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Anleitung für die LEGO Andrew’s Church von Brickative: MOC-Review

Sankt Andreas Krakau Brickative

Sankt Andreas in Krakau von Brickative - die prächtige Fassade | © Susanne Krauß

Was tun, wenn ein LEGO Modular Building pro Jahr nicht reicht? Selbst MOCcen ist eine Option, ein Anleitungskauf bei Brickative eine andere.

Seit dem 10182 Café Corner von 2007 können LEGO Fans alljährlich ein neues Modular Building für ihre Sammlung erstehen, wohl denen, die aus den Dark Ages rechtzeitig in die Renaissance übergetreten sind! Unfassbar viele Städte von AFOLs und AFOLinen weltweit müssen inzwischen auf dem damit etablierten Konzept und Maßstab beruhen. Mein erstes Modular Building war das 10243 Pariser Restaurant, im Sommer 2015 konnte ich nicht mehr daran vorbeigehen. Inzwischen habe ich in irgendeiner Form alle – als (gebrauchtes) Set, als Rebrick, als leicht gemoddeter Rebrick. Selbst gemocct habe ich auch.

Und dann hatte Andres vor fünf Jahren einen Artikel über Modular Building-Entwürfe im Viktorianischen Stil von Brickative geschrieben – prominent im Bild: ein Traum in Dottergelb, auch noch eine Eisdiele!!! Es kam wie es kommen musste, ich erwarb die Anleitung… Der Rest ist Geschichte. Inzwischen habe ich eine kleine Gruppe von Brickative-Modellen in der LEGO Höhle. Den neuesten Zuwachs in meiner Sammlung möchte ich nun vorstellen und besprechen.

Über Brickative

Hinter Brickative stecken mit Agata Baśkiewicz und Łukasz Libuszewski zwei detailversessene AFoLs aus Polen, die schon seit geraumer Zeit aufwendige Modular Buildings und historische Fahrzeuge aus LEGO entwerfen, um dann die Bauanleitungen über ihren eigenen Webshop sowie über Rebrickable zu veräußern. Vor drei Jahren kamen dann auch Vorschläge für Zweitmodelle zu LEGO Sets hinzu. Für Informationen über die laufenden Aktivitäten ist auch der Facebook-Account der beiden empfehlenswert.

Ihr Stil ist durch aufwendige Bautechniken bestimmt, Fassadenmauern haben beispielsweise durchaus häufiger eine Tiefe von bis zu drei Bricks, um Friese, Ornamente, SNOT-Techniken und ungewöhnlich gebaute Fenster unterzubringen und sicher zu verankern. Viele Verbindungen sind filigraner und weniger stabil als bei einem offiziellen LEGO Set, halten bei mir aber nach Abschluss eines Stockwerks durchaus zufriedenstellend, zwischendurch kann es schon mal passieren, dass eine dritte Hand praktisch wäre.

Eine romanische Kirche in Krakau als Modular Building

Die architektonisch großartige Innenstadt von Krakau steht schon länger auf unserer privaten „Unbedingt zeitnah besuchen“-Liste. Für alle, die ebenfalls noch nicht dort waren, könnten die zahlreichen Fotografien auf der Webpräsenz der Unesco einen ersten Eindruck erlauben, für LEGO Fans könnte das phantastische Microscale-Modell der polnischen Stadt von Toltomeja fast noch empfehlenswerter sein, auf dem Foto „Maria Magdalena Square“ kannst Du Dir seine Version von St. Andreas rechts neben St. Peter und Paul anschauen.

Das Original der romanischen Wehrkirche St. Andreas wurde bereits im späten 11. Jahrhundert errichtet, ein Foto bei Wikipedia zeigt die große äußere Ähnlichkeit zum Modular Building von Łukasz Libuszewski, die aufwendige barocke Innenausstattung wurde allerdings nicht nachempfunden, das hätte den letztlich geringen Innenraum des auf einer 32×32-Studs-Baseplate stehenden Modells auch auf jeden Fall gesprengt. Mir gefallen frei erdachte Modular Buildings schon hervorragend, jedoch finde ich solche, die ein existierendes Gebäude aufgreifen, persönlich noch eindrucksvoller, die Kirche musste also her. Dass es sich um ein Eckgebäude handelt, das meinen kleinen Brickative Häuserblock auf sechs 96 mal 64 Studs farblich stimmig komplettieren könnte, bestätigte mich in meinem Entschluss.

Kaufprozess, Teileliste(n) und Anleitung

Der Online-Shop von Brickative hat bei mir bislang sehr zuverlässig funktioniert: Erst die gewünschte Anleitung in den Warenkorb legen, dann mit Paypal zahlen und binnen kurzer Zeit einen Link per Mail empfangen, von dem aus die Bauanleitung im Dateiformat pdf sowie die Liste der benötigten Steine sowohl als pdf wie im Format txt, das für Bricklink-Bestellungen nützlich ist, heruntergeladen werden können.

St. Andreas im Online-Shop von Brickative

An der Kasse.

Die aus zwei Teilen bestehende Anleitung zu St. Andreas sowie die gesonderte zum kleinen Baum auf dem Kirchhof sind übersichtlich layoutet, während des Bauprozesses wird bei jedem Schritt zuverlässig deutlich, was wie verbaut werden soll. Die Teileliste ergab bei mir übrigens keine Unstimmigkeiten. Bei meinen diversen Anleitungskäufen über die Seite gab es noch nie auch nur das allerkleinste Problem. Minifiguren werden nicht aufgeführt, ich nutze das, um bereits vorhandene zu arrangieren.

