LEGO Modelle beleuchten: Wie lässt sich eine relativ kostengünstige, selbstgebaute und sehr lebendige Beleuchtung von Sets und MOCs umsetzen?
Es werde Licht: In den letzten zehn Jahren hat sich das Design von Legosets meiner Meinung nach enorm verbessert. In aktuellen Sets lassen sich viel mehr realistische Details und spannendere Bautechniken finden. Ein Punkt, der aber unverändert geblieben ist, ist die fehlende Beleuchtung. Dabei ist es wohl unbestritten, dass eine umfangreiche Beleuchtung ein vollendetes Bauwerk aufwertet und noch einmal auf ein ganz anderes Level hebt. Als leuchtendes Beispiel sei hier auf Andreas Stadt „Bricksonville“ verwiesen, die Christina schon in einem Stadtgespräch vorgestellt hat. Ich möchte euch hier in einer kleinen Serie meine eigene Lösung der Beleuchtung vorstellen. In diesem ersten Beitrag soll es nun zuerst einmal um verschiedene mögliche Lösungen gehen, Legomodelle und MOCs zu beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
Fertige Beleuchtungssysteme
In diesem Abschnitt widme ich mich zuerst einmal den fertig zu erwerbenden Beleuchtungen. Im zweiten Abschnitt werde ich dann auf meine Lösung der Beleuchtung aus einzelnen Komponeneten eingehen.
Offizielle Lösungen
Unter „offiziellen Lösungen“ stelle ich zuerst einmal die Möglichkeiten vor, die offiziell von Lego vertrieben werden oder worden sind.
9V System
Das 9V- System wurde von Lego bis in das Jahr 2006 hinein verwendet und danach von den „Power Functions“ abgelöst. Dieses System beinhaltete nicht nur die nach wie vor sehr beliebten Eisenbahnmotoren und stromführenden Schienen, sondern auch kleine 1×2 Steine, an denen vorne eine Glühbirne befestigt gewesen ist.
Diese konnten mit den alten 9V-Kabeln mit Batterieboxen oder Trafos verbunden werden. Ich selber habe, als ich vor circa 3 Jahren angefangen habe, mich mit dem Thema Beleuchtung auseinanderzusetzen, auch noch einige Kabel und Lampen gekauft – habe aber feststellen müssen, dass das System mittlerweile wirklich aus der Zeit gefallen ist. Die Glühlampen verbreiten zwar ein wunderschönes, warmgelbes Licht, sind aber natürlich nicht über die Maßen hell. Ein großes Problem stellen aber vor allem die Kabel dar, die bei mir reihenweise zerbröseln.
Auch eine Programmierung ist schwierig. Möglich macht sie zwar die erste Mindstorms-Generation RCX, die 1998 auf den Markt gekommen ist. Auch ich besitze einen solchen „gelben Klotz“. Dessen Programmierung ist aber aus heutiger Sicht sehr kompliziert. Das benötigte Programm läuft nur unter Windows XP oder niedriger – außerdem wird ein heute nur noch selten verbreiteter Anschluss für die Dateiübertragung benötigt.
Lightbrick
Ein Nachfolger dieses alten System ist gewissermaßen der Lightbrick, der von LEGO noch heute in einigen Sets verwendet wird. Er ist aber relativ unpraktisch – er wird schließlich erst durch Drücken zum Leuchten gebracht und erlischt sofort, wenn man ihn loslässt. Zur dauerhaften Beleuchtung von Modellen ist er also eigentlich nicht geeeignet. Auch eine Programmierung ist nicht möglich.
