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Verpackungs-Desaster: LEGO Marvel 71039 Minifiguren-Serie 2 [Update]

LEGO 71039 Minifiguren Marvel-Serie 2: Ohne was davon übrig blieb...

LEGO 71039 Minifiguren Marvel-Serie 2: Oder was davon übrig blieb... | © u/nitramekaj / Reddit

Die Pappschachteln der LEGO Marvel 71039 Minifiguren-Serie 2 werden im Handel reihenweise geöffnet: Hat LEGO das Problem unterschätzt?

Update 16. September: In den Kommentaren ✏️ gab es einen sehr guten Hinweis von Maurice, den ich gerne aufgreife! Denn: In den LEGO Magazinen, die hierzulande im Blue Ocean Verlag erscheinen, werden jene beschichten Papiertüten bereits verwendet, die auch in den LEGO Sets (nach und nach) zum Einsatz kommen. Vielen Dank für die sachliche und angeregte Diskussion bis hierher. Bitte beachtet, dass ihr stets eure persönliche Meinung formuliert oder eure Erfahrungen schildert. Vielen Dank!

Artikel vom 15. September: Einige Leser hatten es befürchtet, und es scheint sich nun zu bestätigen, dass der Anspruch, weg vom Blindbag hin zum kleinen Pappkarton, zwar aus Umweltgesichtspunkten richtig sein mag, jedoch auch eine Schattenseite haben kann: Seit einigen Wochen ist die LEGO Marvel 71039 Minifiguren Serie im Verkauf, und uns erreichten einige Hinweise, wonach die neuen Pappboxen der neuen Reihe schlichtweg geöffnet im Regal lagen.

Bitte beachtet: Dies ist zwar eine News, ich lasse aber meine Meinung ganz deutlich und teils “nicht abgegrenzt” mit einfließen. Ich bin kein Verpackungsexperte! Aber selbstverständlich scheuen wir auf dieser Baustelle auch jene Themen nicht, über die diskutiert werden kann. Hier ist ganz offenkundig etwas schief gelaufen. Womöglich haben wir den ein oder anderen Experten unter der Leserschaft. Ein paar eigene Ideen äußere auch ich, und das aus einer Laiensicht heraus!

Der Grundgedanke ist ja gut, aber…

Die UVP liegt noch immer bei 3,99 Euro – ein stolzer Preis, für eine Minifigur. In Nordamerika liegt der Verkaufspreis pro Figur übrigens schon bei 4,99 US-Dollar, während Sets oft im Preis identisch sind.

Das Problem – egal bei welchem Preis – aber ist: Die Figuren können nicht ertastet werden, wie zuvor beim Blindbag. Und das verleitet so manch potenzieller Käufer offenbar dazu, die Box einfach zu öffnen und hineinzuschauen. Im Netz finden sich zahlreiche Bilder, auch Diebstahl scheint vermehrt ein Thema zu sein.

Nun ist es – aus meiner persönlichen Sicht – albern, mit einer Waage zu hantieren, und anhand weniger Gramm Unterschied festzustellen, welche Figur sich nebst Zubehör in der Pappbox befindet. Der Reiz liegt natürlich “prinzipiell” darin, sich überraschen zu lassen. Aber: Wer nicht fühlt, wird zuweilen viele Figuren kaufen müssen, um alle zwölf der aktuellen Serie sein Eigen zu nennen. Früher haben wir zwar auf dem Schulhof auch munter Fußballaufkleber getauscht. Aber es braucht eben schon einiger LEGO-Freunde im Bekanntenkreis, um hier Wolverine gegen Moon-Knight zu tauschen.

Die Lösung

Die Lösung könnte sein, dass die einzelnen Pappboxen in zusätzlichen verschließbaren Plastikhüllen verschwinden (so sind teilweise auch Spiele für Konsolen verpackt). Das habe ich zuvor bereits bei den Blindbags in manch Geschäft gesehen – zusätzlich mit Diebstahlschutz. Aber das ist ja nicht im Sinne des Erfinders. Und ein Umlenken, zurück zur alten Verpackung? Schwer vorstellbar, und das bräuchte obendrein gewiss eine lange Vorlaufzeit.

Auch LEGO in Billund dürfte all die Bilder und Diskussionen im Netz verfolgen. Eine Möglichkeit wäre doch, die – ohnehin verstärkten – Papphüllen zu verwenden, die bereits bei Sets Stück für Stück zum Einsatz kommen. Eines wäre dann jedenfalls wieder möglich: Es kann getastet werden.

Zum Schluss möchte ich ganz klar betonen: Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Verpackungen einfach aufgerissen werden. So etwas gehört sich nicht, egal, wie groß der Ärger über die neue Verpackung auch sein mag.

Papiertüten

Eure Meinung!

Was sagt ihr zu der Problematik? Habt ihr die Minifiguren-Serie auch schon im Handel ausgemacht? Wie sahen dort die Pappboxen der LEGO Marvel 71039 Minifiguren-Serie 2 aus? Habt ihr eine Idee, wie sich “das Problem des Öffnens” umgehen lässt? Eure sachlichen Gedanken äußert bitte in den Kommentaren. Bitte achtet stets auf die Wortwahl und geht respektvoll miteinander um. Herzlichen Dank und frohes Diskutieren!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

76 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Display holen, mit 3 Freunden aufmachen und alle sind zufrieden.