Der Preis von 21 US-Dollar für eine aufwendig layoutete, gut verwendbare Anleitung nebst Steineliste in zwei Dateiformaten für ein hervorragend designtes Modell, das deutlich detaillierter und kleinteiliger als ein klassisches Modular Building von LEGO ist, erscheint mir angemessen. Bislang habe ich in jedem Exemplar von Brickative innovative Bautechniken gefunden, die mich überrascht und meinen Horizont erweitert haben. Im Vergleich zum Wert der 3039 Steine fällt der Betrag ohnehin kaum noch auf.

Ein exemplarischer Blick in die Anleitung.

Auf der Jagd nach den Steinen

Seit dem Beginn meines zweiten LEGO Zeitalters habe ich eine kleine Steinesammlung aus zerlegten Sets und einzeln (oder in Gruppen) gekauften interessanten Bricks zusammengetragen. Teils nach Element, teils nach Farbe, teils nach Funktion, teils nach „Verwandtschaft“ von Teilen in Schubladen, Boxen und (Ziplock-)Tüten sortiert habe wahrscheinlich nur ich halbwegs den Überblick, muss aber auch immer wieder mal länger suchen. Diese durchforstete ich dann mit einer ausgedruckten Teileliste für die kleine Kirche – in der Freizeit bin ich gerne analog unterwegs – gemächlich nach den benötigten Elementen. Was ich schon habe, wird abgehakt und nach Farbfamilien in große Ziplocktüten gesteckt; diesmal waren die Kategorien ob des zurückhaltenden Farbschemas der Kapelle Schwarz und Weiß, Brauntöne, Grau und Sonstige.

Diesmal waren die meisten Steine schon vorhanden.

Ich hatte tatsächlich deutlich mehr als 70 1×1-Plates in Weiß!

Für die Kirche hatte ich schon recht viele Steine da, die übrigen waren quasi alle in bei AFoLs beliebten Farben, die in vielen Fällen bei LEGO selbst günstiger sind als bei Bricklink. Somit bestellte ich munter in drei Tranchen, legte immer ein paar mehr Exemplare in den Warenkorb und nahm auch noch den einen oder anderen sonstigen Stein mit, der mich anlachte. Für meinen LEGO Etat ist dieses Vorgehen immer eine Herausforderung. Nun hieß es warten, da nicht alle Steine Bestseller waren.

Die letzten benötigten Steine sind da.

Das war der Beifang.

Den nicht direkt beim Hersteller verfügbaren 1×2-Brick in transparentem Lila (3065) orderte ich bei einem Bricklink-Shop, den ich sehr schätze, wieder mit reichlich Beifang.

Wegen dieser unstrukturierten Vorgehensweise kann ich leider nicht sagen, was die Baumaterialien für einen Anschaffungspreis haben bzw. in meinem Fall hatten, höher als für ein LEGO Modular Building ist er aber auf jeden Fall. Falls einer oder eine von Euch da strategischer vorgeht und somit abschätzen kann, was es kostet, die Steine für ein Brickative Modell zu erwerben, ein Hinweis in den Kommentaren wäre großartig!

Für Einsteigerinnen und Einsteiger, die noch überlegen, ob der Nachbau von einem Entwurf sich für sie lohnen könnte, würde eventuell eine der Alternativbauanleitungen empfehlenswert, um ein Set, das eh schon vorhanden ist, umzubauen und sich einen Eindruck von den Techniken und der Qualität der Anleitung zu verschaffen.

Alles ist bereit. Auf die Plätze, fertig, los!

Das Bauerlebnis

Irgendwann sind dann alle Steine da und die zeremonielle Eröffnung der Bautätigkeit beginnt mit dem Ausschütten aller Steine auf den Boden, allmählich sortiere ich beim Suchen dann immer mehr, sowie mit dem Öffnen der Anleitung auf dem Rechner.

Baubeginn heißt bei mir: Chaos auf dem Teppich.

Erste Schritte – in der Anleitung sind die Gehwegplatten nicht hellgrau, sondern im Modular Building-Stil. Bei mir in der Stadt ist das anders.

Wie schon so oft, war ich auch diesmal wieder gut unterhalten und baute fröhlich vor mich hin. Die Saalkirche besteht aus drei Teilen, der untere Teil reicht bis über die Schießscharten an der Front, darüber kommt der abnehmbare Teil mit den hoch angesetzten Fenstern und Türmen bis zu den Spitzen. Das braune Dach kann separat entfernt werden und ermöglicht dadurch sowohl einen Blick in den wie ein Bespielen des Innenraumes.

Besonders eindrucksvoll ist diesmal das große seitliche Rundfenster mit lilafarbenem Glas und einer Fasche in Dark Tan konstruiert, auch das Laiengestühl wächst pfiffig zusammen. Die verwitterte Fassade entsteht sehr aufwendig aus unzähligen winzigen Plates, Fliesen, Käseecken, Scheinwerfersteinen etc. – der Effekt ist in meinen Augen großartig!

So sieht eine verwitterte Mauer aus!

Die Schießscharten der Wehrkirche umrahmen ein nur im LEGO Modell vorhandenes kunstvoll „geschnitztes“ Portal.

Zudem sind die aufwendigen Türme von unfassbar vielen kreativen Wechseln der Baurichtung geprägt.

Die Türme wachsen sozusagen in verschiedene Baurichtungen.

