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LEGO Minifiguren Sammelserien ab Herbst 2023 in Mini-Pappkartons

LEGO Minifiguren Sammelserie: Neue Verpackung

LEGO Minifiguren Sammelserie: Neue Verpackung | © LEGO Group

Die LEGO Minifiguren Serien erscheinen ab Herbst 2023 in kleinen Pappkartons: Ein Ertasten der Wunschfigur ist dann nicht mehr möglich.

Update 28. Juli: Vielen Dank für die sachliche Diskussion in den Kommentaren! Wann immer ihr Belege habt, ergänzt auch gerne die Quelle. Auf jeden Fall ist dies ein Thema, das vielen von uns nicht egal zu sein scheint!


Artikel vom 27. Juli: Es war bereits bekannt, dass die LEGO Gruppe ab dem Jahre 2025 einzig noch recycelbare Verpackungen verwenden möchte, auch wir haben diesbezüglich vor wenigen Wochen in Billund einiges in Erfahrung bringen können 📷. Die nummerierten Papiertüten in Sets wurden uns bereits gezeigt.

Überraschung?

Was jedoch überrascht (obwohl es an sich nicht überraschend sein sollte): Auch die Minifiguren Sammelserien sind von der Änderung betroffen. Ab September 2023 wird umgestellt – somit sind zumindest die nächsten Serien noch nicht davon betroffen. Ab August ist die Serie 23 neu erhältlich – dann noch mit den bereits bekannten (und einzig im Vergleich zu den ersten Serien „geschrumpften“) Blindbags im Einsatz. Ab Herbst nächsten Jahres schließlich kann dann nicht mehr ertastet werden, welche Figur sich im „Blindbag“ befindet. Dann hilft nur noch das Schütteln, wie bei den Ü-Eiern…

Verschiedene Optionen

Es wurden verschiedene Optionen „durchgespielt“, aber statt „Papptüten“ haben sich am Ende doch die Boxen durchgesetzt. In den Kacheln die Versuche, in Groß die finale Version.

Finale Version: Die alte Serie wurde nur exemplarisch gewählt!

Der Schritt ist konsequent und in meinen Augen richtig, jedoch gehörte das Ertasten der Figuren an sich zum Spaß dazu. In den USA kostet eine Sammelfigur bereits 5 US-Dollar, es bleibt zumindest die Hoffnung, dass die Figuren – von einst 2,50 Euro kommend – im Preis stabil bleiben. Und sich stets viele LEGO-Freunde finden, die mit einem tauschen.

Eure Meinung!

Findet ihr es richtig, dass LEGO hier den Schritt konsequent geht? Oder hättet ihr euch insgeheim schon gewünscht, auch fortan eure Lieblingsfigur ertasten zu können? Äußert euch gerne sachlich in den Kommentaren.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

41 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Den Nachhaltigkeitsaspekt find ich ja lobenswert, aber für alle die nur ihre Favoriten suchen ist das natürlich doof. Außerdem find ich das Format der Schachteln furchtbar. Wie bei Video, einfach eine rechteckige Schachtel, fänd ich besser.

  2. Ich bin wahrlich kein Recycling Experte, aber manche sagen, dass sich die Plastiktüten besser recyceln lassen als bedruckte Pappkartons?
    Zudem herrscht gerade akuter Papiermangel?
    Wenn es aus Umweltgründen umgestellt wird, müssten es dann nicht quasi blanke braune Kartons sein?

    Ohne zu werten, aber ich denke es wurde eher überlegt wie man den Verkauf ankurbelt und das passiert dadurch, dass sich die Figuren nicht mehr erfühlen lassen.
    Ob in Zukunft dann mehr oder weniger Minifigs verkauft werden weiß dann leider nur Lego selbst. Fände es schon interessant.

    Bei aller Kritik. Die immer wieder hohen Umsatzahlen müssten eigentlich alle Kritiker verstummen lassen. Aus ökonomischer Sicht macht Lego sehr viel richtig.

  3. Hab’s schon anderswo gesagt: Relativ sinnlos. Die Nachhaltigkeit wirkt vorgeschoben und nicht zu Ende gedacht. Außerdem wird es die Art und Weise, wie man gezielt an bestimmte Figuren kommt, weiter in Richtung Großeinkauf von ganzen Boxen und den Drittmarkt verschieben, was ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein kann.

