Überzeugt der LEGO Ideas 21323 Konzertflügel auf der großen Bühne? Mein ausführliches Review mit Erläuterung aller Funktionen.
Meine musikalischen Fähigkeiten qualifizieren mich sicherlich nicht für das Review des neuen LEGO Ideas Sets 21323 Konzertflügel. Sechs Monate unregelmäßiger Flötenunterricht vor vielen (vielen!) Jahren, und der oft gehörte Satz meiner Tochter: „Papa, hör bitte auf zu singen!“ Abgesehen davon liebe ich Musik (zum Anhören), bin Technik-Fan und LEGO Nerd. Genug für Andres, mir das freundlicherweise von LEGO zur Verfügung gestellte Set zukommen zu lassen, mit der ehrenvollen Aufgabe es wie immer akribisch von allen Seiten zu beleuchten und hier vorzustellen.
Was soll ich sagen? Es war ein Hochgenuss! Ich denke nicht, dass es EIN bestes LEGO Set gibt. Zu groß sind die Unterschiede in Größe, Umsetzung, und nicht zuletzt auch themenweltbedingt. Sicherlich gibt es jedoch eine Reihe herausragender, besonderer Modelle, und in diese gesellt sich der Konzertflügel ohne Frage mit ein. In meiner Bestenliste steht er -wohlgemerkt nicht alleine- auf dem obersten Podiumsplatz. Aber macht euch selbst ein Bild…
Inhaltsverzeichnis
Verpackung und Anleitung
Wie immer starten wir mit den nüchternen Fakten. Das Set umfasst stolze 3.662 Teile und ist mit einer UVP von 349,99 Euro kein Schnäppchen. Daran ändert auch die derzeit gesenkte Mehrwertsteuer wenig, die den Preis um 2,52 Prozent auf 341,17 Euro reduziert. Enthalten ist hierbei ein Powered Up „Hub“, ein „einfacher, mittlerer Linearmotor“ und ein Bewegungssensor.
Der Karton ist riesig und im neuen LEGO 18+ Design gehalten. Die Vorderseite ziert ein Bild des Flügels, auf der Rückseite gibt es zusätzlich einige Detailbilder. Nur das kleine Ideas Logo verrät, dass das Set auf einem Fanentwurf basiert.
Vorherrschende Farbe ist schwarz, ganz im Stile des Pianos. Ein Albtraum für mich als Amateur-Review-Fotograf. Kaum eine Möglichkeit den Karton so zu positionieren, das nicht irgendetwas Unerwünschtes reflektiert wird und auf dem Foto erscheint.
Damit wäre bereits der Punkt angesprochen, der mich an dem Set am meisten gestört hat… und zugegebenermaßen nur für eine kleine Gruppe LEGO Enthusiasten –die Review-Schreiberlinge- relevant ist.
Nach dem Durchtrennen der Siegel an der Unterseite lässt sich der obere Deckel abheben. Zum Vorschein kommt ein weiterer schwarzer Karton mit aufgedruckter Klaviatur und vielen nummerierten Tütchen. Im Karton selbst befinden sich noch mehr Tüten sowie die Anleitung. Mit 564 Seiten ein echter Brocken.
Aufkleberfreunde werden leider enttäuscht: ein Stickerbogen ist nicht enthalten. Neben dem Notenblatt gibt es eine weitere, mit „LEGO“ bedruckte Fliese, die in der Abdeckung der Tasten angebracht ist.
Aufbau
Der Aufbau des Piano ist in zwanzig Bauabschnitte unterteilt. Der einundzwanzigste und letzte ist für die Klavierbank, also den kleinen Hocker des Pianisten.
Dank der detaillierten Anleitung kann man beim Aufbau keinen Fehler machen. Allerdings ist der erste Test bei mir schief gegangen. In einem Zwischenschritt, nach Einbau des Hubs und Motors, sollen beide im Zusammenspiel mit der Mechanik getestet werden. Hierfür muss die App auf Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden. Nach dem Start wird das Piano ausgewählt, und es erscheinen zwei Klaviaturausschnitte nebeneinander: einer mit „Anhören“ bezeichnet, der andere mit „Spielen“.
Leider sind die beiden Ausschnitte in der Anleitung gegenüber der tatsächlichen Reihenfolge in der App vertauscht. Man sollte also etwas genauer hinschauen. Tut man das nicht, zum Beispiel weil man spät abends baut, unkonzentriert ist und der ganzen App-Geschichte ohnehin immer skeptisch gegenüber steht, drückt man die falsche Taste und wundert sich über die unerwartete Reaktion. So zumindest mir geschehen. Nach kurzer Überprüfung der Mechanik, ohne einen Fehler zu finden, habe ich es dann in der Hoffnung auf eine spätere Auflösung des (App-)Problems abgetan und weitergebaut.
