Das Set LEGO Harry Potter 76408 Grimmauldplatz Nr. 12 im ausführlichen Review: Ein Puppenhaus mit „Harry Potter“-Lizenz?
Auch diesen Sommer ergänzt LEGO die Harry Potter Themenwelt um weitere Bausätze. Das größte Set der Welle ist der 76408 Grimmauldplatz Nummer 12 – der Bausatz stellt das Hauptquartier des Ordens des Phönix dar.
Inhaltsverzeichnis
Die Eckdaten
- Thema: LEGO Harry Potter
- 1083 Teile
- 129,99 Euro UVP
- 9 Minifiguren
- Release am 01.06.2022
- Zur Bauanleitung 🗺
- Im LEGO Online Shop 🛒
Das Set ist zu einer UVP von 129,99 Euro seit dem 01.06.2022 erhältlich. Der Bausatz ist (mindestens) teilexklusiv und ist neben dem LEGO Onlineshop bisher noch nicht bei den üblichen Verdächtigen wie Galeria oder Mytoys aufgetaucht. Rabatte in Richtung von 30 Prozent oder mehr dürften daher jedoch selten erreicht werden.
Der Grimmauldplatz in der Handlung
Der Grimmauldplatz Nummer 12 taucht das erste Mal im fünften Teil – Harry Potter und der Orden des Phönix – auf und stellt dort das Hauptquartier ebendieses Ordens dar. Für mich sind diese ersten Kapitel des fünften Teils fast der schönste Abschnitt der Buchreihe. Umso mehr habe ich mich gefreut, als die ersten Gerüchte des Sets auftauchten – und als ich die ersten Bilder in Augenschein nehmen konnte. Ich hoffe, euch jetzt ein spannendes Review präsentieren zu können – und werde die Handlung und das Set miteinander vergleichen – weil der Bausatz das Nachspielen tatsächlich toll ermöglicht…
Die Ankunft
Harry verbringt nach seinem vierten Schuljahr in Hogwarts seine Sommerferien wie immer bei seinem Onkel und seiner Tante Dursley im Ligusterweg Nummer vier – und dort staut sich bei ihm Frust und Ärger auf. Er ist mit seiner Situation enorm unzufrieden, weil er von seinen Freunden nur unbefriedigende Nachrichten bekommt. Schließlich wird er jedoch erlöst – und von einer Leibgarde abgeholt. Auf Besen fliegen sie nach London – und landen dort auf dem Grimmauldplatz. Dafür sind auch zwei Besen im Set enthalten – sehr schön! Das Haus Grimmauldplatz Nummer zwölf kann Harry jedoch noch nicht sehen – er blickt nur auf die Fassaden der Häuser elf und dreizehn. Dies hat einen einfachen Grund – das Haus ist durch einen Geheimniswahrer verborgen. Nur wer von ihm persönlich von der Existenz des Hauses erfährt, kann es sehen.
Harry bekommt von Mad-Eye Moody (leider nicht im Set enthalten) einen Zettel mit dieser handgeschriebenen Nachricht von Albus Dumbledore gezeigt – und so erscheint vor ihm das Hauptquartier zwischen den beiden anderen Bauten.
Spielfunktion: Klapp-Haus
Ein kurzer Exkurs aus der Handlung – wie ist dies von LEGO umgesetzt? Die Verwandlung ist die Hauptspielfunktion des Bausatzes – durch Ziehen an den beiden Laternen links und rechts der Häuser falten sich diese auseinander – und in der Mitte erscheint der Grimmauldplatz Nummer 12.
Alle drei Hausteile sind auf eine Art Schiene (gebaut aus Bricks und Tiles) gesetzt. Die beiden Häuser elf und dreizehn können auf ihnen zur Seite gleiten, Nummer zwölf nach vorne. Von hinten sind die Hausdrittel durch dunkelgraue Technic-Links miteinander verbunden – was dafür sorgt, dass sich der mittlere Hausteil nach vorne bewegt, wenn an den Seiten gezogen wird. Was sehr hakelig klingt, funktioniert wirklich flüssig – hier gibt es von meiner Seite her überhaupt keine Beanstandungen.