Powered UP
Auch mit dem Powered-Up-System von LEGO, das 2017 den Vorgänger Power Functions abgelöst hat, lässt sich eine Beleuchtung realisieren. Dazu wird die Powered UP – LED, im LEGO Online Shop schlicht als „Licht“ bezeichnet, benötigt. Diese zwei LEDs müssen dann noch mit einem der neuen Hubs oder der „Batteriebox“ verbunden werden. Wird aber nur die Batteriebox verwendet, ist aber keine Programmierung möglich. Alle Komponenten sind ausschließlich im LEGO Online Shop verfügbar und können nicht im freien Handel erworben werden. Der Preis ist hier meiner Meinung nach aber abschreckend hoch – für zwei weiße Lichter und die Batteriebox landet man im LEGO Online Shop bei 44,98€. Auch bei Bricklink bewegen sich die Preise in ähnlichen Gegenden.
Lösungen von Drittanbieter
In den letzten Jahren nehmen sich auch immer mehr Drittanbieter der Beleuchtung an. Ich persönlich betrachte mich als AfoL und kaufe daher ausschließlich LEGOsets. Anders sieht es aber bei der Beleuchtung aus: Fertige, für LEGOsets vorbereitete Beleuchtungen würde ich für mich als akzeptabel ansehen. Ich selber habe aber noch kein solches Set gekauft, daher kann ich euch hier auch nur eine Beurteilung anhand der Bilder geben.
Fertige Beleuchtungen für einzelne Sets
Mittlerweile gibt es viele fertige Beleuchtungssets, die explizit für spezielle Legosets, wie die Modular Buildings, produziert werden. Dabei gibt es hier ganz verschiedene Anbieter, die häufig aus China, Australien oder den USA versenden. Als deutschen Anbieter habe ich bisher nur Illuminate your Bricks gefunden. Ich habe noch kein solches Set gekauft. Zum einen, weil mir diese Sets immer recht teuer erscheinen, und zum anderen, weil sich auch hier nicht die Möglichkeit einer Programmierung ergibt. Dennoch muss ich festhalten: In Sachen Detailgrad und Helligkeit, was vor allem die Beleuchtung von Laternen oder kleinen Scheinwerfern angeht, sind diese Sets der Selbstbaulösung voraus.
Kennt ihr einen guten Anbieter fertiger Beleuchtungskits? Hinterlasst eure Tipps gerne in den Kommentaren! Wie hell ist eine Beleuchtung mit diesen Sets tatsächlich?
Selbstgebaute Beleuchtung
Bei der Beleuchtung meiner MOCs und den ersten Häusern meiner Stadt bin ich mittlerweile auf eine Lösung aus einzelnen Elektronikkomponenten umgestiegen. Der Vorteil dabei ist die Flexibilität, unabhängig von vorgefertigten Beleuchtungskits zu sein. Außerdem kann man so eine Programmierung realisieren, einzelne Lichter blinken oder dimmen und flackern lassen. Eine solche Selbstbaulösung eignet sich besonders für die Beleuchtung von Innenräumen. Als kleines Beispiel werde ich mir in den nächsten Artikeln das Pariser Restaurant zur Hand nehmen und dessen drei Etagen zusammen mit euch beleuchten. Dies ist auch locker ohne einen Lötkolben nur mit simplen Steckverbindungen möglich.
Beleuchtung von Innenräumen
Ich hatte von Anfang an den Anspruch, dass meine Stadt lebendig wirken soll. Ein tatsächlicher Fahrbetrieb von Autos, wie sie im Modellbau möglich ist, ist schon aufgrund des Gewichts mit Legoautos nicht umzusetzen. Um dennoch Leben in meine Stadt zu bringen, versuche ich den einzelnen Häusern Leben einzuhauchen. Es sollen also nicht alle Lichter gleichzeitig angeschaltet sein, sondern nach und nach an- und wieder ausgehen. Auch einen Flackereffekt, beispielsweise von einem Kamin, möchte ich realisieren. Damit ihr schon mal einen Eindruck davon habt, wohin die Reise geht, gibt es hier einen kleinen Teaser:
Beleuchtung kleinerer Lichtakzente
Eine Beleuchtung von kleinen Lichtakzenten außerhalb von Gebäuden ist mit der Selbstbaulösung schwieriger. Eine Beleuchtung für Scheinwerfer von Zügen oder anderen Fahrzeugen ist mit einem Lötkolben noch relativ einfach umzusetzen. Sehr feine Beleuchtungen wie die Straßenlaternen sind nur mit sehr kleinen LEDs, den sogenannten SMD-LEDs, möglich. Diese sind aber kaum noch mit der Hand zu löten. Daher habe ich auf eine solche Beleuchtung in meiner Stadt bisher verzichtet. Hier muss jeder für sich entscheiden, welche Lösung am ehesten seinen Ansprüchen genügt.
