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LEGO 31152 Creator Astronaut im Weltraum im Review

Völlig losgelöst | © Frauke Paetsch

Der LEGO 31152 Creator Astronaut im Weltraum mit passenden Raum-Anzug ist gut gerüstet: Wir machen den letzten Check vor dem Take Off!

Bei diesem LEGO Creator Set bin ich selbst ganz gespannt ob und wenn ja, wie sich meine Meinung während des Bauens ändern wird. Gekauft habe ich es wirklich _nur_ wegen des Astronauten. Der gefällt mir auf den Bildern extrem gut und soll meine Weltraumsammlung erweitern. Da passt er sehr gut dazu und darf dann um die ISS schweben. Das Raumschiff ist okay, aber überzeugt mich nicht. Und den Hund finde ich albern. Okay – anfangs wurden erstmal Tiere ins All geschossen, bevor es der erste Mensch versucht hat. Trotzdem springt der Funke nicht über.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Verpackung zeigt uns den Astronauten vor einem stilisierten Planeten mit Sternenhimmel im Hintergrund. Die Vorderseite präsentiert alle Modelle ohne den baubaren Ständer. Auch auf der Rückseite ist die Halterung nur auf einem kleinen Bild zu sehen. Dafür können wir seitlich sehen, wie die Modelle dann tatsächlich aussehen werden.

Neben den drei einzelnen Anleitungsheften befinden sich Papiertüten und eine kleine Plastiktüte mit der goldenen Kuppel.

Zusammenbau

Wie üblich starte ich mit dem kleinsten Modell – und in diesem Fall das, wo ich den wenigsten Bauspaß antizipiere: der Hund. Danach nehme ich das Raumschiff in Angriff und zum fulminanten Finale den Astronauten. So der Plan…

Der Raum-Hund

Ob der wenigen Teile war ich so schnell fertig, dass ich vergessen habe Fotos zu machen. Also zwischendurch. Dafür habe ich die große Menge an Teilen fotografiert, die übrig geblieben sind.

Erstmal die Fakten: Der Hund kann alle vier Beine bewegen, sowie den Schwanz. Der goldene Helm kann nach oben weggeklappt werden und dann sieht man das Gesicht des Hundes. Die Optik stellt eben einen Hund im Raumanzug da. Witziges Detail ist dabei der Schwanz, der natürlich auch eingepackt sein muss. Auf dem Rücken trägt der Hund so ein Rettungssystem. Dann gibt es noch den Ständer, womit man den Hund „schwebend“ platzieren kann.

Erstmal habe ich den Hund „ganz normal“ fotografiert. Weil ich nicht wusste, was ich damit machen soll. Dann hatte ich aber die Idee mal die Beine anders zu positionieren und da musste ich dann echt schmunzeln. Wenn der so schepps durch das Weltall treibt, sieht das sehr lustig aus. Und technisch ist der Hund gut gemacht. Die Optik im Raumanzug ist stimmig und durch die beweglichen Beine lässt sich ein bisschen Spaß damit haben. Auch wenn ich immer noch kein Fan bin – der Fun-Factor hat mich etwas besänftigt und meine Kritik wird wohl nicht ganz so herb ausfallen, wie ich zuerst dachte.

Das Raum-Schiff

Das Raumschiff ist ähnlich schnell gebaut, aber diesmal habe ich dran gedacht zwischendurch ein paar Fotos zu machen.

Auch hier bleiben sehr viele Steine übrig und ich bin mir nicht sicher, ob der Hund oder das Schiff das kleinere Modell ist. Von den Bauschritten her ist es das Schiff.

Anfangs fand ich das Raumschiff besser als den Hund. Nachdem ich es gebaut habe, bin ich nicht mehr so sicher. Der Hund war ja doch irgendwie witzig. Das Raumschiff ist technisch gut gemacht. Die Formen sind gut und die goldene Kuppel wertet das ganze auf. Es fehlt mir aber ein bisschen das Besondere.