Das fertige Modell

Optisch gefällt mir die vollendete Kirche St. Andreas ganz vorzüglich, die de facto dreidimensionale Fassadentextur, die angedeutete Regenrinne und das Fallrohr, mit denen das Dach entwässert zu werden scheint, die klassischen Dachsteine, alles passt ins Beuteschema.

Die Schauseiten von St. Andreas.

Die Rückansicht von St. Andreas.

Drohnenflug über St. Andreas.

Zudem ist faszinierend, mit welch raffinierten Mitteln Łukasz Libuszewski erreicht hat, dass die Türme seines Modells so oktagonal wirken, wie die romanische Vorlage – sogar Turmfenster für jede Seite werden erfolgreich suggeriert.

Die achteckige Form der Vorlage entsteht auf pfiffige Weise. Sogar acht Fenster ringsum werden angedeutet.

Die Farbkomposition aus Weiß, Medium Nougat, Dark Tan, Braun, Dunkelgrün sowie Sandgrün spricht mich ebenfalls an. Etwas schade finde ich, dass sowohl die Mauer un das barocke Formen aufweisende Tor vom Kirchhof wie die Stützpfeiler an der Sakristei sehr wacklig sind, weil sie nur von unten auf Noppen stecken statt oben auch noch irgendwie verschränkt zu werden. Auf einem ebenen Untergrund ausgestellt und nur von kundigen Händen berührt, ist das aber keine ernstzunehmende Schwierigkeit. Besonders praktisch ist die herausnehmbare Wand zwischen Kirchenschiff und Sakristei, die auch erwachsenen Händen problemlos Zugriff auf den kleineren Raum gestattet.

Integration in meinen Brickative-Häuserblock

Geplant war ein Ensemble auf umgerechnet zwei mal drei Baseplates, von dem die folgenden Bauwerke bereits bei mir fertiggestellt waren:
a) die dunkelrote Universität, welche zwei Baseplates (eigentlich eine ganze und zwei halbe) einnimmt. Wegen der symmetrischen Struktur kann sie an einer Schmalseite stehen und gewissermaßen zwei Eckgebäude ersetzen;
b) die blaue Apotheke auf einer halben Baseplate;
c) das rosafarbene Haus des Uhrmachers auf einer halben Baseplate;
d) die dottergelbe Eisdiele auf einer halben Baseplate,
e) das von mir in Lime statt Olivgrün ausgeführte Haus des Bestatters und
f) das Eckensemble „Victor’s Lab“, mit einem olivgrünen Eckhaus mit Fachwerk-Erker und einem Haus in Medium Nougat.

Das war der Plan … aber die gut sichtbare Seitenwand von Victor’s Lab ist mir zu unruhig.

Die Seitenwand der Eisdiele ist zwar besser verdeckt, aber auch unruhig.

Eigentlich sollte die Kirche neben die Eisdiele und Victor’s Lab auf die Ecke, leider wurden dadurch zwei farblich recht unruhige Außenwände sichtbar, weil die Kapelle zwar mit dem Dachfirst den ersten Stock der Nachbargebäude leicht überragt, aber eben nicht auf ganzer Fläche der Seitenwände. Indem ich die beiden Eckgebäude vertauschte, konnte ich das Problem auf für mich befriedigende Weise heilen, auch wenn ich die Farbfolge Dunkelrot, Lime, Dottergelb, Weiß noch besser gefunden hätte.

So ist es meines Erachtens besser.

Die Schmalseite des Blocks sieht auch gut aus.

Die harte Realität in der Legohöhle ist dann allerdings, dass alle auf ein tiefes Regalbrett gestopft werden, aber ich weiß ja, was ich habe und drehe bei den Staub Wars stets andere Häuser nach vorne. Nun entschuldigt mich, ich muss die Minifigurenkiste ausschütten, um eine Reisegruppe zusammenzusuchen, die sich vor der Sakristei auf dem Bürgersteig versammelt hat und andächtig den Worten eines Stadtführers mit rotem Wimpel lauscht. Die Kirche stelle ich mir als leer und abgeschlossen vor – oder sollte ich doch eine Messe mit einem betagten Priester und winziger Gemeinde einrichten?

So eine Raumdehnung von Zauberhand wäre wirklich praktisch.

Deine Meinung

Bist Du grundsätzlich ein Modular Building-Typ? Gefällt Dir das Modell von St. Andreas? Hast Du schon mal eine Anleitung von Brickative erworben? Hältst Du generell nach Bauanleitungen Ausschau? Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Ich freue mich auf Austausch in den Kommentaren!

Susanne Krauß

Afoline, die sich für viele verschiedene LEGO Themen begeistern kann.

26 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Herzlichen Dank Susanne für dein tolles Review!
    Die Kirche ist wunderschön!!! Die Türe ist toll geworden und man hat das Gefühl, als ob man sie gleich öffnen möchte. Mein Favorit. Doch wenn ich mir überlege wie ich die Kirche in meiner Legostrasse integriere, dann wüsste ich nicht wie. Der Baustiel ist ja schon eine andere Epoche als der der Legohäuser. Das sehe sicher komisch aus, wenn nicht ein wenig Grünanlage drumherum wäre.
    Deine Lösung mit vielen verschiedenen Gebäuden vom Brickative ist da die deutlich schönere Wahl! Hab ich das richtig verstanden, dass kein Innenleben vorhanden ist in den Gebäuden?
    Lange schon schaue ich immer wieder bei den beiden auf die Homepage und freue mich jedesmal über die tollen Gebäude. Mit dem ein oder anderen Gebäude bin ich immer wieder am liebäugeln, aber zum bauen bin ich noch nie gekommen. Zum einen habe ich mich immer gefragt, ob die Anleitung wirklich was taugt. Check: offensichtlich 😉 Dann, ob ich überhaupt alle Steine zusammen bekomme. Check: funktioniert offensichtlich auch! Zum Schluss auch die Frage nach dem Preis. Check: Mein Legobudget bekommt Angst. 😂 Einkaufstechnisch geht es mir aber durchaus wie Dir. Ich kaufe Steine, sehe noch andere, weitere Neuheiten und ruckzuck ist viel mehr drin als auf dem Einkaufszettel stand. Ist super, denn ich habe für fast alles eine Reserve.
    Im Moment entsteht aus 2 botanischer Garten/ Friends auf einer grünen Baseplate ein geschlossenes Gebäude. Ohne Plan, aber den könnte man ohne Problem für rund 6$ im Internet runter laden.
    Nochmals vielen dank für das Review und die tollen Fotos!

