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LEGO Star Wars 75313 UCS AT-AT im Review

LEGO Star Wars 75313 UCS AT-AT | © Max Mohr

Der neu erhältliche LEGO Star Wars 75313 UCS AT-AT im Review: Was taugt das größte Star Wars Modell des Jahres für 800 Euro?

Update 29. November: Der ein oder andere mag „gezockt“ haben – denn heute am Cyber Monday gibt es neben dem LEGO Star Wars 40483 Luke Skywalker’s Lightsaber und 40484 Vorgarten des Weihnachtsmanns auch die Fleecdecke bei Kauf des 75313 UCS AT-AT 🛒 gratis dazu. In Nordamerika ist das neue UCS-Set aktuell übrigens vergriffen, hierzulande aber noch immer sofort lieferbar! Und das bedeutet bei Kauf des AT-AT am heutigen Montag: Drei Gratis-Beigaben! Mit der Decke hat es der Walker somit schön kuschelig auf Hoth! 😉

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Update 26. November: Das Designer Video zum LEGO Star Wars UCS AT-AT mit LEGO Design Master Henrik Andersen ist online. LEGO scheint gut vorgesorgt zu haben, das Set ist noch immer erhältlich 🛒. Oder aber, der ganz große Hype blieb diesmal aus. Wie dem auch sei: Das Designer Video ist zwar sehr kompakt, zeigt aber sehr die schön die Details und vor allem die spannende Technic-Konstruktion der Beine.


Der LEGO Star Wars 75313 UCS AT-AT 🛒 ist neu erhältlich. Wenn ihr noch zu den Unentschlossenen zählt, lest gerne folgend mein ausführliches Review. Alle weiteren Informatoinen zu den Gratis-Beigaben und rabattierten Sets zum Black Friday findet ihr hier.

Zwei Gratis-Beigaben: LEGO Star Wars 40483 Luke Skywalker’s Lightsaber und 40484 Vorgarten des Weihnachtsmanns


Der LEGO Star Wars 75313 UCS AT-AT ist derzeit in aller Munde. Das Exklusivset, das am morgigen Freitag für schlappe 800 Euro erscheint, stellt eines der ikonischsten Fahrzeuge des Imperiums dar. Nach dem bildgewaltigen Auftritt in Das Imperium schlägt zurück stampft der Kampfläufer durch diverse Star Wars Medien. Dieses Set bezieht sich allerdings auf seinen Erstauftritt. Gerade der ziemlich hohe Preis ist derzeit Opfer größerer Kritik. Kann der Walker für diesen Preis überzeugen oder sollte man lieber auf Rabatte warten?


Die Eckdaten

Unboxing

Da ist der Walker! | © Max Mohr

Auf ein detailliertes Unboxing werde ich in diesem Artikel nicht eingehen. Wen der genaue Aufbau der Verpackung interessiert, kann sich den gesonderten Unboxing-Artikel durchlesen. Zusammenfassend ist die Gestaltung der vier inneren Boxen sehr gelungen. Da bekommt direkt Lust, mal wieder Das Imperium schlägt zurück zu schauen.

Aufbau

Der Bau ist in insgesamt vier Boxen gegliedert. Jede Box beinhaltet mehrere Bauabschnitte und widmet sich einem Teilbereich des Läufers.

Die erste Box widmet sich dem Verbindungsstück zwischen Beinen und Rumpf. Das ergibt durchaus Sinn, da von hier ausgehend alle anderen Teilstücke gut angebracht werden können. Insgesamt vier recht große Bauabschnitte gliedern den Zusammenbau der ersten Box.

Schon beim Bau von Tüte 1 fallen die vielen verschiedenen bunten Farben auf, in denen besonders die innere Technik gehalten ist. Grundsätzlich stört mich sowas nicht. Eigentlich finde ich es sogar gut, da ein Bau mit lediglich grauen Steinen auf Dauer doch recht dröge wird. Störend wird es aber, wenn man den inneren Regenbogen auch noch durch die Außenverkleidung des fertigen Modells sieht. Ob das bei diesem Modell der Fall ist, sehen wir in den folgenden Abschnitten.