Bedarf
Was genau wird aber für eine erste Beleuchtung benötigt?
Ich persönlich kaufe meine Elektronikkomponeneten meistens im „Funduinoshop“. Hier lassen sich viele Bauteile auf einmal bestellen, und es fallen nur einmal Versandkosten an – dies ist auf Plattformen wie beispielsweise Amazon oder Ebay ein großes Problem. Außerdem erfolgt hier der Versand aus Deutschland und alle Bauteile finden sich innerhalb weniger Tage in meinem Briefkasten. Für die Beleuchtung benötigen wir zuerst einmal eine Grundausstattung, die wir bei den nächsten Projekten nicht mehr nachkaufen werden müssen, sodass hier der Preis deutlich niedriger ausfallen wird. Aber auch bei diesem Startpaket bleiben wir inklusive Versandkosten unter 15 Euro. Für die Beleuchtung benötigen wir:
- Ein Breadboard oder Steckbrett (die Farbe ist dabei unerheblich)
- Einen ersten Vorrat an LEDs. Hier kommt es ebenfalls darauf an, welchen Einsatzzweck ihr wählen wollt. Für die Innenbeleuchtung reicht die Tüte mit 100 großen LEDs locker aus. Wollt ihr euch in Zukunft mit einem Lötkolben an feingliedrigere Beleuchtungen wie Scheinwerfer von Autos setzen, würde ich euch diesen Kasten empfehlen – dort sind auch die kleineren 3mm LEDs enthalten.
- Stecker-Buchsen-Kabel für die Verbindung. Hier müsst ihr selber aber abschätzen, welche Entfernungen ihr zurücklegen wollt. Eventuell müsst ihr längere Kabel nehmen. Pro LED werden zwei Kabel benötigt. Für einige Modulars würde ich euch empfehlen, den 40er Pack an 30cm Kabeln zu nehmen. Notfalls kann man auch zwei Kabel ineinander stecken. Wichtig: Es muss der Typ „Male-Female“ (Stecker-Buchse) gewählt werden.
- Dann benötigen wir noch Widerstände verschiedener Stärken
- Mit einem Taster wird die Steuerung hinterher leichter. Zwingend notwendig ist er jedoch nicht.
- Einen Mikrocontroller, der für uns die Ansteuerung übernimmt. Für erste kleinere Projekte würde ich euch den Nodemcu ESP 8266 empfehlen. Im nächsten Abschnitt gehe ich noch darauf ein, welches Modell sich für welchen Verwendungszweck eignet.
- Um den Controller zu betreiben, benötigen wir noch eine Stromquelle. Das oben verlinkte Modell verfügt über einen Micro-USB-Anschluss, wie ihn auch viele andere technische Geräte ihn heute besitzen. Als Stromquelle eignet sich beispielsweise eine Powerbank, an die dann ein USB zu Micro-USB Kabel angeschlossen wird. Grundsätzlich kann auch das Netzteil eines Smartphones in eine Steckdose gesteckt und angeschlossen werden.
- Ohne ein kleines bisschen Programmierung geht es nicht: Es wird die „Arduino IDE“ benötigt, die man sowohl auf Windows-Computern (Windows 7, 8 oder 10) als auch auf Macs (10.10 oder neuer) und Linux-Rechnern (32 und 64 bit) installieren kann. Sie ist kostenlos, wenn auch um eine Spende für die Entwickler gebeten wird.