    • Liebe Sulu, Du baust gerade am perfekten Gewächshaus!!! Großartig! Ich schleiche nach wie vor darum herum und versuche mir einzureden, dass der Innenraum auch mit zwei von den Friends-Sets als Folge der Kreuzform doch recht klein geriete, wohingegen Exemplare in Botanischen Gärten für Menschen – also nicht für Minifigs – auf reichlich Volumen hin ausgelegt sind. Wie ist da Deine Einschätzung?
      Vielen Dank für Deine freundlichen Worte. In Sachen Innenausstattung habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt, es gibt in der Kirche und bei allen Brickative-Häusern eine solche, bei einigen gibt es auch eine Anleitung ohne – so für diejenigen, die ohnehin nicht hineinsehen. In der Kirche ist eine kleine, klug ausgestattete Sakristei, ein Kruzifix in einem Wandaltar (mit Tabernakel), ein freistehender Altar, ein Laiengestühl, eine Art Chorgestühl an der Außenwand rechts vom Hauptportal, ein Taufbecken, mehrere Heiligenfiguren, farbige Scheinfenster, … Ich wollte nur schreiben, dass die Ausstattung nicht diejenige des Originals sei, da diese wohl nicht in den begrenzten Raum auf einer Baseplate passte, wegen der opulenten barocken Formen. Generell ist die „Möblierung“ der Gebäude bei Brickative kleinteiliger, als bei LEGO Sets.
      Zwei LEGO Hamster wir sind! Hab einen großartigen Sonntag! Ganz viele Grüße!

      • Liebe Susanne
        Ich hätte wohl eine 2. Tasse Kaffee trinken sollen;-)) Danke für die Erläuterungen zum Innenraum! Jetzt kribbelts noch mehr beim anschauen…..😎 @Walli Danke!
        Wie vielleicht bekannt ist, baue ich auf 2 Platten mit ca. 45x180cm. Immer wieder bau ich auf und irgendwann wieder ab.
        Mein Plan wäre, einen botanischen Garten zu bauen der auf einer Baseplate Platz hat und somit gut zwischen all die Creator Expert Häuser passt. Über den Winter möchte ich wieder eine Strasse bauen, auch mit dem neuen Haus vom 1. Januar. :-)) Ja, der Platz ist beschränkt im Glashaus. Das ist aber einerseits durch die Kreuzform des Gebäudes vorgegeben und anderseits durch die Grundplatte. Noch bin ich am tüfteln, vielleicht ergibt sich ja noch was. Auf jeden Fall kann mit nur wenigen Pflanzen mehr ein Urwaldfeeling erzeugt werden. Da ich dann noch eine 16×32 Plate anbauen werde nach vorne, könnte das Gebäude noch gestreckt werden. Der Winter kann kommen, soviele Pläne 😉

        • Ihr habt mich überredet, das Gewächshaus muss her … eventuell versuche ich, eine Achse etwas „dicker“ zu machen, mal sehen, ob mir dazu irgendetwas einfällt, wenn ich zwei Exemplare hier haben werde (((-: Fünf bereits vorhandene Schubladen mit Pflanzenteilen ergeben dann hoffentlich noch einen kleinen Parkbereich außenrum und eine üppigere Botanik innen. Hach, ich freu mich! Immer eine gute Idee, sich mit anderen LEGOverrückten auszutauschen.

  2. Dein Artikel ist toll. Einen negativen und einige positive Kommentare: Negativ: Ich verstehe nicht, warum Lego das Thema Kirche verneint. Kirchen gehören überall (nicht nur in Deutschland) zum allgemeinen Bild der Gesellschaft und sind interessant. Warum ignoriert Lego das? Dieses Thema ist schon so oft angesprochen worden. Auch bei vielem MOCs ist das ein Thema. Andere Anbieter haben damit Erfolg und einige Legofans greifen dann eben mal dort zu. Positiv: Dein Artikel hat mich mal wieder bewegt, um über den Tellerrand zu schauen. Die Seite aus Polen ist interessant und umfangreich. Ich habe vor längerer Zeit mal eine kleinere Kirche (nach)-gebaut und für mich modifiziert und umgestaltet. Der Aufwand, gerade bei der Steinebeschaffung ist groß, hat sich aber irgendwann gelohnt, das Ergebnis toll. Meine Kirche steht jetzt jedes Jahr auf dem Weihnachtstisch als zentraler Punkt, ich möchte sie aber gerne gegen eine größere austauschen. Ich werde mir die Seite von brickaktive mal intensiver ansehen und die Bauanleitung der Kirche bestimmt auch bestellen. Leider ist bei mir die Zeit für Lego etwas nach hinten gerückt, zuviele andere Themen und Probleme, aber jetzt kommt die Winterzeit, mal sehen….
    Vielen Dank für Deinen Artikel und den konkreten Link. Ich bin immer auf der Suche nach guten Bauanleitungen, teils um sie dann (nach)-zu bauen, teils um Ideen für mich zu sammeln und in eigene Projekte einfließen zu lassen.

