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LEGO Castle 6085 Black Monarch’s Castle im Classic Review

Es ist fast so, als wären sie nie weg gewesen... | © Jonas Heyer

LEGO Castle 6085 Black Monarch’s Castle im Classic Review: Das Abenteuer der schwarzen Ritter beginnt…

Nach Jahren der Feindschaft und des Kampfes zwischen den Löwenrittern und den schwarzen Falken betritt eine neue Figur das Feld. Der schwarze Monarch und seine Ritter greifen in den Kampf ein und werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Ordnung zu wahren und den Frieden wiederherzustellen. Wird es ihnen gelingen, die schwarzen Falken in die Flucht zu schlagen? Und was wird aus Robin Hood und seinen Freunden? Die Zukunft aller Herzogtümer ist ungewiss…

Wir schreiben das Jahr 1988 und damit geht es im heutigen Classic Review wieder sehr weit zurück. LEGO Castle erblickte vor genau 10 Jahren, in 1978, das Licht der Welt und eroberte die Herzen von jungen und alten Baumeistern im Sturm. 1984 nahm das Mittelalter langsam Form an, waren doch die ersten Sets noch recht wenig ausgefeilt und klein in ihrer Anzahl. Von nun an kämpften zwei Fraktionen von Rittern gegeneinander: Die Löwenritter und die schwarzen Falken. 1987 kamen dann noch die Waldläufer hinzu und so hatte der Ritter-Fan von damals drei Fraktionen zur Auswahl, die eine Welt bildeten. Nur ein Jahr nach den Waldläufern kam dann eine neue Fraktion, die schwarzen Ritter und während in selbigem Jahr nur ein Set erschien, sollte der schwarze Monarch bald die mächtigste Armee unter seinem Kommando führen, die die LEGO Castle Welt je gesehen hat.

Die schwarzen Ritter sind auch meine Lieblingsfraktion. Warum? Dazu müsst ihr das Review lesen, das nehme ich noch nicht vorweg. 😉

Also dann: Hier kommt die Burg des schwarzen Monarchen!

Die Eckdaten

  • Name: Black Monarch’s Castle / Schwarze Drachenburg
  • Teilezahl: 702
  • Minifiguren: 12
  • Tiere: 4
  • Retail-Preis: 68$ / 99 DM? (UVPs schwer zu finden)
  • Preis: vollständig gebraucht ab 180€, OVP ab 2600€
  • Erscheinungsjahr: 1988

Umfang und Zusammenbau

Nun da ich die Atmosphäre hoffentlich ein wenig setzen konnte, reden wir über das was man hier geboten bekommt. Das Set enthält 702 Teile und unter diesen sind mehrere Grundplatten und Wand-Paneele. Neben einigen wenigen Spezial-Teilen fällt auf, dass man eine gute Menge an „normalen Teilen“ bekommt, also schwarze und graue Basissteine.

Das Boxart | © LEGO

Neu und interessant waren aber vor allem zwei Teile: Die Eck-Paneele und die Pferdedecken, die wir uns gleich näher anschauen. Beide Teile waren neu im Jahr 1988 und wurden in den Jahren danach ausgiebig in verschiedensten Sets genutzt.

Ich besitze leider die Anleitung selbst nicht und kaufe sie auch sicher nicht für 30 Euro nach. An sich bin ich jemand der gern die Anleitungen vor sich hat, anstatt auf einen Bildschirm zu schauen aber das ist mir dann doch zu teuer. Eine Sache die ich aber erwähnen möchte, sind die alternativen Modelle, die damals immer auf den Rückseiten der Kartons und Anleitungen zu sehen waren. Eine davon ist ein Segelschiff. Ein Segelschiff, das nenne ich Kreativität! Die Brücke sieht auch sehr nett aus.

Alternative Bauideen! 🙂

Der Bau selbst ist natürlich, wie Bauen mit LEGO halt ist, spaßig. Man muss ein wenig mehr Acht geben, als bei modernen Sets aber ich denke auch das ist kein Hindernis.

Die Minifiguren

Farbenfrohe Kameraden!

So, nun da der analytische Teil vorbei ist, kann der Spaß mit dem Set beginnen. Und hier sind sie auch schon: unsere tapferen schwarzen Ritter, angeführt vom schwarzen Monarchen höchstpersönlich. Also zumindest nehme ich das an. LEGO sagt uns nicht, wer der schwarze Monarch ist und ob er überhaupt im Set enthalten ist aber ich mag den Gedanken, dass der Ritter ganz in schwarz gekleidet eben jener furchtlose Anführer ist. Zumindest für den Moment.

Insgesamt enthält das Set 12 Figuren. Was für eine Anzahl für ein LEGO Set. Wir haben jeweils vier Ritter, Bogenschützen und Soldaten, ausgerüstet mit entweder Axt oder Speer. Leider gab es für die schwarzen Ritter keine eigenen Torso-Aufdrucke, weshalb sie nur mit Standartrüstungen und Kettenhemden ohne Fraktions-Embleme daherkommen. Generell wurden früher oftmals Aufdrucke immer und immer wiederverwendet. Das können sich die Meisten heute gar nicht mehr vorstellen und sind bereits enttäuscht, wenn zwei Figuren auch nur das gleiche Gesicht haben. Diese Leute werden es jetzt sehr schwer haben, denn tatsächlich haben alle 12 Figuren hier das gleiche Gesicht. 😉

Ein neues Design haben sich unsere wackeren Knaben dann aber doch leisten können: Den wunderschönen Drachen auf dem klassischen V-Schild. Dieser ist bis heute mein Lieblings-Drachenemblem, da mir der nicht zu realistische farbenfrohe Drache einfach sehr zusagt. Von diesen Schilden bekommen wir im Set übrigens gleich 10 Stück. Wundervoll!

