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LEGO Minifiguren 71046 Serie 26 im Review: Das sind meine Highlights!

Und ab ins Weltall! | © Jonas Heyer

Die Minifiguren 71046 Sammelserie 26 im Review: The Final Frontier – das sind meine Favoriten!

Vier Monate des Jahres 2024 sind nun wie im Flug vergangen und damit steht die nächste Minifigurenserie vor der Tür. Die nun mittlerweile 26. Sammelserie der sogenannten CMFs (Collectable Minifigures) steht unter einem besonderen Stern, denn es handelt sich um eine nicht-lizensierte Serie, welche sich in ihrer Gesamtheit einem Thema verschreibt. Dieses Thema lautet Space.

Wir haben dieses Jahr bereits einige Sets verteilt über verschiedene Themenreihen gesehen, welche LEGO lose in das Space-Thema einordnet. Es erscheint nur logisch zu sein, dass nun auch die Minifigurenserie das Space-Logo ziert. Die Figuren haben alle mit der Erkundung fremder Planeten zu tun. Warum LEGO aber gerade dieses Jahr ihre Space Initiative startet bleibt mir ein Rätsel, startet Artemis 2 der NASA doch erst planmäßig September nächsten Jahres.

Aber nun soll es um die Minifiguren der Serie 26 gehen. Genau gesagt um ebenjene Figuren, die ich für besondere Highlights halte…

Die Box

Passend zu Space ist die Box dieses Mal Lila mit Sternenmuster. Alles was ich über LEGOs neue Verpackungen für die CMFs sagen wollte, habe ich bereits im letzten Figurenartikel niedergeschrieben. Ich habe nichts hinzuzufügen, was nicht schon tausend mal gesagt wurde.

Es ist schade, dass nicht mehr erfühlt werden kann. Gleichzeitig verstehe ich die Idee auf nachhaltige Ressourcen umsteigen zu wollen. Mir ist Umwelt- und Klimaschutz wichtig, daher möchte ich die Stimme nicht zu stark dagegen erheben.

Verpackungstechnik ist, wie jedes andere Fachgebiet, umfangreich und komplex. Liefer- und Wertschöpfungsketten, Anbau (nachhaltige Forstwirtschaft) und Herstellungsprozesse spielen hier eine große Rolle. Die Bewertung der tatsächlichen Nachhaltigkeit gestaltet sich daher für mich als Laien schwierig. Ich möchte nun auch nicht versuchen mit zusammengegoogeltem Internethalbwissen zu glänzen. Daher belasse ich es dabei.

Spacige Figuren!

Was weiterhin funktioniert, sind die QR-Codes auf den Boxen, um zu bestimmen, welche Figur sich im Inneren verbirgt. Ich wundere mich ehrlich gesagt warum dieser QR-Code auf den Boxen zu finden ist, wenn man über ihn den Inhalt herausfinden kann.

Wie immer kommt jede Minifigur mit einer Display-Platte, welche diesmal mit einem Sternenmuster bedruckt ist.

Der Alien-Tourist

Diese Minifigur ist wohl mein persönlicher Favorit aus dieser Serie. Die Idee, dass ein kleines Alien auf die Erde zum Sightseeing kommt und Fotos von all den Markenzeichen unserer Welt macht, finde ich persönlich goldig.

Designtechnisch ist die Minifigur sehr gut gelungen. Gekleidet im typischen Touristenlook mit Hawaii-Hemd, Shorts und Sonnenhut sieht unser außerirdischer Besucher ja bereits fantastisch aus. Aber was ihn zusätzlich charmant macht, ist das T-Shirt, welches er unter seinem Hemd trägt. Gekauft in einer typischen Touristenfalle, kann man erahnen, dass es sich um ein „Ich liebe die Erde“-Shirt handelt. Großartig!

Von hinten ist das Alien natürlich ebenfalls bedruckt und außerdem trägt es einen Rucksack, welcher wahrscheinlich mit außerirdisch guten Snacks gefüllt ist. Der Rucksack erschien meines Wissens nach in CMF-Serie 10 mit dem Skydiver, wo er einen Fallschirm darstellen soll.

Sein Sonnenhut ist ein noch recht neues Teil und kam erst dieses Jahr mit dem Detektiv aus der Minifigurenserie 25 heraus. Er ist allerdings hier in einer neuen Farbe neu für den Alien-Touristen. Als Accessoire gibt es für ihn, wie sollte es auch anders sein, einen Fotoapparat.

