Auf keiner Reise darf der Abstecher zum Bauernhof fehlen, deshalb stelle ich euch jetzt die LEGO Sets auf dem Land vor!
Oft wird ja die gesunde Wirkung der frischen Landluft angepriesen, wenn es darum geht, im Reisebüro Kunden zu ködern. Damit freilich kann ich euch nicht locken. Auch nach den mittlerweile elf Jahren, die ich meine Bauernhof-Sets besitze, könnte ich nicht behaupten, dass sie die Luft in irgendeiner Weise verpest… äh, verbessert hätten. Kunststoff ist nun einmal geruchsneutral. Ihr könnt also unbesorgt mit mir auf dem Weg vom Urlaub am Meer zu unseren Wohnungen im Villenviertel und in der Innenstadt einen Abstecher zum Bauernhof machen!
Inhaltsverzeichnis
Überblick
2009 erschienen, bietet die Bauernhof-Reihe von LEGO City alles, was das Kind braucht, um das geruhsame Leben auf dem Land nachzustellen. So zumindest die Intention von LEGO. Für mich fehlt, wie ihr sehen werdet, doch noch so einiges, was ich wenigstens teilweise gemoct habe. Nach meinen Recherchen bei Bricklink gab es seitdem auch keinen Bauernhof mehr. So wurden fünf Sets im Jahre 2009 und zwei im darauffolgenden Jahr veröffentlicht. 2018 erschien mit dem 60181 Forsttraktor endlich wieder ein Traktor und 2019 mit dem 60223 Transporter für Mähdrescher auch ein (kleiner) Mähdrescher, ein richtiger Bauernhof lässt aber weiterhin auf sich warten.
Verkürzen wir uns doch die Wartezeit mit der Betrachtung einiger Traktoren!
4899 Traktor
Dieses 24-teilige, sehr kleine Modell eines Traktors mit einer Minifigur erschien als exklusives Polybag, sodass ich mich ein wenig frage, wie es sich in meine Sammlung hat verirren können. Aber in so einem Fall sollte man besser nicht klagen. Die UVP konnte ich nicht ausfindig machen, heute hat das Set einen Wert von 5 Euro. Für Arbeit auf dem Feld ist das Wägelchen ja eher ungeeignet, Feldarbeit kann man aber nichtsdestotrotz damit treiben, indem man analysiert, wie sich die Form der Traktoren bei LEGO City im Laufe der Setnummern (der Zeit, hätte ich fast gesagt, es ist aber ein wenig schwierig, 2009 mit 2009 zu vergleichen…) verändert hat. Ergebnis: Je höher die Setnummer, desto größer der Traktor bei gleichbleibendem Erscheinungsjahr. Hier ist die Nummer sehr niedrig, der Traktor folglich klein. Aber fein.
7634 Traktor
Mit höherer Setnummer kommt dann dieser Traktor aus 74 Teilen und einer Minifigur für 11 Euro (heute 12 Euro) etwas größer daher. Sehr einfach gebaut, trifft er die Formen echter Traktoren doch sehr gut. Der rote Farbton ist zwar etwas auffällig, aber durchaus realistisch und passt auch zum Rest des Bauernhofes. Eine kleine Kipplade und ein Schornstein sind hier die Details. Die deutlich größeren Hinterräder wären aber gar nicht nötig gewesen, kann der Traktor doch nicht im LEGO-Schlamm versinken – Plastik ist sehr stabil. Ich denke aber, dass das Geschrei groß wäre, dächte LEGO so wie ich…
7635 Pferdetransporter
Mein erster Geländewagen! Zum Glück gab es erst drei Jahre später LEGO Friends, sonst wäre er wohl nur dort und in rosa erschienen. Und ich kann ja wohl schlecht ein rosafarbenes Gefährt neben einen roten Bauernhof stellen, wie sähe das denn aus? Als hätte ich keinen Kunstverstand. Und den habe ich gewiss, mir gefällt der Pferdetransporter ja hervorragend. Ob ich genug Verstand bezüglich der Preisempfehlung habe, sei dahingestellt, mir kommen jedenfalls die 15 Euro für 168 Teile und zwei Minifiguren mehr als in Ordnung vor. Heute kostet das Set 13 Euro, was noch angenehmer ist. Zumindest für all jene, die erst jetzt zuschlagen, ich habe ja schon damals ausgeteilt respektive austeilen lassen.
