LEGO Adventskalender 2022 Tag 9: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Türchen Nummer 9 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 9.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Auch Nebular besucht uns zu den Feiertagen und bringt sogar ein Geschenk. / Gerhard

LEGO Harry Potter

Tag neun – als Abschluss des dritten Teils erwartet uns wiederum eine passende Minifigur. Und wer sollte dies anderes sein als Sirius Black? Der Torsoprint ist neu, die bedruckte 1×2 Flise mit der Gefangenennummer aus Askaban auch – ebenfalls ein heißer Kandidat auf die beste Figur im Kalender! / Johann

LEGO Star Wars

Heute bekommen wir ein ganz besonderes Schmankerl: Unseren Lieblingsprotokolldroiden C-3PO im feschen Ugly Christmas Sweater. Dieses Minifigurenhighlight dürfte wohl exklusiv in diesem Kalender bleiben. / Max

LEGO Friends

Gemütliche Abende am Lagerfeuer und dazu einige Marshmallows. Das passt nicht nur in die Vorweihnachtszeit! / Christina

LEGO City

Ein Vogelhäuschen für den Garten: Ich mag diese kleinen Gebilde, die sich spielend in die eigene LEGO Stadt integrieren lassen. Klasse! / Andres

Die Schule der Verbrecher

Erster Teil, neuntes Kapitel – Verfolgung und keine Verfolgung

Einige Minuten später als üblich kam Wihr-ihm-Kopp, diesmal in seiner Eigenschaft als Polizist, am nächsten Morgen in das Polizeirevier und nahm seinen Platz hinter dem Schreibtisch ein. Denn selbstverständlich musste er diese Tätigkeit zur Tarnung aufrechterhalten, durfte doch keiner der Verbrecher auf die Idee kommen, das sei alles mit der Polizei abgesprochen – was es ja eben doch war. Nachdem Shnap-di-Gengsta dem „Zerstörer“ einige Minuten Zeit gegeben hatte, seinerseits dem morgendlichen Kaffeeritual zu frönen, ging er zu ihm, um sich mit ihm zu besprechen. Kurz zuvor hatte nämlich der Besitzer von „Flamingo“ angerufen und den Einbruch gemeldet. Es war nun also schwer, das zu verheimlichen, ein wenig musste man also ermitteln. Damit aber kein übereifriger Praktikant die Spuren richtig deuten könnte (und diesmal wäre es schwergefallen, eine passende Stelle im GfLCP, dem Gesetzbuch für LEGO-City-Polizisten, zu finden, mit der er hätte abgemahnt werden können, es hätte eher noch eine Belobigung gegeben), schlug der Kommissar Wihr-ihm-Kopp vor, zum Tatort zu fahren, er könnte dann ja problemlos behaupten, dass die Spuren ungenügend wären und zu nichts führten. Der „Zerstörer“ war natürlich damit einverstanden und so kam es, dass der Einbruchsdiebstahl zum großen Bedauern der Polizei von LEGO City nie aufgeklärt werden konnte. Da damit aber kein allzu hoher finanzieller Schaden für den Fabrikanten verbunden war, ging dies noch in Ordnung, man könnte ihm ja außerdem eines Tages eine kleine anonyme Spende zukommen lassen, um den Verlust zu mindern (Wihr-ihm-Kopp erinnerte sich da gewisser 100 Millionen $LC, die ihm die Stadt einst in einem ganz und gar einmaligen Akt von Großzügigkeit überlassen hatte).

Ein anderes Verbrechen konnten, wollten und durften sie aber nicht so totschweigen: Punkt zwölf Uhr mittags bekam der Juwelier im Kaufhaus einen Zettel überreicht. Auf ihm stand in fast schon kryptischen Worten der Befehl, dem Überbringer sämtlichen Schmuck auszuhändigen. Mit einer Pistole drohte der Unbekannte, im Falle einer Weigerung ein Blutbad anzurichten, und es stand außer Zweifel, dass er auch nur beim leisesten Verdacht sofort Ernst gemacht hätte. Der Juwelier gehorchte daher zitternd und gab seinen Schmuck. Den echten, nicht die Fälschungen, die im Vorjahr auch Raup-dih-Juwehln „gesehen“ hatte. Der Verbrecher dankte grinsend, schoss – wahrscheinlich aus Übermut – zweimal in die Luft und rannte davon. Sofort informierte der Juwelier die Polizei, die Streifenwagen konnten aber nichts Auffälliges beobachten. Bald darauf trafen Shnap-di-Gengsta, Wihr-ihm-Kopp und der Polizeianwärter am Tatort ein und untersuchten die Spuren. Abermals hatte der Täter den Zettel dagelassen. Der „Zerstörer“ nahm ihn vorsichtig und las: „Gehben Si mihr soofford ahle Juhwählen, dih Si haabenn. Ichh binn bewawned. Geine Drikks, ohder Si sinnt tood!“ Der Text entsprach fast aufs Jota dem aus der Bank. Der Täter war aller Wahrscheinlichkeit nach derselbe und hatte ihn vor den Überfällen mehrfach abgeschrieben, es sei denn, eine neugegründete Bande legte es darauf an, die Polizei irrezuführen. Für Wihr-ihm-Kopp war das recht unwahrscheinlich, er hätte wohl im Ganovenkurier davon erfahren. Also blieb nur einer übrig: Nuhr-een-Trithbretfara. Schon wieder er. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

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