LEGO Jahrespressekonferenz in Billund: Der Umsatz ist in 2019 gestiegen – alle wichtigen Eckdaten in der Übersicht.
Heute findet in Billund die Jahrespressekonferenz statt. Übertragen wird das Geschehen im LEGO House ab 10 Uhr im Live-Stream. In den letzten Jahren waren wir stets vor Ort, leider geht dies aus familiären Gründen in diesem Jahr nicht und wir mussten kurzfristig absagen. Wir freuen uns aber auf die Fan Media Days im Mai, im Rahmen dessen wir erfahrungsgemäß viel mehr Content einholen können, etwa in Form von zahlreichen Designer Interviews. All das, was an diesem Vormittag verkündet wird, findet sich derweil auf der Website. Und: Der gesamte Bericht kann als PDF hier heruntergeladen werden: Zusammenfassend die wichtigsten Eckdaten.
Inhaltsverzeichnis
LEGO Im Jahre 2019
» Die weltweiten Verbraucherumsätze stiegen 2019 um 5,6 Prozent im Vergleich zu 2018.
» Der Umsatz für das Gesamtjahr wuchs um 6 Prozent auf 38,5 Milliarden DKK.
» Der Betriebsgewinn wuchs um 1 Prozent auf 10,8 Milliarden DKK. Der Nettogewinn betrug 8,3 Milliarden DKK, ein Anstieg um 3 Prozent trotz erheblicher Investitionen in langfristige Wachstumsinitiativen.
» Der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit beträgt starke 9,6 Milliarden DKK.
» Der Marktanteil wuchs in allen wichtigen Märkten.
Die stärksten Themen in 2019
» LEGO City
» LEGO Friends
» LEGO Star Wars
» LEGO Marvel Super Heroes
» LEGO Classic
» LEGO Technic
Vorschau auf der Spielwarenmesse
Die LEGO Group hatte im Rahmen der Spielwarenmesse schon einige Zahlen für den Markt hierzulande veröffentlicht und interessante Eckdaten zu den Set-Käufen von AFOLs bekanntgegeben: Jedes zehnte Set, das gekauft wird, ist für einen Erwachsenen.
Entwicklungen der Vorjahre
Was sagt ihr zu den Zahlen? Seid ihr überrascht ob der Entwicklung? Ist in Billund alles im Lot? Und wie aussagekräftig sind die Zahlen? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
4. März 2020 um 9:52
Naja, sieht eher so aus, als ob LEGO von Jahr zu Jahr weniger investiert und durch die Spareffekte einfach mehr übrig bleibt. Genauso scheint einfach die Unmenge großer und teurer Sets der Endkundenumsatz in die Höhe zu schießen. Die Absatzmengen sind ja abseits von ausgesprochenen Wachstumsmärkten wie China weitestgehend konstant…
4. März 2020 um 9:56
Entschuldige bitte, ich bin nun wahrlich kein Ökonom, aber was du hier schreibst, stimmt so überhaupt nicht. LEGO hat in den letzten Jahren viel investiert, das steht ja auch in der Zusammenfassung und im Bericht. Unter anderem wird aktuell ein neues HQ gebaut, es gibt eine neue Niederlassung etc. Und auch dein zweiter Punkt ist nicht richtig, wenn du dir einmal die Top-Themen des Jahres anschaust. Sicherlich machen große Sets auch etwas aus, aber das 10 Euro City-Set bringt nach wie vor den meisten Umsatz.
Jeder möge die Zahlen auslegen, wie er mag. Mich persönlich stimmt all dies aber optimistisch. In schwierigen Zeiten geht es gut voran in Billund und wir können uns somit auf viele weitere schöne Sets freuen. So zumindest meine Hoffnung, die diese Zahlen unterfüttern. 🙂
4. März 2020 um 10:22
Also ich interpretiere das etwas anders. Im Abschnitt „Balance Sheet“ und „Cash Flow“ in der PDF sind keine signifikanten Unterschiede zu verzeichnen und das sind ja die wirklich relevanten Zahlen, an denen man ein reales Wachstum messen würde. Vielmehr findet man dort sogar von Jahr zu Jahr geringere Investmentsummen bei gleichzeitig steigenden Grosses, also wird irgendwo massiv gespart. Außerdem steigen trotz allem die Verbindlichkeiten (Liabilities). Ein neues HQ und ähnliches fällt zudem wohl eher unter laufende Kosten lässt sich ja über die Folgejahre abschreiben. Es trägt ja nix zum Betriebsgewinn bei, ob die da nun in einem Containerdorf arbeiten oder in einem schicken Designerhäuschen. 😉 Ich bin auch kein Experte, aber für mich sieht das insgesamt eher mal wieder nach plusminus Null aus.
