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LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR im Review

LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR: Ab September steigt die UVP um satte 20 Prozent an

LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR: Ab September steigt die UVP um satte 25 Prozent an! | © André Micko

LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR im Review. Der Beginn einer neuen Super-Bike Reihe?

Das Set LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR wurde heute offiziell vorgestellt und ist ab dem 1. Januar erhältlich. Dann schauen wir uns das Motorrad einmal genauer an!

Prolog

Meistens kenne ich den Inhalt der LEGO Pakete, die auf dem Weg zu mir sind. Entweder, weil ich sie selbst bestellt habe, oder weil Andres ein Review-Exemplar ankündigt. Selten kommt es auch vor, dass ich quasi aus dem Nichts heraus eine Tracking-Nummer aus Dänemark zugeschickt bekomme und keine Ahnung vom Inhalt der Sendung habe. Das ist natürlich die spannendste Version, und ein bisschen wie Weihnachten. So geschehen letzte Woche.

Natürlich hatte ich eine Vorahnung, wurden doch kurz davor die Sets der neuen Technic Welle Anfang kommenden Jahres veröffentlicht. Allerdings waren die Erwartungen nicht allzu hoch. Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht. Ein Review-Exemplar ist immer eine tolle Sache, und ein LEGO Aufbau sowieso. Aber es gibt dann doch einen Unterschied, ob man ein Brickhead zusammensetzt oder das neue Flaggschiff.

In diesem Fall rechnete ich eben mit dem Brickhead (sprich den neuen Monster Jam Fahrzeugen oder ähnliches) und erblickte… ein Flaggschiff. Ein UCS Modell. Ein neues Technic Supercar, nur dass es zwei statt vier Räder hat: das 18+ Set 42130 BMW M 1000 RR. Geiler Scheiß!! (darf ich das so schreiben?) Endlich ein neues Motorrad, und dann noch… die Schachtel ist ja riesig… fast 2000 Teile? 45 cm lang? Dann ist das ja… (mit der Handspanne die Größe abgeschätzt)… größer als die anderen? Passt das dann? Egal, sieht sehr geil aus.

Was soll ich sagen? Die Bescherung hätte nicht schöner ausfallen können. Die Begeisterung wuchs weiter beim Aufbau und hält immer noch an – trotz einer Aufkleber-Armada auf Speed Champions Niveau (da hilft mir meine hart erarbeitete Sticker Resilienz). DER neue Blickfang in meinem kleinen LEGO Reich. Dass es wie immer Geschmackssache ist, zeigen die Reaktionen übriger Familienmitglieder, die ich mit meiner Begeisterung nicht anstecken konnte (…was mir unbegreiflich ist).

Ich (zeige auf das fertige Modell): „Und? Was sagst du? (strahle übers ganze Gesicht) Geil, oder?“ – Frau Baustein, gelangweilt: „Ich hätte es mir größer vorgestellt.“

Ich (begeistert zu Sohnemann): „Schau mal, ich hab die BMW fertig. Krass, oder?!“ – Sohneman (schaut genervt rüber, will ich ihn beim Ninjago City Garden-Bau unterbrochen habe): „Jaaa. Geht so.“

Muss ich mich halt alleine daran erfreuen. Oder den ein oder anderen nach dem Review mit auf meine Seite ziehen. Legen wir los.

Eckdaten

  • Thema: LEGO Technic
  • 1.920 Teile
  • 199,99 Euro UVP
  • Release am 01.01.2022
  • Zur Bauanleitung🗺

Verpackung und Inhalt

Das Design ist 18+ typisch düster. Auf der Vorderseite auf schwarzem Hintergrund ein Bild des Modells, rückseitig weitere Ansichten sowie ein Foto des realen Vorbilds in Aktion. Die Teile sind auf fünf Bauabschnitte in entsprechend nummerierten Tüten verteilt. Einige davon befinden sich zusammen mit der separat verschweißten Anleitung in einem weiteren Karton. Direkt ins Auge fallen natürlich die neuen Felgen und die dazugehörigen riesigen Reifen.



Krass groß, die neuen Reifen


Größenvergleich des Reifens mit der Ducati


Schicke neue Felgen!

Die Anleitung besteht aus stolzen 382 Seiten. Mit ihr sind zwei umfangreiche Stickerbögen verpackt mit 48 beziehungsweise 35 Aufklebern. Inklusive einem großen Aufkleber mit den Eckdaten für eine Plakette, ähnlich wie bei den Star Wars UCS Sets oder andere großen Sammler-Modellen.


Aufbau

Die Anleitung startet mit einigen Hintergrundinformationen zur BMW M 1000 RR, dem LEGO Technic Designprozess und natürlich zum Designer Samuel Tacchi höchstselbst, bevor es auf Seite 16 mit dem ersten Bauabschnitt losgeht. Hier wird zunächst der Motorblock mit dem Reihenvierzylinder und dem Getriebe aufgebaut. Für Technic Fans eine wahre Freude! Dass das große Vorbild mit einem 6-Gang-Getriebe ausgestattet ist, sei hier nur der Info halber erwähnt. Die Umsetzung der drei Gänge plus einem Leerlauf beim LEGO Modell ist schon großes Kino. Natürlich schaltbar per Fußwippe.

Der Reihenvierzylinder


Auch hübsch…


Die Mechanik zum Schalten der Gänge


Blick in das Getriebe!


Ende Bauabschnitt 1

Im zweiten Bauabschnitt wird der Ständer inklusive der Info-Tafel aufgebaut. Das weitere Zusammensetzen tragender Elemente der Karosserie erfolgt dann direkt auf dem Ständer, bis schließlich der Motorblock aus dem ersten Bauabschnitt darauf gesetzt und verbunden wird.

Teile aus Bauabschnitt 2



Ende Bauabschnitt 2 (nach der Hochzeit mit dem Motor)

Die übrigen drei Bau-Abschnitte vervollständigen das Gefährt. Federgabel, Lenker, Bremsanlagen und Verkleidungen. Als letztes der alternative Ständer, auf dem das M Motorrad abgestellt werden kann.

Diverse neue Teile wurden dem Set spendiert, um es im Maßstab 1:5 umsetzen zu können. Neben den großen Reifen mit den Bremsscheiben sind insbesondere die Federelemente beziehungsweise Stoßdämpfer interessant. Bei den Großen muss man eine Kraft von etwa 1,5 kg aufbringen, um sie vollständig einzudrücken, beim kleinen sogar 3,2 kg (ich weiß, das war physikalisch nicht korrekt ausgedrückt; aber man weiß, wie es gemeint ist…). Dass das keinesfalls überdimensioniert ist, zeigt sich im verbauten Zustand.

Ende Bauabschnitt 3


Einige der neuen Teile…


Die blaue Feder ist nur Zierde. Die Federkraft kommt aus dem Inneren…


Der Moment im vierten Bauabschnitt, wenn man merkt, dass die Felge hinten falsch rum eingebaut ist… (vorne hatte ich mehr Glück)


Korrigiert…


Ende Bauabschnitt 4



Auch die neue Scheibe wirkt edel und ist dem Modell angemessen. Und nebenbei das einzige Element, welches mit einem Druck daher kommt und nicht separat beklebt werden muss.

Die neue Scheibe. Vor Kratzern geschützt separat verpackt!


Makellos. Und bedruckt.

Alles in allem war der Aufbau ein Fest. Spannend, abwechslungsreich und keine Sekunde langweilig. Dazu durchaus anspruchsvoll. An einige Stellen muss man schon sehr genau hinschauen, wo genau an dem komplexen Gewusel von Technic-Elementen das neue Teilstück angebracht werden muss. Hat man es dann gefunden, ist der eigentliche Anbau die nächste Herausforderung. Ein Fest, wie gesagt. Wohlgemerkt aus Sicht eines Technic-Fans.

Das fertige Modell

Geil!



„UCS“ Modell…



Blick von unten…

Ok. Doch noch ein bisschen detaillierter.

Die Maschine ist etwa 45 cm lang, 16 cm breit und auf dem Präsentationsständer 32 cm hoch. Stellt man sie auf den alternativen Ständer, verringert sich die Höhe auf 27 cm.



