Neue Umfrage: Ist LEGO zu teuer? Könnt ihr euch noch genau so viele Sets leisten wie vor einigen Jahren? Ehrliche Rückmeldungen erbeten!
Umfragen haben hier auf dieser Baustelle eine lange Tradition – kritische Hinterfragungen zu steinigen Themen gehören für uns dazu. Denn uns ist stets daran gelegen, euer Feedback zu Themen zu erhalten, die uns allen auf den Nägeln brennen. Wichtig aber ist uns stets ein familienfreundlicher Austausch. Emotionen sind stets willkommen, lasst uns also zum Wochenstart über ein Thema reden, das mich nun schon seit Monaten aktiv beschäftigt – und gefühlt unter jedem Artikel „angerissen“ wird: Ist LEGO zu teuer?
Inhaltsverzeichnis
Eine Frage des Geldes…
Wir haben schon vor Jahren einen Vergleichsartikel 💸 veröffentlicht, und aufgezeigt, dass die Preise – im Vergleich zur Inflation – defacto nicht angestiegen sind. Aber zum einen sind diese Statistiken nicht mehr „jahresaktuell“, und zum anderen geht es immer um das Geld in der eigenen Tasche. Die Inflation ist hoch, die Mieten steigen – und Konsumgüter im Allgemeinen „scheinen“ immer teurer zu werden – und in vielen Fällen ist dem so, hier wird ein jeder Vergleiche anstellen mit Produkten, die teils seit Jahren im Warenkorb landen.
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Wer also kann sich noch genau so viel LEGO wie vor einigen Jahren leisten? Wer weniger? Und wer macht womöglich um die LEGO-Abteilung schweren Herzens einen Umweg?
„Es geht mir guuuuut“
Ich habe keine detaillierte Auswertung vorgenommen, und auch keine Statistik geführt. Aber: Seit Beginn dieses Blogs vor neun Jahren gab es immer wieder kritische Stimmen in Bezug auf die Preispolitik LEGOs. In den letzten zwei Jahren aber haben die kritischen Stimmen spürbar zugenommen – selbst bei wirklich schönen Bausätzen dreht es sich zumeist um das liebe Geld.
Meine Meinung ist hier ganz klar: LEGO ist ein Wirtschaftsunternehmen, das Gewinne realisieren möchte. Angebot und Nachfrage – das ganze Programm, wie Dittsche 📺 sagen würde. Die neusten Zahlen machen zudem deutlich: LEGO geht es gut, die Umsätze steigen, insofern scheint der Konzern betriebswirtschaftlich alles richtig zu machen.
Nur: Hat der Erfolg womöglich primär mit den immer größer werdenden Sets für die „ältere Bau-Elite“ zu tun? Kürzlich hat Jang ein informatives Video veröffentlicht 📺, in dem er aufzeigt: Es gibt sehr wohl noch viele Sets im Einsteiger-Bereich unter 20 Euro. Aber gerade der erwachsene Baumeister wird vermutlich im LEGO Store vornehmlich jene Sets bestaunen, die sich zusammengebaut in den Vitrinen finden: Preise von 200 Euro und mehr sind längst nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel…
Umfrage und eure Meinung in den Kommentaren!
Jede persönliche Einschätzung ist herzlich willkommen – aber bitte seid nett zu einander und schreibt familienfreundlich! Lasst uns bitte sachlich über das Thema diskutieren – ich bin mir sicher, da spielen auch viele Emotionen mit rein. Aber das bekommen wir in – einen Austausch über unser liebstes Hobby, oder? Also dann: Ist LEGO in euren Augen zu teuer?
16. September 2024 um 9:34
Ist die Frage ernst gemeint?
Definitiv zu teuer, gerade wenn es jenseits der 100€ geht.
Früher kosteten bei Technic die größten Sets 230€ und heute bis 450€ wobei die Autos wie der McLaren und co kein Technic sind sondern eher racers.
Lego kaufe ich nur stark reduziert.
16. September 2024 um 14:51
Sehr ich auch so.Ist zu6euer geworden
16. September 2024 um 17:49
Das Preis- Leistungsverhältnis von Lego wird von Jahr zu Jahr schlechter. Ich bin komplett auf andere Anbieter umgestiegen. Bessere Qualität in Klemmkraft und Farbechtheit, zum Teil bessere Modelle aber vor allem preiswerter.
17. September 2024 um 14:13
Kannst Du mir diese Anbieter nennen?
18. September 2024 um 5:38
Bluebrixx, Mould King, Funwhole, Cobi, Pantasy,…
18. September 2024 um 9:50
Danke für den Tip – dieses Pantasy habe ich noch nicht gekannt – gleich angesehen. Das Baker Street Haus wäre direkt etwas für mich! Das steht dort aktuell auf PREORDER. Dennoch gibt es schon hymnische Bewertungen – wo kommen die denn her??? Für 150 Dollar ist mir ein No-Name-Produkt aber sowieso zu teuer, dazu Porto – ich warte also weiter auf das Modular Building von Lego und bin schon sehr gespannt!
22. September 2024 um 10:26
In der Klemmbaustein Community und auch in der Lego Community ist Pantasy an sich schon sehr bekannt. Ich würde hier also nicht von einer No-Name Marke sprechen. Das Sherlock Holmes Modular kann man, soweit ich weiß, seit diesem Mai bei Amazon kaufen.
21. September 2024 um 13:16
Ich sehne die Zeit zurück, als es einfach Kinderspielzeug war und wir Sammler unter dem Radar des Geld geilen Konzern
24. September 2024 um 4:07
Lego ist mittlerweile einfach zu schlecht geworden für den Preis. Bin auch auf alternative Marken umgestiegen. Cobi und mould king sind z.b einfach besser. Besonders Preisleistung technisch.
16. September 2024 um 9:34
Das Problem sind nicht die hohen Preise, sondern die Anzahl der hochpreisigen Sets. Vor 10 Jahren kamen 2-3 teure Sets pro Jahr raus, wo man mit dem Geld noch klar kam. Aber heute kommen gefühlt 2-3 teure Sets pro Monat raus und das ist einfach nicht machbar. Schade oftmals
16. September 2024 um 9:40
Volle Zustimmung
16. September 2024 um 12:02
so isses!
16. September 2024 um 17:06
Eindeutig zu teuer… Am liebsten sind mir allerdings Einzelteile. Da wünschte ich, die Wände in den Shops wären größer.
17. September 2024 um 8:37
Moin! Ich baue auch lieber eigene Projekte! Daher würde ich mir auch wünschen, das die Wände in den Shops größer wäre und auch ein paar Standart Steine dauerhaft zu da wäre.
Und vielleicht wären auch Shops in der Fläche eine Möglichkeit, nicht jeder kann 150 – 200 km bis zum nächsten Shop fahren!
16. September 2024 um 13:43
Man muss nicht alle Sets kaufen.
16. September 2024 um 16:08
Ergänzung: Was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist, dass BB immer wieder positiv erwähnt wird. Die gehören für mich was Preis-Leistungsverhältnis angeht zu den absolut schlechtesten Anbietern am gesamten Markt. Und die Preise haben sie zuletzt auch ordentlich in die Höhe geschraubt.
16. September 2024 um 19:53
Also ich habe an die hundert Sets von BlueBrixx, und mein Eindruck ist, dass die qualitativ immer besser geworden sind über die Jahre, ohne groß an der Preisschraube gedreht zu haben.
Vergleiche mal die Star Trek Sets von denen (nur Prints, und das auch noch in Top Qualität, keine Sticker) mit ähnlich großen Star Wars Sets von LEGO (fast nur Sticker, und die auch noch von miserabler Qualität).
Gerade was Sticker angeht, gehören die von LEGO mittlerweile zum schlechtesten, was es am Markt gibt. Wenn ich die Sticker (Vinyl!) vergleiche, die LEGO in den 80ern verwendet hat, dreht sich einem bei den heutigen der Magen um. Und von den zerbröselnden der frühen 2000er sprechen wir lieber gar nicht.
16. September 2024 um 20:03
Von denen hab ich bisher zu wenig gebaut, um das beurteilen zu können (den Zollern als Schwabe und die DGzRS-Sachen). Die waren insgesamt ok. Mir gefällt da allerdings oft das Design überhaupt nicht, gerade was Mittelalter angeht.
16. September 2024 um 16:15
Das trifft es ziemlich gut!
16. September 2024 um 21:10
Hallo so sehen wir das auch, der Markt wird überschwemmt mit vielen kleinen sets und dazu hochpreisige ..mfg
16. September 2024 um 9:39
Meiner Ansicht nach ist das mit der Preisentwicklung relativ.
Ja, es gibt (immer mehr) Sets, die für die hohe UVP zu wenig Gegenwert bieten. Insbesondere bei manchen lizensierten Themen.
Auf der anderen Seite gibt es auch weiterhin in allen Preissegmenten Sets mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Man muss nur länger danach suchen als früher, auch weil es mittlerweile einfache dermaßen viele Sets gibt.
Lego war auch früher (z.B. in den Achtzigern, als ich klein war) kein günstiges Produkt, aber in Relation zum Gesamtsortiment gab es halt nur wenige hochpreisige Sets. Das meiste spielte sich in den unteren und mittleren Preissegmenten ab.
Zumal es keine Lizenzen und auch keine Sets für Erwachsene mit dicken Brieftaschen gab.
Ich kaufe heutzutage viel beachter ein als noch vor zehn Jahren. Und ich nehme nur noch Sets, die für meinen Geschmack ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.
16. September 2024 um 20:05
Genau das. Die kleineren Sets gehen einfach in der Welle der Großen unter – was nicht unbedingt an der Anzahl der kleinen liegen muss, sondern eher an der Anzahl und Promotion der großen Sets.
16. September 2024 um 9:44
Ist Lego teurer geworden?
Aus meinem Bauch raus ohne fundierte Belege würde ich Jein sagen.
Würde mich zu der Gruppe zählen die das Maximum (besten Rabatt) rausholen will und daher fast immer auf große Rabatte wartet bzw. Preise für mich relevante Sets verfolge.
Am Beispiel von den Mai Star Wars UCS Sets waren das immer maximal 20% Rabatt bei 200€ wo man dann in der 160€ Gegend gelandet ist. Heute kosten die Star Wars Mai UCS Sets 230-240€ bei ähnlicher Größe/Gewicht/Teile. Die UVP ist erstmal teurer geworden. Allerdings ist auch der Rabatt größer geworden. Hier gibts jetzt auch 30-40% Rabatt wie bei Sets im freien Handel wo ich dann auch auf meine bisherigen 160€ grob komme. Das konnte ich so vor 4 Jahren nicht beobachten. Da wurden selten nur schlechte (Teil)exklusive sets mit mehr als 20% rabattiert.
Das Ganze beobachte ich auch bei den normalen Sets. So gab es vor 3-4 Jahren maximal 40% auf normale (Star Wars) Sets und mittlerweile gibt es hier auch 50%++. zB. Auf das neue 30€ BattlePack. Habe das schon für 14,99 bei Amazon gesehen.
Kurz zusammengefasst. Ja Preis (UVP) teurer. Aber auch Rabatte höher, sodass es unterm Strich gleich bleibt. Ausnahme man kauft im LegoStore. Und ja für Händler ist diese Entwicklung nicht vorteilhaft. Habe mich lediglich auf die Endkundenperspektive bezogen und wie gesagt das ist mein Gefühl ohne statistische Belege
16. September 2024 um 10:01
Rabatte stemmen die Händler (schreibst du ja auch), Das manchmal bestimmte Händler wie Alternate oder Amazon (gibt auch andere) mit solchen Rabatten winken, heißt ja nichts, es betrifft nur eine relativ kleine Stückzahl für sehr kleine Zeiträume, die Masse wird zu wesentlich geringeren Rabatten verkauft. 50%, selbst 40% sind Ausnahmen. Schaue dir etwas JB-Spielwaren an, da sind 15% üblich und 30% eher die Ausnahme. Für Vergleiche immer nur die UVP heranziehen, oder gibt es irgendwo Übersichten was Karstadt 1990 als Rabatt gegeben hat und in welchen Zeitraum und die Stückzahl, oder der Spielzeugladen Harald&Co im kleinen Örtchen Sonsterwo.
16. September 2024 um 11:12
Bezüglich alter Preise bzw. Rabatte: wir haben früher beim mittlerweile verschwundenen Versender SMDV bestellt. Nicht nur, aber auch LEGO. Ein paar der alten Kataloge von damals habe ich aufgehoben. Mittlerweile bin ich froh drum, denn a sieht man, wenn schon nicht die UVP, dann zumindest den damals rabattierten Preis.
Beispiel 1989:
Set 6990 Galax Star Express (die erste Monorail) 229 DM
Set 8855 Technic Amphibienflugzeug 77,65 DM
Set 6312 Straßenplatten (2 Stück gerade) 8,50 DM
Um nur mal drei Beispiele zu nennen.
16. September 2024 um 11:24
Deswegen schreib ich auch nur mein Bauchgefühl. Allerdings würde ich nicht nur die UVP heranziehen. Am Marktpreis kann man finde ich mehr Schlüsse rausziehen. Denn UVPs kann jeder setzen wie er will. Unter Konkurrenz sieht man wirklich was ein Produkt kostet. Rabatte hinsichtlich 40-50% gibts es für jedes Set mehrmals im Jahr. Als jemand der Preisnewsletter, idealo etc. nutzt bekomme ich immer wieder mit wenn es vermeintliche Knallerpreise gibt. Diese Preise gibt es mindesten einmal im Quartal im Schnitt. Wenn nicht sogar mehr. Lego kalkuliert die Preise nur so hoch, da sie durch die Verkäufe über den Shop und Stores komplett diese Marge ausschöpfen können und der eigentliche Handel bezahlt dann die Händlerpreise und muss diese Margen verschwindend gering reduzieren um konkurrenzfähig zu sein.
