In einem Video werden LEGO Modelle mit dem Set eines Mitbewerbers verglichen: Ist LEGO im direkten Vergleich wirklich wesentlich zu teuer?
Ein Video von Jangbricks ließ mich vor dem Wochenende aufhorchen – und ich dachte mir, ich greife das Thema auf. Euch sei das rund elfminütige Video 📺 ans Herz gelegt. Und zudem wäre es schön, wenn ihr diesen Artikel lest. Wir sind stets für eine offene Diskussion in den Kommentaren, aber leider kommt es immer wieder vor, dass einige (!) nur vorbeischauen, um ihren Unmut freien Lauf zu lassen. Hier in diesem Artikel soll es sich einmal mehr um das leidige Thema Preisentwicklung drehen – Jang macht einen guten Punkt und zeigt in meinen Augen eindeutig auf: Ja, LEGO hat ein Preis-Problem. Doch das könnte sich auch schnell wieder ändern – meine Gedanken zum Thema!
Inhaltsverzeichnis
Ein Vergleich, der sitzt
Jang zeigt das von mir sehr geschätzte 31167 Creator Geisterhaus 📝 und das von mir an Simon „abgeschobene“ 10362 Französische Café 📝. Hier habe ich den Zusammenbau abgebrochen, weil mir das Set ob der mangelnden Tiefe, der sonderbaren Maßstäblichkeit, der für mich nicht ansprechenden Farbkombination und der gruseligen Rückseite nicht gefallen hat. Das Geisterhaus habe ich mir wiederum noch nicht gekauft, da mir der Preis – trotz so mach Rabatt – noch immer zu hoch erscheint.
Jang zeigt so denn in seinem Video neben den beiden genannten LEGO Sets ein Gebäude eines Drittherstellers. Ja, optisch ist es ansprechend, aber auch mit diesem Video kann mich der YouTuber nicht davon überzeugen, andere Klemmbausteine als LEGO zu kaufen. Darum soll es hier auch nicht gehen. Denn: Ich schätze die Meinung und Einschätzung von Jang sehr, und wenn er sagt, die Qualität der Steine dieses Herstellers sei gut, dann kaufe ich ihm das ab. Auch wenn die UVP bei anderen Herstellern – so auch in diesem Fall – zuweilen etwas schleierhaft ist, so zeigt Jang deutlich auf, dass das gezeigte Modell nur – in etwa – halb so viel kostet wie die LEGO Gebäude, die aber wesentlich (!) kleiner sind. Im Zusammenspiel wird das mehr als deutlich – auch wenn sich das Geisterhaus dank verspielter Funktion aufklappen lässt, und somit eine schöne Fassade mit nahezu keinem Innenleben bietet.
Was bedeutet das nun für LEGO?
Es ist nun wahrlich nicht nur bei LEGO so: Jene, die an der Spitze stehen, können die Preise entsprechend hoch setzen. Das gilt für begehrte Urlaubsziele oder für Smartphones genau so: Der eine kauft das neue iPhone, der andere ein Mittelklasse-Modell. Oder aber, er nutzt sein aktuelles iPhone einfach… länger.
Ich bin seit vielen Jahren treuer Pixel-Nutzer, und habe vor ein paar Monaten erstmalig ein deutlich günstigeres Pixel 9a Modell gekauft, das interessanterweise ein besseren verbauten Akku hat als das neue Pixel 10 (egal, welche Variante, nur eben ohne „a“). Sprich: Ich war nicht mehr gewillt, zum Marktstart – oder selbst mit ersten Rabatten – das Flaggschiff zu kaufen. So verhält es sich auch bei LEGO: Ich mag die Produkte, habe mir einige Sets im Preissegment bis 100 Euro gekauft, mit denen ich viel Freude hatte, aber bei mir hört ab 200 Euro der Spaß prinzipiell auf – Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich schaue mittlerweile ganz genau, was ich kaufe, und kann mir schlichtweg nicht mehr all jene Sets leisten, die bei mir auf Interesse stoßen.
Ein jeder muss hier seine eigene Entscheidung treffen (und auch die Lebenssituationen unterscheiden sich!), aber es gibt in diesem Jahr etwa eine Handvoll Modelle, die ich mir ob der Preisgestaltung nicht gekauft habe. Und genau das „nutzen“ andere Anbieter offenkundig immer besser aus, denn sie „müssen“ aktuell Preise nehmen, die die Preise von LEGO unterbieten, um für ihre Produkte zu trommeln. Ich bin nun wahrlich kein studierter Ökonom, aber steigen die Marktanteile, ist davon auszugehen, dass auch hier Preisanpassungen erfolgen – und zwar nach oben. Würde aber LEGO die Preise senken, könnten dann auch die Mitbewerber reagieren?
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LEGO hat das „Problem“ (wir reden vom klaren Marktführer, den ich hier ganz gewiss nicht klein schreiben möchte!), dass immer mehr Anbieter auf den Markt drängen, und immer mehr YouTuber, Influencer, etc. – Jang ist hier nur ein Beispiel – die Produkte andere Anbieter „bewerben“. Es gibt nun mal nicht nur LEGO Puristen wie mich, sondern auch wankelmütige Baumeister, die sich da offen(er) zeigen. Solche Videos wie jener Vergleich von Jang jedenfalls unterstreichen, dass der Wind für LEGO stetig rauer wird. Das ist man in Billund gewohnt. Vielleicht wäre es dennoch mal an der Zeit, den Preis für so manch Set, das in den Startlöchern steht, zu überdenken. So ein paar positive Überraschungen würden den Wind aus den Segeln nehmen…
Eure Meinung!