Der App habe ich damit unrecht getan. Einzig der Screenshot in der Anleitung zeigt eine vertauschte Ansicht.
Abgesehen davon war der Aufbau ein LEGO Traum! Selten war ich so begeistert. Zu sehen, wie das Piano heranwächst, mit sich in alle Dimensionen windenden Baurichtungen, war unglaublich kurzweilig und spannend. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht alle paar Seiten zur Kamera zu greifen und den Baufortschritt für das Review zu dokumentieren. Das wäre doch zu viel des Guten gewesen.
Der einzige Abschnitt bei dem für den ein oder anderen etwas Monotonie aufkommen könnte, ist die Klaviatur beziehungsweise Spielmechanik. Bei fünfundzwanzig ähnlichen Tasten bleiben Wiederholungen nicht aus. Mir selbst erging es nicht so, ich hatte auch bei den Tasten meinen Spaß. Ich baue aber auch gerne Mosaik, was nun wirklich an Eintönigkeit (oder freundlich ausgedrückt: „meditativem Bauerlebnis“) nicht zu überbieten ist.
Fertiges Modell
Mit etwa 30 Zentimeter Breite, 35 Zentimeter Tiefe und 22 Zentimeter Höhe steht nach vielen Stunden – ich muss es noch mal erwähnen – herausragendem Aufbaus ein beeindruckender Flügel vor einem. Von außen ist keine Noppe zu sehen, was einen perfekten Hochglanzlackeindruck vermittelt.
An den drei eleganten Füßen sind drehbar gelagerte Rollen angebracht.
Klappt man den vorderen Teil des Deckels nach hinten, erscheint darunter ein verstellbarer Notenständer. Auf ihm kann die bedruckte Notenblattfliese abgestellt werden. Er ist aber auch groß genug, um bei Benutzung der Powered Up App das Smartphone aufzunehmen.
Der Hinterdeckel (oder um in meiner mir gewohnten Technik-Welt zu bleiben: die Motorhaube) wird nach dem Anheben mit einer Technic-Achse fixiert, und gibt den Blick auf das Innenleben frei.
Deutlich zu erkennen sind fünfundzwanzig Saiten, welche durch goldene Röhrchen dargestellt werden. Siebzehn Dämpfer der tieferen Töne befinden sich auf den Saiten. Demgegenüber liegen darunter fünfundzwanzig Hämmer, die nach Tastendruck von unten gegen die jeweilige Saite schlagen. Sofern ein Dämpfer vorhanden ist, wird dieser bei Tastendruck von der Saite angehoben. Das sieht toll aus und ist realistisch umgesetzt. Aber um es klar hervorzuheben: die einzigen Töne, die man dem Piano auf diese Weise entlocken kann, ist ein „Plastik-Klickern“, wenn Hammer und Dämpfer von der zugehörigen Taste bewegt werden. Das klingt für jede Taste identisch. Die Faszination ergibt sich daher aus der mechanischen Umsetzung mit LEGO Steinchen, nicht aus einem schönen Klangerlebnis.
Die Abdeckung der Klaviatur muss zum Spielen natürlich hochgeklappt werden, und gibt die bereits erwähnten fünfundzwanzig Tasten frei. Fünfzehn davon weiß, zehn schwarz. Jede voll funktionsfähig – zumindest im mechanischen Sinn- und eine wahre Augenweide. Früher bestanden die Tasten meist aus Elfenbein. LEGO setzt –wie heute üblich- Kunststoff ein. Daher ist auch kein CITES-Gutachten notwendig, wenn der Flügel beispielsweise in andere Länder verschickt wird. Vorbildlich!
Die gesamte Spielmechanik, also Tasten mit Hebeln und Hämmern, kann durch ziehen zweier Technic-Achsen nach vorne herausgenommen werden. Das eröffnet tolle Einblicke in das Innenleben und die Umsetzung (auch bei realen Flügeln ist dies mit wenigen Handgriffen möglich).
Unterhalb der Klaviatur sind drei Pedale an einer kleinen Konstruktion aus Technic-Elementen befestigt. Bei einem realen Flügel bezeichnet man diese Konstruktion als „Lyra“ (ich erwähne das nur, um mit meinen Recherche-Ergebnissen anzugeben…).