1990 kann ich dir nicht sagen wies war. Lediglich meine Beobachtungen der letzten 5-7 Jahre.
Wenn der Endverbraucher clever einkauft, sind die Preise entsprechend (inflation etc) stabil geblieben. Lego lässt es sich auch nicht wegnehmen mehr Gewinn einzustreichen. Verkauft kriegen sie ihr zeug immer da genügend große Händler mit den Rabatten mithalten können. Nur mit dem Unterschied vor allem über die direkten Sales kanäle mehr einstecken zu können
16. September 2024 um 11:29
Vllt noch Nachtrag. Bei uns in DE ist das so. In den USA gibt es, so weit ich das mitbekomme, weniger solcher Rabatte und da würde ich vollkommem zustimmen, dass dann lego deutlich teurer geworden ist.
Tendenziell finde ich auch, dass es mehr negative (zelda) und mehr positive ausreiser gibt (fortnite, indiana jones) was den preis angeht
Ein weiterer Punkt wäre Preis-Leistung. Auf den bin ich auch noch nicht eingegangen. Glaube die Diskussion wären deutlich weniger hitzig wenn Lego mehr in diesem Bereich liefern würde Stichwort Prints und Farben.
16. September 2024 um 11:47
Lego steigt auf der einen Seite mit der Inflation und senkt gleichzeitig die Qualität weit unter denen die aus China importieren lassen und trotzdem günstiger am Markt sind. Ja und auch Lego lässt mittlerweile 80 Prozent seiner Ware in China produzieren. Also könnte Lego eigentlich auf Preislevel anderer mit Schwimmen ohne große Verluste. Aber was Lego macht und damit die Steine Welt auf ein neues Level bringt ist entwickeln und erfinden. Vieles was andere Hersteller verwenden oder wie sie konstruieren, kam irgendwann mal aus der Feder von Lego. Ob es Bautechniken sind, oder irgendwelche Steine, Federführend war immer Lego. Eventuell ist der Preis nicht immer gerechtfertigt, aber stellt euch mal vor ab morgen wäre Lego verschwunden, würden die anderen Hersteller wirklich neue Techniken oder Steine entwickeln, oder würden wir einfach da stehen bleiben wo wir jetzt sind???
16. September 2024 um 12:53
Entwicklung würde ich nur bedingt als Grund heranziehen. Andere Hersteller haben Teile die Lego nicht hat oder benutzen auch neue und andere Bautechniken. Die Kosten im Bereich Marketing und Vertrieb sind bei Lego deutlich höher als bei vergleichbarer Konkurrenz
16. September 2024 um 14:46
Es würde auch woanders entwickelt. Stichwort va Cobi. Die entwickeln einen Haufen Steine, ua zb den 1×5 Plate. Den hat Lego dann „geklaut“ und besaß dann noch die Frechheit sich den patentierten lassen zu wollen 😂
Cobi hat unglaublich viele innovative Steine die gerade bei baurichtungsumkehr spannnende Designs ermöglichen.
Interessanterweise wurde Cobi in den letzten Jahren größtenteils von legos klagewellen verschont. Das dürfte an den eigenen Figuren, den vielen eigenen Steinen und Gerüchte weise va daran liegen, dass sie keine spielesets sondern praktisch nur Modelle herstellen. Und hier auch fast nur Militär was Lego ja gar nicht bietet.
Jetzt bieten sie mit Römer Sets wieder spielesets an und prompt wurde der erste französische Händler abgemahnt…ein Schelm wer Böses dabei denkt. 🙄
Ach ja was das eigtl Thema angeht: Cobi spielt da in der gleichen Preisliga wie Lego, dafür ist die stwinequalität mindestens genauso gut. Klemmkraft ist höher, farbabweichungen gibts kaum. Liegt wahrscheinlich daran, dass die nur in Polen in einer Fabrik produzieren. Ach ja: alles alles Drucke, keine Sticker 😂😋
Von daher ist für mich da der Gegenwert höher als bei Lego was sich mittlerweile auch deutlich in meinen Käufen zeigt: Cobi wird mehr, Lego geht deutlich zurück 🤷🏻♂️ da fehlt mir in letzter Zeit der Wert/mehrwert
16. September 2024 um 22:09
Da muss ich dir mal echt widersprechen. Die anderen Hersteller erfinden genauso wie Lego und sogar besser. Beste Beispiele sind Cada und Pantasy und auch Cobi. Das sind die ich selbst schon gesehen habe. Und jetzt rate mal wer die neu erfunden Teile kopiert und dan sein Patent drauf setzt um zu kassieren, genau der dänische Noch König. Das kann ich also nicht mit dir teilen.
16. September 2024 um 18:21
…definitiv ja ! manche Sets bis 400€ ( 450€ beträgt meine Miete ) . Für mich sind leider ein paar Sets unerschwinglich und wenn Lego ein Set nach dem anderen heraus gibt, ist die Entscheidung manchmal sehr schwer. Ich denke ja : etwas günstiger und mehr kaufen können als überteuert und drauf verzichten …der Markt ist auch zu groß geworden um die Leute halten zu können ? ! … Spaltung der Gesellschaft zwischen Arm und reich ???
16. September 2024 um 20:08
Ich weiß, dass es auch früher ziemliche Preisunterschiede gab. In Sindelfingen war das Breuningerland wahnsinnig teuer, der Kriegbaum sehr günstig (schätze so 110 DM zu 70-80 DM für ein größeres Raumschiff)
16. September 2024 um 9:45
Ich sehe es vorallem bei den beliebten Themenreihen kritisch. Marvel, DC, Star Wars, usw… haben in den letzten Jahren einen deutlich schlechteren Preis-pro-Teil an den Tag gelegt. Das mag zwar an der Lizenz liegen, aber oft sind auch große Teile (wie der Hulk) verbaut, die den Preis noch weiter ansteigen lassen. Auch im Technikbereich sind die Preise sehr hoch angesetzt, vorallem durch die verbauten Motoren. Letztlich scheint an manchen Stellen auch die Qualität zu leiden, zum Beispiel bei Farbabweichungen oder sogar der Klemmkraft in manchen Fällen.
16. September 2024 um 9:48
Die Frage wird eigentlich schon durch die Preiserhöhungen der letzten Jahre beantwortet, gleichzeitig müssten die Produkte günstiger werden, da Produktionsprozesse heute effizienter sind als noch vor Jahren und dann sind noch die Rekordgewinne, jedes Jahr setzt Lego einen drauf. Ich gebe eigentlich jedes Jahr etwas mehr aus als im Vorjahr und klar geht das so nicht endlos weiter, dieses Jahr liege ich noch vor den Jahresausgaben von 2020. Natürlich ist 2024 noch nicht zu ende, aber von der Tendenz wird es da deutlich unter 2023 bleiben. Das liegt vornehmlich auch an zwei Dingen: der Platz geht aus und die interessanten Sets werden immer größer und teurer. Technik kaufe ich seit 2021 nicht mehr, Ideas kaufe ich auch nicht mehr alles. Insgesamt kaufe ich dadurch deutlich gebremster, es muss eben auch bezahlt werden können und daheim darf die Frau nicht rebellieren (Platz).
16. September 2024 um 9:49
Umsatz und Gewinnrekorde spiegel leider nicht die Anzahl an verkauften Sets wieder.
Es kann durchaus möglich sein, dass mit weniger verkauften aber höherpreisigen Sets diese Zahlen erreicht werden.
Früher wurden möglicherweise mehr Sets zu geringeren Preisen an mehrere Kunden als heute verkauft.
Absatzzahlen früher vs. heute wären daher interessant.
Man kann das weiter spinnen und sich vorstellen, dass Lego riesige Sets für nur noch 1000€ aufsteigend verkauft. Umsatz und Gewinn schießen möglicherweise durch die Decke, die Anzahl der Käufer sinkt jedoch weiter…
16. September 2024 um 9:50
Entschuldigung, weil total off-topic, aber ist der rote Pick Up neben dem Abschleppwagen auf deinem Foto aus einem Set oder ein Moc?
16. September 2024 um 10:59
Ja, eindeutig ja! Das geht mittlerweile soweit, dass es mir das ganze Hobby verleidet hat und ich nur noch sehr selten aktiv baue oder gar etwas kaufe.
Hier wurde bereits so etwas wie die gefühlte Teuerung angesprochen, die zu den realen (überproportionalen) Preissteigerungen der letzten Jahre hinzukommt. Durch die schiere Masse an Sets im oberen Preissegment fühlt es sich noch teurer an, weil man sich nicht mehr alle Topsets leisten kann, die man gut findet. Das hat auch mich abgeschreckt und dazu geführt, dass ich mir die Neuheiten auch einfach gar nicht mehr anschaue. Wer hat schon ständig Lust auf Frust?
Neben neuen Sets, die ich früher auch mal gerne nur als Teilespender gekauft habe, habe ich aber auch immer ein Auge auf den Gebrauchtmarkt gehabt. Es war oftmals interessant, Konvolute oder Sets aufzukaufen zwecks Teilegewinnung. Heute geht das in meinen Augen fast nicht mehr. Zum einen ist der Zweitmarkt für die Weitergabe für mich uninteressanter Themen quasi tot dank der Mengen an verfügbaren Sets und Neuware und zum anderen sind immer häufiger Fremdhersteller in den „Legokisten“. Da hilft auch die steigende Qualität nichts, ist halt kein Lego und hat null Wiederverkaufswert als lose Steinsammlung von Hersteller X, Y und Z. Mit der Legowelt von vor knapp 10 Jahren, als ich wieder in die ABS-Abhängigkeit gerutscht bin, hat heute nichts mehr gemein. Deshalb ruht mein Hobby mehr oder weniger und ich ärgere mich nur noch ausgiebig über die vergilbenden weißen und hellgrauen Steine meiner aufgebauten Sets…
16. September 2024 um 13:01
Hallo @Ginosaurier
Lego 75972 Overwatch Dorado-Showdown
Da kommt der Pickup her 🙂
16. September 2024 um 15:25
Danke! Und ich hab auch gleich eine flugunfähige Variante bei Rebrickable gefunden!
16. September 2024 um 10:02
Hallo Andres,
das „Problem“ ist nicht nur der Preis.
1. Es gibt heute mehr/ überhaupt eine Wettbewerb zu Lego. Und die Stein- / Set Qualität hat definitiv zugenommen (z.B. Cobi) Somit kann man den Preis auch vergleichen und Lego ist meist an der Spitze.
2. Man bekommt weniger „zum gleichen Preis“ von Lego. Früher gab es bei Technik immer Zweitmodelle. Die vermissen ich für meine Kinder.
3. Patrick hat ein weiteres „Problem“ angesprochen. Heute kommen so viele Set zum „Maximalpreis“ heraus. Man möchte mehr haben als man sich leisten kann. Das lässt den Preis auch hoch (zu hoch) erscheinen. Wer kann sich schon die vielen Set im Bereich >>200€ Leisten 2x Starwars UCS. 1-2xTechnik, 1x Supercar, 1x Ideas, 1x Ninjago, 1x Modular. (Und noch das ein oder andere schöne Set anderer Hersteller) Wenn man die „Spitzenmodelle“ weg läßt sind das trotzdem 2000-3000 EUR im Jahr. Das haben nicht viele in der „Portokasse“.
Gruß
21. September 2024 um 10:26
Ob Lego die Nase immer vorn hat. Weiß ich nicht. Habe mir neulich die Krusty Krab von AreaX geholt und das einzige was teilweise schlechter war die oberflächen von Fließen. In Sachen Farbtreue Prints und Kratzerfreiheit von Scheiben war das Set deutlich besser als Lego. Würde da also 3-1 pro AreaX sagen. Nebenbei ist das Set offiziell lizenziert und hat mit gut 3000 Teilen nicht mal 100€ gekostet inklusive anleitung und schönen Karton. Bei Lego wären das 350+. Achja und Licht war auch perfekt als klemmbausteine integriert.
Unterm Strich hat Lego hier nur in einer Kategorie gewonnen. Und das auch nur leicht.
16. September 2024 um 10:05
Ich kann zum Thema „wie viele Sets kaufst du“ nicht viel beitragen, wenn es um moderne Sets geht, denn meine ehrliche Antwort wäre: Quasi keine. Mir bringt es einfach mehr Freude ein Set aus LEGOs Vergangenheit zu bauen anstatt des modernen LEGOs, welches für mich seinen Charme verloren hat und die schöne Ästhetik die es mal hatte, gegen eine ein unruhiges Chaos unter dem Deckmantel der Detailverliebtheit eingetauscht hat. Für diese alten Sets werde ich aber auch noch härter zur Kasse gebeten. Bisher finanziell aber kein Problem für mich zum Glück. Ich gebe das Geld nach wie vor gerne dafür aus, auch wenn ich von Preis-pro-Teil Raten von 10 cent nur träumen kann und das Doppelte bis Dreifache eher realistisch ist. Der Grund warum ich weniger moderne Sets kaufe, hat mit dem Preis also wenig zu tun, sondern ist eher auf den generellen „Change of style“ zurückzuführen und der moderne Stil mag mir einfach (mit einigen Ausnahmen) nicht mehr so recht gefallen. 1978-2003 sind meine goldenen LEGO Jahre aus denen ich sammle.