Born to be wild!

Was kann sie? Selbstverständlich lässt sie sich lenken. Vorder- und Hinterrad sind gefedert. Kamen einem die Federelemente einzeln noch sehr kräftig vor, ist es am fertigen Modell erstaunlich, wie weich die Federung ist. Der Einfluss von Gewicht und Hebel zeigt hier seine Wirkung. Auch lässt sich der Rahmen mittig bis auf den Boden durchdrücken, was beim realen Vorbild sicherlich nicht der Fall ist. Ich empfinde das nicht als dramatisch, da die Maschine an sich stabil dasteht und die Mechanik grundsätzlich gut umgesetzt ist. Allenfalls leichte Abzüge in der B-Note.

Über das Hinterrad, die goldene Kette und das Getriebe wird der Motor angetrieben. Wobei der Vierzylinder Reihenmotor nahezu vollständig unter der Verkleidung verschwindet. Nur seitlich durch kleine Schlitze kann man noch einen Blick erhaschen und sehen, wie sich ein gelber Kolben auf und ab bewegt. Technisches Meisterwerk ist die schon erwähnte Gangschaltung. Der Fußhebel auf der linken Seite lässt sich nach oben und nach unten drücken, federt danach aber wieder in seine Ausgansposition zurück. Drückt man ihn nach oben, gelangt man in den Leerlauf. Sprich: die Kolben bewegen sich nicht mit, wenn man am Hinterrad dreht. Drückt man ein weiteres Mal nach oben, gelangt man in den nächsten Gang, anschließend in den letzten. Durch drücken des Fußhebels nach unten durchläuft man die Reihenfolge rückwärts. Ich habe vermieden, vom ersten, zweiten und dritten Gang zu sprechen, obwohl es wie bei einem realen Motorrad umgesetzt ist. Fast. Unten wäre der erste Gang, durch hochdrücken kommt man über den Leerlauf in die nächsthöheren Gänge. Allerdings ist beim LEGO Modell das Übersetzungsverhältnis umgekehrt. Das heißt, im vermeintlich ersten Gang bewegen sich die Kolben langsam auf und ab, im vermeintlich höchsten Gang bewegen sie sich am schnellsten. Das mag bei einem Modell auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen: ich schiebe das Fahrzeug, und wenn sich die Kolben schnell auf und ab bewegen, bin ich schnell unterwegs, also in einem hohen Gang. Entspricht aber eben nicht der Realität, da ist es genau umkehrt. Bei einem 18+ Modell hätte das durchaus passend umgesetzt sein dürfen. Abgesehen davon läuft das Getriebe wie geschmiert. Vorausgesetzt natürlich, man achtet beim Zusammenbau bereits auf Leichtgängigkeit und quetscht die Verbindungen nicht zu stark zusammen.
EDIT:
Bei der BMW ist eine im Motorsport übliche Umkehrschaltung umgesetzt, d.h. der erste Gang ist oben, für die weitere Gänge wird der Fußschalthebel nach unten gedrückt. Das ermöglicht das Hochschalten in Schräglage auf der Rennbahn. (kleine Abweichung bei der BMW: die Gangreihenfolge ist hier 1-2-N-3…). Danke an Christian für den Hinweis in den Kommentaren!

Der Schalthebel

Alles weitere ist Dekoration, wie beispielsweise die Fußbremse auf der rechten Seite oder die Hebel am Lenker. Das Display unter der Windschutzscheibe wird durch eine beklebte Fliese dargestellt. Alternativ kann die Fliese ausgetauscht werden, insgesamt sind drei Displayansichten vorhanden.

Drei Optionen für die Display-Fliese




Brrrmmmmm…










Zuhause ist das Motorrad in der Vitrine, auf dem Schreibtisch oder im Regal. Man kann es selbstverständlich auch fahren, aber es ist nicht wirklich zum Spielen geeignet. Dafür sind die Aufbauten teilweise zu filigran. Für meine Bilder musste ich es schon ordentlich anpacken und positionieren. Da blieb es nicht aus, Teile der Verkleidung wieder anbauen zu dürfen.

Ducati – BMW – BMW


Die BMW spielt in einer anderen Liga…


BMW M 1000 RR vs. Ducati Panigale V4 R





„Meiner ist größer…!“

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit

Man hat es vielleicht zwischen den Zeilen rauslesen können: ich bin begeistert. Der Aufbau war super und das fertige Modell gefällt mir ausgezeichnet. Dass das natürlich Geschmackssache ist, habe ich schon innerhalb meiner Familie erfahren dürfen.

Im Maßstab 1:5 setzt sich die BMW von den bisher erschienenen Technic Motorrädern deutlich ab und setzt als reines Vitrinenmodell die Reihe der Supercars im Zweiradbereich würdig fort. Auch die Infotafel als „UCS“-Merkmal gefällt mir. Diese hätte den vierrädrigen Kollegen ebenfalls gut zu Gesicht gestanden.

Zweihundert Euro sind für knapp 2000 Teile insbesondere im Technic Segment ein stolzer Preis. Als Lizenzmodell und insbesondere aufgrund der großen Neuteile war das zu erwarten. Mit Rabatten, die ebenfalls zu erwarten sind, kommt man preislich natürlich in erfreulichere Regionen. Wer die BMW M 1000 RR ansprechend findet, den Technic-Aufbau nicht scheut und bei der Anzahl an Aufklebern keinen Herzinfarkt bekommt, kann nichts falsch machen. Ich würde mir dann nur noch wünschen, dass die Super-Bike Reihe fortgesetzt wird.

Umfrage und eure Meinung!

Wie gefällt euch die 42130 BMW M 1000 RR?

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Sowie meine Gedanken zum neuen Set LEGO Technic 42130 BMW M 1000 RR. Eure Gedanken äußert gerne in den Kommentaren!

André Micko

LEGO Technic und Speed Champions Sammler, MOC-Tüftler – alles ist in Bewegung

55 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Danke für das ausführliche Review – und die Begeisterung. 😉

    Mir ist aber an der Stelle einfach unerklärlich, wie man sich über das Dargebotene so absurd freuen kann. Wahrscheinlich, weil man selbst kein hart verdientes Geld dafür aufwenden musste.

    Ich schau mir das Ding an und sehe: Gefühlt 1000 Pins/Stangen/Achs-Stopper & nur 1000 ernstzunehmende Teile für 200,- Euro. Ich sehe keine besondere Technik, kein Control+, keine Motoren, kein Licht, keine Pneumatik. Ich weiß… es ist 5 bis 7 Jahre her, aber ein Mercedes-Benz Arocs hatte das (fast) alles, als Lizenz-Modell. Und fast 1000 Teile mehr.

    Dann sehe ich diese unfassbar bunte Grütze im Inneren. Einhorn-Katzen-Kotze Deluxe: Blaue Pins, beige Pins, rote Stangen, gelbe Stangen, orangene Konnektoren, goldene Ketten? Ja sag mal, spinn ich jetzt langsam komplett? Entweder werde ich alt, oder warum überfordert das meine Augen so arg?

    Und dann diese unsäglichen Aufkleberbögen… für jeden Quadratmillimeter den das bisschen Verkleidung bietet; für 200,- Euro? Sorry, diese Resilienz kann ich wahrlich nicht aufbringen. Nicht bei einem UCS-Set für diesen Preis für eine erwachsene Zielgruppe, die das Ding in die Vitrine stellt und zwei, drei Jahre später blättert dir alles ab, was irgendwie mit BMW zu tun hat.

    Naja, zum Glück muss ich es mir nicht kaufen. Aber schade ist es trotzdem, denn der Formfaktor ist eigentlich toll und als riesiger BMW-Fan hätte ich so ein Modell schon gefeiert. Aber nicht so, nicht zu diesen Konditionen und schon gar nicht mit diesen Teilen und Stickern. Da trag ich mein hart verdientes Geld lieber ganz woanders hin.

