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Umfrage: Hat die Qualität bei LEGO abgenommen?

1x6x5 Glaspanel mit sichtbaren Kratzer

Kratzer auf einem Glas-Element eines neu gekauften Sets | © Timon

Neue Umfrage: Hat die Qualität bei LEGO gelitten? Sind Elemente nicht mehr so hochwertig wie noch vor Jahren? Ehrliches Feedback erbeten!

Vor zwei Wochen haben wir euch die Frage gestellt, ob LEGO zu teuer geworden sei. Der offene Austausch mit zumeist sachlich vorgetragenen Argumenten hat uns dazu ermutigt, eine weitere Frage zu stellen.

Hat die Qualität bei LEGO in den letzten Jahren gelitten? Sprich: Ist LEGO bei der Produktion von neuen Elementen nicht mehr so hochwertig wie noch vor einigen Jahren? Bei dieser Umfrage geht es uns um konkrete Eindrücke. Bitte schreibt nicht, was irgendein Influencer von sich gegeben habt. Uns ist hier an einer sachlichen Diskussion gelegen – eure persönliche Erfahrung zählt! LEGO liest mit, daher formuliert eure mögliche Kritik – oder euer Lob – sachlich. Und Vergleiche mit anderen Herstellern bringen uns hier nicht weiter, denn wir sind ein unabhängiger LEGO Fan Blog und fokussieren uns auf die bunten Steine aus Billund. Gerne können wir über solche Fragen auch entspannt in Borken bei der Zusammengebaut 2024 LEGO Ausstellung vor Ort diskutieren.

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Eine Frage der Qualität

Die Fragestellung möchte ich noch etwas konkretisieren, und womöglich ist ja der ein oder andere Punkt für euch „Ansporn“ genug, um euer Bauerlebnis zu beschreiben:

» Gab es bei einem oder mehren Sets konkrete Farbabweichungen bei einzelnen Elementen?
» Falls ja, um welche Farbe beziehungsweise welches Element handelt es sich?
» Sind euch Steine in letzter Zeit „zerbrochen“ – häufiger als „früher“?
» In welchem Zustand habt ihr Anleitung und Sticker aus dem Karton geholt?
» Wie ist es um die Qualität der bedruckten Elemente bestellt – findet ihr, LEGO macht hier einen guten Job?
» An welchem Punkt meint ihr, habe die Qualität im Vergleich zu vorangegangen Jahrzehnten nachgelassen?

Mir ist bewusst, dies ist ein breites Feld. Doch bei der Frage nach der „Teuerung“ spielte in den Kommentaren immer wieder die Qualität eine Rolle. Daher lasst uns diesen Punkt aufgreifen und möglichst viele Meinungen einholen.

Beim Apollo 17 LRV ist am zweiten Einsatztag ein Stück des Kotflügels abgebrochen und wurde mit einer Mondkarte und Klebeband zusammengeflickt… | © Andre

Leser-Foto: Mario zeigt die 21041 Chinesische Mauer mit Farbabweichungen.

Persönliche Einschätzung

Meine persönliche Meinung: Hinsichtlich möglicher Farbabweichungen war ich noch nie so kritisch wie so manch Leser. Ja, es gibt sie, aber sie stören mich sehr selten. Was mich persönlich eher ärgert, ist, wenn einzelne Elemente zerkratzt sind. Das gilt gerade für „Glaselemente“. Diese werden aber mittlerweile – so zumindest mein Eindruck – besser geschützt und etwa separat verpackt. Was bei mir auch vorgekommen ist: Eine Anleitung hat ein „Eselohr“ oder ist in Gänze zerknickt – bei größeren Sets gibt es daher einen extra „Pappschuber“. Mich „nerven“ dann schon eher kleine gewellte Anleitungen, zuweilen lassen sich dann die Bauabschnitte nicht sonderlich gut sehen (digitale Anleitungen sind nichts für mich, ich möchte nicht rund um die Uhr auf einen Bildschirm gucken). Dunkelbraune Steine sind mir bis dato auch noch nicht in Händen zerbröselt, sehr wohl aber dunkelblaue Fliesen aus meiner Kindheit: Nach gut 30 Jahren hört hier dann zuweilen der Spaß auf. Und die ein oder andere Entscheidung kann ich auf nicht ganz nachvollziehen, etwa die mittlerweile „milchigen“ Scheiben. Aber all dies muss immer ins Verhältnis gesetzt werden: Habe ich Freude am Bau eines LEGO Sets? Meine Antwort ist fast immer: Ja. Dass aber selbst bei einem MOC-Artikel eine Diskussion losgetreten werden, ob denn nun goldene Elemente tatsächlich zusammenpassen oder nicht, zeigt auf: Bei einigen Baumeistern schwingt hier ein wenig Frust mit.

LEGO Goldener Drache

LEGO Goldener Drache: Ein grandioses Fan-Modell! | © Andres Lehmann

Umfrage und eure Meinung!

Hat die Qualität bei LEGO abgenommen?

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Ich habe die Frage ganz bewusst offen gestellt, und sie umschließt – wie oben angedeutet – viele Fragestellungen. Wenn euch etwas hinsichtlich der Qualität negativ aufgefallen ist, äußert euch bitte. Es darf aber – auch das muss heutzutage ja fast betont werden – herausgestrichen werden, wenn euch etwas überzeugt. Reagiert auch gerne auf die Zuschriften anderer Leser. Aber bitte bleibt freundlich. Bei persönlichen Angriffen werden Kommentare nicht freigegeben. Und eine letzte Anmerkung: Egal, wie teuer LEGO nun sein mag: Qualität spielt immer eine wichtige Rolle, und das Motto von LEGO war immer: Nur das Beste ist gut genug. Ganz ohne Sarkasmus beschreibt gerne, wo womöglich noch nachjustiert werden kann. Frohes Diskutieren!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

122 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Zerkratzte Fenster und matte Fliesen, die Angusspunkte (auch gerade bei Fliesen), zerknitterte Stickerbögen (sollten eh Drucke sein – zumindest bei 18+ Sets oder eindeutigen Vitrinenmodellen), deutliche Farbabweichungen (wie beim Sian) oder die Verfärbungen, insbesondere von weissen Elementen nach bereits kurzer Zeit, sind schon echt schlimm und auch in der Masse ein deutlicher Qualitätsmangel. Den sollte man als gewollter Markt- und Qualitätsführer in der Branche einfach nicht haben.

  2. Neben den großen Angusspunkten finde ich, dass sich moderne LEGO Steine nicht mehr so wertig anfühlen. Das Material scheint weicher geworden zu sein, weshalb es das typische „Klicken“ beim zusammenstecken nicht mehr gibt, sondern man die Steine eher aufeinandermatscht.

  3. Ich finde, dass vor allem die klemmkraft der Steine deutlich angenommen hat.

    • Ich bin erst seit 10 Jahren wieder bei Lego. In der Zeit ist mir aufgefallen, dass die Klemmkraft nicht mehr so gut ist. Teilweise ist die Bauanleitung geknickt und es haben sich hier und da auch kleinere Fehler in die Bauanleitung geschlichen. Aber im Großen und ganzen bin ich mit der Qualität zufrieden.

      • Nagelneues Retro-Space-Vitrinen-Modell und dann die grossen Cockpit Scheiben ohne Schutzfolie im Set…beide mit Kratzern…kostenlos nachbestellt in Dänemark…Dann kamen sie mit Folie…warum nicht gleich so.

        Maßhaltigkeit hat auch gelitten.

        Bei Van Goghs Sternenacht ließen sich die nebeneinander gebauten Teile immer noch um paar Grad drehen ..früher hat sowas gepasst…und dann auch noch reichlich weisse Angusspunkte im Sichtbereich ..is ja nur ein Modell das als Bild dient…
        Dafür is ja dann auch gut teuer 🫡

        • The Storytelling Brick

          3. Oktober 2024 um 9:00

          War wohl Glück. Oder Ausnahme. Oder Zufall. Bei mir kam bisher keine Nachbestellung in Folie. Dementsprechend sahen die Teile wieder aus… Die lapidare Antwort des Kundensupports auf meinen Hinweis (wollte da keine Nachbestellung, sondern nur auf den Umstand aufmerksam machen, dass die Teile komplett verkratzt ankamen, und dass man künftig mehr darauf achten sollte, da manche Teile nicht gerade billig sind; Anm.: es waren PaB-Bestellungen) lautete sinngemäß, man schicke mir nun die doppelte Anzahl raus, weil es teilebedingt zu Beschädigungen kommen kann. Bringt mir auch wenig, wenn die nachgelieferten Teile ebenfalls Kratzer haben. Die Kosten kann man sich getrost sparen. Immerhin wurde ich vertröstet, dass die Problematik weitergeleitet wird. Na, mal schauen, ob sich langfristig etwas tut. Ein großer Konzern ändert die Richtung bekanntlich sehr behäbig, wie ein vollbeladener Öltanker.

          • Das mit der Zusendung der Neuteile, obwohl man eigentlich nur Feedback geben will ist mir auch so schon passiert.
            An der Stelle muss ich aber mal klar den Kundensupport loben, die machen ihren Job wirklich sehr gut und grundsätzlich unkompliziert.
            Mir fällt auch nach längerem Nachdenken kein vergleichbarer Kundendienst ein.
            Dass die hilfsbereiten Mitarbeiter nur neue Teile bestellen können und deren Qualität nicht zeitgleich verbessern können, dafür können sie einfach nichts. Den umweltbewussten Kunden ärgert es dann aber, wenn man am Ende einfach nur mehr Teile in schlechtem Zustand hat, statt ein vollständiges Set in angemessener Qualität und gleichzeitig Kram unnötig durch die Welt gefahren wurde.
            Wie die Behandlung der weitergeleiteten Kundenfeedbacks und Verbesserungsvorschläge anschließend aussieht, wissen selbst die Mitarbeiter im Kundenservice nicht. (Da fällt mir sofort der Kummerkasten an der Tür ein, der auf der anderen Seite ein Aktenvernichter ist. War das Bob Kelzo in Scrubs?)
            Ich denke, dass sich erst jemand darum kümmert, wenn die Kosten für die Nachlieferungen so hoch werden, dass sie auf irgendeinem Chart einen Aussschlag verursachen. Bei den selbst mit Versand (der vllt. sogar als separater Posten geführt wird) sehr niedrigen Kosten für die Teile dürfte das nur schwer erreichbar sein.

      • Freilich muss sich lego dem Preisdruck beugen und das schlägt sich auch in der qualität nieder. Insbesondere Farben sind bei lege wesentlich besser, insbesondere satte farbtöne wie rot gelb etc sind bei anderen Herstellern wesentlich schlechter, weniger satt, blass… Klemmkraft ist sehr gut, hin und wieder kleine Abweichungen, bei anderen Herstellern hat man in einem Set die Klemmkraft, von kaum bis zu viel, alles dabei. Generell haben die ganzen chinesischen Hersteller (auch deutsche/polnische Hersteller sind unterm Strich chinesisch… Nur weil ein paar Handeln hier arbeiten, kommt dennoch alles aus Vernost) Ich hab das gefühl, Lego wird zum Hassgegner, weil div. Händler im Netz hier gescheit schüren, oder derjenige gewinnt, welcher das größte Set baut..

    • Ja bei Klarsichtteilen gab es an und zu Kratzer. Manche Plates verziehen sich mehr als früher. Angusspunkte ect zb bei 1ner Bricks sind ziemlich groß. Mehrfach hatte ich auch zerknitterte Stickerbögen was für Sets die mehr als 100€ kosten nicht akzeptabel ist. Bisher alles vom Kundenservice vorbildlich ersetzt worden. Aber schön ist das nicht. Vor allem wenn man den Anspruch hat der Qualitätsführer auf dem Markt zu sein.

  4. Ich hab vorallem bei dunkelrot teils starke Farbabweichungen festgestellt. Zerbrochen sind mir dagegen keine Steine in den letzten Jahren. Aber die Druckqualität lässt hier und da doch zu wünschen übrig. Besonders bei hellen Farben auf dunklen Elementen. Auch habe ich schon ein paar mal zerknitterte Stickerbögen erhalten.

  5. Es sind ja oft die Details, die ein Top Produkt von Kram unterscheiden. Angusspunkte sind meinem Empfinden nach „schlechter“ geworden, also größer, zT erhabener, gelegentlich wie eine Bruchkante (was sie ja auch irgendwie sind). Das fällt mir manchen Fliesen und besonders bei den 1×1 Platten mit Clip an der Seite auf, da lassen sie sich auch idR schlecht verbergen weil man ja keine Möglichkeit hat, das Teil beim Einbau um 90 oder 180 Grad zu drehen, und dann lächeln sie mich aus dem fertigen Modell heraus frech an.
    Da die meisten Sets bei uns bespielt werden reagiere ich nur auf wirklich böse Schrammen in Scheiben empfindlich oder wenn es eins der wenigen Sets ist, deren Zukunft in meinem Regal/auf meinem Schreibtisch, statt (zumindest gelegentlich) in den Händen meines Kindes liegt. Ich weiss ja wie die Scheiben aus meiner Kindheit aussehen… Da vermute ich in den meisten Fällen eher einen „Transportschaden“, wie bei zerknautschten Aufkleberbögen, die ich aber nur selten aus der Packung ziehe.
    In letzter Zeit fallen mir mehr verwischte/verschmierte Drucke auf. Das erwähne ich bewusst am Schluss und führe es nicht weiter aus, Triggerwarnung! 😉

  6. Ich nenne mal meine Lowlights der merkwürdigsten Erfahrungen der letzten Jahre.
    1. Angusspunkte: Sie werden ganz offensichtlich mit jeder Charge größer und gleichzeitig unvorteilhaft positioniert. Wenn ich mir Teile anschaue, die aus den frühen 2010er Jahren sind oder aus den 90ern, sind die Angusspunkte meistens auf einer Noppe oder auf der Rückseite eines Bauteils, der Durchmesser war nicht mal halb so groß wie heute und weder so erhaben, noch gab es ausgerissene Stellen/Krater wie heute. Bei den modernen Sets werden auch immer detailreicher Formen verwendet, sodass die hässlichen Angusspunkte mit ihrem Weißbruch deutlich ins Auge stechen. Besonders dann, wenn Teile nur in einer Richtung verbaut werden können und der Angusspunkt dann genau auf der ungewollten Seite landet, auch wenn das gussformbedingt auch mal die andere Seite des Bauteils sein kann.
    2. Verkratzte Teile: Ich habe in neuen Sets aus den letzten 3 Jahren immer wieder Fliesen, die out of the box schlimmer verkratzt sind, als solche, die ich aus einem gebrauchten Spielzimmerwühlkistenkonvolut aus 2014 ziehe. Das Thema mit den Scheiben kennt wahrscheinlich jeder. Mein Lowlight waren aber die Felgen des 42115 Lamborghini. Diese sind einzeln verpackt und im Setkarton eingepasst, damit sie nicht umherfliegen. Trotzdem waren alle 4 böse verpackt, also wie bei einem echten Fahrzeug, dass über mehrere Jahre täglich den Bordstein schrammt. Selbst die Neulieferung durch den Ersatzteilservice war in meinem besseren Zustand und in dem Paket waren nur die 4 einzeln verpackten Felgen. Also in Folienbeutel mit Luft eingeschweißt. Das beweist, dass die Felgen schon vor dem Verpacken stärkeren Schlägen auf harte Kanten ausgesetzt sind.
    3. Klemmkraft: Bei Sets der letzten Jahre ist die schwindende Klemmkraft auffällig. Mir fielen besonders Teile in Bright Light Orange, Reddish und Dark Brown auf, die teils unterirdisch klemmen. Bei den Creator 3in1 Sets fällt es dabei extrem auf, wenn ein Modell aus den gedruckten Anleitungen nicht zusammenhält. So geschehen beim 31112 Brüllender Löwe. Der Vogelstrauß kann weder bespielt, noch einfach aufgestellt werden, die Teile fallen einfach von selbst, bei Berühren oder spätestens beim Anheben auseinander. Das kannte ich eigentlich nur von Erzählungen, wenn irgendwelche no-name-Billigst-Artikel der großen Onlinehändler gekauft wurden. Bei LEGO kann das beispielsweise ein Hinweis darauf sein, dass Gussformen längere Standzeiten bekommen haben und die Teile, die ich bekommen habe, nach früheren Maßstäben Ausschuss wären.
    4. Passform/Maßhaltigkeit: Baut man mehrere, gleiche Teile aneinander, so fallen neben den Farbabweichungen auch immer deutlicher Abweichungen der Form, bzw. der Maße auf, also beim Stapeln bilden sich deutliche Kanten. Durch die immer stärker zunehmende, unnötige Erhöhung der Teileanzahl, also besonders wenn statt längerer Teile 1×1 Plates oder Bricks verwendet werden, fällt es besonders auf, da zwischen nebeneinanderliegenden 1×1 Teilen große Lücken entstehen, sodass die Teile sich immer leicht bewegen/drehen können. Das ist dann meist mehrfach ärgerlich, da es durch die Verwendung von weniger Teilen vermeidbar ist, beim Endprodukt aber die optischen und haptischen Mängel zusammenkommen. Spalte, Ecken, Farbabweichungen und im schlimmsten Fall noch Angusspunkte.

    Da stellt sich dann schon die Frage, ob das Absicht ist oder ob es überhaupt keine Qualitätskontrolle mehr gibt? In jedem Fall hat LEGO das alles schon mal besser gemacht.