Was ich aber sagen möchte ist, dass die Balance zwischen großen und kleinen Sets heute deutlich mehr in Richtung gigantischer Modelle mit immer höheren Preisschildern wippt. Unabhängig davon welches Set welchen Preis „wert“ ist, gibt es heute, wie im Artikel erwähnt, einfach zu viele Sets über 100€. Manchmal fühlt sich die 100€ Setklasse mittlerweile nach dem unteren Preissegment an. Und dazu kommt die schiere Masse an neuen Erscheinungen. Der Januar-Juli Katalog ist spätestens im März komplett überholt, weil inzwischen 40 weitere Sets erschienen sind. Ich will jetzt nicht die „früher war alles besser“-Schiene fahren, aber damals gab es das Flaggschiffset einer Reihe, ein oder zwei Sets mittlerer Größe dazu und dann einen ganzen Schwung kleiner Sets, die meisten unter 10€. Man hat vielleicht nicht mehr für sein Geld bekommen, aber mehr Sets waren deutlich erschwinglicher.
Zum Glück gibt es sie noch, die guten kleinen Sets und gerade die aktuelle Dschungelforscherreihe ist ein positives Beispiel: Fünf Sets, eins bei 99.99€ und der Rest unter 30€. Großartig.
Außerdem gibt es inzwischen auch mehr Leute, die viele Themenreihen sammeln. Und da ertrinkt man dann schnell in einer Flut aus Sets, die alle über 200€ kosten. Schon alleine Star Wars zu sammeln ist eine riesige finanzielle Bürde. Drei UCS Sets für je 200, 300 und 600€, mehrere Dioramen für je 70-90€ und die ganzen regulären Sets die wahrscheinlich im Preisdurchschnitt derzeit auch eher Richtung 50€ gehen… Das ist schon heftig und kann einem als Fan auch die Lust an diesem Hobby verderben. FOMO treibt, denn der beste Zeitpunkt ein Set zu kaufen, ist wenn es in den Ladenregalen liegt, bevor der Preis durch den Zweitmarkt künstlich für zwei exklusive Minifiguren ins Unermessliche getrieben wird. Das… war nicht sehr hilfreich, ich weiß… ähm… folgt mir für mehr Investment Tipps und Tricks. 😉
16. September 2024 um 10:49
Ich kann deine Sichtweise sehr gut nachvollziehen, da meine Interessen ja ähnlich gelagert sind. Auch ich kaufe nur noch selten moderne Sets. Zum einen, weil die Ästhetik und „Einfachheit“ der alten Modelle mich mehr anspricht, zum anderen aber auch, weil ich es als Sammler mag, gewisse (Unter-)Themenreihen komplett zu haben.
Und auch für mich liegt da der Knackpunkt: Pro Themenwelt erscheinen heutzutage für meinen Geschmack einfach viel zu viele Sets. Aktuelles Beispiel Dreamzzz: Seit Beginn 2023 sind 26 Sets (inkl. normaler Polybags) erschienen, Gesamtwert über 1500,- Euro, mittlerer Preis pro Set rund 60,- Euro. Das sprengt für mich einfach den Rahmen, vom benötigten Platz gar nicht zu sprechen. In der Vergangenheit war dies, wie du richtig angemerkt hast, anders. Wenn auch die Sets, z.B. in den 90ern, mitunter schon wirklich sehr, sehr teuer waren, so fiel dies aufgrund der überschaubareren Anzahl weniger stark ins Gewicht.
Hier liegt allerdings m.E. auch die Gefahr eines Denkfehlers der LEGO bzw. AFOL-„Bubble“: Die allermeisten Kunden von LEGO sind eben KEINE Sammler bzw. Menschen, die in großem Umfang LEGO kaufen, sondern Gelegenheitskäufer. Und die bekommen Jahr für Jahr eine breitere Auswahl geboten, aus der die sich die für sie schönsten, einzelnen Sets aussuchen können – übrigens nicht nur im hochpreisigen Sortiment, denn es erscheinen tatsächlich auch wesentlich mehr günstige Sets als früher (in absoluten Zahlen).
Deshalb funktioniert wohl auch die „Mischkalkulation“ von LEGO: Wenn ein solcher Kunde mit einem Produkt wie etwa den großen Technic-Supercars konfrontiert wird, so ist ihm ggf. die extrem hohe UVP egal, weil er sich ja ohnehin so etwas (vorerst) nur einmal kauft. Eltern, die gelegentlich Spielsets für ihre Kinder kaufen, suchen sich dann wiederum eher diejenigen Sets aus dem Sortiment aus, die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.
Kurzum: Ich bestreite nicht, dass es bei LEGO viele Produkte gibt, deren UVPs man als stark überzogenen betrachten kann, und auch nicht, dass es (absolut betrachtet) immer mehr hochpreisige Sets gibt. Das ist aber für den „normalen“ Kunden weit weniger relevant, weshalb LEGO diese Strategie wohl auch weiterhin fahren wird. Die Lösung für uns AFOLs liegt darin, uns öfter im Verzicht zu üben und vielleicht den Begriff der „Vollständigkeit“ etwas anders zu definieren, z.B. „meine Sammlung ist vollständig, da ich alle Sets besitze, die mir außergewöhnlich gut gefallen“. Bei den modernen Sets klappt das inzwischen für mich erstaunlich gut. 😉
16. September 2024 um 14:53
Das ist echt heftig, wo du die Dreamzzz Reihe ansprichst: die sind gefühlt gestern erst erschienen und gefühlt bisher so 10-15 Sets.
Und da sind das schon 26!! Sets in zwei Jahren für 1500€! Das ist einfach zu viel, das ist ja eine Reihe die sich wirklich an Kinder richtet.
16. September 2024 um 10:05
Günstig war Lego nie. Allerdings betreiben sie mittlerweile meiner Meinung nach knallharte Gewinnmaximierung. Sie testen mit vielen Sets, besonders bei den Lizenzen, aus wo das Optimum liegt zwischen möglichst niedriger Qualität und möglichst hohem Verkaufspreis. Wirtschaftlich ist das nur logisch, wenn ich eine Gewinnspanne von 80% habe, reicht es mir, entsprechend weniger Dumme zu finden, die es kaufen, als wenn ich mich mit 40% begnüge. Zum Glück für den bausteinsüchtigen Kunden ist man heute nicht mehr auf Lego angewiesen sondern findet einen großen Markt mit Alternativen. Wobei auch dort die Preise steigen, da man sich mit steigender Akzeptanz am Markt ebenfalls ambitionierte Preise erlauben kann.
16. September 2024 um 10:07
Natürlich kann man alles relativieren, aber ich sage mal eindeutig „Ja“. Man muss da nicht mal so weit ausholen und sieht es schon bei Serien wie Speed Champions oder Creator 3in1. Da wird da mal ein Euro draufgeschlagen und dann dort und über die Jahre kommt dann eben was zusammen. Über ausufernde Preise für Drittlizenzen brauchen wir da gar nicht reden. Natürlich gibt es auch immer die Gegenthese, aber letzten Endes ist das wie mit der Berechnung der Inflation: Wenn ich kein Auto habe, nützt mir das nix, wenn der Sprit gerade billig ist und dafür Lebensmittel und andere Dinge trotzdem weiter steigen. Und bei LEGO fällt das eben auch auf, dass manche Serien regelrecht „gemolken“ werden. Außerdem wird die UVP bei vielen Sets recht hoch angesetzt, da retten einen dann auch nicht unbedingt Rabatte. Qualitätsprobleme, die schiere Anzahl an Sets in allen Klassen und so weiter tun ihr übriges. Es ist ja bezeichnend, das Sets teilweise nur ein halbes Jahr auf dem Markt sind und damit FOMO generiert wird. Und natürlich könnten wir uns wieder wunderbar darüber in der Luft zerreißen, warum LEGO Milliardengewinne macht und uns weiter erzählt, dass ein Stein mit Gold aufzuwiegen ist. Ist aber ein anderes Thema… Mich persönlich stören zudem bestimmte Entscheidungen, wie völlig ordinäre Friends-Sets nur exklusiv im LEGO-Store zu haben. Es fühlt sich nicht „richtig“ an und man wundert sich, was damit bezweckt werden soll, außer dass es für den Kunden teurer und schwerer wird. Es ist gerade nicht leicht, ein LEGO-Jünger zu sein…
16. September 2024 um 10:27
Ich empfinde Lego inzwischen auch als zu teuer bzw. ist mir das was ich für den Preis bekomme es leider nicht mehr wert. Die Qualität (der Steine/Farbe/Sticker/Design) hat sich aus meiner Sicht nach unten entwickelt und der Preis leider nach oben. Es hat mich inzwischen auch in die arme anderer Hersteller getrieben und nach dem Ausprobieren einiger anderer Hersteller bin ich begeistert und habe hier einige Sets nun liegen, die ich mit Begeisterung aufbaue. So etwas wäre für mich vor ein paar Jahren mehr als undenkbar gewesen und ein absolutes No-Go!
16. September 2024 um 10:28
Was für eine interessante Frage! Für mich persönlich ist Lego nicht zu teuer – ich warte jedoch immer auf einen guten Rabatt/ GWP. Allerdings siebe ich seit diesem Jahr radikal aus, was nicht ins Beuteschema passt. Beispiel: gefallen würden mir in diesem Jahr richtig viele Sets – Mittelaltermarkt, Star Wars Sachen für den Liebsten, dieser Baum aus dem Videospiel, das Dragon Dings, Potter!!!, aktuell gerade die Wednesday Sets und und und. Früher (vor zwei Jahren) hätte ich alles an Potter gekauft und bei den anderen Sachen auch nur schwer widerstanden.
Wenn ich jedoch bis heute auf 2024 zurückblicke, dann habe ich das Chinesische Neujahrsset 80113 gekauft, 2 x 31141 für ein Metro-Moc von Brickative, den Tour-Bus und am 4.Mai die Ghost.
Dazu noch Steine bei Bricklink, ich habe auch alle BDP Sets ausgelassen (was vorher undenkbar war).
Auf der Wunschliste für dieses Jahr stehen noch das Weihnachtsset, das Modular Building – falls es wieder im Dezember kommt (werde es aber trotzdem am 1.1.bestellen ist einfach so Tradition und hat mir zum Jahresanfang gefehlt) und des Marvel Gebäude, wenns denn schön ist.
Also kann ich sagen, dass ich deutlich weniger Lego kaufe – allerdings eher aus einem Gefühl der Übersättigung und der Fülle an großen Sets. Wenn meine Wunschsets herauskommen werde ich beim Marvel Set auf einen guten Preis warten, bei den anderen beiden auf gute GwPs.
Mein Lego Sparstrumpf 2024 ist also noch gut gefüllt – wenn zwei Modular-Buildings herauskämen, ich wäre dabei!
16. September 2024 um 12:58
Spannend!
Mir geht es ähnlich wie Walli. Die gefühlte Preissteigerung hat mich in den letzten beiden Jahren ausgebremmst. Ich hab weniger, gezielter und auch mit Angebot eingekauft. Meist kaufe ich grosse Sets. Da ich mittlerweile auf mein Budget schau, hab ich die letzten eineinhalb Jahren auch gerne nach dem „mittleren“ Preissegment geschaut. Vielleicht hatte ich es bis dato nicht realisiert, aber ich hatte den Eindruck, dass es deutlich mehr schöne Sets zwischen 200-300 CHF gibt. Täuscht das?
Gleichzeitig mit dem Gefühl des „teurer werden“ hat aber auch eine Sättigung statt gefunden. Es geht mir wie manch anderem. Zuviele Sets für Erwachsene, zu schneller Rhythmus der Neuerscheinungen. Gefühlt… 😉
Danke ans Team für die spannende Diskussion!
16. September 2024 um 21:16
Carissimi, HALLO!, mir gefallen nach wie vor seeeehr viele Sets, auch solche, die sich nicht an Frauen in der zweiten Hälfte des Lebens richten (Monkie Kid, Dreamzzz). Über Potter bereite ich mal dezent den Mantel des Schweigens, werde den neuen großen Fuchsbau nicht erwerben, sondern nur die beiden ältesten Weasley-Brüder auf dem Zweitmarkt, aber: es bleibt ein Kampf! Sollte das Gerücht stimmen, dass dieses Jahr noch die Endurance herauskommt, die würde ich mir auf jeden Fall zulegen und ins Wohnzimmer schmuggeln, Polarforscher – besonders Shackleton! – sind einfach großartig und werden auch von der besseren Hälfte geschätzt!!! Sulu, ich habe endlich von Dir gelernt, baue gerade die Fahrgeschäfte ab, 12 große Plastikboxen mit Deckel wurden erworben, Architecture ist schon weitgehend verpackt. Notre Dame wird aber demnächst gebaut! Selbst mir wurde es in der LEGO Höhle zu chaotisch. Der unerwartete Nebeneffekt ist, dass ich nun, wenn ich die Neuheiten betrachte, tatsächlich mitbedenke, ob ich meine, dass ich begeistert genug bin, das Set nicht nur zu wollen, sondern es auch abbauen, erneut aufbauen, wieder abbauen wollen könnte … spannende Fragen! Oder: Habe ich einen Platz, an dem ich es dauerhaft lassen kann – ich schreibe mal nur Hauptquartier der Ghostbusters! „Ist LEGO zu teuer?“ ist tatsächlich gar nicht so sehr meine Frage, eher: was kann ich irgenwie unterbringen? Bin nicht bereit umzuziehen oder eine Womencave anzumieten oder zu erwerben (((-: Der Dunkle Turm ist meiner Ansicht nach beispielsweise jeden Cent wert! Ganz viele Grüße!