Die Wahl des richtigen Mikrocontrollers
Mit dem Beginn des ersten Projekts steht zuerst einmal die Wahl des richtigen Mikrocontrollers im Raum. Dabei ist wichtig zu beachten, wie viele Ausgänge, also Möglichkeiten, LEDs anzuschließen, der Mikrocontroller bietet.
ESP 8266
Ich habe mich für einen ESP8266 NodeMCU entschieden. Ich benötige erst einmal nur wenige Ausgänge, da ich zuerst nur kleinere Projekte realisieren wollte. Er verfügt über 9 Ausgänge und somit die Möglichkeit, 9 verschiedene LEDs an ihn anzuschließen. Dies reicht für ein Modular Building oder andere MOCs meiner Erfahrung nach auch völlig aus. Der Vorteil gegenüber anderen Boards: Seine Pins sind als Stecker realisiert, so lässt er sich bequem in ein Breadboard stecken und muss nicht erst durch zusätzliche Kabel angeschlossen werden.
Durch seine kompakte Größe von 3×5 cm lässt er sich in vielen Modellen gut unterbringen. Außerdem befindet sich auf seiner Oberseite ein „WLAN Chip“. Dieser muss zwar nicht unbedingt benutzt werden, bietet aber umfangreiche Möglichkeiten der Ansteuerung unseres Boards. Bei Interesse stelle ich dies auch gerne in einem weiteren Teil vor.
Arduino Uno bzw. MEGA
Wer größere Projekte oder gar ganze Städte in Angriff nehmen möchte, dem empfehle ich den Arduino Uno beziehungsweise sogar MEGA zu verwenden. Der UNO verfügt über 14, der MEGA sogar über 54 Ausgänge. Ich werde zwar den ESP 8266 vorstellen, die Programmierung verläuft bei diesen Modellen aber im Grunde genauso. Zu beiden gibt es auch umfangreiche Tutorials im Internet. Sie sind durch ihre größere Ausführung allerdings deutlich schwerer in Modellen zu verstecken. Beide Modelle sind nicht im Funduinoshop verfügbar, hier werden „Nachbauten“ verkauft. Grundsätzlich scheint das weniger „kritisch“ zu sein als im LEGO-Bereich. Dennoch würde ich mir dann wohl doch eher das Original auf anderem Weg, beispielsweise ebay, besorgen. Hier muss heder selbst entscheiden.
LEDs und das LEGO-System
Nachdem wir uns etwas mit den technischen Komponenten herumgequält haben, kann ich euch beruhigen: Mit dieser Lösung wenden wir uns nicht komplett vom LEGO-System ab. Glücklicherweise passen beide LED-Größen perfekt in das LEGO-System. Die größeren 5mm-LEDs lassen sich durch alle Aufnahmen für Technic-Pins stecken. Die kleineren LEDs passen dagegen perfekt durch alle Bar-Aufnahmen. Interressant wird das besonders, wenn man zusätzlich zu der Innenbeleuchtung von Modellen auch an der Außenseite kleine Lichtpunkte setzen will.
Eure Meinung!
Soviel erst einmal zum ersten Teil meiner kleinen Serie. Im nächsten Teil, der schon alsbald folgen wird, werden wir dann die ersten LEDs installieren und mit einem kleinen Programm blinken lassen. Habt ihr euch selber schon einmal mit der Beleuchtung von LEGO Sets beschäftigt? Habt ihr Interesse an einer längeren Serie? Eure Meinung interessiert mich (dieses Mal besonders) in den Kommentaren!
15. August 2021 um 8:43
Das ist mir alles viel zu technisch. Kleine LED Leuchtketten aus dem Baumarkt erfüllen auch ihren Zweck.
15. August 2021 um 9:30
Vielen Dank für diesen Bericht! Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, da mich das Thema Beleuchtung insbesondere in Bezug auf die Modular Buildings sehr interessiert!
In den 80er Jahren hatte mein Vater eine Straßenbeleuchtung für meine Legostadt gebaut! U. a. durch den Einsatz von Lötkolben, feinem Draht, etc.! Da ist es heutzutage etwas einfacher! Aber letztlich für einen Laien dennoch nicht so einfach! Insofern bin ich hier für die Tipps sehr dankbar!
