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LEGO City 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug im Review: Das schlechteste City-Set des Jahres?

LEGO City 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug | © Simon Brandt

Schlimmer geht immer: Mit dem LEGO City 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug beweist LEGO abermals, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt.

Als im Dezember die neuen City-Sets vorgestellt wurden, war ich ziemlich begeistert von ihnen. Mit einer Ausnahme: dem 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug. Das 4+-Set weckte fatale Erinnerungen an das 60280 Feuerwehrauto von 2021 – nur, dass City damals allgemein so juniorisiert war. Kaum freut man sich, dass diese Panne ausgebügelt wurde, kommt am 1. Januar 2025 der Nachfolger daher, mit 82 Teilen, darunter zwei Minifiguren. Unglaublich günstige 19,99 Euro UVP meint LEGO, ihren Kunden dafür abknöpfen zu können.

Und, um es gleich vorweg zu nehmen: Ich hätte dieses Set niemals gekauft. Nicht für gute Worte, und erst recht nicht für Geld. Da es aber Teil der mir (ansonsten) dankenswerterweise zugesandten Review-Exemplare zur aktuellen Setwelle ist, konnte ich es leider nicht einzeln ablehnen. Die Folge: Ich freue mich so sehr auf das Review wie schon lange nicht mehr (den Sarkasmus konnte man jetzt aber wahrnehmen, oder?).

Also: Herzlich willkommen zum neuesten Review des Brandtmeisters Simon. (Spätestens jetzt wird die Hälfte von euch die Flucht ergriffen haben, und das ist die Hälfte, die die Reviews auch liest…)

Eckdaten

Setumfang

Before imageAfter image

Wenn man mal von der ganz eigenen Ästhetik des Sets absieht, kann ich dem Motiv des Kartons durchaus etwas abgewinnen. Ein Waldbrand vor den Toren LEGO Citys, hervorgerufen durch die Toren LEGO Citys, im Hintergrund der 60411 Feuerwehrhubschrauber von 2024 – fast schon idyllisch, nicht wahr? So ein kleines Lagerfeuerchen zum Würstchengrillen im heimischen Stadtforst ist doch herzerwärmend?

Rückseitig sieht man dann die einzelnen Bestandteile des Sets, und ich möchte fast wetten, dass man nur anhand dieser Bilder das Set fehlerfrei aufbauen könnte.

LEGO City 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug: Setumfang

Wie bei 4+-Sets erfreulicherweise üblich, lässt die Anleitung intellektuelle Herausforderungen gar nicht erst aufkommen, sodass nicht schon Vierjährige mit dem Heraussuchen von Teilen anhand von Callouts drangsaliert werden müssen. Fünfjährige übrigens auch nicht mehr. Stattdessen wird jede zweite Seite durch dekorative Hände eingenommen, die uns die nötigen Teile zeigen – zum Glück wird oft nur ein Teil pro Schritt verbaut, nicht dass das Kind letzteres tut und seine dreisekündige Aufmerksamkeitsspanne mit einem Misserfolgserlebnis abgeschlossen wird! So besteht etwas mehr Hoffnung, dass es den 96 Seiten folgen kann.

Nur, warum sind die Tüten nummeriert?! In der Anleitung wurde ich vom Zählen verschont, aber hier stehen so komische Zeichen auf dem Plastik, und dann bittet mich die Anleitung noch, beide Tüten zusammenzukippen!

Wie im Unverpackt-Laden liegen die großen Formteile des Chassis (18937c01) und der Leiter (70646) lose bei. Lose or win. Bevor jetzt aber irgendwelche Kritiken kommen, das laut eines (thematisch entfernten) Brickset-Artikels größte und schwerste Formteil war eine Scala-Bauplatte (71294), 540 Gramm massives ABS. Davon sind wir hier mit 38 und 8 Gramm noch weit entfernt.

Aufbau

Der umfangreiche Aufbau gliedert sich in die Minifiguren und das Feuerwehrauto. Fast, wie ich es mir gedacht hatte. Aber Moment, bei 4+-Sets soll ich ja nicht denken…

Minifiguren

Die Minifiguren sind das absolute Highlight des Sets, und das meine ich positiv. Die Uniformen sind sogar unterschiedlich bedruckt, es liegen separate Haarteile bei, beide Minifiguren haben Wendegesichter (falls eines mal verkratzt sein sollte) und verfügen über den 2021 neu eingeführten Helm mit Nackenschutz (69971pr0001) in Vibrant Yellow. Die Farbe musste seit Erscheinen viel Kritik einstecken, für solche Warnzwecke ist sie aber hervorragend geeignet. Die zu löschenden Flammen haben mein inneres Feuer aber nicht entfacht und lassen mich komplett kalt.