17. September 2024 um 10:24
Moin, moin, das sind die richtig guten Fragen: ist es mir wichtig genug, um es irgendwann abzubauen und einzutüten oder habe ich einen dauerhaften guten Platz! Danke, Susanne! Ich habe bis jetzt (aufgrund von nicht soooo großen Platzproblemen) immer nach der Möglichkeit des Einbaus in die Stadt oder die Abenteuerstadt gekauft. Und ich habe Glück – für alles was so Dreamzzz oder ähnliches ist, bin ich nicht anfällig, so lange kein Gebäude im Spiel ist. Monkie Kid ist natürlich schon wieder was anderes…Wir werden das schon hinbekommen ;-). Ich habe übrigens gestern aus Gründen des „Über den Tellerrand Schauens“ bei diesen BlueBrixx reingesehen – nein ich werde meine Sammlung nicht damit vermischen – da gab es ein Set „Astronomisches Museum“. Huuui, schick. Dann las ich: 14000 Steine, knapp 500 Euro und Zitat: „Wegen Berichten im Netz: STICKERSET vollständig enthalten. Wir haben es entsprechend aus China nachliefern lassen und nachgepackt.“
Andere haben also auch Probleme – ich bleib da mal bei Lego. Ich weiss, unbelehrbar ;-).
16. September 2024 um 10:33
Ich kaufe mir weniger Sets.
Es gibt immer mehr Sets, bei denen Preis und Gegenwert nicht mehr in einer Relation stehen, die ich rational erklären kann. Jüngstes Beispiel: Zelda.
Und es gibt auch immer öfter hohe Teilezahlen, die mittels Kleinstteilen erreicht werden. Beispiel: diese 1×1-halbrund-Ecke.
Ich kaufe weniger Sets also nicht, weil ich es mir nicht leisten könnte, aber weil ich es mir ab einem bestimmten Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr leisten möchte.
16. September 2024 um 10:50
Ich habe nicht alle Antworten gelesen, kann also sagen: Vielleicht wiederhole ich mich? Mann sieht es schon an den „Balken“ – 72% sagen, sie kaufen weniger….
Ich persönlich finde es auch: Uns wird erzählt, die Inflation sei bei 2,2%, jetzt sogar unter 2%. Meine Rente ist um 4,5% gestiegen. Wenn ich mir jetzt die Preissteigerungen (und nicht nur bei Lego) anschaue, muß ich leider etwas ganz anderes feststellen. Ja, ich kaufe erheblich weniger, bin seltener im Lego-Store (schade) und schaue meistens nach Angebote. Wenn es Angebote mit über 50% Rabatt gibt, ist es ein Zeichen, daß der Preis vorher viel zu hoch war. Dazu kommt, daß Lego den Markt mit sehr vielen Sets (leider auch viele sehr schöne) überschwemmt. Aber man muß ja nicht kaufen, lese ich oft. Da bei Lego trotz allem die Gewinne immer noch sprudeln, hat der Konzern es richtig gemacht? Man macht es ja hauptsächlich, um Gewinn zu realisieren? Schade, bei geringeren UVP´s würde ich lieber öfter direkt im Store kaufen. So bleibt oft nur die „Rabattschlacht“ abzuwarten oder darauf zu verzichten.
16. September 2024 um 10:53
Lego war immer schon teuer
Gerade die eisenbahn Sets zum Glück gibt es bluebrixx
16. September 2024 um 10:55
Ich find da fehlt die Möglichkeit:
Ja aber möchte ich mir nicht mehr leisten.
16. September 2024 um 11:05
Eine Sache noch: Ich kaufe auch weniger Sets, weil ich die gefühlten „Mondpreise“ zum Release direkt bei Lego nicht mehr bezahle. Meist gibt es die Sets mit ordentlich Rabatt bei anderen Händler. Das Problem ist, dass dann dieser „Will-haben-Effekt“ abgeschwächt ist und ich mir einiges dann halt gar nicht kaufe – naja ist gut für den Geldbeutel! Aber es stößt bei mir auf der anderen Seite sehr negativ auf, dass Set teilweise gleichzeitig zu Lego schon mit 30 % Rabatt etc. angeboten werden. Daher habe ich bei Lego dieses Jahr 2 Sets gekauft und den Rest woanders…dabei schlummern dort unzählige VIP-Punkte vor sich hin…
16. September 2024 um 11:13
Die Antwort lauter ein ganz klares Jein.
Eine große Spinne mit bisschen Wald und 2 Figuren für 20€ von Harry Potter, wenn es gut läuft für 15€, sind vollkommen entspannt und landen im Einkaufswagen.
Ein Skiff mit Sarlacc dazu für 80€ sind dahingegen ein klares Zeichen der neuen Preispolitik, die Mondlistenpreise voraussetzt, damit diese dann durch den Einzelhandel zu einem akzeptablen Preis runterreduziert werden, der dann „gar nicht mehr so schlecht“ aussieht.
Um auf den Punkt zu kommen: Ich für meinen Teil bin zu der Strategie übergegangen, nette Sets mit hohen Rabatten zu kaufen, bei anderen Sets kaufe ich stumpf die Minifiguren einzeln auf Bricklink, da diese meines Erachtens nach das Argument Nummer 1 auf Legos Seite darstellen.
16. September 2024 um 12:04
Lego zu Teuer !!!! Ende des Kommentars.
16. September 2024 um 12:10
Bei den Preisen ist es kein Wunder, dass viele zu günstigen Alternativen wie Mould King oder Reo Brix greifen.
16. September 2024 um 12:15
Nicht nur zu teuer, sondern die Sache mit den Aufklebern ist ein No-Go besonders bei Sammlerstücke.
16. September 2024 um 12:19
Lego hat die Zielgruppe verloren. Es war Spielzeug für Kinder. Mittlerweile mit Lizenzen und vielen Sets für Sammler ist es einfach zu teuer. Lego kann diese Sets ja anbieten, aber bitte auch vernünftige Sets für Kinder. Eine vernünftige Ritterburg, Piratenschiffe oder sowas wie die Spacepolice Serie. Sets mit denen man spielen ohne das sie beim anschauen auseinander fallen. Auf einer gescheiten Grundplatte und kein Display oder ähnliches. Dann würden die Eltern die Sachen auch wieder mehr kaufen, wenn man heute das Zimmersaugen will kann man z.B. die Ritterburg nicht einfach wegräumen ohne das sie auseinander fällt und das Geschrei dann groß ist.
16. September 2024 um 12:33
Faktisch betrachtet gabs vor Allem beim Gewicht der Sets inflationsbereinigt eine Preiserhöhung. Zusätzlich sind vor allem die großen Technic Sets und die motorisierten Sets teurer geworden.
Hohe Preisanstiege gibt es inflationsbereinigt aber nur bei wenigen Sets. Die Auswahl ist heutzutage größer, sodass man den Ausreißern nach oben ausweichen kann.
Ich finde die Erhöhungen deshalb schwierig, weil die Qualität der Produkte größtenteils nicht gestiegen ist. Verpackung, Anleitung (B Modelle) und technischer Fortschritt (Akku, USB C etc) lassen stetig nach. Einzig das Design (also die reine Gestaltung der Sets) hat zugelegt (bin selber Gestalter), sodass ich Lego für gute Gestaltung einen Aufpreis anerkennen würde.
Alles in Allem gibt es leider zu viele Produkte im Sortiment, die wahllos überteuert wirken und die mich deshalb als Kunde verärgert und veräppelt dastehen lassen. Lego müsste vor Allem transparenter und konsistenter werden, um die Erhöhungen zu rechtfertigen.
16. September 2024 um 12:36
Was genau soll diese Umfrage bezwecken und vor allem in dieser Form? Was ist der Hintergrund oder das Ziel dieses „Umfrage“? Hatte hier jemand Langeweile? Die Aussagen können doch nur subjektiv sein, wo sind hier Fakten als Grundlage? Das hier lässt mich doch recht Ratlos zurück! Schade!!!
16. September 2024 um 14:10
Kopf! Kopf! Kopf! Benutzen…
16. September 2024 um 19:35
Erzähl Adi! Ich lese gerne deine Erklärung!
16. September 2024 um 12:41
Lego ist definitiv teurer geworden.
Ich kaufe Lego entweder im Angebot oder gebraucht.
Oder ich kaufe bei blue brixx oder Bausteinewelt, die sind deutlich billiger.
16. September 2024 um 12:47
Man muss ja nicht alles kaufen. Ich kann diesen Anspruch, sich jedes (?) Legoset kaufen zu müssen auch gar nicht verstehen. Einfach jene Sets kaufen, die man sich leisten kann und auch leisten möchte. Oder sich ein fixes Legobudget setzen und fertig.
Für mich ist Lego keineswegs (zu) teuer. Es ist so teuer wie eh und je. Viel eher habe ich das Problem, dass schön langsam der Platz ausgeht und der Pile of Shame ungeahnte Ausmaße annimmt. Mittlerweile habe ich wohl mehr als 50 unaufgebaute Sets auf Halde und dies bei meinem Bauverhalten von vielleicht drei bis fünf Sets pro Jahr.
Ich möchte jedenfalls keine Sets unaufgebaut verstauen oder gar verkaufen, nur um neue Sets zu erwerben. Daher trete ich seit zirka einem Jahr kürzer.
Außerdem hat sich bei mir ein Gefühl der Übersättigung eingestellt, da einfach zu viele gute, schlussendlich aber auch ähnliche Sets, erscheinen. Volleicht liegt es jedoch auch an der relativ langen Phase von zirka zehn Jahren nach meinen Dark Ages. Es ist ganz natürlich, dass der Reiz nach einer gewissen Zeit wieder nachlässt.
Demnach kaufe ich nur mehr die zwei oder drei besten Sets pro Jahr. Was auch vollkommen ausreichend ist. Dennoch kann ich diese unreflektierte Kritik an zu vielen bzw. zu hochpreisigen Sets überhaupt nicht nachvollziehen. Besser es kommen viele gute Sets raus und ich kann mir die Rosinen rauspicken als es kommt nur Durchschnitt raus.
16. September 2024 um 12:48
Früher habe ich ein Modular Building was max. 180€ gekostet hat immer als realistischen Anreiz gefunden, es mir zu ersparen. Jetzt gibt’s eins für 240€ und eins für 300€… Und ich spare.. Und es kommt was dazwischen, irgendwas was dringend angeschafft werden muss und ich fange von neuem an und hab immer noch kein neues Haus. Aber selbst das ist es nicht nur. Wenn ich soviel Geld mir vom Mund abspare, wozu ich bereit bin, dann erwarte ich eben auch ein rundum gutes Set. Heißt nicht nur ne tolle Fassade! Ich vermisse kleine Zusatz Sets: zB schöne kleine Autos, vielleicht einen Park zur Modular Reihe oder Bäume Sets oder zusätzliche Umrüst-Sets um zB den Detailgrad eines Modulars zu erhöhen. Auf ein großes Set pro Jahr sparen geht, aber es wäre gut kleinere Zusatz Sets kaufen zu können.
Ansonsten lasse ich es mittlerweile, weil ich sage, nur eine tolle Fassade mit wenig dahinter, dafür ist mir das viele Geld dann wirklich zu schade und fließt wichtigerem zu.
Wenn so hohe Preise veranschlagt werden, dann sollte der Marktführer auch führend und beispielhaft für ein gesamtes rundum sehr gutes Produkt stehen. Und ich finde hier lässt Lego seine Fans seit langem im Stich!
16. September 2024 um 13:11
zu Teuer: ja klar, erstaunlich wie man zu einem anderen Ergebnis kommen kann <– Ausnahmen bestätigen die Regel 🙂
was aber dazu kommt, und das macht es ja, zumindest für mich, so schlimm, ist der gleichzeitige Absturz der Qualität der Sets. Auch hier gilt die Ausnahme-Regel.
Mein Standard-Beispiel an der Stelle:
42082. Sowas gibt es einfach nicht mehr, Punkt. Oder dieses tolle weiße Flugzeug (42025, danke Google). Sowas gibt es nicht mehr. Und die Modelle waren aus heutiger Sicht geradezu zu lächerlich preiswert.
Sie waren ihren Preis wert. Waren sie deswegen zwingend günstig. Nein, aber man hat etwas für sein Geld bekommen.
Und dieser Aspekt geht zu vielen Sets komplett ab, aber komplett.
Da brauche ich keinen Satz über andere Anbieter zu verlieren. Wenn ich die miteinbeziehe wird es in der Regel nur noch peinlicher Lego.
16. September 2024 um 13:16
Als ich auch meinen DA herauskam, gab es erst kurz die Modulars neu. Ich hätte tatsächlich die Möglichkeit gehabt, noch alle bei LEGO zu kaufen. Aber der Preis für eins war bei meinen Möglichkeiten damals schon sehr hoch, sodass ich erstmal das Kaufhaus, dann das den Pet-Shop und das Rathaus gekauft habe. Die Feuerwache hätte ich noch gern gehabt, aber da war kein Geld für da. Das Hotel und Market-Street haben mir nicht gefallen wegen des fehlenden Interieurs, bzw. des Aussehens. Im Nachhinein hätte ich wohl einen Kredit aufnehmen sollen, hätte sich gerechnet. Was ich sagen will: LEGO empfinde ich schon immer teuer, aber wie andere schon sagen: heute gibt es nur noch mehr Sets, die man sich wirklich nicht alle leisten kann, manche auch gar nicht, außerdem: wo soll der Platz herkommen? Früher habe ich gelegentlich kleinere bis mittlere Auto-Sets gekauft, das geht auch heute noch und so viel teurer sind die auch nicht, aber ich finde: schöner. (Die Kommentare mit Alternativsteinen verstehe ich nicht, das ist alles auch so unglaublich teuer geworden, da greife ich lieber zu LEGO, Cobi geht noch, da stimmt wenigstens die Qualität). Die schieren Massen an Sets überfordern mich auch manches Mal, manches schiebe ich auch und schwupps, ist es EOL. Insgesamt kaufe ich deutlich weniger, als ich gern hätte, weil es insgesamt für mich nicht leistbar ist. Als Schluss: Ja, LEGO ist -für mich- zu teuer, hatte auch schon mal überlegt, ganz aufzuhören, aber das ein oder andere Set hält mich dann doch, manchmal geht es dann ja doch. 🤔💸
16. September 2024 um 13:24
In meinen Augen ist LEGO nicht zu teuer und auch in den letzten Jahr(zehnt)en nicht merklich teurer geworden.
