Gefällt euch Zusammengebaut? Wenn ihr einem Shopping-Link folgt, die Cookies akzeptiert und einkauft, erhalten wir eine kleine Gutschrift - am Kaufpreis ändert sich für euch nichts. Eure Unterstützung ermöglicht unsere tägliche Arbeit an dieser Seite. Herzlichen Dank!
» LEGO Online Shop DE | AT | CH 🛒
» LEGO bei Amazon 🛒

LEGO Star Wars 75367 UCS Venator Attack Cruiser im Review

LEGO Star Wars UCS 75367 Republikanischer Angriffskreuzer der Venator-Klasse

LEGO Star Wars UCS 75367 Republikanischer Angriffskreuzer der Venator-Klasse | © Max Mohr

Das LEGO Star Wars Highlight 75367 UCS Venator Attack Cruiser im Review: Lohnt sich das bis dato größte Clone Wars Set?

In diesem Jahr feiert LEGO Star Wars 20 Jahre Clone Wars. Neben einigen Helmen und Battle Packs, rundet nun ein riesiges UCS Modell das Jubiläum ab. Der Sternzerstörer der Venator Klasse – seit dem heutigen 1. Oktober mit vier Gratis-Beigaben erhältlich – gehört zu den prägnantesten Schiffen der Klonkriege. In nahezu allen wichtigen Weltraumschlachten der Animationsserie wist das Schiff anzufinden. Auch in Episode III: Die Rache der Sith taucht das Schiff direkt zu Beginn in der Schlacht von Coruscant auf. Durch die rote Brücke erkennt man, dass es sich bei diesem Venator um die Resolute handelt. Dieser Kreuzer steht unter dem Kommando von Admiral Wulf Yularen und Jedi General Anakin Skywalker. Das riesige Modell kommt mit einem stolzen Preis daher. Rechtfertigt das dieses Modell?

Eckdaten

Zusammenbau

In der Box befinden sich nochmal zwei separate Kartons, die die ersten und letzten Tüten voneinander trennt. Das führt dazu, dass man zu Beginn nicht direkt alle Tüten sortieren muss.

Diese Boxen zieren Bilder der Schlacht von Coruscant (auch wenn die Resolute hier nicht zu sehen ist).

Der Zusammenbau des Modells ist in 48 Bauabschnitte unterteilt (auf dem Bild die ersten 23 aus Box 1). Insgesamt vier Bauanleitungen müssen „abgearbeitet“ werden. Positiv finde ich, dass die Anleitungen einigermaßen unabhängig voneinander sind. Der Aufbau von Grundgerüst, Außenverkleidung und Brücke kann nämlich recht unabhängig voneinander stattfinden.

Leider müssen auch sechs Sticker aufgeklebt werden. Diese kommen zwar auf große glatte Flächen und sind entsprechend „dankbarer“ aufzukleben, aber gerade die Insignien der Republik hätte man auch super aus Steinen bauen können.

Zunächst wird das Grundgerüst zusammengebaut. Dieses besteht aus Technic Elementen, die dem Kreuzer eine ordentliche Stabilität verleihen. Diese wird auch benötigt, um so ein Monstrum von Modell ausstellen zu können.

Daraufhin wird die Brücke gebaut. Diese wird leicht angeschrägt in das Grundgerüst eingelassen.

Nach der Brücke, beginnt man mit der unteren Außenverkleidung. Hier werden einige Grill Elemente eingesetzt um „Greebling“ zu erzeugen.

An dieser Stelle wird der Rahmen gebaut. dadurch lässt sich schon die Grundform des fertigen Kreuzers erkennen.

Ab diesem Bauschritt wird es leider etwas monoton, da die gesamte Außenverkleidung zweimal gebaut werden muss,. Das ist bei so einem Modell zu erwarten, aber macht den Bau dennoch etwas zäher.

Auch der Zusammenbau der Triebwerke zieht sich etwas. Hier wird auch recht häufig die gleiche Technik verwendet. Schön finde ich aber de Einsatz von Power Miners Elementen. Das löst etwas Nostalgie in mir aus.

Die Hangar-Bereiche werden direkt in den Rahmen miteingebaut. Die Winkel werden dank Gelenke passend eingestellt.

