Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 17.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2021 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte und Jonas hat mit Kingdoms einen Klassiker ausgekramt. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Ein Microscale S.H.I.E.L.D. Flugzeug: Unverkennbar! / Gerhard
LEGO Harry Potter
Der Gepäckwagen von Harry ohne Gepäck. Ja, Harry hat nicht viel, aber hätte LEGO ihm nicht wenigstens einen Koffer spendieren können. So jedenfalls kommt der Zauberschüler jedenfalls nackt in Hogwarts an. / Jan
LEGO Star Wars
Heute bauen wir einen imperialen leichten Kreuzer. Man kann ihn erkennen und auch der Zusammenbau ist durch verschiedenste Baurichtungsumkehrungen auch ganz nett. / Max
LEGO Friends
Dieses Pärchen deute ich als „Herr und Frau Nussknacker“. Das rechte Minibuild ist eindeutig als klassischer Nussknacker identifizierbar. Die rechte Komposition lässt mich etwas grübeln. Eure Vorschläge lese ich gerne in den Kommentaren. / Christina
LEGO City
Ganz klassisch! Wenngleich dieser Kollege die Liste (nur, was steht drauf?!) falsch herum hält, flaniert in Kürze durch die New Ukonio City! / Andres
LEGO Kingdoms Classic
Ah was darf auf dem weihnachtlichen Mittelaltermarkt niemals fehlen? Richtig der Glühwein… äh Kinderpunsch meine ich… ja definitiv Kinderpunsch in dem Fass. Dieses Tavernen-Dekoelement ist eine weitere willkommene Erweiterung unserer kleinen Szene. Ein gelber Becher ist auch dabei und das Fass hat einen Zapfhahn, damit die Ritter ihren Kinderpunsch auch einschenken können. / Jonas
Der Ganovenclan
Sechstes Kapitel – Eine Polizeiaktion gewaltigen Ausmaßes
Am späten Abend desselben Tages erhielt Shnap-di-Gengsta einen Anruf, in dem ihn ein aufgeregter Bürgermeister davon in Kenntnis setzte, dass der LCE7938 nicht auffindbar sei. Erschreckt verschüttete der Kommissar seinen Kaffee (zum ersten Mal seit Wihr-ihm-Kopps Gefängnisausbruch viele Monate zuvor) und ordnete sofort an, den Dschungel nach dem Tresor und den Untergrund der Stadt nach dem Zug zu durchsuchen. Insgeheim fragte er sich, ob Rehgihr-dii-Statt mit der Idee, den Entführern Falschgeld anzudrehen, nicht zu weit gegangen sei und diese sich jetzt rächten. Doch vorerst wagte er es nicht, dem ohnehin verzweifelten Bürgermeister dies zu erzählen. Stattdessen übte er sich in Geduld – im Klartext hieß das, er beruhigte sich mit Schießübungen, für jeden der Passagiere und Bahnbeamten ein Schuss – in summa summarum 207 Schüsse. Dabei wurde es immer schwieriger, die Puppe (in Gestalt eines schwarzen Unbekannten) zu treffen, da sich mit jedem Schuss ein neues Loch hinzugesellte, bis schließlich nach Schuss Nummer 206 kein Stück mehr groß genug war, um ein weiteres Loch zu bilden. Erbost holte sich Shnap-di-Gengsta eine neue Puppe aus dem Vorrat (der von seinen Untergebenen immer wieder aufgefüllt wurde, um seinen Launen begegnen zu können), und schoss mit peinlich genau ausgezählten 207 Schrotkügelchen ein letztes Mal. Damit war die Puppe ebenfalls nur noch als Sieb zu gebrauchen und der Kommissar verstaute sie in seiner Trophäenkammer, wo er unter anderem auch seine Schießerfolgszeugnisse sammelte.
Eineinhalb Stunden später meldeten ihm seine Polizisten über Funk, sie hätten den Dschungel erreicht und begonnen, ihn zu durchkämmen (mit einem Kamm aus einer Personenkette, versteht sich). Dieses Unterfangen erweise sich aber als ausgesprochen schwierig, so z.B. durch Schlingpflanzen, gigantische Karnivoren mit Fangblättern größer als ein Mensch, Raubkatzen, Fallgruben, tückischen Tempelüberresten der seit Jahrhunderten ausgerotteten, autochthonen Bevölkerung der Katzteken (diese waren übrigens verantwortlich für das ungehinderte Ausbreiten der Groß- und Raubkatzen, für sie heilige Tiere, und erst in neuerlicher Zeit konnte die Zahl auf ein erträgliches Minimum gesenkt werden – ein Lob der Großwildjagd), um nur einige der Hürden zu nennen. Dadurch ging die Suche nur entsprechend langsam vonstatten und dauerte letztendlich eine Woche. Das Ergebnis: Der Tresor war „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“, so der offizielle Terminus im Abschlussbericht der Polizei, verschwunden. Er war ebenso unauffindbar wie der Zug. Mit diesem Misserfolg legte Shnap-di-Gengsta den Fall resigniert zu den Akten und gab damit die 207 Entführten ihrem Schicksal hin. / Simon
18. Dezember 2021 um 23:15
Also, der Nussknacker im Friends-Adventskalender wurde ja richtig erkannt. Im gleichnamigen Ballett, welches bevorzugt in der Weihnachtszeit aufgeführt wird, gibt es auch noch die Zuckerfee. Ich geh‘ mal davon aus, dass diese von der anderen Figur dargestellt wird, schon wegen dem rosa Tütü.
19. Dezember 2021 um 10:33
Vielen Dank für den Hinweis, lieber Klaus 🙂