LEGO war aber noch nie billig und hat in den letzten Jahren viel mehr hochpreisige Sets herausgebracht, die sich auch überwiegend an AFOLs richten.
Den immer wieder kritisierten Qualitätsrückgang habe ich bislang nicht bemerkt
16. September 2024 um 13:28
Vorallem das Verhältnis von Leistung und Preis stimmt nicht mehr.
– Display-Sets / +18 haben Aufkleber. Trotz einer UVP von mehreren hundert Euro.
– Die Angusspunkte werden immer größer
– Die Farbqualität stimmt teilweise überhaupt nicht mehr (Sandgrün, Olive, Weiß und Schwarz als Beispiel)
– Es wird sich gefühlt keine Mühe mehr gegeben. Gerade bei Technik wäre es nicht schwer Pins und Achsen passend einzufärben.
17. September 2024 um 5:57
Ich ergänze: peinliche Schreibfehler auch bei hochpreisigen Produkten (zum Beispiel die Städtenamen im Orient Express oder „King Cross“ statt „King’s Cross“ beim Hogwarts Express)
16. September 2024 um 13:34
Ich kann mich den bisherigen Kommentatoren anschließen.
– Die vielen Aufkleber und deren schlechte Qualität passen nicht zu den generell hohen Preisen, vor allem weil die günstigeren Anbieter die Steine bedrucken.
– Die Teuerung liegt zum Teil weit über der Inflation. Vor einigen Jahren gingen die Marvel-Mechs in der UVP von EUR 10 auf EUR 15 rauf (von einem Jahr zum anderen!). Heutzutage findet man die Mechs, wenn man Glück hat, mit 33% Rabatt und somit zur „alten“ UVP.
– In den letzten Jahren häuft sich gefühlt auch die Anzahl anderer Sets, bei denen der rabattierte Preis noch immer über dem liegt, was das Set gefühlt (zur UVP!) kosten sollte. Spontan fallen mir als Beispiele ein: Peter Pans Flug über London (Disney), X-Men-Jet und Hoopty (beide Marvel), der City Supermarkt (der nach einem halben Jahr EOL ging) …
– Wenn es einen Trend zu immer teureren Sets für (und einen dementsprechenden Markt bei) AFOLs gibt, ist das eine Sache. Mich stört aber vor allem auch, dass die Kinder-Spielsets immer teurer werden. Ein Beispiel: die Große Halle von Hogwarts bei Harry Potter. Kostete 2018 in der UVP EUR 100, 2021 (als „Kammer des Schreckens“) EUR 150 (und das schon nach einer Preiserhöhung, war beim Erscheinen günstiger) und 2024 nun EUR 200. Klar, das neue Set ist größer und detaillierter. Aber wenn jeweils nur eine Große Halle von Hogwarts auf dem Markt ist, müssen Eltern ja trotzdem die kaufen. EUR 100 für nur einen Teil von Schloss Hogwarts war schon viel. EUR 200 ist sehr, sehr viel. Aus meiner Sicht preist man damit systematisch Zielgruppen aus dem Markt, bis LEGO überhaupt nur mehr für die Oberschicht interessant bleibt. Abgesehen von den günstigen Einsteigersets, ja, die gibt es. Aber muss man zum Beispiel bei Harry Potter wirklich so einen Klassiker wie das Schloss Hogwarts unerschwinglich machen?
16. September 2024 um 13:38
Ich mag mal eine andere Perspektive reinbringen, nämlich die der Hauptzielgruppe (Kinder) in unserem Fall ein 5 Jähriger Nimjago Junkie: Wenn man nur den Teilepreis betrachtet, mag Lego preislich stabil/günstiger erscheinen aber die Sets werden zwar detailreicher aber auch viel difiziler. Früher hatte man teils schon mit unter 200 Teilen Burgen und andere größere Gebäude, heute bekommt man mit dieser Teilezahl nicht mal mehr einen Speedchampion und das gilt auch für viele reine Spielesets, man bekommt also zwar mehr Detailgrad aber weniger Masse fürs Geld, als Kind zählt glaube ich mehr „Masse“. Dann zusätzlich was ich wirklich noch mehr kritisch sehe: Darunter leidet die Kreativität und Flexibilität. Diese Miniteile lassen sich nur Schwer zerlegen und in was anderes umbauen, diese Mini curved 1×1 Slopes – und was weiß ich – lassen sich insbesondere für Kinder nur schwer in ein Haus einbauen, man bräuchte mehr Grundsteine! Dann noch: Ich finde auch die Funktionen leiden, die Sets können dann pro Teilezahl auch weniger, beispielsweise Raumschiffe von Star Wars, die 500 Teile haben und 70 Euro Liste kosten aber praktisch mit einem Studshooter, irgend einer Klappe und einem Cockpit zum Öffnen keine Funktionen haben, da konnte jedes 20 Mark Space Set mehr… Und dann der letzte Aspekt: Spielzeug ist durch die Globalisierung ( in erster Linie Verlagerung nach China) inflationsbereinigt viel günstiger geworden, ein Matchbox Auto kostet inflationsbereinigt gefühlt deutlich weniger als 1980. Lego ist quasi auch ein Chinesischer Hersteller geworden und dürfte deutlich günstiger als 1990 produzieren, hat diesen Preisvorteil aber m.E im Gegensatz zu anderen nicht weiter gegeben. Das ist so als würde BMW seine ganze Produktion von D nach China verlagern und das Auto danach nicht zun Preis eines BYD verkaufen. ABER Lego macht auch viel richtig.
17. September 2024 um 16:42
Naja, man bekommt halt das Spielzeug das man verdient, die Leute (Kinder) wollen halt kein generisches Space Zeug sondern Star Wars…. und das bekommen sie auch.
Die Eltern hätten das wohl gerne anders…
16. September 2024 um 13:39
Teurer ist Lego IMO nicht geworden, nur die Qualität ist schlechter, weshalb man es als teurer empfindet. Ich hab kein Problem ein 400€ Set zu kaufen, wenn es Qualitativ dem Preis auch entspricht. Nicht umsonst liest man mehr den je, dass Leute auf Preisnachlässe warten.
Das fehlt noch als Auswahlmöglichkeit.
16. September 2024 um 14:16
Ich finde es auch zu teuer. Die Konkurrenz ist definitiv günstiger und mit Qualität oft auf selbem Niveau. Und wir sprechen hier von 50-80 Prozent günstiger.
Oftmals auch bessere Sets als lego es baut. Und zu 95% nur bedruckte teile. Leider steht lego auf diese Klebebilder die nach einer Zeit einfach nicht mehr schön aussehen.
16. September 2024 um 14:17
Ich mach gröẞtenteils ein bogen um lego und kaufe mir alternativen
16. September 2024 um 14:26
Es gibt halt mittlerweile eine Menge große und auch dementsprechend teure Sets, die auch gar nicht im regulären Handel, sondern nur auf speziellen/ exklusiven Wegen zu bekommen sind. Das wird halt gefühlt immer mehr und der erste Reflex ist „cool, will ich haben“. In keiner Kindheit gab es sowas einfach gar nicht. Da gabs den Legokatalog mit coolen Sets und ein paar davon durfte man dann auch mal sein eigen nennen. Displaysets gab es vielleicht mal in Geschäften oder so, aber nicht zum regulären Kauf.
Ich finde es aber mittlerweile fast schon gut, dass die Preise so sind wie sie sind, da ich mir jetzt einfach dreimal überlege, ob ich etwas kaufe oder nicht.
Klar würde ich mir bei hochpreisigen Sets ausschließlich Drucke und einen günstigeren Preis wünschen, aber es ist halt die Entscheidung einer Firma und ich muss selbst gucken, ob ich die mittrage oder nicht. Wenn es finanziell nicht geht, ist es halt so.
16. September 2024 um 14:45
Ich finde, dass bei vielen Lego-Sets das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr stimmt.
Sehr viele Sets für Kinder (Duplo, Lego für Kinder), Technic u. auch relativ kleine Sets für Erwachsene sind unverschämt teuer geworden (z.B. ein relativ kleines Tier für ca. 100 €; ein kleineres Wandbild für ca. 200 €, usw.).
Früher gab’s z.B. Lego-Zugsets mit Motor, Fernsteuerung u. Schienen-Oval für zusammen ca. 70-100€.
Heutzutage kostet ein Lego-Zug ohne Motor & Fernsteuerung u. ohne Schienenoval teils ca. 200 € o. mehr („Orient-Express“).
Das Angebot an Zügen ist bei Lego stark geschrumpft.
Ich vermisse auch die guten Weltraum-Sets (z.B. Space Classic) mit fairen Preisen, die Lego bis in die 1990er hatte.
Ich kaufe seit ein paar Jahren kaum noch Lego, und wenn doch, dann fast nur noch gebraucht.
Andere Hersteller wie z.B. BlueBrixx haben auch meist gute Qualität, aber meist viel bessere Preise.
Klar werden diese Steine teils in China hergestellt, aber Lego lässt ja auch viele Steine in China herstellen.
Was ich von Lego auch nicht nett finde: Kleinere Händler u. Spielzeugläden bekommen von Lego nicht mehr so ein großes Angebot wie früher, und Lego verlangt von diesen Händlern hohe Preise.
Viele Sets lässt Lego NUR noch über große Online-Shops wie Amazon verkaufen.
Eigentlich möchte ich gern die kleineren Händler & Läden vor Ort unterstützen. Diese zahlen ja auch in meiner Stadt u. meinem Land Steuern.
Amazon u.a. Online-Großkonzerne machen teils 3-stellige Milliarden-Umsätze, zahlen hierzulande aber quasi keine Steuern!
Kleinere Händler u. Läden haben so schon zu kämpfen durch hohe Mieten u. zu hohe Energiepreise. Die können sich es wirtschaftlich i.d.R. gar nicht leisten, Lego mit Rabatt zu verkaufen.
Viele kleine Läden mussten schon aufgegeben. In den Innenstädten haben in letzter Zeit aber auch viele mittlere u. große Läden dichtgemacht.
Schlimm überteuert sind auch Lego-Sets, die doch eigentlich der Inklusion dienen sollten.
Unser Stadt-Krankenhaus wollte Lego-Sets mit Braille-Schrift für blinde Kinder & Jugendliche u. Menschen mit Sehbehinderung kaufen. Da es an der Klinik auch viele Kinder mit anderen Sprachen gibt, wollte die Klinik Sets in Deutsch und
in mehreren anderen Sprachen kaufen. Aber als die Klinik die sehr hohen Preise sah, die Lego verlangt (1 Alphabet kostet 90 € – 100 €! Für ein Dutzend Sets sollte die Klinik über 1000 € zahlen!), hat die Klinik am Ende gar nichts von Lego gekauft, da das Geld dafür nicht reichte.
Warum gibt’s bei Lego keine dauerhaften Charity-Preise für gemeinnützige Zwecke?
Inklusion sollte für alle Kinder & Jugendliche möglich sein, nicht nur für die mit sehr reichen Eltern.
18. September 2024 um 14:51
So viele Emotionen, so wenige Fakten…
(Nicht nur beim Peter)
Ich habe jetzt einfach Mal ein Beispiel rausgesucht:
Güterzug 4563
1991-1994 UVP 159DM -> ~155€ in 2024
476x Teile: Zug + 3x einfache Wagons + Gabelstapler
2x Geraden + 16x Kurven
3x Minifiguren
Güterzug 60198
UVP 190€
1226 Teile: Zug + 3x Wagons + Gabelstapler + Transporter + Turm
16x Geraden + 16x Kurven + 1x Weiche
6x Minifiguren
–> Findet ihr nicht, dass man hier in 2024 mehr für sein Geld bekommt?
Ich bin dazu 100%ig sicher, dass man heutzutage deutlich einfacher 30-40% Rabatte findet als in den 90er…
Ich behaupte nicht, dass Lego günstig wäre, aber teurer ist es nicht wirklich geworden. Es gibt einfach mehr große und teuere Sets. Diese bekommen natürlich auch mehr Screentime, und fallen somit eher auf.
Wenn mein Beispiel nicht reicht, such(t) Mal auch nach dem Artikel hier über die SW Lego Sets die regelmäßig kommen (z.B. Landspeeder) auch hier war kaum eine Preiserhöhung zu sehen.
18. September 2024 um 14:54
Ach ja vergessen:
Eure Stadtklinik sollte sich ein bisschen besser informieren. Für Kliniken & co., die mit Sehbehinderten Menschen arbeiten haben die Möglichkeit die Braille-Steine KOSTENLOS zu bekommen.
Was bei den Braille -Steinen vor kurzem sich geändert hat, ist die Möglichkeit jetzt einen Set auch privat kaufen zu können.
16. September 2024 um 14:59
Eigentlich kaufe ich fast keine neuen Lego Sets mehr, wenn doch, dann mit starken Rabatten oder wenn es sie nur bei Lego gibt, dann mit einer GWP Aktion. Das GWP wird dann anschließend weiterverkauft.
Die meisten Sets kaufe ich gebraucht bei Kleinanzeigen. Day one Käufe brauche ich nicht, also kann ich genausogut warten, bis ich ein gutes Angebot finde.
So kann ich mir eigentlich genauso viele Sets wie früher kaufen.