    • Ich gebe dir da uneingeschränkt recht und werde mir dieses Modell nicht kaufen. Eventuell, sollte es mal für 120 Euro oder weniger verfügbar sein.

      Das Ding zeigt mir mal wieder, wie unglaublich gut doch der Land Rover Defender eingepreist war. Auch Lizenz, mehr Teile und Funktionen, und dazu noch billiger. Der Preis für die BMW ist einfach nur frech, da mache ich nicht mit. Aber solange es funktioniert und Horden von Lego-Fans am Erscheinungstag mit der F5-Taste die Lego-Webseite lahmlegen, um möglicht schnell das Modell zum maximal möglichen Preis zu bekommen, wird Lego da nichts dran ändern. Warum auch?

    • – Farbseuche (natürlich im Inneren) -> check 👍
      (1/2 Punkt Abzug, weil die goldene Kette erwähnt wurde. Die sieht halt im Original auch so aus… )

      – Aufkleber -> check 👍
      (gibt aber leider nur einen Punkt, da zu offensichtlich bei zwei Stickerbögen; 1/2 Zusatzpunkt für die „abblätternden“ Aufkleber bei Vitrinenmodellen. Sehr gut. 😁)

      – Meinung des Rezensenten gekauft mit kostenlosem Review Exemplar -> check 👍
      (mein persönliches Highlight. Darf nie fehlen! Vor allem der Seitenhieb auf hart verdientes Geld…ein Klassiker!😁)

      – Früher-war-alles-besser-Rhetorik -> check 👍
      (alles Kacke außer Arocs)

      – Alle-anderen-sind-besser-Rhetorik -> check 👍
      (nur 1/2 Punkt, da zu subtil)

      Für Control+ Anmerkung hätte es fast noch einen 1/2 Punkt Abzug gegeben wegen unlauterer Verwendung (-> potenzielles Argument für höheren Preis; aber mal ehrlich: die App ist grottenschlecht)

      Aber alles in allem: solide Leistung (auch wenn es einfach war). Könnte er nicht besser.
      😊😜

      • Haha, genau die richtige Reaktion, ich denke, dass wir alle mehr davon haben, uns auch Mal ehrlich zu freuen und mich hat es richtig glücklich gemacht zu sehen, wie happy Dich der Bau und das Modell gemacht haben, Lego rettet mir auch so oft die Laune!

      • Yo André,

        wenn offensichtlich richtige Kritik & Meinung weder mit sinnvollen Argumenten widerlegt noch akzeptiert werden können, dann zieht man’s halt kräftig ins Lächerliche und macht sich einen unfassbar kreativen Spaß daraus, das Ganze mit Herrn P. aus F. zu vergleichen. Feine Leistung, Kollege. Da feiere ich dich jetzt ne Runde. 😉

        Ganz ehrlich… nur, weil der selbsternannte „Held“ in vielen Fällen vergleichbare oder identische Punkte bei Lego- und anderen Klemmbaustein-Sets anspricht und zu Recht kritisiert, heißt das nicht, dass diese Kritikpunkte deswegen prinzipiell falsch sind.

        Nochmal zur Einordnung:

        1. Farbseuche… Kann man nicht verleugnen, oder? Und das „Innere“ ist in dem Fall sogar zu nicht unwesentlichen Teilen das „Äußere“. Es ist ein Motorrad – mit wenig Verkleidung. Wer da den Regenbogen nicht sieht, ist farbenblind. 😉

        2. Aufkleber… Yo, das Foto mit den zwei Bögen wirst du gesehen haben. Und zur großen Überraschung fällt das auch anderen hier und andernorts negativ auf. Aber hey, wenn du dir für 200,- Euro gerne das Zeug auf die Panels klebst und ihnen dann beim langsamen Zerfall zusiehst. Go for it, have fun.

        3. Wenn du dein Geld geschenkt bekommst, freut mich das. Ich arbeite tatsächlich hart für meines und spare viel, um mir ein teures Hobby leisten zu können. Da kann es schon ärgerlich sein, wenn man ein Set eigentlich feiern möchte, aber dann solche Punkte anliegen. Und der Autor schreibt in seinem Review selbst, dass es sich wie „Weihnachten“ anfühlt. Zum Fest der Liebe bekommt man gemeinhin was geschenkt. Und Geschenktes kritisiert man vielleicht weniger leicht, wie hart Erarbeitetes. Aber hey, vom hohen Ross lässt sich aufs arme Volk wohl gut herab schauen, versteh ich schon. 😉 Vielleicht lieg ich aber auch falsch und ich tue sowohl dir als auch dem Autor Unrecht. Dann bekommst du den Punkt von mir geschenkt – auch gratis.

        4. Ich hab den Arocs nicht mal… so fuck it. Aber das Set dient als guter Leuchtturm für das, was Lego mal konnte und geboten hat fürs Geld. Ist es denn so falsch, den Qualitäts- und Feature-Verlust bei Produkten gemessen an grandiosen, früheren Errungenschaften aufzuzeigen? Wenn man das nicht mehr darf, kann sich jeder Kritiker auf der Welt, egal ob Kunst, Musik, Film & TV doch auch gleich verabschieden.

        5. Musst du mir erklären… das war mir wohl selbst sogar zu subtil.

        6. Witzbold… wenn Control+ nicht als Argument für höhere Preise herhält, was dann? In sooooo vielen Fällen, wo man absurde Preise bei Lego-Technik unbedingt noch rechtfertigen möchte, weil Control+ und Motoren mit dabei sind, geht das doch auch. Wieso dann nicht auch umgekehrt.

        Fazit: Wenn Lego immer wieder dieselben Dinge verkackt und es Lego-Fans gibt, die das stört (Ja, stell dir vor, ich BIN Lego-Fan), wird auch immer dieselbe Kritik kommen. Da wirst du auch nichts dran ändern können, selbst wenn du die Thomas-Panke-Bazooka auspackst. Aber vielen Dank für den kreativ-ironischen Ansatz. Da konnte sogar ich alter Plagiator lachen. :-p

        PS: Den Held der Steine finde ich mittlerweile unerträglich… nur für den Fall, dass mich hier jemand in die denkbar einfachste Schublade stecken möchte, nur weil meine Meinung unangenehm oder ausgelutscht erscheint.

        • WOW… liest eh keiner 😀

          Aber trotzdem: weniger heulen und mal mehr freuen! Immer das gleiche Gejaule eines deprimierten AFOLs. Kauf es halt nicht… Aber du wirst NICHTS erreichen, außer dass du dir Luft machen konntest.

          Danke @André, auf den Punkt!!!

        • Ich muss Punkto Aufkleber mal in einer Sache aufräumen: Es gab eine Zeit bei LEGO so um 2002 rum, die sich bis 2009/10 durchgezogen hat, wo die Aufkleber schwache Qualität hatten. Heutige Aufkleber kann man eigentlich sogar mit waschen, ohne, dass sie beschädigt werden.

          Selbst die Aufkleber meiner klassischen Sets sind nicht zerfallen, trotz dessen, dass sie sehr viel bespielt wurden. Fort Legoredo von 1996: Aufkleber in Top Zustand.

          Ich stimme zu, dass Prints besser sind, da sie eben kein Auflkleben erfordern, was mich auch nervt. Bei Technik sehe ich es hinsichtlich der Wiederverwendbarkeit der Teile eigentlich noch ein, dass Sticker verwendet werden. Bei solchen Sammlermodellen wären Prints aber sicher sinnvoll.

          • Aber ist das nicht komplett unlogisch? Du sagst, die neuen Aufkleber sind super strong, die bringt man selbst mit Waschen nicht ab?

            Wie verträgt sich das dann mit der Wiederverwendbarkeit der Teile? Dann darf ich sie entweder nie aufkleben – und sehe das Modell also nie so, wie es der Designer gedacht hat. Oder ich muss mit scharfen Mitteln ran oder kratzen und laufe dabei Gefahr, die Teile zu beschädigen.

