LEGO Adventskalender Tag 2: City, Star Wars, Harry Potter, Friends und Geschichte

Türchen Nummer 2 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 2.

Weihnachten naht und wir zeigen täglich, was sich hinter den Türchen der vier LEGO Adventskalender befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner Weihnachtsgeschichte. Eine Übersicht über alle Türchen der Adventskalender findet ihr hier. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender und was sagt ihr zur heutigen Ausbeute? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

LEGO City

Also, dieser Kollege ist mit dem Pullover wahrlich schon weihnachtlich gestimmt! Ein schicker bedruckter Torso, und auch die Sonnenbrille sitzt! / Andres

LEGO Friends

Es werden bei Kaffee und Kuchen Pläne für den Tag geschmiedet. Das ist sicherlich sinnvoll, denn grade in der Vorweihnachtszeit ist eine gute Planung Gold wert. / Christina

LEGO Star Wars

Am zweiten Tag bekommen wir Poe Dameron in einem “Ugly Christmas Sweater”. Diese Figur ist exklusiv und tritt so auch im LEGO Star Wars Holiday Special auf. Das Design gefällt mir äußerst gut. Dazu ist er noch mit Blaster und Tasse bewaffnet! Gerne mehr solcher Minifiguren! / Max

LEGO Harry Potter

Zweiter Tag und eine angenehme Überraschung: Ein Teil des Schlosses Hogwarts wird gebaut. Wir bauen unter anderem das große Tor, den Astronomieturm und die Große Halle. Kommen noch weitere Elemente? / Jan


Chaotische Weihnachten in LEGO City

Erster Teil, zweites Kapitel – Inbesitznahme des Leuchtturmes

Der Verbrecher wiegte sich in relativer Sicherheit, weshalb er weiter Richtung Strand fuhr. Dort signalisierte ihm eine grüne Ampel für die Linksabbieger, dass glücklicherweise gerade eine Fähre am Anleger wartete. Wihr-ihm-Kopp gab Gas und bog mit durchdrehenden Reifen nach links ab, um durch den gewaltigen Tunnel im Sandstein, einem architektonischen Meisterwerk, zur Fähre zu gelangen, auf die er sogleich raste. Da er der erste Fahrer hierauf war, lief er durch seine Geschwindigkeit Gefahr, auf der anderen Seite ins Wasser zu fahren. Einen Moment lang sahen alle zu Fuß gekommenen Passagiere auf den Verbrecher, befürchtend, dass er ins Hafenbecken rutschte. Das wäre wirklich ärgerlich gewesen, da ja extra ein Schild davor warnte! Außerdem wäre dann die ganze Flucht aus dem Gefängnis überflüssig gewesen! Doch nun stieg der „Zerstörer“ in die Bremsen, diese griffen sofort und das Auto blieb stehen. Ein halber lm (LEGO-Meter) später, und das Auto wäre vornüber ins Wasser gekippt. Doch nun war Wihr-ihm-Kopp in Sicherheit. Er stieg aus und tat, als seufze er erleichtert. Nun legte die Fähre vom Anleger ab und nahm Fahrt auf. Doch bald musste sie wieder abbremsen, da es hier von Riffen nur so wimmelte.

Nach einiger Zeit kam sie auf Höhe des alten, mittlerweile stillgelegten Leuchtturmes. Hier stieg der Verbrecher auf die Aussichtsplattform und sprang von Bord, schwamm direkt zum morschen Steg der Insel, auf den er sich nun hochhievte. Doch war dieser, wie gesagt, sehr marode, sodass es nicht weiter verwundern dürfte, dass er auch direkt unter ihm einbrach. Doch das kümmerte den „Zerstörer“ nicht im Geringsten, genauso wenig wie die erschreckten Rufe der Passagiere der Fähre. Er wartete, bis jene außer Sichtweite war, schwamm ans Ufer und kletterte die Felsen hinauf. Hier, im alten Leuchtturm, würde ihn niemand vermuten, dachte Wihr-ihm-Kopp. Deshalb öffnete er ganz ungeniert die Tür, die mit einem dicken, inzwischen verrosteten Vorhängeschloss gesichert war, welches er mit einem herumliegenden Stein zerschlug. Mit großem Vergnügen konstatierte der Verbrecher, als er den ehemaligen Wohnraum des alten Leuchtturmwärters betrat, dass dieser trocken war. Die Unbilden des Wetters hatten das Gebäude also nur äußerlich beschädigt, aber das Innere verschont. Für den „Zerstörer“ wäre es peinlich gewesen, wenn die nassen Seestürme bis ins Haus gekommen wären, da er weit und breit kein Baumaterial sah, mit dem er auch nur die stärksten Schäden hätte reparieren können. Doch dies blieb ihm ja erspart.

Sofort inspizierte Wihr-ihm-Kopp den ganzen Leuchtturm. Er ging hoch zum Leuchtfeuer und bemerkte auch hier keine größeren Schäden. Das Leuchtfeuer war zwar kaputt, aber das störte ihn ja nicht, wollte er sich schließlich im Leuchtturm nur verstecken, und nicht etwa Leuchtturmwärter spielen. Er ging hinab ins Zwischengeschoss, wo eine Tür auf eine Art Balkon, der rund um den Leuchtturm führte, mündete, und eine andere das Schlafzimmer des alten Leuchtturmwärters verbarg. Höchst befriedigt bemerkte der „Zerstörer“, dass das Bett sogar bezogen war, und freute sich schon auf die Nacht. Diese brach nun auch herein, ohne dass die LEGO-City-Polizei eine sichtbare Verfolgungsaktion gestartet hatte. Trotzdem verbarrikadierte Wihr-ihm-Kopp die Tür des Leuchtturmes und dessen ebenerdige Fenster, um eventuellem „Besuch“ der städtischen Polizei keinen Einlass zu verschaffen. Nun ging er wieder hoch ins Zwischengeschoss und legte sich schlafen.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

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  1. Und ich hätte gedacht, dass Duke Detain viel zu lässig für einen Weihnachtspullover ist – errare humanum est! Sehr schöner Oberkörper! Wobei, der Pullover mit BB-8 ist in meinen Augen noch besser – ich war leider zu lange ausschließlich auf den Harrry Potter-Kalender fixiert und hing dem Irrglauben an, dass ein Lego-Adventskalender nun wirklich reicht… dann war hier weit und breit keiner aus dem Star Wars-Universum mehr erhältlich. Wobei, das kleine Hogwarts-Modell wird in meinen gerade im Bau befindlichen Legostore einziehen (-: Für den habe ich immerhin noch einige kleine Star Wars-Builds aus dem Kalender von vor zwei Jahren – Cloud City steht sogar nach wie vor aufgebaut im Regal.

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