15. August 2021 um 10:02
Danke für den Artikel! Ja, Licht interessiert mich sehr, ABER… Es muss einfach sein. Also entweder gäbe es vorgefertigte Teile und ich würde sie einbauen, das wäre mir das Liebste. Oder ich nehme wie jetzt meinen Basteldraht mit einer Batteriebox dran und baue ihn unter die Decke der einzelnen Etagen. Damit kann ich natürlich keine Straßenlaterne beleuchten und auch kein Auto. Das was Du da machst ist super, aber ich kann’s nicht und ich habe auch wenig Freude daran, es zu lernen.
Ich baue also lieber eifrig weiter Lego und warte auf eine schöne einfache Lösung von Lego oder ich nehme meinen Basteldraht und mache so ein wenig Licht😄
15. August 2021 um 10:46
Das kann ich auch völlig verstehen. ich stelle hier auch meine Lösung vor, weil es tatsächlich relativ einfach funktioniert – es muss nichts gelötet werden, ineinanderstecken reicht. Aber an Schnelligkeit beim Einbau ist die Lichterkette wohl nicht zu schlagen, das ist richtig.
15. August 2021 um 10:52
Interessant, mehr, Tutorial…Video Stepbystep
15. August 2021 um 11:50
Aber klar! Die Stepbystep-Anleitung erfolgt im nächsten Teil, der wäre nur mit dieser „Vorrede“ zusammen sehr lang geworden. Freut mich, dass es dir gefalllen hat!
15. August 2021 um 11:49
Vielen Dank für den tollen Bericht! Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung. Auch dass du die einzelnen Komponenten im Text verlinkt hast ist super. In der Schweiz kosten diese einfach mindestens das Doppelte 😟
Ich habe schon oft mit dem Gedanken gespielt, meine Modulars ein wenig mit Licht aufzupeppen. Nur vor den Kosten habe ich mich bis jetzt immer gescheut. Vielleicht gelingt nun aber der erste Schritt mit deiner Anleitung fürs Pariser Restaurant, welches ich auch mein Eigen nennen darf 😀. Insbesondere aufs Programmieren bin ich sehr gespannt!
Also nochmals danke und liebe Grüsse aus der Schweiz!
15. August 2021 um 12:09
Oha, sehr interessant, besonders da ich plane meine Ninjago City Reihe für meine Kids zu beleuchten. Illuminate your Bricks ist zwar schön und gut, aber bei 4 Sets doch etwas zu kostspielig, da freu ich mich doch sehr über dein Tutorial und wage mich dann auch mal selbst daran : )
15. August 2021 um 12:12
Ich freue mich auf den nächsten Teil. Gerne auch mehr zum verwendeten Board und dem Wlan Modul.
15. August 2021 um 18:04
Vor dem 9V System hat es auch schon ein 12V System gegeben – für Züge und Straßenlaternen, aber natürlich konnte man die Steine auch in Gebäuden verbauen.
15. August 2021 um 21:36
Das stimmt natürlich – mit den Komponenten habe ich aber tatsächlich keinerlei Erfahrung, deshalb bin ich nicht näher darauf eingegangen.
15. August 2021 um 22:41
Super Thema. Bin gespannt wie es weiter geht. Gerne mehr Details und step by step Erklärung. Ich werde gleich mal eine Bestellung absetzen und das ganze ausprobieren…
Vielen Dank
15. August 2021 um 19:16
Nettes Vorwort und ich freue mich auf die kommenden Artikel.
Ich verstehe dennoch die Abneigung gegen SMDs oder hier in den Kommentaren gegen das selbst machen nicht.
Ich löte stets alles selbst und mir ist egal ob es 5mm LEDs sind oder 1,6mm 0805 SMDs, wenn man einmal den Dreh raus hat kann man mit einer ruhigen Hand alles zum leuchten bekommen.
