LEGO Adventskalender 2022 Tag 10: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Türchen Nummer 10 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 10.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Eine gelbe, mir nicht näher bekannte Drohne verbirgt sich hinter Tür Nummer 10… / Gerhard

LEGO Harry Potter

Mit Tag 10 starten wir in den vierten Teil der Filme: Harry Potter und der Feuerkelch. Ebenjenen erhalten wir auch an diesem Tag: Der Feuerkelch dient als magischer Richter, der bestimmt, welche Schülerinnen und Schüler ihre Schule beim trimagischen Turnier repräsentieren. Highlight heute: Die bedruckte, transparente 1×2 Fliese des Zettels mit Harrys Namen. / Johann

LEGO Star Wars

An Tag 10 bauen wir einen Wasserdampfevaporator zusammen. Das wohl bisher unspektakulärste Modell dieses Kalenders. / Max

LEGO Friends

Der Schneemann darf natürlich nicht fehlen. Die klassische Variante mit Zylinder und Stockarmen wurde durch ein Herz in Türkis aufgepeppt. / Christina

LEGO City

Eine Minifigur mit zwei Gesichtern, einem Besen in der Hand haltend, einem Kleid, das sich als Print über Torso und Beine erstreckt, blauen Haaren, grünen Handschuhen und einem Schal in zweifacher Ausfertigung: Bestens! / Andres

Die Schule der Verbrecher

Erster Teil, zehntes Kapitel – Einbildung, Ausbildung und Nachbildung

In derselben Nacht ging es mit dem Unterricht der jungen Ganoven weiter. Der „Zerstörer“ hatte allen Grund, die Lektionen schneller abzuarbeiten, damit Nuhr-een-Trithbretfara endlich gefasst werden konnte. Es war ihm zwar unverständlich, wie ausgerechnet jener plötzlich zu solch perfekten Verbrechen imstande war, nichtsdestotrotz musste er ihn ja finden. Trotzdem, war nicht gerade die Virtuosität der beiden Überfälle der Beweis dafür, dass es sich nicht um diesen geistigen Seiltänzer zwei LEGO-Meter unter dem Erdboden handeln konnte? War es nicht wahrscheinlicher, dass einer oder mehrere Ganoven einfach seine Brutalität und Dummheit hinsichtlich der Rechtschreibung imitierten, um Wihr-ihm-Kopp irrezuführen? Diesem kam das kaum möglich vor, auch wenn er sich wenigstens der Möglichkeit bewusst war.

In seiner Schule unterrichtete er nun mit erhöhtem Tempo, zunächst behandelte er dabei das Thema Alarmanlagen. Ursprünglich hatte er einen kleinen Streifzug durch die Geschichte dieser Spielzeuge geplant, inklusive praxisnahem Anschauungsunterricht an verschiedenen Betrieben von LEGO City, so musste er sich aber damit begnügen, das allgemeine Prinzip zu erklären und, nachdem jeder Schüler eine altmodische Anlage mit Drähten und einem blinkenden Lämpchen gebaut hatte (die Materialien waren eine freundliche Spende der Elektronikbauteilfabrik), montierte Wihr-ihm-Kopp sie eine nach der anderen an der Tür zum Container, und die Kinder sollten versuchen, die Anlage eines Mitschülers zu überwinden, ohne dass der Alarm ausgelöst wurde. Dies gelang auch des Öfteren, teils, weil die Schüler schon einige Ahnung hatten, an welcher Stelle der entscheidende Schnitt zu setzen war (den Fernsehkrimis sei Dank), teils aber auch, weil die Anlagen schlicht zu primitiv waren. Scheiterte ein Schüler, erklärte der „Zerstörer“ trotz seines Zeitdrucks geduldig, was der Grund dafür war, und wie man sich so einen Spitznamen verdienen konnte (wollte man nicht Sprengmeister werden, Tresore machen da wirklich Spaß). Schließlich hatte jedes Kind eine Alarmanlage überwunden und konnte sich das Modell mit nach Hause nehmen, um es stolz den Eltern zu zeigen. Zum Schluss der Lektion zeigte Wihr-ihm-Kopp noch ein modernes Modell und inwieweit es schwieriger war, diese Anlage zu überlisten. Aber auch dies war möglich, und die Schüler lernten auch hier sehr schnell.

Die zweite Lektion bestand in dem vorsichtigen Öffnen von Ladenkassen und ähnlichen, sehr einfachen Aufbewahrungsorten von Geld. Am nächsten Tag sollte die Unterrichtseinheit mit verschiedenen Tresormodellen fortgesetzt werden, um dann die Kenntnisse unter realen Bedingungen zu testen. Wihr-ihm-Kopp hatte sich extra eine alte Registrierkasse besorgt (sogar ehrlich bezahlt – mit Falschgeld… – nein, natürlich nicht!) und führte die Funktionsweise vor. Auch hier begriffen die Kinder sehr schnell, wo sich der Verriegelungsmechanismus befand und wie man ihn ausschaltete. Das nächsthöhere Modell war dann, dem Zeitmangel geschuldet, wiederum ein aktuelles, aber auch das bot erstaunlich wenig Hindernisse. Zu guter Letzt an diesem langen Tag verschafften sie sich Zutritt zum Supermarkt des Kaufhauses und freuten sich darüber, dass deren Geschäft so gut lief. Die Kasse war prallvoll, eine schöne Ausbeute für den Tag. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

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