Es ist aber auch so, dass keine Gegner enthalten sind. Das ist allerdings einfach lösbar, entweder mit mehr Sets oder ein paar der Figuren müssen halt die Seite wechseln. Ich wette einige Kinder haben damals „blaue gegen rote Ritter“ aus diesen Figuren gemacht.

Hier kommt die Kavallerie

Was braucht jeder tapfere Ritter? Natürlich, ein treues Ross. Auch da lässt dieses Set nichts zu wünschen übrig. Unsere vier Ritter müssen nicht laufen, denn jeder hat sein eigenes Pferd. Im Set enthalten sind zwei Fuchsfalben, sowie jeweils ein Schimmel und ein Rappe. Letztere tragen die eingangs erwähnten Pferdeumhänge. Sind sie nicht fantastisch? Beide dekoriert das gleiche Design, allerdings in verschiedenen Farben. Leider gelten die Clips an den Seiten dieser Umhänge als notorisch fragil und brechen, wenn man sie auch nur falsch anschaut, weshalb ich die beiden Schwerter, welche an den Decken hängen, nie wieder entfernen werde. Die Decken sind nämlich auch unbarmherzig schwer zu bekommen und kosten ein halbes Vermögen einzeln.

Ist es nicht toll so viel Kavallerie zu haben? Leider hat LEGO irgendwann aufgehört mehr als ein Pferd in Burgen beizulegen. Sehr schade.

Die Burg des schwarzen Monarchen

Nach nur fast 1000 Wörtern beginne ich nun auch mal damit, über die Burg zu sprechen. Wer hätte gedacht, dass das noch passiert… 😊

Wie ich bereits beim Zusammenbau gesagt habe, sind die Bautechniken recht simpel aber das Endergebnis sieht sehr gut aus. Die Burg ist von allen Seiten geschlossen und beinhaltet ein Torhaus, die Zugbrücke, zwei Wachtürme, ein Verlies und natürlich die Burgmauer. Richtig lebendig wirkt sie dann, wenn alle Figuren ihren Platz einnehmen.

„Passwort?! Wir haben hier noch nie Passwörter verwendet! Und jetzt lass mich rein, das ist meine Burg!!!“

Am meisten Eindruck macht natürlich das Burgtor mit seinem wunderschönen Torhaus. Hier ist auch alles funktional. Unsere Ritter können das Fallgatter öffnen und schließen. Das Gatter selbst ist übrigens aus Platten gebaut und verwendet nicht das Fallgatter-Teil, welches spätere Modelle benutzten. Ich denke insgesamt bevorzuge ich das gebaute Design sogar.

Perfekt gegen Angriffe abgeschottet!

Sollte das geschlossene Fallgatter den schwarzen Rittern nicht genug Privatsphäre verschaffen, kann über eine Winde zusätzlich die Zugbrücke hochgezogen werden. Jetzt kommt kein Feind mehr hinein!

Links und rechts vom Burgtor befinden sich zwei bedruckte Burg-Paneele, welche beide selten, eines sogar exklusiv, sind. Diese tragen ebenfalls sehr viel zum Gesamtbild der Burg bei, wie ich finde. Generell ist die Burg ihrem Vorgänger, der Königsburg 6080, vom Aufbau her sehr ähnlich. Auf der anderen Seite kann man hier aber bereits eine sehr deutliche Entwicklung beobachten. Nicht nur machen die neuen Eck-Paneele einiges her, auch sonst wurde bei dieser Burg sehr viel mehr Detail eingearbeitet. Beide Burgen in einem gemeinsamen Display müssen toll aussehen. Leider fehlt mir (noch) die 6080, um so ein Display anlegen zu können. ☹

Das Torhaus selbst ist ebenfalls toll gebaut und mit zwei Drachenschilden, sowie einer bedruckten Drachenflagge (welche selten und, wer hätte es gedacht, sauteuer ist) dekoriert.

Im Innenraum sehen wir, dass der schwarze Monarch die Epoche der absoluten Leere für seine Innendekoration gegenüber der Gotik und Romanik bevorzugt. Auf dem Dach findet sich die Seilwinde für die Zugbrücke und Platz für unsere Bogenschützen. Die traditionelle Farbkombination blau-rot rundet in Form der Flaggen den Look ab.

Wenn wir entlang der Burgmauer weiter gehen, so können wir bei den beiden Wachtürmen die Weiterentwicklung von LEGO Castle verglichen mit 6080 ebenfalls sehen. Diese sehen um einiges prunkvoller aus. Ich finde sie sehr gelungen und wir haben auch ein weiteres bedrucktes Panel. Auf diesen Türmen ist genug Platz für eine Minifigur und an jedem Turm ist eine rote Flagge angebracht.