Abgeschlossen wird der Zusammenbau mit der oberen Verkleidung. Insgesamt habe ich rund 12 Stunden für den Aufbau benötgt.

Display und Minifiguren

Bei keinem UCS Set darf der Display Stand fehlen. So auch hier nicht. Die bedruckte (!) Plakette gibt einige technische Infos über den Kreuzer.

Ein echtes Highlight sind auch die Minifiguren. Nach ganzen zehn Jahren bekommen wir endlich mal wieder eine Captain Rex Minifigur. Die alte Figur ist unglaublich beliebt und nur noch zu exorbitanten Preisen erhältlich. Die Figur trägt ihre Phase II Rüstung und ist umfangreich bedruckt. Tatsächlich ist dies die erste Klonminifigur mit bedruckten Armen! Das Pauldron besteht aus Stoff, während das Kama leider nur aufgedruckt ist. Hier verstehe ich nicht, warum kein Stoffteil verwendet werden konnte. Unter dem Helm ist dafür ein Pflaster aufgedruckt. Dieses spielt auf das Clone Wars Serienfinale an, in dem Rex der Inhibitor Chip (in einem Venator) entfernt wird. Admiral Yularen erscheint hier erstmals in seinem Clone Wars Outfit. Die Figur ist schlicht, fängt die Optik aus der Serie aber dennoch gut ein.

Details

Das Schiff ist einfach riesig! Mit 110 Zentimetern Länge, sollte man sich vor dem Kauf wohl besser direkt einen Platz für das Schmuckstück überlegen.

LEGO Star Wars UCS 75367 Republikanischer Angriffskreuzer der Venator-Klasse

Das Modell sieht genauso wie die Resolute in der Serie aus und macht damit ordentlich was her in der hauseigenen republikanischen Flotte. Die Mischung aus Fliesen und Platten gefällt mir, da so noch die LEG Optik gewahrt wird. Wäre das Modell ganz gefliest, würde es für mich nicht so ganz in die LEGO Welt passen. Natürlich lassen sich die benoppten Platten aber auch recht simpel durch Fliesen austauschen.

Die rote Brücke dürfte für viele Fans ungewohnt sein. Auch wenn die Resolute häufiger in der Animationsserie zu sehen ist, sehen wir doch häufiger die regulären Kreuzer mit grauer Brücke. Glücklicherweise sind alle hier verbauten Teile auch in grau erhältlich, sodass man das Schiff einfach problemlos umbauen kann.

Auch die angedeuteten Lichter an der Brücke gefallen mir außerordentlich gut. Diese geben nochmal einen Eindruck für die schiere Größe des Kreuzers in der Serie.

Auch an den Seiten finden sich rote Markierungen. Darüber sind Laserkanonen angedeutet. Diese nutzen Skistöcke als Kanonenrohre.

Die Triebwerke haben Metalloptik, sodass auch sie sich gut vom Rest des Modells absetzen. Hier kommt es auch zu einer seitlichen Fixierung, sodass sie (zumindest jetzt noch) nicht wirklich durchhängen.

An der Seite sind viele Details angedeutet. Die verschiedenen Grill Elemente sorgen für eine gewisse Verspieltheit, wahren aber dennoch die technische Optik. Das gefällt mir ziemlich gut, da so Monotonie umgangen wird.

Der angedeutete Hangar samt Republic Gunship gefällt mir auch sehr gut. Hier wird ebenfalls eine gewisse Größenordnung verdeutlicht. Der Hangar auf der anderen Seite ist leider verschlossen. Hier hätte ich gerne noch weitere Microbuilds wie Jedi Starfighter oder Y-Wings gesehen.

Leider hängt die vordere Außenverkleidung etwas mehr durch als die hintere. Das liegt wohl an dem größeren Gewicht aufgrund des höheren Plattendurchmessers. Leider ist der Übergang doch sehr erkennbar. Man könnte das Problem sicherlich beheben, indem man die Platten nochmal untereinander verstärkt. Weitere Durchhänger sind mir jedoch nicht aufgefallen.

Die Spitze des Modells rundet die Kanten gut ab. Die freien Noppen finde ich designtechnisch passend, da so gewisse Abstufungen erzeugt werden.