Habt ihr euch das Video von Jang angesehen? Bleibt ihr LEGO treu, und kauft womöglich weniger Sets ob der aktuellen Preise? Oder deckt ihr euch auch mit Bausätzen anderer Hersteller ein? Findet ihr, die Preise, die LEGO abruft, sind für das entsprechende Produkt angemessen? Bitte benennt Beispiele und diskutiert sachlich. Ich habe meine Meinung oben benannt, ich bin nun an eurer Einschätzung interessiert! Beleidigende Kommentare und solche mit nicht familiengerechter Sprache werden nicht freigegeben. Und bedenkt bitte: Dies ist ein persönlicher Meinungsartikel – ich schreibe hier nicht „pauschal“ für die Zusammengebaut-Redaktion. Brick on!



3. November 2025 um 9:26
Hier etwas off Topic und mehr zum Eingaspost passend.
Ihr solltet vllt. an eurem/n Fazit zu Sets Kleinigleiten anpassen.
Aus/Zu dem Französischen Café, weil es oben erwähnt wird:
„Hier habe ich den Zusammenbau abgebrochen, weil mir das Set ob der mangelnden Tiefe, der sonderbaren Maßstäblichkeit, der für mich nicht ansprechenden Farbkombination und der gruseligen Rückseite nicht gefallen hat.“
Dies hätte beim Französischen Café keinesfalls eine 8 als Umfang&Bauspaß verdient, wenn du es abbrechen musstest.
Vllt solltet ihr dann auch für Schnellleser dies im Fazit konkret bennen.
Es wurde zwar von Simon im Post angesprochen (nicht gefallen), aber sollte mit Verlaub eigentlich nicht zum Abbruch führen.
Hier müsste man wohl entweder durchziehen und dass dann im eigenen Fazit widerspiegeln oder denn Abbruch genauer erklären.
So bleibt der Umfang&Bauspaß bei 8 lesend von Simon stehen, während er für dich Andreas wohl eher eine 0(1) war?
LG Sven
3. November 2025 um 9:30
Ein Review ist immer die persönliche Einschätzung. Simon hat das Set Stein für Stein selbst zusammengebaut, und kam zu einer deutlich anderen Einschätzung als ich. Ich kann kein finales Votum abgeben, da ich nur rund 1/3 des Sets gebaut hatte. Und wie von dir erwähnt: Wir waren hier natürlich transparent.
Es ist nun ein Zufall, dass Jang gerade dieses Set in seinem Video bemüht: Für mich tatsächlich eines der eindrücklichsten Negativbeispiele seit Jahren.
3. November 2025 um 14:04
Ich bin schon als Kind mit Lego groß geworden und habe es geliebt.
Nach einer Pause von fast 40 Jahren habe ich mich wieder für Klemmbausteine interessiert.
Es begann mit schönen Lego und Lego Technik Sets. Dann kam Cada mit dem Ferrari Moc und seitdem kaufe ich Lego nur noch, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind.
1. Fairer Preis
2. Keine Aufkleber
3. Keine […]
4. Und last but not least ein schönes, liebevoll gestaltetes Modell mit anspruchsvollen Bautechniker
Wer diese Punkte liest und objektiv anwendet wird feststellen, dass Lego zur Zeit wenig bis gar kein Modell anbieten, welches alle Punkte erfüllt.
Dies sind meine 2 cent zu dem Thema und ich erwarte ausdrücklich NICHT, dass jemand meine Meinung teilt.
Jedem das seine und viel Spaß beim Klemmen, egal von welcher Hersteller die Steine kommen 😁
3. November 2025 um 16:02
Nachtrag zu meinem Beitrag.
Unter Punkt 3 sollte stehen:
Keine farbigen Steine im Inneren.
Keine Ahnung warum das im ursprünglichen Beitrag verloren gegangen ist.
3. November 2025 um 16:04
Vielleicht hast du Hunger und ein paar Buchstaben verspeist? 😉
Entschuldige, es wird bereits dunkel. ;D
3. November 2025 um 16:10
Weil wir ein familienfreundlicher Blog sind und daher auf den Ausdruck achten. Wie es im Artikel steht. Und was du auch sicher ganz genau weißt, hast du den Kampfbegriff doch diesmal erfolgreich vermieden.
3. November 2025 um 19:43
Purismus kann ich nicht nachvollziehen.
Ich baue Cobi, Bluebrixx und auch Lego. Letzteres aber vor allem wegen der Kinder.
Nun hatten wir bei einem im September zum Geburtstag gekauften Minecraft-Set einen aufgeplatzten 1×1 Brick. Innerhalb von 24 Stunden reagierte der Lego-Support, verschickte Ersatz, interessierte sich für die Chargennummer.
Bluebrixx: es fehlte nur ein Baurichtungsumkehrer „Bügelperle“. Keine Reaktion vom Support. Zum Glück hatte ich eine in Reserve von einem Cobiset.
Die positive Erfahrung gab es nicht nur einmal bei Lego. Es fehlte bei einem Eistruck der Stickerbogen. Auch innerhalb einer Woche da.
Mir macht die Qualität, geplatzte Bricks kannte ich noch nicht, schon Sorge, aber noch kann Lego für mich den Preis durchaus durch Support, interessante Lizenzen und erfolgreiches Marketing zumindest bei den Kindersets rechtfertigen.
Mir persönlich machen andere Hersteller genauso viel Spaß, die Themen sind manchmal sogar für mich interessanter (Flugzeuge, C&C usw.)