Thematisch passend und da das Element sein Debüt in einer meiner persönlichen Lieblings-LEGO-Themenreihen aller Zeiten feierte, freue ich mich immer, das Element zu sehen.

„Guten Tag reguläre Erdbewohner“

Alles in allem handelt es sich bei dieser Figur um eine großartige Idee, die ebenso großartig umgesetzt wurde. Diese Figur sollte in keiner LEGO-Stadt fehlen. 😊

Der Blacktron-Mutant

Bei unserer nächsten Minifigur handelt es sich um eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Jahr 1991. Von allen Remakes klassischer Minifiguren in dieser CMF-Serie scheint diese hier die kontroverseste zu sein. Es handelt sich nämlich nicht um eine einfache Modernisierung der Aufdrucke, sondern um eine mutierte Version des klassischen Blacktron Astronauten.

Vielleicht fragen sich nun einige von euch, die das Blacktron Cruiser GWP besitzen, was diese Figur eigentlich mit den Astronauten in Schwarz zu tun hat. Nunja, mit der ersten Generation von Blacktron, zu welcher auch der Cruiser gehörte und welche von 1987 bis 1990 mit Sets versorgt worden sind, an sich nicht allzu viel. Nein, es handelt sich hier um die etwas unbekannteren Nachfolger unserer Weltraumgangster. Von Fans oftmals Blacktron 2 genannt, obwohl ich die spacigere Bezeichnung Blacktron Future Generation bevorzuge, ist eine Fortsetzung der Themenreihe mit angepasstem Farbschema und neuen Aufdrucken. Das Logo ist nun nichtmehr das invertierte Tri-Force, sondern der Buchstabe „B“, der vermutlich für Bäckereifachverkäufer steht.

Als solches Remake ist die Figur farblich ganz gut getroffen, auch wenn sie auf „Transparentes Neongrün“ leider verzichten muss, da wir uns vor nicht allzu langer Zeit von dieser Farbe im LEGO-Sortiment verabschieden mussten. Um aber nicht ganz auf den grünen Touch zu verzichten, hat man sich dafür entschieden einen Mutanten aus der Figur zu machen. Seine rechte Körperhälfte scheint mit einer Art außerirdischem Virus infiziert zu sein. Dadurch hat er grüne Haut und einige groteske Körpermerkmale bekommen.

Da wäre zum Beispiel sein Bein, welches neben der ungesunden Farbe auch sehr viel reptilischer aussieht. Außerdem hat er auf dieser Seite nun auch zwei Arme. Dieses „Doppelarmelement“ kennen wir bereits aus LEGO Star Wars und einer der Disney CMF Figuren. In dieser Farbe ist es jedoch neu.

Er trägt außerdem ein Atemgerät und darunter sehen wir, dass auch sein Gesicht zur Hälfte mutiert ist. Bei sich trägt er zwei Kanonen.

Ob Blacktron Future Generation mit ihren neuen Mutanten endlich die Space Police in die Flucht schlagen kann?

Schön ist es aber, dass der Torso selbst keine mutierten Drucke, weder hinten noch vorne aufweist, sodass man ihn recht einfach zu einem regulären Blacktron Astronauten umformen kann. Die Idee der Mutation mag nicht den Geschmack aller Fans getroffen haben, aber ich bin dafür, dass die Figuren der CMF-Serien ihren eigenen Touch mit sich bringen.

Die fliegende Untertasse

Unsere nächste Minifigur findet sich in der Kategorie „coole Idee schön umgesetzt“ wieder. Es handelt sich um jemanden, der auf eine Kostümpartie geht und für sein Kostüm das UFO genommen hat. Der Look dieser fliegenden Untertasse ist optisch angelehnt an alte Science Fiction Filme der 50er und 60er, welche auch bereits als Inspiration des vierten Ablegers der Indiana Jones Reihe „Das Königreich des Kristallschädels“ dienten.

Die Idee hier ist, dass der Körper des Mannes vor einem schwarzen Sternenhimmel „verschwindet“ und man nur noch das UFO sieht, in welchem der Kopf als Alien-Pilot sitzt. Es ist schon sehr witzig und gefällt mir ausgesprochen gut. Dadurch ist der Körper der Figur in schwarz gehalten und mit Sternen bedruckt.

