Zehn Jahre LEGO Ninjago: Zu diesem Jubiläum gibt es ein besonderes Set. Auf gehts zu einer Runde durch die 71741 Gärten von Ninjago City!
Ich möchte an dieser Stelle zunächst mit meinen Erwartungen an ein solches Set beginnen. Mich faszinieren die LEGO Ninjago Gebäude. Gerade diese Mischung aus Comic und traditionellen asiatischen Elementen empfinde ich als besonders gelungen. Somit rechne ich zum zehnten Jubiläum des Ninjago-Themengebiets 📖 mit einem regelrechten Feuerwerk. Details und Anspielungen bis zur Spitze des 73 Zentimeter hohen Gebäudes. Ich freue mich auf einige clevere Bautechniken und altbekannte Figuren in neuer Version. Nun aber ran an die Steine und los gehts mit der Vorstellung des Sets LEGO Ninjago 71741 Die Gärten von Ninjago City vom LEGO Designer Markus Rollbühler.
Inhaltsverzeichnis
Umfang und Zusammenbau
Bevor wir so richtig loslegen, möchte ich zunächst besonders auf die Verpackung des Sets hinweisen. Die Gärten kamen nach 36 Stunden (mit Expressversand) in gleich zwei Umkartons und völlig unversehrt bei mir an. Der Karton des Sets ist sehr ansprechend gestaltet und zeigt, neben der Vorder- und Rückseite, auch die enthaltenen Figuren. Und das sind nicht wenige: 17 Figuren, Master Chen, der Roboter Scoop, ein Hund und natürlich der exklusive goldene Wu Legacy. Zudem wartet noch eine weitere Überraschungs-Figur im Karton.
Das Set beinhaltet 26 Tüten, drei Aufbauanleitungen und ebenfalls drei Bögen mit 66 Stickern. Zudem gibt es ein Fan Poster. Wer seine Aufbauanleitung gerne knitterfrei halten möchte, wird direkt von einem QR-Code zu der LEGO Bauanleitungs-APP geschickt. Die ersten Seiten der Bauanleitung benennen einige der Räume des Modells und bieten eine Übersetzungshilfe für die Ninjago Symbole.
Die Eckdaten
» LEGO Ninjago
» 71741 Legacy Ninjago City Gardens
» Altersempfehlung 14+
» 5.685 Teile
» Maße (BxLxH) in Zentimetern 44x33x73
» 299,99 Euro UVP
» 2.250 VIP Punkte
» Erschienen am 14. Januar 2021 (VIP-Vorverkauf)
» Regulärer Verkaufsstart am 01. Februar
» Erhältlich im LEGO Online Shop 🛒
Das Fundament, Urban Jay, Urban Nya und Wu Legacy
Warum warten? Das dachte sich auch LEGO. Deshalb fällt aus der ersten Tüte der goldene Legacy Wu. Er steht auf einem kleinen Podest, welches mit einer bedruckten 10 Jahre NINJAGO Fliese verziert ist. Diese Figur ist exklusive nur in diesem Set enthalten und hat damit den Status eines kostspieligen Sammlerobjekts sicher.
Zudem werden uns in den ersten Bauschritten noch die Minifiguren von Urban Jay und Urban Nya über den Weg laufen. Jay hat sich in seine Alltagskleidung geworfen. Nur ein Batch auf der Jacke verrät, dass er der Ninja des Blitzes ist. Er kommt mit Strubbelhaaren und einer Blume für seine Freundin Nya, die Elementarmeisterin des Wassers. Diese ist ebenfalls leger mit Lederjacke bekleidet.
Unter dem Überbegriff „Wasser“ stehen auch die ersten Abschnitte des Sets. Das Gebäude wird auf einer 32×32 Grundplatte in dark bluish gray errichtet. Es entstehen die Grundrisse des Modells. Auch ein Abwassersystem und eine Umrandung aus blauen trans-clear Fliesen bieten eine gelungene Einfassung für die ersten Aufbauten.
Doch bevor es so weit ist, wird aus einem Technic Gear Rack eine ansehnlich verzierte Säule erschaffen. Hier begegnen mir, neben klugen Bautechniken, auch bereits die neuen Tank Tread Steine am oberen Ende des Bauwerks. Ist die lichtdurchlässige Säule erst mal an ihrem Platz angebracht, erinnert nichts mehr an das langweilige Formteil. Der Teich wird ebenfalls gefliest. Durch die darunterliegenden grünen und schwarzen Plates vermitteln eine optische Tiefe.