3. November 2025 um 9:49
Ich denke, du operierst hier unter der falschen Prämisse. Die Mitbewerber müssen gar nicht reagieren oder sich von Influencern bewerben lassen. Die machen auch mit ihren niedrigen Preisen gute Gewinne und haben selber noch Luft, was die große Diskrepanz zu LEGO ja eher noch verschärft. Habe ich gerade am WE gesehen: Bei uns im Wreesmann (Ramschladen für alles Mögliche) stehen gerade ein Blumenladen und ein Candy Store für 15 Euro mit jeweils ungefähr 700 Teilen und sehen gar nicht mal so schlecht aus. Die Kartons sind stabil, wirken hochwertig und haben sogar Tragegriffe. Bei dem Preis bin ich dann auch fast schon dran, mir mal den Spaß zu machen und so ein Set zu kaufen. Selbst bei mittelmäßiger Qualität wäre der Gegenwert immer noch okay. Und wenn man das dann zurück rechnet mit Mehrwertsteuer und dem ganzen Kram, kommt man ja noch auf ganz andere Herstellungs-/ Einkaufspreise und trotzdem haben alle was daran verdient. Wie der olle Trigema-Grupp mal in einer Reportage sagte: „Unter zehn Prozent (Gewinn) würde ich es nicht machen.“ und offensichtlich gibt es Firmen auch im Klemmbausteinbereich, die damit zufrieden sind. Effektiv gesehen reden wir also darüber, dass LEGO sogar etliches mehr als doppelt so teuer ist. Da können wir jetzt wieder die immer gleichen Diskussionen über Material- und Personalkosten haben und so weiter, aber die asiatischen Hersteller pressen ihre Steine auch nicht aus Kuhmist und die Bilder der Fabriken zeigen auch alles andere als dreckige Hinterhofwerkstätten. Vielleicht alles nicht ganz so neu und modern wie bei LEGO, aber genauso brauchbar.
Ich persönlich bin auch weitestgehend LEGO-Purist (abgesehen von gelegentlichen COBU- und MEGA-Abschweifungen), aber das hat eher was damit zu tun, dass es a) historisch so gewachsen ist und b) ich ja auch immer zumindest die Absicht habe, meine vielen Ideen auch in MOCs umzusetzen. Da ist es nun mal notwendig, dass man weitestgehend innerhalb eines Systems bleibt, damit alles planbar ist und sollte mal wieder ein Wettbewerb kommen, der LEGO-only ist, ist man da auch auf der sicheren Seite. Würde ich hingegen wirklich nur Modelle sammeln oder eine kleine Stadt bauen, wäre es mir mittlerweile tatsächlich egal. Ich würde natürlich Pantasy, Lumibricks und andere kaufen und mich einfach dran erfreuen. Das Gleiche gilt, wenn ich noch im Technic-Bereich unterwegs wäre. Warum sollte ich da nicht ein schickes CaDa-Modell kaufen, wo sogar für weniger als die Hälfte des LEGO-Preises noch Fernbedienung und Motoren drin sind?
Wie auch immer, am Ende des Tages hängt es sehr spezifisch davon ab, welches Gebiet man beackert. LEGO hat natürlich auch noch einige Pluspunkte. So wirken bei vielen Herstellern Modelle im Creator 3in1 Stil oder ähnlich Friends eher wie gewollt als gekonnt. Hier zahlt es sich aus, dass LEGO einen amtlichen Design-Workflow hat und eben nicht nur MOCs einkauft oder à la Brühbrixx den nächsten 10000-Steine-Klotz designt. Trotzdem wird auch hier die Luft dünner und die Konkurrenz schläft nicht…
3. November 2025 um 10:16
Mit mittelmäßiger Qualität würde ich mich übrigens nicht zufrieden geben, auch, wenn das Produkt deutlich günstiger ist. Aber das ist ja genau der Punkt: Jang betont in seinem Video, dass das gezeigte Haus etwa den LEGO Gebäuden qualitativ nicht nachsteht – auch nicht hinsichtlich Stickern. 😉
Cobi, Mattel, CaDa und Co. „verschenken“ ihre Bausätze auch nicht, preislich gibt es da durchaus Unterschiede zu LEGO (wann immer ich mal die Preise „überfliege“), diese sind aber noch „überschaubar“. Im Preis deutlich günstiger sind hingegen oft Bausätze aus China. Und hier darf nicht vergessen werden, dass LEGO ebenfalls seit einigen Jahren Steine in Asien produzieren lässt.
3. November 2025 um 14:50
Cobi hat bei vielen Modellen längst die Lego-Preise erreicht, billig sind die schon lange nicht mehr. Dafür bekommt man halt auch eine meiner Meinung nach erstklassige Qualität, nahezu ausschließlich Drucke, und ein Produkt, was komplett in der EU hergestellt wurde. Gerade in den letzten beiden Punkten sind die Polen den Dänen halt meilenweit voraus, und deshalb eher den hohen Preis wert.
3. November 2025 um 15:00
Über CoBi haben wir hier auf dieser Baustelle noch nicht berichtet (und das Thema Panzer wird auch keines sein, das wir hier behandeln – ich weiß, es gibt natürlich auch anderen Themen!), aber zuletzt hat sich Gerhard eines CADA-Sets angenommen: https://zusammengebaut.com/cada-c61508-claas-dominator-370-im-review-211140/
3. November 2025 um 15:08
Mit Panzern kann ich auch nichts anfangen, aber die Kampfflieger und Kriegsschiffe holen mich voll ab. Die gigantische Yamato, die große F-14 aus Top Gun, die kleine Sopwith Camel (bei mir selbstredend mit Snoopy als Pilot) waren glorreich. Mein Liebling ist aber die 1:300 Titanic, die ich alleine wegen des Rumpfes schon viel besser finde als die Lego-Titanic mit ihrer sechseckigen Grundfläche. Und sie kostete einen Bruchteil davon. Auch die großen Automodelle wie der Trabbi haben wir sehr gut gefallen.
Cobi und Lego sehe ich aber auch nicht in der gleichen Zielgruppe. Cobi ist viel mehr Modellbau als Lego, was mir sehr gelegen kommt.
3. November 2025 um 15:11
Danke für die Einordnung! Ich kenne nur Boxen, und dann lag ich da also richtig: Gerade der Trabant sah mir alleine anhand der Bilder schon eher nach Modellbau aus, wie von dir beschrieben.
9. November 2025 um 10:50
Mit Kriegsspielzeug ist das natürlich so eine Sache. Aber mein Vater ist absoluter Flugzeug-Fan. Daher hatte ich ihm die Cobi Concorde, den Rosinenbomber und die zivile Ju52 geschenkt. Die sehen super aus und machten ordentlich Spaß beim Bau.
Auch bei Autos sind die gar nicht schlecht.