Auf der Rückseite des Torsos ist sogar unsere Erde zu sehen.

Auch wenn er leider kein Accessoire dabeihat, bringt er ein neues Element in Form der Untertasse mit sich. Ich bin mir sehr sicher, dass die MoC-Baumeister unter uns sich über dieses Teil sehr freuen werden. Es kommt mir einfach wie ein sehr nützliches Element vor.

Das passt doch wie die Felge auf’s Auto… ähm ich meine die Faust auf’s Auge…

Viel mehr gibt es über diese Figur nicht zu sagen. Sie mag vielleicht, was ihre Elemente oder ihren Detailgrad angeht, die simpelste und unspektakulärste Figur der Serie sein, aber sie bedient ein wunderbar dargestelltes Klischee alter Sci-Fi Filme und ist durch die großartige Umsetzung dieser Idee ein weiteres Highlight für mich.

Die Ice Planet Forscherin

Diese Figur ist so cool! Designtechnisch für mich persönlich der klare Gewinner dieser Serie. Es handelt sich um eine weitere Homage an vergangene LEGO Zeiten, in diesem Fall um LEGO Ice Planet 2002 aus dem Jahre 1993. Obgleich diese LEGO Space Themenwelt nur aus acht individuellen Sets besteht, hat sie sich als eines der größten Aushängeschilde für LEGO Space der 90er etabliert. Und das hat guten Grund: Ice Planet hatte fantastische Sets, fantastische Minifiguren und ein Farbschema, welches sehr einprägsam ist.

Ich selbst bin großer Ice Planet Fan und habe während ich diese Zeilen schreibe meinen 6973 Deep Freeze Defender neben mit stehen. Unsere Minifigur hier fängt die frostige Atmosphäre sehr gut ein. Das Farbschema ist sehr nah an der originalen Vorlage orientiert und funktioniert damit auch heute noch sehr gut.

Unser Ice Planet Astronaut trägt einen dicken wärmenden schwarzen Anzug, über welchem eine blaue Rüstungsplatte sitzt, welche wir bereits aus Star Wars Sets kennen, die jedoch in blau neu ist und sogar das Ice Planet 2002 Logo auf der Schulter aufgedruckt hat. Außerdem bekommt diese Minifigur einen neuen Helm, welcher lose auf den Helmen von damals basiert, jedoch stark modernisiert und detailliert wurde. Ein fantastisches neues Element, auch wenn ich mir hier einen Dual-Mould mit mehr Orange gewünscht hätte.

Damit kommen wir zum vielleicht größten Kritikpunkt hier: Kein transparentes Neonorange. Diese Farbe war bis vor ein paar Jahren noch Teil der LEGO Farbpalette, doch wie auch transparentes Neongrün ist sie nun leider Geschichte. Damit hat LEGO einen Teil seiner Seele zurückgelassen. Sehr schade. Aufgrund dieses Verlustes wurde hier das weit weniger prägnante transparente Orange benutzt, welches ich als Downgrade ansehe. Jedoch verstehe ich den Kompromiss und bin weder der Figur noch den Designern böse dafür. Sie haben sich sogar die Mühe gemacht, diesen Unterschied „in-universe“ zu erklären: Das etwas mattere weniger intensive transparente Orange an der modernen Figur soll die Säge zeigen, wenn sie ausgeschaltet ist.

Als Accessoires trägt die Figur eine transparente Säge mit sich, welche auf dem Eisplaneten schon immer der letzte Schrei waren. Als wäre das nicht cool genug gibt es noch einen mechanischen Unterstützer, in Form eines Roboterpinguins, welcher als Aufklärer für die gefährlichen Eishöhlen dient. Sehr cool!

Weiterhin liegt sogar noch ein Haarteil bei, wenn die Figur den Helm abnimmt. Feuerrotes Haar passt hier wirklich ausgezeichnet und natürlich können wir so sehen, dass es sich um die Wissenschaftlerin der Crew handelt, nämlich Dr. Kelvin.

Sie leitet die Entwicklung und Operation der Forschungsdrohnen und Satelliten, welche die Ice Planet Crew unter Commander Cold ins All schießt. Leider fehlen der modernen Figur die markanten Ohrringe, welche die Minifigur aus 1993 hatte.