Der Raum-Mensch

Die Zwischenstände zu fotografieren ist beim Raum-Mensch einfacher als bei den Alternativmodellen. Denn eigentlich ist es hier geplant anhand der nummerierten Tüten zu bauen. Also gibt es nach jedem Bauabschnitt ein Foto. Angefangen wird mit Helm und Oberkörper. Mit den Schläuchen und dem goldenen Visier macht das schon echt was her.

Weiter geht es mit den Armen und den „Hüften“. Die Hüfte kann gedreht werden, was später der Beweglichkeit dient. Die Arme sind auch gut beweglich und sogar die Finger. Von denen gibt es aber nur vier. Muss reichen. 😉

Als nächstes kommen die Beine dran – ebenfalls beweglich und tatsächlich kann die Figur selbständig stehen. Da war ich erst skeptisch, ob das funktionieren wird. Geht aber gut und würde auch gut aussehen.

Zu guter Letzt kommt der Raketenrucksack und der Displayständer. Tadaa – der Raum-Mensch schwebt!

Als kleines Schmankerl hat der Astronaut – ähnlich wie die große Minifigur – Platz für eine Minifigur im Kopf. Hier ist aber keine Figur beigelegt und ich habe mir zur Illustration eine bei der Assistentin geliehen.

Fazit: 31152 Creator Astronaut im Weltraum

Obwohl ich diesmal wirklich keine Lust hatte die Alternativmodelle zu bauen, haben sie mir dann doch mehr Spaß gemacht, als erwartet. Der Hund war witzig und das Schiff hat so einen gewissen „Woosh“-Faktor. Ich finde die B-Modelle hier deutlich besser als beim 31157 Pfau 📝.

Der Astronaut ist fantastisch! Das goldene Visier, der Raketenrucksack, bewegliche Arme, Beine und Finger (auch wenn einer oder besser zwei fehlen). Dass er dann auch noch ohne den Displayständer stehen kann, kam unerwartet und ist erfreulich. Auch der Zusammenbau hat viel Spaß gemacht – mit schönen Techniken für die einzelnen Gliedmaßen. Was soll ich noch groß sagen. Ich bin begeistert! Einzig der Preis könnte niedriger sein. Meine Empfehlung ist, auf einen guten Rabatt zu warten, und dann ruft das Weltall!

Bewertung

Positiv Negativ
  • Goldenes Visier
  • Voll beweglich
  • Raketenrucksack als Zubehör
  • Platz für Minifigur
  • Fehlende Minifigur
  • B-Modelle nicht ganz so überzeugend

Benotung 🎵

Gesamtnote: 8
  • Umfang & Bauspaß: 8
  • Optik & Farben: 9
  • Minifiguren: –
  • Bespielbarkeit: 8
  • Preis/Leistung: 7

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Eure Meinung!

Schwebt der Astronaut schon bei euch herum? Wartet ihr noch auf ein gutes Angebot? Wie gefallen euch der Hund oder das Raumschiff? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

17 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Auf den Astronaut war ich auch gespannt, aber noch unsicher (meistens sind mir die 3in1 Modellezu verspielt). Er wird aber mit Rabatt sicherlich zu meiner Weltraumsammlung finden… Danke fürs Review!😊

    • Da stimme ich dir zu, meistens sind die Modelle sehr „putzig“. Aber hier zum Glück nicht! Ich kann dir den Astronauten wirklich sehr empfehlen 🙂

      • Grundsätzlich bin ich für Weltraum immer zu haben und die Idee, eine Figur hineinsetzen zu können is irgendwie cool 🙂

        Eigentlich hätte ich mir das Set aber tatsächlich eher wg dem Hund gekauft, in der Hoffnung, dass nicht fast die Hälfte der Teile über bleibt… beim 10€-Dino fällt sowas halt auch weniger ins Gewicht wie hier…. (wenn ich mal ein MOC baue, dann digital)

  2. Ich find ihn langweilig. Ist eben eine „weiße Wüste“. Klar, es ist realistisch, aber halt langweilig für ein Modell. Da wäre es spannender gewesen, einen der Prototypen für die Mars- und Mond-Missionen (grau/orange/gelb) zu haben. Wenn er mal irgendwo extrem günstig zu haben ist, würde ich es mir vielleicht überlegen, aber sonst hat’s keine Eile…