    • Da mich die Autokorrektur wieder mal ärgern möchte, kleine Korrektur in Punkt 2. Hier müsste es bei den Felgen einmal „vermackt“ statt „verpackt“ heißen und nicht „meinem“, sondern „keinem (besseren Zustand)“.

      Ich habe übrigens nur Dinge aufgezählt, die ich bei LEGO schon besser erlebt habe und mir sicher bin, dass sie es schonmal besser gemacht haben. Nicht erwähnt habe ich Dinge, die andere Firmen besser machen oder Dinge, bei denen ich nicht weiß, ob das mal besser war.

      Bei Themen wie der zerknüllten Bauanleitung muss man bedauerlicherweise irgendwie damit leben, dass die manchmal geschützt wird und manchmal nicht, das wird ja von LEGO einfach billigend in Kauf genommen, dass die ohne Schutz im Karton Schaden nimmt. Dasselbe gilt für die Stickersache, deren Verwendung einfach ein Zumutung ist. Aber ist das wirklich ein Qualitätsthema? Es wird ja mehr oder weniger absichtlich so schlecht umgesetzt. Das hätte ich jetzt eher unter Preis-Leistung oder Wertigkeit des Produkts behandelt.
      Bei der Druckqualität bin ich mir einfach nicht sicher, ob das früher tatsächlich immer besser war (Stichwort Space Logo auf Torso). Aber dass es besser geht, daran zweifelt man spätestens beim Blick auf andere Hersteller nicht mehr.

    • Die Aufzählung kann ich zu 100% so bestätigen! Besonders die Farbabweichungen nerven mich. Auch hat das Vergilben der weißen Steine erheblich an Geschwindigkeit gewonnen. Manche Sets sind lichtdicht verpackt und trotzdem vergilben die Steine…🤷🏻‍♂️
      Auch ein weiterer Punkt ist auffällig: Die Sets werden immer „einfacher“, also weniger Steine, weniger Details…es wirkt vieles lieblos und auf Sparflamme entworfen. Stellt mal die City Fahrzeuge eines Thema (z.B Hubschrauber-Transporter) der letzten 20 Jahre nebeneinander, ja sind moderner geworden, aber auch viel weniger detailliert. Wer braucht schon Türen, Sitze und Lenkräder oder Außenspiegel an einem Auto…🤫

  7. Nein, die Qualität hat definitiv NICHT abgenommen! Die weißen und grauen Steine der 80er und 90er sind beinahe allesamt verfärbt. Die Verfärbungen der weißen Steine bessern sich, wenn man diese in die Sonne legt. Das hat sich im Vergleich zu damals jedenfalls gebessert. Neuere Steine leiden nicht mehr (so stark) unter diesen Verfärbungen.

    Das Problem der zerkratzten Scheiben existiert bereits seit mindestens 20 Jahren. Wobei auch ich das Gefühl habe, dass sich dies zuletzt ein wenig gebessert hat bzw. seitens Lego bei der Verpackung darauf etwas mehr Acht gelegt wird.

    Die Klemmkraft ist gut wie nie. In den 80ern und 90ern konnte man Steine oftmals nur sehr streng zusammenstecken. Hin und wieder gab es damals auch den Fall, dass Steine nur sehr lose gehalten haben. Es gibt am kompletten Markt keinen einzigen Anbieter mit besserer oder auch nur ähnlich guter Klemmkraft. Von den renommierteren Marken sticht hierbei BB ganz besonders negativ hervor.

    Auch ich habe diese Videos der (angeblich eklatanten) Farbunterschiede gesehen. In der Realität bei meinen Sets konnte ich bis dato allerdings noch nie etwas derartiges feststellen. Wenn überhaupt gibt es marginale farbliche Abweichungen. Dies ist bei den meisten anderen Anbietern (deutlich) ausgeprägter.

    Bei mir hat bis dato noch nie ein Teil gefehlt! Auch hatte ich bis jetzt lediglich einen beschädigten Teil. Dies war ein Torso mit Sprung. Dies sieht bei anderen Anbietern am Markt ganz anders aus. Besonderes Negativbeispiel ist hierbei einmal mehr BB.

    Mich stört dann doch eher, dass bei 18+ Sets Sticker verwendet werden. Auch wenn diese ebenfalls seit jeher Verwendung finden. Zudem nerven immer wieder geknickte Sticker und Bauanleitungen. Ich habe noch keine Erfahrungen mit zerbröselnden Stickern gemacht, bei einem Set gehen diese allerdings leider ab.

    Ein weiterer negativer Punkt ist, dass die Angusspunkte in den letzten Jahren teilweise größer bzw. auffälliger wurden.

    Ansonsten finde ich es sehr schade, dass es die großartigen 3D Platten oder auch die schönen Wandteile von früher nicht mehr in neuen Sets gibt.

    • Ich halte drei der alten „3D-Platten“ in Ehren. An sich müsste auf solch einer Platte mal ein MOC entstehen. Da hast du mich jetzt auf eine Idee gebracht! 🙂

      • Ich habe auch drei oder vier daheim. Eine davon in einem neuen OVP 6276 Set 😉 allerdings mit gebrochenen Siegeln und ziemlich demolierter Verpackung 😅

      • Also habe in der letzten Zeit das Gefühl dass das Material einiger Steine verschlechtert hat sie wirken weicher und irgendwie leicht matt Vorfallem beim dunkelblau ist mir das aufgefallen Fliesen weisen immer häufiger Kratzer auf genau so wie Scheiben das dürfte meiner Meinung nach bei Sets die teilweise sehr hoch im Preis sind nicht vor kommen früherer hat man besondere Teil auch extra unter gebracht 80er und 90er jahre

        • Beim bauen des Avengertowers sind mir die Fenster aufgefallen. Das Material hat sich „gefühlt“ geändert. Die Farbe ist matter. Das Material scheint weicher, fast gummig rüber zu kommen. Die Klemmkraft scheint nicht mehr ganz so press zu sein. Dies ist mir bei den grauen 2×2 plates ( Trottoir) vom naturhistorischen Museum ebenfalls aufgefallen.

          Ein grosses Lob möchte ich dem Kundenservice aussprechen. Habe ich 2 mal in 15 Jahren gebraucht und war immer unkompliziert, sehr nett und schnell!
          Ich würde mir für die 18+ Sets statt Aufkleber Drucke wünschen.

      • Kurzfassung:
        Bin mit Lego trotz mancher Schwächen sehr zufrieden.

        Laaaaangfassung:
        In 3 der aufgezählten Punkte empfinde ich als Laie die Qualität als „gut“.
        Ich hätte nie zerbrochene oder Fehlende Steine, zerkratzte Scheiben gab’s früher auch schon (hat mich als Kind nicht gestört, und wenn ich’s vergleiche ist das inzwischen weniger).

        Leichte Farbabweichungen kann ich von früher nicht beurteilen. Inzwischen fällts mir wirklich nur auf, weil viele drüber reden, sonst würd ich’s wahrscheinlich gar nicht sehen.

        Was mich ein bisschen stört ist die prominentere Platzierung der Angusspunkte. Die waren früher wirklich besser versteckt! (Sobald ein Set zusammengebaut ist, merkt man’s aber auch nicht mehr)

        Ob die Teile besser halten/zusammengesteckt werden können als früher ist echt schwer zu sagen. Die alten Sets lassen sich heute wesentlich schwerer zusammenstecken oder fallen leichter auseinander als heute. Das kann durchs Alter der Steine kommen.
        Da muss ich verglichen! Und naja, Produkte andere Firmen halten entweder deutlich schlechter oder sind viel blöder zum zusammenstecken. Da findet Lego (m.M.n.) einen guten Mittelweg!

        Drucke hatte ich früher ab und an den Fall, dass etwas verfärbt war oder Löcher im Druck waren. Hab ich aber seit 10 Jahren nicht gesehen.

        Eine Sache, die du nicht aufgezählt hat:
        Die Bespielbarkeit der Sets.
        Ich sammle Kataloge seit 2006, und muss echt sagen dass manche Sets heutzutage wirklich etwas langweilig sind. Das meiste zu den neuen Star Wars Serien ist furchtbar
        (Z.B. 75334) Obwohl Lego da wahrscheinlich nur bedingt etwas für kann-Disney ist hierfür ja auch verantwortlich.

        Aber andererseits sind viele Sachen (besonders im City-Bereich) wirklich grandios für Kinder. (Gibt zur Feuerwehr immer ein Feuer zum Bekämpfen, zur Polizei immer Verbrecher etc)
        Die Super Mario Reihe ist ebenfalls ein absolut geniales Spielzeug, auch wenn AFOLS nichts damit anfangen können.

        Auch wenn viele AFOLS Dinge aus ihrer Kindheit vermissen, macht Lego bis heute tolles Spielzeug!

        Und die Sets für Erwachsene sind ja auch oft echt Klasse!
        Gut, der Hammer von Thor mag optisch nicht so ansprechend sein wie der Infinity-Handschuh von Thanos, aber auch die Medi-Scale Raumschiffe sind Klasse, die Pflanzen Sets sind oft wirklich großartig, und die Modulars und Weihnachtssets sind wirklich ganz oft sehr schön!
        (Auch hier macht Lego trotzdem manchmal Fehler, der großteil ist aber sehr positiv!)

        Kleine Ergänzung:
        Als meine Frau und ich vor ein paar Jahren voller Vorfreude sehr günstige Konkurrenz-Sets ausprobierten, waren wir unfassbar enttäuscht von der Hundsmiserablen Qualität. Seitdem weiß ich noch viel mehr Lego zu schätzen. Ist natürlich teuer, aber ich Kauf lieber seltener etwas wertiges, als häufiger etwas, das nicht funktioniert/gut aussieht etc.

      • Das sind so viele Punkte, was für ein Premium Produkt nicht sein darf.
        Farbabweichungen, Kratzer, Aufkleber, Klemm Kraft, Mini Figuren mit wackeln armen/beinen( wo sind wir lepin?)
        Billigste Verpackungen, fette Anleitungen (die oft geknickt sind)

    • Mit Verlaub, wenn Du so ein Glück hattest, dann würde ich gerne wissen, wie ich auch an derart perfekte Sets komme.
      Persönlich habe ich genau das Gegenteil erlebt.
      Die neuen milchigen Scheiben waren bei mir zuletzt in jedem Set zerkratzt, egal ob in Plastik- oder den neuen Papiertüten.
      Farbabweichungen habe ich bei ganz vielen Farben, und das massiv, nicht nur ein bisschen.
      Auch die teilweise gruselige Klemmkraft hat mich in letzter Zeit des öfteren erschreckt.
      Am schlimmsten finde ich aber die furchtbaren Angusspunkte, die früher oft gut versteckt waren und heute – bei demselben Steinetyp – extrem auffällig und hässlich sind. Da sind selbst etliche Alternativen mittlerweile besser.

      Ganz grundsätzlich passen für mich Preis und Leistung bei Lego immer weniger zusammen.

    • Also BB produziert nicht selber.
      Nur mal so angemerkt.

      Wenn, dann könntest du Anleitungen mit Baufehlern anmerken.
      So es welchen geben sollte.

      • Und? Was genau hat das mit meiner Kritik zu tun? BB verkauft Sets unter ihrem eigenen Label. Es interessiert mich doch nicht wer es produziert bzw. wer für sie produziert sondern, dass ihre Sets unzulänglich sind und hierfür BB verantwortlich ist. Dann sollten sie ihre Qualitätsstandards verbessern. Fakt ist BB hat, die mit Abstand, schlechteste Qualität der renommierteren Marken am Markt.

    • Ich habe noch Sets aus meiner Kindheit aus der frühen 70ern und bis Anfang 80ern und die sind nicht verfärbt.

      • Doch, Steine aus den 80ern und 90ern haben sie definitiv! Sowohl die grauen als auch die weißen Steine haben einen Gelbstich. Falls du in all den Jahren nicht penibelst auf die Lagerung geachtet hast, sind diese Verfärbungen definitiv vorhanden und dir fällt es scheinbar einfach nur nicht auf.

        • Hast du seine Sets und Steine gesehen, um beurteilen zu können, dass sie sich verfärbt hätten, obwohl er es mit Sicherheit besser weiß? Weißt du, wie er sie gelagert hat? Oder warum beleidigst du seine Intelligenz und Sehkraft? Weil er es gewagt hat, Lego zu kritisieren?
          Ich habe selbst hier noch Space Sets aus den 80er Jahren, die sich bei weitem weniger verfärbt haben als die Saturn V. Oder bin ich auch blind, ohne dass du die Sets gesehen hast?

          • Diese Verfärbungen sind nun mal Fakt und alle, die sich damit beschäftigen, wissen auch davon. Dazu muss ich seine Sets nicht gesehen haben. Dafür reichen tausende von Steinen aus der Zeit, die ich selbst gesehen habe plus ein bisschen Internetrecherche in entsprechenden Foren.

            Deine Zeile bezüglich Kritik an Lego verstehe ich nicht, da das – sprich die Verfärbungen der Steine – ja Kritik ist… 🤷‍♂️

            Deinen Vergleich mit der Saturn kann ich im Übrigen (auch) nicht glauben 😉

            • The Storytelling Brick

              3. Oktober 2024 um 10:52

              Das mit der Saturn glaube ich ihm aufs Wort. Hab schon viele Bilder gesehen, auf denen zu sehen ist, dass sich manches dieser Modelle bereits hässlich verfärbt. Ziemlich enttäuschend, wenn man bedenkt, dass das Set der jüngeren Vergangenheit angehört. Das Problem leider auch schon von manchem englischsprachigen (und teilweise auch deutschsprachigem; und Nein, nicht die Nemesis mancher Fans aus dem Herzen Europas) YouTuber mit den tollen weißen Stormtroopern gefilmt.

              ABER: man muss auch erwähnen, dass das Vergilben von weißem/grauem Plastik wohl nicht so leicht zu handeln ist. Man sieht das ja auch ganz gut bei älteren Konsolen mit ihrem Gelbstich. Doof wird’s nur, wenn das Vergilben in kurzen Abständen passiert.

              Ansonsten: Ja, ich weiß. Du hast LEGO bisweilen sehr lieb und alle Kritik an den Konzern ist zu kritisieren, weil in Billund alle unfehlbare Idole sind 😉 Sorry, die Spitze musste sein, bei dieser bisweilen heftigen Vehemenz, anderen das Urteilsvermögen absprechen zu wollen.

            • Angry Fan of Lego

              3. Oktober 2024 um 10:59

              Wie gesagt ich habe noch meine Kindheitssets und die meiner Geschwister aus den 70ern/frühen 80ern. Vor allem Lego Space und Lego City. Ich habe sie vor 3/4 Jahren nochmal zusammengebaut, müßten so um die 20 Sets gewesen sein.

              Dabei sind mir keine Farbabweichungen aufgefallen. Auch keine Steine die zerbröslet wären. Zerkaut, ja. 🙂

              Aber vielleicht habe ich Glück mit meinen Sets gehabt, kann sein.

            • Du meine Güte, stehst du auf der Gehaltsliste bei Lego? Ansonsten kann ich mir eine solche […] und […] für ein normales Unternehmen, dessen einziges Ziel ist, Geld zu machen, eigentlich nicht erklären. Du weißt schon, dass du als Person jedem Unternehmen völlig egal bist, solange du brav dein Geld ablieferst, oder?
              Es ist mir eigentlich auch egal, was du denkst, aber woher nimmst du eigentlich diese […] und […], hier jeden, der von seinen eigenen Erfahrungen berichtet (ja, wir haben Augen, mit denen wir sehen können…) und berechtigte Kritik übt (dafür ist diese Umfrage ja nun mal da) als […] zu bezeichnen, nur weil er eine andere Meinung hat als du? Du hast […], wie die Steine von anderen Schreibern und mir aussehen und selbst wenn ich dir Bilder davon schicken würde, würdest du mich wahrscheinlich ohnehin verdächtigen, dafür Photoshop verwendet zu haben, […]. Und ja, die weißen Fliesen und Curved Slopes meiner Saturn V haben mittlerweile unterschiedliche Weißtöne, was mir nach dem Zerlegen und erneuten Aufbauen deutlich aufgefallen ist, da jetzt die Slopes natürlich nicht mehr an genau der Stelle liegen, wo sie vorher waren, ob es dir gefällt oder nicht. […]

              [Anmerkung der Redaktion: Bitte keine persönlichen Angriffe und Beleidigungen. Wir mussten den Kommentar massiv redigieren, um ihn überhaupt freigeben zu können.]

            • Das dürfte aber mit der lieben Sonne zu tun haben. Darauf nehme ich übrigens keine Rücksicht, meine Rakete ist dem Sonnenlicht ausgesetzt, hat dafür aber einen „Erste-Sahne-Platz“ im Wohnzimmer.

              Bitte keine persönlichen Angriffe, und sachlich bleiben. Das gilt für alle Diskutierenden – danke.