Wenn man konsequente Produktion in der EU honorieren möchte und „Modellbau“ mag, dann werft wirklich mal einen Blick auf Cobi.
Ich selbst werde mir vermutlich irgendwann mal die Flugzeugträger von Cobi leisten.
Sind halt Schiffe.
4. November 2025 um 9:33
Gibt es denn offizielle Zahlen zu dem Gewinn von BlueBrixx, Cobi oder CaDa? Da finde ich nämlich nichts. Gerade bei chinesischen Unternehmen ist es Gang und Gäbe, dass sie hoch subventioniert sind, um im Markt Fuß zu fassen. Etliche Jahre hat Amazon Verlust ausgewiesen um zu wachsen und sich seine Monopolstellung zu sichern. Ich würde mich also eher dem Autor des Artikels anschließen. Noch ist Lego Marktführer. Sollte der Vorsprung kleiner werden, werden auch andere Hersteller den Preis anziehen. Wenn man in der gleichen Qualität wie Lego produziert, oder sogar besser, dann ist doch ein 50% niedrigerer Preis am Markt sehr fragwürdig. Würde also eher meinen, dass das eine Strategie ist, um am Markt zu wachsen und dafür dann auch finanzielle Verluste in Kauf zu nehmen. Aktuelles Beispiel hier wäre in der Automobilbranche z.B. auch BYD oder hierzulande der einstige Kampf im Fernreisebusgeschäft.
3. November 2025 um 10:20
Ich halte wenig von Marken-Fanatismus. Wenn ich für ein Produkt einen höheren Preis bezahle, erwarte ich, dass ich dafür auch mehr bekomme, entweder was Menge angeht oder in Sachen Qualität. Und da muss man nunmal ganz objektiv einsehen, dass beides bei Lego im Vergleich zu vielen Mitbewerbern nicht gut da steht. Vielen Sets wirken lieblos designt und wurden darauf optimiert, mit möglichst wenig Inhalt einen möglichst hohen Preis aufrufen zu können. Und was Qualität betrifft, da haben etliche Konkurrenten einfach mehr zu bieten, seien es ausschweifende Drucke (z. B. Cobi und Pantasy), innovative, integrierte Beleuchtung (Lumibricks) oder coole Metallicfarben (in der Stelle muss ich immer an die Lego Harley in peinlich-grau denken).
Was die Preise der Konkurrenz betrifft, diese sind pi mal Daumen halb so hoch wie bei Lego, weil die Hersteller in den letzten 1-2 Jahren schon deutlich an Selbstbewusstsein gewonnen und ihre Preise teils kräftig angehoben haben. Weitere Anhebungen erwarte ich nicht, weil der Markt sich verändert. Es gibt viele Marken, die sich weitgehend auf Augenhöhe begegnen, das lässt nicht viel Spielraum für Lego-Preise. Und der Konkurrenzdruck wird noch wachsen. Viele dieser Marken sind sehr innovativ und bringen neue Features auf den Markt.
Für Lego hingegen sehe ich in den nächsten Jahren nur zwei Möglichkeiten, zu überleben:
1. Es gelingt ihnen, genügend Fans (das ist übrigens die Abkürzung für Fanatiker, das sollte man nicht vergessen) zu behalten und so auch weiterhin mit minimaler Leistung für maximale Preise leben zu können.
2. Der Konkurrenzdruck wird so hoch, dass sie wieder gute, innovative Produkte zu vernünftigen Preisen produzieren müssen, die auch objektiv ohne rosarote Fan-Brille gegen die anderen Marken bestehen.
Ich hoffe auf letzteres, davon hätten wir alle was.
3. November 2025 um 10:40
Nur um das noch einmal klar zu unterstreichen: Aus ökonomischer Sicht (und wie oben beschrieben, ich bin da kein Experte) macht LEGO ja offenkundig vieles richtig, sie sind mit großem Abstand (!) Marktführer, während andere große und etablierte Spielzeughersteller federn lassen mussten.
Ich möchte auch klar unterstreichen, dass unter den vielen (womöglich zu vielen) LEGO Sets viele richtig klasse Bausätze sind! Mich persönlich hat zuletzt der Game Boy begeistert, und ja, da sehe ich mich aus als Freund der Marke ein Fanatiker bin ich gewiss nicht. 🙂
Aber, und das begründet ja auch diesen Artikel: Das Hobby LEGO war schon immer teuer, ich merke aber immer deutlicher, dass ich mir selbst als erwachsener Baumeister viele Sets nicht mehr leisten kann, auch wenn sie zuweilen Begehrlichkeiten wecken. Das ist auch eine prinzipielle Frage, für was ein jeder gewillt ist, Geld auszugeben.
Du sprichst aber viele Punkte an, die wir zum Teil hier auch schon erörtert haben: Natürlich ist Beleuchtung eine wunderbare Sache und ich würde mir sehr wünschen, dass hier bei LEGO ein Umdenken einsetzt. Schließlich bin ich mit der 12V Eisenbahn und all der Beleuchtung groß geworden. 🙂
3. November 2025 um 11:25
„Das Hobby LEGO war schon immer teuer, (…)“
Dieses viel zitierte und über alle Kanäle propagierte Mantra muss aber auch mal begründet werden.
LEGO hat früher hohe Preise durch was gerufen? Welche Kosten? Maschinen? Personal? Monopolstellung? Sie waren immerhin so teuer, dass sie bekanntermaßen um die 2000er fast von der Bildfläche verschwunden wären.
Heute begründen sich durch was die (teils unverschämt) hohen Preise? Weil sie es können (durch blind kaufende Kunden)? Die Maschinen haben sich weiterentwickelt, vieles ist fast vollautomatisiert und da „steht nur einer daneben“ und passt auf. Wie sieht es mit den Materialkosten? Wie viel kostet der Spaß, prominente (eh schon stinkereiche) Botschafter aus dem Soccer-Bereich zu bezahlen? Ist es das Mindset, sich als Lifestyleprodukt zu sehen? Hat es mit der C-Pandemie zu tun (LEGO ist (weiterhin) einer der wenigen Nutznießer dieser Geißel, und verdient sich eine goldene Nase)? Sieht man sich immer noch als Monopolist (ich würde sagen ja, da die ganzen anderen Klemmbausteinhersteller nicht in dem Umfang im Handel verfügbar sind, und ergo der Allgemeinheit eh kaum bis gar nicht bekannt)?
