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LEGO Keller in Entstehung – Teil 1

Teile- und Schreibtischwand nebst Review-Tisch | © Timon

Mein LEGO Keller: Im Fokus des ersten Teiles stehen mein LEGO Sortiersystem und der Schreibtisch, von dem ich fortan auch arbeiten werde.

Um Zusammengebaut wieder mehr mit LEGO Inhalt zu füllen, möchte ich euch mein neues Projekt vorstellen: Den LEGO Keller. Vor ungefähr 2,5 Jahren haben wir diese Mietwohnung im Kölner Süden besichtigt und eines war direkt klar: Der Keller ist riesig und sollte genutzt werden! Daher habe ich mich die letzten zwei Jahren mit Freunden und meinen Vater daran begeben, diesen Keller schön zu machen. Seit dem Umzug platzt die Wohnung dank meines Hobbys aus allen Nähten. Das Schlafzimmer war auf Grund einer riesigen Hobby-Ecke kein richtiger Wohlfühlort mehr. Und auch im Wohnzimmer stapelten sich LEGO Kartons. Von der Garage neben den Haus möchte ich gar nicht erst sprechen. Und manchmal mussten sogar Mahlzeiten die Örtlichkeit wechseln, da der Esstisch oft als Review-Tisch herhalten musste.

Eckdaten

  • ca. 20 Quadratmeter (~4×5 Meter)
  • Platz für Tausende Steine
  • enthält Schreibtisch
  • enthält Review-Tisch
  • Anlage für LEGO Stadt samt Autobahn ist geplant

Renovierung

Beginnen wir mit dem Teil, der sich bisher am meisten gezogen hat: Die Renovierung. Bisher hatte ich einfach immer nur wenig Zeit und Motivation, um auch wirklich im Keller zu arbeiten. Der Keller sah vorher jedenfalls übel aus. Vermutlich wurde der Keller auch einst als Partykeller genutzt. Altherrensprüche, Motivtapeten, Teppichreste und Bierdeckel an der Decke sprachen jedenfalls sehr dafür. Daher musste eigentlich alles Neu gemacht werden: Tapeten ab, Tür austauschen, Eckprofile anbringen, Wände verputzen und schließlich Wand und Boden streichen. Nun erstrahlt der Keller im neuen Glanz!

Schreibtisch- und LEGO Teilewand

Nun habe ich meine Schreibtisch- und LEGO Teilewand seit letzter Woche fertig. Ich kann nun am Rechner arbeiten und, wenn ich wollte, auch endlich mal meine Steine neu sortieren.

Das Regalsystem: Element System

Viele, viele Schubladen mit noch mehr Sortiereinsätzen!

Fangen wir mit dem Grundgerüst an, worauf eigentlich die gesamte Schreibtisch- und Teilewand basiert: Hier nutze ich ein Schienensystem von Element System, das es zu Teilen auch in Baumärkten gibt. Insgesamt halten fünf Regalschienen alles meine gesamte Konstruktion. Links und oberhalb des Schreibtisches finden sich die Schubladen. Und eine Etage darüber befindet sich noch perfekt Platz für IKEA Samla Boxen, dessen Maße auch perfekt zu den Rollcontainer-Schubladen von Iris passen.

Sortiersystem: Iris und Raaco

Zum Sortieren der Steine nutze ich die Iris Rollcontainer, die sich dank Modularität flexibel kombinieren lassen. In meinem Fall aber ohne die Rollen. Leider wird die Schubladenserie, die es bei Amazon, Bauhaus oder auch Metro gab, nicht mehr in der Form produziert. Das neue Schubladendesign (zu erkennen am durchgehenden Handgriff der Schublade) ist weiterhin dort erhältlich, ist aber nicht kompatibel zu den bisherigen Schubladen. Ist das eigentlich schon eine News wert? Jedenfalls hatte ich glücklicherweise ausreichend Schubladen zur Verfügung!

Innerhalb der Schubladen nutze ich schon seit Jahren die Sortimentsbehälter von Raaco. Einer ebenfalls dänischen Firma. Die sind durch ihre Transparenz sehr lichtdurchlässig. Dank der verfügbaren Maße sind diese sogar im LEGO System kompatibel: So passen in die kleineren und mittleren Kästen perfekt acht Noppen breite und sogar acht Noppen hohe Steine hinein. 8×8 Platten sind also dafür perfekt! Ich müsste insgesamt weit über 500 dieser Raaco 55-Einsätze haben, die ich bei einer guten Gelegenheit mal günstig erwerben konnte. Aktuell bekommt man den kleinsten Einsatz schon für unter 50 Cent (zum Beispiel bei Dittmar Werkzeuge – keine Werbung, kein Affiliate, nur eine Empfehlung!). In eine Rollcontainer-Schublade passen 18 der kleinen Einsätze hinein und neun der Mittleren. Diese haben leichtes Spiel in den Schubladen, so dass auch noch einige 8×16 Platten seitlich der Boxen platziert werden können. Falls ihr ebenfalls an dieser flexiblen Sortiermöglichkeit interessiert seit, achtet auf die Höhe der Einsätze. Die 55er Einsätze eignen sich perfekt für die üblichen Rollcontainer aus Kunststoff.