Zur Mauer selbst ist nicht zu viel zu sagen, sie sieht gut aus, tut was sie soll und untermauert das tolle Design dieses Sets. Allerdings gibt es einen Kritikpunkt: Figuren zu positionieren ist nicht optimal möglich, da der Wehrgang sehr schmal ist, mit nur zwei Noppen Tiefe.

Bleibt noch der Innenhof mit Verlies und um diesen zu zeigen, möchte ich noch auf das „große Feature“ dieser Burg eingehen. Man kann sie nämlich aufklappen:

Nun haben wir nicht nur einfachen Zugang zum Innenhof, sondern auch eine wesentlich längere Mauer für ein Display. Das Aufklappen ist eine tolle Funktion und macht das Set wunderbar bespielbar.

Das Verlies ist mit der großen Gefängnistür realisiert, die zuerst mit LEGO Fabuland eingeführt wurde. Sie macht sich hier aber sehr gut und im Verlies ist auch genug Platz für einige Feinde des schwarzen Monarchen. Im Innenhof gibt es noch ein Fass mit zwei Schwertern zu sehen. Alle anderen Details müssen eure Fantasie und euer Kleinteilvorrat ergänzen. Aber das ist meiner Meinung nach auch in Ordnung so. Ich erinnere mich gut daran, dass ich als Kind Inneneinrichtung sowieso immer selbst übernommen habe.

Nach langer Reise kehrt der Burgherr zurück…

Und da haben wir sie, unsere Burg, bereit sich jedem Feind entgegenzustellen und Belagerungen standzuhalten. Wie gesagt, sollten die schwarzen Ritter zu einer riesigen Fraktion heranwachsen und in ihrer Laufbahn nahezu alle LEGO Castle Epochen durchleben. Klappburgen, Schiffe (Boote), prunkvolle Federn und Drachenornamente, Oval-Schilde, sowie 3D-Grundplatten, all diese Spezialbehandlungen erhielten sie und sind damit meine persönliche Lieblingsfraktion.

Fazit: 6085 Burg des schwarzen Monarchen

Dieses Set ist ein Meilenstein in der Geschichte von LEGO Castle und zurecht die Lieblingsburg vieler Fans. Sie hat es einfach alles. Massen an Figuren, Befestigungsanlagen, Pferdedecken und ein neues bedrohlicheres Farbschema machen diese Burg zu einem der besten Castle-Sets aller Zeiten.

Bevor ich auf den Preis eingehe, möchte ich mich bei Timo bedanken, welcher den YouTube-Kanal „The Brickpool“ betreibt. Wie auch bereits Set 6020 Majisto’s Magic Shop, hat er mir dieses Set zu einem sehr fairen Preis verkauft. Leider bezahlt man für das vollständige Set heute, wenn man Glück hat, 180 Euro. Das ist mehr als ich bereit war zu bezahlen und ich bin froh, dass ich es nicht musste. Kann ich es euch empfehlen? Ich denke 120-140 Euro würde ich je nach Zustand und angesichts der Bedeutsamkeit dieser Burg für die Geschichte von LEGO Castle ansetzen. Mehr gibt mir wirklich Bauchschmerzen.

Da wir die Diskussion ja auch bei neuen Sets führen, möchte ich ebenfalls auf den Originalpreis eingehen. Wenn das Set heute herauskommen würde, würden die Fans Billund niederbrennen, wenn es mehr als 80 Euro kosten würde. „Nur 700 Teile“ usw.

Die DM-Preise sind schwer zu finden, da sie nicht im Katalog von damals zu finden waren und UVPs damals generell nicht oft bekannt waren. Ich habe 99 DM gefunden und im US-Raum 68 Dollar. Inflationsrechner sind nicht die beste Grundlage um die Kosten für heute auszurechnen aber die Einzige, die ich hier nutzen kann. Also in Euro sind das heute 93.12 Euro. Ich würde sagen, dass das ein guter Preis für das Set wäre und ehrlich gesagt, ist es sehr viel besser, als ich erwartet hatte.

Allerdings möchte ich auch anmerken, dass die 99 DM aus einem Forum stammen und ein reduzierter Preis gewesen sein könnten. In den USA ergibt die Inflation schmerzhafte 157.68$. Da frage ich mich dann doch, war LEGO früher wirklich günstiger? Ich denke manchmal vergessen wir, wenn wir Zahlen von früher sehen, dass die Kaufkraft sich seitdem stark verändert hat. Damit möchte ich nicht sagen, dass LEGO heute nicht teuer sei, sondern nur anmerken, dass es durchaus heute Sets gibt, die besser eingepreist sind. Der Spaß den ein Kind mit so einem Set haben kann, hat allerdings wahrscheinlich kein klares Preisschild, genauso wenig, wie die nostalgischen Erinnerungen, die dieses Set noch heute bei vielen hochkommen lässt. Das Set ist nun länger auf dieser Welt als ich, was tatsächlich fast schon etwas beängstigend ist aber auch für mich heute hat die Burg sehr viel Charme.