            Für mich beides nicht wirklich cool, dann lieber gleich anständige Drucke. 🙂

          • Für MOCs kauft man oft Sets um an Teile zu kommen (günstiger als wenn man die Teile einzeln kauft). Dabei verwendet man die Teile unbeklebt. (3 Schaufelradbagger bringen ein riesiges und relativ günstiges Sammelsurium an Technic-Elementen mit sich…)

            Wenn man sich das Set kauft, um das Modell aufzubauen, bringt man die Aufkleber an (und die sollen dann auch dran bleiben). Ist bei mir zumindest so…

          • The Storytelling Brick

            9. Dezember 2021 um 22:54

            Oder LEGO legt einfach bedruckte und unbedruckte Teile bei. Der MOCcer darf sich über die unbeklebten Teile freuen und verschenkt die bedruckten. Und der Sammler und Aussteller von schönen Modellen freut sich über die bedruckten Teile und verschenkt die Paninitapete und die unbedruckten Teile an den Nachwuchs. So haben beide Setinteressierte was davon. Nur wäre LEGO raus aus der Rechnung, weil es nicht der Gewinnmaximierung dienlich ist.

            Echt schade, dass man als Autor/Artikelverfasser ziemlich dünnhäutig auf (zum Teil sehr berechtigte) Kritik der Blogbesucher/-leser reagiert und ihnen von oben herab mit lächerlichen Kommentaren entgegnet. Mir ist das noch unangenehmer als der allseits zitierte HdS. Ansonsten empfehle ich mal einen charakterlichen Kurswechsel und nicht stets und immerwährend in allen Aussagen der kritisch Kommentierenden die Rezitierung des HdS zu sehen.

          • @Eddy komplett unlogisch? Nicht wirklich. Was ich meinte war eigentlich: Man hat in einem Set z.B. drei weiße Panele, die bedruckt sein könnten, aber man legt sie unbedruckt bei, damit sie besser weiterverwendet werden können und die Aufkleber sind quasi ein Bonus den man anbringen kann oder eben auch nicht. Wichtig ist: Die Teile gibt es unbedruckt, zur Verwendung in MOCs, dann muss niemand den Print erst entfernen.

            Ich bin wie gesagt auch mehr ein Fan von Prints, sehe aber durchaus manchmal einen Sinn bei den Stickern, denn wenn man sie nicht anbringen möchte, muss man nicht.

            Was ich sagen muss, ist dass ich Andre’s Reaktion hier auch nicht gut fand. Das ist Geschmackssache und Humor in Textform ist immer schwierig, daher nur meine Meinung zu dem Thema aber die Kritikpunkte wie z.B. Sticker und „deplazierte Farben“ sind durchaus valide. Es gibt Leute die legen da mehr und Leute die legen da weniger wert drauf. Aber auch vom Kommentator wurde der Vorwurf an den Autor gemacht gekauft zu sein (sei es auch subtil) und das ist an dieser Stelle wirklich ebenfalls einfach nur falsch.

        • Oooh, fast hättest du mich gekriegt, da nochmal ernsthaft drauf zu antworten 😁

          Aber wenn ich Sachen lese wie „zu Recht kritisiert“, „nicht verleugbare Farbseuche“, „was LEGO mal konnte (die grandiosen früheren Errungenschaften)“, „LEGO verkackt immer wieder dieselben Dinge“, weiß ich genau wo das hinführt, wenn ich dir jetzt komme mit „jedem seine Meinung“, „ich finde viele aktuelle Sets besser als früher“, „LEGO ist extrem erfolgreich, so viel verkacken sie dann scheinbar doch nicht“ und „ich verdiene tatsächlich zu viel als dass man meine Meinung für ein 200€ Set kaufen könnte (viel. arbeite ich ja noch härter als du…?)“.

          Insofern lass ichs bleiben. Nichts für ungut und noch ne schöne Adventszeit 😊
          Gruß von mir und dem Autor 😉

          • Du hättest Eddys in der Tat berechtigte Kritik ja auch einfach stehen lassen können, da es seine Meinung ist. Du bist aber offensichtlich nicht umhin gekommen, diese ironisch zu kommentieren.

            Und zum Thema Farbesuche: ja das nervt halt wirklich einfach. Zum Ausschlachten ist es natürlich mega doof, wenn dort Farben verbaut sind, die kein Mensch braucht. Es sieht nicht nur beim Bauen Scheiße aus, sondern meistens auch noch wenn das Model fertig ist. Und ganz ehrlich, gerade wenn es ein Vitrinenmodel sein soll, dann möchte man dich nicht ständig was durch schimmern sehen (wie zum Beispiel beim UCS AT AT für 800€!).

            Und ja, das Argument, dass dies ja für die Anfänger gemacht wird, kann ich auch nicht nachvollziehen. Wenn man sich große Modelle aus den 90iger anguckt, dann gab es dort auch keine Farbesuche und die Anleitung war viel du ner als heutige. Und diese Sets waren für Kinder. Die Sets mit der schlimmsten Farbesuche richten sich hingegen meist explizit an Erwachsene. Traut lego also den Erwachsenen heute weniger zu als Kindern damals vor 30 Jahren?

            Und nein, das stimmt ja noch nicht Mal überall. Denn Sets wie die Barracuda Bay haben keine Farbesuche. Wie schaffen es denn Erwachsene bitte dieses Set ohne Farbesuche aufzubauen?

            Es ist einfach nur willkürlich und nervig.

            • Was, wie, wo, wer? Hier war jemand ironisch oder hat gar versucht, mit einem Augenzwinkern zu agieren? Gar ein sehr geschätzter Autor auf dieser Baustelle? Ich bin fassungslos… wie die Prinzen schon gesungen haben: Lachen verboten!

      • Diese Reaktion ist ja noch erbärmlicher, als der alberne Artikel mit den Pin-Stickern.

    • Danke für das ausführliche Review – und die Begeisterung.

      Mir ist an der Stelle mehr als erklärlich, wie man sich über das Dargebotene so freuen kann. Wahrscheinlich, weil es ein gelungenes Modell ist und zudem noch als Rezensionsexemplar! Glückwunsch! 😉

      Ich schau mir das Ding an und sehe: vermutlich 1000 Pins/Stangen/Achs-Stopper & noch 1000 andere Teile für 200,- Euro die vermutlich nach einiger Zeit auch für 120,- Euro zu haben sind. Ich sehe genau dass, was dieses Vitrinen-Modell ausmacht! Keine besondere Technik, kein Control+, keine Motoren, kein Licht, keine Pneumatik. Ich weiß… es war 2015, aber ein Mercedes-Benz Arocs hatte das nicht alles, dafür aber viel zu kleine Räder und es war ein LKW, kein Motorrad, war aber auch ein Lizenz-Modell wie dieses BMW!-Motorrad. Und fast 500Pins/Stangen/Achs-Stopper & noch 500 andere lästige Teile mehr.

      Dann sehe ich diese unfassbar bunte Augenweide im Inneren, die ich nach dem Zusammenbau leider nie wieder sehe. Einhorn-Katzen-Traum Deluxe: Blaue Pins, beige Pins, rote Stangen, gelbe Stangen, orangene Konnektoren, und jetzt auch noch eine GOLDENE KETTE wie das Original! Ja sag mal, spinn ich jetzt langsam komplett? Ich bin alt und daher nehme ich das Bunte, welches ich nach dem Zusammenbau nie wieder sehe, sowieso nicht mehr so war oder bin sogar froh, dass ich hier eine Hilfe beim Zusammenbauen bekomme!

      Und dann diese wunderbaren Aufkleberbögen, (fast) wie beim Original! das … für jeden Quadratmillimeter den die gut wiedergegebenen Verkleidung bietet; für 200,- Euro oder nach etwas Zeit sicher für 120,- Euro! Fast ein UCS-Set für diesen fairen Preis für uns erwachsene Zielgruppe, die wir das Ding in die Vitrine stellen und wie beim 8880 Sportcar die Aufkleber nach 27 Jahren immer noch gut aussehen und im Notfall einfach neu geplottet werden.