Diese Figur ist fantastisch aber auch der Beweis dafür, dass man etwas toll finden und dennoch kritisieren kann. Hätte diese Minifigur etwas mehr Orange am Helm und zwar im besten Fall transparentes Neonorange, sowie die Ohrringe von Dr. Kelvin, dann wäre sie vermutlich eine meiner Lieblings-CMF-Minifiguren. So muss sie sich „nur“ mit voller Punktzahl begnügen.

Der Imposter

Diese Figur ist ebenfalls eine putzige Idee und bedient sich eines weiteren 60er Sci-Fi Klischees. Es handelt sich um einen regulären Menschen, der sich mit sehr menschlichen Dingen beschäftigt, wie dem Konsumieren verschiedener Nährstoffe und der Aufnahme von Dihydrogenmonoxid. So stelle ich mir zumindest vor, dass dieser Mann sich vorstellen würde.

Denn hinter der Fassade ist dieser Mann gar nicht so regulär, sondern wird von kleinen Aliens gesteuert! Ein Hochstapler also! Wenn man ganz genau hinschaut, dann erkennt man die Indizien dafür sogar. Überall sind blasse Nieten zu sehen, die den Roboter zusammenhalten und auch um das Gesicht herum sind die Umrisse der Einstiegsklappe zu sehen. Der Gesichtsausdruck selbst ist ebenfalls gut getroffen, da er ein übertriebenes und starres Lächeln zeigt. So stellen sich diese Aliens unsere Mimik offenbar vor.

„Heute sind aber viele reguläre und vollkommen unauffällige Menschen unterwegs, Schatz.“

Ansonsten ist die Figur erstmal ein normaler Büroangestellter im braunen Anzug. Neue Elemente kommen hier in Form des Haarteils und auch der aufgesetzten Antenne, welche optisch ebenfalls alten Sci-Fi Filmen nachempfunden ist, welche für ihre „Alien-Technologie“ oftmals aussortierte Elektrogeräte verwendeten.

Das Wendegesicht der Figur zeigt einen der kleinen Aliens, welche den Roboter steuern. Zusätzlich sind als Accessoires drei weitere Alien-Microfiguren enthalten, von denen einer als Ersatzteil zählt.

Diese Aliens passen optisch gut zu den Außerirdischen aus der aktuellen LEGO City Reihe passt. Wie lange weilten sie wohl schon unter uns?!

Der M-Tron Techniker

Und zurück geht es zu den Neuinterpretationen alter LEGO Space Minifiguren. Nun ist M-Tron an der Reihe, eine Reihe welche sich unter Fans ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Leider ist meine M-Tron Sammlung ausgesprochen übersichtliche, die ich gern in Zukunft vergrößern möchte.

Mit Namen wie Vector Detector oder Particle Ionizer und einem unverkennbarem Farbschema aus Rot, Schwarz und transparentem Neongrün (sowie Weiß an den Figuren), sowie dem Fokus auf Magnetfunktionen in ihren Sets, hat sich M-Tron einen verdienten Platz in Fanherzen überall sichergestellt.

Die Minifigur mit trans-neon-grünem Visier.

Das eben erwähnte Farbschema bringt erneut das Problem mit sich, dass das transparente Neongrün nicht mehr existiert. Daher wurde das Visier der Figur mit einem grünen Druck auf dem Gesicht gelöst. Das ist als Kompromiss in Ordnung aber ich bleibe dabei: Als die transparenten Neonfarben starben, starb ein Teil LEGO mit ihnen.

Die Figur selbst bietet aber dennoch ein paar schöne Details. Zunächst haben wir natürlich wieder eine generelle modernisierte Version der klassischen Minifigur mit einigen sinnigen Updates der Aufdrucke, um sie besser in moderne Szenarien zu integrieren.

Die schöne Innovation dieser Minifigur liegt aber in ihren weniger offensichtlichen Aufdrucken und dem Accessoire. Unser M-Tron Techniker ist nämlich in einem Mech-Suit eingekleidet. Die Drucke an den Seiten der Beine zeigen, dass ihm mechansiche Elemente beim Laufen helfen.

Außerdem trägt die Figur an ihrem Rucksack eine pneumatische Greifklaue (keine funktionierende Pneumatik natürlich) mit welcher sie schwere Lasten heben kann. Die zusätzliche Stärke der mechanischen Elemente dienen also dazu, dass diese eine Minifigur wahrscheinlich das Vielfache ihres eigenen Gewichtes tragen kann. Eine wirklich coole Idee!