15. August 2021 um 21:34
Das ist natürlich richtig – möglich ist alles, wie man auch am mich immer wieder beeindruckenden Miniaturwunderland in Hamburg sieht – die löten auch enorm feine Sachen mit der Hand. Ich muss sagen, dass ich zwar gerne löte, noch stärker jedoch LEGO Fan geblieben bin und schon mit „normalen“ Platinen manchmal Mühe habe. Aber Übung macht den Meister.
15. August 2021 um 21:47
Danke für den Artikel, am coolsten finde ich immer noch selbstgebaute Beleuchtung. Da ich aber weder das Können, noch das Werkzeug dafür habe, kommen für mich leider nur fertige Lightkits in Frage. Bei den qualitativ hochwertigen Beleuchtungssystemem wie Light my Bricks hat mich immer der Preis abgeschreckt, weil ich es einfach nicht einsehe für ein paar LEDs, die im Cent Bereich liegen, fast so viel zu zahlen wie für das eigentliche Lego-Set, und außerdem blinken die meisten Kits von denen ganz furchtbar. Übrigens hat der im Artikel erwähne deutsche Anbieter Illuminate your Bricks keine eigenen Produkten, sondern ist ein deutscher Verkäufer der australischen Marke Light my Bricks. Vor ein paar Tagen habe ich jetzt mal probeweise ein Kit der Marke Lightailing bestellt, da gerade das Lightkit für die Winkelgasse für unglaubliche 38€(inkl. Versand) angeboten wird und bin nun schon sehr gespannt auf das Produkt. Auf deren Website läuft gerade eine Aktion für ausgewählt Sets bis zum 20. August, vielleicht lohnt es sich für den ein oder anderen da mal vorbeizuschauen. Brickset hat zu der Marke auch schon ein Review gemacht.
15. August 2021 um 22:37
Absolut interessante Lektüre! Vielen Dank, Johann! Mir gefallen beleuchtete LEGO Modelle stets sehr gut und ich finde es wichtig, über die Möglichkeiten informiert zu sein … auch wenn ich mir derzeit recht sicher bin, dass ich auf Licht im LEGO auch weiterhin verzichten werde.
15. August 2021 um 22:59
Danke für den tollen und ausführlichen Artikel. Obwohl mein Vater Eletromeister ist, versteh ich von solchen Sachen nix. Aber Deine Beschreibung lässt mich ins Grübeln kommen, meine Modulars vielleicht doch zu beleuchten……
15. August 2021 um 23:00
Wir kaufen seit einiger Zeit, die Sets von light my bricks. Ja, sie sind nicht preiswert, aber es sieht wirklich super aus. Es ist auch nicht immer einfach die Häuser und Fahrzeuge wieder zu zerlegen und die Beleuchtung einzubauen. Aber es lohnt sich.
Gruss
Ma us
16. August 2021 um 7:39
Ich habe meine Stadt (und noch viel mehr meinen Jahrmarkt) schon lange beleuchten wollen, bin aber bislang immer davor zurückgeschreckt, einesteils wegen des hohen Preises der Kits (ich hatte eigentlich schon lange erwartet, dass LEGO einmal selbst Kits herausbringt – bis heute sind die 7897 und 7898 sowie ein Eisenbahn-MOC meine einzigen beleuchteten Modelle), andernteils wegen meiner mangelnden Geschicklichkeit im Selbstbau. Vielleicht werde ich es aber nun doch einmal versuchen – denn deine Ergebnisse sprechen für sich. Auf die Schritt-für-Schritt-Anleitung freue ich mich schon!
16. August 2021 um 8:29
Ich hatte bisher hier ganz gute Erfahrungen gemacht: https://www.lightmybricks.eu/
Die haben auch regelmäßig gute Rabattaktionen.