      Naja, zum Glück darf ich es mir irgendwann mal mit einem schönen Rabatt kaufen. Dieser Formfaktor ist toll und als riesiger BMW-Fan feiere ich so ein Modell. Genau so, nur mit dem üblichen Rabatt und ganz sicher mit diesen Teilen und Stickern. Da trag ich mein hart verdientes Geld gerne und sicher nicht woanders hin.

    • Kleine Anmerkung wegen der goldenen Kette:
      Diese ist bei der „echten“ BMW auch in einem gold-ton, ist eine im Vergleich zu regulären Motorradketten neue und wartungsärmere Kette, welche BMW bei der M1000RR verbaut 🙂

  2. Auch wenn es meinen Ruf als kleine schwarze Regenwolke weiter festigt, würde ich mich dem Vorredner anschließen. Das sieht nicht nach 200 Euro aus und im Gegensatz zum Autor des Beitrags kann ich auch nicht sehen, warum wieder ein paar neue/ Custom Teile als Alibi dafür herhalten sollen, um die (vermeintlichen) Kosten direkt auf den Kunden umzulegen. Machen ja die Nachahmer auch nicht und wir reden hier ja nicht über 50 von einer Oma handgeklöppelte und verpackte Einzelstücke, sondern mindestens ein paar -zigtausend Einheiten. Die Ducati war schon teuer, aber das ist hier nochmal eine Steigerung, die kaum nachvollziehbar ist. Natürlich sieht das Modell schnieke aus, aber das reißt’s halt auch nicht raus…

  3. Ich find’s Hammer und wer immer nur wegen Preisen meckert, sollte sich auch Mal fragen, was er sich sonst alles läuft, ohne nachzudenken. Lego ist Qualität und hat super
    netten Kundenservice, das passt für mich! Immer nur meckern, ich freue mich statt dessen!

    • Ich kauf sicherlich auch viel Gedöns, wer nicht, aber bei allem muss einfach das Preis/Leistungsverhältnis stimmen und das ist bei Lego halt schwierig.
      Es täte dem Modell mMn keinen Abbruch, wenn es für 150€ angeboten würde.

    • „Lego ist Qualität“ … das kann ich nicht so stehen lassen, weil es einfach nicht mehr stimmt.

      Neustes Beispiel: UCS Gunship: Mehrere Weißtöne und an fast allen Stangen und Platten Ausrisse in den Ecken und andere Beschädigungen, die auf Verschleiß der Spritzgusswerkzeuge hindeuten. Zudem Fehler in den Anleitungen.

      Das gab es bei der BlueBrixx Nimitz nicht. Und auch nicht bei meinen alten Lego-Sets aus den 90er und 2000ern.

      • Gerade was die Farbtreue angeht, hat Lego massive Probleme in letzter Zeit. Ich würde ja die Schreibmaschine ansprechen, oder die Ducati und den Lambo. Aber da auch der HdS das mal erwäht hat, ist das nur Hater-Geschwätz und kann natürlich als Beispiel nicht verwendet werden, sehe ich ein. Aber ja, bei „Lego ist Qualität“-Aussagen kann ich inzwischen auch nur leicht grinsen. Wer regelmäßig auch Mitbewerberprodukte aufbaut, also auch einen tatsächlichen Vergleich hat, wird das wohl auch nicht verleugnen können. Der Qualitätsunterschied ist einfach nicht, wie man ihn erwarten würde. Das musste ja zB auch Freund Brickstory erkennen, der, als ursprünglicher reiner Lego-Superfan, mal über den Tellerrand blickte und doch sehr positiv überrascht war.

        Mit der Farbtreue hat auch nicht nur Lego Probleme. Bluebrixx hatte bei einem aktuellen Set sogar eine Zusatztüte beigelegt mit Ersatzsteinen, weil die eigentlichen Teile so stark abwichen. Cobi scheint keinerlei Farbprobleme zu haben, zumindest ist mir da noch nichts aufgefallen. Vielleicht, weil sie als einzige nur in der EU produzieren? Ich weiß es nicht. Dafür fangen die jetzt auch schon mit der Farbseuche an. Ich hoffe, dass sich das da nicht durchsetzt und die ansonsten großartige HMS Hood ein gescheitertes Experiment bleibt.

  4. Ich springe mal Andre bei, die ist geil, und ich bin im echten Leben Ducati Fahrer. Natürlich wartet man da auf Rabatte, 120€ sollten drin sein. Vielleicht hat sie Alternate ja im Shopping Event, den Tow Truck gab es da ja auch für 89€. Über den farbigen Innenraum und Pins wurde vermutlich schon mehr geredet als über die aktuelle Corona Politik, ist mir wurscht….also die Farben, nicht Corona. Was aber, wie schon bei der Ankündigung des Sets befürchtet, durchschlägt sind die Sticker. Ich denke, alle die die Vorlage kennen wussten was kommt, aber was macht man damit? Ich werde meine freie Zeit damit verbringen zu googeln wie man Sticker konservieren kann, mit dem Aufkleben könnte ich ja noch zähneknirschend leben, aber wie soll diese Maschine denn aussehen wenn die sich mal ablösen…und ich sehe das an meinen Fiorano und Enzo, das passiert einfach irgendwann. Trotzdem, coole Größe, tolle technische Umsetzung, und endlich ein Mould für eine Frontscheibe….

    • Hatte tatsächlich noch keine Probleme mit ablösenden Aufklebern bei meinen Modellen (auch bei den sehr alten nicht). Ist aber natürlich ärgerlich wenns passiert…

      • Leider ist mir das bei dem großen Williams schon passiert, die Dinger lösen sich in millimetergroßen Fitzelchen auf, sieht echt grausig aus. Ich kann die Kritik dadrüber also schon nachvollziehen.
        Interessanterweise hab ich aber Sets aus meiner Jugend (der F1 Renner, war das 8808? *grübel*), da waren auch Aufkleber drauf, die sehen heute noch echt gut aus.
        Ist also ein bisschen ein Glücksspiel.

      • Absolut! Ich habe noch Modelle aus den frühen 2000ern! Kein Aufkleber hat je auch nur ein Ohr gehoben… Muss wohl an demjenigen liegen, der sie anbringt 😀 mal wieder das bekannte Layer8 Phänomen!

      • Vielleicht bin ich nur ein stark gebranntes Kind und habe Pech. Aber ich hab hier zig Beispiele stehen… Mit am Ärgerlichsten ist bei mir der Kwik-E-Markt. Wer das Set gebaut hat, wird wissen, wovon ich rede. Und da sind mittlerweile fast 90% der Sticker einfach so abgefallen, obwohl es genauso gelagert wird, wie alle anderen Sets und ich keine besonderen Fett-Finger habe. 😉

        Ich find’s halt einfach mega schade und nicht nachvollziehbar, dass Drucke bei Lego wohl nur dann smooth gehen, wenn es sich um Minifiguren-Serien oder so Massenware wie Vidiyo oder Dots handelt. Hab neulich mal ne Handvoll Vidiyo-Figuren mitgenommen, weil sie 80% reduziert waren. Kann man jetzt von der Serie halten, was man will, aber die Figuren und massig bedruckten Fliesen sind halt einfach wunderschön.

        Und dann frage ich mich halt, warum das bei hochpreisigen Sets nicht einfach auch drin ist. Warum muss ich mich bei einem Set für 200,- so dermaßen über diese Aufkleber ärgern und mir dieses elende Gepfriemel geben? Wieso geht’s bei den Creator Häusern (noch)? Aber bei einem 800,- Euro Star-Wars-UCS nicht? Wieso geht’s bei Cobi, die nicht in Fernost produzieren bei mittlerweile gleichem Preis-Niveau? (Und nein, ich besitze nicht ein einziges Set von Cobi, weil die einfach nix für mich haben. Aber ich mag den Blick über den Tellerrand!). Wieso bin ich Lego als erwachsener Sammler einfach nichts wert? Oder nicht mehr wert?