Der Schreibtisch

Hier wird es emotionslos. Hier diente eine ausrangierte Küchenarbeitsplatte, die beim Küchenkauf übrig geblieben ist. Auf 182 Zentimeter Länge und 60 Zentimeter Tiefe kann ich nun meiner Arbeit nachgehen, Artikel für Zusammengebaut schreiben oder zocken!

Der Review-Tisch

Ich habe noch einige Reviews zu erledigen, die lange auf der Strecke blieben. Ich hoffe, ich finde nun langsam Zeit dafür. An dem Schreibtisch begleiten mich zwei Tischleuchten und eine Fotoleuchte, dessen Farbwärme und Helligkeit sich einstellen lassen. Einzig fehlen mir noch schöne Hintergründe wie man sie bei unseren großartigen Reviews doch relativ häufig wahrnimmt! Um den Platz etwas zu füllen, habe ich noch eine IKEA Kommode in die Ecke des Raumes platziert. Die Pflanzen sollen den Raum etwas mit Leben erfüllen – mal schauen wie lange Pflanzen im Keller halten!

Um das Setup zu testen, habe ich passenderweise gleich ein kleines Pflanzen GWP getestet. PS.: Was ist eigentlich aus den nachwachsenden Rohstoffen geworden, LEGO?

Wie gehts weiter?

Vielleicht habe ich doch zu viel versprochen? Denn wirklich viel LEGO gab es ja nicht zu sehen. Ich gab nur einen kleinen Einblick in meine Sortierung… was fehlt also noch? Ah, die obligatorische Stadt darf mir als Züge- und Städte-Fan nicht fehlen!

Vorne wird die Autobahn sein, links ist eine Stadt geplant!

In einer L-Form soll der übrige Platz mit einer Stadt und zulaufender Autobahn gefüllt werden. Wie ich das umsetzen werde, möchte ich euch gerne im nächsten Teil erzählen, sofern ihr Lust habt, mich auf dieser Reise zu begleiten!

Fazit

Auf den ersten Blick sollte ich für den nächsten Teil vielleicht auch weiter an meiner Beleuchtung schrauben. Mit meiner Kamera habe ich das Licht weniger gut einfangen können als wahrgenommen. Allerdings bin ich mit dem renovierten Keller an sich und der Schreibtisch- und Teilewand sehr zufrieden! Hier fühlen sich meine LEGO Steine sicherlich wohl!

Eure Meinung!

Wie findet ihr Berichte über die Entstehung eines LEGO Kellers und damit verbunden auch mit einer ganzen Stadt? Habe ich mit Teil 1 euer Interesse geweckt? Teilt eure Gedanken gerne in den Kommentaren!

Timon Freitag

LEGO-Enthusiast aus Köln, der sich für Städte, Züge und rockige Musik interessiert.

11 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Auf den ersten Blick sollte ich für den nächsten Teil vielleicht auch weiter an meiner Beleuchtung schrauben. google

  2. Danke Timon!
    Ich finde es immer spannend zu sehen, wie und wo Leute bauen!
    Bei Keller stellt sich mir die Frage, wie ist das mit Heizen im Winter? Ich hab das Ding in der Ecke erst für einen Luftentfeuchter gehalten, aber ist das ein Heizlüfter?
    Was für mich immer das größer Thema ist, wohin mit Steinen & großen Plates? Die Steine nehmen halt viel Volumen ein und die Plates brauchen einfach auch viel Platz. 2×4 Plates kann ich in so einen Sichtkasten packen, bei 4×10 wird es schon spannender. Wobei ich auch sagen muss, meine Lösung ist flacher als deine ich nutze Kartenschränke und hab in denen Sichtkästen.

  3. Wow, wie toll – da hast Du ja richtig viel Arbeit investiert! Auf Deine Steineschubladen bin ich ein wenig neidisch – bis zum heutigen Tag weigere ich mich, das Hobby derart ausarten zu lassen, dass ich außerhalb meines Zimmers irgendwelche Sortierwände habe. Ich versuche den losen Steinebesitz klein zu halten – es gelingt nicht. Ich habe meine Vorräte in Sortierboxen hinter Türen in Schränken verborgen. Wohnambiente und so ;-).
    Als Glücksfall habe ich Raum genug zur Verfügung um Lego aufzubauen – der eine Raum hatte früher eine andere Funktion – jetzt sozusagen Legozimmer. Ein Glück ist, dass alles oberirdisch ist und beheizt werden könnte. Da bin ich also richtig privilegiert, dennoch ist Stadtplatz rar, vor allem, weil ich immer neue Stadtteile haben möchte. Ich bin sehr gespannt, auf Deine Stadt mit der Autobahn, hoffentlich hältst Du uns auf dem Laufenden!
    Ich bedaure (wie schon öfter) dass man nicht einfach ein paar Bilder anhängen kann an den Kommentar, das wäre eine gute Neuerung für die Website.