Das Abenteuer der schwarzen Ritter ist noch nicht zuende… 😉

Mit diesen Worten möchte ich nun zurück zum Thema kommen. Ich mag das Set sehr und wenn ihr es zu einem Preis seht, den ihr für angemessen haltet, dann zögert nicht. Es ist eine ganz fantastische Burg und der schwarze Monarch kann stolz sein, seine schwarzen Ritter sind mit dem rechten Bein aufgestanden.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Tolles Displaymodell
  • gutes Spielset
  • Viele viele!!! Figuren
  • viele Standartsteine
  • Nicht viel Inneneinrichtung

Eure Meinung!

Wie findet ihr diese Burg? Hattet ihr sie vielleicht als Kind? Habt ihr schöne nostalgische Erinnerungen mit dem Set? Ich hoffe ihr hattet mindestens so viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben und freue mich auf eure Kommentare. Fällt jemandem ein guter Name für das Pferd des schwarzen Monarchen ein, der nicht Pferdinand ist? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Jonas Heyer

Geht mit Johnny Thunder auf die Suche nach den Schätzen der LEGO Geschichte. Von den Gewässern Redbeards geliebter Karibik, über die Helden des Westens, bis hin zu den tapferen Rittern von Richard Löwenherz!

41 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Tolles Review mit Erinnerungen an meine Kindheit. Die Burg oder auch die der „guten“ Ritter wollte ich immer haben. Ich habe mir die Burg dann aus den Basissteinen „nachgebaut“, in dem ich mich in die Katalogbilder verloren habe und jedes Detail versucht habe, so zu bauen. Noppen gezählt usw.

    Danke dafür.

    • Vielen Dank 🙂

      Eine große Stärke von LEGO Sets aus dieser Zeit war ja, dass man sie relativ gut nachbauen konnte, wenn man bereit war ein paar Details zu substituieren. Wirklich ein schönes Set und eines Nachbaus mehr als würdig. Schön dass du auch Spaß an dem Set hattest, ohne es gehabt zu haben 🙂

  2. Wunderbares Review, Jonas! Vielen Dank! Wenn ich mir Deine Bilder so anschaue, dann frage ich mich wirklich, warum ich über 30 Jahre in den Dark Ages war … Ich verstehe sofort, warum Du Deine kostbaren Pferdedecken schonst – die sehen absolut eindrucksvoll aus! Für mich heute macht gerade der Kontrast zwischen der düsteren Burg in Schwarz und Grau mit den farbenfrohen Ritterfiguren den Reiz aus. Irgendwann baue ich mir eine Burg … bislang hatte ich an Steine in Tan mit Kontrasten in Grau und anderen Farben für das Mauerwerk gedacht … eventuell sollte ich Schwarz in Erwägung ziehen? Allen ein steiniges Wochenende!

    • Dankeschön,

      ich finde auch, dass gerade die Tatsache, dass hier Farbe im Spiel ist, sei es auch „nur“ durch Flaggen und Figuren, macht viel vom Reiz aus. Schwarze Burgen sind sowieso nie ein Fehler und ich bevorzuge sie gegenüber rein grauen Burgen sogar. (was nicht heist, dass ich graue Burgen nicht mag, ich finde sogar gelbe Burgen putzig 😉 )

  3. Tolles Review, vielen Dank dafür!

    Ich habe den damaligen Trend, die Hauptfarbe der Mauer von grau in schwarz zu ändern, als Kind gehasst. Ich war stolzer Besitzer aller grauen Burgen und baute mir aus den Teilen herrliche große Eigenkreationen. Und dann wurde einfach die Farbe geändert? In schwarz?! Boah, war ich sauer…

    • Danke für’s Lesen 🙂

      Ich denke dass das durchaus verständlich ist. Auf der anderen Seite gibt es den unterschiedlichen Parteien extra-Charakter… Aber klar, wenn man alles zu einer großen Burg kombinieren mag, ist es natürlich schlecht. Wobei ja kurz darauf auch noch graue Burgen kamen 🙂

  4. Danke für das Review, Jonas! Da werden Kindheitserinnerungen wach. Deine Einschätzung teile ich, tolles Set mit vielen Figuren und hohem Spielwert. Falltor, Zugbrücke und Gefängnis, dazu Bogenschützen, Nahkämpfer und vier Berittene! Das Aufklappen war auch toll.
    Die nur 700 Teile relativieren sich, denn Bodenplatten und die Wandteile sind groß. Das sind keine 1×1-Fließen für ein schwarz-weiß gekacheltes Burg-Klo. Es fehlt auch nichts.

    Da es mein einziges Ritterset war, ist es für mich zur gefühlten Definition eines guten Lego-Sets geworden. Die meisten anderen hatten deshalb zu wenig Figuren oder Spielspaß fürs Geld.

    Ich habe zwei Kinder, die bald mit meiner Burg spielen könnten. Bis auf eine Pferdedecke, die ich schräg angeschaut habe, ist alles noch in bester Ordnung. Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht lieber verkauften sollte, damit sich jemand seinen Kindheitstraum verspätet erfüllen kann und ich mich nicht über abgebrochene Teile ärgere. Vom Geld könnte ich ihnen neue Sets kaufen soll, mit denen sie dann eigene Kindheitserinnerungen entwickeln können. Wie geht ihr damit um?

    • Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.