        Ich weiß nicht, wie vielen es hier ähnlich geht, aber der Steinedrucker macht mit mir ein abartiges Geschäft, weil ich bei richtig geilen Sets einfach gut bedruckte Teile dazu möchte. Aber dafür im Zweifel fast nochmal so viel Geld ausgeben, wie fürs eigentliche Set? Da kommst du halt schon ins Zweifeln, ob man selbst noch alle Tassen im Schrank beieinander hat…

        Und diese BMW ist halt leider wieder ein trauriges Paradebeispiel für diesen oft beobachteten Umstand…

        • Bist du der gleiche Eddy, der den ersten Kommentar geschrieben hat? 🤔 Respekt und Danke für den Ton, den du in diesem hier anschlägst (meine ich ernst!).

          Der Kwik-E-Mart steht auch bei mir, allerdings ohne Aufkleberprobleme. Sieht alles noch aus wie neu, auch bei allen anderen Sets. Verstehe natürlich, warum dich das ärgert. Wär interessant, was da passiert ist…

          Für den Steinedrucker hab ich persönlich noch nie Geld ausgegeben. Habe aber schon viele Sets zur Teileverwendung gekauft und war dann froh, dass insbesondere bei Technic die Paneele nicht bedruckt waren. Das Kleben selbst sehe ich relativ entspannt. Auch wenn bei der BMW natürlich sehr viele Sticker dabei sind. Da macht mir aber ein großer Fliesenmosaikboden aus 1×1 Teilen, die alle exakt ausgerichtet werden müssen (leider bin ich da zu pedantisch 😉 ) weniger Spaß…

          So oder so, ich hoffe bei dir überwiegt auch der Spaß an der Sache und nicht der Ärger 😊 (es können ja auch nicht alle Sets den persönlichen Geschmack treffen). Man gibt freiwillig viel Geld dafür aus, da wär’s dann schon schade drum…

          • Ja, ich bin tatsächlich derselbe Eddy. 😀

            Meinst du damit, ich kann auch überraschend anders? 😉 Okay, das Gefrotzel mal abgestellt. Sorry, dass ich im ersten Kommentar wohl ein wenig übers Ziel hinaus geschossen bin. Ich hab mich einfach tierisch geärgert.

            Weißt du, ich liebe Lego. Oder ich will Lego lieben, aber es wird mir oft so schwer gemacht, weil ich mir Dinge wünsche und sie einfach nicht bekomme. Das ist ein verdammtes Luxusproblem, das weiß ich selbst. Aber ich hätte für mein Geld gern ein Modell, das halt einfach nicht bunt ist. Die BMW hat im Original auch keine roten, gelben und blauen Schrauben. Und durch die Färbung wird es auch nicht einfacher; ich finde es einfach hässlich so. Aber das ist Geschmackssache, alright. Und es ist immer noch Spielzeug, auch, wenn oft genug 18+ drauf steht. Aber das würde ich beim Bauen halt auch gerne merken und nicht nur am Geldbeutel.

            Aber ja, Preise, Sticker, die gute alte Zeit… Ja, alles zigfach gehört und gelesen, aber man kommt halt auch immer wieder drauf, wenn man gerade Miesepeter-Stimmung hat und morgens schon keinen anständigen Stuhlgang hatte. 😉

            Ich hatte neulich erst wieder mein Kindheitslego in der Hand. Damit spielt jetzt mein größtes Kind und selbst das kann nicht verstehen, warum es damals bei Lego coole Lichter und Sounds gab und jetzt nicht mehr so. Oder 3D-Platten. Oder Magnete. Nur noch ein paar Beispiele, wo der Frust herkommt. Nostalgie gepaart mit: „Wieso verdammt nochmal leuchtet der billige Playmobil-DeLorean eigentlich und was wird Lego wohl bald bringen?“ 😉

            Ich bin auch nur die Summe meiner Erfahrungen und wir/ich haben uns einfach einmal zu viel geärgert; sei es über Sticker, zu hohe Preise, die einem nur schmerzhaft vor Augen führen, dass man sich Manches trotz übler Maloche einfach nicht leisten kann, miesem Service, nachlassender Qualität und, und, und. Zu jeder Geschichte hab ich Beispiele. Da muss ich nicht dem egomanischen Dampfplauderer aus Hessen nach babbeln. Das kann ich mir auch selbst anhand dessen erschließen, was ich mit meinem Hobby so erlebt habe.

            Jetzt, wo ich Gurke auch begriffen habe, dass ich mich mit Kommentator und Autor gleichzeitig battle, nochmal an dieser Stelle: Entschuldige die emotionalen Auswüchse. War wohl ein Dr. Jekyll und Mr. Held… Sorry, Hyde-Ding. Aber die Sache mit dem Lohn/Gehalt/Verdienst war wirklich daneben. Geht mich nichts an und dir das anmaßend reinzudrücken, nur weil ich im tiefsten Inneren verdammt neidisch bin, dass Leute gratis Rezensionsexemplare weit vor Marktstart von Lego bekommen, das ist vong Charakter her nicht sehr nice.

            PS: Ich liebe es, Fliesenmosaike exakt auszurichten. Das befriedigt meinen inneren Monk so hart, du kannst es dir nicht vorstellen. 😉

          • (wir haben die letzte Ebene erreicht,daher kann ich dir nicht mehr direkt antworten…)

            Alles gut 😊 Bin begeistert von dem neuen Edddy 😊 Erstaunlich, was ein guter Stuhlgang bewirken kann 😂

            Schade, dass dir so viele Punkte das Hobby vermiesen. Es sollte ja eigentlich genau den Spaß (zurück) bringen, den man in der Kindheit damit hatte. Ich persönlich kann beispielsweise das mit dem bunten Innenleben nicht wirklich nachvollziehen, da es mich überhaupt nicht stört. Aber wie du schreibst, es ist Geschmackssache. Und du stehst damit ja auch nicht alleine da. Ob das jetzt die Mehrheit so sieht, glaube ich tatsächlich nicht (weiß es aber auch nicht, und ist auch egal. Das macht weder die eine noch die andere Meinung richtiger…)

            Einen Punkt vermisse ich aus der guten alten Zeit (und darüber wird viel zu wenig diskutiert 😊): Das 12V Eisenbahnsystem mit Trafo, Verkabelungen und Beleuchtung. Das neumodische Infrarot-Fernbedienungszeugs kann doch wirklich niemandem gefallen!! 🤷‍♂️
            Aber… ist leider so… 😊 Und hat auch einen Vorteil: wenn es das noch gäbe, stünde bei mir im Keller die weltgrößte 12V LEGO Eisenbahnanlage. Dafür hätte ich keinen Cent mehr auf dem Konto und Frau und Kinder wären abgehauen…

            Ich wünsche dir, dass auch mal wieder ein Set kommt, das dich begeistern wird, ganz ohne Einschränkungen. Und wenn nicht, entspannst du dich bei einem großen Mosaikboden 😂

          • Ah, Harmonie zwischen euch beiden. So, wie es sein sollte. Wir haben hier alle das gleiche Hobby, aber verschiedene Ansprüche und Ansichten. Das sollte man akzeptieren, und das machen die meisten hier ja auch.

            Und ja, Nostalgie! Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, und dan diese 9V-Blöcke, wo man Lichter draufsetzen konnte. Entweder Dauerlicht, oder um 180° drehen und Blinklicht. Das war glorreich, warum gibt es sowas nicht mehr?

            Vielleicht noch als Anmerkung zur Farbseuche: Viele wissen es, manche nicht, aber es gibt großartige Part-Packs bei Bluebrixx, für kleines Geld. Ich habe mir da mal von den üblichen Verdächtigen (Blaue Pins, braune Stangen, rote Verbinder usw.) ein paar Packs geholt und tausche die bunten Dinger beim Aufbau direkt aus. Trifft meinen Geschmack sehr viel besser als der Regenbogen. Natürlich fände ich es schön, wenn Lego da selber an sichtbaren Stellen auf den Käse verzichten würde. Aber seien wir realistisch, das wird nicht passieren. Und im Notfall kommt halt ein Edding zum Einsatz. Ja, so einer bin ich.