Neben dem motorhaubenähnlichen Deckel gibt es also noch weitere Gemeinsamkeiten mit einem Auto.
Über das Gaspedal können alle Dämpfer auf einmal angehoben werden. Auch das ist realistisch umgesetzt. Die Kupplung und Bremse sind dahingegen nur angedeutet und ohne Funktion.
Ohne zu tief ins Detail zu gehen, und nur um zu zeigen, dass meine Recherche nicht bei der Lyra aufgehört hat: die Bremse wäre eigentlich ein „Tonhaltepedal“, mit dem verhindert wird, dass einzelne bereits gehobene Dämpfer zurückfallen. Mit der Kupplung, dem „Verschiebungspedal“, kann die gesamte Klaviaturmechanik nach rechts verschoben werden. Beide hier jedoch, wie gesagt, nur angedeutet und ohne Funktion.
Damit wäre ich mit diesem Meisterstück bereits rundum zufrieden. Aber es bietet ja noch die Powered Up Funktionen. Was also steckt da dahinter?
Wie schon erwähnt, wählt man nach dem Starten der App das Piano aus und verbindet das Smartphone oder Tablet mit dem Hub. Um letzteren Einzuschalten, wird eine kleine Klappe an der Seite des Flügels geöffnet und der grüne Taster am Hub gedrückt. Eine blau leuchtende LED zeigt die erfolgreiche Verbindung zum Device über Bluetooth an.
Zwei Optionen stehen in der App zur Verfügung: „Anhören“ und „Spielen“.
- 1. Anhören
Man wählt aus zehn unterschiedlichen Liedern eines aus. Das zugehörige Notenblatt wird anschließend auf dem Smartphone- oder Tabletbildschirm angezeigt.
Durch Drücken auf „Play“ steuert der Hub den Motor an, welcher wiederum eine Nockenwelle antreibt. Die Nocken bewegen einzelne Tasten, sowie die damit mechanisch verbundenen Hämmer und Dämpfer.
Die Musik kommt aus dem Smartphone. Der Beitrag des Pianos besteht aus der Bewegung der Tasten und dem dadurch erzeugten oben erwähnten Klackern. Nach jeder Umdrehung der Nockenwelle wiederholt sich die Abfolge der betätigten Tasten. Diese ist natürlich auch unabhängig davon, welches Lied ausgewählt wird. Es bewegen sich immer dieselben Tasten, in derselben Reihenfolge. Was tatsächlich von der Liedauswahl abhängt, ist die Drehgeschwindigkeit der Nockenwelle. So spiegelt sich der Takt des Liedes in den beobachtbaren Tastenbewegungen wider.
Das Abspielen kann jederzeit gestoppt werden. Zusätzlich gibt es eine „Reset“-Taste für die Nockenwelle. Wird diese betätigt, dreht sich die Nockenwelle in die entgegengesetzte Richtung, bis ein am Rand liegender Nocken gegen einen Technic-Balken stößt. Die Welle kann sich nicht mehr weiter drehen und verharrt. Die Nocken sind so angeordnet, dass in dieser „Ruheposition“ keiner eine Taste betätigt.
Ansonsten -oder wenn die Welle in einer anderen Position verharrt- würden einige Tasten aussehen, als wenn sie dauerhaft gedrückt wären.
Die Ruheposition ist nicht ganz optimal eingestellt. Einige Nocken ragen etwas zu weit nach oben, so dass die betroffenen Tasten wie minimal betätigt aussehen. Das geht nahezu in den ohnehin vorhandenen Toleranzen unter und empfinde ich als nicht wirklich störend.
- 2. Spielen
Beim Spielen stehen fünf Lieder zur Auswahl. Auch hier wird das entsprechende Notenblatt auf dem Bildschirm dargestellt.
Betätigt man eine beliebige Taste, ertönt aus dem Smartdevice der erste Ton des Liedes. Bei Betätigung der nächsten beliebigen Taste ertönt der zweite Ton, und so weiter.
Jeder Tastendruck bewirkt ein Anheben einer kleinen Hebelkonstruktion im Inneren des Pianos. Dieser Hebel aus Technic-Achsen sitzt vor einem Bewegungssensor. Der Sensor kann darüber die Betätigung einer Taste detektieren.