  4. Ist ja schön, dass man versucht nachhaltig zu arbeiten aber so erzeugt man wieder andere Schwächen.
    Ob ein Pappbox mit jeder Menge Farbe für die Umwelt so wiel besser ist und besser Wiederverwendet werden kann (und auch wirklich wird) darf angezweifelt werden.
    Außerdem sehen die Boxen doch etwas größer aus als die Tüten. Das könnte dazu führen, dass sie dann im Transport mehr Platz brauchen und das vermiedene Plastik dann mal gegen ein Mehr an verfahrenen Sprit gegengerechnet werden müsste.
    Ich denke, da wird auch das Merketing viel mitgeredet haben. Sieht ersteinmal schön aus als Werbung und hat den netten Nebeneffekt, dass sicher die ein oder andere Box mehr verkauft wird (die dann aber auch mehr produziert werden muss und der Umwelt zur last fällt).

  5. War eine schöne Zeit, die letzten Lego Jahre, aber nun ist langsam Schluß bei mir, mit diesem Hobby.
    Mal sehen wann es dann die nächste schlechte Nachricht von Lego gibt, denn soweit ich weiß, ist auch schon Papier und Pappe teurer geworden, damit würde mich bei der Serie 24 nicht wundern, wenn Lego auch den Preis der einzelnen Figuren anhebt.

  6. Man muss mehr und mehr kaufen, um die Figuren zu bekommen, die man haben will und hat einige die man nicht braucht…ist das Nachhaltig? Dann lieber kennzeichnen welche Figur darin enthalten ist oder es einfach ganz lassen…

    • Eine Kennzeichnung wird es nicht geben. Gibt es beim Ü-Ei ja auch nicht. 😉

      Aber die Einwürfe bezüglich der neuen Verpackung und Nachhaltigkeit greife ich bei nächster Gelegenheit in Billund gerne einmal auf, das interessiert mich auch.

      • The Storytelling Brick

        27. Juni 2022 um 23:32

        Ein Ü-Ei kostet aber keine 4-5 Euro 😉

      • Die werden sich schon eine tolle Marketing/ Öko Erklärung zurecht gelegt haben … darüber wie Nachhaltig das Ganze wirklich ist, wurde an anderer Stelle schon zu Hauf erläutert

        Da wurde die Gelegenheit beim Schopfe gepackt mit der Öko Tour den Verkauf anzukurbeln … na wenn das mal nicht nach hinten losgeht! Hier bei uns liegen die Figuren seit der letzen Preiserhöhung schon jetzt am Ende auf dem Grabbeltisch.

        Die Vidiyo Bandmates Serien findet man zum Teil jetzt noch … on das an der Serie, dem Preis oder der Verpackung liegt kann man nur mutmaßen … ich schätze aber, das Preis und Verpackung auch eine große Rolle gespielt haben, warum da nix ging – die Figuren selber waren nämlich gar nicht so schlecht

        • „Die Vidiyo Bandmates Serien…“ – Die Figuren waren ziemlich gut, aber, wie gesagt, in der Verpackung nicht zu „ertasten“. Irgendwann gab es die in „meinem“ Store. Sie wurden geöffnet, gekenzeichnet und wieder verschlossen. Innerhalb kürzester Zeit waren alle weg. Und ich habe keine Figur kaufen müssen, die ich nicht wollte. Ich habe mich gefreut und nenne das auch Umweltbewußsein, worüber Lego immer so gerne redet. (Vielleicht bekommen wir ja auch bald Sets, mit neutralem Aufdruck, damit keiner mehr weiß, was er kauft? 😉 )

    • Nur zur Info
      Die Minifiguren haben nicht bei 2,5o Euro angefangen sondern bei 1,99 Euro
      Preissteigerung bis jetzt 100%

  7. The Storytelling Brick

    27. Juni 2022 um 23:56

    Grober Schwachfug von LEGO. In der Kartonverpackung wird dann sowieso die ein oder andere Figur und/oder Accessoire wieder in einem Plastikbeutelchen stecken. Für mich hat LEGOs Nachhaltigkeitsgedanke spätestens an Glaubwürdigkeit verloren, als sie die „neuen“ alten Baseplates in „Papier“tüten gesteckt haben. Die sind innen beschichtet (genau wie die kommenden „Papier“tüten; btw, warum dann nicht auch so kleine „Papier“verpackungen für die CMFs nutzen? Nö, ein Karton erschwert das Finden der Wunschfigur und macht das Erfühlen unmöglich = höherer Umsatz – zumindest der Wunschgedanke der Marketingabteilung). Nice move, um Preise zu erhöhen und großes Traritrara um Nachhaltigkeit zu posaunen. Greenwashing at its best. Nachhaltiger wäre, man haut den Verpackungen ein Sichtfenster rein. Dann müsste man nicht unnötig viel unnötige Figs kaufen.

