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LEGO City 60266 Meeresforschungsschiff im Review

LEGO City 60266 Meeresforschungsschiff

LEGO City 60266 Meeresforschungsschiff | © Steinchenbauer

Die Tiefen des Ozeans wollen mit dem LEGO City 60266 Meeresforschungsschiff erforscht werden: Enthält dieses Set alles für das Abenteuer?

Nicht nur in der realen Welt sondern auch in LEGO City gilt es wieder, die Tiefen des Ozeans zu erforschen. Aus diesem Grund habe ich mir das Set LEGO 60266 Meeresforschungsschiff gekauft, welches ich euch samt seiner 745 Teile im Folgenden vorstellen möchte.

Box und Inhalt

Die Box zeigt auf der Vorderseite das vollständige aufgebaute Set und macht auf die Zusammenarbeit mit National Geographic aufmerksam – eine sehr begrüßenswerte Aktion, um den Artenreichtum im Ozean zu erforschen und zu retten.

Auf der Rückseite sind einzelne Teile des Sets sowie Spielfunktionen abgebildet.

Nach dem Öffnen der Box liegen vor einem die diversen Tüten für die einzelnen Bauabschnitte, die Tüte mit den Bauanleitungen und Aufklebern, ein Polybag mit den zwei Teilen für den großen Hai, eine Platte, zwei halbe Bootsrümpfe und ein LEGOLAND Gutschein.

Der Legoland Gutschein berechtigt zu einem freien Eintritt für ein Kind in eines der LEGOLAND Parks oder Discovery Centers weltweit.

In dem Set sind ein Aufkleberblatt und drei Bauanleitungen enthalten – eine für den Ultraleichthubschrauber und das Beiboot, eine für das Schiffswrack und den Taucherkäfig und die größte für das Meeresforschungsschiff selbst.

Minifiguren und Tiere

Das Set beinhaltet insgesamt acht Minifiguren und zwei Tiere: zwei Crewmitglieder, den Kapitän (neuer Torso), eine Tiefseetaucherin (neuer Torso), eine U-Boot-Fahrerin (neuer Forso), zwei Taucher (neuer Torso und neuer Helm), einen Hubschrauberpiloten, einen großen Hai (mit neuem Print) und einen Stachelrochen (neue Form).

Der Hai ist so groß, dass Unter- und Oberkörper einer Minifigur in ihm Platz haben. Na dann bon appetit!

Die kleinen Fahrzeuge und Gebilde

Zu diesem Set gehört nicht nur das Meeresforschungsschiff selbst, sondern es wird begleitet von einigen kleinen Fahrzeugen und Gebilden: Die ersten beiden davon, die zusammengebaut werden, sind der Ultraleichthubschrauber – übrigens das erste Modell, seitdem es LEGO City gibt – mit Kamera und das Beiboot mit Halterung zum Herauf- und Niederlassen vom Schiff (dazu später).

Genauso wie der Ultraleichthubschrauber bietet auch das kleine U-Boot Platz für eine Person. Es ist rundum verglast, sodass der Fahrer einen guten Rumumblick hat, und verfügt in der Mitte über einen Haken, mit dem man es mit dem Kran am Meeresforschungsschiff hoch- und herunterziehen kann (dazu später).

Außerdem gibt es einen Taucherkäfig und ein Schiffswrack mit verstecktem Schatz.

Das Meeresforschungsschiff

Das größte Modell des Sets ist selbstverständlich das Meeresforschungsschiff selbst.

Es verfügt über ein großes Innenbecken, einen dreh- und ausziehbaren Kran und eine „Garage“, um sowohl das U-Boot als auch den Taucherkäfig unterbringen und zu Wasser lassen zu können. Eine Kiste bietet zudem Platz für die Utensilien der Minifiguren.

Werden dei beiden Tore der „Garage“ zugeklappt, erkennt man einen kleinen Landeplatz für den Ultraleichthubschrauber.

Auf der Rückseite des Schiffes befindet sich ein weiterer, jedoch deutlich kleinerer Kran, welcher das Beiboot, das vor ihm gelagert werden kann, zu Wasser lässt.

Der hintere Teil des Schiffs ist in drei Stockwerke unterteilt: Oben befindet sich die Brücke mit diversen Anzeigen und zwei (!) Steuerrädern und mit Platz für den Kapitän und ein weiteres Crewmitglied.

Die mittlere Ebene ist nur gut zwei Steine hoch. Diese Höhe reicht gerade dazu aus, dass sich in den beiden Kojen die Crew in ihre Betten niederlegen, dem Treiben in den kleinen Aquarien zuschauen und danach ein Nickerchen halten können.

Unter den beiden Kojen befinden sich zwei weitere Räume: Der Aufenthaltsraum bietet Platz für vier Personen, um Mahlzeiten zu sich zu nehmen oder einfach zu unterhalten.