Fassade
Jetzt aber zurück zur Handlung: Die Fassade von Nummer 12 ist parallel zu jener der beiden Nachbarhäuser aufgebaut – mit dem Unterschied, dass sie in kälteren und dunkleren Farben gehalten ist: Dunkel- und Hellgrau sowie schwarz anstatt der warmen Brauntöne. Dies hat einen einfachen Grund: Das Haus ist seit Jahrhunderten Wohnort der Familie Black – die stolz auf ihre Stellung als Reinblüter blicken und den dunklen Künsten anhängen. Nur Sirius – der letzte noch lebende Black – brach mit dieser Familientradition. Die Spuren seiner Vorfahren lassen sich jedoch überall im Haus finden.
Das erste Eintreffen
Nachdem Harry also von dem Hauptquartier erfahren hat und das Haus nun sehen kann, wird er hineinbegleitet – hier wurde bautechnisch ein Kompromiss gemacht. Die Küche liegt im Original im Keller – bei LEGO jedoch direkt hinter der Eingangstür. Die „Eingangshalle“ liegt dagegen im Raum rechts daneben. Die Räume des Grimmauldplatzes Nummer zwölf hat LEGO übrigens über die ganze Rückseite verteilt – also auch in die Häuser elf und dreizehn. Das ist aber auch absolut nachvollziehbar – denn einen Nutzen haben sie in den Büchern sowieso nicht. Dies ist auch die Erklärung dafür, weshalb die Türen von Nummer elf und dreizehn keine echten Türen sind – sondern nur eine beklebte schwarze Scheibe. Wie im Film dienen sie nur als Fassade. Die Eingangshalle ist mit allen wichtigen Anekdoten aus den Büchern ausgestattet.Der Schirmständer aus einem Trollbein ist mit einer Mülltonne in sand-blue klasse umgesetzt – das war mein Highlight beim Aufbau. Auch an das Gemälde von Sirius´ Mutter, das täglich zu einer Schreierei ansetzt, haben die LEGO Designer gedacht.
Schlafzimmer
Nach seiner Ankunft wird Harry zuerst einmal von Mrs. Weasley recht schnell aus der Küche ins Obergeschoss komplimentiert – sie ist darauf bedacht, dass ihre noch schulpflichtigen Kinder sowie Harry und Hermine nichts von der Arbeit des Ordens erfahren. Auch Fred und George Weasley erscheinen, um Harry zu begrüßen. Hier erkennt man jedoch auch den Nachteil der Spielfunktion: Die seitlichen Räume haben so gut wie gar keine Grundfläche – das Positionieren von mehr als zwei Figuren wird da schwierig. Weiterer netter Gedanke der Designer: Im Regal oben links liegt das Medaillion von Salazar Slytherin – das ist zwar eigentlich nicht ganz korrekt (in der Handlung lagert es in einer Vitrine im Salon) – trotzdem cool, dass es inkludiert ist, da es im siebten und achten Teil ja noch einmal eine bedeutende Rolle einnimmt.
Die Küche / Speisesaal
Nach seiner Ankunft erfährt Harry, dass auch seine Freunde so gut wie nichts von der Arbeit des Ordens mitbekommen. Mrs. Weasley versucht sie aus Sorge von allem fernzuhalten – und so kann auch Harry zunächst nicht in die Küche kommen, da hier gerade eine Sitzung abgehalten wird. Rons ältere Zwillingsbrüder Fred und George Weasley geben sich damit natürlich nicht zufrieden – und haben Langziehohren entwickelt, mit denen sie versuchen die Sitzungen zu belauschen. LEGO hat die Langziehohren mit einem 27965 Flexible Hose dargestellt. Der passt sowohl farblich als auch in der Länge sehr gut …
… sodass man die beiden im oberen Geschoss positionieren …
… und die Küche ganz wunderbar infiltrieren kann. Am Ende des Ohres ist eine neue 1×1 Rundfliese mir aufgedruckter Ohrmuschel angebracht – auch sehr lustig.
Auch wenn die Küche im Original im Keller liegt, ist sie in der Handlung fast der wichtigste Schauplatz. Hier finden alle Sitzungen des Ordens statt. LEGO hat hier für vier Sitzmöglichkeiten gesorgt und den Raum mit einer langen Tafel auch sehr geräumig gestaltet. Im Hintergrund lässt sich die Küchenzeile und ein Tassenregal erkennen. Simpel aber sehr zweckmäßig – auch hier lässt sich die Handlung super nachstellen – Genug Tassen sind vorhanden, damit alle anstoßen können.