    Ach, und da wir bei Nachhaltigkeit schon sind, LEGO kann wunderbar Papier (und damit auch Gewicht) sparen, wenn sie keine katalogdicken Bauanleitungen oder zehn Anleitungen für jedes halbe Gebilde in einem Set beilegen. Dazu kann noch prima Karton gespart werden, wenn die Verpackungen um ein Drittel kleiner werden. Der nette Nebeneffekt, im Container passt mehr Zeugs rein und es wird weniger unnötig verpackte Luft transportiert. Weniger großflächig Kartonagen bedrucken soll auch nachhaltiger sein. Bei diesen Punkten hätte ich gerne die Prioritäten gesetzt gesehen und nicht in scheinheiligen „Verbesserungen“, die einzig dazu dienen Preise und Umsatz zu erhöhen. Sorry für den scharfen Ton und den Wortschwall, aber LEGOs Vorgehen vergällt mir das Hobby zusehends.

    P.S: schon mal die inflationär ausgegebenen „Papier“tüten im Store, in denen der Einkauf verschwindet, gesehen? Die sollen laut Aufruck auf der Unterseite im Gelben Punkt entsorgt werden (btw. made in China). Ach, und war da nicht mal was, dass die PaB-Becher auch eingespart und durch kleine Kartons ersetzt werden sollen? Langanhaltender Mehrweg ist ja out. So viel zum Thema Nachhaltigkeit also…

  8. Gute Entscheidung seitens Lego, so hört endlich das abnutzen der Figuren durch dieses befummeln der Tüten auf!

  9. Und ich denke auch von psychologischer Seite haben die Kartons einen für Lego positiven Effekt: Durch die größere und stabilere Verpackung erhält man Eindruck etwas hochwertiges und mehr für sein Geld zu bekommen. Was unterbewußt zu weiteren Käufen führt.

    • Bis man den Karton dann aufgemacht hat und sich wundert, wie wenig man da gerade für 3,99€ (wahrscheinlich dann zukünftig noch mehr) gekauft hat

  10. Alles redet von Nachhaltigkeit…. Es ist nachgewiesen, daß die Papier / Pappe-Herstellung durch hohen Wasserverbrauch u.ä. noch schädlicher für die Umwelt ist. Gerade hier in Deutschland gibt es z.Z. eine riesige Kampagne gegen Wasserverbrauch. Ach ja, habe ich vergessen: Das meiste Papier wird ja in Ländern hergestellt, die unter Wassernot leiden, also (noch) nicht Deutschland. Die Plastikverpackung der Minifiguren könnte man aus recyceltem Material herstellen? Also ist Umweltgedanke für mich nur ein vorgeschobenes Argument. Wie auch schon andere geschrieben haben, die Verkauszahlen werden steigen (damit auch der Profit), weil man blind kaufen muß. Mich würden die Verkaufszahlen dann auch mal interessieren. Aber das scheint eines der bestgehüteten Gemeimnisse bei Lego zu sein.

  11. Ich würde mich freuen wenn wir uns hier verabreden könnten ganze Boxen zu kaufen. Das war damals bei der Harry Potter Serie genial für mich. Lg

  12. Interessant, dass alle hier Nachhaltigkeit als Grund für die Änderung vermuten. Ich würde rein wirtschaftliche Gründe vermuten. Es mag sein, dass Verpackungs- oder Transportkosten hier irgendwo Berücksichtigung finden, aber da eigentliche Twist bei dieser Änderung ist doch vermutlich die Hypothese: Mehr durchschnittlichen Umsatz pro Kunde bei Verpackungen, die keinen Rückschluss auf den Inhalt zulassen (egal ob Blindbag, Gacha-Behälter oder Lootbox). Da werden Sie einen guten Case sehen basierend auf Marktdaten oder ein paar Tests, der insgesamt zu einem stärkeren effektiven Margin führt; ggf. schwächer pro Einzelkauf, wenn die Verpackung z.B. teurer ist, aber die Idee ist vermutlich höhere Volumina an Einzelkäufen zu triggern.