Die Last ist ebenfalls enthalten. Es handelt sich um einen 1×2 Stein mit einer bedruckten Fliese, welche einem klassischen M-Tron-Aufdruck nachempfunden ist.

Ein letztes Detail ist, dass auf dem Rucksack ein „Warnhinweisband“ auf die Seite einer 1×2 Platte gedruckt wurde und den Look abrundet. Alles in allem eine tolle Figur.

Orion

Diese Minifigur wollen wahrscheinlich viele von euch sehen. Es handelt sich um eine mythologische Gestalt, die einiges an Sci-Fi Influenz erfahren hat. Der mächtige Jäger Orion entstammt der griechischen Mythologie und tritt in verschiedenen Sagen auf (Artemissage, Oinopionsage, Jägersage), in welchen er sehr unterschiedlich dargestellt wird, jedoch wird er in allen Versionen der Sage als Sternbild an den Himmel versetzt.

Seine Minifigur ist speziell dadurch interessant, dass sie viele transparente Minifigurenelemente mit sich bringt. Kopf, Arme, Beine und Frisur, sowie seine Accessoires sind in transparentem Lila gehalten, teils mit Glitzer. Er trägt einen typischen griechischen Brustpanzer und Beinschutz.

Seine Accessoires sind ein Schild und eine Keule. Letztere kommt wohl aus der Darstellung des Homer in der Odyssee. In dieser Geschichte wird er mit ebenjener Waffe dargestellt, während andere Künstler ihn ein Schwert führen lassen.

Auf seinem Schild ist, wie könnte es auch anders sein, das Sternbild Orion abgebildet.

Alles in allem ist auch er definitiv ein Highlight, wenn auch für die meisten vermutlich mehr durch seine Teile, als durch die Figur selbst.

Die Android-Amme

Unsere letzte Figur für heute finde ich ebenfalls sehr gelungen. Das Design hier gefällt mir einfach.

Sie ist aufwendig bedruckt und hat transparente Arme, welche sogar links und rechts verschiedene Drucke besitzen.

Auf der Rückseite ihres Kopfes ist der Stecker für ihre Ladestation aufgedruckt, was ich ebenfalls als tolles Detail ansehe.

Am Ende des Tages musste ich diese Figur aber natürlich für ihr Accessoire haben und nein, ich meine damit nicht die Nuckelflasche. Das Space-Baby ist noch recht neu und eine putzige Ergänzung der allseits beliebten Classic Space Astronauten. LEGO lässt es sich da natürlich nicht nehmen, diesen kleinen Kameraden nun auch mit unterschiedlichen Farben zu einem eigenen Sammelgebiet zu erklären und ich bin ihnen da leider voll auf den Leim gegangen.

Bisher hatten wir das Baby damit in drei Farben und mit zwei verschiedenen Gesichtsprints. Das weiße Spacebaby, welches auf dem Bild nicht abgebildet ist, stammt aus dem Space GWP 40712. Eigentlich wollte ich diese Space Babies auch mit aufs Foto bekommen. Leider befinde ich mich derzeit in einem Umzug und bin dabei meine gesamte Sammlung in Tüten und Kisten zu verpacken. Die Space Babies in dieser umfangreichen Ansammlung zerlegter LEGO Sets zu finden war mir leider nicht möglich, denn sonst hätte dieses Review bis 2026 warten müssen. Ich hoffe ihr seht mir das nach.

Insgesamt eine schöne Figur, die viele aber wahrscheinlich vor allem wegen des Space Babies haben wollen werden.

Fazit: 71046 Minifiguren Serie 26

Ein kalter Tag auf Crysto…

Diese Figurenserie ist ein zweischneidiges Schwert. In vorangegangenen Serien habe ich stets gelobt, wie viel Abwechslung in den CMF-Serien gegeben war. Das kann ich dieses Mal nicht behaupten. Diese Serie steht und fällt damit, ob ihr Space Fans seid und das hier Gebotene damit euer Sammelgebiet trifft oder nicht. Das hat aber auch durchaus positive Aspekte. Zum einen ist es leicht Geld zu sparen, wenn einen keine der Figuren interessiert. Zum anderen ist es leichter „blind zuzugreifen“ wenn man eben Space Fan ist. Jedoch ist die Serie durch dieses Problemchen in meinen Augen weniger als die Summe ihrer Komponenten.