Das Kontrollzentrum verfügt über zwei Bildschirme mit Tastatur, einen Kaffeeautomaten und ein großes Aquarium.

Das vollständige Modell

Nach dem Zusammenbau des Sets bleiben einige Ersatzteile und natürlich der Elementetrenner übrig.

Mit allen Bestandteilen zusammen ergibt sich dann ein recht stattliches Spielszenario.

Mein Fazit

Solltet ihr für eure Stadt noch ein stattliches Schiff suchen, so kann ich dieses Set nur wämstens empfehlen! Es eignet sich nicht nur hervorragend für ein Tiefseeerfoschungsdiorama, sondern das Schiff selbst macht sich auch recht gut in einem Hafen. Somit gilt es nur eines zu sagen: Schiff ahoi!

Bewertung

Positiv Negativ
  • Endlich einmal wieder ein Schiff in ordentlicher Größe, was nicht der Polizei oder Feuerwehr angehört
  • Bisher größtes Schiff im City Thema
  • Haufenweise Spielfunktionen
  • Haufenweise Spielfunktionen
  • Set beinhaltet bereits alles, was man zu einer Meereserforschung benötigt
  • Schöne neue Minifiguren
  • Großartige neue Tiere – Hai und Rochen
  • Koje nur gut zwei Steine hoch
  • Zwei Steuerräder auf der Brücke statt einem
  • Zu kleines Schiffswrack
  • Zweiteilung des Schiffs sichtbar
  • UVP mindestens zehn Euro zu hoch angesetzt

Eure Meinung!

Wie gefällt euch das neue 60266 Meeresforschungsschiff? War mein Review für euch hilfreich? Seid ihr auch bereits im Besitz dieses Sets oder plant ihr es noch zu erwerben? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!

14 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Vielen Dank für Deine Rezension! Ich stimme Dir absolut zu, dass das Schiff ein Hingucker mit großartigen Spielfunktionen ist! Ich konnte meines auch mich einem hervorragenden Rabatt ergattern (-: Nur den Platz für einen Hafen muss ich noch finden … Hast Du einen Schwimmversuch unternommen? Ich noch nicht, dachte, das sei Wasserverschwendung. Kommenden Sommer muss ich mal mit den Nachbarskindern verhandeln, ob wir das gemeinsam in deren Planschbecken testen können …

  2. Danke, fürs schöne Review! Dieses Schiff hat sich mein Enkel (6) vom Christkind gewünscht und er hat es auch bekommen (das Christkind hat es mit einem anständigen Rabatt erworben😉). Am ersten Feiertag mittags war es bereits gebaut und wurde enthusiastisch bespielt. Vor allem die beiden Tiere sind der Hit…auf diese wurde auch beim Wunschzettel malen direkt verwiesen. Natürlich gabs noch das kleine Taucherpolybag mit nem 2.Rochen dazu. Zum Geburtstag wurde das U-Boot 60264 ergänzt. Und jetzt spielt er ganz wunderbar. Mal sehen, ob der Osterhase noch die Meersforschungsstation versteckt😉. Ein tolles Set!

  3. Schönes Review 🙂 Mein Sohn hat das Schiff auch und ist begeistert.
    Erwähnenswert ist noch, dass es tatsächlich schwimmt („Ship floats“). Ist nicht selbstverständlich bei Lego Schiffen 😉 Daher war es bei uns auch schon in der Badewanne mit drin…

    • Vielen Dank für das tolle Review!

      Diesbezüglich haben Matthias und ich im letzten Jahr auf der Spielwarenmesse extra nachgefragt, und es wurde uns bestätigt: Dieses Boot möchte zu Wasser gelassen werden! Die Abenteuer in der Badewanne rufen. 🙂

  4. Danke fürs Review. Aber ich hätte nicht gedacht, dass das Schiff in der Mitte offen ist.

  5. The Storytelling Brick

    9. Januar 2021 um 13:37

    Leider mal wieder ein minimalistisch umgesetztes Set *seufz*

    Downsides aus meiner Sicht:
    – Schiffsaufbauten sind zu niedrig
    -> Der Kapitän kann in seiner Brücke nicht mehr aufrecht stehen
    -> in der Kombüse/im Meetingraum darf sich gerne der Kopf angeschlagen werden
    – spärlich ausgestattetes Riesenschiff
    – spärlich ausgestaltetes Unterseeboot; muss seine Kanzeln öffnen, um aufs Schiff hochgezogen zu werden [Water(not)proved]
    – Wrack ist gerade so als Wrack zu erkennen
    – UVP zu hoch

    Benefits aus meiner Sicht:
    – mal so richtig lang (durch die doppelten Schiffsrümpfe)
    – schwimmt
    – cooler Riesenhai
    – cooler Rochen
    – coole Taucher
    – Spielspaß für die Jüngeren ist gegeben

    Alles in allem präferiere ich mein 6560 aus dem Jahr 1997 (auch wenn das Schiff nicht schwimmfähig war) und selbst das neuere 60095 ist stimmiger umgesetzt.