Wäre schön, wenn mal ein Rechercheartikel darüber verfasst wird. Weil dieses „war schon immer so“ ist ein halbes Totschlagargument.
3. November 2025 um 11:32
Bitteschön – exemplarisch, nicht mehr ganz aktuell, aber auf Zahlen basierend:
https://zusammengebaut.com/wird-lego-wirklich-immer-teurer-set-vergleich-2011-und-2021-114841/
Eine Kugel Eis hat Mal 50 Pfennig gekostet. 😉
3. November 2025 um 13:13
Rein ökonomisch gesprochen fehlt in dem Artikel natürlich die Kaufkraft.
Die Inflation entwertet auch mein Geld, wenn das nicht durch Reallohnentwicklung ausgeglichen wird dann kann ich mir trotzdem weniger leisten.
Wir sind dieses Jahr erst wieder auf dem Niveau von 2019. Wenn Lego Sets in der Zeit also höher gestiegen sind als die durchschnittliche Inflationsrate und über der Reallohnentwicklung sind, dann sind sie für den Konsumenten teurer geworden.
Der Artikel vergleicht nur die Inflation, was auch korrekt ist wenn man Preise innerhalb eines Landes vergleichen möchte. Lässt dabei aber den Käufer aussen vor, ob er sich das noch leisten kann.
3. November 2025 um 14:08
Ich weiß nicht, ob die wenigen Sets aussagekräftig genug sind. Die Kollegen von Stonewars haben ebenfalls einen solchen Artikel raus gebracht und über 250 Sets analysiert. In einer Grafik sieht man, dass der Preis pro Stein zwischen 2012 und 2022 zwischen 8ct und 10ct pendelt. Im Video von Simplicissimus sinkt der Preis seit 1980 inflationsbereinigt sogar deutlich (USD). Klar gibt es hier und da Ausreißer.
Meiner Meinung sind die Sets in erster Linie gefühlt teurer, weil es mehr Sets gibt, mehr teure Sets und auch weil es mehr Teile pro Set gibt, dafür aber kleinere. Man hat weniger Volume of Stuff.
Im Vergleich zu anderen Klemmbausteinherstellern ist der Preis nicht immer doppelt so hoch. Pantasy und Lumibricks liegen meines Wissens so um die 7ct. Cobi teilweise aber schon bei knapp 10ct oder drüber. Man bekommt aber dafür nur bedruckte Teile (außer Pantasy) und zum Teil Beleuchtung. Bluebrixx ist tatsächlich etwa halb so günstig, sparen aber bei den Specials die Verpackung und Anleitung. Und es fehlen die Figuren.
3. November 2025 um 15:19
Dein Kommentar lässt aber auch die Interpretation zu, dass es nicht unbedingt LEGO’s eigene Stärke ist, sondern eher die Unfähigkeit der anderen. Und die Fakten kann man ja relativ einfach auch recherchieren. Hasbro und Mattel bzw. einige derer Subunternehmen standen ja mehrfach kurz vor der Pleite und sind erst jetzt wieder stabiler, bei Playmobil herrscht Nachfolge-Chaos und zur Zeit leiden alle unter Trumps Strafzöllen. Man könnte da sicher einen ganzen langen Artikel drüber schreiben. Und wenn man das so sieht, dann ist auch klar, dass LEGO nur in bestimmte Lücken gestoßen ist, kann aber natürlich gleichzeitig unterstellen, dass diese aggressive Expansion eben auch für die Qualitätsprobleme, hohe Preise und so weiter verantwortlich ist. Wenn man in jedem Laden das Zeug verkauft, hat man eben auch entsprechende Marketing- und Vertriebskosten und muss Masse liefern. Gleichzeitig ist LEGO aber auch nicht mehr wirklich was Besonderes oder gar Exklusives (abgesehen von Sets, die es wirklich nur direkt bei denen gibt). Es gibt also auch hier jede Menge Interpretationsspielraum und wie man das sieht, hängt nicht zuletzt davon ab, ob man nun selber gute oder schlechte Erfahrungen mit den Dänen gemacht hat…
3. November 2025 um 12:07
Die Umfrage ist m.E. der bessere Ansatz als die isolierte Betrachtung der Preisentwicklung von Lego.
Für mich ist Lego bei niedrigpreisigen City Sets mit ein wenig Rabatt weiterhin das Maß der Dinge und beim reinen Set Design (also Farben, Sticker, Qualität, Preis mal außen vor) finde ich bei Lego immer noch sehr viele sehr schöne Bauwerke bzw. Konstruktionen, oftmals etwas liebevoller bzw. durchdachter als bei vielen Konkurrenten.
Trotzdem greife ich bei diversen Themen wie Technic, Modulars, Icons Fahrzeuge mittlerweile überwiegend zur Konkurrenz, weil es einfach mehr für’s Geld gibt. Bei einem richtigen Schnapper kann ich auch marginal schlechtere Qualität hinnehmen. Aber bei den meisten guten Konkurrenten ist das ja noch nicht mal so und ich bekomme ebenbürtige bis bessere Qualität oder sogar noch das gewisse Etwas oben drauf (Stichwort Lumibricks). Auch einen etwas schwierigeren Aufbau nehme ich gerne in Kauf, wenn das Ergebnis einen entsprechend belohnt (Stichwort Cada Technic).
3. November 2025 um 13:55
Die Marktführer im Sinne von „Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ und „Bestes Design“ sind meines Erachtens inzwischen Pantasy und Funwhole.
6. November 2025 um 0:07
Stimme ich voll zu. Ist das was ich mittlerweile hauptsächlich kaufe.