  3. Danke für den ausführlichen Bericht. Ich warte auf ein gutes Angebot und dann wird der Astronaut sicher auch meine Weltraumsammlung ergänzen. Sieht ja ein bisschen aus wie die Miniastronauten der Mondlandefähre in groß. 😊

  4. Bei uns zieht gerade ein Föhnsturm durch und womöglich ist das der Grund dafür, dass ich ehrlich verwirrt bin. In diesem umfangreichen und schönen Review wird einfach so angenommen, dass es sich um einen Astronauten handelt! Das überrascht doch – gerade bei Frauke, die sogar im kleinen Rover eine Küche wollte :-)))). Ich denke mir, es könnte natürlich auch eine Austronaut*in sein, oder? Natürlich wäre der Anzug dann womöglich pink oder in einem schicken Limegrün gehalten, aber nur weil er weiß ist, kann man da doch jetzt nicht einfach so annehmen, dass darin ein Astronaut steckt – ins Weltall Mädels!! Ihr müßt nicht kochen, gestern lernten wir, dass es Essen aus der Tube gibt!
    Scherz beiseite – für mich sind diese Modelle nicht gemacht – aber ich finde die 3 in 1 Idee schon gut – das verlängert jedenfalls die Bauzeit und verringert damit natürlich den Preis, also gefühlt. Meinen Enkeln würde ich den Bau aller drei nahelegen. Welches dann stehen bleiben darf ist Geschmackssache – mir gefällt der Hund mit den seitlichen Flügelbeinen super. Und er hat ein Gesicht.
    Euch allen wenig Saharastaub auf die geputzten Scheiben (also ich spreche jetzt da die fliegenden Mädels an, die, bevor sie abhoben, noch den Frühjahrsputz machen durften 😉 ) und Frohe Ostern!!!

    • Oh nein! Wie konnte das passieren! 😉
      Je häufiger ich den Hund auf dem Foto anschaue (er wurde ja umgebaut und darf bei uns nicht mehr weiterfliegen) desto lustiger finde ich ihn. Irgendwie hat er was.

  5. Ich mag Weltraum und hab auch nichts gegen Astronauten in der Sammlung, allerdings reicht mir das letzte kleinere Legomodell daa bereits rumsteht, vollkommen. Ich warte da lieber auf die nächste reale Raumschiffumsetzung.

  6. Hm, die blauen und roten Steine in den Ellenbogen und Kniegelenken sind bestimmt eine Anspielung an das NASA Logo. In weiß hätte mir das aber dennoch besser gefallen. Die vier Finger sehen irgendwie komisch, fast außerirdisch aus. Von hinten sind mir das zu viele negative Noppen, aber vielleicht geht das in diesem Maßstab nicht besser. Wie groß ist denn der Astronaut eigentlich? Als Creator Expert Modell wäre er genial. Evtl hole ich mir das Set, wenn es im Angebot ist.

    Schade ist echt, dass bei den anderen beiden Modellen so viele Steine übrig bleiben. Kann man den Hund und das Raumschiff gleichzeitig bauen – bis auf den Helm? Oder nutzen die zu viele gleiche Steine?

    Ansonsten sehr schönes Review.

    • Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann waren es doch recht viele Teile, die in beiden Modellen benutzt wurden. Aber da würde ich jetzt für nichts garantieren, weil ich darauf nicht geachtet habe. Ich war froh, dass ich daran gedacht habe, die Teile überhaupt zu fotografieren 😉

  7. Danke fürs Review. Ich bin kein Fan der MMU, werde mir das Set nicht kaufen. Für drei dieser Sets gibt es das große Shuttle.

    Der Vollständigkeit halber hier die einleitenden Sätze der Wikipedia:
    Die Manned Maneuvering Unit (MMU) ist ein historischer Düsenrucksack für Astronauten. Er wurde in den 1970er Jahren entwickelt und nur bei drei Außenbordeinsätzen während Space-Shuttle-Flügen im Jahr 1984 genutzt.

  8. Den Astronauten habe ich mir sogar zweimal gekauft, weil ich mich nicht zwischen Astronaut und Hund entscheiden wollte. Beide stehen jetzt nebeneinander 😀

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