16. August 2021 um 9:34
Danke für den Artikel. Ich überlege auch schon seit langer Zeit, wie ich meine Häuser beleuchte. Die Lösung mit den LED Lichterketten hab ich auch schon getestet, aber nicht für so richtig schön empfunden. Die fertigen Sets find ich ein wenig teuer. Von daher freue ich mich auf die weiteren Teile und Schritt für Schritt Anleitungen.
16. August 2021 um 11:16
Wir hatten uns für das Hounted House und den Angelladen mal zwei Sets eines bekannten Anbieters aus China geholt.
Und genau, wie ich es mir auch schon immer gedacht habe, liegt die Krux für den Hersteller Lego am System selbst.
Diese Beleuchtungssets sind erstaunlich gut gemacht und auch durchdacht. D. h. dass man sie erst nachträglich „reinfrickeln“ kann und dass sie sich auch eventueller modularer Bauweise des Sets anpassen. Auch die auf den ersten Blick unübersichtlich erscheinende Anleitung ist gut gemacht, nur sind die Fotos nur etwas klein.
Auch hier wieder systembedingt, ist das alles eine ziemliche Frickelei. Die dünnen Litzen müssen ja irgendwie verlegt werden und sind trotz ihrer Feinheit wiederum auch nicht so dünn, dass man die Spalte nicht sehen würde, die zwangsläufig zurückbleiben, wenn man sie zwischen den Steinen verlegt.
Aber m. E. geht es einfach nicht anders, wenn man den Endzustand erreichen will, der der Schönheit und Raffinesse heutiger Sets gerecht wird und ja überhaupt erst die Bezeichnung „Illumination“ verdient.
Wo liegt nun die „Krux“ für den Hersteller Lego selbst? Diese Fummelei kann MAN ja mal machen. Für den Durchschnittslegokäufer ist so etwas aber natürlich völlig indiskutabel.
Aber das größte Problem ist die Zerlegbarkeit.
M. E. lebt das Lego-System nach wie vor von der Flexibilität, auf der ja alles beruht, was ja überhaupt erst dessen Existenz rechtfertigt. Wohl kaum einer hat unbegrenzten (staubgeschützten) Platz, so dass man früher oder Später nicht doch immer wieder Sets zerlegen und einlagern muss. Alleine schon, um den Bauspaß wiederholen zu können. Zumindest können wir hier in der Familie es nicht nachvollziehen, dass man das (ist nun mal so) viele Geld ausgibt, um EINMAL den Aufbauspaß zu haben.
Und dann jedesmal dieses auf Dauer doch empfindliche Lichtsystem auch wieder so zu entfernen und aufzubewahren, dass man es dann auch wieder einbauen kann – das wird nicht lange ohne Defekte abgehen und ist dann auch wirklich nervig.
Wegen der Zerlegbarkeit werden wir es bei den beiden Sets belassen. Leider. Geht aber nicht anders, wenn man Lego hauptsächlich wegen des Bauspaßes und nicht nur zu Dekoration hat.
Zusammenfassend gesagt kann ich die vielstimmigen Forderungen an Lego nach einem „Beleuchtungssystem“ nicht nachvollziehen. Wie soll das denn dann PRAKTISCH aussehen, dass es robust, einfach aufzubauen, universell und optisch lohnend ist? Und in einem preislich darstellbaren Rahmen? M. E. gibt es das nicht. Zumindest nicht so, dass das optische Endergebnis entsprechend den „Frickel-Sets“ entspricht.
Vermutlich wird sich keiner mehr als Lego selbst sich schon lange den Kopf darüber zerbrechen und es auch sehr betrüblich finden, hier bisher nicht wirklich was dolles anbieten zu können.
Ja, aus den PF-LEDs hätte man mehr draus machen können. Aber das hätte nicht einmal annähernd in die optische Nähe dieser Frickel-Sets kommen können.
Wobei diese Sets ja auch schon gut was kosten, aber für Qualität und Komplexität wiederum recht günstig sind. Sowas kann man sich halt wieder nur aus Asien vorstellen, wo es flinke und eben auch billigere „Hände“ gibt 😉
16. August 2021 um 21:30
Bei der hier vorgestellten Losung ist viel Arbeit erforderlich. Ich habe meine Modular Buildings mit den Komponenten bestückt wie sie von illuminate your bricks verkauft werden. Ist allerdings viel zu teuer. Wenn man die Komponenten bei einem asiatischen Händler wie AliExpress sucht kann man mit einem Preis von Vater 15-20€ pro Gebäude rechnen. Bei mehreren Gebäuden kann man auch mit usb Stromversorgung arbeiten und es zusammen ûber eine Powerbank steuern.
22. August 2021 um 18:27
Schöner 1. Teil, bin auf den zweiten gespannt 🙂
23. August 2021 um 11:20
Ich habe fast alle meine Modelle beleuchtet, gerade bei den Modularen werden die Sets nochmal deutlich aufgewertet.
https://abload.de/img/img_20210307_142916jyk2q.jpg
https://abload.de/img/img_20210307_143607wajeb.jpg
https://abload.de/img/img_20210313_154157hgjfa.jpg
Dementsprechend würde mich auch ein zweiter Teil des Berichtes interessieren.
25. August 2021 um 18:05
Super Artikel, wann geht es weiter? Würde gerne die vorgestellten Teile schon mal bestellen und warte auf die Anleitung 🙂
20. Oktober 2021 um 12:53
Koenntest Du die Links zu den LEDs Sets bei Funduino nochmal aktualisieren bitte? Diese laufen aktuell ins Leere.
Und danke fuer die Anleitung, genau was ich gesucht habe!
22. Oktober 2021 um 11:18
Hallo Sascha,
das selbe Problem hatte ich auch gerade. Folgendes habe ich gefunden. Achtung: Ich habe nach bestem Wissen die Artikel gesucht, die verlinkt waren. Ich kann allerdings natürlich nicht garantieren, dass es wirklich die richtigen sind. Also am besten selber auch mal kurz drüberschauen.
@ Mods: vielleicht könnt ihr die Links aktualisieren.
ESP8266
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R12-A-7-4
Breadboard
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/F-7-X/SubProducts/R12-C-2-3
100 LEDs
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R12-A-8-4
200 LEDs
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R13-C-7-3
Kabel
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R11-C-3-4
Widerstände (die anderen sind derzeit nicht lieferbar)
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R12-A-2-3
Taster
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R12-KT-13
oder
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R12-KT-6
Netzteil
https://www.funduinoshop.com/epages/78096195.sf/sec580613f0dd/?ObjectPath=/Shops/78096195/Products/R5-E-9-2
Vielleicht hilft das dem ein oder anderem.
5. Juli 2023 um 9:36
Hallo,
leider laufen die neuen Links wieder ins leere, könnte man diese eventuell noch einmal aktualisieren?!
Dankeschön!
30. Oktober 2021 um 16:35
Hallo zusammen,
Die Firma BrickTec – Lights z.b, ist eine Relativ neue Firma die Beleuchtungs- Kits für Lego Technik Modelle herstellt wie z.b Rundumlichter, Lauflichter, Effekt Beleuchtung. Die fertigen auch ganz individuelle Kits her. Nur um ein paar Namen zu nennen haben sie für den TGX von Chris Huwis und den Rotator von Effermann in Zusammenarbeit entworfen.
5. November 2021 um 19:18
Ich habe für die Steuerung den Arduino Nano benutzt. Und mit sog. H-Bridges kann man auch wunderbar 12V Lichterketten bzw Teile davon ansteuern.
Im Moment Versuche ich ebenfalls auf esp8266 umzusteigen, im wifi-basierte Zug-Steuerung zu realisieren.
2. Januar 2022 um 23:02
Hi super Idee das du das so veröffentlichst habe großes Interesse an deinen Bericht
Habe mir auchyschon Gedanken gemacht meine Autos und Lkws zubeleuchten nur leider wußte ich nicht wie ich das Blinklicht realisieren sollte freue mich auf weitereberichte vondir