Das Schiff steht auf zwei sehr stabilen Standfüßen. Diese tragen das Gewicht ohne Probleme. Die Schlichtheit gefällt mir dabei besonders, da nicht vom Kreuzer selbst abgelenkt wird. Greifen sollte man das Modell am besten zwischen den Füßen, da sonst die Gefahr besteht, dass es auseinanderbricht.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: 75367 UCS Venator Attack Cruiser

Ich bin ziemlich begeistert von diesem Modell. Als langjähriger Clone Wars Fan freut es mich sehr, ein so ikonisches Schiff dieser Ära zu bauen. Für mich übertrumpft es ganz klar den 76355 UCS X-Wing 📝 aus dem Mai. Es handelt sich hierbei um ein sehr detailliertes Displaymodell, das einige Blicke auf sich zieht. Funktionen sind keine vorhanden, aber Kinder sind hier auch absolut nicht die Zielgruppe! Am Modell gibt es für mich nur die hängenden Platten und die Sticker zu kritisieren. Davon abgesehen ist es in meinen Augen perfekt umgesetzt. Leider kann ich das über den Preis nicht sagen. Natürlich haben wir es hier mit einem riesigen Modell zu tun, aber 650 Euro sehe ich hier nicht wirklich drin. 100 Euro weniger hätten es auch getan. Vielleicht kommt das Set ja noch in den freien Handel und kann somit noch den ein oder anderen Rabatt erfahren. Ich wünsche allen, die sich das Modell bestellen, ganz viel Spaß mit dem UCS Venator!

Bewertung

Positiv Negativ
  • Viele Details
  • Sehr stabil
  • Riiiiiiiiesig
  • Schöne Minifiguren
  • Preis zu hoch angesetzt
  • Sticker
  • Durchhängende Platten

Eure Meinung!

Was haltet ihr vom UCS Venator? Wandert der Kreuzer in eure Sammlung oder habt ihr andere Sets auf der Einkaufsliste? Schreibt eure Gedanken in die Kommentare. Fragen zum Set beantworte ich zudem gerne!

Max Mohr

Zu meinen Lieblingsthemen zählen LEGO Star Wars, Harry Potter und Super Heroes. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch vermehrt mit MOCs.

11 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich habe die gesamte Review gelesen und gerade auf den für mich wichtigsten Punkt, mögliche durchhängende Teile, wurde nicht eingegangen, obwohl genau das im Fazit als negativ aufgelistet sind. Das ist für mich unverständlich. Wo und was genau hängt denn am Schiff durch?Detailbilder davon wären auch nützlich.

    • Geht mir genauso. Welche Platten hängen hier wo durch?

    • Hey. Oh, da ist mir wohl ein Fehler unterlaufen und ich hab den Abschnitt zu den Platten nicht aus meinem Schreibprogramm in WordPress eingefügt. Ich reiche es sofort nach! Kurzgesagt geht es um die vordere Außenverkleidung, die mehr runterhängt als die hintere.
      Sorry für den Schnitzer. Hab Freitag erstes Staatsexamen gemacht und Samstag das Set komplett gebaut um es euch zeitnah vorzustellen. Nach all der Lernerei war dann mein Hirn wohl doch mehr Matsch als gedacht 😄 Danke für den Hinweis!

  2. Danke für das gute Review 🙂 das noch mehr zum staunen und träumen einlädt, ob sich das gute Schiff nicht doch irgendwann mal zu mir bewegt 😁

  3. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Max und meinen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Ich weiß, dass du den großen Karton tagelang ignoriert, fleißig gelernt, die Prüfung absolviert und dann binnen eines Tages das Set gebaut und so klasse und detailliert vorgestellt hast: Respekt! 🙂

  4. Diese dunkelroten Akzente gefallen mir wirklich gut! Durch die Taille ist auch die Form interessanter als diese riesigen grauen „Dreiecke“. Vielen Dank für Dein Review, Max! Ich gehe das Schiffchen nächste Woche auf jeden Fall in dreidimensionaler Pracht im LEGO Store anschmachten, kaufe dann aber die Insekten, zunächst nicht für mich, sondern als Geschenk. Wenn ich neben dem Falken – sind Raumschiffe eigentlich auch alle grammatikalisch weiblich??? In dem Fall der Falken – ein weiteres riesiges Star Wars Set erwerben wollen sollte, würde ich nach wie vor den entzückenden riesigen Vierbeiner nehmen. Aber ich bleibe tugendhaft und verzichte. Baue seit Wochen Sets ab … nicht immer ganz diszipliniert. Also mal wieder so eine Rezension, die mir zeigt, was ein Set zu bieten hat, das ich nicht erwerben werde. Bauen würde ich es natürlich schon gern, aber aufstellen? Nein, die Achterbahn bleibt mein Favorit. Bezahlen? Auch nicht, die „brauche ich unbedingt“-Liste ist auch ohne Star Wars lang genug.