            • @ The Storytelling Brick
              Lies dir einfach meinen „Mainpost“ durch. Dieser enthält durchaus Kritik 😉

              ABER Kritik muss halt (möglichst) objektiv und differenziert sein. Viele greifen Lego völlig unangebracht an und äußern ungerechtfertigte Kritik, plappern dem selbsternannten HdS nach ohne auch nur ein bisschen nachzudenken usw. Allen ernstes zu behaupten BB hätte die gleiche oder sogar bessere Qualität als Lego ist eine Lüge oder schlichtweg die Verweigerung der Realität. BB hat derartige Qualitätsprobleme, dass es nicht mehr lustig ist. Das ist so wie wenn ich behaupten würde Dacia (BB) hat die gleiche Qualität wie Mercedes (Lego). Einfach nur absoluter Schwachsinn. Cobi und Mega Construx sind mMn die einzigen Konkurrenten, die halbwegs vergleichbar mit Lego sind. Diese sind aber auch nur unwesentlich günstiger. Verbesserungspotenzial gibt es immer. Lego bietet allerdings schon ein sehr gutes Produkt auf hohen Niveau an. Es nervt zudem, dass so viele Leute die Sets ihrer Kindheit völlig verklärt nostalgisch sehen und preisen. Nicht falsch verstehen, ich liebe sie auch und habe mir viele der damaligen Sets (Piraten, Blauröcke, Rotröcke) gekauft wie ich aus meinen Dark Ages erwacht bin. Ich weiß diese Sets dennoch adäquat einzuordnen. Würde heutzutage solch ein Set erscheinen, würde es völlig zerrissen werden. Aber ja, alles klar „Die gute alte Zeit.“ 🙄

            • @ Christian

              Bitte beruhige dich, ansonsten bekommst du womöglich noch einen Herzinfarkt…

              […] bist – wenn überhaupt – du in deiner Denkweise. Stehst du auf der Gehaltsliste eines Konkurrenten, weil du durchwegs derartiges „Gebashe“ gegen Lego betreibst 🤔

              Und falls du es vergessen hast, das hier ist ein Seite für Fans von Lego. Wenn du derart unzufrieden mit Lego bist, kaufe einfach keine Sets mehr und verschone uns hier mit deiner unreflektierten Kritik.

              Und ja, selbstverständlich ist Lego auf Gewinn ausgerichtet. Genau wie jedes andere kommerzielle Unternehmen ebenfalls. Trotzdem gibt es Fans aller möglichen Marken.

              Damit hat es sich dann auch für mich. Auf weitere deiner […], […] und […] Aussagen bzw. Posts werde ich nicht mehr reagieren. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar. Ich wünsche dir ein schönes und erholsames Wochenende. Du scheinst es zu brauchen.

              [Anmerkung der Redaktion: Bevor die Kommentare noch weiter entgleisen, haben wir uns nun entschieden, die persönlichen Angriffe sowohl im offensiven Kommentar, als auch in deiner Antwort zu redigieren.]

            • Bitte einen Gang runterschalten, auf beiden Seiten. Vielen Dank und brick on. 🙂

            • The Storytelling Brick

              4. Oktober 2024 um 12:34

              Hallo Mox ^^/

              BB kann ich persönlich nicht beurteilen (auch wenn ich hie und da ihr Tun verfolge), da ich dort bis dato keine Bestellung getätigt habe. Aber ehrlicherweise sehe ich BB auch nicht als Hersteller an – zumindest nicht vordergründig, da sie, relativ gesehen, ja nur einige wenige eigene Reihen im Verhältnis zum restlichen Sortiment anbieten und die Steine eh keine Eigenproduktion sind – sondern vielmehr und hauptsächlich als Distributor/Vertriebler diverser Martkbegleiter. Und auch hinsichtlich COBI und Mega Construx hatte ich bisher keine Hands-On Erfahrung gemacht, da sie ganz einfach nicht meine Interessensgebiete bedienen. Trotzdem finde ich, dass COBI es ganz gut mit Drucken statt Stickern macht (bei nahezu gleichem Preis zu LEGO 😉 Zudem darf gerne beachtet werden, dass LEGO und COBI als Firmen und Präsenz auf dem Markt ganz unterschiedliche Dimensionen haben, sowohl produktionstechnisch als auch finanziell; LEGO müsste bei so viel Massenproduktion theoretisch günstiger sein, und zugleich weiterhin guten bis sehr guten Gewinn machen).

              Meine Erfahrung zu alternativen Steinen grenzt sich bis dato auf QMan und deren „Submarke“ Keeppley ein. Und da muss ich sagen, dass die Qualität in jeder Hinsicht die von LEGO ebenbürtig ist. Es besteht nur ein ganz ganz feiner haptischer Unterschied, und sicher nicht im negativen Sinne, wie von manchem Alternativenbasher (ja die gibt es, auf alle Hersteller bezogen nicht nur auf QMan, und nein, dich meine ich nicht) gerne kolportiert wird. Leider hat es sich QMan bekanntlich mit Thorsten Klahold/Johnnys World „verscherzt“ (ich sag mal ganz salopp und lapidar dämlich-unnötiger Juristereienquatsch), aber das ist ein gänzlich anderes Thema, das hier nicht wirklich hingehört.

              An dieser Stelle gehen übrigens ganz ganz liebe Grüße an @BrickQuake raus, der mir gerne Dinge in den Mund legt, die so nicht stimmen, wie beispielweise ich „glorifiziere permanent“ alle Alternativhersteller, sondern ganz klar falsch wahrgenommen werden und gerne mal mich diffamiert :*

              Marken, die ich im Blick habe, sind auf jeden Fall F.O./Funwhole und KiddiCraft. Die werde ich eines Tages noch ausprobieren, da sie Sets anbieten, die mich interessieren, sowohl was die Gestaltung als auch die Aufmachung betrifft. Von beiden sehe und höre ich nichts außergewöhnlich Schlechtes. Vielmehr überzeugt mich deren Produktportfolio. Ich finde es übrigens gut, dass es andere Anbieter gibt!

              Was mich an der ganzen Sache allerdings sehr wurmt, ist die Erhältlichkeit/Verfügbarkeit der Produkte. Als jemand, der sich für andere Marken interessiert, gibt es kaum bis keine Möglichkeit ganz regulär in den „0815-Handel“ zu dackeln und die Sets (mit Ausnahme COBI bei Thalia und Mega bei Müller, und vereinzelt bei Kaufland in den Ramschkörben, und dann auch nur ein sehr begrenztes Angebot; so hat Mega (fast) nur Pokemon Zeugs) aus den Regalen zu fischen, zumindest hier, wo ich lebe. Stattdessen ist man gezwungen online zu bestellen, was mich auf irgendeine Weise (Gründe mag ich an dieser Stelle nicht benennen) nunmal stört.

              Der Vergleich, dass andere (nur BB? alle Alternativen?) Dacia sind und LEGO der Mercedes unter den Klemmis, teile ich absolut nicht. Ich habe eine Menge Menschen ab Anfang/Mitte der 2000er kennengelernt, die sich lauthals über Mercedesautos beklagen/beklagt haben, weil die Fahrzeuge unzuverlässiger als früher geworden sind und bisweilen sehr reparatursbedürftig, wenn man die Bepreisung mitbedenkt. Die sind ihren Mercedes dann schnell losgeworden und dann auf günstigere/andere deutsche Automarken umgestiegen. Auch meine Fahrschule setzt auf andere günstigere Marken bzw. zwischenzeitlich auf andere deutsche Autohersteller, weil sie eher zu den Ansprüchen (und wohl auch aufgrund des Angebots der Hersteller) passen.

              Vom Namen oder Ruf zu leben und zu funktionieren bedeutet ja deshalb nicht, dass man automatisch die Benchmark ist. Zudem ist die Konkurrenz bei Autoherstellern gegeben, und ich maße mir an zu behaupten, sie ist im relativ gesundem Maße vorhanden (Thema E-Autos mal ausgenommen) – im Gegensatz zum Bereich der Klemmis, wo ein Quasimonopolist auf kleinere Händler/Vertriebler draufhaut, weil Lobbyarbeit und Vetternwirtschaft und Gesetze hingebogen werden, weil keine klare Regelung (ja, ist bewusst provokant formuliert).

              Nebenbei sei noch erwähnt, dass sich Mercedes ausschließlich dem Luxussegment gewidmet hat, weil die Firmenlenker in der Oberetage der Meinung (gewesen) sind, da ist das meiste Geld herauszuholen. Luxus Sells und so 😉 Gibt übrigens sehr interessante Reportagen über das Thema Luxus. Autos von Mercedes sind aus meiner Sicht ja auch eh nicht mehr wirklich für „Normalverdiener“ gedacht… @.@“

              Dafür kann ich als Verbraucher/Kunde immerhin zu einem anderen Autohaus/Händler gehen, wenn mir die Auswahl, Qualität und/oder Bepreisung nicht gefällt oder zu mir passt, und mir eine andere Marke/ ein anderes Modell aussuchen. Ganz normal ohne online oder über Umwege überm Zoll ninjalike zu stealthen oder sich wie ein Dieb zu fühlen.

              Und um mal zu LEGO zurückzukommen. Ja, es gibt vieles zu kritisieren, dazu gehört eben nunmal, was LEGO so abliefert, auch in Relation zu den verlangenden Preisen. Aber was wäre denn die Alternative? Zu schweigen und alles hinzunehmen, was LEGO einem auftischt? Immerhin verlangt das Unternehmen, wie erwähnt, ziemlich viel Geld für die Produkte. Aussagen von manchen, wie „Ja, dann kauf’s nicht“ oder „Du bist nicht gewzungen zu kaufen“ finde ich ehrlich gesagt arrogant und überheblich. Für manche mag ein 500,- Euro oder auch ein 100,- Euro -Set unter Spesen laufen, für andere ist das Geld eine Unsumme, für die es erst einmal zu sparen gilt (und LEGOs bisweilen betriebene FOMO-Getue ist da kontraproduktiv und führt verständlicherweise zu Frust). Die Richtung bei LEGO – ich maße mir nicht an, andere Spielzeughersteller als Vergleich heranzuziehen, da ich eine sehr geringe bis keine Übersicht darüber habe – zeigt leider nunmal nach oben (und wenn ich mir die gemutmaßten Preise der kommenden Legosets im nächsten Jahr, die geleakt wurden, so anschaue, wird’s eindeutig nicht besser).

              Und wir reden hier immerhin immer noch von SPIELZEUG. Die Sets bestehen letzten Endes aus den gleichen Lowtech und günstigst hergestellten Bausteinen, die im Nachhineien von handwerklich gechickten Designerinnen und Designer in verschiedenen Kombinationen zu Sets ausgestaltet werden. Die Kosten werden durch andere Faktoren hochgetrieben, dabei steht der Gewinn an oberster Stelle. Nicht umsonst rühmt man sich in Billund mit den geilen Millionengewinnen. Übrigens, nicht verwerflich, falls mir jemand wieder irgendetwas unterstellen will. Jedoch sollte die Leistung zum Preis auch passen. Und die sehe ich (und den Kommenateren hier nach) viele andere nunmal nicht. Oder nicht mehr.

              Zuletzt noch einige Worte zum Thema Sets aus der Kindheit, mein Kommentar ist ja schon wieder eine regelrechte Wall of Text @.@“:

              gut möglich, dass die Nostalgetiker (eigene Wortkreation 😉 ) die Sets von früher, wenn sie heute genau so released werden würden, heftig kritisieren würden. Das weiß ich nicht. Und auch die Neuauflagen (bspw. Barracuda Bay, Jubi-Burg, Galaxy Explorer, Eldorado Festung, LotR-Gigantosets, etc.) wurden bisweilen auf irgendeine Weise kritisiert, sei es die Einpreisung, die Größe, der Umfang, whatever. Wenn auch eher in geringerem Umfang als der übliche Tenor.

              Ich persönlich habe allerdings das Gefühl, dass es nicht unbedingt um die Wiedererscheinung und Wiederaufbereitung von Kindheitssets geht, sondern um das Fehlen der Reihen selbst. Viele ältere/ inzwischen erwachsene Legofans/-interessierte haben sehr schöne (Kindheits-)Erinnerungen jedweder Ausrichtung bspw. bezüglich dem Classic Space-Theme (darunter auch die Monorail), der Aquazone, den Adventurers oder auch allumfassend Ritter, Piraten und Western. Übrigens, alles Themen ohne unnötige Lizenz. Heutzutage findet sich das Gros unter einer Lizenzpartner-Kooperation zu irgendwelchen popkulturellen (Kurzzeit-)Hypes und/oder Phänomenen. Schmeckt nunmal nicht allen und jedem. Diese (gefühlte? tatsächliche?) erdrückende Überrepräsentation von Lizenzen und die zeitgleiche Abstinenz bzw. Nichtbeachtung eigener Lieblingsreihen führt natürlich zusätzlich zu einem gewissen Unmut.

              Meine persönliche Meinung ist ja: LEGO kann es sich (finanziell) durchaus leisten, kleinere und monetär leistbare Reihen zu entwickeln, die Nostalgetiker befriegen könnten (auch abseits des marketinschangeren „Adults Welcome“-Gedönse) Zugleich würden solche Klein(st)reihen doch keine anderen Reihen wegnehmen, sondern bereichern im Optimalfall das Portfolio? LEGO wirbt ja zwischen den Zeilen, es sei für jeden etwas dabei 😉 Und hey, wer mit Angst zum Verlust oder Rohrkrepierer daher kommt, dem gebe ich zwei Worte in die Hand: VIDIYO und Hidden Side 😉

            • @ The Storytelling Brick: Deinen Ausführungen kann ich mich nahezu komplett anschließen, ich habe halt schon mehr andere Hersteller gebaut als du. Aber deine Ausführungen halte ich für sehr fundiert und reflektiert.

              Ich werde auch weiterhin Lego kaufen und bauen, wenn das Preis-Leistungsverhältnis einigermaßen stimmt und mich das Set anspricht, derzeit baue ich die Batcave (die Dreifach-Punkte haben das Pendel dann doch zum Kauf schwingen lassen) und ja, sie ist natürlich von Lego und nicht von Aliexpress 😅. Ebenso wenig werde ich aber Zusammengebaut.com verlassen, nur weil ich in bestimmten Punkten eine andere Meinung habe und Lego nicht kultisch verehre, denn diese „Wenn dir meine Meinung nicht passt, dann hau doch ab“ – Mentalität hat so ein leicht diktatorisches Gschmäckle. Ich baue sehr gern mit Klemmbausteinen, wie wahrscheinlich alle hier. Lego ist ein Vertreter davon, daher lese ich gern die Artikel auf zusammengebaut.com, aber ich schaue eben auch über den Tellerrand hinaus, was für eine fundierte Meinung (in allen Bereichen, das gilt nicht nur für Klemmbausteinen) notwendig ist, da es sonst zu dieser leider oft in allen möglichen Bereichen zu beobachtenden Polarisierung kommt. Ich denke, es ist auch für Leute legitim, neben Lego noch andere Hersteller zu bauen und trotzdem in einem Forum zu sein, das sich ausschließlich mit Lego beschäftigt. Und wenn es um ein kontroverses Thema wie der möglicherweise nachlassenden Qualität von Lego geht (was ja das ursprüngliche Thema dieser Diskussion ist), muss es auch erlaubt sein, die eigene Meinung zu äußern und diese Meinung mit eigenen Erfahrungen zu untermauern. Ich bin mir auch sehr sicher, dass ein Konzern wie Lego eine Diskussion aushalten muss und kann, eine freie Gesellschaft lebt nun mal von Pluralismus und dem freien Austausch von Meinungen. Selbstverständlich haben die alternativen Hersteller ihre Schwierigkeiten und diese würde ich genauso kritisieren, wenn sie das Thema wären, beispielsweise die gegenüber Lego deutlich schlechtere Teilequalität von Wange, Xingbao (in den meisten Bluebrixx Pro) oder Qunlong (in den meisten Bluebrixx Specials), allerdings sind Cobi und GoBricks meiner Meinung nach längst auf Lego-Niveau oder teilweise darüber. Die Kritik an Lego sollte aber eben auch auf einer Lego repräsentierenden Website nicht unter den Teppich gekehrt werden, denn sonst werden Qualitätsprobleme von Herstellerseite nicht angegangen und es verbessert sich nichts und das kann ja nicht der Sinn der Sache sein.
              Ich finde, wir können uns glücklich schätzen, dass wir heute die freie Wahl haben, welche Themen und Themenwelten wir bauen möchten, in welchem finanziellen Rahmen wir uns bewegen und dass wir uns bei unterschiedlichen Herstellern in deren Portfolios bedienen können und nicht nur die Wahl zwischen Lego oder gar nichts haben.

    • Sorry, aber von wem bist du denn gekauft worden. Gerade bei Drucken ist Lego mit Abstand hinten dran.
      Ich möchte behaupten, dass wenn ich die Formel 1 Modelle mit anderen Anbietern ( CADA) vergleiche, dann steht Lego aber so etwas von hinten dran und das nicht nur bei der Qualität, sonder auch im Preis.

  8. Hallo liebes Zusammengebaut-Team,
    Lieben Dank für dieses unschöne Thema.

    Eingangs direkt: Lego macht Spaß. Bloß macht mir vermehrt altes und gebrauchtes Lego Freude, denn Neuanschaffungen sind aufgrund der Steinequalität tatsächlich weniger geworden.

    1. Die bereits bemängelte Thematik der Angusspunkte sollte einen nicht stören, aber sie tut es. Das beste Beispiel ist die aktuell schon ausgesprochen teure Sail Barge, die in Leipzig bereits zu besichtigen ist. Bei 500€ sollte man bei der braunen Farbe einfach nicht diese hellen Rückstände auf den Teilen sehen. Light Bluish Grey ist hierbei eine dankbare Farbe, aber die weißen Krater sind auf dunklen Teilen oder gar Translucent (der Sumpf von Dagobah ist in meinen Augen dadurch optisch stark beeinträchtigt) einfach nicht mehr wegzudiskutieren. Es fällt ins Auge und dieser Punkt war früher einfach nicht so drastisch.