3. November 2025 um 14:04
Gute Qualität hat ihren Preis.
Doch das Thema Qualität ist mittlerweile auch ein Begriff den jeder anders interpretiert, dazu gehört auch Lego.
Wenn ich mir die Fehler bei den Lego Sets von diesem Jahr ansehe die ich mir gekauft habe und dazu den Preis.
Da fragt man sich schon ob Lego mittlerweile nur noch Geld machen will und auf die Qualität nur noch bedingt schaut.
So konnte ich jüngst beim Gameboy fast 10 Teile nachbestellen, sei es wegen Farb- oder Gussfehler.
So eine Fehlerquote sagt man ja eher den Mitbewerbern nach, wo aber der Preis deutlich ein anderer ist.
Nur als Beispiel, die Burg Hohenzollern von BB kommt mit gut 8900 Teilen daher und kostet 299, – Euro, der Eiffelturm hat gut 1100 Teile mehr, kostet aber auch mal eben über 300,- Euro mehr
Aber auch im Lego Universum gibt es Beispiele wo man sich fragt woher kommen die Preise. Wie bei der Saturn V Rakete, im Vergleich zum Leuchtturm. Ja der hat einen Motor drin und Licht. Dennoch beide Elemente sind bei anderen Anbietern preislich kaum nennenswert. Dazu hat der Leuchtturm keine Lizenz.
Es kommt einen schon oft der Verdacht das Lego die Preise für gewisse Dinge bewusst höher Ansetzt, da man weiß das es dort gewisse Zielgruppen gibt die schon einiges dafür zahlen werden.
Der Todesstern ist eins dieser Beispiele.
Im Verhältnis dazu bekommt man dreimal die Burg Hohenzollern, mit über 26.000 Teilen und einem Gewicht von über 18 Kilogramm.
Zumindest bei Lego kommt natürlich noch die recht große Verwaltung hinzu und das ist natürlich auch ein Kostentreiber.
3. November 2025 um 14:42
Kleiner Hinweis zu deinem Vergleich Saturn V vs. Leuchtturm: Ja, die Saturn V hat eine Lizenz. Diese ist aber für Lego (und alle anderen NASA-Lizenzverwender) KOSTENFREI. Die NASA ist non-profit und darf für die Lizenz kein Geld nehmen. Darum rennen auch so viele mit NASA-Shirts rum 🙂
4. November 2025 um 2:20
Das mit der Lizenz ist mir da bewusst. Nur die wird gerne von Fans als Argument für die hohen Preise genommen.
Aber zur Saturn V, der Vergleich passt dennoch gut. Da diese ähnlich viele Teile zum Leuchtturm hat und etliche Prints noch dazu kommen.
Grüße
3. November 2025 um 15:32
Mohoin zusammen,
Ich lese bei euch hin und wieder Artikel mit Freude. Ich bin mit Lego aufgewachsen und liebe viele alte Sets. Es mag Nostalgie sein. 😅 Wenn ich bei einigen Sets die Nummern nicht weiß, bitte ich dies zu entschuldigen.
Ich komme zurück zur Nostalgie: Der mittelalterliche Markt war der Hammer. Er hat.bei mir einen Ehrenplatz bekommen. 🥹 So viele schöne Erinnerungen und kleine Details hatte schon lange kein Set mehr – aus meiner Sicht.
Die StarWars Dioramen habe ich fast alle und genieße es, wenn ich an den kleinen Schaukästen mit meinen Blicken hängen bleiben. Die Preise fand ich dabei soweit okay und nachvollziehbar.
Was mich in letzter Zeit massiv stört sind ziemlich viele Aufkleber auf den Sets der F1. Ich kann nicht gut kleben und muss mich dabei sehr konzentrieren…und zudem bin ich bei sowas ein Perfektionist 😁
Ich kann es nicht richtig einschätzen, aber kann Lego nicht einfach auf Teile Aufdrucke machen. Das ist eigentlich so das einzige was mich neben den Preisen stört.
Ich mag auch die Minifiguren Sets. Sie sind richtig stark ausgearbeitet! Die drücke sind super. Das können andere nicht so gut.
Zu den Aufklebern… . Dieser eine Ferrari hat mich wirklich gebrochen und seitdem bin ich… unzufrieden… .
Grüße
3. November 2025 um 15:43
Es sind nicht mehr Mitbewerber, es sind immer die Gleichen, nur mit unterschiedlichen Labels. Machen wir uns nichts vor, die Chinesen produzieren doch alle unter ein und dem selben Mutterkonzern und generieren Tochterunternehmen um eine Vielfalt zu suggerieren die es eigentlich garnicht gibt um den Weltmarkt zu fluten mit der Prämisse mit dieser Fake Vielfalt Lego weg zu schwemen…..man sollte das chinesische System einfach mal verstehen , das gilt auch bei den Preisen, da sie dort weniger gewinnorientiert arbeiten müssen als hier im westlichen Kapitalismus…….die Masse macht es da, wir sehen es ja beim „Temu“ System, aber das will hier ja auch niemand wirklich verstehen 🤷🏻♂️
3. November 2025 um 16:03
Social Media wird geflutet, und wir haben bereits dutzende Kooperationsanfragen erhalten, die wir dankend ablehnen. Guter Punkt, ja. Aber ob es sich um ein oder den selben Mutterkonzern handelt, vermag ich nicht zu sagen… da fehlt mir die Expertise. 😉
3. November 2025 um 16:09
Das ist unzweifelhaft richtig, und trifft auf viele der Konkurrenten zu. Aber eben längst nicht auf alle. Viele Hersteller sind nun schon Jahre auf dem Markt und etabliert. Allen voran natürlich Cobi und Mega (Mattel!), die jetzt nicht wirklich zu „den Chinesen“ gezählt werden können. Cada und Pantasy sind nun auch lange keine Neulinge auf dem Markt. DAS sind die Hersteller, an denen sich Lego messen lassen muss, qualitativ und preislich. Nicht die Billigheimer-Eintagsfliegen, die 1-2 Sets auf den Markt bringen und dann einen neuen Namen bekommen.