Nehmen wir das Kfz-Kennzeichen „AD 7635“ ernst, müsste das Set im Jahre des Herrn 7635 erschienen sein, also in irgendeiner Form zeitreisen können. Das Geheimnis dahinter konnte ich noch nicht lüften. Vielleicht ist das Ganze aber auch viel trivialer und der Grafikdesigner ist Sachse, meint also schlicht Audo-Dransborder. Ich weiß es nicht.
Viel wichtiger: In dem sehr einfach aus Formteilen gebauten Pferdeanhänger findet tatsächlich – ein Pferd Platz! Es erscheint kaum glaublich, aber dieses Set heißt nicht nur deshalb „Pferdetransporter“, weil es die Pferdestärken unter der Motorhaube transportiert, sondern auch ein echtes, lebendiges Pferd (mehr oder minder…)! Und damit der Komfort für dieses Pferd nicht allzu groß wird, kann es von einer Reiterin gequält werden. Damit der Sattel auf das Pferd passt, muss man erst einmal zwei Steine aus dessen Leib entfernen, diese werden also quasi herausgeschnitten! Ich hoffe, hier liest keine Tierschutzorganisation mit, sonst kann sich LEGO auf den nächsten Prozess gefasst machen. Unmenschlichste Tierquälerei… Und ja, auch Plastik hat Gefühle! Glaube ich…
7636 Mähdrescher
Jetzt wird es brutal! Nicht etwa, weil das Mähwerk eventuelle Mäuse und anderes Getier auf dem Feld schred… äh, verjagt, sondern weil das schwarze Abtankrohr in die Luft sticht und die Vögel beim Fliegen irritiert. Aus diesem Grund haben alle LEGO-Vögel das Fliegen allgemein bestreikt. Man wird keinen Vogel finden, der auch nach wiederholter Aufforderung lange fliegt. Das nennt sich Prinzip. Gravitationsprinzip. Und im Prinzip finde ich, dass 38 Euro, heute 50 Euro, gerade noch vertretbar sind für ein Set aus 361 Teilen und einer Minifigur. Zum Trost darüber, dass letztere allein ist, hat sie eine Kaffeetasse im Führerhaus. Und wenn der Bauer fleißig genug erntet, bekommt er ausreichend Korn, um seine Sorgen zu betäuben. Da hier ja auch Kinder lesen könnten, darf ich leider keine Innenansicht des Korntanks zeigen; man sollte erst in höherem Alter wissen, wie es in einer Brennerei aussieht; und letztendlich ist das Korn ja auch viel zu schade, um verbrannt zu werden…
Das Mähwerk, genauer, die Haspel, dreht sich beim Fahren über rauem Untergrund (Teppich und dergleichen) mit, was den Spielspaß deutlich erhöht. Für ein noch realistischeres Spiel lassen sich auch das Abtankrohr herausklappen und das Führerhaus aufklappen. Ein wirklich schönes, realistisches Modell, dem nur ein mitfahrender Traktor fehlt. Dieser hätte das Set aber nochmals verteuert.
7684 Ferkel-Gehege
Eine absolute Schweinerei! Also, nicht das 248-teilige Set mit zwei Minifiguren für 30 Euro (heute 45 Euro) selbst, sondern dass es seitdem keine Neuauflage gab! Ein Traktor mit Anhänger, auf dem er Ferkel transportieren kann. Nein, keine Sorge, nicht zur Schlachterei, allenfalls davon zurück, nachdem er dort die Ferkel befreit hat. Allerdings hat der Anhänger keine Abdeckung, also müsste der Bauer vielleicht doch einmal zum Abdecker…
Sei es nun, wie es sei, bei mir fährt der Bauer Silo und die Sauen lassen sich beschauen bei ihrem beschaulichen Leben in grüner Natur und fühlen sich sauwohl. Und dass das Ferkelgehege zum Set dazugehörte, spricht eindeutig dafür, dass die Schweine vom Schlachter geholt wurden und nicht umgekehrt. Ganz sicher. Also, das Gatter, nicht ich mir…
7637 Bauernhof
Dieses Bild zeigt den gesamten Setumfang. Einen blauen Traktor mit Anhänger, und das nennt sich Bauernhof! Hier sollen 597 Teile und drei Minifiguren versteckt sein! Für dieses Set hatte LEGO die Stirn, 77 Euro zu verlangen! Heute soll man dafür gar 90 bis 100 Euro hinblättern! Ach nein, dies ist ja nur der einzige größere mobile Teil des Sets. Ich kann zwar Berge versetzen und das Meer teilen (ich muss einfach nur zwei Baseplates auseinanderziehen), aber Häuser sauber von ihrem Untergrund abreißen kann ich dann doch nicht. Ich besitze ja nicht die Abrissexperten.