    Analoger Anhaltspunkt ist die Teileform, welche zwar schon immer leichte Wellungen aufgrund des Spritzguss hatte, aber auch im Vergleich bei den Modulars doch noch unruhiger geworden ist.

    Zu beachten its aber auch: Lego hatte auch vor 10 Jahren Qualitätsprobleme und doch hat das Produkt überzeugt: Das hellblau meines Detective Office zerbröselt an mehreren Stellen, mein XWing von 2004! (4502) hatte damals bereits mehrere gebrochene Beige Teile, womit er ein Unikum war. Und über das stark vergilbende Weiß bei manchem Snowspeeder trotz Schrankhaltung muss man auch reden.

    Mir wäre es einfach wichtig, dass Billund diese Themen anerkennt und Besserung gelobt. Ich möchte bei den Einkaufspreisen schlichtweg als Verbraucher ernst genommen werden und mich auf eine etwas höhere Produktqualität wieder freuen.

  9. Mich stören in letzter Zeit bei LEGO die sehr sichtbaren Mould Marks, also die Punkte, an denen das Plastik in die Spritzgussform gespritzt wurde und nach dem Erkalten abgebrochen werden. Nachdem ich kürzlich meinen gesamten Jahrmarkt (also meist Sets mit 5 bis 10 Jahren Alter) gewaschen und neu aufgebaut habe, musste ich überrascht feststellen, dass ich, gerade bei Fliesen, vergeblich nach diesen Angusspunkten gesucht habe. Ich versuche grundsätzlich, die Teile so zu drehen, dass die Punkte im Modell verschwinden, oder, wenn das nicht möglich ist, sie zumindest alle in dieselbe Richtung weisen. Bei den nur geringfügig älteren Modellen war das nun – definitiv bestätigt – nicht nötig.
    Daneben habe auch ich in neuen Sets immer wieder zerknitterte Anleitungen und Stickerbögen bekommen, was meines Erachtens auch nicht sein muss. Farbabweichungen stören mich nur wenig, von daher sehe ich sie als geringeres Problem – gerade, wenn, wie beim Sián, unterschiedliche Kunststoffe genutzt werden. Diese können nur mit extremem Aufwand wirklich identisch gefärbt werden. Zerbrochene Teile habe ich meist nur bei sehr alten Elementen, fehlende Teile fast nie.
    Zu deinem Punkt mit den milchigen Fensterscheiben: Das ist keine verringerte Qualität, eher im Gegenteil. LEGO hat das alte PC (Polycarbonat) inzwischen durch MABS ersetzt, was es ermöglicht, dank eines sehr ähnlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten zum normalen ABS die Formen des ABS nutzen zu können, statt für jedes transparente Teil eine neue Spritzgussform entwickeln zu müssen. Das bedeutet, dass jetzt eine viel größere Vielfalt transparenter Elemente möglich ist, zu geringeren Kosten als früher. Gleichzeitig ist MABS nicht ganz transparent (ABS sogar nur transluzent), sodass es sich nicht perfekt klar färben lässt, was den milchigen und bläulichen Eindruck erklärt. Zudem ist MABS weicher als PC, sodass es etwas schneller verkratzt und nicht so gut „klickt“. Das sind aber in meinen Augen geringfügige Probleme, verglichen mit der Fülle transparenter Teile, die nun möglich ist und zum Teil auch schon kam.
    Zusammengefasst: Ja, LEGO hat Qualitätsprobleme. Diese sind aber bei mir vor allem bei den Angusspunkten ärgerlich, da es sie früher so nicht gab (also kleiner und besser versteckt), während Fehlteile und Falschfarben bei mir eine geringe Rolle spielen.

    • Was das MABS angeht, so habe ich eine völlig andere Meinung. Für mich ist das ein klarer Rückschritt in Sachen Qualität. Mit dem alten Material waren Scheiben kristallklar, heute sind sie bläulich und milchig, von den Kratzern ganz abgesehen.
      Andere transparente Teile können von mir aus gerne in MABS gespritzt werden, aber bei Scheiben sollte weiter das alte Material bleiben.

    • Hätte ich deinen Kommentar doch zuerst gelesen 😉 dann hätte ich mir meinen zur Hälfte sparen können und gewusst, warum die Fenster sich so gummig anfühlen. Danke für die Erklärung!

  10. Zur Qualität kann ich nichts weiter dazu sagen, wo ich allerdings immer häufiger Pech habe das einige Teile gefehlt haben, sowohl bei Ninjago Sets als auch beim Schneewittchen Dorf, wo dann nicht weiter bauen kann. Beim Schneewittchen Haus haben wir rasch Ersatz bekommen, dadurch hat sich die Bauzeit verlängert.

  11. Farbabweichungen stelle ich eigentlich nur bei „abgetönten“ Farben fest. Vorrangig bei Beige oder Blau/Grün – aber auch nur dann störend, wenn großflächig gebaut wird und man ein einheitliches Bild bevorzugen würde.

    Wenn man öfter mal ältere Sets (80er/90er) baut, in denen viele weiße oder hellgraue Teile verwendet werden, sind unterschiedliche Tönungen ganz normal …und im Gemäuer einer Ritterburg sogar ganz charmant 🙂

    Wirklich störend war dagegen das Clip-Desaster so um 2010 herum. Da gabs bei einigen Sets (Star Wars und Pirates?) meinerseits Reklamationen dutzender Teile, weil die dunkelroten und rotbraunen Clips (und die Ränder der 3062er) schon beim Zusammenbau gebrochen sind (oh was hab ich beim Bau der 6243 geflucht!!!).
    Dürfte mittlerweile aber behoben sein.

    Angusspunkte und Klemmkraft (hier mehrfach erwähnt) empfinde ich bei Lego als optimal. Im Vergleich bietet Megaconstrux zu starke Klemmkraft und viel stärkere Angusspunkte.

    Just my two coins…

  12. Eines meiner letzten original Lego Sets die ich gebaut habe, ist die Galaxy Explorer, weil sie mich an meine Kindheit erinnert.
    Klasse, dass alles Drucke sind. Die Scheiben und Cockpitfenster sind okay, wenn auch nicht perfekt.
    Der größte Mangel ist für mich aber die Klemmkraft. Bloß nicht mehr anfassen. Das liegt nicht nur an den Bautechniken. Eigentlich wollte ich sie mit Nylonschnüren aufhängen, aber ich habe irgendwann aufgegeben, weil immer etwas abfällt.
    Für mich persönlich ist ein weiteres Qualitätsproblem, dass die Modelle innen so irre bunt sind und dass pro Bauschritt so wenig Teile verbaut werden. Main Bauspaß wird dadurch enorm getrübt.

  13. Weil mich ein Modell besonders interessierte, habe ich einmal bei dem Importeur mit dem blauen Stein etwas gekauft. Damit verglichen, ist die Qualität der Legosteine hervorragend und spielt in einer ganz anderen Liga.

    Dennoch gibt es in letzter Zeit Anlass zur Kritik. Die Problematik mit den Farbabweichungen, insbesondere bei dunkelroten und sandgrünen Steinen, kann ich bestätigen, ebenso Kratzer auf transparenten Teilen und größeren Fliesen.

    In letzter Zeit fällt vermehrt die geringe Haltbarkeit der Aufkleber auf. An meinem London Bus 10258 zerbröseln die Sticker in viele kleine Einzelteile, das sieht nicht mehr schön aus. Hingegen sind die Aufkleber aus meinen Kindertagen bei Sets aus den 80er und 90er Jahren immer noch in tadellosem Zustand.

    Für ein MOC habe ich dieses Jahr Teile über Pick a Brick bestellt, eine braune 1×1 Fliese ist beim Anbringen direkt in zwei Teile zerbrochen. Zum Glück war das Teilchen nochmals in meinem Ersatzteilfundus vorhanden.

    • Interessant dass du das schreibst, beim London Bus war mir das mit den Aufklebern kürzlich auch zum ersten Mal aufgefallen. Da ist es bei mir genauso, dass die komplett abgehen. Das ist bei älteren Sets nicht so.

  14. da möchte ich gerne auch was beitragen:
    – das Problem mit zerkratzten Scheiben kennt wohl mind. jeder 2. Lego-Fan
    habe schon 2 oder 3x beim Kundenservice Scheiben nachbestellt, ganz schlimm war es bei der Frontscheibe vom 10265 Mustang.

    – Farbunterschiede
    hier fällt mir als Extrembeispiel der 42115 Sian ein, das Teil 32523 Liftarm Thick 1×3 wird mehrmals bei der Fronthaube verbaut und hier stich es genau ins Auge, war jedenfalls nicht schön anzusehen – und das bei dem Preis des Sets :-/

    – Teilweise passen die Farben der Sticker [überhaupt] nicht zur Farbe der Steine, auch hier ein Extrembeispiel => Speed Champions 76898
    wurde auch schön im Review angemerkt:
    https://zusammengebaut.com/lego-speed-champions-76898-formula-e-panasonic-jaguar-racing-gen2-car-jaguar-i-pace-etrophy-im-review-100819/
    und grad bei den Speed Champions gibt es viele Sticker, die müssen passen!

    – wie hier schon von jemanden geschrieben, grad bei den hochpreisigen 18+ Sets könnte man schon davon ausgehen, das alle Teile bedruckt sind – Lego kanns ja, das beweisen sie öfters, aber sie wollen es halt nicht 🙁

    andererseits kann ich mich nicht erinnern – weder in der Kindheit noch jetzt – das jemals ein oder mehrere Teile in einem Set fehlten, das haben sie meiner bescheidenen Meinung nach toll im Griff.
    und selbst kaputte Steine kann ich an einer Hand abzählen und es waren über die Jahre Sets in 3stelliger Anzahl…

  15. Meine Kinder hatten auch schon andere Klemmbausteine und diese haben in der Qualität teilweise zugenommen.
    Da die Teile von lego nicht mehr alle so gut sind, macht es sich mehr bemerkbar.

  16. Ich kann generell wenig zu aktuellen Sets sagen, aber mein Sohn hat den Feuerwehr Hubschrauber 60318 hat mich von der Kunststoffqualität echt umgehauen. Hinten befindet sich eine 4×4 Plate in rot als Klappe dran. Diese fiel mir persönlich negativ auf, weil das Licht da durch schien. Also habe ich eine 4×4 Plate von mir genommen (Zeit ca. 1995-2000) und das Licht kam dort fast gar nicht durch. Dann habe ich eine 4×4 Plate von einem Jawohl Billigste genommen und fand die Qualität des Durchscheinens der neuen Plate eher in Richtung der billigen. Ich kann auch gern Mal Bilder davon machen. Traurigerweise habe ich zu dem Zeitpunkt das Werbevideo von Lego (Die Lego Geschichte) gesehen, in der der Sohn von Ole Kirk Kristiansen den Enten eine weitere Farbschicht auftragen musste, damit die Kunden die gleiche Qualität wie bisher kaufen würden. Diese zeitliche Übereinstimmung hat wahrscheinlich meine Meinung extrem geprägt, dass Lego an Qualität verloren hat. Und zwar drastisch. Aber ich bin gespannt, was anderes hier schreiben…

  17. Was mich die letzte Zeit gestört hat ist die zum Teil sehr schlechte Druckqualität, so gesehen z.B. auf der Windschutzscheibe des Speed Champions Lamborghini Countach wo der Druck eher grau anstatt weiß ist. Das gleiche Problem auch beim Druck der Windschutzscheibe beim Speed Champions Ferrari 512 M.

    Auch muss ich sagen dass ich manche Sets nicht kaufe, wenn sie zu viele komische Farben im inneren habe, obwohl dass nun nicht direkt etwas mit der Qualität der Steine zu tun hat, aber mit dem Spaß beim Bau.

    Bei den anderen erwähnten Punkten kann ich mich nicht so äußern, da die Anzahl Sets die ich kaufe doch im Vergleich mit anderen Kommentatoren wohl gering ist.

  18. Farbabweichungen ist ein großes Thema.
    Bestes Beispiel: Lego 10318 Concorde – vier verschiedene Weißtöne (von hell bis dunkel) und dazu die bedruckten weißen Steine mit den roten Streifen unterschiedliche Bedruckungshöhen
    Lego 75275 Star Wars A-Wing – komplette Farbabweichungen der Rottöne und eine zerkratzte Scheibe.
    Das Thema könnte man unendlich fortsetzen.
    Wenn man schon so hochpreisige Sets auf dem Markt wirft, dann sollte wenigstens die Qualitätskontrolle entsprechend sein.
    Die anderen Mitbewerber schaffen das ja auch.

  19. Hallo Klemmbau-Freunde,
    Leider hat Lego seit Jahren Probleme was Qualität und Stabilität betrifft.
    Aufgefallen ist mir in erster Linie, daß Lego ein Problem mit braunen Steinen bzw. dünnen Artikeln hat. Von den 1×4 Fliesen (Braun) sind mir beim klemmen 11 von 200 gebrochen. Das habe ich bei anderen Farben nicht erlebt.
    Auch die braunen gebogenen Fenster 1x2x3 Kolonialzeit in braun sind inzwischen beim Bau von Festungen 7 Stück zerbrochen.
    Was die Fenster betrifft, egal ob im Set oder im Legoshop (PaB) sind oft die Scheiben zerkratzt (1×4×3 / 1x6x5) Wall Elemente. Selbst beim damaligen Stickerset (Lego Extra) wo nur ein Wallelement separat verpackt mit bei ist, waren bei zwei Sets (von 5) die Scheiben zerkratzt. Also offensichtlich ein internes Problem ab Werk. Hier sollte mehr Wert auf Qualität gelegt werden.
    Bekommen andere Firmen ja auch hin.

  20. Mein Eindruck ist, dass das weniger Probleme der gesunkenen Qualität sind als vielmehr Probleme der geänderten Wahrnehmung von LEGO.

    Zum einen vergleichen die AFOLs die hier schreiben (oder Youtube-Videos machen…) die aktuellen Teile mit der Erinnerung an Teile aus der Kindheit, in der man aber noch ganz andere Ansprüche hatte.
    Zum anderen hat sich Lego in den letzten Jahren immer mehr von „Spielzeug zum Zusammenstecken“ zu Display-Modellbau gewandelt, was geänderte Anforderungen mit sich bringt.

    Wenn ich die besser erhaltenen Sets meiner Kindheit mit den aktuellen Sets vergleiche, sehe ich kaum Unterschiede, was zerkratzte Scheiben, Farbabweichungen und ungünstig offensichtliche Angusspunkte betrifft. Aber bei einem Set, mit dem ich gespielt habe, das ich auch mal auseinandergebaut und umgesteckt habe (und das meine Eltern bezahlt haben) und bei dem ohnehin viel Fantasie meinerseits ins Spiel kam, haben mich diese Dinge weniger gestört als bei einem teuren detaillierten Display-Set, das ich mir zum Anschauen in die Vitrine stellen will…

    • Dem mit den geänderten Ansprüchen kann ich nur zustimmen. Nicht nur bei der Teilequalität, sondern auch beim Design. Viele der als kultig gefeierten Modelle von früher würden heute knallhart in der Luft zerrissen, weil angeblich zu wenig Spieltiefe da ist.

  21. Spontan hätte ich gesagt, dass mich die Farbabweichungen am meisten stören, wobei das meist nicht die durchaus ab und an vorhandenen Abweichungen in der Farbe sind, sondern unterschiede bei verschiedenen Steinen. Beim Flügel gibt es immer wieder die einen Teile, die einfach einen deutlich anderen Glanz haben, was mich an dem Modell tatsächlich stört. Wenn bei einem Modular leichte Farbnuancen vorhanden sind, stört mich das dagegen nicht. Wäre bei einer echten Wand ja durchaus auch so.
    Und um bei Farbabweichungen zu bleiben: am schlimmsten sind die bei den Stickern! Das ist wirklich ein Qualitätsproblem.

    Dass mir Teile kaputtgehen hatte ich bisher kaum. Es gibt ein paar problematische Teile, das sind vor allem c-clamps. Da ist das Problem aber auch schon sehr oft früher aufgetreten. Bei meinen Ice-Planet-Sachen gingen die schon damals nach recht kurzer Zeit kaputt.

    Probleme mit Anleitungen hatte ich noch nie, wobei mich da ein Knick auch nicht stört und ich zuletzt eigentlich nur separat verpackte Anleitungen hatte.

    Kratzer in Fließen sind nervig, kamen aber zum Glück bisher kaum vor. Beim Piano hatte ich zwei katastrophale, da hab ich dann aber ohne Probleme Ersatz bekommen.

  22. Wenn ich mir jetzt die Kommentare durchlese muss ich mich der Fraktion mit den Angusspunkten anschließen. Die sind aus meiner Sicht auch deutlich auffälliger geworden, was das Bauen für mich deutlich unschöner macht, weil man wirklich darauf achten muss, wie man Teile dreht, um die Angusspunkte zu verbergen. Und wenn man Pech hat und es zu spät merkt, könnte man das je nach Teil nur noch durch aufwendigen Rückbau reparieren (bei Technic z.B.)