(Wobei es auch bei denen hervorragende Sets in Top-Qualität gibt, wie ich gerade erst wieder feststellen konnte)
3. November 2025 um 17:11
Was ist denn diese Fake Vielfalt? Lepin war Fake, weil sie tatsächlich Lego Sets 1:1 nachgemacht haben. Aber viele andere Hersteller / Marken wie Lumibricks, Pantasy, Cada, Kiddicraft sind definitiv kein Fake (mehr). Vielleicht anfangs, gerade Mould King soll MOCs ohne Vereinbarung entwendet haben. Oder diese ganzen Sets bei Bluebrixx, die so schöne umschreibene Namen haben. Aber alles als Fake zu bezeichnen, finde ich eine konstruktiven Diskussion nicht würdig.
Wie viele unterschiedliche Konzerne es gibt, weiß ich nicht. Aber es gibt bestimmt mehrere. Mit fällt da z.B. Gobricks und Xingbao ein. Cobi hat meines Wissens eine eigene Produktionsstätte. Nicht umsonst gibt es doch unterschiedliche Steinequalitäten. Die werden doch bestimmt nicht von einem einzigen Konzern hergestellt.
3. November 2025 um 16:25
Definitiv hinken die Vergleiche oft (besonders bei einem gewissen Helden). Die Lego UVP mit einem AliExpress Set, dass jegliche Copyrights umgeht, zu vergleichen ist wild.
Allerdings ist Lego recht teuer und einige Sets overpriced (man kann ja nit anderen Legosets gut vergleichen), so wie das Geisterhaus. Und nicht jedes Legoset ist ein Designkunstwerk. Und diverse Sets sind Lego exclusiv, werden also nie einen Rabatt bekommen und sind damit definitiv zu teuer.
Aber bisher habe ich keinen anderen Hersteller, der konsistent eine Qualität wie Lego hatte. Definitiv aber zum spielen gut genug und mir reichts such als Display. Klar, bietet die nicht-Marktführerkonkurrenz eine bessere Preis-Leistung.
Aber iPhones werden nicht für die Preisleistung gekauft.
Kurz
Die Kritik ist teils sehr gerechtfertigt und teils sehr übertrieben und ich schaue lieber einenJang mit differenzierter und fairer Meinung als jemand, der vornehmlich mit Negativiät Klicks generiert. Das führt nur zu Frust….
3. November 2025 um 16:54
„Definitiv hinken die Vergleiche oft (besonders bei einem gewissen Helden). Die Lego UVP mit einem AliExpress Set, dass jegliche Copyrights umgeht, zu vergleichen ist wild.“
Das tut er nicht. Er nimmt Sets als Massstab, die kein Copyright verletzen und von deutschen Händlern angeboten werden und trotzdem immer noch vom Preis-Leistungs-Verhältnis haushoch überlegen sind. Hier mal zwei Beispiele:
[…]
Zum Vergleich: Das Eckhaus im Tudorstil von Lego kostet 230 Euro Liste, und das mit 30% Rabatt zu bekommen ist schwer.
3. November 2025 um 18:20
Also die rauszensierten Beispiele hätte ich schon gerne gelesen, um mir selber ein Bild zu machen…
3. November 2025 um 18:21
Videos geben mir nur frei, wenn wir sie in voller Länge angesehen (oder Artikel gelesen) haben. Dazu fehlt mir heute die Zeit. Du kennst den Kanal, gell? 😉
Bei Interesse – zum Thema: https://zusammengebaut.com/held-der-steine-im-interview-mit-mydealz-war-lego-wirklich-gestern-203806/
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3. November 2025 um 18:59
Ach so, das waren Videos. Dachte das waren schriftlich festgehaltene/erwähnte Beispiele, die ich bei Gelegenheit mal googlen könnte. C’est la vie, oder so.
3. November 2025 um 19:05
Nein, nein! 🙂
3. November 2025 um 22:04
Es handelte sich um Links zu zwei Reviews, und zwar Pantasy 85032 Blossom Café und FunWhole F9058 Beleuchteter Plattenladen, die von der Größenordnung her gut mit den Lego Modular Buildings vergleichbar sind.
4. November 2025 um 14:03
So manchen Aussagen muss ich widersprechen.
Auch AliExpress Sets haben (manchmal) tatsächlich eine Absprache mit dem Designer getroffen, daher wird dann hier kein Copyright verletzt (ich spreche nur von Modulars).
Lumibricks hat definitiv durchgehend die gleiche Qualität wie Lego.
Zum Thema Helden hast Du alles 100% korrekt gesagt. Der ist bei mir geblockt und ein Jang ist da sehr neutral und vertrauenswürdig und versucht nicht nur Lego schlecht zu reden.
5. November 2025 um 21:14
Der ist bei dir geblockt? Warum? Weil die Kritikpunkte anspricht? Sorry aber das ist lächerlich. Er lobte auch genug Lego Sets, wenn die es auch Wert sind! Bagger vergleiche oder die Technik Modelle mal vergleichen! Lego verliert immer und das einzige was die noch haben, sind die Figuren und selbst die bekomme ich bei Ali und co in noch besser! Guck dir die One Piece Figuren an und dann vergleichst du die den „Fake“ Figuren!
Pauschal zu behaupten der Held liegt grundsätzlich daneben ist einfach nicht wahr! Aber Hauptsache Lego ist nur noch gut? Ist es das was du hören und lesen willst? Frag mal die Händler wie groß die Gewinnspanne bei Lego Produkten ist…… Ach ja, nein das hab ich nicht vom Helden sondern so was erfährt man, wenn sich mit den Händlern unterhält!
3. November 2025 um 19:54
Gerne auch mal 3x teurer.
3. November 2025 um 21:25
Servus,
Ich schreibe eigentlich nie irgendwelche Kommentare aber muss hier auch mal was dazu schreiben.