      Zum Verkaufen oder Behalten: Ich persönlich verkaufe keine Sets aus meiner 80er-90er-frühe2000er Sammlung, bzw. aus meinen Lieblingsthemen, sondern behalte sie schön bei mir. Das liegt aber auch daran, dass ich diese Sets als „das Beste was LEGO je gemacht hat“ ansehe. Wenige neue Sets schaffen es mich so zu begeistern wie diese alten „Zeitzeugen“. Aber wenn die Sets generell eher weniger dein Thema sind, dann ist es gerade bei den heutigen Preisen durchaus sinnvoll sie zu verkaufen und sich mit dem Geld neue Sets zu besorgen, denn da bekommt man mehr Teile und mehr Figuren, was bestimmt auch die Kids happy macht.

      Meine Lieblingsritterburg ist die 6086, die im Review auch einen kurzen Cameo-Auftritt hinlegen durfte. Die ist für mich optisch noch ausgefeilter und hat eine 3D-Platte, was ich wundervoll finde.

      • Ich hab auch noch eine City-Monorail… Ich kann damit wenig anfangen außer Erinnerungen.
        Bei Model Teams, da schaue ich immer mal wieder, was die so kosten. *seufz* Die sind im Preis auch gut wertstabil. Aber auch ein Traum.

    • Ich würde sagen ob du alte Sets behalten oder gegen neue tauschen solltest, musst du dir selber beantworten. Es kommt darauf an ob du selber noch Freude daran hast und sie behalten möchtest und/oder deine Kinder Gefallen daran finden.
      Im Zweifelsfall kannst du sie später immer noch verkaufen. So alte Sets sind recht wertstabil, wenn der Zustand in Ordnung ist.

    • Meine Kid’s (jetzt 7 u. 11) lieben es, mit meinen alten Set’s zu spielen/bauen…….obwohl sie Ihre eigenen (aber halt kein Ritter-/Piratensets) neuen Set’s haben.

      Ich fand es auch toll, mit der Märklin-Bahn meines Vaters spielen zu dürfen (und halte die „in Ehren“), aber habe haufenweise eigene Kindheitsspielzeugerinnerungen z B. mit Lego (City, Ritter und kurz noch Piraten) Playmobil, Revell usw.

      Falls Du Deine Set’s magst (und den Platz hast), behalte sie – sonst wirst Du Dich später wahrscheinlich ärgern…..

  5. Ich muss sagen, als Kind wollte ich immer diese Burg haben. Mir hat es gefallen, dass man die alten Burgen aufklappen und dann die Mauer mit weiteren Sets vergrößern konnte. Aber ich war trotzdem sehr glücklich mit meiner Burg, die 6086. Du hast ja schon ein Bild davon gezeigt. Vom Design ist diese noch mal etwas besser finde ich.

    Im Vergleich mit der creator Burg fällt natürlich sofort auf, dass Figuren fehlen. Ansonsten ist das Design über die Jahre immer detaillierter geworden.

    • Oh ja, die 6086, was für ein großartiges Modell, so großartig, dass es weltweit in der LEGO Castle Community den Status der unangefochtenen Spitze der Burgen trägt.

      Die Creator-Burg ist toll, was den Bau und den Detailgrad angeht und bietet gerade im Innenleben schöne wohnliche Eindrücke, die in den Burgen „meiner Zeit“ quasi fast gänzlich fehlten. Der Mangel an Figuren ist aber sehr spürbar und auch dass kein Pferd dabei ist, scheint mir eine vergebene Chance. Insgesamt muss ich so leider sagen, dass die Burg als Spielset etwas flach fällt, aufgrund des Figurenmangels. Sie ist aber denke ich dennoch 100 Euro wert für Teile, Bauspaß und Optik.

      Tipp für alle, die es vielleicht nicht wissen: Bei Steine und Teile könnt ihr alle Teile der neuen Falkenritter einzeln kaufen und zahlt etwa 3-4 Euro pro Figur, je nachdem für welche Bewaffnung ihr euch entscheidet. Aber ich finde trotzdem LEGO hätte ein Figurenpack mit Rittern zur Burg herausbringen sollen.

  6. Die Burg nebst dem wunderschönen Hintergrund zaubern mir ein Lächeln ins Gesicht: Vielen Dank, Jonas! 🙂

  7. Danke für das Review, hatte richtig Spaß beim Lesen und würde gerade am liebsten die Burg aus der Kiste holen. Leider schlummern alle meine Ritter und Piratensachen aus meiner Kindheit in Kisten. Eigentlich schade, dass man sich meistens nur noch mit den neuen Sets beschäftigt. Umso schöner, dass es Reviews gibt, die sich mit älteren Sets beschäftigen und diese wieder in Erinnerung bringen.

    • Es freut mich, dass ich Spaß bereiten konnte. 🙂

      Die neueren Sets sind natürlich immer im Fokus und leider derzeit in zumindest der deutschen Community auch mit viel Negativität verschattet, teils verdient, teils unverdient. Aber egal ob neu oder alt: LEGO kann immer Freude machen, wenn man ein tolles Set herauskramt oder an einem schönen MOC tüftelt. 🙂

  8. Freut mich das die Burg genau in die richtigen Hände gekommen ist 😁 Ein besseres Review gibt es einfach nicht dazu das kann man wohl so stehen lassen 😉

    Die 6086 ist auch für mich die Beste aller Burgen , es gibt nix was ich daran ändern würde und bin gespannt auf das Review.