    • Hallo Günter, ich bin privat und persönlich überhaupt kein religiöser Mensch, würde Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen, … aber auf jeden Fall als Teil der Kultur ansehen. Von daher verstehe ich die Entscheidung von LEGO auch nicht. Wobei, angesichts der politischen Großwetterlage kommen mir aktuell schon vermehrt Ideen, warum sie das Thema ausklammern möchten. Aber für mich stellt sich dennoch die Frage, was eine Skyline von Paris ohne Notre Dame soll? Als die Skyline von Venedig damals herauskam, die ja San Marco enthält, war ich hoffnungsvoll auf einen Wandel, mal sehen, ob sich da noch was tut. Ich war von der kleinen Eckkirche vor allem deshalb fasziniert, weil ich auch immer mal an ein Kirchen-Moc für meine Stadt gedacht hatte, aber dann war ich immer direkt bei mindestens vier Baseplates und etwas erschreckt ob der Größe des Vorhabens. Nun eine kleine romanische Kirche auf einer Baseplate, super! Hab Dank für Deine freundlichen Worte und dafür, dass Du uns von Deiner Kirche berichtet hast. Sehr kluger Gedanke, was unter Weihnachtsdekoration läuft, beansprucht nicht ganzjährig Platz. Hab einen großartigen Sonntag!

      • bch bin privat und persönlich auch kein religiöser Mensch, aber wie schon geschrieben, Kirchen gehören zu unserem Leben. Ich wohne in Berlin, hier gibt es an jeder „dritten“ Ecke eine Kirche, viele auch in den Wohnblöcken integriert. Ansonsten teile ich Deine Kommentare voll und ganz. Und nur wegen der derzeitigen politischen Großwetterlage… ? Das ist für mich kein Grund. Gerade deshalb sollte man auch andere Relegionen nicht verdammen. Ich habe mich entschieden, werde mir die Bauanleitung holen und diese für meinen Bedarf modifizieren, da ich keine „eingebaute“, sonder eine freistehende Kirche möchte, die dann unter dem Weihnachtsbaum kommt. (vielleicht schaffe ich es bis nächstes Jahr?)

  3. Liebe Susanne, das ist doch mal ein herrlicher Sonntagmorgen!
    Vielen Dank für das wunderbare Review – und noch dazu zu einem meiner Lieblingsgebäude. Der einzige Makel ist das etwas wackelnde Mäuerchen. Ich habe schon Anleitungen von unterschiedlichen Moccern erworben – ganz eindeutig sind Brickative die Besten! Unglaubliche und sehr detaillierte Bautechniken. Alle Räume @Sulu69, sind detailverliebt eingerichtet.
    Es gibt auch Anleitungen, bei denen man wählen kann, ob man sie innen ausbauen möchte, bei mir versteht sich das von selbst.
    Ich habe von ihnen alle Gebäude, die Du gezeigt hast (ausser die Uni), die Kirche war mein Vorletztes, danach das Funeral Home in Dark Nougat – passend zum Bricklink Venedig.
    Ich kann die Anleitungen nur empfehlen, sie sind jeden Cent wert. Ich hoffe auf einen neuen Eigenentwurf, das wäre toll. Die Alternate Builds sind auch interessant, aber da ich die meisten der Sets nicht besitze ist die Steinejagd für mich schöner.
    Apropos: für die Church habe ich Steine im Wert von 200 Euro zugekauft (incl. „Beifang“), ich kann allerdings den Wert der vorhandenen nicht benennen.
    Bei Bricklink sieht es aktuell so aus, ich hab die Teileliste gerade noch mal hochgeladen, Zielort Österreich: für alle 3039 benötigten Steine zahlt man mit Easy Buy in „Any“ Condition bei zwei Shops € 242.- plus Shipping und Handling – für nur neue Steine bei drei Shops zusammen € 270.- plus Shipping.
    Was man spart, wenn man PaB hinzuzieht kann ich auf die Schnelle nicht ermitteln, denke aber, dass da noch was drin ist.
    Nochmals vielen Dank fürs tolle Review, die schönen Bilder und allen, die sich inspiriert fühlen, viel Spass beim Bauen!!!

    • Liebe Walli, 1000 Dank für die wertvollen Zusatzinformationen, die Du als systematische Bricklink-Nutzerin zu den anfallenden Kosten für den Bau nachgeliefert hast. Ich habe immer viel zu viel Spaß dabei, „händisch“ und unorganisiert auf Steinejagd zu gehen. Sozusagen beste Mitautorin aller Zeiten! Stimmt, ich hoffe auch auf eine neue Eigenkreation aus dem Hause Brickative. Hab einen wunderbaren Sonntag!

  4. Vielen Dank für den Artikel. Ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht, eine Anleitung in einem Webshop zu kaufen, aber habe mich dann doch dagegen entschieden, weil man ja quasi die „Katze im Sack“ kauft. Deshalb freue ich mich über solche Artikel, da man auf diese Weise erfährt, wie die Qualität und Nutzbarkeit solcher Anleitungen ist.
    Mich würde auch eine kurze Einzelpräsentation der übrigen oben gezeigten Gebäude von Brickative interessieren. Das Stadtviertel und die Zusammenstellung gefällt mir auf jeden Fall sehr gut.