Ich bin seid 30 Jahren Lego Fan , aber was die letzten Jahre mit lego passiert ist , das ist schon erschreckend. Alleine die Kindersets, die Spieltiefe ist mittlerweile gleich null und ich muss den meisten wirklich Recht geben, lego verlangt für kleinere Teile den gleichen Preis, wie früher für große Teile. Ich denke das ein 1×1 brick sicherlich keine 12 Cent wert ist, da haben andere einfach die Nase vorne. Ja die anderen Hersteller waren wirklich mal richtig schlecht was Klemmkraft usw. Angeht, aber die haben in den letzten Jahren massiv an Qualität zugelegt. Die Minifiguren sind halt bei Lego unschlagbar (außer beim Todesstern) lego wenn nicht wirklich jede Lizenz kaufen würde, dann würden die Leute das vermutlich auch so gut wie nicht mehr kaufen. Und ein klarer Nachteil sind eben die Sticker, ich fand das Video vom Todesstern lächerlich, das die stolz auf einen din A4 bogen Sticker sind. Hätte mir den gerne gekauft, aber die Nachteile, wie Sticker und Recht lieblose Figuren sind einfach für so einen Preis ein no Go
3. November 2025 um 23:35
Das Monster Haus gab’s bei der Mwst-Aktion von Saturn/MM für 58,82,€, wie man da von immer noch zu teuer sprechen kann weiß ich nicht und ich glaube billiger wird es nicht werden.
5. November 2025 um 21:18
Frag mal nach der Gewinnmarge… Die ist bei Lego Produkten fast bei Null und damit die den Händlern nicht das Lager blockieren, werden die halt so schnell wie möglich verkauft!!
4. November 2025 um 11:48
Wie schon andernorts geschrieben, ich bin kein Legopurist aber auch kein Legoniedermacher. In den letzten Jahren sind einige alternative Hersteller in meine Sammlung gekommen und der Legoanteil ist gefallen. Das liegt mit Sicherheit bei Lego auch am Preis, bei den anderen Herstellern daran, dass sie qualitativ aufgeholt haben und teilweise einfach andere Nischen bedienen.
Qualitativ sind die Zeiten vorbei, in denen man nur Chinaschrott bekommen hat. Wenn man bei den größeren alternativen Herstellern kauft, dann braucht man im Normalfall keinen Kleb mehr, um die Modelle zusammenzuhalten (jedenfalls nicht wegen mangelnder Klemmkraft). Zudem gibt es auch viele Modelle, die keine Kopie mehr von Lizenzthemen oder Legoentwürfen darstellen. Da bin ich dann nämlich raus.
Preislich liegen momentan natürlich Welten zwischen Lego und den chinesischen Herstellern (Cobi ist preislich schon nahe dran). Ich hab gerade mal geschaut was der Hohenzollern von Bluebrixx (grandioses Modell, extrem viel Bauspaß und einfach gigantisch) und Neuschwanstein von Lego (kürzlich im Shop gesehen, gefällt mir, aber doch recht kompakt) kosten. Mit aktuellem Rabatt bei Bluebrixx ist der Zollern tatsächlich billiger. Der Zollern hatte, im Gegensatz zu manch anderem Bluebrixxset, keine Stabilitätsprobleme wegen der Bautechniken. Was ich mit dem günstigen Preis inkauf nehmen muss ist der deutlich schlechtere Kundenservice (da ist Lego top) und die Angusskrater, die bei dem Modell aber nicht so schlimm sind.
Preislich testet Lego zudem gerade massiv aus was machbar ist. Damit erhöht man aber auch zwangsläufig den Reiz, andere Hersteller auszutesten. Bei Modulars kann ich mit dem Stil da meist nichts anfangen, aber das ist reine Geschmacksfrage. Wenn man dann mal gesehen hat, was bei anderen möglich ist, wählt man zumindest besser aus, was man Lego noch für welchen Preis abkauft.
4. November 2025 um 13:58
Ich habe es mal woanders hier geschrieben. Lego hat ein massives Kostenproblem. Die Preise steigen seit Jahren, die Umsätze auch. Aber die Gewinnmarge steigt nicht, weil die Fixkosten zu sehr steigen.
Aus meiner Sicht liegt es daran, dass Lego viel zu viele Sets anbietet und den Fokus etwas verliert. Lego muss dringend an der Kostenstruktur arbeiten, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden.
Ich bekomme alternative Sets mit Lichtern (Lumibricks) deutlich günstiger als ein Modular ohne Beleuchtung von Lego. Die Qualität ist identisch, teilweise sind die Sets sogar besser durchdacht bzw. bei Lumibricks gefühlt 20-30 tolle Drücke enthalten, keine Sticker.
Ich hatte lange Zeit eine reine Lego Sammlung und würde weiterhin niemals alternative Steine in meine losen Lego-Steine mischen, aber für „Vitrinen“-Sets wie meine Modulars sind die Alternativen sehr, sehr gut und kosten nur 25%-50% vom Legopreis. Vor allem habe ich so die Möglichkeit mehr als nur ein Modular pro Jahr zu bauen.
4. November 2025 um 21:29
Nicht mehr 100 % Lego-Jünger. Liegt zum einen an den Preisen für einige Sets die mich interessieren, zum anderen daran, dass es die Modelle nicht von Lego gibt (und mir teilweise die Erfahrung und das Talent fehlen, die selbst aus erhältlichen Lego-Steinen zu konstruieren, ich denke da z.B. an Zollverein von BB – Heimatnostalgie) oder andere haben es besser umgesetzt (denke hier an den Schaufelradbagger von Lego vs Mould King (der sieht denen hier im Braunkohletagebau viel ähnlicher und die sind halt der Grund für mein Interesse an diesem Bagger). Dafür ist Lego für mich im Bereich der realen Weltraummodelle noch nahezu unerreicht, vor allem bei den NASA-Modellen. Bislang hatte ich da auch immer Glück und konnte die mit guten Rabatten erwerben.