    • Das ist die “Luxus”-Lösung, keine Frage. Aber nicht alle haben die notwendigen Groschen zur Hand, und wollen womöglich nur zwei, drei Minifiguren der Serie haben…

      • … und dafür gibt´s Bricklink!

        • Ich bin kein Verpackungsexperte, kann nur von der Erfahrung von meinem Arbeitsplatz reden.
          Nun mag eine Filiale und auch mein Laden im einzelnen nicht repräsentativ sein, aber folgendes habe ich in den letzten 2 Wochen seit Release erlebt.
          1. Es gibt nicht großartig mehr oder weniger Diebstahl bei den Figuren
          2. Solche Bilder, wo 20 geöffnet Blister im Regal liegen, sind nicht unbedingt die überall vorherrschende Mehrheit. (Ich lebe in einer Großstadt und habe es noch nirgendwo selbst gesehen)
          3. Wir haben bei uns in der Filiale in etwa die gleiche Menge an Schwund/Diebstahl.

          Es gibt einen wichtigen Unterschied: In den letzten drei Jahren habe ich genau zwei geöffnete Plastikblister gefunden. Es wurde fast immer das komplette Blindbag eingesteckt. Was sich jetzt geändert hat, ist lediglich, dass auch Außenstehende durch zurückgelassene Leerverpackungen das Problem des Diebstahls zu Gesicht bekommen.
          Es hat sich “einfach nur” die Location geändert, an der die Figur aus der Verpackung entfernt wird. Das Problem des Diebstahls an sich, insbesondere bei lego Produkten, ist alt bekannt für jene, die damit arbeiten.

        • @Fabio: Aber das Kind möchte die Figur doch womöglich direkt im Handel kaufen. Wenn die Boxen aber aufgerissen vor einem liegen, kaufen Mama und Papa womöglich ein anderes Spielzeug für den kleinen Racker…

          • Ich bin mir nicht sicher, ob tatsächlich meht Boxen geöffnet werden… möglich ist dss natürlich. Tatsächlich “kaufe” ich allerdings den Grundgedanken nicht. Der Umweltschutz spielt für LEGO allenfalls eine nachgeordnete Rolle. Sonst hätte man Beutel aus Maisstärke genommen… oder man würde auf die Plastiktüten in den Sets verzichten. Ich weiß, das soll kommen… aber das war jedem bereits in den 80ern klar, dass das ein Vergehen an der Umwelt ist. Trotzdem hat man über 40 Jahre so weitergemacht und beugt sich jetzt dem Druck. Die neue Verpackung dient m. E. einzig und allein dem Zweck, Kunden und Kundinnen das Erfühlen zu verwehren, da man so mehr Fehlkäufe hat und mehr Geld in die Kassen spült. Finde ich sehr bedenklich.

          • Einfach nur noch an den Kassen verkaufen dann haben die verkäufer nen Blick drauf bzw. Können die Schachteln rausgeben

          • Im Prinzip schon, ja. Aber die Verkäufer haben auch noch anderes zu tun, als Wache für LEGO Minifiguren zu schieben. 😉

        • Man will ja nicht, dass Lego auch noch daran verdient, bei dieser fragwürdigen Verpackungspolitik. Besser bei Ebay.

        • Aber zum Beispiel habem Kinder keinen Zugang zu Bricklink.

      • Man kann die nicht benötigten, doch weiterverkaufen. Irgendwer will auch die, die man selber nicht möchte. Außerdem halte ich ein drittel von ca. 115 Euro (aktueller Preis einer Box, glaube ich) für nicht ganz so viel Geld. Zumindest wenn man im Lego Universum unterwegs ist 🙂

      • Das Problem ist nicht die Verpackung, sondern die Gleichgültigkeit und der Egoismus der aktuellen Gesellschaft. Wenn ein Kind sich mal traut 2 3 so Kartons auf zu machen sehe ich das noch als.. Okay.. Das muss seine Grenzen noch entdecken. Aber die Bilder die man zu sehen bekommt sehen für mich nicht aus als habe da mal eine Kinderhand rum gepult. Da haben sich Erwachsene ausgetobt..

        • Also meine Erfahrung aus dem Einzelhandel, Eltern interessieren sich nicht dafür was ihre verzogenen Blagen machen. Wir haben Gott sei Dank keine Spielwaren, als Verkäufer würde ich die Eltern allerdings jede Schachtel zahlen lassen die die Kinder öffnen. Jetzt zu den “Erwachsenen” selbst. Ich bin 1990 geboren, ich weiß nicht ob es an meiner Herkunft aus Berlin liegt, aber in meiner Kindheit gab es eine gewisse Etikette wenn man in einen Laden geht. Z.B. das man keine offenen Speisen mit hinein nimmt, das man nicht alles Angrabbelt sondern nur das wofür man sich auch interessiert. Mittlerweile lebe ich seit über 10 Jahren im Ruhrgebiet und die Leute hier haben keinerlei anstand. Alles wird aufgemacht, egal das das schon als Diebstahlabsicht gewertet werden könnte, ständig muss ich Diskussionen führen das ich kein Eis oder offene Getränke im Store möchte… Die Leute denken nur noch an sich.

  2. Sry aber kein Verständnis. Ich kann nicht einfach in den Laden gehen und alle Packungen aufreißen. Wem die neue Packung nicht gefällt, der soll sie halt nicht kaufen. Punkt. Die Leute haben kein Anspruch darauf.