Das Verbindungsstück wird im darauffolgenden Abschnitt direkt verkleidet. Die Konstruktion ist leider nicht die stabilste, sodass beim weiteren Bau des Modells immer mal wieder Kleinteile aus diesem Segment abfallen.

Äußerst negativ fallen in diesem Abschnitt aber die Farbabweichungen in grau auf. Bei der Filmvorlage ist wahrscheinlich auch nicht jedes Panel farblich exakt gleich, doch bei einem Modell dieser Preisklasse ist das doch ein erheblicher Störfaktor. Das Problem ist nicht erst seit gestern bekannt und ich hoffe, dass LEGO es in naher Zukunft in den Griff bekommt. Natürlich lassen sich solche Teile recht problemlos durch einen Anruf beim LEGO Kundenservice austauschen, aber das kann bei einem Modell dieser Teilezahl auch nicht die Lösung sein. Habt ihr bei eurem Set auch Farbabweichungen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Die Tüten 3 und 4 enthalten die „Oberschenkel“. Diese sind exakt baugleich, abgesehen von Spiegelungen und anderen farblichen Kennzeichnungen. Das kann sich schon etwas ziehen, was aber zu erwarten war.

Außerdem wird hier auch der Schraubendreher gebaut, mit dem die Beine später verstellt werden können.

Box 2 ist die mit Abstand langweiligste Box. Aus den Tüten 5 bis 7 werden die vier Beine samt Füßen gebaut. Diese sind EXAKT baugleich, sodass sie zumindest parallel gebaut werden können. Trotzdem kommt es hier zu extrem vielen Wiederholungen, was den Bauspaß schon etwas einschränkt. Dafür kann aber der Designer nichts. Das liegt einfach in der Natur der Vorlage.

In Tüte 5 werden vier gleiche Füße gebaut,…

…in Tüte 6 werden sie verkleidet…

…und in Tüte 8 werden die Beine gebaut. Diese werden dann direkt mit den „Oberschenkeln“ verbunden. Bei diesem Bauschritt ist es ratsam, eine weitere Person zur Hilfe zu nehmen. Nicht nur einmal, ist mir nämlich beim Anstecken eines Beines das andere abgefallen. Vier Hände können diesen Abschnitt sicherlich reibungsloser gestalten.

Aus Box 3 wird der in meinen Augen spannendste Teil des Läufers gebaut: Der Innenraum. Unter den Tüten 8 bis 13 sind unter anderem 40(!) sandblaue Stühle!

In dieser Box findet sich auch der Stickerbogen. Die Anzahl der Aufkleber ist zwar ziemlich gering, jedoch sind die meisten Aufkleber ziemlich groß. Mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sie sich problemlos anbringen.

Der Rumpf wird zunächst komplett einzeln gebaut. Das ist deutlich angenehmer als auf den Beinen, da so die Gefahr des Umkippens verringert wird. Die Grundplatte wird recht stabil gebaut und es deuten sich Technic-Verstrebungen an, die später die Form des Läufers maßgeblich beeinflussen.

Im zweiten Stock kommen dann die meisten sandblauen Sitze zum Einsatz. Es bahnt sich reichlich Platz für Schneetruppen an!

Daraufhin folgt der Anbau des Halses. Durch Achsen, die recht lose durch große Reifen gezogen werden, lässt sich dieser auch einigermaßen gut in verschiedene Richtungen bewegen.

Im Finale der Box wird das Rumpfstück dann auf die Beine gesetzt. Man merkt schon, dass die Beine ziemlich stabil stehen, wenn etwas Masse auf sie einwirkt. Die Verbindung der zwei Teilstücke ist recht stabil, sodass sich hier eigentlich nicht so schnell etwas lösen sollte.

Die finale Box widmet sich gänzlich Außenverkleidung und Kopf des Läufers. Insgesamt fünf Bauabschnitte werden dafür benötigt.

Im ersten davon wird der Kopf begonnen. Dieser Abschnitt macht leider nicht allzu viel Spaß, da sich recht schnell einzelne Teile lösen und die gesamte Konstruktion stabiler sein könnte.

Das Anbringen der Seitenpanele danach ist auch alles andere als Spaß. Sie lösen sich ziemlich schnell und die Spalten zwischen den einzelnen Platten sind nahezu unumgänglich.