Hier entsteht zudem die erste Geheimkammer für Ronins Schätze. Es stapeln sich Goldbarren, Waffen und eine Box mit einem Juwel. Ronin selbst wird erst später auftauchen.
Der Baum und die Bonsai-Insel
Die Bonsai-Insel liegt auf dem kleinen Teich im Innenhof des Gebäudes. Auf ihr sind einfache, aber sehr ansehnliche Pflanzen und der namensgebende Bonsai in Miniaturform aufgebracht. Es lohnt sich einen näheren Blick auf den Stein, der neben dem Bonsai liegt, zu werfen. Eingerahmt wird der Teich von zwei typischen asiatischen Steinlaternen – einfach gebaut, aber sofort identifizierbar.
Alles andere als einfach zu bauen, war der zentrale Baum des Sets. Was sich bei einem ersten Blick auf die Konstruktion nur erahnen lässt, kann ich nach der Vollendung nun bestätigen: Es ist einiges an Fingerspitzengefühl und Vorsicht zum Aufbau des verschlungenen Baums notwendig. Zu Beginn noch recht wackelig gebaut, gewinnt das Modell mit der Höhe auch an Stabilität. Bis jedoch alle Wurzeln und die umgebenen Pflanzenteile an ihrem richtigen Platz sind, verging einige Zeit. Die Äste und Wurzelenden sind weiterhin beweglich und können nach eigenem Gusto und im Rahmen der Möglichkeiten gedreht werden.
Besonders hervorzuheben ist hier das gelb-grüne Blattwerk des Baums. Blätter dieser Farbe tauchen ebenfalls zuerst in diesem Set auf. Seine Krone erhält der Baum erst mit dem Öffnen der 22. Tüte. Hier entsteht ein dichtes Blattwerk und auch eine zweite 10 Jahre Ninjago Fliese wird am Stamm angebracht.
Auch neu im Jahr 2021 sind die Schwerter und Klingen im hellen Grün, die hier als Bodenpflanzen fungieren. Bereits hier wird klar, dass für dieses Set tief in die LEGO Kiste gegriffen wurde. Bereits in den ersten Schritten tauchen neue Steine oder zumindest Steine in neuer Farbe auf. Ich bin mir ziehmlich sicher, dass sich dies auch im weiteren Aufbau fortsetzten wird.
Die Räume
Ronins Pfandhaus umd die verstecke Schatzkammer
Ronins versteckten Schatz hatte ich bereit angerissen. Dieser versteckt sich unter seinem Pfandhaus und ist über ein Luke im Boden erreichbar. Der Raum ist mit allerei Antiquitäten bestückt, die wohl nicht immer auf legalem Weg den Besitzer gewechselt haben.
Im Laden selbst finden sich einige Hinweise auf die Ninjago Serie, wie zum Beispiel die Karte von Dark Island, der Klingenpokal, die Jadeklinge im Keller und die Trading Cards, die sich im Bücherregal verbergen. Neben dem ansprechenden Inneren, kann sich auch die Fassade des Raumes sehen lassen. Rustikal im dunklem Braun mit sandgrünen Steinen und reichlich goldener Verzierung lassen Schlüsse auf den Bewohner zu.
Ronin selbst kommt in einer leicht veränderten Erscheindung, jedoch unverkennbar mit dem Paranormal Scanner über dem Auge und dem grün-orangen Anzug.
Dieser Raum gibt einen Vorgeschmack auf den Aufbau der folgenden Abschnitte. Immer mit einer herausnehmbaren Seite ausgestattet, lädt dieses Set auch junge Ninjago Fans zum Spielen ein. Dieser Raum lässt sich, wie übrigens auch die folgenden Räume, problemlos abheben, um noch mal einen Blick auf die Schatzkammer zu werfen.
Der Imbiss
Nach dem Shopping bei Ronin könnte man sicherlich einen Snack vertragen. Gleich gegenüber befindet sich ein kleiner Imbiss, der laut Schild verschiedene Gerichte anbietet.