    • Ein sehr wichtiger Gedanke, Jürgen. Ich habe das oben auch noch mal ergänzt: Verständnis habe ich für Niemanden, der eine solche Verpackung einfach öffnet! Das gehört sich nicht. Ärger über die neue Verpackung hin oder her.

      • Wir als Fachhändler finden die neuen Boxen sogar viel viel besser.
        Mit einem kurzen Knack haben wir die Box auf, können kurz den Inhalt inspizieren und dann mitsamt Box die 12er-Serien zusammenstellen. Mit den alten Tüten hat das länger gedauert.

    • Sehe ich genauso.
      Ich bin auch kein Freund der neuen Packungen. Aber sowas wie hier auf den Bildern geht mir genauso gegen den Strich wie Leute, die im Supermarkt Sachen erst in den Wagen legen und dann, wenn sie was besseres oder billigeres finden, die erste Ware irgendwo anders hinlegen oder reinstopfen.
      Ich habe aufgrund der neuen Packungen entschieden, gar keine Sammelfiguren mehr im Laden zu kaufen. Außer bei unserem kleinen Spielwarengeschäft vor Ort, denn die öffnen selbst die Packungen und verkaufen die Figuren offen und sichtbar. So kriegt man genau das, was man will.

      • Das ist ein super Service, den es teils (zumindest während der Pandemie) auch in den LEGO Stores gab!

        • Dreißt und dumm. Jeder der erwischt wird müsste wegen Sachbeschädigung angezeigt werden. Und dann Schadensersatz für alle zu diesem Zeitpunkt geöffnet Packungen zahlen. Utopisch aber genial wäre wenn diese Packung anschließend an Kinderheim in der Nähe gespendet werden.

      • Ich vermisse die Beutel sehr, fand das fühlen klasse und man konnte sich aussuchen, was man holt. Sind ja schließlich kein Schnapper. Aber so ist leider Schluss mit Minifiguren 😢

      • Ich hatte auch während der Pandemie die markierten bags/Schachteln gesehen und fand das Klasse. Da habe ich gern ein paar mehr von denen gekauft, die ich wollte.

        Aber dieses Glücksspiel mit haufenweise Figuren die ich nicht mag, mache ich nicht. Hinterlässt keine positiven Gefühle, darum mache ich es nicht mehr.

  3. Ja Lego hat die Dummheit der Menschen unterschätzt 😀 Ein Armutszeugnis! Anders kann man das nicht kommentieren.

  4. Ich bin grundsätzlich für die neue Verpackung – das ist schon ok, dass man sich da Gedanken gemacht hat – in meinen Markets sind zwar nach wie vor die Plastiktüten, aber das wird schon.
    Aber: am Montag kam ich zufällig an einem Spielzeugladen vorbei und dachte mir – ach Belohnung (ja, war fällig) und habe mir vier von den Schachteln geschnappt. Die Box dort war sorgfältig aufgebaut und nichts zerrissen.
    Ich habe also mit glücklicher Hand vier Stück geschnappt, meine fast 16 Euro gezahlt und habe zu Hause jetzt eine ungewollte She-Hulk, einen ungewollten weissen Dings mit Umhang und zwei gleiche ungewollte Wolverins.
    Ich sags mal so, ich werd sie schon verwerten – aber das kommt mir nicht noch mal vor. Ich war nie eine gute Tasterin, aber ich hatte zumindest verschiedene Figuren.
    Entweder ich kaufe also einen ganzen Satz und akzeptiere dann „ungewollte“. Oder ich kauf mir bei Bricklink die einzelnen irgendwann mit einer Steinebestellung.
    Für mich wäre die Lösung der Aufdruck eines Produktcodes. Oder der Verkauf ganzer Sätze.
    Womöglich morgen ziehe ich mit der Feinwaage (hab ich fürs Backen eh) los und kauf mir Kate Bishop.
    Natürlich geht das mit den aufgerissenen Schachteln gar nicht, aber es war erwartbar.

  5. Wo soll man da Anfangen…
    1. ist es eine Frechheit fremdes Eigentum (das sind die Packs nun mal bevor sie bezahlt sind) mutwillig zu zerstören.
    2. tauschen und doppelte gehören halt zum Sammeln dazu… hat früher auch niemanden gestört…und wir sind nicht in den Kiosk gegangen und haben alle Paninitütchen aufgerissen und uns die Perlen rausgesucht…
    3. Anspruch auf Vollständigkeit hat niemand…und will man bestimmte Sachen muss man halt etwas mehr über bekannte Kanäle (ebay, Kleinanzeigen, Facebookgruppen, Telegramm etc. dafür bezahlen. Ist halt so bei Sammelartikel!

    Natürlich waren die Blindbags besser zum ertasten früher, aber ich persönlich fand es schon immer etwas befremdlich Erwachsene stundenlang im Laden an Tütchen rumgrabbeln zu sehen, mal abgesehen von der Hygiene 😉

    Alles Geschriebene ist nur meine Meinung, jeder darf da anders drüber denken, aber ich hoffe bei Punkt 1 sind wir uns alle einig.

    • Wobei ich zugeben muss, dass für mich früher das Erfühlen der gesuchten Figuren Teil des Spaßes war. Und bei uns im offiziellen LEGO Store haben die Angestellten sogar mit Begeisterung mitgeholfen.
      Ich glaube im Moment müssen sie sich ziemlich viele gefrustete Bemerkungen anhören. Hab das selber schon dort live mitbekommen, und die Mitarbeiter schienen selbst auch nicht begeistert von der neuen Art der Verpackung.
      Zumal das Umweltschutz-Argument für mich fadenscheinig ist. Denn die neuen Verpackungen nehmen pro Verkaufseinheit ziemlich genau doppelt so viel Platz ein wie die vorherigen mit den Tüten. Das bedeutet doppeltes Transportvolumen und entsprechend mehr Schadstoffausstoß im Verkehr. Ich glaube in Summe über alles sind die neuen Verpackungen kein Stück besser als die bisherigen.

      • Ich kann überhaupt nichts dazu sagen, inwiefern hier die Transportkosten höher ausfallen könnten (dein Gedankengang scheint mir aber nicht unlogisch zu sein). Ein Argument – oder besser gesagt Frage – würde ich gerne noch in den Raum werfen: Für Pappe müssen Bäume gefällt werden. Und zumindest die neuen Tüten für die Sets haben eine Beschichtung, und ich habe mich gefragt, ob sie dann so überhaupt zum Altpapier dürfen…

        Dass LEGO sich viele Gedanken macht und Dinge angeht, finde ich sehr gut. Und ohne Verpackung geht es nun mal nicht. Aber einige Fragen schwirren im Raum. Ich hoffe, dass ich die bei nächster Gelegenheit in Billund stellen kann.

        • In ÖSiland darf jegliche VErpackung in die selbe Tonne – unsere ARA recyclet dann

          Hab gestern bei Müllern (Millenium City – Wien) 2 aufgerissene Boxen gesehen – ja es passiert, wären da welche drin gewesen die ich mag, hätt ich auch die offene Packung gekauft, She Hulk und Wolverine wenn ich mich richtig erinnere

          @ Walli die Weisse Figur würde ich wollen 😉 für ein Adventurers/Indy MOC – nämlich eien GEheimgesellschaft – nein nicht der Clan 😀

  6. Lego sollte mal mit einer Serie einen Testballon starten und sich die Verkaufszahlen anschauen, wenn auf der Box steht welche Figur drin ist.
    Viele kaufen auf gut Glück nur 1, 2 Tüten respektive Boxen.
    Wenn man aber gezielt seine Lieblingsfiguren kaufen kann oder gezielt die ganze Serie (die allermeisten gehen nicht den Weg über Netzanbieter oder Kleinanzeigen), dann würden sich die Verkaufszahlen evtl. doch erhöhen und ALLE sind glücklich…
    Ob in Zeiten von Holzmangel Pappschachteln umweltfreundlicher als gut recyclebarer Kunststoff sind, das sollen Experten kommentieren…

    • The Storytelling Brick

      15. September 2023 um 23:20

      Playmobil macht es vor: es gibt Einzelfigurenpäckle, bei denen der Inhalt vorne auf der Verpackung aufgedruckt ist, und es gibt Multifigurenpäckle mit Sichtfenster bzw. Plastikhülle. Aber das familienfreundliche LEGO mag lieber umsatzfördernde Glückspielchen *shrug*

      Von den neuen CMF-Verpackungen halte ich nichts. Bin jedenfalls gespannt, ob sich LEGO da etwas anderes einfallen lässt oder stur weiter den Weg geht, oder ob letzten Endes der Handel auf Lösungen kommen muss, um solche Phänomene wie oben ein Stückchen weit einzudämmen.

      Und: LEGO sollte endlich vollumfänglich die vollmundig angekündigten Papiertütchen in den normalen Sets nutzen – wobei ich immer noch an deren Verwertbarkeit zweifle, da sie innen ja mit Folie beschichtet zu sein scheinen – statt Spielchen mit Nischenreihen zu führen. Ich selbst hatte noch keine dieser ominösen Papiertütchen in der Hand.

      • Das stimmt nicht so ganz, auch Playmobil hat Blindbags bei den sog. FIGURES Serien.

        Ansonsten bin ich deiner Meinung. Wenn man die ganzen Plastiktüten in den regulären Sets gegen Papiertüten austauschen würde, wäre das nachhaltiger als diesen Schritt nur bei einem Nischenprodukt zu gehen. Mich nerven vor allem diese Tüten in den Tüten, als ob wir zu blöd wären die ganzen Kleinteile zwischen den großen Bricks zu finden.

        Insofern sieht man doch, dass der Nachhaltigkeitsgedanke von Lego nur vorgeschoben wird, um das Gatcha Produkt noch zufälliger zu gestalten.

        • The Storytelling Brick

          16. September 2023 um 21:24

          Upsi! Die FIGURES -Serie hab ich irgendwie gar nicht gesehen. Nur diese WYSIWYG-Figurenpäckle 👀

          Was die Tüten in den Tüten angeht, so meine ich, irgendwo mal mitbekommen zu haben, dass es sich um irgendeine Vereinfachung bei der Produktion bzw. maschinellen Konfektionierung handeln soll. Inwiefern man da Material einsparen könnte? Keine Ahnung… bin nicht vom Fach. Aber ja, ich empfinde diese ganzen Tütchen in Tütchen in den Tütchen, die wiederum in Tütchen stecken, auch als viel Müll.

  7. War diese Woche in einem Buchladen, dort gibt es neben Brettspielen auch Minifiguren, da sah es unproblematisch aus, waren direkt neben der Kasse positioniert. Habe dann mit der Buchhändlerin geplaudert, nach einem ziemlichen Gemetzel mit den ersten beiden Kartons, stehen die Boxen nun “unter Aufsicht”, Problem zumindest dort temporär gelöst.
    Drei Statements noch:
    a) Es ist falsch und unangemessen (ich bleibe bewusst bei vagen Formulierungen), ohne Aufforderung des Eigentümers oder der Eigentümerin etwas aufzureißen, das einem/einer nicht gehört! Ich hätte mir gewünscht, dass LEGO Fans bessere Menschen seien.
    b) Ich habe meine Fähigkeiten beim Tasten über einige Jahre trainiert, bin inzwischen auf einem akzeptablen Niveau. Von daher bedaure ich die Kartons irgendwie. Aber ich sehe da kein großes Problem, dann kaufe ich die Figuren, die ich möchte, eben bei Bricklink.
    c) Am besten hat mir persönlich gefallen, als es wegen Corona die Harry Potter-Minifiguren-Serie II in “meinem” LEGO Store vorgetastet gab. Passt aber nicht zum Sammeln, schon klar …

    • Sorry, aber wenn ich an die Preise denke, die bei bricklink oder ebay für einige Figuren aufgerufen werden, dann ist die Option letztlich keine realistische.
      Ich hatte leider bspw. kein Glück die Falknerin aus Serie 24 in einem der Läden in meinem Umkreis beim Ertasten zu finden – und 8 bis 12€ zzgl. Versand bei bricklink oder ebay? Schlechter Scherz!
      Nachdem ich nun gar nichts mehr Ertasten kann, habe ich die Sammelfiguren jetzt LEIDER komplett für mich abgehakt. Wenn ich nur drei oder vier Figuren brauche, macht es auch keinen Sinn, Boxen oder komplette Serien zu kaufen. Nein, ich bin raus!
      Die vorgetasteten Figuren zu Corona-Hochzeiten waren tatsächlich die schönste Variante…

  8. Die Figuren in eine kleine Plastikhülle (ähnlich einem aufgeschnittenen Tischtennisball), Schokolade drum herum und in Stanniol verpacken. Funktioniert bei Kinder Überraschung hervorragend!! 😀😀

  9. In einem Supermarkt, der Lebensmittel ganz besonders gern hat, habe ich Ähnliches erlebt, allerdings nicht bei der Marvel Serie 2, sondern bei den aktuellen Disney-Figuren. Da wurde das Blindbag geöffnet, die darin enthaltene Figur (Prinzessin Aurora) allerdings nicht gestohlen. Erstaunlicherweise war das geöffnete Blindbag einige Tage später immer noch da – noch immer mit der Prinzessin. Schon etwas kurios.

    Der (Fach-)Handel kann sich da eigentlich nur helfen, indem er die Packungen nicht frei zugänglich anbietet, sondern nur an der Kasse oder dergleichen. Eigentlich traurig, dass sowas nötig ist, aber damit war eben zu rechnen. Der gemeine Kunde im Einzelhandel ist eine ganz besondere Spezies…

  10. Hi. Vllt. klingt das zunächst etwas naive oder kontraproduktiv. Aber wenn ich ein Spielzeugladen oä hätte würde ich gleich ne Küchenwaage daneben stellen und die Figurengewichte mit dran schreiben. Man will ja schließlich zufriedene Kunden, die Geld da lassen und wer sich überraschen lassen will, nutzt die Waage einfach nicht. Schönes WE

  11. Rechtlich gesehen darf man die Verpackung öffnen, um die Ware in Augenschein zu nehmen, solange die Ware selbst nicht beschädigt wird 😉

    • Das gilt aber nur wenn die Umverpackung nicht kaputt gemacht wird. Also bei Duschgel riechen und wieder zu machen…ja. Bei Küchenrolle Verpackung aufmachen und gucken ob es fest ist und dann wieder zurück legen…Nein.

  12. Des einen Freud’ ist des anderen Leid.
    Mit jeder Lösung die LEGO gehen hätte können hätten sie vermutlich eine große Gruppe vor den Kopf gestoßen.
    Ich für meinen Teil liebte das Ertasten. Und brauchte für einen kompletten Satz im Schnitt 15 – 20 min.
    Der Spaß an der Überraschung war da zweitrangig, denn die Freude an der Figur die ich möchte zählt für mich mehr.
    Die Schachtel dämpft die Freude am Sammeln für mich enorm.
    Meine Lösung wäre ein Sichteck in Form der Sichtfenster bei Briefumschlägen. Diese sind aus Papier, auch wenn sie wie Plastik wirken. Stabil aber Transparent. Dann müsste jeder die Schachtel Schütteln zum Identifizieren. Das hätte auch einen Spielfaktor wie das Ertasten vor dem Kauf. Und wer sich überraschen lassen möchte, nimmt die Schachtel halt so mit. Jeder Glücklich. Selbstverständlich erhöht das die Produktionskosten und -aufwand, aber ich denke für Lego wäre es hinten heraus rentabeler.

  13. Dieses aufreißen der Verpackung zeigt leider nur wie weit die Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft schon gekommen ist.
    Ich kaufe diese Figuren seit der ersten Serie, habe mich aber mittlerweile auf themenbezogene Serien (Marvel, Disney, Harry Potter, etc.) beschränkt.
    Das ertasten habe ich zwar auch Mal probiert, war aber nicht sehr erfolgreich und ich hatte nicht die Nerven als älterer “Fummler” im Laden rumzustehen.
    Meine Methode sieht so aus: ich kaufe ca. die Hälfte eines Satzes im Laden. Die Wahrscheinlichkeit von doppelten ist dabei noch sehr gering. Und den Rest hole ich mir dann über Bricklink. Ja, das ist etwas teurer, aber das ist nun mal der Preis für diesen Service.
    Bei den aktuellen Marvels habe ich mir wahllos 2mal je vier Stück gekauft und zu meiner Überraschung war KEINE ! doppelte dabei. Heute habe ich noch zwei gekauft. Wenn das jetzt doppelte sind, verkaufe ich die über Bricklink.
    Für mich ist die neue Verpackung also kein Beinbruch.
    Zusatz: Bei einem dieser Käufe habe ich erst Zuhause bemerkt, das eine Packung an der Seite schon aufgerissen war und ich befürchtete schon fehlende Teile. Aber es war alles komplett und es war ausgerechnet Storm, die ich unbedingt habe wollte.

  14. Vielleicht hätte man dann auch ein Bild im Beitrag nehmen sollen, was in Deutschland gemacht wurde, statt eins aus den USA zu nehmen. Dort scheint das Problem auch ein größeres zu sein.

    Mir sind 2 Dinge aufgefallen. Entweder haben Ketten (z.B. Rossmann, Müller) hier oben im Norden die Minifiguren gar nicht bestellt. In anderen Läden liegen sie an den Kassen oder sind schon in Plastik Boxen (bei Saturn und Media Markt).
    Die Idee mit den Boxen finde ich ok.

    Ich bin bei meiner Bestellung, außerhalb von Bricklink, bei einem Deutschen Händler gelandet, der den Komplettsatz anbietet (einzelne in Tütchen verpackt), ist für mich die beste Lösung.

    Ne andere Idee, die Verpackungen so lassen aber mit einem kleinen Sichtfenster ausstatten, auf der innen- und aussenseite ein Palstik Schicht rüber und so hätte man die Chance “seine” Favoriten zu sehen.

    Ich habe das Gefühl das diese aktuelle Verpackung, gefühlt, mehr Müll verursacht als der Vorgänger.

    • Das Bild oben ist das “Bekannteste” und wurde bereits von anderen geteilt, etwa Brickset. Es ist ein Symbolbild. Die Diskussion verkauft bis hierher sachlich – vielen Dank dafür!

      Die Plastikboxen hatte ich oben im Artikel auch schon erwähnt – genau, Media Markt und Saturn nutzen sie, auch bei anderen Produkten. Die haben auch einen Diebstahlschutz. Aber schön ist das in meinen Augen nicht, es lässt sich aber offenbar nicht vermeiden…

      • Da ich ein andere Markus bin, als der/die hier schon schreiben, habe ich die bitte an dich uns nicht zu verwechseln.

        Andere Frage, wieso ist die sortier Funktion nicht mehr möglich, nach neu, relevant usw.?

        • Meine Antwort galt dir. 🙂

          Aktuell überarbeiten wir die Website “im Hintergrund”, ein paar Anpassungen sind euch vielleicht schon aufgefallen. Und auch eine Überarbeitung in der Kommentarspalte ist angedacht, hier prüfen wir gerade die Optionen. Eine solche Sortierfunktion gab es bei uns noch nie.

    • Das sichtbar machen der Figuren widerspricht den Verkaufsabsichten von Lego. Der Verkauf soll durch den mehrfach Kauf erhöht werden (ganz böösse!). Es ist für Kinder aber auch der Reiz des Unbekannten und der Überraschung verbunden. Ansonsten können Panini und Ferrero (“in jedem 7. Ei”) auch alles offen verkaufen und der Umsatz wäre am Boden.

  15. Ich Frage mich warum man es nicht in den Papieren Tüten wie bei den lego Zeitschriften verpackt? Damit wären doch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ist Papier und man kann weiter ertasten. Sieht aber vielleicht nicht so edel aus.
    Das mit dem aufreißen gehört sich dennoch nicht…

  16. Da kann man eigentlich nur ein langgezogenes sächsisches „Selboooor schuld!“ und „LEGO doof!“ in die Runde schmeißen. Dass es so kommen würde, hätte auch meine Mutter vorherorakeln können, und die versteht nix von der Materie. LEGO macht zwar viele dumme Sachen, aber das war mega-dumm. Und mal ganz generell: Es gibt schon lange keinen Grund mehr, das als Blindbags/-boxen zu verkaufen. Die Leute wollen eben bestimmte Figuren und das wird sich nie ändern, während andere liegenbleiben. Die einzige reale Lösung ist und bleibt daher, die Beutelchen zu beschriften bzw. ganz offen die Identifikationsnummern zu kommunizieren und dann werden alle glücklich. Ich mach’s ja mittlerweile auch so. Die drei Figuren, die ich mal haben will (meist wegen der Tierchen, die dabei sind), kaufe ich mir auch vorsortiert, selbst wenn dann noch ein Euro draufgeschlagen wird. Während der Pandemie hat das ja sogar ganz offiziell in den LEGO-Stores funktioniert, und zumindest dort sollte das doch kein Thema sein. Das könnte man ja dann sogar so steuern, dass jeder eben nur zwei gleiche Figuren kaufen kann, damit der Rest auch noch was abbekommt. LEGOs starre Haltung ist da echt nicht zu verstehen. Spaß hat doch an der Sache mit den CMFs in Mystery-Boxen und -Tüten schon lange keiner mehr. Vielmehr ist die ständige Jagd nach den Figuren einfach nur ein Stressfaktor und Ärgernis, wenn man seine Serien nicht vollbekommt und hin- und hertauschen muss oder dann teuer nachkauft.

  17. Man muss bedenken, dass Lego die komplette Verpackungsproduktion umgestellt hat, was wahrscheinlich mit Unkosten behaftet war, daher sehe ich es als sehr unwahrscheinlich an, das zurückrudern wird. Das Problem der Verpackungszertstörung hat der Händler und nicht Lego, wie bereits erwähnt kann das Problem umgagen werden indem man den Karton einfach in die nähe der Verkäufer platziert.

    Wie viele schreiben, besorgt man sich die gewünschte Figur über Bricklink, was ein enormer Vorteil für Lego ist, da Bricklink Lego gehört. Ich weiß nicht ob Lego bei jedem Verkauf auf Bricklink eine kleine Marge verdient, falls nicht, stärkt es trotzdem den Handel von Lego und dadurch die Marke selbst, zusätzlich können Events wie Brick Link-DP dadurch vermehrt beworben werden.

    • Als Verkäufer bezahlt man eine gewissen Prozentsatz des Verkaufspreises einschl. Porto an Bricklink. Da wird schon ein gewisser Gewinnanteil dabei sein.

      • Danke für die Info, dann verdient Lego damit doppelt, wär ja kontraproduktiv damit aufzuhören. Somit sollte jedem klar sein, dass man beim kauf auf BL die neue Verpackung praktisch passiv unterstützt.

    • The Storytelling Brick

      16. September 2023 um 12:53

      “Das Problem der Verpackungszertstörung hat der Händler und nicht Lego, (…)”

      Vielleicht sollten die Händler eben keine Ware dieser Art mehr bestellen, so denn nicht irgendwelche Knebelverträge laufen 😉

      • Als einzelner Händler solche Konditionen zu verlangen wird wahrscheinlich eher schmunzelnd belächelt. Die Großhändler sind meist der Onlinehandel und dort nehme ich an hält sich das Problem mit Rücksendung bei diesem Produkt in grenzen.

    • Deswegen sage ich ja, nicht bei Bricklink, sondern über Ebay & Co. Nur so trifft man Lego.

      • Jein, da wie oben beschrieben der Handel der Marke, falls gut, der Verkauf bei Zwischenhändlern fördert und wiederum die Marke stärkt. Nur der Verzicht von vielen Konsumenten hätte vielleicht einen Einfluss.

        • Die Zwischenhändler bleiben doch auf den unbeliebten Figuren sitzen. Natürlich st Verzicht besser. So mache ich das auch. Wenn man aber unbedingt eine Figur haben muss, dann immer so, dass Lego möglichst wenig dazuverdient.

  18. Die erste Gedanke war: da geht den Ruf vom Lego Fans! Schade das ein kleiner Teil der Lego Fans sich so daneben verhalten muss. Recht schade.

  19. Bei uns sieht es in den Geschäften Gott sei Dank nicht so aus, ich frag mich auch was bei den Leuten im Kopf vorgeht die sowas machen.

    Ob es aus umweltgründen sinnvoll ist, keine Ahnung. Man. Spart Plastik, dafür wird wahrscheinlich mehr über Facebook, Kleinanzeigen etc. getauscht. Die Figuren müssen dann nochmal doppelt verschickt und verpackt werden.

    Ich wüsste gerne auch mal, wie hoch der Anteil an Kindern ist, die Minifiguren kaufen. Ich nehme an, verhältnismäßig gering ? Dann sollte man das Blindbag System eh hinterfragen…

    Einen Vorteil haben die neuen Boxen aber schon: jeder hat gleiche Chancen auf bestimmte Figuren. Bei der letzten normalen Serie war es doch so, wenn du keine frisch geöffnete Box gefunden hast, waren die Chancen auf die Falknerin oder den Ork gleich 0. Ebenso bei Mickey und Robin Hood in der Disney Serie.
    Das sollte jetzt etwas fairer sein.

    • Umwelttechnisch dürfte das eine Nullnummer sein, nicht nur wegen der nachträglichen Tauscherei. Man verbraucht zwar kein Plastik, aber Papier kann man ja nicht vom Baum pflücken und die Verpackung ist auch relativ aufwendig herzustellen. Einen kompletten Rollback sehe ich auch nicht, aber man könnte echt einfach draufdrucken, was drin ist und gut isses eben.

      • Wie schon in den Kommentaren von Lesern beschrieben: Das wird LEGO vermutlich nicht machen, denn das ist ja nicht der Hintergedanke einer “Überraschung”. Beim Ü-Ei konnte man vor 35 Jahren am Schütteln erkennen, ob “eine Figur” enthalten ist. Ich war gut darin. 😉
        Das geht mittlerweile wegen der geänderten Verpackung nicht mehr. Ferrero sitzt hier also mit im Boot, und so viele weitere Firmen mit “Wundertüten” etc. Auch Panini wurde schon genannt. Das musss man nicht gut finden, aber so hoppelt der Hase. Du kannst dir ja Figuren am Turm etwa in den LEGO Stores selbst zusammensetzen. Hier fährt LEGO zweigleisig. Ob sich das eines Tages ändern wird? Wir werden es sehen. 🙂

        • Dann sollen sie aber nicht von Umweltschutz reden. Das ganze Konzept der Katze im Sack + Sammelanreiz dient der Umsatzsteigerung durch Verkauf von Dingen die der Kunde eigentlich nicht will. Das ist bei den Schienensets ja ähnlich. Das nachträgliche hin und her verkaufen und verschicken der Figuren wollen wir da lieber gar nicht betrachten.

          Kann sein dass der Marketing- und Umsatzhase bisher so hoppelt, aber es werden sich ein paar Dinge auf dem Planeten ändern müssen, wenn wir der Umwelt und unserer Lebensgrundlage etwas Gutes tun wollen. Das was Lego hier macht, geht jedenfalls nicht in diese Richtung. Das ist die alte Schule.
          Marketing Blabla und Greenwashing.

          • Solange Lego die Teile als Blind-Bags verkauft, ist die Lösung mit echten Blind-Bags wie bei der neuen (zweiten) Marvel Minifiguren oder der fünften Super Mario Character Serien durchaus sinnvoll.

            Natürlich muss dem Aufreißen der Verpackungen begegnet werden – allerdings hat der Einzelhandel Erfahrung mit so etwas (z.B. Sammelkarten, Zeitschriften mit Add-On).
            Und ja, ich persönlich habe das Ertasten geliebt und meine Treffsicherheit war nahe 100%, so dass ich meist jede Figur einer Serie genau einmal hatte – damit ist jetzt Schluss.

            ABER: Endlich bekommen die Ar****öcher mal das Leben schwer gemacht, die die “guten” (=gewinnbringend weiterveräußerbaren) Figuren in allen erreichbaren Läden abschöpfen. Ich erinnere mich noch enttäuscht an die Polizistenfigur, die Lego schon künstlich verknappt hatte und die dann praktisch nur im Weiterverkauf zu bekommen war.

  20. Mal aus Vatersicht: Es ist schon sehr ärgerlich, wenn sich das Kind für 4 Euro eine Figur mitnehmen darf und zu Hause stellt man dann enttäuscht fest , es ist eine die man schon hat oder eine die einem garnicht anspricht. Das ist bei dem Preis m.E auch nicht mit Panini Stickern vergleichbar.

  21. Hallo zusammen,
    grundsätzlich ist es eben schade, dass fremdes Eigentum vor Bezahlung zerstört wird.

    Sicher ist die neue Verpackung fairer bezüglich Chance auf Figuren.

    Zum Thema Umwelt, bewertet man die komplette Herstellung einer Plastiktüte zur Pappebox, also von der Umstellung der Produktion und den Rohstoffen bis zum Verkauf. Zahlt die Umwelt drauf. Kann man ausrechnen.

    Und bei einem Preis von noch 3.99€ bald bestimmt mehr, siehe USA, könnte es fairer sein den Inhalt draufzudrucken. Es gibt ja sonst den Zweithandel, der die Preise treibt. Und der auch den Umweltfaktor belastet.

    Aus Sicht von Lego, die wollen soviel verkaufen, bis der Sammler komplett ist, wie es geht. Keine dieser Verkaufssysteme will und wird die Umwelt schützen. Das müsste jedem klar sein.

    Klar, es gibt noch den Sammlerspaß.
    Aber eine Panini Tüte kostet halt 0,60€ -0,80€.

    Nun habe ich viele Punkte angeschnitten, jeder für sich hat Vor- und Nachteile. Und ich möchte niemanden anklagen. Ist jedem seine Sache ob das möchte.
    Es ist einfach zu wenig Platz hier, alles richtig zu Beleuchten.
    Gruß und schönes Wochenende

  22. Ist doch ganz einfach, die Schachteln wie beim Discounter die Zigaretten, im Kassenbereich zu präsentieren.

    • Da stellst du dir das Thema Store-Design bei den meisten Händlern (mit Relevanz) aber zu einfach vor.
      Es gibt recht genaue Pläne wie Regalmeter inkl. Kassenbereiche geplant werden. Ist ja nicht so, dass überall beliebig Platz verfügbar ist. Nur weil Lego die OVP von einem Produkt neu “erfindet” will /wird da keiner umplanen. Wenn da keine Abnahmeverpflichtung besteht, nimmt man ein Produkt wie dieses eher aus dem Verkauf, als damit den Kassenbereich zu belasten.

      Außerdem sind gerade Zigaretten eh ein ganz anderes Thema und nicht mit Lego zu vergleichen.

  23. Einfach nur an der Kasse verkaufen so wie Zigaretten

  24. Man sollte die Serien-Minifigs über den Lego Online Shop als komplette Serie oder Einzelfigur gezielt kaufen können. Für den Einzelhandel bleibt das Überraschungspaket. Ist doch ein typischer Spontankauf-Artikel an der Supermarktkasse, oder im Spielwarenladen bzw Kaufhaus.
    So bleibt LEGO das Geschäft im Einzelhandel wie gehabt, für den AFOL mit den üblichen Tauschmöglichkeiten über die Kleinanzeigen etc. Alternativ gibt es für jeden (kleinen und großen Sammler) die Kaufoption über den Onlineshop…andere Onlinehändler bieten ja bereits vorm Erscheinen der Serien entsprechende Angebote für alle, die es gerne unkompliziert haben.

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