            Wobei ich bei der Farbseuche auch differenziere. Bei Technikmodellen, wie der BMW hier, stört mich das nicht. Im Gegenteil, beim Defender gefällt es mir sogar, die bunte Mechanik im Inneren bei der Arbeit zuzuschauen. Wenn alles schwarz wäre, könnte man da nichts mehr erkennen. Aber die blauen Pins, die außen rausgucken? Warum sind nicht wenigstens die in der passenden Farbe?

            Vor allem außerhalb der Technikwelt. Warum musste zB bei der ansonsten großartigen Titanic ein deutlich sichtbarer blauer Pin den Mast halten? Das KANN doch niemand gut finden, oder?

  5. Hui, auf jeden Fall ein cooles Modell, leider ja preislich doch wieder ganz oben angesiedelt, aber da muss man sich wohl leider dran gewöhnen, man kann ja auf einen Rabatt warten 🙂
    Und ja, über Sticker und Farbseuche hat sich jemand anders schon aufgeregt, aber ganz ehrlich: das Modell, die Größe, bzw. die Idee an sich, ist sehr cool und wie bei den anderen Sets auch: wenn der Preis mal stimmt, werd ich sicherlich mal gucken, wo ich das günstig bekommen kann 🙂

  6. Also mir gefällt die BMW als Lego Modell definitiv besser als die Ducati. Und das obwohl ich selbst ne Panigale V4S in echt besitze.

  7. Ich liebe ja die Begeisterungsfähigkeit und die Freude an Lego, die so oft auf Zusammengebaut kundgetan wird.
    Ich muss ehrlich sagen, ich habe ne Zeit lang noch ein paar andere Blogs gelesen, sozusagen S und P, meine Laune wurde täglich schlechter, gar nicht mal wegen der Blogs an sich, sondern vor allem wegen der Fülle an übellaunigen Kommentaren, die da standen. Egal, was Lego macht, es ist sicher falsch, zu bunt, zu groß, zu klein, der Preis ist sowieso immer eine Katastrophe …
    Ich würde das sogar in weiten Bereichen akzeptieren können, sowohl Qualitäts- als auch Preisansprüche und auch Geschmäcker können ja sehr verschieden sein. Was aber wirklich und richtig genervt hat, ist die ständig selbe Leier, das ewige Genörgel bei dem es nicht um eine begründete Kritik geht, sondern nur darum irgendwelchen Unsinn irgendwo abzuladen, meist handelt es sich um Gedanken in Zweitverwertung.
    Und deshalb liebe ich die Reviews von Andre Micko. Genau wissend, was wieder kommen wird, traut er sich die Freude an einem Modell zu äußern. Wie heißt das Wort, dass ich sonst nie gebrauche? Geil! Freude am Hobby und an einem wirklich schicken Modell und herrlich launische Antworten auf das ewige Gezeter der Unfrohen…ja, danke dafür.
    Zusammengebaut ist immer für gute Laune da.
    Wenn auch Ihr wieder mehr Freude an Eurem Hobby haben wollt, Euch nicht dafür entschuldigen wollt, Spaß und Freude an Lego zu haben, dann lest oder guckt oder hört Euch diese Miesmacher einfach nicht mehr an. Glaubt mir, der Tag ist viel lustiger und relaxter, wenn man sich mit fröhlichen Leuten umgibt, die Spaß an den Dingen haben.
    Im Übrigen bin ich kein Technikbauer, aber ich hab in der Familie ein paar motorsportbegeisterte Jungs, für die ich das schicke Teil mal auf die Wishlist setze. Mit einem üblichen Rabatt wird daraus ein traumhaftes Geburtstagsgeschenk. Und diese goldene Kette…😉😂…
    Falls irgendwer etwas falsch an meiner Meinung findet…geht alles klar. Kann auch sein, dass meine taufrische BoosterImpfung diesen gedanklichen Höhenflug ausgelöst hat 😂.
    Danke André, fürs coole Review!

    • Danke für die aufmunternden Worte. Ich hoffe nicht, dass das am Boostern lag 😊 Ist tatsächlich manchmal nicht leicht, sich die gute Laune nicht vermiesen zu lassen. Aber es würde anders weit weniger Spaß machen. Und es ist nun mal ein Hobby, da sollte Spaß im Vordergrund stehen… 😁

  8. Obwohl meine Kenntnisse über Motorräder absolut nicht existent sind und ich die Faszination an den Geräten nicht nachvollziehen kann (So ein großer Motor, aber kein vernünftiges Dach? Auch auf dem Fahrrad schätze ich das den Elementen ausgesetzt sein nicht.), habe ich die Lektüre Deiner Rezension sehr genossen, André! Begeisterung ist einfach ansteckend! Als ich das Colosseum gebaut hatte, habe ich versucht, allen Menschen in meinem Umfeld über den Vergleich mit Fotos, die ich 1992, 2000 und 2018 im Original gemacht hatte, für den Detailgrad des LEGO-Exemplars zu begeistern … Ich habe mich schließlich dazu durchgerungen, die mangelnde Faszination allenthalben auf die mäßige Qualität meiner Fotos zurückzuführen, das kann es bei Dir jedenfalls nicht sein! Das Bild mit den Minifiguren von Dir und Andres im Sattel gefällt mir am besten, haltet Euch bloß gut fest! Damit kann ich mir immerhin vorstellen, welche Dimension das Motorrad hat. Vielen Dank für die Einblicke!
    Auch wenn ich damit wahrscheinlich ein Fass in der Dimension des Großen Fasses im Heidelberger Schloss aufmache: Mir helfen die Farben in großen Technic-Modellen tatsächlich beim Aufbau. Zugegebenermaßen bin ich weder Ingenieurin noch unfassbar technic-affin, aber ab und zu gefällt mir ein großes Modell so gut, dass ich es erwerben und bauen muss. Den Schaufelradbagger kaufte ich damals beispielsweise eigentlich, um langfristig einen Grundstock an Pins, Liftarmen und Ketten zu erlangen. Was soll ich sagen: Er steht immer noch hier, ich spiele gelegentlich mit ihm und genieße sonst seinen Anblick. Ich frage mich nach wie vor, ob ich den großen roten Kran nicht doch hätte erwerben sollen … Die Sets mit der App sind zum Glück sicher vor mir, sitze beruflich schon ständig an digitalen Endgeräten!
    Achtet alle gut auf Euch!

  9. Hab das Ding gesehen und mich gefreut. Dann sah ich den Preis was das ganze deutlich dämpft aber dachte mir mit üblichen Rabatten geht es. Da hatte ich jedoch die Stickerbogen noch nicht gesehen.
    Es ist ein hochpreisiges Produkt das sich an Erwachsene Kunden richtet und als Dekoobjekt hingestellt werden soll, da sind 2 Quadratmeter Sticker eine absolute Frechheit.

    Wer sich das schön redet dem ist nicht mehr zu helfen. Kleine Mistsets bekommen Bedruckte Teile und hier soll ich das Tapezieren anfangen? Danke nein.

  10. Mal ein Beispiel was LEGO scheinbar seit Jahren nicht möglich ist herauszubringen:

    RC Superbike

    Bilder: https://bricksafe.com/pages/aFrInaTi0n/rc-superbike
    Videos: https://www.youtube.com/watch?v=y6kzeB-TJ0s&list=PLzvdTW1ku_J9_qkbmdtFX4JTiecWL0i5D&index=6

    Features:
    – Voll RC funktionsfähig
    – Maßstab: 1:6,5
    – Einarm-Schwinge Hinterrad
    – Antrieb über Kette
    – Buwizz 3
    – 2x Buggy Motor
    – Theoretisches TopSpeed 66,6 km/h (Reale Geschwindigkeit wird niedriger ausfallen)
    – Licht vorn und hinten

    Von meinem Standpunkt ist das was LEGO abliefert einfach nur lächerlich & an deren Stelle wäre es mir peinlich so wenig Innovation, dafür lediglich langweilige Display-Modelle zu releasen..

  11. Jetzt stellt euch mal folgendes vor: Alle Teile sind bedruckt. Was würde das für einen Aufschrei geben. Die MOCer würde sofort meckern was das soll, die Teile sind für andere Projekte nicht benutzbar.