Die Seitenverkleidung des Rumpfes hingegen ist ziemlich entspannt zu bauen. Zum Großteil werden hier einfach Platten aufeinander gesteckt.

Im finalen Bauabschnitt wird das „Dach“ aufgesetzt. Außerdem wird hier noch einiges an Zubehör gebaut, das ich gleich noch separat vorstellen werde. Insgesamt habe ich etwa 15 Stunden für den Bau gebraucht. Kleinere Kinder werden mit dem Bau durchaus Probleme haben. Es wird hier ganz klar, dass sich dieses Set an ein älteres Klientel richtet. Die Altersangabe 18+ sollte dennoch keinen Minderjährigen vom Bau abhalten.

Live Build

Ein paar Bauabschnitte der letzten Box habe ich live auf unserem Zusammengebaut TV YouTube Channel aufgebaut. Wer meine Verzweiflung beim Bau des Kopfes bildlich sehen möchte, kann sich den Stream gerne hier anschauen.

Minifiguren

Das Set enthält neun Minifiguren. Keine davon ist wirklich herausstechend, aber bei UCS Sets sind laut den Designern auch die Figuren auch nur Nebensache. Es geht bei dieser Produktreihe schließlich um die riesigen Fahrzeuge!

Als einziger Rebell ist Luke Skywalker enthalten. Dieser trägt seine Pilotenuniform und hat keine wirkliche Besonderheit. Neben seinem Lichtschwert besitzt er noch eine Seilwinde samt Thermaldetonator. Mit dieser kann er sich an die Unterseite des Läufers hängen.

Die Führungsriege des Imperiums besteht hier aus General Veers und einem Snowtrooper Commander. Beide sind auch nicht besonders speziell, aber sind durchaus nett umgesetzt.

Zwei AT-AT Piloten steuern den Kampfläufer. Auch hier wird auf unterschiedliche Gesichter, Geschlechter und Hautfarben unter dem Helm gesetzt.

Gleiches gilt für die drei Snowtrooper. Alle sehen unter dem Helm anders aus. Schade, dass insgesamt nur drei davon enthalten sind. Um die 40 Plätze im Läufer voll zu bekommen, muss man sich im kommenden Jahr wohl ein paar Mal das 75320 Snowtrooper Battle Pack besorgen. Clevere Vermarktungsstrategie!

Zubehör

Als Zubehör sind außerdem noch zwei imperiale Snowspeeder, sowie eine E-Web Kanone enthalten. Alle Gebilde sind wirklich schön und für die Hröße auch ziemlich detailreich. Die Speeder kommen übrigens in gleicher Form in besagtem Battle Pack vor. Dadurch lässt sich zukünftig wohl eine ganze Armada dieser Gleiter aufbauen.

Kopf

Der Kopf des Läufers ist einer meiner größten Kritikpunkte. Da, die Seitenplatten nur eingehangen werden, kommt es zu mal mehr, mal weniger großen Spalten zwischen den Platten. Auf dem Foto sieht man noch eines der besseren Beispiele. Das ist leider nicht wirklich schön und hat mich beim Bau relativ viel Frust gekostet. Generell ist der Kopf an manchen Stellen ein wenig instabil, sodass immer wieder Teile abfallen.

An den Seiten ist jeweils eine große Kanone angebaut. Diese lässt sich zu 360 Grad drehen und ist auch schön detailliert, wie ich finde. Generell sind die vielen unterschiedlichen Plattenwinkel positiv für die Optik des Cockpits. Leider sieht es aber komisch aus, wenn sie nicht perfekt stehen.

An der Unterseite befinden sich zwei weitere Kanonen mit nettem Mechanismus. Zieht man eine nach hinten, so bewegt sich die andere nach vorn. Das fängt den Look der schießenden Kanonen im Film wirklich gut ein.

Klappt man die Oberseite samt Front auf, kann man einen Blick ins Innere erhaschen. Hier ist Platz für drei Minifiguren. Die beiden Piloten sind auf den Steuersitzen platziert und General Veers steht wie im Film dahinter an seinem Kontrollposten. Nett finde ich, wie hinter ihm der Zugang zum „Hals“ angedeutet ist. Leider lässt sich dieser aber verständlicherweise nicht öffnen.