4. März 2020 um 10:28
So, ich habe die PK gesehen. Es war ein gutes Jahr für LEGO und ganz gewiss nicht „plusminus Null“. Aber jeder möge die Zahlen auslegen wie er mag. Und jeder Experte anders deuten. Ich freue mich zu hören, dass es LEGO gut geht. Das bedeutet für mich, dass weiterhin in tolle Produkte investiert wird. Auch zukünftig wird mir nicht alles gefallen. Aber alles kann ich ohnehin nicht bauen, dafür fehlt mir die Zeit. 😉
4. März 2020 um 14:22
…Mylenium, der Fachmann in allen Bereichen, nie darum verlegen, auf Lego zu schimpfen und alles anders und natürlich richtig zu sehen…sobald er in einem Blog auftaucht, sollte man das Weite suchen…schade um die Zeit, etwas dagegen zu schreiben…daher nutze ich sie anders und freue mich über die guten Ergebnisse, die Lego vorgestellt hat 😉 …falls Du das nicht veröffentlichen magst, bin ich nicht böse, Andres…es ist einfach lästig, dieses Genörgel von dem Typen auf allen Blogs…
4. März 2020 um 14:25
Freuen wir uns einfach auf die Sets, die in diesem Jahr noch erscheinen. 🙂
4. März 2020 um 10:37
„Naja, sieht eher so aus, als ob LEGO von Jahr zu Jahr weniger investiert und durch die Spareffekte einfach mehr übrig bleibt.“
Wie kommst Du darauf? – Worauf beziehst Du dich im aktuellen Geschäftsbericht?
„Genauso scheint einfach die Unmenge großer und teurer Sets der Endkundenumsatz in die Höhe zu schießen.“
LEGO macht keine Aussage hierzu. Ist das dein Bauchgefühl oder hast du eine Quelle für diese Aussage?
„Die Absatzmengen sind ja abseits von ausgesprochenen Wachstumsmärkten wie China weitestgehend konstant… “
Der Geschäftsbericht kommt zu einem anderen Ergebnis. Woher stammt deine Information?
Mir scheint, Du hast dir nicht einmal die Mühe gemacht die Pressemitteilung oder gar den Geschäftsberciht zu lesen und stattdessen behauptest du einfach sinnlos etwas ohne Bezug zur Relalität. Traurig.
4. März 2020 um 10:59
Ich habe bereits auf das PDF verwiesen. Der ganze Spaß beginnt ab Seite 21 bei den Details. Viele Kennzahlen sind einfach auf dem Niveau, auf dem sie schon seit Jahren sind, also plusminus Null. Die Umsatzsteigerung wäre demzufolge rein auf die Expansion, also das Umsatzvolumen zurückzuführen. Schon klar, dass 150 neue Läden, davon ’ne ganze Menge in China, auch mehr verkaufen…
Das mit den Sets ist natürlich Bauchgefühl, aber es gibt ja durchaus belastbare Statistiken, dass die Anzahl überdurchschnittlich teurer Sets in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die dazugehörigen Hypezyklen lassen sich ebenfalls gut beobachten. Kann natürlich jeder interpretieren, wie er will, aber ich denke, dass das Umsatzwachstum nicht von grässlichen City-Sets mit nichtfunktionierenden Aufziehhubschraubern kommt… 😉
4. März 2020 um 11:18
„Ich habe bereits auf das PDF verwiesen. Der ganze Spaß beginnt ab Seite 21 bei den Details. Viele Kennzahlen sind einfach auf dem Niveau, auf dem sie schon seit Jahren sind, also plusminus Null“
Ich hatte dich um einen konkreten Nachweis gebeten, den du mal wieder schuldig geblieben bist. Schade eigentlich.
„Die Umsatzsteigerung wäre demzufolge rein auf die Expansion, also das Umsatzvolumen zurückzuführen“
Nein. Auch in den USA und Europa gab es Zuwächse. Das muss du bestimmt übersehen haben.
„Kann natürlich jeder interpretieren, wie er will, aber ich denke, dass das Umsatzwachstum nicht von grässlichen City-Sets […] kommt…“
Also reines Bauchgefühl.
4. März 2020 um 13:16
Du glaubst das echt selbst, dass Du immer wieder recht hast. Und musst es dir eden Tag dutzendfach beweisen. Kannst du das nicht einfach nur für dich machen und nicht in der Öffentlichkeit?
4. März 2020 um 16:41
Das stimmt einfach nicht. Nicht jede Investition ist sichtbar und greift sofort.
Definiere „Unmenge“ mal bitte in Zahlen, das ist ein Wischiwaschi-Wort, ähnlich wie „gleich“, „bald“ oder „angemessen“.
Das die Absatzmengen konstant sind, ist ein gutes Zeichen, dass China gut wächst, umso besser.
Die Chinesen, die es sich leisten können, wollen lieber Markenwaren als der Europäer, durch Geiz ist geil lieber auf billige (und z.T. illegale) Plagiate zurückgreift
4. März 2020 um 12:05
Umsatz ist ja schön und gut. Sie haben mehr investiert. Was ist mit Gewinn?
4. März 2020 um 13:51
Die Zahlen sagen nur etwas über die Verkäufe an den Handel aus! Wenn ich mir die extremen Rabatte – teils unter dem EK – bei Smyth Toys, Galeria Karstadt Kaufhof usw. anschaue, wird sich das irgendwann rächen. Und dann werden die Umsätze für den deutschsprachigen Raum nicht mehr so rosig sein. Auch das Sterben der großen Kaufhausketten wird Probleme verursachen.
4. März 2020 um 15:52
Bin überrascht das Minecraft und Ninjago nicht unter den beliebtesten sets sind.
Bin froh das Classic dabei ist. Bekommen wir dann vielleicht mehr in die Richtung?
Ich hab erst neulich wieder mit Lego angefangen, und bin eigentlich ganz zufrieden mit sets auf dem Markt. Klar würde ich gerne Ritter und oder Piraten haben… aber man kann ja wohl nich alles haben.