In dem Gebäude befindet sich eine kleine Kochstelle, einige Regale mit Dosen und ein Waschbecken im Miniformat. Gleich zwei Türen führen ins Innere. Am meisten hat mich hier die kleine Durchreiche mit dem Buchdeckel als Ablagefläche beeindruckt. Auf der aufklappbaren Seite ist eine Herdplatte und eine weitere Ablagefläche für die Zubereitung der Speisen vorgesehen. Von außen betrachtet entsteht durch die Farbwahl der Eindruck eines Fachwerks. Das darunterliegende Rohrsystem wird nun vollständig von diesem Raum verdeckt.
Die Köchin ist Mei. Sie kommt in ganz in weiß und mit lila Haaren.
Der Balkon für die Teezeit
Direkt über dem Pfandhaus gibt es ein kleines Freiluft-Teehaus. Verschönert mit asiatischen Wandmalerein, können die Bewohner hier bei einer Tasse Tee zur Ruhe kommen. Der Blick vom Balkon fällt über die Schindeln aus Double Bearing Plates in Richtung des Innenhofs.
Eine Abtrennung führt in einen sehr gedrungenen Vorraum, in dem eine einsame Pflanze Ihr Dasein fristet und zu meinem Highlight in diesem Abschnitt: Die verzierte Schwenktür lässt sich dank der angebrachten Skelettarme öffnen. Dieses runde Element war bisher nur in zwei Sets enthalten und passt perfekt ins Asia-Thema.
Zusammen mit dem Teehaus tritt Kaito auf den Plan. Kaito scheint geschäftlich unterwegs zu sein. Nicht ganz seriös im roten Hemd mit blauen Hosenträgern, sieht er eher wie ein Vertreter auf Durchreise aus. Auch er hat zwei Gesichter. Passend zum Outfit sind die Haare nach hinten gelegt. Das Smartphone und der Koffer komplettieren die Minifigur.
Die Fanwohnung
Ob Kaito wohl zu meiner Namensvetterin unterwegs ist, um das neueste NINJAGO Merchandise an die Frau zu bringen? Christina scheint sich bereits häuslich eingerichtet zu haben.
Etwas fragwürdig ist das Schwert, das sie im Bettkasten aufbewahrt. Die Bettdecke ist mit transparenten Stickern beklebt, die sich häufiger auf den Bögen befinden. Dies verzeiht auch schon mal einen nicht ganz graden Aufkleber und lässte weiterhin die Steinfarbe erkennen. Auch hier gibt es wieder einige Teile in neuer Farbe. Die Vorhänge aus dunkelblauen curved slopes komplettieren den Jugendzimmer-Look.
Auch hier lohnt sich wieder ein Blick auf das Äußere. Die eben bewunderten Vorhänge haben die goldenen Zaunelemente, die die Fenster darstellen zum größten Teil verdeckt. Über dem Fenster ragt das Vordach. In diesem Fall aus umgedrehten modified Plates. Hier wage ich schon mal einen Blick auf die späteren Bauschritte. Ihr wärt überrascht, wie viele Wege es gibt ein Vordach zu bauen. Das sich auch dieses Modul problemlos abnehmen und öffnen lässt, versteht sich von selbst.
Auch Christina kommt sehr casual daher. Ebenfalls mit zwei Gesichern und schickem Lloyd Sweater.
Die Eisdiele
Auf der nächsten Ebene begegnet uns Hai mit seiner vollausgestatteten Eisdiele. Trotz des geringen Platzes ist hinter derTheke alles, was es für eine kühle Erfrischung braucht. Angefangen von den Eissorten über die Hörnchen bis hin zu Deko ist an alles gedacht.
Im aufklappbaren Teil befindet sich noch ein kleiner Stehtisch. Hier trat zum ersten Mal ein wenig Irritation, gefolgt von Ungeduld ob der Verbindung von beiden Teilen auf. Die Verbindung mittels Skelettarm erfordert etwas Überredungskunst. Man hat von innen, wie außen auf eine blau/weiße Farbgestaltung und viele Glasfronten gesetzt. Und selbstverständlich kommen auch hier wieder einige Sticker zum Einsatz. Weitaus interessanter ist hier aber die Front. Über dem Eingang prangt das Logo des Geschäfts auf einem Vordach aus … Hackebeilen. Insgesamt 18 dieser Gerätschaften bilden die Schindeln des Daches und sind ein Fest der optimalen Lage und Ausrichtung für jeden Perfektionisten.
Auf der Rückseite befindet sich zudem eine die Treppe auf die nächste Ebene.
Hai ist Markenbotschafter und trägt das Logo seiner Eisdiele auf der Brust. Und wenn man einen solchen Job hat, gibt es nur ein Gesicht: das Fröhliche.