Dennoch, der zwillingsbereifte Traktor gehört zum Setumfang und kann zum Silofahren und Strohtransport verwandt werden. Der Anhänger kann auch hier hochgeklappt und das Gitter an der Rückseite geöffnet werden, um den Anhänger abzuladen. Vorn am Traktor ist noch eine Schaufel befestigt, um Stroh aufnehmen zu können. Mit den Zwillingsreifen und dem überdimensionierten Auspuffrohr scheint der Traktor bestens geeignet zu sein, um die nächtliche Ernte nachzuspielen und wie dann der beladene Traktor um 23 Uhr nachts durch ein schlafendes Wohngebiet fährt… Ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
Die Scheune ist minimalistisch gehalten und wohl zum Spielen des Hoflebens im Frühjahr gedacht, jedenfalls sind die Heuvorräte praktisch leer. Mit etwas bösem Willen könnte man sagen, dass LEGO hier ein wenig geizig war. Ein Glück, dass ich fern einer solchen Behauptung bin… Wenigstens gibt es eine Seilwinde und eine Leiter zum Hochwinden des Heus.
Der Kuhstall beherbergt genau zwei Kühe in geräumigen Boxen. Vorn am Stall befindet sich ein Vogelhaus, damit sich die von den Kühen angelockten Fliegen nicht zu stark vermehren. Und es wirkt: Ganz selten habe ich mehr als eine Fliege an meinem Bauernhof, und dann erkundet sie das Zimmer auch lieber gleich weiter.
Zum Set gehört auch ein Silo, unter das der Traktor passt. Durch Herausziehen einer Platte kann das Silo geöffnet werden, sodass der Inhalt auf den Anhänger fällt. Weitere Details wie ein Aufsitzrasenmäher und zwei Gasflaschen, eine Werkbank und eine Maus, die mit einer Katze Katz und Maus spielt, runden das Bild ab und machen das Set zu dem schönsten City-Bauernhof, den es je gab (das klingt jetzt doch nicht etwa sarkastisch?!).
Die Landschaft
Folglich ist der ganze Bauernhof ein wenig leer. Insbesondere fehlt ein Ort, an dem die Bauern schlafen können (der Heustadel ist nicht immer die beste Wahl), deshalb habe ich ein Bauernhaus gebaut. Weiß gerahmte Fenster, vier Oberlichter und diverse Ecken und Erker machen das Haus zu einem typischen Bauernhaus, wie es so viele in LEGO City gibt (ich kann sogar die Anzahl hochpräzise angeben, es ist genau eines). Auf der Straße neben dem Bauernhaus kann der Pferdetransporter seine Ware abladen – eben das Pferd. Und die Reiterin.
Neben dem Gehöft habe ich ein sehr einfaches Feld gebaut. Gelbe Antennen sähen hier zwar um Längen besser aus (sie wären ja auch höher), leider gibt es aber keine größeren Mengen zu kaufen (und die neue Version der Antenne 3957b gibt es nicht einmal in Gelb).
Neben dem Saustall habe ich eine Pferdekoppel gebaut (diese ist eins meiner „komplexesten“ MOCs), auf der Kinder reiten lernen können. Echte Gelbhäute aus dem „Far Best“ lehren hier und müssen dafür sogar mit Sattel reiten. Früher hätte es einen derartigen Frevel nicht gegeben, heute dagegen traut sich selbst ein echter Westmann nur mit Umhänge-Plastikpferd zu reiten. Früher war eben alles besser.