    Das Pferd sollte einfach Daredevil heißen ( nicht nach dem Marvel Helden sondern nach dem Pferd des kopflosen Reiters) 😁

    Hoffe das wir auch bald mal wieder in den Western gehen mit deinen coolen Reviews😁

  9. Toller Bericht! Es hat mir viel Freude bereitet, das Review zu lesen! Ich habe die Burg 1988 im Alter von 6 Jahren bekommen und verbinde mit ihr tolle Erinnerungen. Sie nimmt einen wichtigen Platz in meiner Lego Welt ein. Die Burg ist bei mir zu 100% komplett, mit allen damaligen Teilen, Fahnen, die Clipse sind intakt. Mit vielen damaligen Sets spielen mein Sohn und ich, aber nicht mit dieser Burg 😅 übrigens, laut dem Lego Prospekt von 1990, das ich noch im Original habe, kostete die Burg 3.000 belgische Franken (ich bin Belgier) bzw. 75 DM 😉

    • Danke für die Info über den Preis. Weißt du, ob das Prospekt irgendwo im Netz zu finden ist? Ich würde gern schauen, welche Preise sich damit noch nachschlagen lassen. 75 DM klingt ja nach nem sehr guten Preis dann! 🙂

      Schön, dass die Burg deine Kindheit bereichern konnte und schön, dass sie auch heute noch in Ehren gehalten wird. Und ebenfalls schön, dass dein Sohn ein paar der Sets von damals „miterleben“ darf. Viel Spaß euch beiden! 🙂

  10. Tolles Review zu einem tollen Set ! Die Ritter mit ihren Prints sind zwar nicht so meins, da sie seinerzeit das Ende meiner heissgeliebten Falken- und Löwenritter eingeläutet haben, aber das Set an sich ist schon echt wunderschön.
    Danke fürs Lesenlassen !

    • Es freut mich, dass ich eine Freude bereiten konnte! 🙂 Dankeschön!

      Ich fand es damals sehr nett, dass die alten Fraktionen trotzdem nicht durch diese hier „abgelöst“ sondern eher erweitert wurden. Dadurch fühlte es sich wie ein stetig expandierende Welt an (auch wenn die Löwen und Falken natürlich seltener wurden)

  11. Danke Jonas! So ein tolles Classic Review ☺️ Ein Ausflug in die Kindheit. Ich habe es geliebt mit der Burg zu spielen und muss sie unbedingt mal wieder aus dem Keller holen, putzen und aufbauen.

  12. Die hatte ich zwar auch, jedoch die 6080 bleibt meine Lieblingsburg der klassischen Ritter. Bin halt Purist.

  13. Vielen Dank für das ausführliche, schöne Review mit den tollen Bildern! Allein diese sind mit ihrer hohen handwerklichen und atmosphärischen Qualität schon jedes Mal ein Genuß! Die kleine Landschaft erinnert an die guten alten Lego-Katalog-Dioramen und versetzt einen sofort in die richtige Stimmung.
    Die Schwarze Drachenburg war damals in meiner Kindheit auch schon sehr begehrt, zumal sie zwei Jahre lang, von 1988 bis Februar 1990, die einzige Möglichkeit war, in Deutschland an die neuen Schwarzen Ritter zu gelangen. Andere Sets dieser Fraktion gab es nämlich im deutschen Katalog zunächst nicht.
    Die Burg hielt sich ob ihrer Beliebtheit auch vier Jahre im Katalog. (Üblich waren sonst drei Jahre, bei schlecht laufenden Sets auch mal nur zwei Jahre.)
    Ich meine mich zu erinnern, daß sie 89 DM gekostet hat, als ich sie 1991 endlich vom zusammengesparten Taschengeld gekauft habe. Allerdings differierten die Preise von Laden zu Laden auch damals schon erheblich.
    Jedenfalls habe ich den Kauf natürlich nie bereut – ein tolles Set mit hohem Spielwert! (Entsprechend bespielt dürfte sie aussehen; ich muß die Teile mal hervorkramen und schauen, was noch da ist…)
    Die Fabuland-Gittertüren mochte ich allerdings schon als Kind nie besonders. Sie waren vom Maßstab her zu groß und hatten zur Folge, daß Soldaten an dieser Stelle nicht mehr durch die Brustwehr der Ringmauer geschützt waren.
    Die Nachfolgeburg 6086 (die in der Tat noch einmal ein Stück besser war und zusammen mit 6080 und 6074 bis heute die Top 3 der Lego-Burgen bildet) kostete dann schon 139 DM. Die konnte ich mir nicht leisten, dafür aber hatte sie mein Cousin, so daß wir gemeinsam eine ansehnliche Streitmacht aufstellen konnten.
    Insgesamt gesehen waren die Schwarzen Ritter aber trotz ihrer stattlichen Kavallerie nicht zwingend die mächtigste Fraktion. Adler- und Löwenritter waren, stellt man alle Sets nebeneinander, zahlreicher. Zudem besaßen die Schwarzen Ritter im Grunde keine Belagerungsmaschinen.
    Jedenfalls waren das goldene Zeiten: Drei verschiedene, schön gestaltete Ritterfraktionen parallel, plus die ikonischen Waldläufer Robin Hoods. Und damals verzichtete Lego ja auch noch weise darauf, den Fraktionen ein plumpes „Gut-Böse-Schema“ überzustülpen, sondern ließ der Phantasie mehr Raum. So wurden vielfältige Allianzen und Kämpfe, aber auch friedliche Szenarien möglich.
    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach einem schönen und bezahlbaren Exemplar der 6080! Diese ist noch ein klein wenig größer und hat ebenfalls ein aus Einzelteilen gebautes Fallgitter (welches noch besser gelungen ist als bei der 6085). Auch das Gefängnis der 6080 ist aus den o.g. Gründen besser. –
    Also: Herzlichen Dank nochmals für das schöne Review; ich freue mich schon auf das nächste!