Chens Nudelhaus
Der Designer war sehr auf das leibliche Wohl bedacht und hat ein weiteres Restaurant hinzugefügt. In Chens Nudelhaus gibt es eine kleine Sitzecke sowie eine Kochnische. Eine Besonderheit ist hier, natürlich neben der sehr stimmigen Einrichtung, die neuen Steine in Flesh untermauert mit roten Ziegeln. Nicht ganz ins Farbkonzept passt jedoch die Menükarte über der Theke. Hier hätte man zusätzlich einen passenden Farbton wählen können.
Im Außenbereich gibt es einen weiteren Tisch und ein Abluftsystem sorgt für Frischluft. Neben der Tür prangt das Firmenschild mit dem Abbild des Inhabers. Chen ist ebenfalls im Set enthalten, wird jedoch nicht als Minifigur auf der Box gezeigt. Das mag daran liegen, das Chen auf dem Vordach (diesmal aus schwarzen Würsten mit Click Plates) sitzt. Er fungiert, mit nach hinten geklappten Beinen und zwei Reisschüsseln, als Maskottchen seines eigenen Ladens. Chen kann vermutlich aus Gründen der Verbannung nicht mir selbst die Nudeln zubereiten.
Das NINJAGO Geschichtsmuseum und das Museumsdach
Das NINJAGO Geschichtsmuseum erstreckt sich über weite Teile der oberen Etage des Gebäudes. Hinter dem Kassenbereich mit Drehkreuz aus einem Pflanzenstängel, dem üblichen Postkartenständer und einer Miniatur des LEGO NINJAGO 70751 Tempel des Airjitzu, gelangt man zu den unterschiedlichen Ausstellungsstücken aus der 10-jährigen NINJAGO Historie.
Die Exponate haben in den weitläufigen Räumlichkeiten genügend Platz zum Wirken. Mein Highlight in diesem Raum ist das Artefakt in der Truhe. Genauer gesagt, die Wand hinter der Truhe und die Umbauung der Truhe selbst. Die Glasscheibe ist eine intelligente Lösung, um den Anschein einer Vitrine zu erzeugen. Die dahinterliegende Wand mit Fensterfront und Bildern ist in diesem Bereich der abnehmbare Teil.
Das Museum wird von einer Kuppelkonstruktion abgeschlossen, unter der sich ein Skelett befindet. Darüber blüht ein Kirschbaum.
Rund um die Bauschritte des Museums kommen drei weitere Minifiguren dazu. The Mechanic mit einer überdimensionierten Waffe und der berühmte Abenteurer Clutch Powers darf im Museum selbstverständlich nicht fehlen. Clutch hat zwei Gesicher. Einmal fest entschlossen und bereit für die nächste Erkundungstour und zum anderen fröhlich mit umgeschlagener Augenklappe. Zudem treffen wir noch auf Misako, Lloyds Mutter. Sie hat ebenfalls zwei fast identische Gesichter und ein Halstuch – selbstverständlich in Grün.
Die Studentenwohnung
An das NINJAGO Museum schließt Eileens kleine Studentenwohnung an. Genau wie das Museum, ist die Einheit fest mit der darunterliegenden Platte verbunden. Lediglich die Forder- und Rückseiten des Raums lassen sich abnehmen. Ansonsten wird der Raum einer Studentenwohnung gerecht. Sie ist nur mit dem Allernötigsten ausgestattet.
So findet sich hier ein Fernseher, eine Staffelei mit einem Gemälde der Gärten von NINJAGO City Gärten und ein einfacher Schirmständer. Hinter der Wohnung steht ein Teleskop.
Die Dachterrasse mit Zen-Garten
Auch hier sind wieder einige innovative Ideen in Sachen Bautechnik eingeflossen. Unter dem Gebäude gibt es einen eingebauten Tresor. Hier ist die Tresortür besonders gelungen. Auch die Tür und Fensteröffnungen gefallen mir gut. Aber wie bereits mehrfach erwähnt, steht die Bautechnik des Dachs wieder in meinem Fokus. Dieses Mal befinden sich Truhendeckel am Dachfürst. Und der erste Ninja springt uns an. Wie der rote Anzug vermuten lässt, ist er der Ninja des Feuers. Bewaffnet mit einem Schwert und dem goldenen Schulterstück, in dem auch die Waffe Platz findet, kommt auch er mit zwei Gesichtern.
