Das Set LEGO Star Wars Battle on Scarif 75171 ist ein Kuriosum: Nachgespielt werden kann eine Szene aus Rogue One, die dem Schnitt und einer Veränderung der Handlung in letzter Sekunde zum Opfer fiel: Review.
Das Set LEGO Star Wars Battle on Scarif 75171 hätte es so an sich nicht geben dürfen. Das mag für einen Einstieg in ein Review recht hart klingen, aber die Erklärung folgt sogleich: Jyn Erso und Cassian Andor sind mit dem Plan des Todessterns nie über den Planeten gerannt, wie es etwa im offiziellen LEGO Set-Video oder auf dem Karton zu sehen ist. Doch selbst in einem der ersten Trailer zu „Rogue One: A Star Wars Story“ ist jene Szene zwar zu sehen, aber Disney hat in letzter Minute einen Nachdreh veranlasst – und der Plot wurde verändert.
Doch alles halb so wild: Das Szenario auf dem Planeten gab es ja tatsächlich, und in der Fantasie ist ohnehin alles erlaubt. Wer es also ganz genau nehmen möchte, entfernt einfach die Fliese nebst Aufdruck des Todessterns – ein schöner Print übrigens.
Diesem Set wurden vier Minifiguren beigegben, neben Erso und Andor zwei Scarif Stormtrooper. Die Rolle der beiden Hauptakteure wurde übrigens auch noch einmal „angepasst“, das wiederum ist für dieses Set aber unerheblich.
Das Set als solches ist eine Art Plattform, die aus 419 Teilen zusammengebaut wird. Ganz vorne findet sich ein Geheimfach, das sich herausziehen lässt.
Der raketenähnliche Mast an der Seite des Tors lässt sich verstellen und im Zuge dessen das Tor aufschieben. Direkt davor können zwei Platten „herausgesprengt“ werden, dies ermöglicht ein Technic Mechanismus.
Und dann wäre da noch eine Kiste, in der sich ebenfalls Werkzeug verstauen lässt.
So stabil die Plattform als solches gebaut ist, so leicht fallen die Büsche um, die rechts und und links der Ebene befestigt sind. Hier hätte es sicherlich eine bessere Möglichkeit der Befestigung gegeben. Sehr gut gefällt mir derweil das Farbschema – alles wirkt sehr stimmig. Die Aufkleber lassen sich leicht anbringen und werten die dunkelgrauen Flächen durchaus auf – hier kann ich nachvollziehen, dass es ob der Fülle der Markierungen keine Prints sind.
So bleibt unter dem Strich ein Set, das eine gute Bespielbarkeit ermöglicht – nur hinsichtlich der Story muss ein Auge zugedrückt werden.
Vielen Dank an LEGO, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt haben. Der Artikel spiegelt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wider.
2. März 2017 um 12:21
wird lego je aufhören jedem trooper ein angry clone face zu verpassen? 😀
2. März 2017 um 13:43
Es ist eben warm unter dem Helm! 😉