    Ich persönlich finde das auch gar nicht verwerflich. Ich suche mir nur bestimmte Figuren aus, die ich haben möchte und freue mich dann, wenn ich Glück habe und Sie mit wenigen Versuchen bekomme.Eine Komplettbox kaufen habe ich auch mal gemacht – da war der Reiz für mich komplett weg. Beim letzten Mal habe ich 2 6er Boxen (muppets) gekauft und hatte direkt alle 12 Figuren (keine doppelten).

  13. Angesichts des Energie-und Ressourcenverbrauchs bei der Papierherstellung,dem Mehr an Klebstoff und Druckerfarbe und dem, nach Lage der Dinge, wohl größerem Volumen und dem damit verbundenen höherem Transportaufwand, halte ich den ökologischen Aspekt doch eher für sehr überschaubar positiv. Und der Spaß-und Thrillfaktor beim Ertasten im Shop ist definitiv hinüber. Aber das steigert bestimmt die Verkaufszahlen der Minifiguren…

  14. Einfach mehr Auswahl bei „Build a Minifigure“ , dann kann jede/r das bestellen was sie/er möchte 😉

  15. Ich bin auch äußerst skeptisch ob diese ökologische Rechnung wirklich aufgeht.
    Weiter oben wurden ja schon einige sinnvolle Dinge angesprochen, wie zb die Packungsgroeße am Inhalt zu orientieren oder mal die Anleitungen zu halbieren.
    Man könnte meinen, das alles soll von der Kernproblematik ablenken, nämlich dass lego eben Plastik verkauft und man schon sehr lange nichts mehr von der Suche nach alternativen Rohstoffen gehört hat.

  16. Der green Washing Umweltaspakt entfällt leider komplett da im Karton die LEGO Teile weiterhin wie in einem Polybag in Kunststoff-Tüten abgepackt sind. Und ich finde man kann es mit dem green Washing auch übertreiben. Hier geht es lediglich um einen mehrverkauf da nicht mehr gezielt gekauft/ertastet werden kann… LEGO bekommt den Hals einfach nicht voll genug!

    • Woher weißt du das? Ich würde Mal tippen, dass alle Einzelteile einzeln im Karton sind, beziehungsweise dort dann eine Papptüte zum Einsatz kommt. Siehe „Mission 2025″…

      Vollends überzeugt mich die neue Verpackung nicht, und es wurden hier schon einige gute „Gegenargumente“ genannt.

      • War bei den Vidiyo Minifiguren Päckchen auch schon so…
        Vermutlich steigt der Preiss dann auch noch von 4 auf 5 Teuro

        • Ja, aber die Serie ist ja vor 2025 erschienen. 😉
          Und Vermutungen bringen uns stets nie weiter. Ich finde auch 4 Euro schon viel für eine Figur. Aber „vermutlich“ erfolge der Schritt hinzu 5 Euro (analog 5 US-Dollar in den USA) ist aktuell reine Spekulation.

          • Auch die Minifiguren-Serie Nr 23 wird vor 2025 erscheinen 😉
            Vieleicht werde wir noch mal preislich verschon aber ich rechne fest mit 4,50€ stelle mich aber gedanklich schon mal auf 5€ ein.
            Wenn dem so ist werde ich wohl leider dankend ablehnen.
            Den Preis-Hype gehe ich dann nicht mehr mit…