    • Hallo Katharina, zumindest ist so eine Katze im Sack ja zugleich großartig und fürchterlich – entschuldige, kleiner Spaß. Danke für Dein Feedback. Meines Erachtens musst Du Dir dann, wenn Du eine Anleitung von Brickative kaufst, keinerlei Sorgen machen, ob die Qualität stimmt. Alles ist immer sehr übersichtlich layoutet und ergibt auch tatsächlich nicht nur virtuell Sinn. Dein Wunsch nach einer kurzen Vorstellung der anderen Gebäude ist notiert, mal sehen, wann ich dafür Zeit finde. Schreiben finde ich einfach, die Fotos sind meine Achillesferse.

  5. Ganz herzlichen Dank für das „hundsgemeine“ Review, Susanne! Die Reihe weckt seit Jahren bei mir Begehrlichkeiten – aber bislang bin ich (analog des BDP) standhaft. Ein solches Review aber verleitet mich dazu, mir das Portofolie zumindest einmal wieder genauer anzuschauen.

    Mir gefällt die Kirche richtig gut, vor allem, weil sie vom Maßstab her wunderbar eingefangen wurde und sich perfekt eingliedert. Gerade die Türme wirken auf „engem Raum“ erstaunlich realistisch.

    Und weil es hier in den Kommentaren thematisiert wurde: Es gab bereits ein ganz offizielles LEGO „Kirchen-Set“, der Release liegt aber schon einige Jahre zurück. 😉

    https://zusammengebaut.com/lego-kirche-1309-aus-dem-jahr-1957-im-classic-review-17454/

    • Stimmt, die LEGO Kirche wollte ich schon mal nachbauen, die hohen weißen Fenster sind aber tatsächlich ein Problem in der Beschaffung. Habe dann noch mit einem Jumper und farbigen transparenten 1*1-Plates experimentiert, das sah aber nicht „richtig“ aus. Endlich mal ein Set, das noch ein ganzes Stück älter ist als ich (((-:
      Neben der großen dunkelroten Universität (-; ist die kleine Kirche tatsächlich mein Lieblingsmodell von Brickative, die knallgelbe Eisdiele behält natürlich einen besonderen Platz in meiner Wertschätzung. Ich weiß, ein hochgefährlicher Webshop. Ganz viele Grüße!

  6. Hallo Susanne!

    Wow, was ein toller Artikel, auf den ich gefühlt schon Jahre gewartet habe. Ich bin vor gut zehn Jahren von meinen Patenkindern wieder aus den „dark ages“ erwacht und seitdem vor allem durch die modularen Gebäude Lego verfallen und auch allem was so irgendwie in dem Dunstkreis dieser Gebäude Sinn macht (Marvel, City und auch die großen *Ninjagos*).

    Für echte Mocs fehlt mir einfach die Zeit, deswegen bin ich auch ein großer Fan von brickative, um dann dochmal „zwischendurch“ was für die Lego-Stadt zu bauen bzw. die Objekte welche Lego (noch) nicht liefern will.

    Zwei Anmerkungen, für alle die auch so fasziniert sind von dem Thema, will ich hier los werden:

    1. brickative ist rundum empfehlenswert. Der Preis stimmt, der Service ist wie man ihn erwarten darf gut. ABER bevor man loslegt, sollte man seinen Steinebestand wirklich gut prüfen. Mein erstes Projekt war der Bike-Shop. Damals noch völlig naiv (was sollen so ein paar Steine schon kosten?), habe ich fast alle fast 3.000 Steine einfach über die diversen Kanäle bestellt. Also zuerst bei Lego, was halt gerade lieferbar war und den Rest über die bekannten Portale. Und jetzt wurde es schon schwierig, denn „der Rest“ bedeutet, dass man irgendwie nie wirklich alle Steine bekommt UND man schon fast wie ein Junkie Zeit und Geld verballert um auch noch die letzte Fliese irgendwo zu ergattern. Am Ende hat der „Bau“ wirklich Tage in Anspruch genommen, wobei ich mehr gesucht, bestellt und sortiert habe, als effektiv zu bauen! Und was die Kosten angeht..Ich wundere mich über die Preisangaben aus einem der voran gegangenen Artikel und werde mir dass nochmal genauer anschauen müssen. Ich selbst habe tatsächlich bei rund 900,- € aufgehört nachzurechnen und verscheige die Summe noch heute meiner Frau (die auch diese Artikel hier nicht liest, also *psst* nix verraten).. in *Legonisch* ausgedrückt.. ich hab hier kostenmässig einen rasenden Falken mit der Tatooine Cantina in der Vitrine stehen – und keiner weiss es ! Aber es ist ein cooles Model.. mit einem funktionierenden Glasaufzug!
    Und ja ich hab daraus gelernt.. habe mir brav diverse Konvolute gekauft (welche gewaschen und sortiert) dann doch ordentlich helfen, andere Bauten deutlich günstiger zu erstellen. UND ich habe die kindliche Einstellung zurück gewonnen, dass man nicht jeden Originalbaustein braucht, sondern gerade Lego dafür gedacht ist, technisch alternativ zu denken um auch ans Ziel zu kommen. da sind wir schon bei…