  23. Na definitiv hat die Qualität abgenommen. Ich mache LEGO erst seit acht Jahren und allein in der kurzen Zeit sind die Verschlechterungen schon aufgefallen. Wenn ich das noch länger machen würde, würde ich mich wohl noch mehr ärgern. Kommentare, die keine Farbunterschiede sehen wollen, kann ich absolut nicht verstehen. Da möchte ich dann schon fast ganz uncharmant zu einem Besuch beim Augenarzt raten. Ich weiß, dass ich da als Mensch aus dem gestalterischen Gewerbe und Pinselschwinger seit frühester Kindheit besonders kritisch bin, aber selbst mit viel Blinzeln kann man sich manche Farbunterschiede nicht „weggucken“. Besonders fällt auch auf, dass die Pigmentsättigung bei einigen Farben immer weiter reduziert wurde und durch die größere Transparenz/ Transluzenz in Kombination mit dünneren Wänden an den Bauteilen ein anderer Farbeindruck entsteht. Das Problem ist ja auch von zu dünnen Bedruckungen hinlänglich bekannt.

    Die Problematik der Angusspunkte könnte ein ganzes Buch füllen, aber ich finde es z.B. insbesondere bei den 1 x 1 C-Clamps und einigen anderen Elementen schade, dass man sich von den versenkten Varianten mit der kleinen kugelförmigen Mulde verabschiedet hat und stattdessen gerade Abbruchkanten nutzt, die natürlich in Relation zur Größe des Elements besonders auffallen und schlicht wegen fehlender Masse auch grundsätzlich unsauberer abbrechen. Über anderes kann man streiten, aber natürlich muss das Plastik irgendwo rein und am Ende des Tages ist immer irgendwas nicht ideal. Andererseits muss man aber auch mal loben, dass zumindest bei einigen Fliesen und kleinen Plates die Injection Points mittlerweile versteckt auf der Unterseite sind und eigentlich keinen stören sollten. Doof nur, dass LEGO diese neuen Varianten immer noch mit den alten parallel verwendet, weil offensichtlich noch nicht in jeder Fabrik neue Formen verwendet werden.

    Kratzer sind nie ganz zu vermeiden, aber ich würde sagen, dass es bei den alten transparenten Polycarbonat-Teilen definitiv bei weitem nicht so schlimm war wie beim neuen MABS. Mittlerweile plagt das Problem ja sogar kleine 2 x 2 Fensterscheiben und die waren früher fast unkaputtbar. Große klare Teile hatten immer schon mal einen Schlag, aber dann muss man eben fragen, warum LEGO bis heute diese Teile nicht separat verpackt bis auf ganz wenige ausnahmen bei Icons und Star Wars UCS Modellen. Selbst billige China-Ramsch-Firmen bekommen das hin.

    Fazit: Die Qualitätsprobleme sind real und objektiv benennbar. Klar, keines davon ist der Weltuntergang, aber je nach Modell können sie schon den Spaß mindern und in bestimmten Preisklassen, um es mal vorsichtig zu formulieren, darf man das schon hinterfragen.

    • Da fällt mir auch glatt wieder meine Erfahrung mit der Sättigung und der geringen Materialstärke ein. Besonders aufgefallen beim Porsche 10295. Da sind sehr viele weiße 2x irgendwas Slopes verbaut, bei denen man am dünnen Ende nicht nur die Röhren klar von der Oberseite erkennen kann, man kann sogar hindurchsehen! Also gegen eine Lichtquelle gehalten, versteht sich. Das Problem beim Porsche ist dann, dass die Teile grundsätzlich auf Noppen gesteckt werden, die grundlos nicht weiß sind und man dann das Bauteil darunter mitsamt seiner Farbe glasklar erkennt.

      • Natürlich. Das bringt auch das Problem auf den Punkt. Diese 2 x 2 x 2/3 Slopes und auch die 1 x Variante haben eben wenig Platz dort wo die Stufe ist und sind entsprechend dünn. Da zählt jedes Pigmentkörnchen. Sehr deutlich wird das z.B. auch bei Bright Light Orange/ Flame Yellow. Dunkle Farben und Farben mit einem höheren Weißanteil wie das normale Gelb sind etwas „blickdichter“.

  24. Ich zähle mal nur auf:
    – Angusspunkte sind größer geworden und teils an den unmöglichsten, weil sichtbarsten Stellen
    – Fenster zerkratzt und leicht trüb
    – Farbabweichungen bei eigentlich gleichfarbigen Steinen (quer über fast alle Farben)
    – Passform der Steine (gerade Wände haben einfach Lücken, wo keine hingehören, Steine sitzen nicht alle gerade)
    – Teilweise noch Grat an den Steinen
    – Klemmkraft schwankt im Gegensatz zu früher

    Kurz: Ja, die Qualität hat abgenommen.

  25. Vielen Dank für die Eröffnung dieses interessanten (und leider notwendigen) Themas!

    Thema Angusspunkte: Hier würde ich einen differenzierten Blick empfehlen. Die Angusspunkte wechseln immer wieder mal aus unerfindlichen Gründen den Ort. 1×2-Steine aus den 70ern hatten ihn bspw. an der Schmalseite – sehr auffallend. Warum es LEGO nicht möglich ist, die Punkte grundsätzlich an unauffälligen Orten zu setzen bzw. zu belassen, kann ich nicht beurteilen.

    Thema zerbrechende Teile: Dieses Problem hatte ich bisher noch nie, habe aber schon öfter davon gehört. Das Problem mit den rotbraunen und dunkelroten Steinen scheint aber seit einigen Jahren gelöst, oder?

    Fehlende Teile oder beschädigte Sticker / Bauanleitungen in neuen Sets: Auch dieses Problem hatte ich bisher zum Glück noch gar nie.

    Thema Klemmkraft: Diese hat definitiv nachgelassen – ober differenzierter ausgedrückt: Sie ist gegenüber früher sehr ungleichmäßig geworden. Früher hatten praktisch alle LEGO-Elemente, die man kaufte, zuverlässig dieselbe, gleichmäßige Qualität und Klemmkraft. Heute ist es so, dass manche Teile sehr gut klemmen, andere hingegen unterirdisch schlecht. Besonders extrem ist dies bei Minifig-Köpfen. Bei den heutigen Köpfen fallen aufgesetzte Kopfbedeckungen oft praktisch von alleine wieder ab, was meine Kinder regelmäßig frustriert. Setzt man dieselbe (neue) Kopfbedeckung auf einen Kopf aus den 80ern oder 90ern, so hält sie bombenfest.
    Mögliche Ursachen: 1. Die Steine werden heute in verschiedenen Fabriken produziert, was eine Kalibrierung und Qualitätskontrolle schwieriger macht (und teurer). 2. Die Gussformen sind länger im Einsatz, wodurch LEGO Kosten spart, aber eben auch ungleichmäßigere Teile produziert. Hier spart LEGO meines Erachtens am falschen Ende und beschädigt seinen einstmals so tadellosen Ruf in Sachen Qualität.

    Thema „weiches“ Material: Auch mir ist schon aufgefallen, dass die Steine sich „weicher“ anfühlen und nicht mehr so gut „klicken“ (und halten, s.o.).

    Thema Farbqualität: Farbabweichungen kommen vor. Was mich aber viel mehr stört als gewisse Farbabweichungen, ist die gegenüber früher extrem nachgelassene Opazität (Blickdichte), also die Tatsache, dass heute das Licht durch Steine scheint, wenn man sie gegen selbiges hält. Die Steine wirken auch „milchiger“. – Allerdings stelle ich hier eine deutliche Besserung in der jüngeren Vergangenheit fest. Insbesondere bei den Farben beige (tan), grün und dunkelrot ist mittlerweile fast wieder die alte Blickdichte zu konstatieren. Das freut mich sehr! Bei vielen anderen Farben (v.a. Weiß und Hellgrau, aber auch Bright Light Orange u.v.m.) ist aber leider noch nichts passiert.

    Thema transparente Elemente: Kratzer kommen leider vor, der Vergleich mit den Steinen meiner Kindheit ist aber wenig ergiebig, da diese damals in meiner Wühlkiste „lagerten“ und dementsprechend auch Kratzer haben. Mehr stört mich die auch von anderen hier zu Recht beklagte „Milchigkeit“. Hier war das alte Material (Polycarbonat) definitiv besser. Die größere Teilevielfalt nützt mir nichts, wenn die transparenten Teile am Ende gar nicht transparent sind…

    Thema Drucke / Sticker: Die Drucke sind heute detaillierter, was eine deutliche Verbesserung gegenüber früher darstellt. Andererseits gibt es massive Probleme beim Thema helle Druckfarben auf dunklen Steinfarben. Traurigstes Beispiel sind die Blaurock-Figuren der Eldorado-Festung, deren Design eigentlich grandios wäre – ja, wäre, wenn die weiße Farbe deckend wäre. So aber ist es hellblau statt weiß geworden, was furchtbar aussieht. Das muss der Marktführer besser machen.
    Sticker gab es früher z.T. auch schon, auch in den „goldenen“ 70ern, 80ern und 90ern. Bei sehr teuren Sets sollte sich ihre Zahl aber mehr in Grenzen halten. Die Sticker-Flut bspw. beim mittelalterlichen Stadtplatz ist bei weitem zuviel.

    Thema Vergilbung: ein jahrzehntealtes Problem! Da hat sich m.E. weder etwas gebessert noch verschlechtert. LEGO sollte hier endlich einmal intensiv in Materialforschung investieren, um dieses Problem zu lösen. Die Lagerung ist übrigens nicht das alleinige Problem. Ich besitze z.B. eine ganze Reihe Minifigs (Blacktron II), bei denen durchweg das eine Bein vergilbt ist, während das andere noch tadellos aussieht. Diese Beinteile waren definitiv in den letzten gut 30 Jahren immer denselben Lichtverhältnissen, Temperaturen etc. ausgesetzt. Also muss die Qualität des Granulats auch ein wichtiger Faktor sein, und hier müsste LEGO ansetzen.

    Fazit: Es gibt durchaus Qualitätsprobleme bei LEGO, und es würde dem Marktführer gut zu Gesicht stehen, sich dieser Themen anzunehmen. Insbesondere die Klemmkraft ist ein Thema, das keinerlei Kompromisse und Einsparungen gestattet, wenn die Firma weiterhin als Leuchtturm der Qualität gelten will. Es gibt aber auch kleine Hoffnungszeichen, wie die von mir erwähnte deutliche Verbesserung der Farbdichte (Opazität) bei grünen, beigen und dunkelroten Steinen in aktuellen Sets.

  26. Auch ich habe in mehreren Punkten einen deutlichen Rückgang in der Qualität festgestellt.
    1. Das neue Material für transparente Teile ist etwas milchig. Hier bevorzuge ich die klarere alte Variante. Zudem hatte auch ich bei Scheiben, die aus dem neuen Material bestehen und neuen Sets beilagen, häufiger auffällige Kratzer. Bisher hatte ich noch kein Set in dem die Scheiben einzeln verpackt waren, sodass ich nicht einschätzen kann, ob die Kratzer dadurch weniger werden.
    2. Bei meinem letzten großen MOC hatte ich große Probleme durch Farbabweichungen: Ich habe das Deck eines Schiffes in SNOT-Bauweise aus einfachen, grünen Bricks (brick 1x… in green) gebaut. Die neuen grünen Steine sind jedoch merklich heller und etwas transparenter, sodass sie deutlich hervorstachen und ich mich bemühen musste mit meinen alten Steinen aus dem vorherigen Material auszukommen.
    3. Auch mich stören die neuen Angusspunkte aus mehreren Gründen:
    * Sie sind deutlich größer, als die Älteren. Das habe ich z.B. gemerkt, als ich ein Set aus dem Jahr 2017 abgebaut habe. Dort waren die Angusspunkte an den Fliesen kaum sichtbar, während die heutigen einem direkt ins Auge springen.
    * Insbesondere bei Teilen, die kurz nach der Umstellung auf die neuen Formen (und das neue Material?) produziert wurden, ist der Angusspunkt sehr deutlich zu spüren, da das Material an der Stelle ausgefranst ist. Das hat im extremen Fall des Teils “Tile, Modified 1 x 1 with Open O Clip“ 44842 dazugeführt, dass die Oberseite auf der der Clip sitzt nicht mehr glatt ist, sondern über dem Angusspunkt nach oben steht. Dieses Problem hat mit der Zeit abgenommen, jedoch kann ich nicht beurteilen, wie es bei aktuellen Teilen aussieht.
    * Auch ich gehöre schon lange zu den Leuten, die versuchen die Angusspunkte möglich zu verstecken. Nun ist es jedoch so, dass sich die deutlich sichtbareren Angusspunkte bei mehreren Teilen nicht mehr verstecken lassen, da sie sich nun seitlich am Teil befinden. Zusätzlich fallen sie auch noch deutlich mehr ins Auge (größer, ausgefranst, hervorstehend). Dabei habe ich insbesondere die Teile Tile, Modified 1 x 1 with Open O Clip 44842; Plate, Modified 1 x 2 with Open O Clip on Top; Plate, Modified 1 x 1 with Open O Clip Thick (Vertical Grip) 44860 im Kopf.
    4. Einige Teile, wie z.B. “Plate, Modified 1 x 1 with Open O Clip Thick (Vertical Grip)“, quietschen neuerdings extrem unangenehm wenn man sie aufeinander steckt und dann gegeneinander verdreht um sie exakt auszurichten, oder sie an einem bar clippt und dreht. Dieses Geräusch stört sehr stark und macht keinen wertigen Eindruck. Auch muss bei dem Drehen mehr Kraft aufgewendet werden, als bei den gleichen Verbindungen aus älteren Teilen.

    Die genannten Veränderungen hängen wahrscheinlich alle mit Veränderungen im Produktionsablauf (neue Materialien, Färbung des Granulats, …) zusammen, über die ja auch z.T. bereits berichtet wurde. Daher hoffe ich, dass diese Probleme mit einer weiteren Anpassung/ Veränderung in der Produktion deutlich reduziert oder im Idealfall behoben werden können. Insbesondere bei der Position der Angusspunkte sollte das kein Problem sein (falls man bereit ist in neue Formen zu investieren). Zumal die Probleme sicherlich nicht nur bei mir ein Grund dafür sind im Zweifelsfall sich doch gegen einen Kauf zu entscheiden.

  27. 1. Die Farbabweichungen sind farbabhängig, aber definitiv da. Lime green (Sian), dark red (UCS A-Wing), bright orange (Ninjago City Gardens) und bright yellow (Ninjago City), dazu dark bluish gray und schwarz in nahezu allen Sets sind da die ganz negativen Ausreißer. Wenn ich mir Sets aus meiner Kindheit, also der 80er Jahre heute nach 40 Jahren anschaue, dann ist da nichts zu sehen.
    2. Die Klemmkraft hat etwas nachgelassen und ist hinter GoBricks und vor allem Cobi zurückgefallen. Im Gegensatz zu Xingbao ist sie aber gleichmäßig.
    3. Die übermäßig vielen Aufkleber nerven zum Einen beim Aufbau, sie stören die Optik und nach einigen Jahren sehen sie unmöglich aus und wellen sich teilweise und bleichen aus. Dagegen sind die Drucke z.B. beim Raumkreuzer (Nr 928 von 1979) auch nach gut 40 Jahren immer noch spitze. Wer also langfristig was von seinen Sets haben möchte, ist bei Cobi, Pantasy und Bluebrixx (z.B. Star Trek) meist besser aufgehoben.

    Bei einem Teilepreis von 3 ct. wäre das etwas, womit man leben müsste, aber bei um oder gar über 10 ct. pro Teil ist das inakzeptabel, vor allem, wenn man sich selbst als Qualitätsmarktführer bezeichnet. Da muss man einfach sagen: „Eine große Klappe kann man schon haben, aber dann muss man auch liefern!“. Und dieses Preis- Leistungsverhältnis ist leider bei Lego im Vergleich zur Konkurrenz aus den Fugen geraten.

  28. Ich habe für „ja die Qualität hat abgenommen“ gestimmt.

    Beispiel von heute: mein Sohn hat den ninjago Quelldrache zum Geburtstag bekommen und aufgebaut…
    Die Flügel kamen total zerkratzt aus der Verpackung und die Pearl Gold Teile könnten grad 2 verschiedene Farben sein…

    Zu guter letzt find ich im allgemeinen das die Klemmkraft einfach ungenügend ist. Beim Großteil unserer Sets zu Hause fallen ständig Sachen ab und viele Verbindungen sind einfach sehr schwach.

  29. Baue jetzt schon seit etwa 1990 mit Lego und seit gefühlt ca. 2010-11 rum geht mMn. die Plastikqualität immer weiter den Bach runter.
    Ja, die Farbtreue ist Müll, Kratzer/Angusspunkte nervig und Sticker[…] grauenvoll aber mein größtes Problem ist, dass Steine (Haar)Risse nach relativ kurzer Zeit entwickeln, obwohl mit ihnen überhaupt nicht gespielt oder gebaut wurden ist und sich nur verbaut in den Sets im Regal befinden.
    Besonders C-Clips, 1-Noppe breite Steine, Ballsockets und Minifig-Beine/Arme sind hier extrem betroffen.
    Ja, auch damals gabs schon problematische Teile wie die berühmtberüchtigen „Fingergelenke“ oder diese mehrgliedrigen Arme die v.a. in Aquazone Sets vorkamen, aber mittlerweile ufert das schon so weit aus, dass wir an dem Punkt angekommen, wo selbst auf den Bildern auf den Boxen die Steine schon zerbrochen sind wie z.B. bei der 70680 (Torso der rechten Figur unter dem Arm)!!!

    [Anmerkung der Redaktion: Kommentar gekürzt, bitte auf die Wortwahl achten.]