Creachers Schrank
Auch zum Inventar des Hauses gehört Creacher, der steinalte Hauself. Er soll eigentlich im Haushalt helfen, verweigert dies jedoch und stromert so den gesamten Tag im Haus umher. Er verachtet die neuen Bewohner des Hauses – schließlich hat er sein gesamtes Leben der Familie Black und besonders Sirius Mutter gedient. Sein Schlafplatz ist ein Schrank in der Küche – den LEGO durch eine simple Tür und Türrahmen dargestellt hat. Effektive Umsetzung würde ich sagen. Aber auf diese Art und Weise auch sehr gut bespielbar. Passt!
1.OG : Der Salon
Da die sechs noch schulpflichtigen Kinder nicht an der „richtigen“ Arbeit des Ordens mitwirken dürfen, besteht ihre Aufgabe in den restlichen Sommerferien darin, das Haus zu entrümpeln und von den teilweise gefährlichen kleinen magischen Geschöpfen zu befreien. Sowohl in den Büchern als auch im Film wird dies exemplarisch am Salon dargestellt. In diesem hängt auch ein monströser magischer Wandteppich – der den Stammbaum der Familie Black darstellt. Er ist zugleich jedoch geziert von einigen Löchern – Sirius beschreibt es so: „Jedes Mal, wenn die Familie jemand halbwegs anständigen hervorbrachte, wurde er oder sie verstoßen.“ LEGO hat den Stammbaum auf zwei Panelen mit Stickern umgesetzt – und auch die Löcher der verstoßenen Personen sind auf diesen zu sehen. Das Zimmer ist zwar ansonsten recht leer – das finde ich aber nicht weiter schlimm, so lassen sich hier verschiedene Figuren fixieren.
Im mittleren Raum steht ein Klavier, das auch im Film in einigen Szenen zu sehen ist.
Und im linken Raum ist ein Sessel zu finden, der den Salon komplettiert. Auch er findet Erwähnung in den Büchern. Es fehlen höchstens die von Doxys befallenen Vorhänge – auch wenn diese zugegebenermaßen schwieriger darzustellen gewesen wären.
2. Obergeschoss
Das zweite Obergeschoss wird neben dem schon angesprochenen ersten Schlafzimmer durch ein zweites komplettiert. Es stellt Sirius Jugendzimmer dar. Wie in den Büchern beschrieben legte Sirius bei der Ausstattung vor allem darauf wert, den Unterschied zu seiner Familie und dem Rest des Hauses herauszustellen. LEGO stellt dies durch ein Gryffindor-Wappen an der Wand sowie ein rot bezogenes Bett dar.
Der drittte und letzte Raum betont dagegen noch einmal die schwarzmagischen Artefakte, die überall im Haus herumstehen – zwei Totenköpfe unter Glashauben.
Minifiguren
Insgesamt neun Minifiguren spendiert LEGO dem Bausatz. Darunter auch einige Charaktere, die bislang noch nie oder nur selten in LEGO Sets vorgekommen sind.
Harry und Ron
Beginnen wir mit zwei klassischen Charakteren: Harry Potter und Ron Weasley, die als Hauptcharaktere schon häufig vorhanden waren. Beide müssen auf bedruckte Beine verzichten, Ron verfügt dafür jedoch über einen neuen Torsoprint.
Mrs. Weasley und Kingsley Shacklebolt
Molly Weasley und Kngsley Shacklebolt sind zwei Figuren, die bisher noch nicht allzu häufig in Erscheinung getreten sind. Kingsley wurde bisher nur in der Harry Potter Minifiguren Sammelserie des Jahres 2020 umgesetzt – in regulären Sets ist er bisher noch nicht vorgekommen. Beide Minifiguren überzeugen durch schöne Prints. Gelungene Umetzungen!
Sirius Black und Creacher
Sirius zählt da schon zu den regelmäßiger vorkommenden Gästen – wenngleich ich ihn nicht als „Standard-Figur“ zählen lassen würde. Auch er verfügt erfreulicherweise über einen Bein-Print und einen neu gestalteten Torso. Creacher dagegen ist völlig neu – bisher ist nur Dobby der Hauself als Figur aufgetaucht.
Tonks
Auch Tonks ist noch nicht allzu häufig aufgetaucht – und beim Design dieser Figur muss ich den Designern ein ganz großes Lob aussprechen. Im 75980 Fuchsbau blieb sie sehr farblos – obwohl sie als Metamorphmagus beliebig ihr Aussehen nur durch ihre Gedanken verändern kann. Dieses Set macht es besser – es liegt ein rotes sowie ein lavenderfarbiges Haarteil bei – und Tonks verfügt bei ihrem alternativen Gesichtsausdruck über eine Schweinsnase.
Fred und George Weasley
Auch Rons ältere Zwillingsbrüder sind in den Spielsets der neuen Welle noch überhaupt nicht aufgetaucht – was vor allem daran liegen dürfte, dass sich die beiden eigentlich immer nur im Doppelpack umsetzen lassen. Neben der Minifiguren-Sammelserie im Jahr 2020 tauchen sie ausschließlich im großen D2C-Set 75978 Winkelgasse auf. Super also, dass sie nun auch auf „regulärem Weg“ in einem Spielset verfügbar sind. Ein Beinprint (hätte ja auch der selbe sein können 🙂 ) hätte ihnen zwar gut gestanden – dennoch überwiegt bei mir die Freude, die Figuren umgesetzt zu sehen.
Vergleich mit 75980 Angriff auf den Fuchsbau
Der Grimmauldplatz ist meiner Meinung nach als Nachfolger des Sets 75980 Angriff auf den Fuchsbau zu betrachten, das Ende dieses Jahres aus den Regalen verschwinden wird. Beide Sets sind teilexklusiv, ähneln sich in ihrer Konzeption als „Puppenhaus“ und werden von acht Minifiguren bevölkert. Auch die Teileanzahl unterscheidet sich mit 1047 (Fuchsbau) zu 1083 (Grimmauldplatz) kaum. Da wäre nur ein Unterschied: Der Preis. Ich kann eine Erhöhung im Rahmen der Inflation und der allgemeinene wirtschaftlichen Lage nachvollziehen – dass diese gleich mit 30 Euro zu buche schlagen muss, verursacht bei mir denoch Bauchschmerzen. Meine Empfehlung: Wer den 75980 Fuchsbau noch nicht sein eigen nennt, sollte hier bis zum Dezember mit einem passenden GWP oder doppelten VIP-Punkten zuschlagen – und beim Grimmmauldplatz in Ruhe die weitere Entwicklung am Markt beobachten – vielleicht tut sich da noch einmal etwas, wenn es um Rabatte geht.
Mein Fazit
Fazit ziehen – für mich hier ganz schwierig. Das Set ist vom Design her mein Highlight der Sommer-Welle. Es hat mir sofort Freude bereitet, die entsprechenden Szenen der Bücher und Filme nachzustellen. Man merkt, wie hier auch die Designer versucht haben, möglichst viele Anspielungen unterzubringen. Die Spielfunktion läuft flüssig, sieht gut aus und macht richtig Laune. Hinzu kommen viele Figuren, die noch nicht in allzu vielen Sets enthalten waren – mit Creacher sogar eine völlig neue Figur. Ein Wermutstropfen ist im Vergleich dazu der Preis – und vor allem die Teilexklusivität. Durch die schlechte Verfügbarkeit am freien Markt werden sich die Rabatte in Grenzen halten – und die 130 Euro UVP sind nicht mehr weit entfernt von der Summe, die vor einigen Jahren noch für ein Modular Building aufgerufen worden ist. Daher ein gemischtes Fazit von mir für ein Set, das dennoch sowohl für Kinder als auch AFOLs viele Überraschungen und schöne Details bereithält.
Eure Meinung!
Wie gefällt euch der Grimmauldplatz – habe ich vielleicht noch ein Detail übersehen? Welchen Stellenwert haben für euch die Beinprints bei Minifiguren – und welche Stelle in den Büchern fehlt euch noch in der LEGO-Umsetzung? Verpackt eure Gedanken gerne in einen Kommentar unter diesen Artikel!
26. September 2022 um 12:21
Ich bin ein großer HP Fan, diese Welle hat mich jedoch ziemlich enttäuscht. Dabei ist der absolute Nullpunkt das Zaubereiministerium. So viel Potenzial und dann das.
Dieses Set ist okay, mehr aber auch nicht. Ich habe es daher ebenfalls ausgelassen. Das Highlight der Welle stellt mMn die Kutsche mit den Thestralen dar. Einfach großartig. Die ikonische Heulende Hütte habe ich ebenfalls gekauft. Die schöne Umsetzung und die Figuren (primär Werwolf und schwarzer Hund) haben mich dazu veranlasst. Auf die restlichen Sets werde ich jedenfalls entspannt verzichten.
Im Übrigen finde ich den Fuchsbau weitaus gelungener als dieses Set und auch die Figuren sind viel interessanter bzw. besonderer.
26. September 2022 um 13:21
Hallo, Johann, danke fürs tolle Review!!! Ich finde es toll, dass Du alles so schön mit der Handlung verknüpfst – ich empfand auch den Orden des Phönix als eines der besten Bücher der Reihe.
Das Set gefällt mir sehr gut – ich habe es erworben mit dem Treppen GWP, also ist der Preis für mich in Ordnung.
Ich freue mich schon sehr aufs Bauen, nebenher beschäftigt mich intensiv die Frage nach dem Erwerb eines zweiten Zaubereiministeriums zu einem tollen Preis…da sehe ich doch im Gegensatz zu hier, viele „Lücken“.
26. September 2022 um 14:25
Ich finde immer noch, bei diesem Set wäre mehr wirklich mehr gewesen. Man hätte mMn konsequent den Maßstab wie bei anderen Creator Häusern (Polizeistation, Bücherladen usw.) ansetzen sollen. So hätte man es (analog zum Original) unauffällig in der eigenen Lego City aufstellen können. Das hätte den Zimmern bzw. deren Einrichtung auch gut getan. Gerade auch in Anbetracht des Preises ist dieses Set leider im Vergleich zu anderen Häusern eher enttäuschend.
26. September 2022 um 15:36
Ich bin ja kein Fan des 5. Bandes, aber das Set an sich kann schon etwas. Die Idee mit dem Verschwindemechanismus ist wirklich nett. Und viel was GP 12 beherbergt, ist auch enthalten.
Aber – das Bessere ist immer der Feind des Guten. Ich denke den GP 12 muss man mit dem Sanctum vergleichen
Mehr als doppelt so viel Steine für weniger als den doppelten Preis, jeweils 9 Minifiguren.
Lego zeigt, dass auch Lizenzthemen durchaus Modularfähig sind – warum also nicht auch der GP 12 …
Ich meine das Sanctum ist (in meinen Augen) auch nicht ideal, aber schlägt P/L den GP12 um längen.
Gut man kann sagen HP ist für Kinder, aber da sprechen andere Sets eine andere Sprache (Express, Hogwarts)
Schade
26. September 2022 um 15:51
Wohl so ein Fall, [Kommentar gekürzt] Fünf Quadratmeter Aufkleber, ein Haus auf Creator 3in1 Niveau, nur dreimal so teuer, eine neckische, aber irgendwie sinnlose Spielfunktion. Als HP-Fan heult man vielleicht mal kurz und kauft’s trotzdem, aber ansonsten wirklich maximal fragwürdig…
26. September 2022 um 16:15
Bitte achte auf deine Wortwahl
26. September 2022 um 18:55
Vielen Dank für Dein Review, Johann! Ich finde die drei Fassaden in ihrer Monotonie irgendwie sehr passend, denke über eine Modifikation in Modular-Building-Tiefe nach (ohne den Mechanismus), hier gibt es einige Straße mit sehr ähnlichen schmalen Häusern aus dem 19. Jahrhundert, das gäbe einen realistischen Touch für die Stadt! Fragt bitte nich, wie ein für Minifiguren bewohnbares Innenleben der Wohnungen aussehen könnte. Oder ob ich nicht langsam mal eine Idee entwickelt hätte, wo weitere bebaute Baseplates dauerhaft unterkommen könnten. Ich brauche auf jeden Fall die Figuren! Wenn mir vor fünf Jahren mal jemand gesagt hätte, dass ich mich dafür mal interessieren würde, hätte ich gelacht, nun bin ich von einem verhängnisvollen Vollständigkeitsdrang erfüllt … dabei wohnen alle Harry Potter-Minifiguren, die ich besitze, einfach in so einem großen LEGO steinförmigen Kasten mit acht Noppen! Ich freue mich besonders über die Stammtafel!
27. September 2022 um 4:58
Danke für die Vorstellung und die Zuordnung zum „Original“.
Persönlich hätte ich es auch besser gefunden, wenn es Modular-Größe gehabt hätte – aber bestimmt wäre auch dann ein „Aufschrei“ wegen des höheren Preises erfolgt. Ich habe es (meiner Erinnerung nach) wg. des Forestmen-Hideout-GWP erworben und damit ist der „Gesamtpreis“ für mich dann akzeptabel gewesen.
Bin kein HP-Fan, sondern plane es (irgendwann) in meine künftige Stadt zu integrieren. Evtl. wird es dann dazu ja noch ausgebaut……damit es besser zu den Modulars passt 😉
28. September 2022 um 6:01
Gibt´s bei Smyth Toys