Meine beiden favorisierten Figuren sind das Touristen-Alien und die Ice Planet Forscherin. Ich muss aber sagen, dass mir beim Fotografieren auch die M-Tron und Blacktron Minifiguren durchaus mehr ans Herz gewachsen sind, als ich es ursprünglich angenommen hatte.

Aber haben die Blacktron Agenten ihre Mutanten wirklich unter Kontrolle?!

Was man wohl nicht abstreiten kann ist, dass die Figuren aufwendig gemacht sind und schöne Ideen mitbringen. Da die letzte Minifigurenserie keine Sci-Fi Figuren enthielt, ist das hier dann wohl die Kompensation dafür und als solche ist die Serie sehr gelungen. Wir haben trotz der Space Thematik zumindest innerhalb dieser verschiedene Sub-Genres abgedeckt.

Zeit für ein Selfie!

Sei es eine klassische Astronautin, Remakes alter Space Themenreihen, eine Kultheldin der Retro-Spacewelt aus Comics, der Mythische Orion oder ein Alien, dass einfach mal seine Ferien genießen möchte, diese Serie bietet doch einige Highlights.

Doch auch wenn ich einige der Figuren als durchaus gelungen betrachte, würde ich diese Serie nicht unter meinen favorisierten CMF-Serien sehen. Grund dafür sind sowohl die zumindest thematische Einseitigkeit und nicht zuletzt auch der fehlende Spaß am Fühlen durch die Tüten. Vielleicht wäre es besser gewesen diese Minifiguren über die nächsten 12 regulären Minifigurenserien zu verteilen um eben dieses Problem zu vermeiden.

Bis zum nächsten Mal, immer schön cool bleiben 😉

Bewertung

Positiv Negativ
  • Schöne detailreiche Figuren
  • Viele Accessoires
  • Anspielungen an klassische Themenreihen
  • Durch Space-Thematik nicht so abwechslungsreich wie andere CMF-Serien
  • Durch Boxen kein Ertasten mehr möglich

Eure Meinung

Wer ist euer Favorit? Seid ihr Space-Fan? Welche der Figuren werdet ihr euch zulegen? Oder seid ihr der Minifiguren-Thematik bereits überdrüssig? Sagt es mir in den Kommentaren!

Jonas Heyer

Geht mit Johnny Thunder auf die Suche nach den Schätzen der LEGO Geschichte. Von den Gewässern Redbeards geliebter Karibik, über die Helden des Westens, bis hin zu den tapferen Rittern von Richard Löwenherz!

23 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. >Ich wundere mich ehrlich gesagt warum dieser QR-Code auf den Boxen zu finden ist,
    >wenn man über ihn den Inhalt herausfinden kann.
    *facepalm*

    Die QR Codes sind 100% besser als angegrabbelte Tüten oder aufgerissene Boxen *thumbs up an Lego*

    • Vielleicht war das nicht gut formuliert. Ich meine damit, dass es mich aus vertriebsstrategischer Sicht von LEGO wundert. Das wäre so ein wenig, wie wenn man einen QR Code an Yu-Gi-oh Boostern oder Pokemon Kartenpacks hätte, der einem sagt welche Karten drin sind. Wenn die Boxen ‚blind‘ sein sollen, warum dann einen Code aufdrucken, über den der Inhalt bestimmbar ist? Und wenn man möchte dass die Leute ihre Lieblingsfiguren einfach so kaufen können, warum dann nicht einfach auf die Box schreiben, welche Figur drinnen ist?

      Aber ich finde deine Idee, dass es eine Maßnahme um dem Diebstahl bzw. aufreißen von Boxen im Laden entgegenwirken soll, sehr gut. Das könnte ich mir gut vorstellen.

      • The Storytelling Brick

        17. Mai 2024 um 10:42

        Mich hatte der zitierte Satz aus deinem Artikel auch irritiert. Mir gefällt die Möglichkeit sehr gut, dass bspw. Sammler an die gewünschte(n) Figur(en) kommen können ohne Tütchen bis zur Unkenntlichkeit zu malträtieren, denn manche davon sahen schon sehr oft wie eklig durchgekaut und wieder ausgespuckt aus (wenn denn nicht gleich aufgerissen)… Und „random“ Käufer werden weiterhin random zugreifen. Kinder meistens sowieso. Immerhin ist nicht jeder der Käufer ein AFOL, der möglichst viele Kanäle verfolgt und über Scan-Apps, Feinwaagen und früher Befummeln gut informiert ist. Außerdem sollte die AFOL- und Sammlerblase wahrscheinlich einen geringen Teil der Käufer ausmachen? Summa summarum: LEGO darf ruhig die QR-Codes weiter so beibehalten. Besser wäre natürlich, wenn komplett auf Blindboxen verzichtet werden würde. Immerhin ist das Scannen besser als gar nichts^^

        Aus meiner Sicht besteht auch ein sehr großer Unterschied zwischen diesen Blindboxen und den TCG-Päckchen – dort sind mehrere Karten (mehr oder weniger) random in einem Päckchen verteilt, wohingegen bei LEGO in einer Box 1 Figur liegt. Zudem gibt es spezielle Karten unterschiedlichen Seltenheits- und Bedruckungsgrades (bspw. glitzerfoliert, superhyperduper selten, ultrageilo alternative Artwork, 1st Edition usw. usf.). Das gibt’s bei LEGO (noch?) nicht (ok, Ausnahme war wohl dieser ominöse Mr. Gold).

  2. Ich werde viel Geld sparen, da mir nur eine Figur ein wenig zusagt. Mit dem Rest kann ich gar nichts anfangen, weil das Thema Weltall einfach nicht zu mir passt.

  3. Moin. Ich glaube, soviel Hintergrund Gedanken wurden sich nicht gemacht. Für mich macht es aus kaufmännischer Sicht einfach Sinn, zu wissen was ich vor mir habe. Gründe warum können vielfältig sein. Aber im Zweifel möchte ich als „Kaufmann“ oder Produzent wissen, was vor mir liegt

  4. Der Blacktron-Mutant ist wirklich die hässlichste Figur, die ich je in einer CMF-Serie gesehen habe… Klar, Geschmäcker sind verschieden, aber da bin ich echt sprachlos, dass er in Highlight-Listen auftaucht. Zumal er für mein Empfinden im Gegensatz zu den anderen beiden „klassischen“ Figuren auch auf der Nostalgieebene versagt – mit den fröhlich lächelnden alten Blacktrons hat er nur das Farbschema gemein.

    Ansonsten fiele meine Highlight-Liste ähnlich aus – insbesondere gefällt auch mir der Tourist am besten.

    Und wie immer ein schöner Artikel, mit sehr viel Mühe und erstaunlich viel zu erzählen, bedenkend, dass es „nur“ um Figuren geht.

    • Den Torso kann man recht gut für moderne Versionen von Blacktron Astronauten verwenden, denke ich. Außerdem mag ich generell, dass versucht wurde etwas „anderes“ mit der Figur zu machen. Wahrscheinlich war es auch eine Entscheidung seitens der Designer bedingt dadurch, dass das passende transparente Grün nicht mehr existiert und man so mit dem Limonengrün zumindest den farblichen Touch bringen konnte, den die Figur brauchte um Blacktron Future Generation zu sein. Aber ich verstehe auch, dass der Mutant nicht allen Leuten gefällt. Wie du schon sagst am Ende ist es ja Geschmackssache 🙂

      Vielen lieben Dank. Dadurch dass ne Menge „LEGO Lore“ hinter ein paar der Figuren steht, fällt es leicht stundenlang über sie zu schwadronieren 😀

  5. Ich bin für diese QR-Codes leider zu doof. Obwohl ich der Anleitung von hier gefolgt bin, erscheint nach dem Scan bei mir nur die Nummer, die auch auf der Verpackung steht. Sowohl bei Marvel als auch bei der letzten Figurenserie. Und nicht die Nummer, mit der man die Figur identifizieren kann.
    Was die Space Serie angeht, hält sich meine Freude in Grenzen. Der Touristen Alien ist super, aber mit dem neuen Look von Ice Planet, M-Tron und Black Tron werde ich nicht warm. Da hätte ich mir eher das klassische Design gewünscht .

  6. Schöne Vorstellung einer Serie die ich leider nicht wirklich feiere muss ich sagen 😄
    Ich denke viele finden die Serie denke ich ziemlich cool, ich meine, wäre eine komplette Ritter oder Western Minifigurenserie zu einseitig? Maybe aber ich würde es absolut feiern!
    Es ist glaub ich einfach Geschmackssache, aber ich verstehe auch was du meinst.