Der Ninja-Treff
Nach einem anstrengenden Ninja-Arbeitstag kann man hier, zurückgelehnt im drehbaren Sessel, bei einem Computerspiel oder am Spielautomaten richtig abschalten.
Den Automaten sollte man sich etwas genauer ansehen. Damit meine ich nicht die ausgiebige Verteilung der Sticker, sondern die Funktion. Denn der Ninja hinter der beklebten Fensterscheibe bewegt sich bei Betätigung des Joysticks auf und ab. Die eingeschobene, bedruckte 1x2 Fliese zeigt Lloyd, wie er gegen den Great Devourer kämpft und wird durch die Krümmung des LEGO Technik Steins angehoben.
Auch der Bereich des Turms ist wieder völlig modular gebaut. Kleiner Wermutstropfen ist, dass der Ninja-Treff und auch der Zen-Garten nicht über eine ebene Unterkonstruktion verfügen und somit als einzelnes Modul schwer bespielbar sein dürfte. Es wäre jedoch nicht LEGO, wenn sich hier keine einfache Lösung finden ließe.
Die verborgene Kammer
Das Bindeglied zwischen dem Ninja-Treff und dem Ninja Kontrollraum bildet die verborgene Kammer. Hinter den Fenstern aus Zaunelementen befinden sich die zwei bereits erwähnten Poster, die sich auf andere LEGO Themen beziehen. Dazu gibt es, als kleine Überraschung, Jays blauen Ninjaanzug mit gelben Trans-clear Kopf.
Der Ninja-Kontrollraum und die Satelitenantenne
Alles unter Kontrolle im Ninja-Kontrollraum. Auf dem Bildschirm strahlt eine Karte von NINJAGO Island, sowie Bilder von Pythor und einem Nindroid.
Nun zur Fassade des Turms. Das Muster aus türkisen Wedges ergibt eine hervorragende Einrahmung für das Gebilde. Hier lassen sich die rosa trans-clear Elemente aufklappen, um an den Ninja-Kontrollraum zu gelangen. Nur noch getoppt von der Antenne mit ihrer Spitze in luftiger Höhe von 73 cm. Hier treffen wir auf Nindroid Zane, den Ninja des Eises.
Die Tempelinsel
Zurück auf dem Boden gibt es als Zugabe noch einen kleinen Garten inklusive Pavillon und einem Zane-Gedächtniss-Monument auf einer 16×32 Grundplatte. Die kleine Insel ist vollständig von Wasser umgeben und nur über Brücken erreichbar. Sie bildet jedoch eine schöne Erweiterung für den Teich im Inneren der Gärten. Wenn ihr mir bis zu dieser Stelle gefolgt seid, dann habt ihr bereits meine Vordachaffinität kennengelernt. Und auch hier gefällt mir die Dachkonstruktion des Pavillons besonders gut. In Rot und Schwarz passt dieser Teil zum klassischen asiatischen Gartenstil.
Weitere Minifiguren
Mein Fazit
Zu Beginn des Artikels und vor mehr als 21 gemütlichen Baustunden habe ich meine Erwartungen an dieses Set umrissen. Diese wurden erfüllt und übertroffen. LEGO wollte mit den 71741 Die Gärten von NINJAGO City allen Fans zum 10-Jahren Geburtstag des Themengebiets ein besonderes Geschenk machen. Und diese Geburtstagsüberraschung ist meiner Meinung nach wirklich gelungen. Hier wurde auf alles zurückgegriffen, was das Steinelager zu bieten hatte. Neue Teile und Steine in neuer Farbe ziehen sich genauso durch das Set, wie innovative und altbekannte Bautechniken. Minimalistischer Stil in den Räumen und große Kunst am äußeren Erscheinungsbild. Alteingesessene Fans der Serie kommen genauso auf ihre Kosten, wie junge Baumeister. Während jedes Bauabschnittes, war die Freude auf den Nächsten groß. Auch der Preis von 299,99 Euro UVP für 5.685 Steine und den zahlreichen Minifiguren ist angemessen. Der Vollständigkeit halber möchte ich auch auf die enthaltenen 66 Sticker hinweisen. Wie bei jedem Set, freue ich mich mehr über bedruckte Fliesen als Perfektion beim Bekleben von Steinen anzustreben. Bei diesem Set bin ich jedoch schon alleine aufgrund der schieren Masse an Schildern und Werbetafeln von einer kleinen Anzahl an bedruckten Elementen ausgegangen.