16. September 2024 um 15:38
Also ich habe sowohl für den Großen 16 J als auch für den jetzt kleinen 6J von mir jeweils Legosets gekauft, weil so gewünscht und ich war schon negativ überrascht wie viel weniger groß die Sets ausfallen mußten, weil die Preise für meinen Geschmack im Verhältnis zu sehr gestiegen sind. Und wirklich gute Rabatt Aktionen gibt es zwar, aber leider meistens nicht unbedingt für das was das Kind dann gerne unbedingt haben wollte.
Und wenn ich mir die Einzelpreise für einzel Steinchen anschaue bin ich echt Sprachlos, wie oft geht gerade bei Kindern mal ein Teil verloren oder doch mal kaputt geht, ja das geht aber sind dann natürlich nicht die Standart 2×2 Steinchen. Die Dinger kosten bestimmt einstelige Centbeträge in der Herstellung und dann will man bis zu 8€ oder mehr für ein Teil, das ist happig.
Die könnten lieber auf die unnötig teure Werbung verzichten die sind eh Bekannt genug. Ich hab selber so gerne mit dennen gespielt und es gibt auch 1-2 schöne Sets die ich mir aus Nostalgie Gründen in mein späteres Hobby Zimmer stellen würde, aber ich zahl bestimmt keine 400€ dafür. Da mus die Ralation zwischen Gewinn für die Firma und für mich schon stimmen.
16. September 2024 um 16:11
Ich kann wirklich nicht sagen, ob Lego zu teuer ist. Für mein Empfinden ja, aber das ist eben ein Empfinden, welches sich anhand meines verfügbaren Geldes orientiert. Ich verdiene dabei aber sogar deutlich über Mindestlohn und auch über dem regionalen Durchschnitt.
Was ich aber sagen kann ist, dass der lokale Händler einige Sets oft nur gegen starke Rabatte verkauft bekommt. Ich habe bei ihm schon Sets mit 50% Rabatt gesehen. Und da ist in meinen Augen das Problem. Lego bekommt seinen Umsatz und die Kunden zum Teil die Preise, die sie haben wollen (meist 20-50% unter UVP). Dazwischen sind aber noch die Händler. Und die zahlen leider in solchen Fällen drauf. Und das ist in meinen Augen das Hauptproblem. Wenn Lego die Sets zu günstigeren UVP anbieten würde, dann hätten die Händler unter Umständen am Ende des Monats mehr in den Taschen und würden nicht draufzahlen.
Natürlich steht es aber jedem Händler frei, Lego ins Sortiment aufzunehmen oder nicht. Aber seien wir mal ehrlich, ein Spielwarenhändler ohne Lego steht ziemlich schlecht da…
16. September 2024 um 17:03
Subjektiv ist Lego zu teuer. Selbst wenn objektiv die Preise statistisch bzw. inflationsbereinigt gleich geblieben sein sollten, ist mMn das Preis-Leistungs-Verhältnis schlechter geworden. Insbesondere im direkten Vergleich mit anderen Klemmbausteinherstellern.
16. September 2024 um 17:40
Lego ist EXTREM überteuert und die Qualität sinkt immer weiter. Ich sag nur Sticker bei 800€ Sets.
16. September 2024 um 19:17
Das plakative zum Anfang: ja, Lego ist zu teuer geworden.
Damit meine ich allerdings nicht nur die absoluten Preise, sondern auch die Relation zur gebotenen Leistung. Würde Lego nicht in seiner Qualität stagnieren (ein Abfall der Steinequalität ist mir noch nicht aufgefallen), während die Konkurrenz in hoher Geschwindigkeit aufholt und teils schon überholt hat (v.a. Cobi und GoBricks), und immer noch in sehr teure Sets popelige Aufkleber packen würde, während die Konkurrenz teilweise komplett ihre Steine in hoher Qualität bedruckt (v.a. Cobi, Pantasy und auch Bluebrixx / Xingbao), würden wir diese Diskussion wahrscheinlich gar nicht führen. Ja, Lego war schon immer nicht gerade billig, allerdings gab es zum Einen in den 80ern und 90ern keine ernstzunehmende Konkurrenz, die einem gezeigt hätte, dass es zum günstigeren Preis auch besser geht, und auf der anderen Seite hatte man damals als Kind trotzdem immer das Gefühl, einen passenden Gegenwert zu bekommen und nicht abgezockt zu werden. Dieses Gefühl geht mir heute leider bei Lego größtenteils ab. Ich kaufe immer noch gern Lego-Sets, wenn ich sie unbedingt möchte und mir der Preis noch akzeptabel erscheint, aber auch fast nur bei Händlern mit größeren Rabatten. Es ist nicht so, dass ich jetzt reich wäre, aber ich könnte mir sicherlich mehr Lego-Sets leisten, wenn ich es noch wollte, aber ein McLaren P1 für 450 € ohne Motoren kann dem Vergleich mit dem AMG One von Cada mit Motoren und Licht für 275 € (und ja, auch mit Lizenz) einfach vorne und hinten nicht standhalten. Die Ninjago-City-Reihe dagegen finde ich immer noch ihren Preis wert. Die sind zwar alles andere als billig, aber man hat das Gefühl, auch etwas dafür zu bekommen, v.a. wenn man zum Preis der Ninjago-City auch diesen erbärmlichen Leuchtturm bekommt. Und wenn man diesen dann auch noch mit seinen 2000 Teilen gegen den 60 € billigeren Leuchtturm des Astronomen von Bluebrixx mit fast 7000 Teilen vergleicht, der auch noch unglaublich schön zu bauen ist, dann kommt man sich leider sogar ziemlich verarscht vor, wenn ich ehrlich bin. Einzelne Perlen wie Rivendell kaufe und baue ich mir immer noch gern (wenn es mal wieder von Amazon für 400 € rausgehauen wird), aber bei sowas wie dem Leuchtturm, dem Liebherr-Kran, dem Ferrari 488, dem Hulkbuster oder zuletzt dem Deku-Baum frage ich mich wirklich, ob das jemand zur UVP kauft, denn diese Sets wären mir selbst mit 50-60% Rabatt noch zu teuer. Ich gehöre wohl zu denen, die Lego (noch) nicht ganz verloren hat, aber ganz sicher immer mehr in die Arme der Konkurrenz getrieben hat. Schade eigentlich…
16. September 2024 um 19:21
LEGO verscherbelt die Sets regelrecht! Sind noch viel zu günstig. Die UVPs müssten mindestens um 40-50% steigen. Weil Inflation und Anpassungsnotwendigkeiten und so. Und nebenbei müssen noch weitere so geniale PR-Gags, wie das jüngste Umherdüsen des P1-Technicgerüsts über die Rennstrecke, von treuen Kunden mitfinanziert werden. Und die neuen Werke bauen sich nicht nur durch Planskizzen und Baumaterial aus dem Sandkasten auf.
Sarkasmus und Ironie beiseite: die Preise sind sehr oft überzogen, für das, was am Ende vor einem steht (JANGS berühmtes „Volume of Stuff“). Nicht nur bei Sets für Kidults Welcome, sondern auch bei Spielsets für die Kids. Zuletzt die 31141 Hauptstraße gebaut. UVP ist 140,- Euro. Gekauft habe ich das Set für 80,- bei einem örtlichen Spielzeugladen. Die UVP ist da absolut übertrieben und die gezahlten 80,- Euro sehe ich mit einem „ok, geht noch“ (die sehr fragile Bauweise des Hotels mal ausgeklammert, das mir beim Zusammenbau zwei Mal auseinandergefallen ist). Davor noch das Friends 41734 Seerettungsboot gebaut. Die UVP liegt bei 85,- Euro (hab’s für 50,- Euro bekommen). Nach dem Aufbau sehe ich da ein maximal 65-75,- Euro Set vor mir stehen. Ich könnte hier noch etliche negative Beispiele aufführen. Zugleich gibt es auch gut eingepreiste Sets, die meinem Empfinden nach eher die Ausnahme sind. Da wäre allen voran das Wikingerdorf genannt. Positiv ist auch, dass LEGO den Preis für die CMFs (zumindest noch) nicht erhöht hat.
Komplett übertreiben, wie ich finde, tut es LEGO mit Star Wars. Die neuen Sets, insbesondere die Mando 3 und der Sarlacc Pit (oder auch das Peridea-Set), sind einfach nur noch dreist und unverschämt eingepreist. Hier wird die Kuh so oft wie möglich gemolken, wie es nicht mehr geht – frei nach dem Motto: Die Doofen kaufen’s sowieso blind.
Btw. wo ist mein Freund BrickQuake, der mir haltlos unterstellt, dass ich in jedem – sorry, meinte in 99% – meiner Kommentare Fremdhersteller glorifiziere? Der Kommentarbereich hier müsste ja sein absolutes Mekka sein! 😉
16. September 2024 um 19:22
Das kann man denke ich nicht pauschal sagen. Sicherlich, Lego ist teuer, das war es aber auch früher schon. Damals gab es auch schon gigantische Unterschiede, je nach Laden (ich rede jetzt von meiner Kindheit vor 35 – 30 Jahren).
Betrachte ich einzelne Sets, gibt es Ausreißer in beiden Richtungen. Einige Sets sind unverschämt teuer, andere ok. Im Vergleich zu früher kann ich mir weniger Sets kaufen, wobei das auch an der enormen Größe liegt, die sich dann natürlich auch im Preis niederschlägt. Früher hatten die großen Modelle einfach viel weniger Teile. Da stimmt für mich das Verhältnis von riesigen, zu kleineren Modellen einfach nicht mehr so ganz.
Was die Qualität der Sets angeht, gibt es unschöne Entwicklungen. Die Abschaffung des B-Modells bei Technic zum Beispiel. Außerdem finde ich schon, dass hier auch die Funktionen öfter mal zu wünschen übrig lassen. Was Spieltiefe und Ausgestaltung bei Spielmodellen angeht, ist aber glaub ich auch viel Verklärung der Vergangenheit dabei. Ich baue zur Zeit wieder die alten Modelle mit meinen Jungs, die sind auch oft sehr spartanisch. Zum Spielen hat uns das aber früher vollkommen gereicht.
Wo die Qualität aber keinesfalls stimmt ist bei den Aufklebern. Sodass wie beim Shuttle oder jetzt erst recht der Artemis, geht einfach gar nicht. Da erwarte ich für den Preis einfach mehr.
Im Vergleich mit anderen Herstellern ist die Qualität der Steine auf jeden Fall was die Klemmkraft angeht sehr gut (Cobi ist noch besser), außerdem vermisse ich da bei einigen Chinesen die eigenen Ideen (auch wenn die Modelle dann eigene Entwürfe sind).
Fazit: Teilweise ist Lego auf jeden Fall zu teuer, aber man kann es keinesfalls pauschal für alle Modelle sagen.
16. September 2024 um 19:44
Interessante Fragestellung, die nur individuell und jeder auch anhand unterschiedlicher Parameter beantworten wird.
Hier wird immer wieder die Inflation angeführt. Diese sagt jedoch nichts aus, wenn man die Gehaltsentwicklung nicht berücksichtigt. Zwischen 1995 und 2015 ist zum Beispiel der reale Lohnzuwachs nahe null gewesen. Erst seit 2015 gibt es einen leicht positiven Trend in den Gehaltszahlungen. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass die hohen Löhne meist überdurchschnittlich steigen und im unteren Segment nur kleine Sprünge drin sind.
Darüber hinaus wird die Inflation mithilfe eines Warenkorbs ermittelt. Diese Güter werden aber von jedem unterschiedlich nachgefragt. Was nützt mir ein High-TV, der 20% billiger geworden ist, wenn Obst und Gemüse (also Grundnahrungsmittel) eine Kostenexplosion erfahren haben.
Ungeachtet dieser Überlegungen kommt in vielen Fällen noch ein gefühltes Preis-Leistungs-Verhältnis hinzu. Wie bewerte ich das? Nun, ich überlege schlicht, ob ich mit dem gebotenen Gesamtpakt zufrieden bin und ob die Werbeversprechen eingehalten werden. Auch hier gilt, die Antwort ist höchst individuell.
Ich persönlich komme zu dem Schluss, dass die Werbebotschaft „Only the best is good enough“ mich immer weniger überzeugt. Sei es, dass in Produktbeschreibungen Fehler enthalten sind, das VIP-Programm trotz mehrfacher Ankündigung nicht reformiert wurde. Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, dass immer mehr gespart wird. Im KS habe ich nur noch selten kompetente Ansprechpartner. Ich kann nicht mehr alleine auf meine Bestell-Historie zurückblicken oder die stark nachgelassene Versandzuverlässigkeit. Wenn ich eine Sendung zweimal bei KS reklamieren muss, damit ich endlich mal ein heiles Set bekomme, sind das für mich auch versteckte Kosten.
Ich kann zwar verstehen, warum Lego die Produktpalette so stark ausgedehnt hat und die Lebenszyklen im Hochpreissegment deutlich länger sind, aber auf der anderen Seite finde ich es sehr störend, wenn viele Sets nicht mehr im Brand Store präsentiert werden können.
Ich habe daher meine VIP-Punkte auf nahezu null zurückgefahren und kaufe nur noch ab und zu einen Speed Champion, wenn der Rabatt über 40% liegt. Das Geschehen schaue ich mir netspannt von der Seitenlinie an.
16. September 2024 um 19:46
Ich versuche es mal kurz für mich zusammenzufassen: Heute gibt es immer häufiger wenig LEGO für viel Geld – und früher gab es mehr LEGO für weniger Geld ☺️ und davon sehr viel.
Ich kaufe immer weniger LEGO. Demnächst werde ich mich bei alternativen Anbietern intensiver umschauen.
16. September 2024 um 19:48
Ich finde, es kommt darauf an, was man mit seinem LEGO macht. Mit einem einfachen Creator-Set kann ich tagelang Spaß haben, wenn ich eigene oder anderer Alternativmodelle daraus baue. Auch die Mathematik der LEGO Elemente finde ich sehr interessant. Für beides sind Rebrickable und New Elementary die passenden Blogs. Alternativmodelle spielen in den großen deutschsprachigen Blogs keine Rolle – was auch kein Wunder ist, da die sich zum Großteil über die Affiliatelinks zu Neukäufen finanzieren. Wir alle hätten die Möglichkeit aus der routinierten Erwartung neuer Erscheinungen neuer Sets auszubrechen – wer das schafft und sich mit dem beschäftigt, was alles schon da ist und nicht mehr medial gepusht wird, hat meine volle Anerkennung! Nachhaltiger ist es sowieso.
17. September 2024 um 17:21
Danke für die Tipps, New Elementary kannte ich noch nicht.
Ich stimme dir zu, dass vieles davon abhängt was man aus den Sets macht. Wenn man sich zu sehr von einer Konsumlaune anstecken lässt hat man schnell zu viel Geld ausgegeben. Lego bietet kreative Möglichkeiten, mit Fomo und neuen Figuren und Teilen wird es aber auch manchmal zu verlockend Sets zu kaufen die man eigentlich nicht braucht.
16. September 2024 um 20:08
Hallo zusammen,
ich habe angkreuzt:
„Ja, ich kaufe mir weniger Sets als noch vor Jahren“.
Ich war bei Lego lange Zeit nicht sehr preissensibel, aber immer häufiger muss auch ich mir die Augen reiben um den Preis realisieren zu können. Bei Neuvorstellungen mache ich mir mittlerweile manchmal einen Spaß draus und versuche zu schätzen, was etwas kosten wird. Beim 21335 Ideas-Leuchtturm ging es so aus:
Geschätzt: 150 € sollte es kosten
Geschätzt mit Lego-Aufschlag: 200 € wird es kosten
Tatsächlich: 300 €
In diesem Fällen warte ich dann auch auf Rabatte oder auch mal auf einen Schnapper auf dem Gebrauchtmarkt. Und nach meinem „Gefühl“ ist Lego teurer geworden. Es gibt aber auch positive Gegenbeispiele wie das Wikinger-Dorf.
Ich glaube die Lego 6990 Futuron Monorail hat zu meiner Kindheit umgerechnet 100 € (200 DM) gekostet. Was würde die heute kosten? Ich schätze 300-400 €. Entspricht das der echten Inflation? Ich weiß es wirklich nicht.
Ich bin nach meinen Dark Ages seit ca. 9 Jahren wieder verstärkt im Lego Thema drin.
16. September 2024 um 20:15
Ich bin mittlerweile auf die Sets aus einem weit entfernten Land umgestiegen zum ersten gibt es dort eine viel größere und unterschiedlichere Technik Bausätze und in der 1:8 Größe sogar auch identische wie von Lego und diese auch zu einem Preis der zwischen 75 bis 85% günstiger dort sind dann zwar quer durch immer mal wieder Fehler an einigen Bauteilen und die Klemmkraft ist nicht so gut diese ist meiner Meinung nach bei Lego viel besser aber bei identischen Sets kann man ohne Probleme diese Teile bestellen da diese gleich sind nur für 1 Teil ist das nicht rentabel da Lego sehr hohe Versand kosten hat die nicht gerechtfertigt sind da die Preise wie für ein Paket berechnen!
16. September 2024 um 20:42
Ja finde das es über die Jahre sehr teuer geworden ist und wenn ich die Gebäude über die Jahre sehe wird hier immer mehr ausgedünnt. Lego macht immer mehr plus und die kleinen müsen dafür tief in die Tasche greifen.
16. September 2024 um 21:43
Einige Sets ( Deku Baum, Sail Barge usw. ) sind schon vom Preis sehr stark überzogen, doch was man wirklich merkt, wie Lego an allen Ecken und Kanten versucht zu sparen, zuviel verbaute Luft, wenig Drucke, sehr Kleinteilig gebaut, Designfehler wie der fragile X-Wing oder der schlecht gebaute Hulkbuster und einfach mehr Dio als Spielset, das trübt mir eher dann den Spaß am bauen. Lego kaufe ich nur noch selten und wenn, muß es mich 100%ig überzeugen und das ist leider selten geworden…
17. September 2024 um 5:49
Auch an den Friends-Sets sieht man die Entwicklung sehr schön. Die alten, zum Beispiel das Café oder der Tiersalon, standen auf zumindest einer 16×16-Platte und mitunter noch einer zusätzlichen 8×16-Platte. Das waren Gebäude, wenn auch ohne Dach, in denen man spielen konnte. Heutzutage sind die Gebäude großteils nur Fassade und kommen mit Mini-Platten als Grundfläche aus (Beispiele: Waffelhaus – und das ist auch nicht mehr ganz neu – und Skateboard-Diner).
17. September 2024 um 12:32
Bei Harry Potter hat LEGO eine weitere *insert some Schimpfwort over here* Methode gefunden. Da werden teilweise keine normalen Platten mehr genutzt, sondern dreieckige Platten (Wedge Plates) – siehe die kleinen Diagon Alley -Sets. Da bleibt so gut wie gar nichts mehr an Spieltiefe übrig.
Übrigens, das neue Friends-Café hat wieder eine 16×16 Platte als Unterlage. Set sieht trotzdem unfertig aus (aber das ist eine andere Sache).
16. September 2024 um 22:00
Wenn mit dem Preis wenigstens die Qualität gleich bleiben würde, wäre es ok. Aber man sieht leider immer öfter, gerade bei den super teuren Sets, das mehr Stickerei eingesetzt wird und massive Farbabweichungen auftreten. Des Weiteren wird oft an der Optik Abstriche gemacht um die Bautechnik für jeden dummi einfach zuhalten. Und an den Lizenzen kann der Preis nicht liegen, aber die anderen Herstellern bekommen es auch mit Lizenzen und besserer Qualität hin und die stellen ihre Teile in Europa her und nicht in China.
Das sollte zeigen wie Meinung zu Lego steht, die Ideen sind gut und die Umsetzung ist mehr als schlecht, was das neuste Beispiel, der Deku Bau von zelda, beweist.
16. September 2024 um 23:06
Ohne Emotionen, rein sachlich gesehen, gibt es wohl kaum ein Produkt, welches in der Herstellung so günstig ist (kleinste Plastikteile) und zu diesen Mondpreisen angeboten wird. Die Käufer machen den Preis.
17. September 2024 um 7:18
Wobei man bei den Sets natürlich den Designprozess mit einpreisen muss. An dem zugegebenermaßen allerdings auch kräftig gespart wird (und.a. B-Modell-Thematik)
17. September 2024 um 12:38
Der Wegfall der B-Modelle hat sicherlich auch etwas mit der Tatsache zu tun, dass bei Technic fast nur noch Lizenzzeugs rauskommt. Entweder ist da eine Lizenzpartnervorgabe, die keine B-Modelle wünscht/erlaubt, oder LEGO hat sich selbst das Mindset auferlegt, Lizenzmodelle nicht umbauen zu dürfen.
17. September 2024 um 13:19
Durchaus möglich, zumal sich die Modelle dann auch oft genug als Vitrinenmodell an Sammler richten, die kein Interesse an einem Umbau haben. Jemand, der sich ein Supercar kauft, will genau das rumstehen haben und nicht irgendwann in einen Mähdrescher umbauen. Es fehlt aber einfach etwas. Ich habe halt immer noch den Rettungshubschrauber, den Pneumatik-Traktor-Bagger, die Viererkästen oder die Control Center in der Erinnerung. Das waren für mich grandiose vielseitige Modelle, die mit deutlich weniger Teilen als heute, massenhaft Funktionen, die man auch noch sieht, ermöglichten.
17. September 2024 um 3:10
Lego war schon immer teuer, zumindest wenn man den UVP bezahlt.
Aber sind heutige Sets durch ihre Größe wirklich teurer oder kommt das einen nur so vor.
Zum Beispiel die Monorail Bahn 6399 kam seiner Zeit mit 728 Teile und 9 Minifiguren daher und lag so bei 260, – bis 280,- DM
Das Set wiegt dabei 2160 kg.
Im Vergleich kommt die 10320 mit gut 130 g mehr daher, hat ebenfalls 9 Minifiguren, dafür aber 2509 Teile und hat einen UVP von gut 214,- Euro.
Auch wenn das Set keinen Motor drin hat und keine teuren Schienen, kann man hier schön sehen, wie Lego die Preise in den letzten 30 Jahren angezogen hat.
Man sollte sich nicht immer von der Teileanzahl ablenken lassen, das Gewicht ist oft viel interessanter, zum vergleichen und oft sind es nur Kleinteile die Sets größer wirken lassen.
Auch was ich bedenklich sehe ist, dass die Qualität schon länger nachlässt. Wie beim Thema Angusspunkte, die fallen immer öfter auf und da bekommt sogar Loz mit seinen Ministeinen eine bessere Qualität hin.
Interssant ist aber, dass zumindest die Steine aus den Teileshop, die aus Polen kommen oft eine bessere Qualität haben, als die aus den regulären Sets.
Am Ende sollte man sich klar machen das man bei Lego vor allem den Namen bezahlt und das die Herstellung der Teile I der Regel nur ein Bruchteil des UVP ausmacht.
In den 40 Jahren wo ich nun Lego sammel, gab es aber immer Höhen und Tiefen, nicht nur beim Preis.
17. September 2024 um 6:15
Das Lizenzen Geld kosten ist klar.
Aber das wird bei weitem nicht so viel sein, wie Lego seinen Kunden aus der Tasche zieht.
Also klares Ja Lego ist zu teuer und nur im Angebot erschwinglich.
Nichtsdestotrotz ziehe mich eben genau die Lizenzen.
In letzter Zeit steige ich allerding auch immer mehr auf andere Hersteller um.
Auch Bluebrixx gibt sich Beispielsweise Mühe mit Lizenzen und auch Pantasy hat ein paar interessante.
17. September 2024 um 9:27
Leider zu teuer geworden als Mindestlohn Empfänger kann man sich Lego besonderes die größeren Sets nicht mehr leisten. Mein Mann steht total auf das Lego Technik Kram aber über 400 Euro dafür ist einfach nicht mehr realistisch.
17. September 2024 um 9:43
Auch wenn ich mir mittlerweile nichg mehr so viel Lego kaufe, verfolge ich dennoch den Stand von Lego und ihre Entwicklung.
Meiner Meinung nach ist Lego definitiv sehr teuer geworden vorallem im Vergleich zur Vergangenheit und was Sets früher und heute mittlerweile bieten.
Es gubt meiner Ansicht nach viel weniger Spielspaß in den Sets als vorher. Da schaue ich gerne mal auf meine nahe zu komplette Power Miners Sammlung.
Jedes einzelne Set hatte irgendeine Besonderheit und so viele Tolle Funktionen, damit hatte ich täglich stundenlang Spaß gehabt.
Zudem waren sie in ihren ersten Welle richtig günstig wobei nur 1 Set die 50€ Latte übertroffen hatte.
Das kommte man sich als Kind noch leisten.
Heutzutage sehe ich wie wenig die Sets bieten und auch wie wenig Potenzial ein Set alleine haben könnte.
Es gubt mittlerweile viel mehr Sets die nur zum hinstellen da sind, die auch für jüngere gemacht werden ohne große Gimmicks und auch für viel zu viel Geld.
Da schaue ich auf das kommende Nightmare Before Christmas Set wsdzzsar hübsch aussieht aber viel zu teuer ist bei 200€ und mig einem Stein/Preis-Verhältnis von 10 pro Stein, bei solch kleinen Noppensteine die nicht mal 5¢ bei Bricklink kosten.
Auch hat es mich erschrocken, als ich ketztens für meinen kleinen Bruder ein Minecraft Set kaufen wollte. Gut, es ist zwar eine lizenzierte Reihe aber dennoch waren das enorme Preise für viel zu wenig Teile.
Kinder haben zwar eine schier endlose Kreativität diese wird aber meiner Ansicht nach nicht mehr so gefördert/unterstützt wie damals.
Man merkt leider, dass Legos Zielgruppe mittlerweile erwachsene Sammler sind und das finde ich sehr schade.
17. September 2024 um 10:37
PS: was ich direkt vergessen hab – da sieht man mal, dass es einfach zu viele tolle Lego-Sets gibt :-)))): Jabbas Sail-Barge kommt ja auch noch!!! Und ob ich um die drumherum komme? Ich suche seit Ewigkeiten einen Jabba und scheute mich bisher, die 50 Euro dafür zu berappen – interessanterweise bin ich bei einzelnen Figuren sehr viel preisempfindlicher. Die Sail Barge steht womöglich auch noch auf der Liste…ich schreib das schon mal als Weihnachtswunschzettel.
Zum Thema heisst das: ja, ich kaufe weniger, aber nicht nichts und nicht woanders :-).
17. September 2024 um 12:40
Eine Sail Barge zum Preis von 11 Jabbas 😬
17. September 2024 um 11:48
Logo ist Lego zu teuer… zuviel lizenzierter Quark ohne Highlights. Dafür überteuert.
Bei den besseren Alternativen wunderts mich, ohne Witz, warum Lego noch der Marktführer ist.
17. September 2024 um 12:44
LEGO weiß, wie mögliche Mitbewerber in Schach gehalten oder aus dem Spiel geknockt werden 😉 Zudem haben asiatische Anbieter teilweise keine wirklichen Ambitionen hier im Westen zu expandieren, da der Markt da drüben schon groß genug ist. Außerdem kennt hierzulande das Fußvolk fast nur LEGO als Brand – sowohl in den Regalen als auch im eigenen Erfahrungsbereich.