Das Cockpit kann man auch von der Seite öffnen, indem man die Seitenplatten aushebt, die eh nur mit Achsen in Pins lose eingesteckt sind. Dadurch sieht man auch die Steuerelemente der Piloten. Ein Bildschirm stellt die Schneelandschaft von Hoth dar. Leider handelt es sich dabei nur um einen Sticker.

Rumpf

Über den beweglichen Hals geht es zum Rumpf. Dieser sieht wirklich gut aus, gerade auch durch die Soft Axles, die dem ganzen noch etwas Kontur verleihen.

Per Technic Liftarme im Rumpf dahinter kann der Hals auch per „Hand of God“ nach links oder rechts verstellt werden.

Der Rumpf selbst ist gar nicht so eintönig wie gedacht. Die Mischung aus Plates und Tiles ist stimmig, aber auch die kleinen Sonderteile runden das Gesamtbild ab.

Ein kleiner Teil dieser Verkleidung kann sogar hochgeklappt werden, damit auch die Bordbesatzung aus dem Läufer heraus auf den Rebellenabschaum schießen kann. Dieser Mechanismus verläuft auch ziemlich flüssig. Die gesamte Seitenverkleidung kann übrigens mit einem Ruck abgenommen werden. Dennoch sitzt sie im Ruhezustand ziemlich stabil.

Auch das Heck lässt sich sehen und durch verschiedene Abstufungen, ist auch hier etwas Varianz gegeben.

Auch die Unterseite ist verdammt gut detailliert. Das ist bei einem Set dieser Größe auch verdammt wichtig! Bei den hohen Beinen ist man doch sehr dazu geneigt, auch mal drunter zu schauen. Nicht jede Konstruktion ist hier komplett stabil, aber damit lässt sich eigentlich leben.

Ziemlich störend finde ich jedoch die bunten Farben aus dem Inneren, die durch diverse Spalten des Modells schauen. Das ist nicht wirklich schön und hätte eindeutig besser gelöst werden können. Grau hätte auch an den durchscheinenden Stellen die Farbe der Wahl sein müssen.

Auch auf dem Dach ist es durch verschiedene Plates nicht komplett eintönig. Das gesamte Bild wirkt sehr glatt, aber dennoch sieht man durch Noppen noch die klassische LEGO Optik. Das gefällt mir.

Leider kommt es auch zwischen Seitenplatten und Dach häufiger zu größeren Spaltmaßen. Hier wäre eine zusätzliche Befestigung nett gewesen.

Da sich alle Platten abnehmen lassen, können wir nun auch einen Blick ins schöne Innere werfen. Dieses ist übrigens originalen Konzeptzeichnungen des Läufers detailgetreu nachempfunden worden. Das hätte ich damals bei den ersten Gerüchten nicht erwartet.

Auch hier ist die Tür vom Hals angedeutet. Dadurch wirkt der gesamte Walker so schön miteinander verbunden. Flankiert wird dieser Bereich noch von ein paar Sitzen für Truppen.

Sticker fügen hier nette Details hinzu. Die typische imperiale Inneneinrichtung wird sehr gut eingefangen!

Im Mittelteil ist viel Laderaum plus eine recht große Treppe. Hier kann man weitere Truppen oder aber wie ich die E-Web Kanone platzieren.

Auch hier kommen die Sticker im typischen imperialen Look zum Einsatz.

Hinter dem Laderaum finden die Snowspeeder Platz. Pro Seite können jeweils zwei in ein Gestell eingehangen werden. Schade, dass nicht alle vier Plätze direkt besetzt werden können, aber immerhin bekommt man im Snowtrooper Battle Pack ja Nachschub.

In der obersten Etage finden sich zum Großteil Platz für Truppen. Wenn hier alle Plätze besetzt sind, stelle ich mir das ziemlich ikonisch vor. Leer wirkt es leider nur halb so schön. Dennoch ist es sehr erfreulich, überhaupt mal so viele Sitzplätze für Schneetruppen zu bekommen.