    • Vielen Dank 🙂

      Ich mag die große Gefängnistür eigentlich recht gern, wahrscheinlich weil sie in so vielen Sets die mir sehr gefallen vorkamen.

      Danke für die Info mit den 89 DM. Wie du ja schon sagst variierten die Preise damals sehr stark, da es auch in Katalogen noch keine UVPs gab. Aber irgendeine UVP bzw. einen Händlereinkaufspreis, an dem sich grob eine UVP abschätzen lässt müsste es ja gegeben haben, leider ist diese sehr schwer herauszufinden.

      6080 und 6074 stehen noch auf meiner „muss ich mir zulegen“-Liste und ich hoffe sie eines Tages hier zeigen zu können. 🙂

      Allerdings hoffe ich, dass bald die neuen Hintergründe einsatzbereit sind und ich auch wieder andere Themen als Mittelalter vorstellen kann 😀 Da ist in den letzten Monaten einiges vorangegangen, was ich in naher Zukunft präsentieren kann. 🙂

      • Moin Jonas, vielen herzlichen Dank für das schöne Review meiner Lieblingsburg. Die 6085 ist tatsächlich die einzige Burg in meiner Sammlung, mit der ich als Kind richtig viel gespielt hatte. Ich hatte sie damals 1991 im Legokatalog entdeckt und war gleich begeistert. Im Dezember des gleichen Jahres gab es die Burg für teure 120 DM beim Kaufhof zu erwerben…60 DM zahlte ich von meinem Taschengeld, den Rest gab dann als Weihnachtsgeschenk von meinen Eltern. Ich habe den Kauf nie bereut und erfreue mich noch heute daran. Liebe Grüße Alex Burgenfreund (Insta)

        • Heyho Alex! 🙂

          Bei einer so tollen Burg kann man als Ritterfan stundenlang in Gedanken versinken und sich aller Art Geschichten im Kopf ausmalen. 😉 Ganz wunderbar einfach.

          Ich finde es ungemein spannend, wie viele verschiedene Preise inzwischen für die Burg in den Kommentaren aufgetaucht sind. DM Preise sind eine Sache die bei LEGO echt schwer präzise herauszufinden ist. Bisher bist du der „Meistbietende“ was das angeht 😀

  14. The Storytelling Brick

    23. Januar 2022 um 16:32

    Gestern schon die Review gelesen, aber heute mal kommentiert^^“ Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung der Burg. Eine Überarbeitung bzw. eine Übertragung in die heutige Zeit würde ihr bestimmt auch nicht schaden? Na gut, wir haben die Creator 3in1 Burg bekommen, aber die hier Vorgestellte finde ich gelungener. Und vor allem hat man so viele Figuren bekommen um daraus auch eine Gegenfraktion zu bilden – was ich sehr gut für das (kindliche) Rollenspiel halte. Schade, dass LEGO aktuell nicht genug Potential für eine eigenständige (und vor allem lizenzlose) Mittelalter-/Ritterreihe sieht; sei es aus Marktforschungsgründen, dem heutigen Zeitgeist bei Kindern geschuldet oder der immer präsenteren Markenbindung von klein auf.

    • Danke für den Kommentar 🙂

      Ich stimme dir zu, dass diese Burg gelungener ist als die Creator 3in1 Burg, wenn diese auch klar detaillierter gebaut ist. Gerade den Mangel an Figuren und die Abwesenheit von Pferden finde ich sehr schade, da die neue Burg somit auch kein zu gutes Spielset ist.

      Warum es die Ritterwelt heutzutage nicht mehr gibt, liegt wahrscheinlich an vielem aber ich denke auch, dass LEGOs Schritt in den Asiatischen Markt viel dazu beigetragen hat, dort sind Ritter nie so richtig Thema gewesen. Damals war es übrigens sogar ähnlich mit „asiatisch angehauchten“ Sets. In den späten 90ern gab es eine Reihe namens „Ninja“, die an sich sehr cool war aber kaum Käufer fand, da weder die Europäer noch die Amerikaner damit viel anfangen konnten und LEGO noch nicht wirklich in Asien stark Sets verkaufte. Schätze das Blatt hat sich dahingehend gewendet 😀

  15. Damals war ich Darkager – habe also wenig nostalgisches zu sagen.

    Auf den ersten Blick wenig Details – aber alles was ich 10 Jahre früher geschätzt hätte. – tatsächlich habe ich etwas später einige der Ninja Sets (und Adventurers) gekauft (nachwuchs) – und wieder einige Jahre später dachte ich, dass Ninjago der Nachfolger von Ninja wäre. (Ninja lief ja unter Castle – oder?)