Bewertung
Positiv | Negativ |
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Eure Meinung
Wie findet ihr das Set LEGO Ninjago 71741 Die Gärten von Ninjago City? Mögt ihr das Themengebiet? Sammelt ihr nur spezielle LEGO Ninjago Sets? Was war euer Lieblingsmodell aus 10 Jahren LEGO Ninjago? Lasst uns gerne in den Kommentaren austauschen!
23. Januar 2021 um 8:55
Ich mach es kurz: Geiles Review – Geiles Set! 😃
23. Januar 2021 um 10:26
kurz und bündig:-) Vielen Dank für deinen Kommentar.
23. Januar 2021 um 9:26
Das Haus kommt her!😀
Wenn ich mich recht erinner gab es Hafen und City auch im freien Handel mit ordentlich Rabatt. Darauf hoffe ich hier noch😉
23. Januar 2021 um 10:32
Das klingt nach einem guten Plan. Dieses Set wird später auch in den freien Handel kommen und sicherlich auch mit einigen Rabatten zu haben sein.
23. Januar 2021 um 10:55
Die Exklusivität des Sets endet in diesem Fall nach drei Monaten! 🙂
23. Januar 2021 um 18:06
Die Docks gab es allenthalben, die City meiner Erinnerung nach nicht, da war der beste Deal ein Vip-Wochenende oder eine Snack-Friday-Aktion im Legostore, jedenfalls im November kurz vor EOL.
23. Januar 2021 um 21:12
Ob das aufgrund Corona auch so sein wird? Wie sollen die Händler die Sets verkaufen wenn theoretisch alles geschlossen ist? Die Buchhandlung war auch nicht wirklich im freien Handel letztes Jahr erhältlich.
Wäre schön, wenn es anders kommt, und ab Mai im Einzelhandel erhältlich sein wird…
23. Januar 2021 um 9:33
Ein tolles Review für ein tolles Set! Vielen Dank dafür!
Eine Frage hätte ich aber noch: Was heißt denn ‚Zwei Module mit unebener Unterkonstruktion‘? Ist das dann instabil und wackelt? Oder ist einfach der Boden treppenförmig angeordnet, so dass man die Module nicht stabil auf den Tisch stellen kann, wenn man die Module abnimmt?
Viel Grüße
23. Januar 2021 um 10:31
die zwei Module können ohne den Rest des Sets, also alleine, nicht gerade stehen, weil sie unten unebene Befestigungssteine haben
23. Januar 2021 um 10:46
Bei den beiden Modulen handelt es sich um den Zen-Garten und den Ninja-Treff. Diese beiden Module sind links und rechts von dem Kuppeldach.
Aufgrund der Lage laufen die beiden Modelle spitz zu und sind im hinteren Bereich mit einigen Steinen unterbaut, um mit den darunterliegenden Modulen verbunden zu werden. Das Ganze passt im zusammengebauten Zustand perfekt ineinander.
Hebt man die Beiden jedoch ab und möchte sie für sich alleine stehen lassen, dann wird die Sache schräg. In den Spitzen der Module sind keine weiteren Steine unterbaut. Man kann jedoch einfach die Steine abnehmen oder ggf. welche hinzufügen und erhält eine grade Fläche.
24. Januar 2021 um 7:58
Danke für die ausführliche Antwort!
Die Gärten werden hoffentlich auch irgendwann bei mir einziehen, ich muss mir dann nur überlegen, was ich dafür abbaue.
23. Januar 2021 um 9:35
Zweifelsfrei ein schönes Set… Leider aber außerhalb meiner Preisliga.