  30. The Storytelling Brick

    3. Oktober 2024 um 10:32

    Zuerst vielen Dank für den Artikel und natürlich die Möglichkeit über diese Thematik zu diskutieren, @Zusammengebaut-Team! 🙏

    Die negativen Punkte wurden ja schon vielfach von den Kommentierenden hier aufgelistet und benannt. Trotzdem gebe ich meinen Senf dazu und liste meine Erfahrung mit LEGOs Qualität nachfolgend auf (Achtung langer Text!):

    – zuallererst: insgesamt ist die Steinequalität schon hoch, wenn auch nicht (mehr), wie von LEGO in den ganzen Werbe- und Marketingblasen ständig und rosig propagiert wird. Mehr Masse an Teilen und Sets geht bekanntlich mit Qualitätsminderung jedweder Art einher 😉

    – Thema Fehlteile: ja, kommt auf jeden Fall vor, ganz unabhängig davon, welches Kaufverhalten jemand einlegt. In der 60389 CITY Autowerkstatt (Produktion laut Verpackungsziffern zweite Hälfte 2023) und in den 40725 Kirschblüten (Produktion laut Verpackungsziffern Anfang 2024) haben je ein Teil gefehlt, dafür lag je ein komplett setfremdes Teil bei. Ersatz ging problemlos über das anonyme PaB-Fehlteileportal;

    – Thema Angusspunkte: wird schlimmer und sie werden größer. Insbesondere bei 1x1er Teilen mit (seitlichem) Clip (Eiffelturmbauer lieben diesen Trick /s) und neuerdings auch bei den Ferngläsern (Schlitz dazwischen weist deutliche Abrissnahten auf, sowohl bei den goldenen als auch bei den dunkelgrauen Ferngläsern);

    – Thema Kratzer: Ohje, ohje! Hier müsste ich ziemlich ausfallend werden. Betrifft alle transparenten Teile, mal mehr, mal weniger. Bei den kleinen Fensterscheiben (2×2?) fällt das nicht so auf, bei größeren und großen Scheiben stören Kratzer und Striemen durch Reiben anderer Steine in den Tüten ungemein, insbesondere, wenn man ein sog. Displaymodell hat. Jedenfalls hier MUSS LEGO gegensteuern! Alles andere ist G’schwätz 😉 ;

    – Thema Brüche/ Knarzen: betrifft weiterhin Teile, immer noch auffallend bei reddish brown und teilweise new dk. red, wenn auch nicht mehr in dem Umfang wie damals, als LEGO sich der Problematik angenommen hatte. Zu diesem Problem zähle ich mal noch dazu auf, dass viele Teile (farbunabhängig) knarzen und sich das unschön anhört, so, als ob das Teil gleich bricht. Das betrifft insbesondere größere Platten, wie z.B. 6×8 (sie weisen zudem auch einen Streifen längs/quer auf der Oberseite auf, wenn man genau hinschaut; weiß nicht, ob das produktionsbedingt ist, betrifft aber alle(!). Nur bei den 2xX und den 16×16 ist mir das noch nicht aufgefallen).

    Weiterhin betrifft das Knarzen Steine mit seitlichen Clips, seien es 1×1 Plates, 1×2 Plates oder auch die 1×1 Bricks. Beim Aufeinanderstapeln und auch beim wieder voneinander Lösen ist zudem ungewohnt viel Kraftaufwand nötig. Dieses Problem haben auch die großen Überrollbügel, die gerne bei manchem CITY Bau-/Nutzfahrzeug verwendet werden (siehe bspw. den 60390 Kleintraktor). Diese Problematik habe ich schon mehrfach über das Produktfeedback angemerkt. Besserung bisher nicht zu sehen.

    Brüche und Risse bei Minifiguren hatte ich bisher – und glücklicherweise – bisher nur sehr sehr wenige. Das Extrembeispiel hierbei war das komplette Zerbröseln der Hüfte/ der Hüftzapfen zu den Beinen.

    – Thema Farbabweichungen: hier stehe ich jedes Mal kopfschüttelnd da. Das Problem betrifft alle Farben, sei es Grau, Blau, Gelb, Braun, whatever colour you know, und auch innerhalb einer Steineart. So hatte ich bei Harry Potter-Sets schon öfters 1xX Steine in Beige, die farbecht gesättigt waren, und welche, die einen deutlichen Graustich aufwiesen. Auch extrem ist mir eine Farbabweichung zuletzt bei einem Friends-Set aufgefallen. Da sind die 2×4 med. nougat -Fliesen deutlich heller und die 1×4 med. nougat -Fliesen stumpf und dunkler.

    – Thema Drucke und Bedruckungen: Ein großes Problem sind Drucke auf Minifiguren. Hell auf dunklem Hintergrund funktioniert bei LEGO irgendwie nicht. Bekanntestes Beispiel jüngerer Zeit: Commander Fox.

    Ähnlich verhält es sich auch bei Steinen. So ist die Bedruckung der 1xX Schräge, die als Nase vorne fungiert, auf dem 76919 McLaren Formel1 Speed Champion sehr matt. Die umliegenden Sticker dafür farbechter, was das Gesamtbild stört. Auch hierzu gab es meinerseits die Anmerkung über das Produktfeeedback;

    – Thema Passgenauigkeit: neben den weiter oben erwähnten „eng zu stapelnden“ Steinen mit Clips, kommt es in letzter Zeit häufig vor, dass manches Teil locker sitzt. Insbesondere betrifft es 1xX Bricks und manches Sonderteil, wie diese Eiscreme-Elemente, die gerne mal als Trauben genutzt werden. Aber auch die kleinen Blätter (3-blättrig) sitzen lockerer als noch vor zwei, drei Jahren.

    Das Passgenauigkeitsproblem, das übrigens nie behoben wurde, ist bei den Farnstängeln zu finden. Die ploppen bei kleinster Berührung seit jeher weg. Inzwischen meide ich die Teile, sollten sie bei der PaB-Wand im Store angeboten werden.

    Ein hier benanntes Phänomen ist auch die (scharfe) Kante am unteren Rand beim Aufeinanderstapeln von normalen Bricks, so dass Wände nicht glatt sind. Das ist mir schon bei den ersten Sets nach den Dark Ages aufgefallen. Schon damals wurde mir von manch bekanntem Akteur meine Wahrnehmung abgesprochen… No comment.

    Weiterhin betroffen sind auch Minifiguren. Bei manchen sitzt ein Bein oder ein Arm lockerer als das andere. Zudem ist es seit ein paar Monate so, dass die Hände sehr eng sind und die Items/Accessoires deshalb sehr schwer reinzudrücken sind und auch teilweise hoher Kraftaufwand nötig ist.

    Ebenfalls unangenehm waren die ganzen 1×8 Platten, die „verbogen“ ankamen. Das war eine PaB-Bestellung und ausnahmslos alle (20- 30 Stück? Mehr? Ich weiß die genaue Zahl nicht mehr) hatten eine Wölbung nach unten. Das war eine meiner ersten Einzelteilebestellungen kurz nach den Dark Ages vor etwa vier bis fünf Jahren, als ich mein Bahnhofs-MOC gebaut habe. Damals wurde ich in Blogs belächelt und blöd angemacht und mitunter als Lügner betitelt… Danke dafür :*

    -Thema Sticker: bisher hatte ich keine abblätternden Bepperle, und kann dazu nicht viel sagen, da meine Sets so um die 5 Jahre alt sind (Dark Ages und so). Wie es in den nächsten 5 Jahren ausschaut? Warten wir mal ab^^“ Jedoch stört bisweilen – je nach Modell – die unterschiedliche Farbhelligkeit zu den Steinen. Auch das Anbringen gestaltet sich manchmal schwierig, sobald die zu beklebende Fläche nicht gerade ist. Bei mehrmaligem Abnehmen, um sie gerade zu beppen, entsehen teilweise unschöne Striemen. Störend ist das hier bei Bepperle mit durchsichtigem Hintergrund.

    (Kurze Anmerkung zu Drucke und Sticker: Manches Teil wird bestickert, obwohl es das Teil als Druck gibt. Verstehe da den Hintergrund nicht, außer vielleicht man ist da in Billund centgenau knausrig unterwegs)

    Einen Vergleich zu meiner Kindheit habe ich bis auf eine Ausnahme (das wäre das Feeling der Steine; „heutige“ – also seit meinem Erwachen aus den Dark Ages – fühlen sie sich insgesamt weicher an) nicht wirklich. Ebenfalls muss man berücksichtigen, dass man als Kind das ganze eben… ja aus Sicht des Kindes gesehen hat. Da stand Spielen und Bespielen im Vordergrund, kritischer Umgang mit den Sets und Steinen hat da keine (und falls im Ausnahmsfall doch, dann eher eine sehr untergeordnete) Rolle gespielt. Auch haben sich die Zeiten geändert. LEGO produziert immer mehr Sets für die erwachsene Zielgruppe, die offensichtlich zunehmend kritischer wird, erst recht, wenn das Plastikspielzeug, das man sich gönnt, mehrere hundert Euro kostet oder mindestens sehr hoch, verglichen zum Inhalt/Umfang und der gebotenen Qualität, eingepreist ist.

    Zu guter Letzt, bedanke ich mich ganz herzlich an alle, die bis hierher geduldig den langen Text gelesen haben! 😊 Und hoffe, dass LEGO auch wirklich hier mitliest, wie der gute Andres schreibt, und sich die Billunder mehr auf Qualität besinnen statt weiterhin den allerletzten Cent rauszuquetschen und/oder einzusparen. In diesem Sinne: Einen schönen Nationalfeiertag an alle und baut was Schönes!

  31. Ich denke hier ist alles erzählt und ich hoffe, Lego nimmt das zur Kenntnis. Unterm Strich bin ich von der Qualität inzwischen auch enttäuscht…

  32. Hallo,
    Ich finde die Qualität nicht schlechter als früher (ich bin jetzt 47 und sammle schon seit der Mitte 90er).
    Aber, nun kommt es, früher gab es auch kein Vergleich zu andern Herstellern.
    Auch wenn oben steht das man kein Vergleich ran ziehen soll, so muss man es aber leider tun.
    Zum einen sind da die ärgerliche Aufkleber(bei meinen ucs Modellen blättern die alten solangsam ab) , die es ja schon immer , bei egal welcher Preisklasse an Sets. Früher egal, heute unteres Ladenfach.
    Auch das die grauen Teile mit der Zeit unterschiedlich altern und der Farbtonunterschied noch deutlicher macht spricht nicht von Qualität

  33. Mich nerven Kratzer, insbesondere auf transparenten Teilen, außerdem die schon genannten Farbabweichungen, welche andere Anbieter z.T. besser im Griff habenm#, außerdem die stetige Zunahme von Aufklebern. Das im Zusammenhang mit den steigenden Preisen wiegt besonders schwer.

  34. Hallo
    Ich habe das Halloween Haus in Amerika geschenkt bekommen. Haben es hier aufbauen wollen. Leider sind die Flachen länglichen 1ner und andere Teile ganz leicht gebrochen.
    Echt schitt Quallität geworden 😢

  35. Lego ist neben der qualität auch preislich als „spielzeug“ für mittelständige konsumenten auch garnicht mehr bezahlbar. Schlimm, wenn man bedenkt, dass es „Kinderspielzeug “ ist. Des weiteren haben die Sets definitiv von qualität drastisch abgenommen. Viel zu wenig liebe fürs detail. Viel zu stumpfe sets mit viel zu wenigen funktionen für viel zu hohe preise. Einzig und allein mit den minifiguren halten die ihre kunden. Ansonsten hat die konkurrenz wesentlich qualitativ hochwertigere sets zu viel ansehnlicheren preisen.
    Bitteschön lego: Meine ernst gemeinte Kritik

  36. Ich bin schon erstaunt wieviel immer auf den Zug aufspringen die Farben sind nicht in Ordnung, die Klemmkraft lässt nach usw.
    Da Frage ich mich warum kauft Ihr noch Lego? Natürlich macht auch Lego Fehler aber hat Lego nicht dazugelernt was Prints angeht, die Klemmkraft ist nach wie vor sehr gut besser als Cobi wo man schon Hammer und Meissel benötigt.
    Ja, Lego hat sich mit Sicherheit nicht immer klug verhalten aber auch da haben Sie gelernt besser damit umzugehen. Das Geschreie bezüglich der Concorde was die Farben angeht da gehen die Meinungen auseinander denn wer die Concorde mal in der Realität gesehen hat wird feststellen das auch hier kein einheitliches Weiss vorhanden ist, will heißen es scheint im Mode gekommen zu sein Produkte öffentlich zu zerreißen.
    Ich bin mit Lego groß geworden, habe viele Jahre in der Spielwarenbranche gearbeitet und die Lego Geschichte und Weiterentwicklung der Firma begleitet, natürlich baue ich auch mittlerweile mal ein Set von den anderen Marktbegleitern. letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden was und von welchem Hersteller er baut aber man sollte immer Bedenken, Lego hat vor Jahren alles richtig gemacht was eine neue Zielgruppe angeht ich spreche von den Insider Modellen da haben Sie mal den ganz großen Wurf gemacht und sorry exclusive Sets wie aktuell Jaws bringt kein anderer auf den Markt. Playmobil hat es beispielsweise nicht verstanden neue Zielgruppen anzugehen wir sehen die Tage was da traurigerweise passiert. Also geben wir auch Lego eine Chance sich zu verbessern und eins zum Schluss der Lego Service ist seit Jahren unschlagbar da kann der Wettbewerb mal was lernen.
    Die Klemmkraft sei mit Euch:-)

  37. Ich kann eigentlich alles bestätigen.was hier so geschrieben wurde. Ich hatte im Januar einen noch original verpackten Pet Shop gebaut und dann im Juni den Jazzclub. Die größere Maßtoleranz oder fehlende Qualitätskontrolle und vor allem der Unterschied der Klemmkraft und Ausmaß der Angußpunkte, Farben, Kratzer. ..
    Alles daran zu sehen und festzumachen.
    Was aber noch nicht erwähnt wurde, der Zustand wie die Sets bei mir ankamen. In Serie: die letzten 3 Bestellungen : alle Original Kartons der Sets waren verknickt und beschädigt. Ein Absolutes No-Go! Dabei waren die Versandkartons teils gar nicht beschädigt, nur die Lego Kartons. Von immer weniger Detailreichtum und weniger „Liebevollem“ und weniger Durchdachtem und weniger und weniger und weniger Qualität…!
    Das ist es, wo ich sage: Lego, das geht gar nicht!
    „Tolle Fassade und nichts dahinter“, so fühlt es sich immer vermehrter an.
    Wenn man Marktführer sein will und es anhand der geforderten Preise und allem Marketing einfordert und transportiert, wie toll die Marke Lego ist, dann will ich als Kunde einfach das Gefühl haben, dass dann auch alles Top ist. Dann rechtfertigt sich auch ein Top Preis, wenn es ein Top Produkt ist. So ärgere ich mich doch über die Jahre immer häufiger und mehr. Meine Freude an den Lego Sets und Steinen sinkt und meine Lego Begeisterung sinkt, obwohl mein Bedürfnis nach tollen Lego Bauerlebnissen groß ist. Ich fühle mich als Fan nicht gut behandelt und werde echt ärgerlich…
    Das ist es was sich seit so langer Zeit immer wieder durch die Fan Community zieht und dabei möchten wir doch einfach so gerne mit den schönen bunten Steinchen happy sein… Und gerade mit Lego, dem Produkt unserer Kindheit!

  38. Also ich scheine hier ja eher ein outlier zu sein da ich wenig Veränderung in der Lego Qualität über die letzten cac 15-20 Jahre wahrgenommen habe. Manches wurde besser, maches wurde schlechter, aber im großen und ganzen blieb die Qualität mE relativ stabil und auch auf einem relativ hohen Niveau.
    Ich denke eines der Hauptprobleme ist die veränderte Wahrnehmung vieler das alles immer besser und perfekter sein muss und dass auch immer kleinere Fehler auffallen und ausfindig gemacht werden. Die Kunden sind eben heutzutage vielfach AFOLs die zwar in der Lage sind die gestiegenen Preise zu zahlen, dies aber, zu Recht, mit einem entsprechenden Anspruch an die Qualität verbinden.
    Da sich hier ja so gewisse Punkte herauskristallisiert haben werde ich die auch mal abhandeln.

    Die Angusspunkte:
    war mir so als großes Problem überhaupt nicht präsent, nur bei einzelnen Teilen dachte ich mir als „mhja der sitzt echt blöd“, zuletzt bei der Notre Dame die 1x1x2/3 Steine, die haben einen so richtig offensichtlichen an der Seite. War in dem Set jetzt aber zb das einzige Teil das mir da sauer aufstiess. Meine Wahrnehmung von Lego ist halt immer noch als Spielzeug, deswegen bin ich da vllt nicht so empfindlich. Bei Cobi dagegen, was ich eher als Modellbau sehen bin ich da recht pingelig (und die haben sich auch sehr gebessert). ich weiß nicht ob es da technische Gründe dagegen gibt aber kann man die nicht einfach wo immer vorhanden oben auf die Noppen setzen??

    Die Farbtreue….
    Fällt mir gelegentlich auf, aber hauptsächlich bei großen uni Flächen die auch die gleiche Farbe haben sollte, wie die Flügel der Concorde oder Dächer/Motorhauben der großen Autos. Wirklich geärgert hat es mich bisher nur bei der Concorde. Bei Häusern zb sehe ich es eher als Feature, denn welche Wand, gerade bei alten Gebäuden ist perfekt gleichfarben 😀
    Ich vermute das ist Legos weltweiter Produktion geschuldet, das es einfach nicht möglich ist in China, Mexico und Billund exact den gleichen Ton zu treffen.
    Cobi hat nur ein Standort und bei denen gibt es das Problem meines Wissens gar nicht.