    2. Ich habe das „Friends – Botanical Garden“ Set zweimal bei Müller erstanden (fast 30% unter VK) und mit gekauften Plänen über rebrickable.com ein Modular daraus gezaubert. Und es passt einfach großartig in die Stadt! Aber auch hier habe ich viele Nerven verloren um fehlende Steine auszutauschen, gerade weil dieses Gebäude halt doch ein wenig fragil gebaut ist und darin auch der Reiz liegt. Zum anderen kann ich Euch nur empfehlen, setzt noch ein Stockwerk drauf, damit es wirklich optisch in die Stadt passt. Mit entsprechenden Rabatten, ist es auch nicht teurer wie ein aktuelles Modular.. und ich kann es nur wiederholen, es ist einfach ne optische Wucht. (und wäre auch ne toll Ergänung zu einem naturhistorischen Museum 🙂 )

    Ich könnte noch stundenlang hier weiterschreiben.. aber ich muss heute noch was bauen.. von daher, allen ein schönen Sonntag und an die Redaktion – weiter so und gerne mehr auch von diesem Thema.

    Liebe Grüße aus Mainz!

    • @Beemermainz Herzlichen Dank für die Anmerkungen zum Botanischen Garten! Den Verdacht mit dem weiteren Stockwerk hab ich auch schon…. ;-))) Und ja, es ist ein wenig fragile.
      Liebe Grüsse

    • Hallo Beemermainz,
      vielen Dank! Tja, ich bin im Sommer 2013 dem Charme der großen Tower Bridge erlegen … Ich überlege ja aktuell, auch mal eine Bauanleitung von Bricksandtiles auszuprobieren, da gibt es so einen Wohnturm in Light Nougat, der mich an den Baumburger Turm in Regensburg erinnert.
      Deine warnenden Worte zu sich bei einigen Modellen gegebenenfalls rasant summierenden Kosten für die Steine kann ich nur unterstützen! Ich war da nie so streng und habe für Elemente im Innenraum oder Elemente, die nach dem Aufbau nicht mehr sichtbar sind, oft improvisiert. Und ich habe in meinen zehn Jahren Renaissance mittelgroße Steinemengen gehortet, die ich dann erstmal plündere, bevor ich auf Steinejagd gehe. Dann notfalls in Etappen bestellen, um nicht auf einmal so ein Riesenloch in den LEGO Etat zu reißen. Aber es wird auf jeden Fall teuer als ein neu bei LEGO erworbenes Modular Building. Meine bessere Hälfte ahnt schon, was ich auch finanziell treibe, zum Glück hat er ein anderes nicht immer preiswertes Hobby. Bei der Kirche sind aber wirklich nicht viele ganz ungewöhnliche Teile dabei, ich musste daher nur eine Sorte über Bricklink ordern, den Rest hatte LEGO. Deshalb würde ich die Behauptung wagen, dass sie ein gutes Testmodell für die eigene Brickative-Begeisterung sein könnte.
      Offenbar sollte ich dem Friends-Gewächshaus doch erliegen …
      Bestimmt hast Du eine ausufernde Sammlung von Bauwerken. Hast Du ein Lieblingsmodell? Welches? Entschuldige, ich bin eine neugierige Person. Beste Grüße rheinaufwärts!

      • Hallo nochmal !
        Und deine Frage is wirklich schwer zu beantworten. Tatsächlich mag ich wirklich alle, und jedes Häuschen hat seine eigene private Geschichte und persönliche Besonderheit, aber tatsächlich hat mich nachhaltig das Ninjago City (so denn man es zu den Modulars zählen will) am meisten beindruckt. Die vielen Ideen die eingeflossen sind, die Verspieltheit und am Ende die schiere Größe.. jeder meiner Besucher (altersunabhänig), bleiben bei den Ninjagos mit ungläubigen Augen am längsten hängen.
        Ein weiterer Liebling ist der Lego-Store den ich seit Jahren verfolgt habe und als er dann endlich offiziell fast überaschend (neulich bei Bricklink/Lego) zu erwerben war (tatsächlich hatte ich schon einen Steinefundus angelegt um ihn nachzubauen), habe ich zugeschlagen und nach 9 Monaten Wartezeit (ja da bekommen andere Kinder) ist er dann vom Storch ähm DHL hier abgeliefert worden.. und es ist einfach ein Fest ihn zu bauen und immer wieder anzuschauen.
        Insgesamt habe ich 23 Modulare (ohne die chinesischen Gärten, Rollercoaster und im Bau befindlichen Moc´s) und ohne den 4 Modellen die ich unbedingt noch haben muss (Ninjaga City Market, Daily Bugle, Avengers Tower und das Modular 2024) und mir ist es tatsächlich gelungen, sie alle auf einer Wand unterzubringen (was echt teuer war, denn ich musste dafür meiner Frau ein neues Sofa kaufen 🙂 ). Und jedes jahr sage ich mir.. jetzt ist es auch langsam gut.. aber noch habe ich ein klein wenig Platz!

        • Bei der Ninjago City gehe ich absolut mit, vielfältigste Farbexplosion, so viele Details und Ideen! Die Markets sind schon bei mir eingezogen, die Mitte ist meines Erachtens etwas leer, im Zusammenspiel mit den anderen Exemplaren entsteht aber ein hervorragender Eindruck, zumindest war das so, bis ich sie alle Rücken an Rücken auf ein Regalbrett mit 80 mal 50 cm quetschte (((-: Ein Teil von mir hofft ja, dass der Avengers Tower nicht so ganz stadttauglich sein wird, sonst will ich den unbedingt. Dabei ist bei mir schon länger so gar kein Platz mehr. Das mit dem kleineren Sofa ist eine Idee, ich könnte ja mal fragen … MOMENT , ich mag unser Sofa!