Die Information wird über den Hub an das Smartphone weitergeleitet, welches dann den nächsten Ton des ausgewählten Liedes spielt. Welche Taste gedrückt wird, kann nicht erkannt werden, und ist daher unerheblich für den Verlauf des Liedes. Beeinflussbar ist lediglich die Zeit, nach der jeweils wieder eine Taste gedrückt wird. Ziel ist natürlich, darüber den Rhythmus des Liedes so gut wie möglich zu treffen.
Ich stehe grundsätzlich Modellen skeptisch gegenüber, die sich ohne Smartdevice nicht bedienen lassen. Wer meine Technic-Reviews kennt weiß das.
Auch hier hatte ich dieselben Vorbehalte, wurde aber positiv überrascht. Nicht weil die Powered Up Funktionen so umfangreich sind, sondern weil man auf sie verzichten kann, ohne wesentliche Einbußen am Set selbst zu haben.
Während ein Technic-Modell wie der 42100 Liebherr Bagger ohne Smartdevice zum reinen Displaymodell (oder mit bösen Zungen „Staubfänger“) degradiert wird, sind hier die mechanischen Funktionen des Pianos ohne Einschränkung gegeben.
Die Nockenwelle zur durchaus gut umgesetzten automatischen Abspielfunktion könnte auch über die Fernsteuerung (88010) angetrieben werden, somit wäre die App nicht nötig. Auf die Musik würde man in diesem Fall verzichten müssen – zumindest die mit dem Motor synchronisierte. Alternativ könnte auch ein klassischer Power Functions Motor eingebaut werden, damit hätte man die App und den Hub umgangen, bei fast identischer Funktionalität.
Darüber hinaus finde ich die App, und das bezieht sich sowohl auf die „Spielen“ als auch die „Anhören“ Option, gut umgesetzt und ein nettes Zusatzfeature. Einziger Wehrmutstropfen hierbei: der dadurch mit verursachte hohe Preis des Sets.
Damit ist der volle Funktionsumfang des Pianos und der Powered Up Funktionen beziehungsweise der zugehörigen App beschrieben. Nicht mehr, und nicht weniger.
Ich erwähne das daher so deutlich, da sich in der LEGO Beschreibung unter anderem finden lässt: „Bauen Sie einen Konzertflügel […], auf dem Sie Ihre eigenen Musikstücke spielen können […].“
Oder vom „[…] allerersten bespielbaren LEGO Konzertflügel […]“ gesprochen wird.
Wie wir jetzt gesehen haben, sollte man diese Aussagen nicht allzu wörtlich nehmen. Das kann zu Erwartungen führen, die das Set nicht erfüllen kann.
Grundsätzlich lese ich mir vor Erstellung meiner Reviews keine anderen Kritiken durch, da ich möglichst unvoreingenommen an ein Set herangehen will. Ich wurde aber auf diesen Punkt im Vorfeld bereits angesprochen, und habe den ein oder anderen negativen Kommentar nicht übersehen können. Daher wollte ich kurz darauf eingehen.
Ich persönlich finde, die von… sagen wir, „kreativen Werbetextern“ verfassten Aussagen sollten nicht überbewertet werden. Auch wenn es hier schon einiges an Fantasie bedarf um die Brücke zwischen Aussage und Realität zu bauen. Aber ebenso kann man den 42115 Lamborghini Sian nicht wirklich fahren („Mach eine Probefahrt“, „Steig ins Cockpit“) und mit City Flugzeugen nicht wirklich fliegen („[…] kreative Rollenspiele am Boden und in der Luft […]“). Zumal ich mit diesem Review hoffentlich dazu beitrage, für alle Interessierten die notwendigen Informationen über das Set kurzweilig (hüstel) zu beschreiben, und die Erwartungshaltung auf ein realistisches Maß zu senken. Oder -noch besser- zu heben.
Zum Abschluss bleibt nun noch, einen Blick auf die Klavierbank zu werfen. Ein kleiner, ästhetisch ansprechender Hocker. Passend zum Flügel. Durch Drehen an den seitlichen Knöpfen kann die Sitzfläche in der Höhe verstellt werden. Einziger Kritikpunkt (auf hohem Niveau! Und hierbei komme ich mir vor wie ein Auditor oder Steuerprüfer: irgendetwas muss man ja finden…): die Sitzfläche ist im ausgefahrenen Zustand etwas instabil. Die Zusammengebaut Minifigur kam damit allerdings gut zurecht…
Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Video-Review
Fazit: 21323 Konzertflügel
Nach langer Rede kurz den Sinn zusammengefasst: Der 21323 Konzertflügel ist für mich eines der besten LEGO Sets. Es ist schlichtweg ein fantastischer Aufbau, der zu zu einem grandiosen Modell führt! Wenn ich einen Wunsch frei gehabt hätte: die Powered Up Funktionen als separate Option anbieten, so dass das eigentliche Piano in der UVP um rund 50 Euro günstiger gewesen wäre. Davon ab ist dieses Set Musik in meinen Ohren!