    Trotzdem cooles Review, mit coolen Hintergründen und 100% Liebe für das Space Thema 😃

    • Sie steht und fällt mit ihrem Thema, denke ich 🙂

      Und au ja! Bitte ne Mittelalter-Serie demnächst 😀

      Lieben Dank 🙂

      • Soll nicht demnächst eine Dugeons and Dragons CMF kommen? Da wären wir doch schon hart im Mittelalter! Und was ich schon immer überlegt habe, scheint bei dieser Serie wohl durchgeführt werden sollen „Wendegesichter in Männlich und Weiblich an einem Kopf“!

        • Laut Gerüchten soll diese Serie kommen, bestätigt ist da aber noch nichts. Ich muss aber sagen, dass mich die Begeisterung noch nicht so recht packt, da ich hautfarbene Figuren einfach persönlich nicht mag 😀

          • Sehr ich genauso, ich mag die gelben auch lieber. Aber es ist lego, da kann man einfach Köpfe und gegebenen Falls Arme austauschen, wenn die Accessoires stimmen, passt das schon.

  7. Ich bin mit Classic Space aufgewachsen, von daher hätte ich mich gefreut, wenn in dieser Serie wenigstens ein neuer Classic Spaceman in einer komplett neuen Farbe dabei gewesen wäre (Dark turquoise, Light Aqua, Medium Azure oder Spring Yellowish Green wären meine Favoriten gewesen, aber selbst Coral, das „Textmarker Gelb“ oder das neue Reddish Orange hätte ich cool gefunden).
    So muss ich sagen, dass mich kaum eine Figur aus dieser Serie reizt. Geholt habe ich mir letztlich die Space Nurse (natürlich), die M-Tron Figur und den modernen Astronauten (wegen der vielen bedruckten Teile).Solange es diese QR Codes und eine entsprechende App gibt, sind mir die neuen Boxen sogar lieber als das nervige Gegrabbel an den Tüten früher. Da kam ich mir immer echt blöd vor dabei, und hundertprozentig sicher war ich mir auch nie.
    Von daher von mir Daumen hoch für das neue System.

  8. Vielen Dank für die Vorstellung Deiner Lieblinge, Jonas! Ich freue mich immer schon auf Deinen Artikel (((-: Sensationelle Hintergründe für den Touristen! Golden Gate Bridge und Colosseum, das ist ja direkt eine Weltreise! Er ist schon in meiner Stadt eingezogen, Teil einer Touristengruppe, die an einer Führung teilnimmt, macht sich sehr gut! Dann habe ich mir noch das UFO-Kostüm, Nanny und Weltraumbaby sowie Orion gegönnt. Durch Deine Vorstellung denke ich noch über den Herrn nach, der von den limegrünen kleinen Aliens gesteuert und programmiert wird. Etwas schade finde ich nach wie vor, dass keine Classic Space-Figur in neuer Farbe bei der Serie dabei ist, darauf hatte ich gehofft! Die Herrschaften gab es immerhin schon gegen Ende meines ersten LEGO Zeitalters. Neongelb, Coral oder dieses ganz ganz helle Hidden Side- bzw. Elves-Gelbgrün wären sehr angenehm gewesen. Allen eingefleischten Space Fans viel Spaß mit der Serie!

  9. Danke für den schönen Bericht.
    Als Classic Space Fan hatte ich mich sehr auf die Serie gefreut und bin nun komplett enttäuscht.
    Wo ist/sind die Classic Figur/en? Auf das rosa Baby kann ich gut verzichten (so ein Quark).
    Brutal enttäuschend, dass Lego so eine Chance verpasst hat.
    Es hätte vielleicht eine CS in neuer Farbe sein können oder in gepimmter Ausrüstung.
    Schade schade schade

  10. Ich bin gerade dabei, die Figuren zu holen – mal schauen, ob ich alle bekomme. Ich hab keinen Drang, die Serie wirklich vollzukriegen. Der Tourist ist mein Favorit, die Neuinterpretationen der alten Reihen – das war damals meine Zeit – finde ich aber weniger gelungen. Ice Planet ist ok, Blacktron finde ich furchtbar und beim M-Tron muss ich zugeben, dass mir im direkten Vergleich, der durch dein Foto sehr gut möglich ist, die alte Figur deutlich besser gefällt. Der wirkt durch seine Schlichtheit deutlich edler finde ich.

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