Bereit für den Einsatz

Hinter dem Truppenbereich befinden sich die Treibstoffzellen. Auch diese passen perfekt zum Vorbild uns sind genau im richtigen Winkel gebaut.

Besonders cool ist der Inhalt dieser Zellen. Darin befinden sich nämlich Fässer in den Farben von Octan. Octan ist in der LEGO Welt seit Jahren die Firma für Treibstoffe aller Art. Scheinbar auch in einer weit, weit entfernten Galaxis…

Beine

Der Übergang von Rumpf zu Beinen ist an sich ziemlich stabil. Einmal angebaut, muss man schon einiges abnehmen, um die Beine vom Körper zu bekommen. Dafür fallen kleinere Detailkonstruktionen im Übergangsbereich gerne mal ab.

Die Beine selbst stehen selbst im angewinkelten Zustand sehr stabil und fest. Umgefallen ist mir der Läufer tatsächlich noch nie. Der Detailgrad ist auch hier phänomenal und ist dem Vorbild originalgetreu nachempfunden.

Die Winkel der Beine kann man nur mittels Schraubendreher einstellen. Das verhindert, dass das Modell zu schnell umknickt. Die Zahnräder in den Gelenken können so sehr fein in die gewünschte Position gestellt werden. Diese Bautechnik finde ich sehr gelungen. Es ist echt der Wahnsinn, dass die Beine ein so hohes Gewicht problemlos tragen können.

Der Schraubendreher kann übrigens hinter der Plakette platziert werden.

Die Plakette informiert wieder über technische Daten des Vorbilds und ja, hierbei handelt es sich wie immer um einen Sticker.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Aussehen
  • Größe
  • Beinkonstruktion
  • Innenleben
  • Detailverliebtheit trotz recht eintöniger Vorlage
  • Farbabweichungen
  • Spaltmaße
  • Durchscheinen des bunten Inneren
  • Zu wenig Snowtrooper
  • Teilweise instabile Konstruktionen an Außenplatten
  • Preis

Meine Meinung

Der UCS AT-AT ist aufgrund seiner schieren Größe und seiner Optik ein echter Hingucker. Mit einer Höhe von 62 Zentimetern und einer Länge von 69 Zentimetern stellt er so einige andere Sets in den Schatten. Das Modell sieht genau aus wie im Film und eignet sich gut als Vitrinenmodell. Leider stören dabei aber die Farbabweichungen, Spaltmaße und bunten Stellen. Das ist meiner Meinung nach bei einem Modell dieser Preisklasse ein schwerwiegendes Kriterium. Auch der Preis ist in meinen Augen zu hoch angesetzt. 700 Euro hätten es auch getan. Trotzdem überzeugt gerade die sehr stabile Beinkonstruktion. Doch allein deswegen kann ich das Modell nicht uneingeschränkt empfehlen. Gerade neben einem UCS Millennium Falcon zum gleichen Preis verliert der AT-AT doch ziemlich im direkten Vergleich. Dieser bietet in meinen Augen auch mehr Bauspaß. Insgesamt ist der AT-AT aber weiterhin ziemlich eindrucksvoll und ich freue mich sehr, ihn in meiner Sammlung zu haben. Ich empfehle ihn Star Wars Hardcore Fans gleich zum Verkaufsstart mit Lichtschwert als Gratis-Beigabe, wer sich gedulden kann, wird ihn wie immer nach einigen Monaten auch günstiger bei Exklusiv-Partnern wie Galeria erstehen können. Mit Rabatt bekommt man auf jeden Fall einen guten Gegenwert – die UVP aber ist zu hoch angesetzt. Und wie immer bleibt bei einem solch monströsen Set die Frage: Wohin damit?

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Umfrage und eure Meinung

Was haltet ihr vom 75313 UCS AT-AT?

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Was haltet ihr vom UCS AT-AT? Wandert der Koloss direkt zum Verkaufsstart in euren Warenkorb oder wartet ihr Rabatte ab? Schreibt eure Gedanken gerne in die Kommentare!

Max Mohr

Zu meinen Lieblingsthemen zählen LEGO Star Wars, Harry Potter und Super Heroes. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch vermehrt mit MOCs.