    Fehlteile:
    3x in den letzten 20 Jahren über mehrere hundert! Sets. Das letzte mal tatsächlich auch gerade erst bei der Notre Dame, die Teile waren über den Support innerhalb von 4 Tagen da!!!
    Da muss ich wirklich eine Lanze brechen, der Support ist meiner Erfahrung nach richtig gut. (nicht wie BB!!)

    Versand, wurde bisher glaub nicht so genannt
    Da gab es definitiv Schwund, der Wechsel von DHL zu DPD war definitiv ein Fehler.
    Seither hatte ich mehrere falsch gepackte, fehlgeleitete oder „vom LKW gefallene“ Pakete. Da ist noch viel Luft nach oben.

    Kratzer
    Bin ich auch nicht so empfindlich, so lange sie oberflächlich sind und keine tiefen Riefen (hat ich noch nie). Das lässt sich doch auch einfach nicht vermeiden wenn man mehrere dutzend oder hundert Elemente zusammen verpackt. Klar, große Scheiben könnte man einzeln verpacken, wird ja auch schon gemacht, bin aber eher dagegen, aus umweltsicht und teuerer dürfte auch sein.

    Klemmkraft
    Sehe ich kein Problem, mir ist bei Lego bisher nichts auseinander gefallen, das ist das Feld von Bluebrixx und diverser Chin Hersteller. Cobi ist auf jeden Fall kräftiger.
    Ich kann da jetzt auch kein Unterschied über die Zeit feststellen bei Lego, gleichbleibend hoch. Auch von Knarzen und Brüchen kann ich nicht berichten.

    Drucke/Sticker, das Lieblingsthema…
    Ich verstehe beide Seiten. Ja, wenn ich ein hunderte Euro teueres Modell für Erwachsene kaufe dann sollten da nur Drucke dran sein (Cobi legt ja sogar mehrere bedruckte Steine bei wenn es ein 2 in1 Modell ist, also zb deutsche und französische Flagge). Wenn ich jetzt aber ein Modell für Kinder habe finde ich das OK mit Aufkleber. Erstens hält das den Preis noch etwas unten und zweitens, was ganz viele hier vergessen, das sind Sets für Kinder, Spielzeug, und Kinder lieben es Sachen mit Aufkleber vollzukleben. Sehe ich jedes Mal bei meinen Nichten, das ist für die das allerhöchste.
    Wo ich mir dann aber wirklich an den Kopf gelangt habe war eines der neuen SChampions Modelle. Da war so einer von diesen doppelten Schrägsteinen am Heck (3504pb01, wen’s interessiert), der war schon recht großzügig auf beiden Seiten bedruckt, also warum soll man da bitte trotzdem noch einen Aufkleber draufpappen??? Es wurde doch eh beidseitig bedruckt, hätte man den Aufkleber doch gleich mit drucken können.
    Was die Qualität angeht: bei mir hat sich in den letzten 20 Jahren nix abgelöst. Allerdings stehen die wenigsten Sachen im direkten Sonnenlicht.
    Mit Verfärbungen der Steine habe ich daher auch keine Probleme (zumindest ist mir nichts aufgefallen)

    MEIN Fazit: wie schon oben geschrieben, für mich hat sich, insgesamt gesehen, wenig geändert an der Gesamtqualität der Marke Lego. Ja, manches wurde ein bisschen schlechter, anderes dafür besser.
    Was mir negativ auffällt ist die unglaubliche Flut an Lego Sets, die sich gefühlt jedes Jahr verdoppeln. Vor ein paar Jahren noch gab es 4 SpeedChampions pro Jahr für 13€ ein Fahrzeug, jetzt sind wir bei 10 Stück für 2024. für 24€ für ein einzelnes.
    Auch so ein gewisse Beliebigkeit/Austauschbarkeit bei den Sets, der 10. Falcon, das 4, Hogwarts, …
    Früher war da gefühlt mehr Lametta, mehr haben-wollen-Effekt bei mir

    Was sich für mich sehr zum negativen geändert hat, ist der Preis. Bei Lego selbst zu kaufen versuche ich zu vermeiden, selbst mit dem VIP System. Liegt auch an meinen schlechten Erfahrungen mit DPD.
    Ich versuche natürlich auch im freien Handel mit Rabatten was auszustauben, aber mich stört dabei dass das nur auf dem Rücken der Händler ausgetragen wird. Lego macht seinen Schnitt sowieso.

  39. Hallo Zusammen,

    die Qualität hat deutlich!!! abgenommen. Es gibt inzwischen Farbabweichungen bei nahezu allen Farben. Selbst bei Farben, von denen ich immer dachte, dass dort niemals eine Abweichung passieren kann. Weiß ist inzwischen eine Qual.
    Die Klemmkraft hat nachgelassen.
    Gestattet mir noch einen Kommentar hinsichtlich der Anmoderation eures/deines Textes:
    Sinngemäß: Vergleiche mit der Konkurrenz sind nicht gewollt:
    Mit allem Respekt: Doch! Denn einige Marktbegleiter sind inzwischen die bessere Referenz hinsichtlich Farbqualität, Klemmkraft, Konsistenz in der Farbwahl bei „unsichtbaren“ Teilen… Etc.
    Grüße aus dem Ruhrgebiet

  40. Die klemmkraft hat auch ab genommen z.B. bei den 1×2 Seulen .

  41. Die Steine Qualität finde ich ok, also was die Klemmkraft angeht, was mich stört sind die Abweichungen bei der Farbqualität bei einigen Farben wenn man größere Flächen damit baut. Aber was mich am meisten stört, ist das alle relevanten Sachen egal wie teuer die Sets sind, nur noch durch Aufkleber gelöst werden und nicht durch Drucke, das finde ich muss unbedingt wieder geändert werden. Auch angesichts der Preise die teilweise einfach viel zu hoch sind.

  42. Ich habe einige neue Architekturen aber ich vermisse die Figuren, das ist sehr schade.

  43. Die Farbabweichungen sind leider oft deutlich sichtbar. Da muss Lego dringend an den Qualitätsprozess ran. Ich bin in der Nutzfahrzeugbranche tätig, falls wir einen Stoßfänger in der gleichen Farbe wie den Rest der Kabine haben wollen, dann kommt der auch in der absolut gleichen Farbe & Qualität. Das setzt natürlich entsprechende Kontrollen in der Produktionskette voraus.

    Was mich auch oft ärgert sind die absurd vielen Plastiktüten. Natürlich weiß ich dass Lego alles andere als umweltfreundlich ist. Aber könnte man nicht wenigstens mal (endlich!) die Plastikbeutel durch Papiertüten ersetzen? Ist das so schwierig?

    • Das ist doch bereits geschehen. Bei den Sets, die ich mir zuletzt gekauft habe, kamen einzig Papiertüten zum Einsatz (mit jedoch einer leichten „Lackierung“, hier bin ich mir nicht sicher, was genau es damit auf sich hat).

      • Um auch mal meinen Senf dazugegeben… Ja die Qualität hat abgenommen und das merklich. Möglicherweise haben sich auch die Ansprüche angehoben. Oder eine Kombination aus beidem.

        Farbabweichungen sind mittlerweile normal geworden und das quer durch alle Farben hinweg. Manch einer mag es nicht schlimm finden oder bei einigen Sets sogar passend, aber für den Preis den Lego mittlerweile verlangt ist das ein Nogo.

        Sticker und Drucke … oh Junge.
        Einem meiner Vorredner muss ich vollkommen recht geben, dass bei Spielsets für Kinder oder auch Sets im unteren Pressegment Sticker vollkommen in Ordnung sind, auch wenn Lego hier an der Qualität der Bögen arbeiten könnte. Allerdings bei Sets welche klar für Erwachsene sind und mittlerweile in einer Preisspanne zwischen 100 und 850 Euro liegen, sind Sticker absolut fehl am Platz. Wenn ich nur noch knapp unter 1000 Euro für ein Lego Set auf den Tisch lege, erwarte ich die allseits angepriesene Qualität des Marktführers und das liefert Lego einfach nicht.
        Um den Vergleich doch zu ziehen, siehe man sich die Star Trek Reihe von BB an, Sticker nur wenn es nicht anders möglich ist und sogar Sets ab 20 Euro sind voll bedruckt. Zeigt mir das es möglich ist, man damit trotzdem noch Geld verdient und Lego es einfach nicht will.

        Das Design der Sets ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen sehen die Sets heutzutage, auf das Design bezogen, besser aus. Als Vergleisch kann man sich ja mal die 75383 und die 7663 anschauen. Was mir allerdings immer mehr bei Lego auffällt, ist das die Sets zwar besser aussehen weil sie kleinteiliger gebaut sind. Allerdings teilweise Funktionen oder Spielfunktionen weniger werden und dazu noch das man heutzutage für mehr Geld weniger Lego bekommt. Die Teileanzahl steigt zwar, dafür werden die Teile immer kleiner und die Sets teilweise auch.
        Auch weiß ich das bei einigen Sets Teile verbaut werden, wie ein 1×1 Stein mit Loch, wo ein 1×1 Stein auch völlig gereicht hätte, den Hintergrund der geringeren Steinediversität innerhalb eines Sets und somit Kosten- und Risikosenkung verstehe ich. Man muss aber auch zugeben das Lego teilweise völlig sinnbefreit mehr Teile verbaut, was mir den Eindruck vermittelt, dass diese Technick die Teileanzahl künstlich hochtreiben soll, um so den Eindruck zu vermitteln man bekommt viel für die Mondpreise die aufgerufen werden.

        Beschädigte Teile sind mir tatsächlich bisher nur einmal untergekommen, in dem Galaxy Explorer, aber da wurde seitens Lego schnell nachgeliefert. Einzig die älteren Modelle mit blau/braun/dark Red sind in meiner Erinnerung und in der Vitrine sehr anfällig.
        Scheiben und in meinem Fall ,da ich viel Star Wars sammle, Lichtschwerter mit dem neuen Material sind ein Schrecken, Kratzer, milchig und die Farben lassen teilweise auch zu wünschen übrig. Konnte Lego mal besser.

        Fehlende Teile hatte ich auch schon. Bei kleineren Fehlern interessiert es mich nicht wirklich, kann immer mal passieren. Ich hatte allerdings auch schon den Fall das im UCS AT-AT eine Tüte doppelt und eine gar nicht vorhanden war. Sehr ärgerlich aber auch nicht meine Hauptkritik, mit Lego telefoniert und der Ersatz wurde Problemlos bestellt. Angekommen ist eine Tüte, welche zu 90 Prozent die richtigen Teile hatte, die restlichen 10 Prozent haben gefehlt oder waren schlichtweg falsch. Die PaB Liste die Beilag war richtig, nur die einsortierten Teile nicht. Bei einem Set für 850 Euro ziemlich peinlich für Lego.

        Klemmkraftverlust oder schlechtere Haptik der Steine konnte ich jetzt nicht bemerken aber auch da sollte Lego aufpassen nicht schlechter zu werden. Da andere Hersteller mittlerweile ebenbürtig sind oder stark aufholen.

        Was mir immer wieder sehr sauer aufstößt ist grade das Thema Minifiguren. Lego klagt alles mögliche weg, was auch ihr Recht ist und die Ethik dahinter muss jeder selber bewerten. Aber grade bei Lizenzthemen werden billige, falsche oder Figuren beigelegt welche Lego schon besser hinbekommen hat. Ich erinnere mich an die Stoffrock Thematik bei Star Wars Clonen, welche die Begründung bekommen haben, dass Spielsets keinen Stoffrock bekommen sollen. Kaufe ich noch, dann allerdings in einem 650 Euro UCS Set, was eindeutig nicht für Kinder ist, diesen Stoffrock ebenfalls weg zu lassen ist für mich absolut unverständlich. Man sieht ja in der Dreamz- oder Minifigurenreihe das Lego hammer Figuren raus bringen kann.

        Alles in allem und meine Hauptkritik ist der Preis. Man kann und sollte Lego mit anderen Herstellern vergleichen. Was Qualität der Steine angeht ist Lego BB zum Beispiel weit voraus, allerdings kosten BB Sets auch nur einen Bruchteil, wo ich dann den ein oder anderen Manko eher vertrage. Wer von Premiumqualität spricht sollte diese auch in jedem Punkt liefern, denn dann ist ein Premiumpreis auch gerechtfertigt.
        Also viel Spaß beim bauen, von welchem Hersteller auch immer;)

  44. Hallo,
    Die erwähnten Auffälligkeiten an den Steinen könnten auch an der Nachhaltigkeitsregelung von LEGO liegen. Mehr recyceltes Material, andere Kunststoffe, etc.
    Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, das die Robustheit der Steine sinkt.

    Gruß
    Michael

  45. Vielen Dank für die Eröffnung dieses Gesprächs. Es ist schon sehr interessant die Meinungen zu lesen, wobei sehr schwierig wirklich alle Kommentare zu schaffen. 🙂
    Hoffentlich liest Lego Group tatsächlich auch ein bisschen mit.
    Vielleicht könntet ihr als RLFM von Lego auch ein bisschen Feedback bekommen? Könnten sie die Materialänderung der Scheiben bestätigen (MABS)? Oder auch andere erwähnten Punkte.

  46. Neben den schlimmer gewordenen Angusspunkten und den Farbabweichungen fehlt bei der Frage der Qualität noch ein wesentlicher Punkt: das Design der Sets. Wo früher richtige Spielwelten entstanden sind, bekommt man heute oft nur noch Häuserfronten ohne Spieltiefe. Und lizenzierte Modelle haben oft nur noch entfernt Ähnlichkeit mit dem Original.

    Von der unsäglichen Farbvielfalt, die angeblich den Bau vereinfachen soll, am Ende aber allzu oft auch von außen sichtbar bleibt ganz zu schweigen.

  47. Ich würde nicht sagen das die Qualität abgenommen hat sondern eher das die Schlechtigkeit zugenommen hat

  48. Mit Verlaub, aber wer ernsthaft behauptet, die Qualität hätte _nicht_ abgenommen, dem rate ich zu einem Besuch beim Optiker. Ich habe den Bau eines Sets eingestellt, weil ich keine Lust mehr hatte. Das ist in 35 Jahren noch nie passiert.

    Es mag auch andere Sets geben, aber im großen und ganzen bin ich erschüttert, wo es hingegangen ist! Der positive Punkt: Es hat nie was gefehlt; es ist also auch nicht alles schlecht.

    Egal.

    LEGO wird von mir nur eine lange Mail erhalten und ich werde um Ersatz aller zerkratzten und aus der Box vergilbten Steine (vergilbte Scheiben) bitten. Ich merke an: NUR DAS bringt etwas, keine Online-Umfragen, keine Forenbeiträge, keine Facebook-Posts. Es hilft nur, LEGO zu kontaktieren und unermüdlich (und freundlich!) auf schlechte Qualität hinzuweisen und um Ersatz zu bitten. Erst, wenn da zehn- oder hunderttausende Mails am Tag ankommen, kapieren die das in Billund vielleicht endlich.

    Und die Argumentation, es sei am Ende Spielzeug für Kinder, kann ich nicht mehr hören. Die schreiben selber 18+ und „Für Adults“ auf die Packung, dann müssen sie dafür auch gerade stehen und sich in Richtung „Modellbau für Erwachsene“ orientieren.

    Marvin

    • Der erste Satz ist ein Angriff gegen andere Nutzer, unterlasst das bitte – in diesem Fall bitte du, Marvin. Tragt sachlich eure Argumente vor. Ansonsten geben wir Kommentare nicht frei oder beenden die Diskussion.

      Uns ist daran gelegen, dass mögliche Probleme aufgezeigt werden. Dankeschön!

      • Das war nicht als Angriff gemeint und wer sich dadurch angegriffen fühlt, bei dem entschuldige ich mich für den nicht kenntlich gemachten Sarkasmus – ganz ohne Ironie!

        Fakt bleibt: Selbst Leute, die einmal in fünf Jahren ein LEGO-Set aufbauen, haben bei mir gefragt, ob die Qualität schon immer so schlecht sei und ob es normal ist, dass weiße Steine fünf Farben haben.

        Es gibt einfach Dinge, wo man nicht viel diskutieren muss, weil man sie sehen kann. Das gehört dazu, und nur wenn man (auch nicht als Angriff gemeint) die rosarote Markenbrille absetzt (die ich auch jahrelang aufhatte), wird man das ganz nüchtern auch sehen und was als Konsument etwas dagegen tun können.

        Wenn man immer weiter konsumiert, ohne Fragen zu stellen und laut zu werden, wird es weiter bergab gehen.

        • Hier möchte ich mal an das Team anmerken dass es oft hilfreich wäre ein Beispiel Bild einzubinden um die These zu untermauern ( wie: warum weiße Steine 5 Farben haben). Dann kann der Rest der Community das tatsächlich faktisch basiert beurteilen. Es schweben einfach soviele nicht belegte/hier belegbare Behauptungen durch die Posts…
          Weiß aber nicht ob das technisch möglich ist. 🤷🏻‍♂️

  49. Ich bin schon recht lange dabei, somit kann ich mich noch an das weiß erinnern, was sehr schnell beige bis gelblich wurde.

    Die Farbstabilität ist deutlich besser geworden.