  4. Als jemand, der seit jeher seinem LEGO-Hobby im hauseigenen Keller nachgehen muss (OK, mittlerweile hat LEGO dank Botanical Collection, Wandschmuck und Harry Potter auch Einzug in so manchen Wohnraum und ins Herz der Gattin gehalten), erfreue ich mich immer an schön hergerichteten unterirdischen Hobbyräumen.
    Finde den Raum soweit auch ansprechend und bin auf die weitere Ausgestaltung sehr gespannt.
    Ich persönlich habe nach kurzer Zeit gemerkt, dass für mich zwei Dinge eigentlich unabdingbar sind: Teppichboden und ein (zumindest kleiner) Heizkörper. Beides habe ich mittlerweile in meinem LEGO-Keller installiert und möchte ich nicht mehr missen – erhöhen sie doch den Wohlfühlfaktor immens. Speziell in der vor uns liegenden kälteren Jahreszeit.
    Ich bin gespannt, wie du das bei deinem Setup wahrnimmst.
    Gegebenenfalls sind eure Kellerräume ja auch nicht so kälteempfindlich/fußkalt.
    Freue mich auf weitere Kapitel aus deinem Hobbyraum!

  5. Hey Timon,
    danke für Deinen Beitrag. Ich wünschte ich hätte eine Möglichkeit meine Legomodelle dauerhaft aufgebaut und ausgestellt zu haben. Wie dem auch Sei ich würde sehr gerne sehen wie Du Deine Ideen umsetzt und freue mich auf Deinen nächsten Beitrag.

  6. Von so einem Hobbyraum träumt doch jeder der ein Platzeinnahmendes Hobby betreibt.

  7. Ja nice. Ich geb dir 2 Jahre, dann ist der Raum bis unter die Decke voll 😂

    Bei mir ists auch ein Kellerraum, allerdings um einiges kleiner. Leider nicht zu 100% Lego und Hobby, aber es wurden immer mehr Sets, immer mehr Vitrinen und Regale. Aktuell geht eigentlich nix mehr rein. Aber der Speicher ist ja noch nicht ausgebaut 😅

  8. So ein feines Zimmer habe ich nicht, aber ich habe mich auch für die Behälter von Raaco entschieden. Je nach Schubfächern, die man zur Verfügung hat, können sie auch im Set mit Rastertablar interessant sein. Die Behälter stehen dann in diesem Raster und verrutschen selbst dann nicht, wenn benachbarte Behälter herausgenommen werden. Die Tablare könnte man sogar in Schubladen schrauben oder kleben, damit sie fixiert sind.

  9. Wow, ich beneide Dich total!!
    Bei uns sieht es grundsätzlich so ähnlich aus wie bei Dir. Das Schlafzimmer gleicht einem Lego-Store, im Wohnzimmer stehen überall Kartons und aufgebaute Sachen. Meine Häuser, die irgendwann mal eine Stadt geben sollen, stehen vereinzelt rum und warten bis eins der Kinder auszieht und ein Kinderzimmer frei wird! 😉 Von daher bin ich toaätal neidisch und freue mich aber für Dich dass Du ein tolles Paradies aufbaust! Weiter so!

  10. Ein richtig großer Raum, nur für LEGO! Herzlichen Glückwunsch, Timon! Die Schnörkellosigkeit der weißen Wände und des grau gestrichenen Betonbodens wird die Farbenfreude von LEGO Steinen perfekt zur Geltung bringen. Ich prognostiziere, dass Du schnell mehr Schubladen benötigen wirst. Ehrfürchtig bestaune ich, dass Du tatsächlich für jeden Steintyp und jede Farbe so eine individuelle kleine Box in der Schublade hast. Bestimmt findest Du immer sehr schnell, was Du suchst. Hast Du ein System, wie die Schubladen bestückt sind? Oder ist das für jede Farbe anders? Mir persönlich wäre ja zumindest ein wenig Tageslicht wichtig. Und in unserem Keller wohnen schon die Heizung, die Geräte etc. für den Garten, die Vorräte, die Waschküche, das Rennradlager und das Rennradschraubparadies der besseren Hälfte (((-: Keine Chance! Ich freue mich auf weitere Berichte aus Deinem LEGO Raum! Ganz viele Grüße!

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