23. Januar 2021 um 10:13
Danke für das Review mit den schönen Bildern der Einzelzimmer. Bitte nicht mit dem Auto drüberfahren. 🙂
23. Januar 2021 um 10:47
Nein, das Set bekommt einen verkehrsberuhigten Ehrenplatz 😉
23. Januar 2021 um 10:29
Bitte jetzt noch ein ausführliches Review über die verschiedenen Arten die vier einzelnen Ninjago City Elemente mit einander zu verbinden – denn es gibt, wie ich finde, nur eine richtige Art die City, den Hafen, die Gärten und die Tempelinsel passend miteinander zu verbinden – ich meine, es ist ja Geschmackssache und jeder so wie er will, aber bei dieser einer Methode passen alle Übergänge perfekt und leider ist es diese Variante der Verbindung die fast alle Youtuber im Review vergessen, egal ob Deutsche Geschichte des Steins, Österreichischer Lego Freund oder amerikanische Stein…und wie sie nicht alle heißen – bin gespannt, ob Du sogfaltiger und kreativer beim puzzeln der einzelnen Module bist 😉
Viele Grüße,
Martin aus Dresden 🙋🏻♂️
23. Januar 2021 um 10:51
Mir fehlt leider noch ein Set um alles zusammenzustellen. Magst mir schon mal einen Tipp geben, wie du es gemacht hast?
23. Januar 2021 um 19:55
Mich würden insbesondere die Rückseite eine Kombination mit City in der Mitte und Hafen und Gärten auf den Seiten (L-förmlig) interessieren.
24. Januar 2021 um 8:55
Martin, weil ich damals keine Hoffnung auf eine weitere Erweiterung hatte, entschied ich mich für ein L-förmiges Layout und teilte die Docks in 2 beim Grill. Der blaue Turm ging rechts an die City, der Hafen links über Eck. Hinten enstand eine freie 16×32 Fläche, die ich mit einer eigenen Insel bebaute. Ninjago Gardens passt fast perfekt an den Hafen, der Tempel dahinter an die selbstgebaute Insel. Die gesamte Anlage misst nun 96 (3*32) Noppen breit und 48 (32+16) Noppen tief.
Zu deinem Punkt der perfekten Übergänge ist es im Moment noch „fast“, da der Gehsteig in den Gärten bei der Eisdiele abrupt aufhört – ich bin gerade dabei, die Treppe aus den Docks zu replizieren, um sie dort zu plazieren und den Aufstieg zu ermöglichen.
Christina, vielen Dank für das tolle Review, der Aufbau hat uns genau so Spaß gemacht und es war nie langweilig, insbesondere die unterschiedlichsten Dachkonstruktionen.
23. Januar 2021 um 10:54
Sehr schönes Review, sehr schönes Set, aktuell sehr wenig Zeit. Was tun? 😉
Ganz lieben Dank für die umfangreiche Vorstellung, Christina! Das Set wandert auf jeden Fall noch in meine Sammlung. Wobei ja auch schon wieder der Release der Schmiede naht… ach herrje.
23. Januar 2021 um 13:41
Hallo, Christina, ich hab’s nur überflogen…denn: ich bekomme das Set zum Geburtstag😍😍😍. Muss noch knapp vier Wochen warten. Daher möchte ich natürlich die „Überraschung“ nicht missen. In den Kommentaren habe ich aber gelesen, dass schon überlegt wird, wie und was man kombiniert. Ich besitze sowohl Hafen als auch City und auch den Tempel von Airjitzu habe ich…zusätzlich noch die China Saisonals. Alles zusammen ist mein Abenteuerpark. Das Glück ist mir hold, in meinem Zimmer ist eine Dachschräge, und der höchste Platz ist bereit für die Gärten. Ich schicke Fotos, wenn ich zufrieden bin mit dem Arrangement😉. Dauert wie gesagt noch. Aber ich freue mich schon jetzt aufs Bauen👍‼️ Danke fürs Review und allen viel Spaß beim Bauen…ich hoffe, dass das 10 jährige Jubiläum jetzt noch lange gefeiert wird, oder wie bei den Modulars jedes Jahr eine Ergänzung kommt.
23. Januar 2021 um 14:58
Das freut mich und ich wünsche dir schon mal ganz viel Spaß mit dem Set. Auf den Bildern kommt die tatsächliche Höhe leider nicht so richtig rüber. Ich kann dir aber sagen: es ist riesig. Ich würde mich ebenfalls über weitere Ninjago-Sets dieser Bauart freuen und werde auf jeden Fall weitersammeln. Schick uns gerne die Bilder deiner Sets. Ich bin sehr gespannt auf dein Arrangement. 🙂
Viele Grüße
23. Januar 2021 um 13:53
Der Aufbau zieht wird sich bei uns noch ein wenig hinziehen, da Töchterchen immer wieder helfen darf. Wir sind beide sehr begeistert von dem Set. Mit dem Baum hatten wir auch unsere Problemchen. Jetzt steht er zum Glück.