  5. Also erstmal vielen Dank für das Review!

    Leider kann ich nur feststellen, dass es Lego hier mal wieder eindeutig übertrieben hat. Das Ding ist leider nur ein riesiger „Staubfänger“. Im Inneren fehlen jegliche Details, dafür kann man allerhand bunte Steine bestaunen, die mMn in so ein großes und speziell an Erwachsene Sammler gerichtetes Set nicht hinein gehören.
    Und ich weiß, dass die Relation Steine/Preis nicht immer besonders aussagekräftig ist. Aber hier man man irgendwie jegliches Maß verloren.

    Ich zieh mal ein paar andere, ebenfalls teure Lizenzsets zum Vergleich ran:

    Bruchtal: 6167 Teile, 15 Figuren, 500 Euro (dazu etliche schöne Details)
    Hogwarts: 6020 Teile, 4 Figuren, 470 Euro (ebenfalls etliche nette Details)
    Millenium Falke: 7541 Teile, 7 Figuren, 850 Euro (ein paar Details im Inneren)
    Razor Crest: 6187 Teile, 5 Figuren, 600 Euro (Details im Inneren)
    Mos Eisley: 3187 Teile, 21 Figuren, 400 Euro (Innenraum zum Aufklappen und bespielen)

    Ja Star Wars ist teuer, aber bei diesem Set wäre mMn selbst abzüglich 150 Euro Lizenz Kosten kein fairer Preis erreicht. Da bekommt man bei den anderen Sets doch mehr fürs Geld.

  6. Obwohl mir die SW Großssets (Falke, S-D , Venator,… ) durchaus gefallen, kommen sie für mich nicht in Frage – Zu Groß, ich habe keine entsprechende Ausstellungsfläche.
    Ob der Preis stimmt muss ich in dem Fall jedem einzelnen überlassen, da es mich jnur ganz wenig juckt das Set zu besorgen … Da ich auch die cantina habe – zugegeben gekauft als sie noch billiger war – würde ich den preis nicht ganz so negativ bewerten wollen – aber grenzwertig ist er schon – der Venator ist keine Hoopty – aber viel fehlt nicht …

  7. Tja, ohne Frage ist das Teil beeindruckend.
    Aber ich bekomme den Eindruck, dass es hier um „Größe um der Größe willen“ geht – also schlicht als Selbstzweck. Denn das Modell bietet auch gar kein Innenleben. Beim großen Millenium Falken kann ich die Größe deutlich eher nachvollziehen, weil man den sich bietenden Innenraum immerhin teilweise genutzt hat. Und ich finde nicht, dass es dabei „nur“ um Bespielbarkeit für Kinder geht, sondern man auch erwachsenen Sammlern damit zusätzlich besondere Highlights bieten kann (und sogar sollte?) – eben wie beim großen Millenium Falken.
    So bleibt für mich das Fazit, dass für mich eine Größe kleiner hier deutlich attraktiver gewesen wäre – bietet auch räumliche Vorteile und über die meist breitere Verfügbarkeit in Verbindung mit marktüblichen Rabatten dann letztlich wohl auch größenbereinigt attraktivere Preise.
    Aber Lego wird schon seine Klientel dafür finden (mich nicht).
    Und wer weiß? Vielleicht überraschen sie uns zum nächsten Jahr ja mit einer schicken Venator im „170€-Maßstab“? Die neben dem Hauptaugenmerk der Bespielbarkeit für Kinder, dann durchaus auch sammelwürdig sein und die Klientel der weniger finanzkräftigen und/oder platznotgeplagten AFOLS bedienen könnte? Eine aktualisierte und verbesserte 8039 hätte doch was, oder? 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert