Das Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf bei Lübeck-Travemünde an der Ostsee: Kleines Ausflugsziel an der Küste – aber ein großer Spaß?
Am 23. März öffnet das mittlerweile sechste Karls Erlebnis-Dorf seine Pforten – im mittelsächsischen Döbeln 🍓. Doch bevor wir das neue Dorf besuchen, war ein Bericht über das kleinste aller Dörfer überfällig: Das Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf 🍓 bei Lübeck an der Ostsee – quasi vor der Haustür Hamburgs.
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Inhaltsverzeichnis
Der Vorplatz
Besucher der Dörfer wissen: Warnsdorf ist mit Abstand das kleinste aller „Erdbeer-Dörfer“ und versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. So punkten noch nicht einmal die großen Dörfer in Elstal bei Berlin 🍓 und Rövershagen bei Rostock 🍓 mit einem so schön gestalteten und urigem Vorplatz. Schon vor der Markthalle gibt es einen Erdbeer-Brunnen, können kleine Boote gesteuert und die Kletter-Erdbeere angesteuert und eine Wurst gegessen werden. Sprich: Bereits der „Vorplatz“ hat eine schöne Aufenthaltsqualität.
Anschließend wird die Markthalle durchlaufen. In Warnsdorf gibt es keine Indoor-Fahrgeschäfte. Aber ein großes Tobeland mit Rutsche, Röhren sowie einem Bällebad und die Hofküche. Das Angebot an Speisen ist stets hervorragend. Jedes Essen wird gewogen und die Preise sind hier im Vergleich zu den Vorjahren merklich gestiegen. Es ist also beim selber Befüllen des Tellers Obacht geboten, damit den hungrigen Karls-Besucher an der Kasse keine „böse Überraschung“ einholt. Gerade die Gerichte für Kinder finde ich unverhältnismäßig teuer – spezielle Kinder-Menüs wären ein feiner Zug seitens Karls. An einem Stück Kuchen führt für mich übrigens kein Weg vorbei: Mir persönlich schmeckt jedes Stück Blechkuchen vor Ort – und jedes Mal habe ich die Qual der Wahl. Und dann obendrein noch die Entscheidung: Mit Sahne (ein Euro „Aufschlag“…) – oder ohne?
Der Dorfplatz
Wurde die Halle durchlaufen, gelangt der Besucher auf einen sehr schön gestalteten Dorfplatz mit zwei Spielplätzen – einer im Sommer zum Planschen mit Brunnen – und zahlreichen Sitzgelegenheiten sowie einem kleinen Hüpfkissen. Die Kartoffelsackrutsche hat in Warnsdorf die Länge der bunten Indoor-Rutsche in Rövershagen und ist somit „eine Welle“ kürzer als die Rutschen in den sonstigen Dörfern, darunter auch Zirkow auf Rügen 🍓 und Koserow auf Usedom 🍓. Dafür startet die wilde Rutschpartie in der Scheune – das „Rutschen ins Freie“ ist auch in dieser Länge ein Vergnügen. Daran angrenzend findet sich Knollis Mini K2, die bei unserem letzten Besuch leider geschlossen war.
Der Iss Wurst-Stand ist in der Sommer-Zeit eine günstige Alternative zum eher hochpreisigen Essen in der Hofküche. Und daneben gelegen ist inmitten des Dorfes die Traktorbahn – die einzige Bezahl-Attraktion in Warnsdorf, die mit der Karls-Jahreskarte gefahren werden kann. Die Mini-Go-Kart-Strecke und der Streichelzoo mit Ziegen und Eseln sowie eine seit letztem Jahr erneuerte Schießbude und ein Feuerwehr-Spritzspiel runden das Angebot ab.
Erlebnistaler im Wert von einem Euro können an Automaten mit Münzen und Scheinen getauscht werden. Und wer nun seine Kinder toben lassen, sich selber aber eine Auszeit gönnen möchte, der genehmigt sich im Erdbeer-Café Elisabeth ein Stück Kuchen oder eine Kugel Eis, die mittlerweile aber auch bei Karls 1,70 Euro kostet. Bei unserem Besuch in der zweiten März-Woche war das Café jedoch noch geschlossen. Doch das leckere Eis gibt es ein Glück auch in der Hofküche.
Die Eckdaten
» Karls Erlebnis-Dorf Warnsdorf
» Fuchsbergstraße 4
» 23626 Ratekau
» Kostenlose Parkplätze
» Der Eintritt ist frei
» Gratis-Attraktionen
» Traktorbahn: Einzelticket oder Jahreskarte
Fazit: Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf
Wer die anderen Dörfer kennt, könnte im ersten Augenblick ein wenig enttäuscht sein. Denn gerade in der Ferienzeit ist hier sehr viel los, doch ob seiner Kompaktheit muss der Besucher Geduld mitbringen. Doch im Frühling und Herbst oder abseits der Ferienzeiten geht es im Dorf an der Ostsee gemütlich zu. Über die Jahre hinweg war immer wieder zu lesen, dass es Karls leider – aufgrund der Lage direkt im Dorf – nicht möglich ist, das eigene Dorf zu vergrößern. Doch mittlerweile ist selbst das Maislabyrinth in den Sommermonaten Geschichte – dort werden jetzt Erdbeeren angebaut. Auf einem Feld Richtung Ortsausfahrt können jedoch in Warnsdorf übrigens – analog Rövershagen – Erdbeeren selbst gepflückt werden.
Rundum: Der Vorplatz und das Dorf als solches sind sehr schön gestaltet. Wer jedoch bis dato die anderen Dörfer besucht hat, der sollte gerade in Bezug auf das Erlebnis nicht zu hohe Anforderungen an das Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf stellen. In der Ferienzeit kann es zuweilen gar ein wenig stressig werden – und die Erholung bleibt womöglich ein wenig auf der Strecke. Wie schön wäre es, wenn das Dorf doch erweitert werden dürfte: Andere Standorte zeigen, was alles möglich ist – im Zeichen der Erdbeere.
Bewertung
Positiv | Negativ |
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Eure Meinung!
Wie gefällt euch das Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf bei Lübeck an der Ostsee? Habt ihr es im Rahmen eines Urlaubs an der Küste schon mal besucht? Oder lebt ihr im Norden und steuert das Ausflugsziel bewusst an? Was gefällt euch an diesem Dorf, auch im Vergleich zu den anderen Dörfern? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
17. März 2024 um 12:40
Ein muss, seit Jahren, bei jedem Besuch
in Scharbeutz. 😀
17. März 2024 um 13:05
Stimmt, Scharbeutz ist nicht weit weg. Und ein schönes Städtchen an der Küste. 🙂
17. März 2024 um 22:11
Wir waren im letzten Herbsturlaub da und ich 54 habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Freuen uns schon auf Loxstedt, dass ist bei uns um die Ecke. Egal wo wir kommen garantiert WIEDER. 🤩🤩🤩😍😍😍💯