Feuerwehrauto

Nach dem Highlight das Lowlight: das Feuerwehrleiterfahrzeug. Ebenfalls mit einem neongelben Streifen versehen, verfügt es sogar über zwei echte Sitze und ein Lenkrad, jedoch mal wieder nicht über Türen. Mit diesen würde LEGO bei mir natürlich offene Versionen ihrer selbst einrennen.

Das Heck des Fahrzeugs wird mit einer Handvoll Teile zugebaut. Hier haben die Designer (kann man bei so etwas überhaupt von Design reden?) einfach einen roten Kasten installiert, während man den Platz super für ein Fach mit Werkzeug hätte nutzen können. Aber nein, das hätte ja noch schön aussehen können.

Dann folgt der vordere Teil, der mit ein paar Panels und zwei bedruckten 1 x 4 x 3-Steinen (49311pb031) gebaut wurde. Der Front kann ich mit drei zugedrückten Augen sogar noch etwas abgewinnen, sehen echte Feuerwehrautos doch auch oft so gerade abgehackt aus. Leider lässt die Zwischenwand im Inneren einen Spalt frei, wo eine 1 x 4-Platte (3710) hingehört hätte. Leider, leider war wohl im Budget kein Platz mehr dafür frei.

Zum Schluss wird noch eine Kachelreihe obendrauf gesetzt und die Leiter angebracht. Ach, halt. Fehlt da nicht etwas? [Denkt nach.] Ja! Das Dach! Ich Esel! Wieso habe ich das denn nicht gebaut? [Sucht auf dem Bautisch.] Wo sind denn die Teile dafür? [Schaut auf den Karton.] Da muss doch ein Dach hin! [Schaut auf die Anleitung.] Moment. Nein. Das meinen die jetzt nicht ernst. Oder? ODER?! Doch. Das Teil hat nicht einmal ein Dach. Ich weiß nicht, wie viele Stunden der Fotograf damit verbracht hat, für die Bilder auf dem Karton Perspektiven zu finden, wo das nicht sichtbar ist. Meinen allergrößten Respekt dafür, dass er es geschafft hat! (Sarkasmus und so…)

Für die Crashtest-optimierten Scheinwerfer wurde eine bedruckte Kachel (69729pr0043) genutzt, die Seitennoppen bleiben so unverkleidet wie Eva. Noch vier Räder dran, und fertig ist das schönste Auto seit Menschengedenken. Zumindest, wenn man die anderen vergessen hat.

Ersatzteile

LEGO City 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug: Ersatzteile

Die zwei Ersatzteile sind keiner weiteren Erwähnung wert. Da bei 4+-Sets aber kaum Kleinteile genutzt werden, ist es wenig überraschend, dass auch kaum welche übrigbleiben.

Finales Modell

Und hier ist es: Das Feuerwehrauto in einer 360-Grad-Panoramaansicht! In Farbe! O, ich wünschte, ich könnte selbst so bauen! So ästhetisch, virtuos und realistisch! Fürwahr, wir erblicken hier die Apotheose der Helden des Alltags, eine divine Feuerwehr! Und: Sie hat Erfolg! Was immer wir uns erhofft haben, gleich welches heiße Feature, die Feuerwehr löscht das Feuer in einem einzigen Augenblick. Nur, warum echauffiere ich mich trotzdem darüber? Ach, ich Ärmster der Armen, ich, der ich mich selbst nicht mehr verstehe, bin ich nicht der Verlorenste von Allen?

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: 60463 Feuerwehrleiterfahrzeug

Um es kurz zu machen: Dieses Set bleibt besser im Laden stehen. Sind die Minifiguren zwar schön gestaltet und mit allem versehen, was man sich bei City-Figuren wünschen kann, ist der Rest des Modells ein Totalausfall. Das kastenförmige Feuerwehrauto verfügt nicht einmal über ein Dach, geschweige denn eine sinnvolle Nutzung des Raumes unter der Leiter als Stauraum für die Ausrüstung. Diese passt nicht einmal wirklich in das Führerhaus, kann also nur lose daneben aufbewahrt werden. Dann wurden die Noppen an der Seite nicht verkleidet, das Heck sieht vollkommen primitiv aus und für die Frontscheinwerfer wurde eine bedruckte Kachel einer gebauten Lösung vorgezogen. Eine Spielfunktion ist auch nicht enthalten, etwa Studshooter hätten dem Löschen des Brandes dienen können. Aber nein, das Modell soll möglichst statisch sein.

Ich habe den Eindruck, dass das Vehikel seit fünf Jahren bei einem der Designer im Regal stand und darauf gewartet hat, dass der Vorgänger vom Markt geht. Als City dann wieder allgemein schöne Sets erhalten hat, wurde die Feuerwehr als ungeeignet angesehen, bis man sie jetzt wiederentdeckt und ohne die dringend nötige Überarbeitung auf den Markt geworfen hat. Das Ergebnis: die wohl einzige faule Frucht auf dem Teller der Januarneuheiten bei City.

Über all die (eklatanten!) Mängel könnte man noch hinwegsehen, wenn man die Perspektive eines Vierjährigen einnimmt, der eine kleine Feuerwehr mit zwei Feuerwehrleuten bekommt, und sich am Design nicht stößt. Ich frage mich aber, wie LEGO auf die Idee gekommen ist, dass das Set 20 Euro wert wäre?! Selbst unter Berücksichtigung des höheren Preises der Formteile und bedruckten Elemente (derer es ja nicht einmal komplett bedurft hätte) wären 15 Euro das absolute Maximum, 10 bis 12 Euro schon eher angemessen. Von daher bekommt das Set von mir klar und deutlich keine Kaufempfehlung und die Note durchgefallen.

Anmerkung am Rande: Die Rezension bei LEGO widerspricht mir in quasi jedem Punkt. Eindeutig hat der Rezensent also ein anderes Produkt bekommen als ich…

Bewertung

Positiv Negativ
  • Schön gestaltete Minifiguren
  • Kein Dach
  • Kein Stauraum für Ausrüstung
  • Unverkleidete Noppen
  • Bedruckte statt gebauter Scheinwerfer
  • Kastenform
  • Völlig überzogene UVP

Benotung 🎵

Gesamtnote: 4
  • Umfang & Bauspaß: 3
  • Optik & Farben: 4
  • Minifiguren: 8
  • Bespielbarkeit: 4
  • Preis/Leistung: 2

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Eure Meinung!

Was sagt ihr zu dieser Wohltat für die Augen? Wer kann es gar nicht erwarten, dieses Juwel in seine Sammlung einzureihen und dem Pile of Shame endlich eine Begründung zu geben? Oder bin ich zu kritisch mit dem Set? Äußert eure Meinung gern in den Kommentaren!

Simon Brandt

Seit frühester Kindheit begeisterter LEGO-Fan und sammelt vor allem City und Creator.

25 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Du bist nicht zu kritisch, hier hättet ihr ruhig auch noch tiefer in eurer Skala greifen können.
    Das Ding ist grausam, die Base finde ich eh so klobig wie schlimm, da überlegt man fast doch noch länger Duplo zu behalten, also sowas für den Übergang (falls überhaupt nötig). Da dann lieber ein altes Feuerwehr Auto aus dem letzten Jahrtausend günstiger gebraucht, was auch nicht komplexer gebaut ist, aber mehr kann und bessere Steine bietet.
    4+ ist ja eh so ein Thema, aber auch da können die durchaus brauchbare Sets, die ansonsten neuesten City Sets wie den 60461 Traktor oder das 60429 Raumschiff sind zwar vielleicht nicht wegen dem Main Build, aber wegen einiger toller Teile oder Prints doch recht gut geworden und auch für die andere Zielgruppen einen Blick wert.

  2. Beim ersten flüchtigen Blick auf den Artikel auf der Startseite dachte ich an ein Classic Review. Die kantige Optik erinnert da etwas an altes Design. Wenn man dann genau hinschaut, sieht man aber doch den Unterschied. Zugegeben, ich finde es vom Aussehen her nicht ganz so schlimm wie du, aber das liegt auch daran, dass ich von den 4+ Sets nicht so viel erwarte. Die fand ich schon öfters etwas unnötig. Und gerade die von dir genannten Punkte Dach, fehlender Stauraum,… hätten ja mit recht wenig Aufwand behoben werden können und würden dadurch den Spielwert direkt steigern.

  3. Auch ich finde dieses feuerwerhrfahrzeug nicht besonders gelungen, allein wegen des fehlenden Daches des fahrerhauses

    Aber ich würde es trotzdem kaufen, weil mich einige Teile interessieren, wie z b die fensterscheiben oder auch die Leiter usw.

    Auch die minifiguren gefallen mir, vor allen wegen der zusätzlichen haarteile, die man ja nie genug haben kann für die Bevölkerung der lego city

    • The Storytelling Brick

      7. April 2025 um 10:07

      „Aber ich würde es trotzdem kaufen, weil mich einige Teile interessieren, wie z b die fensterscheiben oder auch die Leiter usw.“

      Mach bitte niemals diesen Fehler… Ich kann davon ein Liedchen trälleee… krächzen. Hab das in der Vergangenheit sehr oft so gehandhabt und das ist mitunter ausgeufert (momentan ist’s in einer regelrechten Sinnkrise beim/zum(?) Hobby gemündet, nachdem ich letztens unfreiwillig gezwungen gewesen bin mal das Zeugs zusammenzuräumen). Ganz zu Schweigen von all den übrig bleibenden/gebliebenen Teilen, die man am Ende doch nicht braucht. Am Ende freut es nur LEGO und ihren Set-Absatz (und vielleicht den Händler).
      Die Teile gibt es mit etwas Geduld und Suche auf anderen Plattformen einzeln und oft günstiger. Also, mein Way2Go (als Privatkonsument und nicht als Einzelteilehändler) nach all den Lego-Quatsch, den ich mir die letzten Jahre gekauft hatte, wäre der gezielte Einkauf von Einzelteilen, die man auch wirklich braucht (oder für eigene Projekte gerne nutzen möchte) statt unnötig ganze Sets zu holen.

  4. Wenn du um 16:00 Uhr Feierabend hast und um 15:50 Uhr noch ein City-Set entwerfen musst.

  5. Vollkommen unverständliche Berwertung hier! Die Optik orientiert sich hier ganz offensichtlich an japanischen „Kei car“-Feuerwehrautos, und das ist supi getroffen. Und NATÜRLICH ist das Dach offen. Wie sollen die Figuren denn sonst einsteigen? Und die offenen Noppen… Wie soll man denn sonst Dinge an der Seite befestigen? Uhu?

    Und der Preis ist vollkommen okay. Für so eine Minifigur kann man locker 4 Euro veranschlagen, bei bedruckten Beinen auch mal 5. Dann sind da drei DRUCKE bei, die müsste man mit Gold aufwiegen! Aber sagen wir 2-3 Euro pro Stück. Und wir sollten auch nicht die kostenintensive Entwicklung der Fahrzeugunterkonstruktion vergessen. So ein Riesenteil entwickelt sich nicht von selbst. Außerdem ist UVP eh für Fanboys, das Set hab ich schon für 13 Euro gesehen. Also quasi fast geschenkt.

    Aber nun mal ernsthaft, das Review finde ich klasse. Schön, wenn hier auch mal ein Set, was es verdient hat, verrissen wird. Das erwarte ich auch einfach von einer neutralen Webseite.

    • Das Hauptproblem ist bei schlechten Sets, dass niemand von uns Geld dafür ausgäbe, von daher kaufen wir uns tendenziell nur Sets, bei denen wir (zumindest vor dem Kauf) von einem schönen Modell ausgehen. Schlechte Bewertungen gibt es daher allenfalls bei Review-Exemplaren (wie hier), die wir, wenn sie uns einzeln angeboten werden und wir schon wissen, dass sie uns nicht gefallen, auch durchaus ablehnen, weil das Review ja trotzdem immens Zeit kostet.

  6. So ein klassischer Fall von „Wahrüm, LEGO?“. Es gibt keinen Grund, mit robusteren Spielfahrzeugen anderer Hersteller zu konkurrieren und dieses Set beweist wieder, dass das LEGO auch nicht kann. Gepaart mit der Lieblosigkeit der Umsetzung ist dann schnell die Luft raus. Mein 4-jähriges Ich hätte das unterfordert und das Ding hätte dann in der Ecke gestanden und wäre verstaubt. Ich verstehe die Logik hinter diesen Sets wirklich nicht. Als ob es schlimm wäre, wenn man mal ein Marktsegment nicht bedient. Da kommt tatsächlich wieder der Verdacht auf, dass man auf die Omas spekuliert, die ihre Enkel damit bestrafen, um doch noch ’nen Euro zu verdienen…

  7. An sich einfach ein völlig unnötig sinnloses Set. Unser Sohn ist jetzt 5, baut mit wenig Unterstützung 1500 teile Sets (creator Ritterburg) und kleinere Sets ganz alleine ( Polizeistation, Fahrzeuge usw.
    Und unsere Tochter mit knapp 2 nimmt auch schon interessiert und geschickt kleine Teile in die Hand und steckt sie zusammen.
    Da sind neben Duplo die Classic Steineboxen völlig ausreichend, weil einfach zu bauen und trotzdem flexibel.
    Bei dem Set hier geht der Grundgedanke von Lego, also die „grenzenlose“ Phantasie und Gestaltung verloren, da mit wenig großen Teilen einfach nicht viel mehr zu machen ist…
    Schade. Einfach unnötig und frech eingepreist.
    Aber zum Glück gibt es noch mehr schöne Sets, als man überhaupt kaufen kann 😉

  8. Danke für dein Review, du weißt aber schon das es an 4+ Nachwuchsbaumeister gerichtet ist und das die Vorraussetzung für solche Sets auch ist, alles selbstständig aufzubauen. Klar der Preis von 20€ ist übertrieben, es gab jetzt aber schon für 35% Rabatt, sprich 12.99€

    • Rabatte sind schön und gut, aber für diese Set für UVP von 20 Euro anzurufen, ist nicht schön. Gerade, da es sich an Kinder richtet.

      • Da 4(+) Kinder meist noch nicht in der Taschengeld Liga spielen, mag sich der Preis eher an Omas und Opas richten. Die denken dann „Lego kenne ich“, „Damit können sie lange spielen“, „Alter passt, die anderen Sets aber nicht, sonst ist das Kind noch unglücklich“, also wird gekauft, Preis sekundär.

    • 4+ Sets sind grundsätzlich aber eben teurer, schon weil der Einkaufspreis höher ist und entsprechend sieht es mit den Rabatten da auch oft mau aus. Und ich denke wir können uns alle darauf einigen, dass 20 Euro für 82 Teile keine Leistung sind, selbst wenn der massive Fahrzeugkörper mit 3 Euro eingepreist wird (um dann auf Bricklink für Cent-Beträge „entsorgt“ zu werden).

    • Selbstverständlich bin ich mir der Zielgruppe bewusst, siehe den Text. Wenn ich das Set mit anderen momentan verfügbaren City-Sets für Vierjährige vergleiche (60429, 60450, 60461, 60464), fühle ich mich aber dann doch vera…lbert. Und wir können die aktuellen Rabatte selbstverständlich nicht als Kriterium für die Validität des Preises heranziehen, da diese ständig schwanken und auf Kosten der Händler gehen, während LEGO im Online Shop die UVP verlangt.

  9. Ich finde das Review nicht gelungen. Verriss, Sarkasmuss und Ironie sollen anscheinend für die Clicks sorgen. Schade aber auch zum Zeitgeist passend, dass das sogar funktioniert, wie ich den Kommentaren entnehme. Zusammengebaut.de war immer eine kleine Flucht aus dem Alltag, dem Erwachsensein und den ganzen Problemen und der Art und Weise wie wir in der Gesellschaft übereinander reden. Jetzt geht es auch hier um Zuspitzung und möglichst kreatives Niedermachen. Jeder wartet auf den nächsten Verriss und in den Kommentaren wird man zum „Fanboy“, wenn man nicht mit einsteigt in den AHOL (adult hater of LEGO) Zug. Dann könnt ihr auch gleich die Videos vom HdS verlinken und „müsst“ euch nicht qäulen ein solches Set zu reviewen. Hätte mir gewünscht ihr hättet das Review neutraler gestaltet und hoffe das ist hier nicht der neue „Ton“…