Die Ruhe des Hühnerhofes wird gestört durch einen Polizisten, der versucht, eine Minifigur mit Verbrechervisage zu fangen, obwohl diese doch nur ihre Brieftasche verloren hat und stattdessen ihr Geld in einem Sack auf dem Rücken transportiert. So wird man heutzutage allein anhand seines Aussehens stigmatisiert.
Da Kühe derzeit bei Bricklink etwa 15 bis 20 Euro pro Stück kosten, habe ich den Bullen vom 3677 Güterzug mit Diesellokomotive anliefern lassen, in der Hoffnung, dass sich meine Kühe dann vermehren. Bislang ist aber noch nichts passiert. Ich lasse es euch aber gern wissen, wenn meine Zucht funktioniert hat.
Insgesamt gefällt mir die Bauernhof-Reihe sehr gut, sie ist nur eben – wie damals üblich – recht minimalistisch gehalten, insbesondere, was die Anzahl der Tiere betrifft. Es wird also dringend Zeit für eine Neuauflage!
Seht ihr das auch so und wünscht euch schon seit langem einen neuen Bauernhof, vielleicht auch, weil ihr diese Reihe damals verpasst habt? Äußert euch gern in den Kommentaren. Als nächstes reisen wir ins Villenviertel und schauen den Milliardären beim Geldzählen zu!
Bisherige Reiseziele
» Unterwasserwelt – Teil 5
» Meer – Teil 4
» Meer – Teil 3
» Strand – Teil 2
» Strand – Teil 1
12. September 2020 um 13:10
Also es gibt definitiv viiiiiiel zu wenige Bauernhöfe / Traktoren / Farmtiere … XD
Schöne Sammlung!
12. September 2020 um 14:00
Schön umfangreiches Review zu einer gelungenen Lego-Themenreihe, die ich auch in der Sammlung habe.
Leider nerven deine permanenten Kalauer ziemlich…hier macht die Dosis das Gift und etwas weniger Flachwitz wär auch okay gewesen 😉
12. September 2020 um 17:15
Wer sich genervt fühlt, möge BITTE den Tab schließen. Dies ist heutzutage möglich! Man kann abschalten! Und ich bezweifle, dass das Wissen beim Lesen wächst, sodass man auch keine Angst zu haben braucht, etwas Wichtiges zu verpassen. Ich zwinge auch absolut niemanden, meine Artikel zu lesen, im Gegenteil, ich sähe es nicht einmal, wenn niemand den Artikel auch nur anklickte (ich wunderte mich höchstens über die vollständige Absenz von Kommentaren). Und bislang dachte ich auch, diese Seite diente der Zerstreuung und der Freude, da braucht es derartige Kommentare nicht. Einfach den Tab schließen und einen anderen Artikel lesen. Die Auswahl ist groß genug. Zudem bin ich mir sicher, dass es mindestens eine Person auf dieser Erde gibt, der mein Stil genau so gefällt, wie er ist: Mich. Damit tröste ich mich jetzt darüber hinweg, dass es mir ungewollt gelungen zu sein scheint, einer Person den Tag zu vergiften (Im Übrigen ist dies auch ein höchst unpassendes Wort. Ein Gift wirkt physisch verletzend, bisweilen tödlich, und ich hoffe sehr, dass dies hier nicht der Fall ist.).
12. September 2020 um 22:02
Oh Simon, Missverständnis:
Dein Review war total in Ordnung und hat mir keineswegs irgendwas versaut. Die Beschreibungen der Sets und Details etc. sind topp.
Offenbar kann ich mit deinem Stil, in fast jedem Satz eine Wortspielerei, knarrende Metapher oder semantische Doppeldeutung einzubauen, einfach nicht so viel anfangen…das stört aber inhaltlich nicht und darum klicke ich auch nicht weg.
Meine Formulierung mit der Dosis und dem Gift ist überhaupt nicht „toxisch“ gemeint…das verstehst du falsch. Um bei sprachlichen Bildern zu bleiben: es heißt nur, dass die richtige Menge von etwas (hier deine Witzeleien) angenehm ist, während ein Zuviel schnell unangenehm wird.
Das ist aber total subjektiv und darum bezog ich meinen Post allein auf MEIN Empfinden. Der breiten Masse gefällt es ja offenbar und das ist auch völlig okay so.