    Verglichen mit anderen Herstellern finde ich die Klemmkraft und Konsistenz nach wie vor gut.

  50. Leider gibt es bei manchen Luxusprodukten massive Qualitätseinschr-nkungen.
    Ich baue seit Sommer nach über 40 Jahren wieder Lego. Erster Kauf war Milkyway. Das war super.
    Viele andere Modelle folgten seit dem.
    Vespa, alle Botanicals, Art, 100 J Disney Camera, London Telefon, Wall e, uvm.
    Der Orient Express ist leider ein absolutes Armutszeugnis: Die Schienen, armselig. Die Lok -schlimm, die Innenausstattung. Und dann druckt man noch den tollen Entwürfe in den Bauplan als Highlight…
    Nimmt man den Käfer, Fiat 500 oder den Mini und Land Rover aus vergangen Jahrzehnten als Refferenz, weiß man das Lego lieber Reibach macht statt was tolles abzuliefern.

  51. Mein Sohn führte mir letztens das Geräusch beim Zusammenstecken der Steine vor und war entsetzt.
    Es quietschte sehr seltsam.
    Er baut seit 8 Jahren unglaublich viele Sets pro Jahr auf und kennt die Haptik.

  52. Vor allem fällt mir das bei den Gesichtern und Drucken auf.

    Ich bin Ü40 und habe noch Lego aus meiner Kindheit. Jedes Gesicht, jeder Druck ist noch so wie damals.

    Heute kaufe ich ne Figur und man denkrt, die is mit nem Edding draufgemalt. Überall fehlen die Gesichter, Farbe platzt ab es ist eine Schande!

    • The Storytelling Brick

      4. Oktober 2024 um 12:49

      Das ist mir ebenfalls schon aufgefallen. In den BaM-Bottichen im Store, wo unzählige Hände von Klein und Groß reingreifen und die Köpfe (umher-)rollen. Teilweise sind die Gesichter verschmiert oder nahezu unkenntlich.

  53. Kleiner Tipp: Klar kann man über eine Menge subjektiver Evidenz ein Bild erhalten, das ist aber an vielen Ecken und Enden verzerrt. Am besten wären wohl Tests. Wenn ihr meine subjektive Evidenz auch hören wollt. Mein Sohn hat es tatsächlich geschafft, zwei Cheeseslopes, die an einem Bausatz verbaut waren, zu zerbrechen und ich Frage mich die ganze Zeit, wie er das gemacht hat. Wenn ich auf die drauftreten, tut nach wie vor mein Fuß weh und die Steine lächeln mich völlig unversehrt an. Mein Museum hat allerdings so viele unterschiedliche Tan-Nuancen, dass ich mich frage, wie man das hinbekommt mit ein und demselben Rezept. Ich würde Mal bei meinen Zulieferern anklopfen, aber vermutlich werden die gedumpt und kämpfen mit Tricks um ihr Überleben. Die „Probleme“ mögen auch absichtlich in Kauf genommen werden, um die Gewinnspanne zu erhöhen, aber auch hier würde ich erst recherchieren, bevor ich eine These raushaue.

  54. Reddish Brown und Dark Red brechen ständige beim Auseinandernehmen. Passiert regelmäßig.

  55. Vorab, wie viele hier, bin ich ein Kind der 90er und ein riesen Fan von „alten“ Lego System Sets. Die waren richtig toll, aber es geht um heute und ich habe einige Sets von 2010 bis heute aufgebaut. Ich kann wie viele hier auch bestätigen, dass Klemmkraft, Farben, Angusspunkte und allgemeine Qualität abgenommen hat.
    Ich möchte das an einem direkten Beispiel benennen.
    Kurz nach Weihnachten 2023 hatte ich das Vergnügen mit meinem Junior den Star Wars Millennium Falcon 75257 aufzubauen, mein Weihnachtsgeschenk war das Wikingerdorf 21343.
    Ich bin fast erschrocken, welche schlechte Qualität das Wikingerdorf hatte…die Farbunterschiede gerade bei „dark-tan“…wirklich furchtbar. Es gab wirklich Momente beim Aufbau, bei denen ich nicht mehr wusste ob ich Lego oder einen anderen Klemmbausteinhersteller vor mir hatte. Und das meine ich mit größten Respekt! Das Set ist schön, toll detailliert, aber es war einfach „billiger“, wirkte anders produziert. Vor allem im Vergleich zum Millennium Falcon. Vielleicht macht Lego Unterschiede bei Lizenzprodukten..keine Ahnung. Da mein Junior auch Ninjago Fan ist, kenn ich auch viele Sets aus verschiedenen Jahren, ebenso Star Wars. Es war eine andere, für mein Empfinden eine bessere Qualität.
    Das Thema Sticker lass ich sein, bringt eh nichts darüber zu debattieren, wird sich nie ändern. Ich bin wenigstens froh, dass bei MineCraft ausschließlich bedruckt wird 🙂
    Das wars von mir!

  56. Ich hab einige lego Sets aus den 90ern, neben neuen Sets stehen, die Steine der 90ern verfärben sich nicht (weiß schon, aber weniger schnell als die der letzten Jahre) besonders schlimm ist es beim orange…
    Lego war früher extrem teuer für uns Italiener, und es gab auch keine Alternative, bis auf Panda, jedoch die Steine fühlten sich richtig billig an, und Klemmkraft war auch nichts, heute gibt es super Steine von anderen Herstellern, welche konstante Farben und Klemmkraft für günstiger bieten…

  57. Ich habe mir einen Lego Art Darth Vader gegönnt. Die lebensgroße Version. Hätte sich wahnsinnig gut in meinem Star Wars-Zimmer gemacht.

    Nach mehrfachen Versuchen, ihn aufzuhängen, ist er mir immer wieder auseinandergerutscht. Meiner Meinung nach, wenn man eine solche Variante schon anbietet, sollte das Endergebnis auch zusammenhalten.

    Nun habe ich dieses sehr teure Klemmbausteinmosaik unter mein Bett geschoben, weil ich es nicht mehr anschauen mag. In einer ruhigen Minute werde ich das ultimative Sakrileg begehen. Ich habe mir eine Großpackung Cragle-Gel bestellt. Ja, er wird mittels Sekundenkleber zusammengepappt. Ein Armutszeugnis.

  58. Hauptsächlich kenne ich von Lego folgende Qualitätsprobleme:
    1. Brüchige Teile: Besonders nach der Farbumstellung ist mir das aufgefallen. Die besonderen Kandidaten bei mir sind reddish brown, dark brown, dark red, pearl gold. Selbst wenn man sie wie rohe Eier behandelt, kriegt man die 1 x 12 Platten in dark brown aus dem 10228 Geisterhaus nicht zerstörungsfrei auseinander. Das scheint etwas besser geworden zu sein.
    2. Farbabweichungen: Gibt es schon immer, scheint beständig schlimmer zu werden.
    3. Deckkraft der Farben: Besonders die hellen Farben (neongelb, weiß,…) sind mittlerweile leicht durchscheinend. Scheint schlimmer geworden zu sein.
    4. Klemmkraftprobleme: Hatte ich extrem bei der 10320 Eldorado Fortress, scheint auch beständig schlimmer zu werden.
    5. Vergilbung der Teile: Das war schon immer so, aber andere Hersteller scheinen das mittlerweile besser hinzukriegen als Lego. Der Trick mit dem Wasserstoffperoxid funktioniert, aber die Teile gilben schnell wieder nach.
    6. Leicht zerkratzende transparente Teile: Ist seit der Materialumstellung vor etlichen Jahren auch wesentlich schlimmer geworden.

    Mir fehlt eine Antwort „Die Qualität war mal in Ordnung, mittlerweile ist sie unterirdisch“. 🙂 Und

  59. Guten Morgen – ich habe drei Tage nachgedacht – und mich zwischenzeitlich mit Bauen beschäftigt. Habe eine Modifikation des Familientreffens zum Chinesischen Neujahr gebaut – mit einem grünen Dach, bestehend aus „Goldbarren“ in Dark Green. Die ganze Zeit habe ich auf die hellen Angusspunkte gestarrt… Was ich damit sagen will, die Punkte waren wohl schon immer da, mehr oder weniger groß, aber es ist mir eigentlich nie oder nur sehr selten aufgefallen. Ich richte diese Teile sowieso immer in die gleiche Richtung aus, Lego-Schriftzug oben. Kann es sein, dass man durch, z.b. solche Diskussionen, empfindlicher wird? In jedem Fall wohl aufmerksamer.
    Hier mal das, was ich alles noch nicht hatte bei Lego: fehlende Teile, zerbrechende Teile, sich selbst lösende Sticker.
    Was ich hatte war bei den Gardens eine zerkratzte Scheibe (wurde ersetzt), ebenso beim kleinen Botanischen Garten. Farbunterschiede sind da gelegentlich, bei Gold fiel es mir auch auf, in der Sammelbox, beim Bauen ist es mir eigentlich egal (ich baue keine Technik-Supercars, wo das vielleicht ein Thema ist).
    Womöglich sind wir auch empfindlicher geworden, weil wir Lego als mittlerweile sehr teuer empfinden? Ich löse das, in dem ich nicht mehr alles, was mir so ein bisschen gefällt, kaufe. Ich wähle sorgfältiger aus, habs schon geschrieben.
    Was mich wirklich und immer „stört“ bei Lego ist: Warum gibt es pro Jahr nur ein Modular Building? Ich hätte ein Budget für drei. Das wäre mal eine tolle Veränderung. Ebenso, und das hat maßgeblich zu meinem Verzicht auf Potter-Sets geführt – warum wird praktisch jedes Jahr eine neue und nicht zu den anderen Sets passende Welle aus der Taufe gehoben? Ich fand das Modulare Hogwarts super, da hätte man doch nun weitermachen können? Aber nein, es gibt eine Große Halle, die nun wieder ganz anders aufgebaut ist – kommt da dann noch etwas dazu? Oder gibt es zu den Winkelgasse-Sets weitere? Das finde ich wirklich schade, dass es keinen Ausblick gibt auf Kommendes oder eine Art Sammelplan, wie und womit ich die Sets jetzt oder zukünftig kombinieren kann. Es scheint, als würde es nur noch um das Sammeln von Minifiguren gehen und da nimmt man das Gebäude dann eben so mit (ich eben jetzt nicht mehr).
    Sooo, ich habe mich bei alternativen Herstellern umgesehen (sogar etwas gekauft und wieder retourniert) das meiste ist nicht so mein Fall und zu teuer – ABER: falls es einen gibt der schöne Gebäude hat und die Anleitungen online stellt (wie es Lego tut) dann würde ich so was aus echtem Lego nachbauen.

    • The Storytelling Brick

      5. Oktober 2024 um 18:00

      Ja, die Punkte bei den Barren waren schon immer da – bzw. seit ich aus den Dark Ages vor 4-5 Jahren gekommen bin, hab ich die Teile nie anders in der Hand gehabt. Übrigens, ich richte sie genauso aus wie du (und wahrscheinlich sind wir da nicht die Einzigen) :O

      Das mit Hogwarts stört mich auch. Da ist kaum ein Konzept richtig zu Ende gebracht, und schon wird ein neues System eingeführt… Und ehrlicherweise gefällt mir das neue Konzept mit der Halle als Basisset und dem Austauschen des unteren Raumes/ der unteren Räume so gar nicht. Auch das Andocken des Bootshauses finde ich nicht schön ausgedacht. Die Eulerei hat überhaupt keinen Platz (oder er ist mir entgangen) und obendrauf mies umgesetzt (1/3 bis 1/4 „Turm“). Obendrein sind diese Zusatzsets unverhältnismäßig teuer (gut, die Halle liegt auch schon bei 200,- Euro UVP). Gerüchteweise kommen nächstes Jahr noch weitere Räume für die Halle dazu. Cross Selling at its best.

      Zum Thema Modulargebäude: in einem der vielen YouTube-Videos, die Legosets behandeln, hab ich vor nicht allzu vielen Tagen, den Vorschlag aufgeschnappt, LEGO könnte bspw. innerhalb des Jahres ein kleineres Modulgebäude auf einer 16x32er Platte herausbringen, für mehr Varianz, für Abwechslung oder zur Verkürzung der Wartezeit auf das jährlich erscheinende Modulargebäude.

    • Ja, beim Ausrichten der Angusspunkte bist du definitv nicht alleine, ich mache das, wann immer möglich, bei ALLEN teilen! 😣
      Das Problem mit den Modulars dürfte sich jetzt aber langsam lösen. Der Preis ist bald doppelt so hoch, also reicht das Budget nur noch für 1,5 pro Jahr, also in einem Jahr 1, im nächsten 2. Anschließend wirst du vermutlich eh dein Budget anpassen müssen. ☹ (Tut mir leid, bitte nimms mir nicht übel, es stößt mir eben nur die ständige Preistreiberei sauer auf.)
      Aber bei den Gebäuden tut sich doch gerade Einiges. Funwhole und Pantasy haben aktuell starke Häuser im Angebot. Ich würde dir als YT-Kanal MerlinsSteine empfehlen, die Reviews sind wirklich super, die Kritik ist bei allen Herstellern vorhanden und fair.

  60. Ich habe Freude an LEGO Technic, bin zwar 44 Jahre alt. Die 5 Modelle die ich habe werden immer bei mir bleiben.
    Leider ärgert es mich das ganz kleine Teile mit der Zeit zerbrechen, weil sie „Altersmüde“ werden. Habe diese einzeln nachbestellt und bekommen. Das Pneumatikschläuche einzeln in der länge in der ich sie für ein gekauftes Modell brauche und Material für Fiber-Optic nicht bekomme enttäuscht mich. Weil es nicht im Angebot für Einzelteile zum nachbestellen sind. Denn das ist bei meinen gekauften Modellen nach einiger Zeit defekt.
    Ich weiss nicht wo ich es noch einzeln bestellen kann.
    Wenn mir jemand weiter helfen würde währe ich froh.
    Vielen Dank

  61. Ich besitze neben einigen NASA Modellen die Spacebox zum Bauen kleiner Spaßprojekte und ich bin erwachsen, heißt ich stecke Steine eher bedacht zusammen, werfe sie nicht herum. Nach kurzer Zeit haben vor allem kleine 1*2, 1*1 Steine in orange und weiß seitlich Risse bekommen – aber eigentlich sollte das Material doch auch wildes Spielen von Kindern aushalten. Beschriebener Mangel hat mich schon enttäuscht.

  62. Ohne die bisherigen Antworten durchgelesen zu haben, hier in aller Kürze meine negativen Anmerkungen zur Lego-Steinequalität:
    – ich habe viele Steine (verschiedenster Form) in light bluish grey, die sich innerhalb von zwei, drei Jahren in einer lichtundurchlässigen, verschlossenen Box gelagert, gelblich verfärbt haben;
    – bei etlichen Platten und Fließen (1×4 bis 2×10) in reddish brown sind die Kanten weggebrochen, oft beim einfachen Abbau;
    – Farbabweichungen sind für mich bei Lego ein großes Thema, weil die Dänen sich als maßgeblichen Qualitätsführer vermarkten – und das sind sie nicht;
    – generell vergilben die Steine (insbesondere natürlich die hellen Farbtöne) extrem schnell, da reichen ein paar Sommermonate in einem hellen Dachzimmer ohne direkte Sonneneinstrahlung aus, um aus weiß ein helles gelb zu machen.

  63. Es gibt ein paar Punkte die Lego besser machen müsste. Ich bin nach wie vor ein grosser Fan aber begreiffe nicht warum mein Set für 15 von Sonic jedes Teil bedruckt ist und bei meinem 350er UCS REPUBLIC GUNSHIP sind Sticker dabei. Der hohe Preis ist natürlich auch immer wieder ein stolperstein. Ansonsten bin ich immer noch sehr überzeugt was Lego angeht

  64. Tolle Umfrage!
    Bei den Speed Champions hatten wir dieses Jahr einen, wo die Sticker schlechter waren. Sie waren nicht ganz mittig gedruckt und ließen sich schwer vom Bogen lösen (die Kanten hingen fest). Das betraf den 76919 Mc Laren F1. Bei früheren Modelle hatten wir dieses Problem nicht.
    Außerdem finde ich die Anleitung von 21061 Notre Dame nicht sonderlich gut von der Klebung. Sie lässt sich teilweise schlecht auffalten und an anderen Stellen löst es sich fast komplett. Das hatte ich bei den Modulars (Stadtleben bis Jazzclub) nicht. Ich dachte aber, ich hätte einfach Pech… Montagsmodell sozusagen. 😉
    Bei uns brechen gelegentlich mal die Klammern, aber das schiebe ich eher auf den groben Umgang, den Grundschule-Kinder nun mal damit pflegen.

  65. Ich habe noch Lego aus den 80 Jahren und natürlich für das Kind auch neueres Lego… Da wo die Figuren von früher bis auf ein paar Kratzer alle intakt sind, sind die neuen Figuren aus den Sets meiner Tochter so schlecht verarbeitet das sie spätestens nach einem halben Jahr an den Armen anfangen zu brechen sodass die Hände immer abfallen… Vor allem die spezialteile sind die die mit am schnellsten verformen oder brechen… Dafür das Lego immer teurer wird für die nde ich es eine Frechheit… Ehrlich gesagt machen wir es seit einer Weile schon so das wir Standardsteine von bluebrix kaufen und Lego nur wenn das Kind unbedingt bestimmte Sets möchte… Ich finde es schade da mn die Teile ja auch nicht einfach so nachkaufen kann…

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