    • Deine Ansicht in Ehren, ich kann dir hier aber schlicht nicht zustimmen. Dies ist mein erstes negatives Review seit Juli 2023 (mit der 31210 Modernen Kunst, siehe https://zusammengebaut.com/lego-art-31210-moderne-kunst-im-review-kunst-oder-koennen-170687/), und auch dieses hatte ich ob der Thematik sehr zurückhaltend geschrieben. Meine 37 Reviews seitdem waren ausnahmslos positiv, mal mehr, mal weniger. Und auch die anderen Autoren hier schreiben fast ausschließlich positive Reviews, frei von Sarkasmus (den ich gern nutze, auch in positiven Reviews). Dass wir ein Set verreißen, das es verdient hat, leuchtet ein, zumal uns meist eher vorgeworfen wird, viel zu positiv zu schreiben. Und ich kann dich beruhigen: Auch die nächsten Reviews von mir, wie auch den anderen Autoren, werden nicht in diesem Stil geschrieben werden, wenn das Set es nicht erzwingt. Für die City-Sets, die bei mir noch auf dem Stapel liegen, sollten ausschließlich positive Bewertungen herauskommen. Also nein, dieses Review soll keinen neuen Stil begründen, sondern schlicht meine äußerst negativen Ansichten über das Set kundtun. Und mal anders gesagt: Was hätte ich „neutral“ über 82 Teile schreiben sollen, ohne mich in bissigen Bemerkungen zu verlieren? Damit wäre das Review auf (übertrieben gesagt!) drei Sätze geschrumpft, und uns wäre wieder vorgeworfen worden, unsere Reviews wären nur minimale Produktbeschreibungen im Stil von Setvorstellungsartikeln. Ohne dich jetzt brüskieren zu wollen: Was hätte ich Positives an dem Set sagen können, ohne mich lächerlich zu machen? Die Minifiguren habe ich hervorgehoben, die gefallen mir. Sonst nichts. Wir können es nicht allen recht machen, und wollen das auch nicht. Wenn dir aber der bisher vorherrschende Stil bei uns zugesagt hat, wird das auch in Zukunft der Fall sein, da wir, wie gesagt, keine Ambitionen haben, ihn zu verändern. Lies gern Fraukes jüngstes HdR-Review (https://zusammengebaut.com/lego-der-herr-der-ringe-40761-smeagol-und-deagol-gratis-beigabe-im-review-204741/), das definitiv keinen Verriss darstellt.

      • Sorry ging nicht gegen dich oder deine Reviews. Diese Art von Review war mir nur völlig fremd von zusammengebaut.de und dass das nicht das erste schlechte Set von LEGO ist, ist denke ich klar. Es passt halt leider in die Diskussionen (auf dieser Seite) der letzten Wochen. Für mich ist LEGO mein Hobby und das sollte positiv besetzt sein. Es sollte Spaß machen und Freude bringen. Wenn ich mich nur noch aufregt (Preise, Farben, Qualität), was macht man dann noch hier? Aber anscheinend geht es vielen nur noch um die Sensation und den Wunsch alles nieder zu machen. Auch eine Art Hobby. Wenn ein Set schlecht ist, dann sagt das auch, aber der Ton von euch beeinflusst nunmal auch den Ton in den Kommentaren. Wenn dass das ist was die Mehrheit hier will und Spaß daran hat, kann ich nichts dagegen machen, aber ich wollte es wenigstens versuchen hier etwas gegen zu steuern und dem Negativen nicht gänzlich den Raum zu überlassen.

        • Und in diesem Punkt gebe ich dir vollkommen recht, dass ich die Kommentare gewissermaßen herausgefordert habe. Aber, wie gesagt, das dürfte für längere Zeit auch der einzige „Ausflug“ in diese Richtung gewesen sein. Ich meinte in erster Linie, dass ein einziges Review (eben dieses hier) eigentlich keinen Grund darstellen sollte, Zusammengebaut plötzlich anders zu finden oder gar zu meiden. Und das hatte ich – offenbar fälschlicherweise – aus deinem Kommentar herausgelesen.

  10. Hässlich wie die Nacht. Da ist mein 7239 nach 50 Jahren immer noch hübscher.

  11. Mein 3 jähriger Enkel kommt auf dem Weg zur Kita an einer Feuerwache vorbei und zum Tag der offenen Tür auch mal rein, insofern ist er schon gut im Thema. Mit diesem Lego Set könnte ich ihn nicht begeistern, da reichen die fehlenden Türen und das Dach. Ich selbst finde das Set ziemlich lieblos „hingeklotzt“ und kann nichts Schönes daran finden. Da nach jedem Tal bekanntlich ein Berg folgt, hoffe ich , dass der nächste Feuerwehrwagen dafür umso besser wird!

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