Also: fühl dich bitte nicht so angegriffen und leg nicht jedes Wort auf die Goldwaage…das erwartest du ja auch von deinen Lesern😉…(Zwinkersmiley)
12. September 2020 um 14:17
Hallo Simon, vielen Dank für das Review! Ist ja schon recht kritisch ausgefallen! Wahrscheinlich kann man viele Sets aus der Vergangenheit als minimalistisch bezeichnen! Aber immerhin gab es da ja – wie auch mit dem Bauernhof hier – Sets jenseits von Polizei, Feuerwehr und Forschung in jeglichen „Elementen“ (Arktis, Meer, Vulkan, etc.)😉!
12. September 2020 um 14:20
Warum sind Kühe denn so teuer, die gab es doch in jedermenge Sets…. Bauernhof, Frachtzug, mittelalterlicher Markt,….warte gleich fällt mir noch eines der vielen Sets ein…… nein doch nicht! 😎Ja ist schon wahr, mit Bauernhof Tieren hat es Lego nicht so, um Himmelswillen was kostet dann EINE Ziege, die gab es imo nur einmal im MA Markt!
12. September 2020 um 15:37
Die Ziege gab es im Set „Angriff auf das Mühlendorf“ 7189. Das Set ist geradezu unbezahlbar heute. Die beiden Ziegen allein machen etwa 70 Euro des Sets aus, was etwa so viel ist, wie das ganze Set damals gekostet hat…
Ich bereite dazu ebenfalls ein Review vor, wo ich mehr auf das ganze Thema „Tiere in LEGO Sets“ eingehen kann, aber es ist einfach nur schade, wie teuer die Tiere sind, weil LEGO sie nicht in Sets öfter beilegt. Kühe, Hühner, Ziegen, Schweine und andere Bauernhoftiere sollte es immer in Sets geben, am besten in einer City Reihe in bezahlbaren Sets der Preisklassen 10-50 Euro.
12. September 2020 um 15:37
Vielen Dank für diesen neuen Einblick, Simon! Das Getreidefeld ist ja großartig gebaut, schön abstrakt und dennoch eindeutig! Mach Dich darauf gefasst, dass ich mich eines fernen Tages, wenn ich meinen eigenen Bauernhof errichten werde, davon inspirieren lasse. Für die Spur des bereits geschnittenen Getreides würde ich aber auf eine Baseplate in Tan oder Plates in Dark Tan gehen.
Für alle mit Bauernhof-Sehnsucht, bei Ideas gibt es einen schönen, wenn auch etwas sehr romantisierten maschinenfreien von AdrienClochere: https://ideas.lego.com/projects/299064a7-4585-425b-8ee2-73ab7730c498
Andres, ich hoffe, der Link geht in Ordnung, sonst bitte löschen.
12. September 2020 um 16:59
Die Platten in Tan / Dark Tan sind eine sehr gute Idee, werde ich auf jeden Fall so umsetzen! Die Baseplate dagegen werde ich wohl nicht ändern, da überlappt zu viel (und es wäre auch etwas viel Arbeit).
Was den Ideas-Bauernhof betrifft, über den bin ich vor einiger Zeit auch gestolpert. Was mir da allerdings sehr unangenehm aufgestoßen ist, ist der offensichtliche Verstoß gegen die Ideas House Rules (https://ideas.lego.com/houserules, Absatz „Keep your comments on-topic.“), da der Designer gleich als ersten Satz einen Hinweislink auf einen seiner anderen Entwürfe gibt. In den Regeln heißt es eindeutig: „Comments and description text for a specific product idea or contest entry are intended for that submission only“*, und weiter: „Do not post links or request visits/feedback to your own submissions, or otherwise try to make the conversation about your submission […]“*. Das ist ein Nachteil für alle ehrlichen Ideas-Nutzer, die ihre Einreichungen nicht auf solche Weise pushen, aber auch ein sehr schönes Beispiel dafür, wie viele Regelverstöße das Moderationsteam von Ideas übersieht.
*Zitiert nach: https://ideas.lego.com/houserules, 12.09.2020
12. September 2020 um 21:36
Oha, das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Danke für den Hinweis. Ähnliches ich aber schon häufiger dort gesehen, allerdings meist eher am Ende der Beschreibung.