  17. Ich oute mich als totale Tastversagerin! Sowohl das Maß an Peinlichkeit im Spielzeugladen, die eher kritischen Blicke des Personals, als auch meine Fertigkeiten, einzelne Teile zu erfühlen, haben mich bis auf zwei Ausnahmen bisher davon Abstand nehmen lassen.
    Ich würde es bevorzugen, wenn die Figuren ohne Verpackung verkauft werden. Bei meinem letzten Besuch im Legostore (März?) in Dresden war das möglich. Super!
    Mir persönlich entgeht also nichts, ich habe eh immer die ganze Serie oder einzelne Figuren bei Ebay oder anderen Online-Händlern gekauft. Oder im Lego Online Store, zum Auffüllen.
    Klasse finde ich die Muppets 6er Boxen, da habe ich auch auf einen Schlag 6 verschiedene Figuren gehabt. Ich würde dann zukünftig eher zwei 6er Boxen kaufen, als 12 einzelne, wenn ich alle Figuren will, was nur bei Potter der Fall war.
    Eine Plattform, wo man Teilen oder Tauschen könnte wäre natürlich toll. Im Umkreis hier habe ich leider niemanden. Vielleicht wäre das ja eine Idee für Zusammengebaut (die rechtlichen Unwägbarkeiten kann ich nicht beurteilen).
    Ich gehe davon aus, dass sich Wege finden werden, die Figuren dennoch herauszufinden – vermutlich werden die Umsätze für Feinwaagen, Cuttermesser und Tesa nach oben gehen (das ist natürlich keine Empfehlung). Auch Rücksendungen werden wohl steigen.
    Ich bin sonst niemand, der groß Kritik an Lego übt, ich bin mit Qualität, Service und den von mir gekauften Sets sehr zufrieden.
    Aber was Verpackungen und Anleitungen betrifft lässt der große Wurf noch auf sich warten – und die Umweltfreundlichkeit – oben gibt es viele Beschreibungen – zweifle ich an.
    Immer wenn ich die mehr oder weniger großen Kartons in unterschiedlichsten Formaten sehe, bei denen ich zu Hause schon Schwierigkeiten habe, sie geordnet in den Schrank zu bekommen, denke ich – das wäre doch überfällig – kleine Sets in Würfelform, mittlere ebenfalls und die großen in eher einheitliche Quader. Ich kaufte neulich alle Ergänzungssets zum Hogwarts Schloss – Sirius, Krankenflügel, Dumbledores Büro…alles unterschiedliche Kartongrößen. Das würde doch Lagerfläche sparen – man sieht es ja an den Regalen im Spielzeugladen, wo sie versuchen, die vielen unterschiedlichen Formate gescheit zu präsentieren.
    Auch bei Versandkartons wären dann einheitliche Größen einfacher zu finden.
    Anleitungen so dünn wie möglich oder online zum runterladen, keinesfalls schwarz bedruckt. Und ein paar mehr Bauschritte pro Seite würde auch die Kids nicht überfordern. Weniger Blättern, mehr bauen!

    Ich habe letztens besonderes Mehl bei einer Bäckerei gekauft – die haben die Verpackung auf Kunststoff umgestellt, weil Papier umweltschädlicher ist – das wurde dort dezidiert beschrieben, weil sie vermutlich auch viele Nachfragen hatte, warum denn Kunststoff verwendet wird.

    Natürlich, wenn Du mal anderes Spielzeug kaufst – Figuren von Paw Patrol für den jüngsten Enkel – dann siehst Du, dass es noch schlimmer geht. Aber das ist ja hier nicht das Thema.

    Meine Lösung: ganze Serien verkaufen. Alles in eine Schachtel – fertig. Ich hätte die 50 Euro und würde sie bezahlen. Zusätzlich kann man ja für den Adrenalinjunkie Einzelfiguren verkaufen – dann eben mit dem Überraschungseffekt.

    • Gestern noch habe ich City Sets von Ende der 80er, Anfang der 90er aufgebaut – was da so in einem Bauschritt los war, da musste man als Kind noch aufpassen und sich konzentrieren … ging komischerweise damals … da fragt man sich echt: Sind die kids heute alle mit ADHS gesegnet oder einfach nur zu d…?

      Was die Kartongrößen angeht frage ich mich schon seit Jahren, warum man da nicht aktiv wird, aber der Grund warum man es nicht macht ist mir eigentlich klar … der Karton muss halt nach etwas aussehen, wenn da Preise wie heute üblich draufstehen … bei halber Größe fragt man sich eben schonmal eher: Das für so viel Kohle?

  18. Unabhängig von der Diskussion über die Nachhaltigkeit, bedeutet das leider für mich, dass ich wohl in Zukunft auf die Minifiguren verzichten muss. Meistens gibt es zwei oder drei pro Serie, die ich haben möchte aber ich habe einfach nicht das Geld, um „die Katze im Sack“ zu kaufen und mich durch 100 Euro zu kaufen, bloß um dann mit meinen drei Figuren da zu stehen. Wenn ich die Figuren nicht mehr erfühlen kann, was mir auch eigentlich immer Spaß gemacht hat, dann bin ich da leider raus.

  19. Also bei aller Kritik ein kurzer Gedanke: Die Schachtel dürfte so um die 2,0 bis 2,5 cm an Dicke betragen, um alle Teile auch hineinzubekommen, oder? Nun versuche ich mir gerade vorzustellen, welche Gesamtbox diese neue Art der Verpackung ergeben muss. Eine Box hatte gut 18cm x 12cm. Bei einer Dicke von 2,5cm dürften etwa 7 Schachteln nebeneinander passen. Der Breite nach wären das dann zwemal 7 Schachteln. Also insgesamt 14. Ich schließe aus diesem Gedankenspiel, dass eine Box mit 3-4 Serien in einer Box eine deutliche größere Gesamtbox ergibt oder die Serie bei 12er Figuren einzeln verkauft werden. Dann brauche ich zumindest nichts mehr ertasten. Also da fehlen mir noch Infos in diesem frühen Stadium der Veröffentlichung. Würde mich aber interessieren. Die Plastiktütchen waren ja immer auch deutlich besser zu verpacken in einer Box. 😉

  20. Ich halte von dem ganzen Blindbagsystem nichts. Insbesondere wenn dann im Legostore dann die Anleitung zum ertasten aushängt. Händler müssen aber die Boxen abnehmen ohne eine Auswahl treffen zu können und bleiben im Zweifel auf den weniger gefragten Figuren sitzen. Im Endeffekt nur ein weiteres schönes System zu Risikoverlagerung.

    Bisher hat mich keine der Aktionen mit denen Lego sich ein grünen Anstrich geben will überzeugt. Bei den Papiertüten gab es meines Wissens immer noch keine eindeutige Aussage ob diese aufgrund Beschichtung tatsächlich recycelt werden können oder diese vielmehr nur aus recyceltem Material bestehen. Da hätte man dasselbe Problem wie bei Lieferdienstverpackungen, die zwar irgendwie nach Umweltschutz aussehen (aber nichts taugen), aber im Gegensatz zu reinen Aluverpackungen in der Regel nicht recycelt werden können.

    Gespart werden könnte dagegen an vielen anderen Stellen. Letztens ein Duploset geholt wo 12 Teile in 3 Tüten waren. Mit einem etwas kleineren Karton und keiner Tüte hätte man da deutlich mehr sparen können. Allerdings müsste man hier deutlich mehr investieren um Tüten zu sparen – als einfach den Tüten einen grünen Anstrich zu geben. Bei den Kartongrössen spart Lego ja teilweise schon. Da vermute ich aber weniger Umweltgründe. Vielmehr wäre einfach in vielen Packungen aufgrund der jährlichen Reduzierung der Masse pro Euro einfach so wenig Inhalt in vielen Kartons, dass es darüber zu viele negative Kommentare gäbe.

  21. Künftig wird also nicht mehr gefummelt, sondern verstärkt gezielt via Ebay oder Bricklink gekauft. Dort leben einige Verkäufer davon, die Figuren einzeln anzubieten. Leider sind die begehrtesten Figuren einer Serie dann auch immer die teuersten, denn natürlich werden für sie die höchsten Preise verlangt.

  22. Relativ Sinnlos. Plastik wird sowieso verfeuert und Geld mit gemacht. Und natürlich sehr ungünstig für Leute die garnicht die gesamte Serie sammeln wollen sondern eher ein paar Figuren interessant finden. Ich denke auch das damit eher der Verkauf angekurbelt werden soll. Für mich werden die tütchen somit uninteressant. Ich hoffe die Marvel Serie 2 wird noch in Plastik verkauft die möchte ich alle haben.

  23. Warum regen sich so viele Leute auf? Ja, Figuren in Pappkartons kann man nicht erfühlen. Aber es gibt eine andere einfache Alternative:
    Wenn ein YouTuber eine ganze Box vorstellt, dann soll er jeden Pappkarton vor dem Öffnen wiegen.
    Dann geht man mit z. B. einer elektrischen Küchenwaage in einen Laden und sucht sich per Wiegen die gewünschten Figuren heraus.
    Das Wiegen würde auf jeden Fall nicht länger dauern wie das frühere Erfühlen. Und man wäre leiser.
    Die Idee mit dem Wiegen habe ich schon seit längerer Zeit. Kurz bevor die ersten Figuren in Pappkartons verkauft werden, werde ich ein paar YouTubern meine Idee mitteilen.

  24. Ich wusste gar nicht wie viel Umwelt- und Verpackungsexperten gleichzeitig Legofans sind und nun meinen mit Fakten argumentieren zu können.
    Ich finde die Umstellung auf Pappkartons aus ökologischen Gründen gut. Die Recyclingquote von Plastiktütchen ist auch nicht so hoch, wie manch einer glaubt.

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