Eure Meinung
Wie gefällt euch der 21323 Konzertflügel? Habt ihr das Set gekauft oder spielt mit dem Gedanken, euch das Klavier zu kaufen? Lasst gerne eure Meinung in den Kommentaren da!
24. September 2020 um 11:48
Ich möchte nur noch eines hinzufügen: Ein herausragendes Review eines sehr beeindruckenden Sets! 😀
Schön, dass du uns nun wieder regelmäßig mit Reviews unterstützt, André! Welcome back!
24. September 2020 um 12:03
Dem schließe ich mich vollumfänglich an: herzlichen Dank für das angenehme Review!
Da Technic-Sets für mich nur mäßig interessant sind, ich aber deine Schreibe sehr lesbar finde – besprich doch bitte zukünftig auch gerne Sets außerhalb des Technic-Kosmos oder Hybriden.
Das Windrad oder NES sollten doch auch dir Freude bereiten, oder?
Liebe Grüße aus Bremen!
24. September 2020 um 16:31
Danke euch beiden für die netten Worte 😀
@Benny: na klar, mir machen viele andere Themenbereiche Freude: Architecture (bei Youtube/FamilieBaustein sieht du meine komplette Sammlung), Speed Champions, Star Wars, und ganz besonders Creator Expert.
Ich habe hier ja nur die Technic Experten Rolle bekommen weils sonst keiner machen wollte 😋😂, und mittlerweile haben ja die meisten Themenwelten ihren zuständigen Schreiberling (ist auch notwendig, man ist mit dem eigenen Bereich schon sehr gut ausgelastet).
Hin und wieder kommt dann auch mal was anderes dazwischen (wie jetzt der Flügel, oder in der Vergangenheit die China-Sets oder das Batmobil). Das wird sicherlich so weitergehen, insofern kommt dann ab und an auch von mir mal wieder was interessantes für dich 😀
24. September 2020 um 12:50
Das Set sähe auf meinem schwarzen Klavier wirklich mega aus!
Aber als Klavierspieler kann ich mich einfach nicht mit dieser Orgelkastenfunktion anfreunden, um dafür den Preis zu bezahlen. Ähnlich beim NES… da würde mir die Rennleitung glatt die schwarze Flagge raushalten 😀
Ich weiß, ich stell mir auch teurere Dinge in mein Wohnzimmer, die rein gar keine Funktion haben, aber das ist nicht der Punkt 🙂 die sind im Vorraus genehmigt 😀
24. September 2020 um 13:42
Hurrrraaaaa, eine Rezension von André für die Mittagspause! Ich habe meinen Flügel am 3. August erworben und dann zwei Abende wie im Rausch daran gebaut, ein großartiges Set! Thront nun repräsentativ dauerhaft im Wohnzimmer (die bessere Hälfte spielt und besitzt ein Klavier). Mein antikes Telefon hat die App bewältigt, der Akku wird aber mit gruseliger Geschwindigkeit leergesaugt. Das Set gehört auch in meinen Augen zur Gruppe der großartigsten Legosets aller Zeiten, Bauspaß, ein eindrucksvolles Ergebnis und sogar noch Funktionen und Bewegung.
Super Idee, die Minifigur auf dem Klavier herumstromern zu lassen, das macht die Dimensionen des Sets überhaupt erst sichtbar. Ganz viele Grüße!
24. September 2020 um 16:35
Gruß zurück, und wie immer danke für den netten Kommentar. Wie Andres schon geschrieben hat: ich bin jetzt wieder öfter hier 🙂
24. September 2020 um 14:18
Vielen Dank für das schön ausführliche Review. Für mich ist das Piano tatsächlich das coolste Set, das ich bisher kenne. Eine kleine negative Anmerkung hab ich aber noch – das Notenbild, das beim Anhören dargestellt wird entspricht leider nicht dem abgespielten Musikstück. Für mich als Hobbypianist mindert das ein ganz kleines Wenig die Freude, da die Powered-Up-Funktonnen hier aber wie Du ja auch schreibst eher als nettes Goodie zu sehen sind ist das verschmerzbar.