Danke auch für die Hintergrundinfos. Das Set habe ich nur bestellt, weil es mir einfach gut gefällt. Von Ninjago selbst habe ich keine Ahnung 😉
23. Januar 2021 um 18:14
Liebe Christina, super Review! Mir haben es auch die Dachkonstruktionen in Ninjago besonders angetan, einheitlich ist die Farbe Schwarz – ich finde, das verbindet die Farbvielfalt auf das gelungenste und verleiht den Sets in toto einen einheitlichen Look. Dann aber so viele verschiedene Ideen hinsichtlich der Neigungswinkel, der Verzierungen und der verbauten Elemente! Ich mag immer noch das Vordach aus den Brecheisen am liebsten, es hat so einen schönen Schwung. Meine Gardens sind schon hier, aber ich bin gerade noch am Aufräumen und Abstauben, wenn es gut läuft, werde ich morgen Abend mit den Baumaßnahmen beginnen – ich freue mich jedenfalls riesig. Die City habe ich damals an einem Wochenende wie im Rausch gebaut, könnte wieder passieren, das würde dann aber das kommende. Ein Plätzchen habe ich schon … das ist bei mir nicht selbstverständlich. Hallo Billund! Ihr bei Lego könnt gern jedes Jahr ein Ninjago-Großset auf 1,5 Baseplates herausbringen!
24. Januar 2021 um 8:54
Dann schon mal ganz viel Spaß in den Gärten. Mir ging es auch so: Ich hätte auch am liebsten eine Tüte nach der anderen geöffnet. Die längste Bauphase war an einem Sonntag mit 7 Stunden am Stück. 😄 Das spricht aber für ein solches großes Set… es bleibt interessant bis zur letzten Tüte.
23. Januar 2021 um 20:54
Steht bereits auf meiner Kaufliste 🙂
24. Januar 2021 um 8:55
Sehr gut. Viel Freude beim Aufbau. 😉
25. Januar 2021 um 9:34
Gibt es hier irgendwie die Möglichkeit, Fotos hochzuladen oder zu schicken?
Dann könnte man seine Aufstell-Lösung für alle drei Sets zeigen.
Meine sieht aus wie der geknickte Tetris-Stein und passt sehr gut.
Einzig das Erklären/Beschreiben ist schwierig…
25. Januar 2021 um 10:57
Gerne an info AT zusammengbaut.com, oder das Forum nutzen! 🙂
25. Januar 2021 um 12:49
Mh, das Forum ist so gar nicht in meiner Wahrnehmung 🙂
Dann schicke ich heute Abend mal Fotos von meinem Setting per E-Mail.
29. Januar 2021 um 20:26
Hallo Christina!
Was für ein toller Bericht! So detailliert, so gut geschrieben, danke!!! Jetzt ist nur noch eine Frage offen, passt da auch das Laternenfest dazu?
Liebe Grüsse Sulu
5. Februar 2021 um 10:04
Hallo Sulu,
die Grundplatten haben die gleiche Breite.
Für das passende Erscheinungsbild wären jedoch kleine Umbauten oder Erweiterungen notwendig. Das letzte Foto des Artikels zeigt, dass das Gebäude und der Garten fast vollständig von Wasser umgeben sind. Das Laternenfest hingegen ist eher von Straßen und dem Grün des Parks gesäumt.
12. März 2021 um 19:55
Hallo Christina
Danke! Da werd ich wohl mal bauen und hinterher schauen 😉 wie ich es anpassen kann. Nach deinem tollen Review freue ich mich schon sehr drauf.
16. Februar 2021 um 0:12
Danke für das schöne Review, das ich eben erst entdeckt habe. Da war ich wohl mal zu lang nicht online und hatte das echt übersehen.
Die Gärten stehen mit ganz oben auf meiner Wunschliste, da die zwei anderen Ninjago-City-Gebäude auf Anbauten warten. Allerdings nehme ich ja immer gern noch ein GWP mit. ^^
Laut https://www.lego.com/de-de/page/lego-offers-promotions gibt es aktuell bei Ninjago-Einkäufen ein “KOSTENLOSES Lloyds Quad“, aber “Nur im Store!“, wohlgemerkt unter deutschem Login bei LEGO.
Hat jemand ne Idee, wie das grad funktionieren soll?
16. Februar 2021 um 0:17
Darauf haben uns heute schon einige Leser hingewiesen… das dürfte so nicht stimmen. 😉