    • @Beemermainz: Oh, da hast Du Recht – das Kirchlein zählt jedoch tatsächlich zu den etwas günstigeren Modellen. Ich besitze auch einige Rebricks von nicht mehr zu kaufenden Modulars, die unglaublich teuer waren – zumal, wenn man dann Steine für zwei Modelle sammelt, um Porto zu sparen. Und Du hast auch Recht: die letzte Fliese ist oft die teuerste: man kauft dann in Finnland (nur als Beispiel), das eine noch fehlende Teil…und noch bissel was anderes, wegen der 9 Euro Porto.
      Ich habe den Bikeshop auch gebaut – die Zahnräder habe ich in vielfacher Menge – hatte Anfangs nicht verstanden, dass es auch Shops bei BL gibt, die nur doppelte oder dreifache Mengen handeln. Aber ein tolles Gebäude – der Lift ist Klasse, auch wenn ich ihn kaum benutze.
      Wie Du sagst, man sollte die Bestände sichten, sehr teure Teile schaue ich mir auch immer an – hier die grüne Bauplatte, da geht auch eine andere. Manchmal kann man Farben ersetzen, manchmal Teile tauschen. Die vielfältigen Möglichkeiten bei BL, Preise zu vergleichen nutze ich ausgiebig und auch den Brickhunter, der mir dann bei PaB alles gleich einträtet.
      Hoffe da auf eine gute Verbesserung durch Lego, der MOC Pop up Store ist hoffentlich ein Anfang.
      Früher hatte Brickative sogar eine Liste mit seltenen Teilen im Anhang – sehr guter Service. Jetzt prüfen sie, so meine ich gelesen zu haben, die Verfügbarkeit vor Veröffentlichung der Anleitung.
      Bilder von Deinem Botanischen Garten würden mich interessieren, von meinem sind drei unter MOC-151740 bei Rebrickable zu finden – Sternschnuppe. Wenn ich Zeit habe, wäre es super, die Tiefe der Seitenflügel zu verändern. Ich habe vor, das Naturhistorische Museum daneben zu stellen – 1 1/2 Bauplatten Breite gehen sich dann mit meinem Vorplatz und den halben Bauplatten hoffentlich gut aus.
      Viel Spass beim Bauen – ich gehe gleich zur Almhütte – das Weihnachtsdorf wartet auf Erweiterung im November.

      • Walli, Dein Gewächshaus ist super!!! Hab ganz viel Spaß mit der Almhütte! Der Blockhauslook ist toll getroffen. Ich setze mal aus beim Winterdorf, leider mag ich auch Züge …

  7. Mir gefällt die Kirche sehr. Ich würde sie aber freistehend platzieren und nicht in einer Häuserfront. Kirchen stehen ja meist frei auf einem Kirchenareal mit Friedhof drumrum oder einer Grünfläche mit Blumen und Büschen.

    • Das ist auch eine gute Idee, Thomas, dann könntest Du auch auf der rechten Seite der Kirche richtige Fenster haben und die Apsis anbauen, die Brickative weggelassen haben. Ich hatte für den Artikel in Karten von Krakau gestöbert, tatsächlich schließen sich Gebäude eines im Spätmittelalter gegründeten Klarissenklosters an das Original an, die die Kirche gewissermaßen zu einem Eckgebäude machen. Bei mir ist die Nachbarschaft etwas weltlicher geworden … Stimmt, ich spare immer stark an den Grünflächen, um mehr Gebäude unterzubringen.

    • Hallo Thomas, ist leider nicht immer so. In kleineren Orten oder sehr große Bauwerke, da ja. Aber z.B. hier, wo ich wohne, gibt es auch sehr viele „eingebaute“ Gotteshäuser. Aber ansonsten bin ich auch auf dem Trip, „meine“ Kirche frei stehen zu lassen. Vielleicht macht Andres ja auch mal dazu ein paar Artikel?

  8. Vielen Dank für die Vorstellung des Modells! Ich habe schon mehrfach auf Ausstellungen Brickative-Häuser bewundern können (nebst den Bildern online), und war jedes Mal begeistert von dem Detailreichtum. Die Kirche macht da keine Ausnahme, vor allem hätte ich nicht geglaubt, dass man eine Kirche wirklich optisch ansprechend in die Modular-Häuserzeile einbinden kann. Ich habe vor, auch eines Tages eine zu bauen, nach gegenwärtiger Planung aber einzeln stehend und eher 48 Noppen groß. Allerdings bin ich eher ein Freund von komplettem Eigenbau, also ohne Vorlage wie hier – wobei, wer das Original nicht kennt, dem fallen auch nicht die Unterschiede auf, die mich in solchen Fällen beim Bau stören, wenn ich partout keine Lösung finde. Insgesamt ist die Kirche ein wirklich wunderschönes Modell.

    • Simon, ich bin schon gespannt auf Deine Kirche!!! Dein Inneneckhäuserensemble ist großartig geworden, die weiße Villa, die Du dann daneben abgelichtet hast, gefällt mir auch sehr gut. Die Bank ist mir etwas zu grau und massiv, das ist absolut stimmig, aber nicht unbedingt meins. Das nächste Modular Building, das ich hier vorstelle, wird auf jeden Fall ein eigener Entwurf, ich muss „nur“ noch Fotos machen und Zeit finden, es in die Stadt zu integrieren. Beste Bauzeiten! Ganz viele Grüße!

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