17. September 2024 um 13:26
Ich glaube das ändert sich gerade schon, was das kennen anderer Marken angeht. Cobi ist bereits seit Jahren in spielwarenläden und teils auch größeren ketten vertreten. Bluebrixx hat ja mittlerweile gefühlte 30+ Stores über ganz Deutschland verteilt. Und gerade bei Amazon bekommt man ja immer mehr chinesische Sets vorgeschlagen wenn man dort nach Lego sucht. Ich denke da sind schon viele über den Schimmelkönig gestolpert 😂😂😂
17. September 2024 um 14:23
Es gibt sehr viele Anbieter, die ähnliche Modelle um ein vielfaches günstiger verkaufen. Vergleicht mal die Porsche von Lego und einem AliExpress Anbieter. Ich habe eben so einen Porsche, bis auf die Aufkleber komplett identisch für rund 30€, Qualitativ super und steht genauso schön in der Vitrine, wie der von Lego. Definitiv kaufe ich die günstigen, bei gleichem Bau-Spaß
17. September 2024 um 14:31
Für mich wird lego gefühlt immer teurer, weil die Sets immer kleinteiliger werden und dann insgesamt zwar detailliert sind, ich aber den Gegenwert zum Geld nicht mehr sehe.
Bestes Bsp. die lego Star Wars Sail Barge, die bald kommen soll. Ich sehe da wirklich keine 549€. Beim besten Willen nicht.
Auch hat sich denke ich nicht nur bei mir in den letzten Jahren so einiges angesammelt, so dass ein gewisse Sättigung eingetreten ist. Daher überlege ich mittlerweile sehr genau, was ich kaufe.
17. September 2024 um 15:59
Etwas OT:
Dass Lego unter Betrachtung der rabattierten Marktpreise viel teurer geworden ist, finde ich gar nicht.
Was mich allerdings abhält, Lego zu kaufen, ist der Umstand, dass es tausende verschiedene Teile in dutzenden Farben gibt. Daraus kann man als „Normalbenutzer“ mit 20 oder 30 Sets de facto nichts Eigenständiges mehr bauen. Der Spielwert ist minimiert, man baut nur mehr Vitrinenmodelle (was vermutlich Legos Intention ist).
Als ehemals intensiver Technic-Baumeister aus der Ära vor den noppenlosen Balken muss ich sagen, dass es Technic noch ärger erwischt hat. Neben der Teileflut macht es das neue System fast unmöglich, einfach drauflos zu bauen. Das finde nicht nur ich so, sondern auch die Generation meiner Kinder, die eigentlich im besten Technic-Alter (10-16) wären.
17. September 2024 um 17:10
Moin, ich kaufe weniger Lego, ich hab aber inzwischen auch einfach schon extrem viel.
Und ich mag eigentlich nicht mehr als 100€ für ein Set ausgeben. Daher ist es für mich schade, dass viele tolle Themen gerade ausschließlich oder zu großen Teilen mit Teuren Sets vertreten sind. (Herr der Ringe, Zelda, D&D). Eins davon habe ich gekauft, dafür dann kaum was anderes dieses Jahr. Ich finde es gut, dass es immer auch tolle kleine Sets gibt, zB bei City, Friends oder Animal Crossing. Ich möchte Sets immer umbauen, erweitern oder für Mocs nutzen und kaufe nur Sets die sich dafür eignen oder tolle neue Figuren/ Tiere haben.
Lego ist schon teuer, ich kaufe daher am liebsten reduzierte Sets und versuche nur zu kaufen wovon ich länger etwas habe und das mir wirklich entsprechend Spaß bringt.
18. September 2024 um 8:50
Dafür das es Kunststoff ist, müsste der Preis noch höher sein !
18. September 2024 um 10:41
Als junge Familie mit bald 3 Kindern ist Lego wirklich Luxusgut geworden.
Aber das liegt auch stark an den allgemeinen Preissteigerungen.
Dieses Jahr gibt’s genau 2 Dinge für mich. Die DnD Figuren und zu Weihnachten den Mittelalterlichen Marktplatz.
Allerdings bekommen meine kleinen schon immer wieder günstige Lego-Sets.
(Mein Sohn ist jetzt 4, also fängt jetzt die 4+ Ära an, die Lego Fahrzeuge liebt er)
Ich muss aber auch sagen, dass ich das so ok finde. Ich habe kein hohes Gehalt, und meine Frau möchte nicht arbeiten gehen sondern bei den Kindern sein.
Daher müssen wir ohnehin genauer aufs Geld schauen.
20. September 2024 um 20:42
Und was macht ihr jetzt mit den Umfrageergebnissen und den Kommentaren?
22. September 2024 um 11:39
Im Vergleich zu Sets vor etwa 10 Jahren ist deutlich,dass die Sets einfaltsloser werden und weniger Teile haben,dafür deutlich teurer sind. Aus ganzen Gebäuden in der City Welt werden halbe Gebäudeattrappen, aus Landschaftsabschnitten werden nötig gebaute kleinstfelder in Minecraft, mit denen man kleine Bodenplatten statt modulare Flächen bekommt. Die Auswahl an Themenbereichen ist ein schlechter Scherz und an Kinder wird schon lange nicht mehr gedacht. Denn kleine Jungs mögen keine Eisenbahn,Traktoren oder Ritter und Piraten. Reine Konsumförderei,keine kundenorientierte Perspektive mehr
22. September 2024 um 18:36
Ich denke die Frage ist falsch gestellt, und sollte eher lauten, lohnt es sich noch Lego zu kaufen. Lego darf teurer als andere Anbieter sein, dann müssen sie aber auch liefern. Das Problem ist ja meist, sie versauen ihre Ideen durch reine Gier in der Durchführung. Wieso sind Fehlfarben in dem Set drinnen, die bei Premium Sets einfach durch schimmern? Wieso gibt es immer noch in fast jedem Set gigantische Stickerbogen? Und dann auch für kleinste Zier Elemente. Dabei kriegt es jeder andere Hersteller hin, gute Drucke ab zu liefern, die zum einen symmetrischer und besser aussehen, und zum anderen auch halten.
An sich versaut sich Lego ihren Premium Ruf am Markt durch die eigene Gier. Klemmbausteine von allen Herstellern bringen den Verkäufern sehr viel ein, aber LEGO versucht diesen Gewinn, um das zehnfache zu steigern. Bietet dafür aber im groben und ganzen keine besseren Modelle, sondern eher im Detail sogar schlechtere…
24. September 2024 um 12:13
Lego ist nicht mehr das, was es mal war. Die steigenden und hohen Preise sind in meinem Augen nicht gerechtfertigt. Die Qualität sinkt jährlich. Klar die Klemmkraft ist gut, aber farbabweichungen, schlechter Druck oder das leidige Thema mit dem Aufklebern. Dazu kommt das sich jedes größere Set gefühlt als verkleidete reste Kiste anfühlt.
Die kreativität wird auch nicht mehr wirklich gefördert, da man bei spielsets gar keine umbau Möglichkeiten mehr hat.
Aktuell kaufe ich wenn überhaupt technic sets von mould King oder cada. Da stimmt das Preis leistungs Verhältnis sowie die Teile Qualität.
25. September 2024 um 9:02
.Ich bin mittlerweile jenseits der 50 und kann sagen, dass Lego mich mein Leben lang begleitet hat. Erst als Kind, das Spass am Bauen hatte, später als Erwachsener mit Interesse für Technik, dann als Vater, der seinen Kinder gutes Spielzeug kaufen möchte, jetzt mehr als Sammler, der mit seinen Söhnen fachsimpelt.
Ich finde, dass Lego im Vergleich zu früheren Jahren deutlich teurer und auch zu teuer geworden ist. Insbesondere bei den Technik-Sets halte ist die Preise für überzogen. Zumal viele Technik-Sets nur noch wenig bis gar nichts mehr mit Technik zu tun haben. Ein Schaltgetriebe ist natürlich noch Technik, aber wenn man es nicht ordentlich bedienen kann und es bei jedem neuen Set das Highlight ist, finde ich das eher fraglich. Früher konnte man nach dem Aufbau die Familie noch mit den verschiedensten Funktionen verblüffen. Heute wird man gefragt: „Dafür hast du so viel Geld ausgegeben?“ und man muss sich irgendwelche Argumente ausdenken, um sich zu rechtfertigen. Es lebe die kognitive Dissonanz! Und von dem B-Modell möchte ich erst gar nicht anfangen.
Auch als ich vor mehr als einer Dekade meine Jungs an Lego herangeführt habe, waren auch die City-Sets noch ordentlich. Sie enthielten so viele Steine und Figuren, dass man auch mit dem einzelnen Set gut spielen bzw. es umbauen konnte.
Es gab auch die ordentlichen Classic-Sets, mit denen man toll die verschiedensten Sachen, erst nach Anleitung, danach mit eigenen Steinen gemischt, gebaut hat.
Problematisch bei Lego sehe ich auch das (erneute) Verrennen in zu viele Themenwelten. Warum bleibt man nicht beim Kerngeschäft und produziert einfach Steine-Sets, damit Kinder (und auch Erwachsene) wirklich kreativ damit bauen können. Dazu Klassiker wie das Thema City mit allem was es in einer Stadt gibt, in einer bespielbaren Größe (siehe den Lidl-Supermarkt von Clippsy), inklusive einer ordentlichen Eisenbahn mit einzelnen Waggons und Bahn-Equipment als Ergänzung. Und man konzentriert sich auf ein oder zwei weitere Welten (Piraten, Weltraum Western Ninjago) mit großen und mittleren Sets sowie deren kleinen Ergänzungen. Dann kann man alle paar Jahre wenn es Not tut noch eine Extra-Welt ins Programm (Marvel oder Disney Themen) nehmen. Dazu gibt es eigene ordentliche 3 in 1 Creator-Sets und Technik-Sets mit echten Funktionen. Und dann ist der Drops auch schon gelutscht.
Die Konzentration auf die Afols (erwachsene Lego-Fans mit Geld) ist eher eine kurzfristige Angelegenheit, da die Kinder dieser Generation Lego nur als Einmal-Bausatz kennen lernen und dann wenn sie wirklich Lust am Bauen bekommen, allein aus Kostengründen vermutlich eher zu Klemmstein-Produkten anderer Hersteller (sehe ich in der Familie) wechseln oder eher einen Bausatz von Revell kaufen.
25. September 2024 um 9:48
Klar zu teuer. Dabei meine ich nicht einmal vorwiegend für AFOLs sondern vor allem für Kids die sich mal was vom gesparten kaufen möchten. Da bekommst du als Kind ja praktisch nix mehr.
25. September 2024 um 11:18
Wer bluebrixx kennt, weiß das lego viel zu teuer ist, für das was sie rausbringen.
25. September 2024 um 14:46
Leider ist die Konkurrenz was nahezu alle Bereiche angeht mittlerweile viel attraktiver geworden. Der Preis, die Farbqualität, die Drucke, das Design und auch die Angusspunkte. Als Kind habe ich es geliebt, doch derzeit ist Lego mir mein Geld nicht wert.
25. September 2024 um 22:09
Ich finde, Deine Meinung hast Du im ersten Satz recht absolut formuliert. Für mich stimmt an Deiner Aussage gar nichts.
a) Ich möchte kein realistisches Kriegsgerät bauen oder Firmen unterstützen, die da ihren Markt gefunden haben,
b) Ich möchte keine Händler/Händlerinnen bzw. Firmen unterstützen, die auch Kopien von LEGO Sets, Sets mit nicht bezahlter Lizenz oder geklaute Moc-Designs vertreiben oder vertrieben.
c) Die omnipräsenten Beteuerungen, die Konkurrenz sei so viel besser, haben sich bei einem Probekauf meinerseits als – ich formuliere mal höflich – religiöser Ursprungsmythos erwiesen, der nur für die ohnehin schon der Glaubensrichtung anhängenden Individuen irgendwelche Beweiskraft haben mag.
Ich bleibe bei LEGO. Ja, ich bin bekennendes Fangirl. Nein, ich möchte nicht missioniert werden.
29. September 2024 um 22:08
Lego ist leider jetziges Zeit teuer geworden. Wenn ich als Kind mein erstes Lego Buggy Auto Classic Town (Baujahr 1992) kam mal 6 DM gekostet entpricht 3€ gekauft 1995. Ich habe seit vielen Jahren als Lego Sammler von Space von 1990 bis 2001, Rock Raider 1999, Adventurers 1998, 1999, 2000 und 2003, Aquazone von 1995 bis 1998, Paradisa 1992 bis 1997, Lego Modularen, Model Team 1991 bis 1999, und vieles Mehre Themen. Jetzt habe ich gemerkt das heute Set teuer geworden sowie Autos Icons, Modularen, Titanic und co. Da habe ich beschlossen die alten Lego Set verkaufen und waren vielen Wert verkauft bin begeistert und habe mein Spardose gespart für meinen Leben. Jetzt kaufe ich nicht Lego mehr. Zuviel habe ich kein Interesse für Starwars, Harry Potter, Marvel, Batman, alles mist diesen Set. Meine 2 Töchtern mögen Lego Friends (ist war günstiger als City und restlichen). Technik bin ich lange aufgestiegen weil heute sehe kein Pneumatic, Elektro und Motor Beweglichkeit. Früher mein beste Technik war rotes Auto 8448 (1999) und Frontladder (1997) habe ich auch verkauft. Schlimm für die jetziges Zeit Lego Preis Teuer. Angebot Rabatt kaufe ich nicht weil überall sinnlose Set. Deswegen habe ich mir letzte Titanic gekauft und wird nicht verkauft.