24 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Eine Frage habe ich zum Modell: Wie weit lassen sich die Knie- und Hüftgelenke bewegen, also welche Posen sind denkbar? Nur so bis zu 10°, was man in den verschiedenen Reviews sieht oder auch 45° oder gar 90°?

    • Max wird auf alle eure Fragen sehr gerne im Detail eingehen, sobald es der Uni-Alltag zulässt. 😀

      In unserem Live-Stream konnte ich schon bestaunen, wie sich mit Hilfe des „Schraubenziehers“ die Beine verstellen lassen. Ob jedoch 45 Grad möglich sind? Tendenz nein, aber das kann euch Max alles besser sagen. 🙂

    • Ich denke, dass in der Bauanleitung dem Thema sogar eine Seite gewidmet ist. Soweit ich das bisher gesehen habe, lassen die Beine prinzipiell größere Winkel zu. In der Anleitung ist aber beschrieben, dass man größere Verrenkungen aufgrund der Statik besser unterlassen sollte 😉
      Max kann uns sicher mehr dazu sagen.

  2. Ist ein schönes Set geworden. Kann man noch mit 33 Snowtroopern und 2 weiteren Speedern zum Vollausbau aufpimpen und auf eine Schneelandschaft stellen. Mit Glück läuft der noch 2 Jahre sodass man derzeit noch das wichtige holen kann, soll heißen das was gerade (zum BlackFriday) EOL ist.

  3. Sehr schönes Review. Bei mir wird es auch ein Day-One Kauf, auch wenn ich nun schon weiss, das ich keinen Platz habe… eigentlich 😅
    Was die Farbunterschiede angeht: Ja, das darf bei dem Preis nun wirklich nicht sein u das der Kundenservice das immer richten soll, ist auf Dauer auch keine Dauerlösung.
    Was die „Farbseuche“ im inneren angeht: Das ist sicherlich einfacher für den Zusammenbau, da Lego es Einsteigern es leicht machen möchte, ein schönes Bauerlebnis zu haben, aber es darf dann nicht irgendwo durchschimmern, mal schauen ob ich beim Bau schon gewisse Farben durch grau ersetze. Über den Preis, auch im Vergleich zum Falken, dürfen wir gar nicht reden, ich bin da klar auf der Seite von Max: 700€ hätten auch gereicht.
    Da ich Star Waes seit 1999 sammel, gehört dies Set definitiv in meine Sammlung.

  4. Also die Lernresistenz bei LEGO was blaue Pins angeht (ich weiss: „Bart“) ist nicht zu toppen 🙂 aber eben, das hält uns UCS-süchtige nicht davon ab, heute kurz vor der Geisterstunde wie wild auf den Reload-Button des Browsers zu hauen, bis da steht: „in den Warenkorb legen“.
    Danke an Max für das Review, da kommt (trotz Farbunterschieden) Freude auf!
    (und was diese Farbunterschiede angeht: in der Galaxie (far far away) wird die Farbe wohl auch nicht soooo identisch sein 😉

  5. Definitiv kein Day-One-Kauf für mich, gerade bei den Farbabweichungen, und für aussen sichtbare Farbseuche zahle ich keine 900 Franken. Später, mit Rabatten, kann mal drüber reden.
    Wer das GWP unbedingt haben will, kann in einigen Tagen bei Bricklink fündig werden, und ein Rebrick wird da auch kaum die Welt kosten (die bedruckte Platte wird es beim Steinedrucker ganz sicher dann auch bald geben).

  6. Ich komme gerade vom Mitternachtskauf im Lego Store Berlin! Im laufe des Tages wurden 85 Bänder verteilt. Ich war um 7.00 Uhr am Store und konnte die Nr. 15 ergattern! Genau in dieser Reihenfolge wurden wir beim Mitternachtvetkauf auch aufgerufen. Der Store hatte einiges aufgefahren, so war ein Teil der Belegschaft in Star Wars Kostümen zu sehen, einschließlich dem stellv. Filialleiter! Nun zum eigentlichen Kauf und was es als GWP‘s dazu gab! Da ich bereits beim VIP Wochenende mir die Titanic geholt habe, blieb es heute nur beim AT AT, obwohl mich Kevin’s Heim schon sehr anlachte. Was dann an der Kasse folgte, war dann schon eine kleine bzw. grosse Überraschung. Zu den bekannten GWP‘s dem Laserschwert, dem Polybag Tannenbaum und Weihnachtsset, gesellte sich ein Obi Wan Polybag, ein Tatooine Homestead, ein schwarzer Umschlag mit 3 SW Lithografien und (darüber habe ich mich sehr gefreut) ein Echtheitszertifikat mit meiner Nummer aus der Schlange!
    Fazit: Ja der Preis ist übel für das Set und glaubt mir, ich habe lange mit mir gerungen. Aber nach all den Strapazen heute, bereue ich den Kauf nicht!