    Bezüglich der Schwimmfähigkeit: Brickstory hat es auf seinem YouTube-Kanal in einem Fluss getestet.

    Ansonsten: Lego bitte weitere Meeressets entwickeln! Danke im Voraus 🙂

  6. Ich habs meinem Junior geschenkt, und bin etwas enttäuscht. Es ist lieblos gemacht. Der unterste Raum im Schiffsrumpf ist viel zu hoch, dort kann keiner aus den Fenstern sehen. Die Koje ist viel zu niedrig, auf der Steuerbrücke kann keiner stehen. Nicht nur dass man auf die Nocken nicht hinaus treten kann, sie haben auch nur länggseitig angedeutetes Geländer, nach vorn und hinten sind die völlig offen. Der kleine Kran für das Beiboot ist cool, aber auf dem Block zum abstellen (einfach nur ein Block – > 2 2×4 Bricks in weiss, und eine 2×4 Fliese oben drauf) fehlt mindestens 1 Azmep, damit das Beiboot auch höheren Seegang übersteht ohne über Bord zu gehen. Das Deck um den grossen Kran rum ist komplett gefliest, man kommt nicht sicheren Legofusses vom Vorderschiff nach hinten. In den Laderaum passt entweder nur das Uboot oder der Käfig. Der Schatz im gesunkenen Schiff fügt sich auch nicht so harmonisch ein (3 goldene 2×1 Fliesen auf einer Platte; keine Kiste, kein Fass, nix weiter). Mir siehts aus nach tolle Ideen gehabt, aber dann wegen Geld zusammengestrichen. Aber trotzem die riesigen Schiffsrümpfe beibehalten, und deswegen den Preis nach oben angepasst.

  7. Mal ganz ehrlich, dieses Modell hat mit einem Forschungsschiff so viel zu tun wie ein Trecker mit einem Bobbycart. Die Bezeichnung Stückgutfrachter käme dem Entwurf noch am nächsten. Eine Tauchbasis, berücksichtigt man die Bestückung mit Minifiguren? Zu lang und zuviel Stauraum, nicht wendig genug. Tiefseebergbau zieht man das Hebezeug in Betracht? Schon eher, aber das läuft nicht über bemannte Tauchboote. Mein Fazit: Thema verfehlt, uncharmanter Entwurf, mißlungen was die sichtbare Rumpftrennung angeht (immerhin im Review angemerkt), und uninspiriert in der Umsetzung was den Anspruch angeht. Einzig der Hai und manch bedrucktes Element (Aufkleber?) sind Anreiz aber verzichtbar bei dem Preis. Meine Empfehlung: die Damen und Herren Designer nehmen mal an einer kurzen Reise auf der „Dana“ teil oder reden mit dänischen Meereswissenschaftlern. Manchmal kann Expertenwissen hilfreich sein.

    • Nachdem LEGO eine Kooperation mit National Geographics eingegangen ist, bin ich mir relativ sicher, dass sie genau recherchiert haben. Was die 1:1 Umsetzung von einem Fahrzeug angeht, so ist daneben zu sagen, dass dies ein City Set und kein 18+ Modell ist – hier stehen also die Bespielbarkeit vor absolutem Realitätsbezug und der Preis muss sich auch noch im Bereich deutlich unter zweihundert Euro halten.

  8. Hey, mir gefällt es sehr gut. Einzig mit der Kamera am Hubschrauber weiß ich nicht, ob es sarkasmus war. die 7741 zum Beispiel hat auch eine am Hubschrauber dran.

    Gruß,
    Ansgar

  9. Danke für die netten Rückmeldungen!

    Den Schwimmversuch habe ich noch nicht unternommen und habe ihn ehrlich gesagt auch nicht vor. Aber für Kinder ist die „Schwimmbarkeit“ des Schiffs natürlich ein tolles Extra.

  10. @steinchenbauer: Nur kurz und der Vollständigkeit und des besseren Verständnisses halber – National Geographic ist keine Qualitätsreferenz mehr, seit die Geschäftsfelder 2019 von Disney übernommen wurden. Seitdem verkommt z.B. der TV-Sender zur Werbesendung für den Tourismus und entfernt sich von der Natur-Doku, statt wie früher die „wir-schützen-was-wir-kennen“ Philosophie hochzuhalten. Ich gebe Dir in Sachen preisliche Darstellbarkeit und Spielspaß gegenüber Realismus komplett Recht. Aber der Eindruck bleibt, dass die Rumpfteile des Vorgänger-Forschungsschiffs mangels Verkaufszahlen recykelt werden mußten. Ich bleibe dabei, das Teil ähnelt eher einem Stückgutfrachter als einem Forschungsschiff, sorry.

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