    Mir ist auch noch nein Aufkleber zerbröselt. Bei mir schimmert auch bei einem 800 Euro UCS AT-AT nichts durch! Farbseuche ist mir relativ egal, es sind Klemmbausteine. Vielleicht sollten einige nicht wie die Lemminge einem bestimmten überbewerteten YouTuber nachlaufen, dem es um nichts anderes geht, als mit dem Kanal Geld zu verdienen!

    Danke für das Review. Finde ich sehr gut geschrieben und auch die Reaktionen von Andre auf einige Kommentare finde ich angemessen.

    • Es ist müßig, dass bei jedweder Kritik an Lego oder einem Lego Produkt sofort diese Held der Steine Keule kommt. Absolut unnötig und überhaupt nicht förderlich oder konstruktiv.

    • Das sind Modelle die sich von Grund auf NICHT an MOCer richten sondern bewusste Displaymodelle mit einem hohen Preis. Aufkleber braucht man sich hier nicht schön reden.

      Ein Buntes Inneres ist mir dabei relativ aber als Marktführer ist das Ergebnis einfach nur arm bei dem Preis.

  12. Letzten Endes nichts für mich, Motorräder begeistern mich nicht so. Da müsste es dann schon was ganz tolles sein, um zuzuschlagen. Generell halte ich von Aufklebern nicht so viel, wobei es hier auf den ersten Blick geht. Nicht unbedingt bei der Menge, aber qualitativ hat mich das Shuttle in der Hinsicht z.B. ziemlich geärgert. Ich warte jedenfalls mal, was die anderen Neuerscheinungen so bringen.

  13. Wieviele von den 1920 Teilen entfallen auf Kettenglieder?

  14. Vielen Dank für das tolle und aufwändige Review.

    Klar kann man nicht bei allen Punkten einer Meinung sein, aber ich finde das Review trotzdem gelungen. Jeder hat nun einmal eine andere Sicht auf die Dinge. Durch solche Reviews kann man sich schon eine Meinung bilden, ob dieses Set für einen etwas ist oder nicht. Bei dem ganzen hin und her über bunte Farben, Pins und zu hohe Preise kommt bei mir ein Punkt immer etwas zu kurz: Was für Gründe sind es wirklich, die Lego dazu antreibt so etwas zu planen und umzusetzen. Ich gehöre der Fraktion an, für die diese Farbseuche ein ernst zu nehmendes Ärgernis darstellt. Vor allem wenn es von aussen offensichtlich sichtbar ist, kann ich nicht mehr ruhig sitzen bleiben. So habe ich beim Creator Porsche an der Unterseite die bunten Steine durch farblich passende ersetzt. Noch umfangreicher war diese Aktion beim UCS Star Destroyer, denn hier habe ich über die Legoland Fabrik und andere Bezugsquellen das komplette bunte Innenleben ausgetauscht. Leider ist hier wohl auch in der Zukunft keine Besserung in Sicht. Man denke nur an die zwei blauen Technic Pins an der Vorderradaufhängung am neuen Tumbler oder am Frontmast der Titanic. Wie schön würden sich da wieder die guten alten schwarzen Pins machen. Auch beim UCS AT AT sind schon wieder unpassende Steine von Aussen und an der Unterseite sichtbar, die ich sofort tauschen werde. Das schlimme dabei ist, dass es sich dabei meistens um einfache und wenige Teile handelt, die aber die Optik bei genauerem Hinsehen extrem stören. Auch die Preispolitik bei den neueren Sets ist teilweise nicht nachvollziehbar. Ob hier vordergründig die momentan hohen Beschaffungskosten eine Rolle spielen, lasse ich jetzt mal dahin gestellt.

    Hier einmal meine Vermutungen, warum man so etwas als großer Konzern nicht ändern will:

    – Der erleichterte Aufbau der Sets ist in meinen Augen nur vorgeschoben, es geht hauptsächlich um eine einfachere Steinelogistik und weniger herzustellende Teile. Auch werden die Maschinen besser ausgelastet und müssen nicht so oft auf verschiedene Farb Granulate umgerüstet werden. Weniger verschiedene Teile, die zudem noch in vielen unterschiedlichen Sets verbaut werden können, bedeuten automatisch eine Gewinnmaximierung.

    – Bauteile sollen schon direkt über ihre Farbe zuzuordnen sein, der eine Technik Pin ist immer blau, die 2er Kreuzachse Rot oder schwarz usw. Dieses soll wahrscheinlich auch ein (zweifelhaftes) Markenzeichen für Lego und besonders die Technic Sets darstellen.

    – Thema Drucke, hier muss man natürlich den Aufwand im Verhältnis zum Preis sehen. Der Tampondruck ist gerade bei vielfarbigen Drucken ein aufwändiges Verfahren, das zudem nicht für alle Oberflächengeometrien geeignet ist. Gerade bei dreidimensional gewölbten Flächen kommt man schnell an die Grenzen. Ich denke da wird eine genaue Kostenanalyse aufgestellt, ob es sich lohnt, Steine zu bedrucken oder doch lieber der Stickerbogen herhalten muss. Warum allerdings bei z.B. sündhaft teueren UCS Modellen bei meistens wenigen Printteilen darauf verzichtet wird, erschließt sich mir nicht wirklich.

    – Die Farbunterschiede sind ein wirklich ernstes Problem für Lego und man kann nur hoffen, das sie diese Problem schnell wieder in den Griff bekommen. Hier vermute ich, dass die farbenreine Granulatherstellung durch höhere Recyclingquoten von Kunststoffen bei der Beimischung in den verschiedenen Ländern gestört wird. Allerdings bin ich hier kein Fachmann und lasse mich gerne belehren.

    Ohne genauere Einblicke in die Firmenpolitik und das Management werden wir aber aus den Vermutungen und Spekulationen leider nie richtige Fakten machen können. Immerhin können wir uns als Kunde auch bei Lego über diese Firmenpolitik beschwerden, wenn die angesprochenen Punkte für die Person ärgerlich ist. Wenn das viele machen, erreicht man vielleicht ja doch eine Veränderung in diesen Punkten zum positiven.

    Als mein persönliches Fazit dieses Reviews über das BMW Motorrad finde ich den Preis des Sets zu hoch, die bunte Seuche der Teile stört mich hier nicht so extrem, da das ganze Modell sehr verschiedenfarbig ist und dadurch das Bunte nicht so ins Auge sticht. Mit den Stickern könnte ich ebenfalls leben, da das Original wahrscheinlich auch foliert ist. Zum Glück kommt das Modell später auch in den freien Handel, so das hier bald mit Rabatten zu rechnen ist.

  15. Ich hab da mal eine Verständnisfrage. Ich lese immer wieder von einer angeblichen „Farbseuche“, wegen derer man die Sets nicht ausschlachten könne (wer auch immer sich Lizenzprodukte wegen der Bausteine holt). Auf der anderen Seite wird von genau diesen Personen gefordert, dass Lego die Aufkleber durch Prints ersetzen soll. Werden die Bausteine dadurch nicht bunter und damit spezieller (schlechter zum Ausschlachten geeignet)?
    Solche extremen Widersprüche verwirren den Leser und es drängt sich der Verdacht auf, dass es sich nur um Kritik der Kritik wegen handelt und der Inhalt eher irrelevant ist.
    Klärt mich da bitte mal jemand auf?

  16. Alles schön und gut. Preis lässt sich ja immer streiten. Aber diese Unmengen an Aufkleber. Gesehen und schon ist mir die Lust vergangen das Motorrad zu kaufen 👎

  17. Ich finde es lustig, wie sich hier über die Sticker aufgeregt wird. Ist euch schonmal eingefallen, dass selbst BMW für dieses Modell Folien (die aufgeklebt werden sie Sticker) nutzt? Egal ob Auto, Lkw, Bus oder Motorrad, es wird alles foliert, also geklebt.

    Also gibt es hier keinen Grund zu meckern, weil es Schwachsinn ist. Ich gebe der Kritik erst recht, wenn ihr mir einen Beweis liefert, dass Herstellern dieser Fahrzeuge drucken.

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