24. September 2020 um 16:42
Ist wohl für Noten-Legastheniker wie mich gemacht, die App… 😂
24. September 2020 um 16:47
Es ist schon ein wenig schade: Ob der Größe der Tasten ließe es sich tatsächlich richtig spielen! 😉
24. September 2020 um 16:37
Ja, es ist ein schön anzusehende Set.
Aber Großartig ist es bei weitem nicht.
Denn es beherrscht das wichtigste nicht, das Abspielen eines Tones in Echt..
Das wäre technisch überhaupt kein Problem darzustellen…
Die APP gaukelt etwas vor was es nicht gibt und bewegt völlig eintönig irgendwelche Tasten.
Für sage und schreibe 350 € ist das es dann einfach zu Teuer, nur zum Hinstellen. Für das Geld lieber ein E- Piano kaufen und richtig Musik spielen, Nacht mehr Sinn.
Es gibt dann noch eine sehr gute Alternative aus Fernost für 100 €, da kommen die Töne aus dem Piano ohne Smartphone…
24. September 2020 um 18:33
Die Rezension ist wie so oft super, vielen Dank dafür. Ich habe mir jedoch fest vorgenommen, dieses Teil nicht zu kaufen. Hätte ich irgendjemanden, der einen Hauch Musik im Blut hat…aber so ist es nur ein Dekoelement ohne Bezug zu meinen sonstigen Interessen. Auch dieses tolle Review wird mich nicht umstimmen, es wird einfach zu viel. Ich warte auf das neue Modular und auf die Ninjago Gardens.
24. September 2020 um 19:39
Das Piano sieht schon klasse aus, aber der Preis geht für mich einfach nicht. Für das Geld bekomme ich weitaus mehr mit anderen Sets. Übeltäter ist hier wie schon erwähnt die PowerdUp Funktion, welche den Preis in die Höhe treibt. Die hätte man einfach weglassen können. Denn mal ehrlich, das wird ein paar mal ausprobiert und dann doch nie wieder benutzt. Dafür ist es einfach zu viel Geld.
25. September 2020 um 17:11
Vielen Dank für dieses wunderschöne Review, André! Sowohl Video Review als auch Dein Artikel sind super geworden! Ich finde das Set auch echt schick, allerdings hab ich mit Musik nicht so viel am Hut und nur für Deko sind mir da knapp 350 Euro zu viel😅 Trotzdem freue ich mich für jeden, der das Set sein Eigen nennen kann! Generell schön zu sehen, dass LEGO bei Ideas wirklich vielseitig bleibt.
26. September 2020 um 14:16
Powered App Up, ich lach mich scheckich. 🙂
27. September 2020 um 20:24
Ein sehr schönes Review André! Das Set gefällt mir sehr gut, ich spiele ab und an ein wenig Klavier und schon alleine deshalb finde ich es interessant. Da ich aber schon ein echtes Piano stehen habe werde ich das Set wohl nicht kaufen. Es gibt momentan sehr viele Sets die mir dann doch besser gefallen … und der Platz im Haus an dem LEGO als Deko erwünscht ist, ist dann auch etwas limitiert 😉
5. Oktober 2020 um 8:41
Irgendwann werde ich das auch bauen *träum* Danke für das tolle Review, jetzt freue ich mich noch mehr darauf, das Set irgendwann zu kaufen und zu bauen 🙂
7. November 2020 um 21:43
Hey, eine kurze Frage: Wie hoch ist das Piano bei aufgeklapptem Deckel?
Grüße + Danke,
Flo
19. Dezember 2020 um 11:24
Hallo André,
hattest Du auch Probleme mit der Nockenwelle?
Bei mir funktioniert das abspielen, also wenn sich das Zahnrad von mir wegdreht gut, andersrum aber wenn es sich zu mir hindreht nicht weil ständig das orangene Teil ganz links außen an dem grauen, waagrechten 5-er Teil hängenbleibt. Aber es scheint richtig verbaut zu sein, sieht exakt so aus wie bei Dir auf den Bildern.
Wo ist der Fehler? Hast Du mir einen Tipp?
Viele Grüsse
Marc
2. Januar 2023 um 16:30
Hallo,
ich hab‘ das Piano über die Feiertage mit großem Genuss gebaut. Das Problem mit den leicht gedrückten Tasten habe ich auch erkannt. Kennt jemand mittlerweile eine Lösung dafür oder hat Lego nachgebessert? Stört nicht wirklich, aber man hat es eben gerne perfekt. 😉
VG
Gustav