    • Ui, das hat sich ja gelohnt! Vielen Dank für den Bericht und ganz viel Spaß mit dem Walker! 🙂

    • Dafür muss man Lego doch einfach mögen, ich finde das sehr cool! Schade, dass es bei uns keinen Store gibt. Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem grauen Riesen, ich denke eines Tages werden wir ihm hier auch ein schönes Zuhause geben. Liebe Grüße und: hoffentlich kannst Du Ausschlafen😉‼️

  7. Eben über euren Link bestellt mit beiden Gratiszugaben. Danke

  8. Um 01:01 war die LEGO Homepage erst mal überlastet :). Um 01:03 Uhr ging es dann sofort wieder. Aber den Kauf werde ich doch abwarten bis es Rabatte gibt. Ich war aber schon soweit „bezahlen“ zu klicken 🙂 Ich freu mich für die, die den AT-AT gekauft haben. Ein Dank an euer tolles Review! Das hat mir die Entscheidung dann dort etwas leichter gemacht mit dem Kauf zu warten.

    • Es gehört auch immer ein „aber“ dazu, wenn ein Set beleuchtet wird. Und wer warten „kann“, der bekommt den AT-AT ganz gewiss eines guten Tages auch mit Rabatt.
      Manches Set muss es eben sofort sein, bei anderen schlägt man zu, wenn der Preis „stimmt“: So jedenfalls handhabe ich es. 😀

  9. Ich musste zuschlagen… Das Lichtschwert (auch ohne Klinge) durfte ich nicht an mir vorüber gehen lassen.
    Dazu noch den Vorgarten und die Vintage Camera 🙂
    Aber so viel vorne weg: für Lukes Lichtschwert wird es keine Klinge geben @Andres 😉 zumindest keine neue… Dann ist sie eben grün!

  10. Also ich habe mit mir gehardert, ob ich ihn heute kaufen sollte, aber hab dann doch zugeschlagen nach etwas Kopfrechnen. Knapp 2800 Payback-Punkte (28€), 5% shoop-Rabatt (40€), 6000 VIP-Points (40€), 20€-Weihnachts-GWP und das Lichtschwert, was sicher bei ebay für um die 150-200€ gehen wird. An den Endpreis kommt der auch nicht ran, wenn er in den freien Markt kommt.

  11. Vielen Dank für das ausführliche Review! Es freut mich, dass hier auch mal kritisiert wird (Farbseuche, Spaltmaße, Farbabweichungen), wenn es angebracht ist. Ich bin dennoch sehr positiv überrascht und hätte nicht gedacht, dass Lego dieses Modell tatsächlich im Originalformat mit Original-Interieur umsetzt.

    Zum Set an sich wurde schon alles gesagt, daher hier nur eine konstruktive Kritik meinerseits an den Autor: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod. „Auch hier ist die Tür vom Hals angedeutet.“ liest sich beispielsweise als „Auch hier ist die Tür des Halses angedeutet.“ deutlich angenehmer. Diese Unsitte ist zwar leider weit verbreitet (Radio: „Im Norden von Hessen“), aber deshalb nicht weniger schlimm. 😉

  12. Moin,
    der schreit direkt nach einer Motorisierung inkl. Fernsteuerung!
    Dann wird das ein richtig tolles Modell!

  13. Hätte ich nicht erwartet dass der AT-AT bis heute verfügbar bleibt. Mit VIP Gutscheinen und der Decke zusätzlich konnte ich mich heute dann doch noch für den Kauf direkt bei LEGO „erwärmen“ 😉

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