12. September 2020 um 17:05
Vielen Dank für diese sehr kurzweilige Review. Ich musste einige Male herzhaft lachen. Wie auch schon in den anderen Teilen erzählst du wunderbare Geschichten in deiner Stadt. 🙂
12. September 2020 um 17:16
Sehr lebhaft geschriebener Bericht, danke.
Wenn ich es aber nicht übersehen habe, dann fehlt eine Erwähnung der beiden Ziegen – da laufen immerhin 60 Euro durch die Gegend. 🙂
12. September 2020 um 18:02
Stimmt! Vor allem, wenn man bedenkt, dass ich, hätte ich die Ziegen nach dem heutigen Preis gekauft und nicht vor Jahren geschenkt bekommen, für das gleiche Geld zwei Ferkelgehege hätte kaufen können! Jetzt gilt: entweder elf Ziegen – oder die 10261 Achterbahn (mit zufälligerweise auch elf Minifiguren). Ein erschreckender Vergleich.
12. September 2020 um 23:57
Ziegen geschenkt???
Wow, so viel Glück hätte ich auch gerne mal.
12. September 2020 um 17:52
Hallo Jonas, ja ein solches Review wäre bestimmt interessant. Ich meine zwar Hühner oder Schweine gibt es inzwischen ja doch schon ein paar, auch günstig (zuletzt Hühner im Osterei Pack, Schweine bei der Sammelserie und gerade wieder irgendwo in Plnk), aber ich finde Kühe, Ziegen, Schafe oder einen Esel (für Weihnachten) könnte es ruhig mehrere geben. Allerdings haben sich andere wilde Tiere im Laufe der Zeit auch wieder verabschiedet, man denke an die Elefanten, Strauße, Krokodile oder Großkatzen. Im normalen Haus- und Parktiere Bereich gibt es ja schon einige neue Versch.Hunderassen, div. Vögel (enten, möven, Krähe und Friends z. B.). Ja ein solches review ist überfällig.
12. September 2020 um 23:58
Esel wären echt super.
Es gibt einen Minecraft-Esel…
12. September 2020 um 18:02
Ach ja und nicht zu vergessen die Meeresfauna, was ich nicht verstehe und es irgendwann schon mal geschrieben habe, da haben wir eine völlig neue und innovative „Unterwasser Serie“ (national geografic) und Lego schafft es nicht das pinke Friends Unterwasserfauna Set (damals in mehreren Sea Rescue Sets) in gemäßigten Farben z. B. Braun oder Weinrot heraus zu bringen, welches jede Unterwasser Welt bereichert hätte! 😠
12. September 2020 um 18:18
Danke, für das schöne Review. Wir wohnen hier am Land, sind keine Bauern, haben ein paar Hühner, Bienen und Hunde. Ja, auch Laufenten. Wir würden uns sehr wünschen, dass die romantische Idee von Tieren draußen auf der Wiese in der Realität wieder umgesetzt wird. Leider geht der Trend aber zu immer größeren, schnelleren und lauteren Maschinen. Vielleicht folgt Lego dieser Idee? Wir wünschen sowohl hier, also auch bei Lego wieder mehr freilaufende Tiere😉.
13. September 2020 um 18:02
Eindeutig zu wenig Tiere und Bauernhöfe bei LEGO. Fürs Töchterchen habe ich genau die Sets (außer den Pferdeanhänger und Mähdrescher) gebraucht besorgt. Wir hatten noch von Duplo ganz viel womit Bauernhof gespielt werden konnte und ich durfte Duplo erst aussortieren als ich für Ersatz gesorgt hatte. Ein Haus haben wir auch selbst gebaut. Da hat LEGO echt nicht mitgedacht, dass sie das nicht in der Serie hatten.
13. September 2020 um 21:47
Ich habe diesen Teil deiner Berichte genauso gerne gelesen, wie auch die vorhergehenden – er ist einfach toll. Auch Deine „Spitzen“ fand ich nicht daneben, sondern gut. Ja, ich bin auch der Meinung, daß es bei Lego leider vieles nicht gibt, was zur Kreativität unbedingt notwendig wäre. Alles kann man sich leider nicht nachkaufen und die meisten wollen nicht über den asiatischen Tellerrand schauen. Aber Deine Berichte sind toll – Dank. Ich freue mich auf den nächsten.