    12 Minifigs 4 Pferde….

    Ich rechne das mal in 4 Battlepacks um: Ritter, Soldat, Bogenschütze und Pferd – so könnte ich mir heute ein Ritter-Battlepack vorstellen – da bist du leicht bei 4×20 € – sagen wir, dass jedes BP noch 80-100 Steine für Sidebuilds dabeihat, dann bleiben 370-450 oder so Steine die man „sozusagen“ dazukriegt 😉 – Also könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Burg „heute“ so um die 100-120 Euro kosten könnte…

    beim Thema Paneele bin ich zwiegespalten – einerseits sehen sich zwar nicht schlecht aus – ich hätte aber lieber mehr Einzelteile um daraus das zu bauen was die Paneele ersetzen. insbesondere mag ich die Eckpaneele nicht – da hab ich immer Angst sie umzuknicken 😉

    Tja insgesamt finde ich die aktuelle 3-1 Burg doch besser – aber das ist halt ohne Nostalgiebrille gesehen.

    • Das mit der Nostalgiebrille ist so eine Sache: Ich würde durchaus sagen, dass diese Burg hier auch auf ein paar Ebenen objektiv besser ist, als die Creator Burg und in anderen die Creator Burg objektiv besser ist.

      Die Eckpaneele sind eigentlich stabil genug, wenn man nicht gerade auf die obere hintere Ecke stark drückt. Mir ist noch keines dieser Teile kaputt gegangen, weder als Kind noch als Afol. Aber ich sehe durchaus, weshalb die Sorge da ist 😀

      Die Paneele generell geben Burgen halt auch eine gewisse Stabilität und sind natürlich in der Produktion billiger, wäre alles aus Steinen gebaut, hätte die Burg wohl eine ganze Stange mehr gekostet damals.

      Der Battlepack-Vgl ist gar nicht mal schlecht, den merke ich mir 😀

  16. Die Pferdedecken, die Robin-Hood-Kappen, die grünen Pflanzenteile, das Figurendesign, all das hat mich und bestimmt viele andere damals geflasht. Hab diese tolle Burg zu Weihnachten bekommen. Nach der Bescherung war ich dann mit Bauen beschäftigt und nicht mehr ansprechbar…

  17. Ich war auch eins der Kinder die davon nicht genug bekommen konnten. Und halte sie noch heute in ehren. Mal abgesehen von den klipps an den pferdedecken und der Fahne ist alles noch original erhalten.

    Weder die geraden noch die eck Paneele haben einen Knacks und ich hab viel damit gespielt bzw fast 30 jahre später spielen meine 3 noch damit.

    Die Anzahl der Ritter hab ich kaum in anderen Sets gefunden, mal von der gelben abgesehen wo man die Pferde noch selbst bauen darf. Auch bei der hab ich den direkten Vergleich zu den Paneele. Die machen optisch finde ich mehr her und man kann durch den Absatz besser den Steg befestigen. Wobei man bei der gelben mehr Steine zum bauen hat.

    Grundlegend kann man die Paneele noch für andere Wände und Burg mauern benutzen oder die Ecken wie bei den Black tron als Raumschiff Abdeckung.

    Das ist was was ich bei moderneren Elementen vermisse. Der Mehrwert für andere bauten

  18. Ich habe die Burg noch mit Anleitung, aber sie ist leider in 8 Kisten verteilt und ich müsste alle Steine neu raussuchen, das würde viel Zeit kosten. Hab nichts von damals weg gegeben. Ich müsste, dass alles noch einmal aufbauen. Habe auch noch die Eisenbahn, wo damals zum ersten Mal die elektrische Schiene in der Mitte eingeführt wurde.

  19. Hach, das war „meine“ Ritterburg. Mein (erstes) großes Lego Set. Mein Papa und mein Onkel haben es in der Nacht von Heilig Abend zusammengebaut, als ich als kleiner Bub schon längst im Bett war. Mei war ich enttäuscht, dass ich das nicht selber aufbauen durfte. Keine Ahnung wie oft ich die abgerissen und wieder aufgebaut habe. Damit hatte ich Stundenlang Spaß. Nur die Alternativbauten von der Rückseite konnte ich nie Umsetzen. Nicht dass ich es nicht versucht hätte..
    Piraten und Ritter waren meine Legowelten. Eigentlich unvorstellbar, dass es heute dazu nix mehr gibt. Nur noch „dünne“ City Welten und irgendwelche teuren Lizenzserien (wobei Minecarft ja irgendwie ganz nett ausschaut).
    Meine Sohnemann kann leider bisher nicht soviel mit Ritter und Piraten anfangen. Naja. Fahrzeuge von Lego hatte ich auch ettliche, die liebt er dafür. (Mein zweites großes Set war das Piratenversteck 6273, mit dem ich genauso viel Spaß hatte. Heute Abend muss ich wohl eine Runde Lego bauen gehen…. :-D)

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