Mit Mecabricks lassen sich virtuelle LEGO-Landschaften erschaffen: Neueste Updates brachten mehr Teile und Geschwindigkeit beim Rendern und eine Kooperation mit LEGO gibt es obendrein.
Schon im Januar diesen Jahres berichteten wir über das Online-Tool Mecabricks, mit dem man direkt in seinem Browser – ohne die Installation jeglicher Software – tolle virtuelle LEGO-Modelle bauen und rendern kann.
Seitdem hat sich auf der Plattform viel getan, so dass es an der Zeit ist, einmal mehr einen Blick auf dieses schöne Stückchen Software zu werfen, das aus den eigenen Entwürfen sogar fotorealistische Grafiken erschaffen kann.
Obwohl Mecabricks vor allem von seinem Erfinder Nicolas Jarraud und keinem großen Programmiererteam weiterentwickelt wird, wächst das Portal weiterhin schnell. Monatlich kommen neue, virtuelle LEGO-Teile zur Bibliothek hinzu. Auch hat man stets ein offenes Ohr für die Wünsche und Probleme der Nutzer. In der Vergangenheit mussten etwa Designer von sehr großen Modellen beim Rendern viel Wartezeit mitbringen. So betrug etwa die Rechenzeit für ein Bild von einem Modell des Hauptgebäudes der Universität Rostock – mit momentan 16.781 Steinen – fast 4 Stunden. Nach einer Optimierung des Softwarecodes im letzten Monat ist diese auf weniger als 15 Minuten geschrumpft!
Aber natürlich macht auch das Bauen von kleinen Modellen weiterhin einen Heidenspaß, wie man an der wachsenden Community sehen kann. Kein Wunder also, dass nun auch LEGO selbst auf Mecabricks aufmerksam geworden ist, das Projekt analog Zusammengebaut als offizielle Fan Media Seite anerkannt hat und einen Wettbewerb zum Bau von virtuellen Modellen unterstützt. Thematisch dreht sich dabei alles um die LEGO Speed Champions. Vielleicht ein idealer Zeitpunkt für interessierte Neueinsteiger, sich mit der Software einmal intensiver auseinanderzusetzen und eventuell einen der tollen Preise zu gewinnen?
15. Mai 2018 um 13:24
Danke für die neuerlichen Einblicke! Ich darf mit Mecabricks nicht anfangen… ich darf es einfach nicht. 😉
15. Mai 2018 um 13:37
Das klingt großartig, aber auch seeeeeehhhhhhr gefährlich für mich und mein Zeitbudget. Über Bande auch für das Geldbudget, am Ende will ich die Bauwerke dann tatsächlich in Steinen errichten. Vielen Dank für den Bericht.
15. Mai 2018 um 13:37
Kann man da auch Tb LDD-Projekte importieren?
15. Mai 2018 um 14:05
Man kann aus Lego Digital Designer (lxf,lxfml) und LDraw (ldr, mpd, io) importieren.
15. Mai 2018 um 18:01
Mecabricks ist ein wunderschönes Tool, vor allem die Grafik ist einmalig. Wenn man dort ein Legomodell plant, dann lässt sich schon sehr gut vorhersagen, ob es im real life gut aussehen wird oder nicht, die Farben sind schon ziemlich echt.
Allerdings fehlt mir der Export zu Bricklink. Über Umwege gestaltet sich dieser auch als schwierig, da Mecabricks die Farben anders codiert als BL. Deshalb muss ich weiterhin Stud.io verwenden, das diesen Export mitbringt. Leider – muss man doch sagen, da die Grafik von Stud.io alles andere als ansprechend ist!