Neue LEGO Plastik-Zugräder im Test: Die Gründe für den Wechsel

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Links im Bild: Die alten Räder mit Metallstangen, rechts die neuen Räder ohne Querverstrebung | © Andres Lehmann

Die neuen LEGO Plastik-Zugräder im Test und die Gründe für den Wechsel: War der Wegfall von Metall wirklich notwendig?

Die neuen LEGO Zugräder, die etwa beim 71044 Disney Zug zum Einsatz kommen, wurden eher kritisch aufgenommen. Erste Tests haben zudem gezeigt, dass die Räder mit Metallstangen besser rollen.

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Die neuen Eisenbahnräder: Ohne Metallstangen! | © Andres Lehmann

Nun hat sich das LEGO Design- und Entwicklungsteam in Billund geäußert und uns dieses Video zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Ein Test hat ergeben: Die Laufzeit der Batterie verlängert sich spürbar mit den neuen Rädern. Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht.

Das im Video angeführte Argument, die Plastikräder seien in der Herstellung günstiger als die Metallräder und so könnten Zug-Sets zukünftig mehr Steine mit auf die Strecke gegeben werden, ist jedoch in meinen Augen strittig. Das ich dem Punkt eher kritisch gegenüberstehe, erklärt sich schnell: Ich bin mit dem 9V-System aufgewachsen und war schon immer der Meinung, dass es schade ist, dass die stromführenden Metallschienen durch Plastik ersetzt wurden. Bezüglich der Räder hat sich das Spiel nun wiederholt. Doch über eine längere Batterielaufzeit dürften sich nicht nur Kinder freuen, sondern auch AFOLs, die nicht mehr bereit sind, die immer teueren Preise für die alten 9V-Motoren zu zahlen. Auf einer Ausstellung habe ich etwa einen Motor “gehimmelt”; länger als zehn Minuten sollten die alten Motoren nicht mehr am Stück genutzt werden. Das Powered-Up System, das in Kürze ein Update erhält, wird durch die neuen Plastikräder offenkundig entlastet. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir gewiss weitere Rückmeldungen von Lesern erhalten – wir behalten die Lage auf der Schiene natürlich im Blick.

Was sagt ihr zu den Test-Ergebnissen von LEGO und zu den neuen Rädern? Wie immer interessiert uns eure Meinung in den Kommentaren! Stellt dort bitte auch mögliche Fragen, die wir gerne direkt an LEGO weiter geben!

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Der Disney Zug umrundet meine New Ukonio City | © Andres Lehmann


Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

39 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Schade, das das Video in englisch ist. Deutsch wäre in Deutschland doch besser. Dem angeführten Argument von Lego in Deinem Artikel kann ich aber auch nicht folgen. Mein persönlicher Test (ist natürlich subjektiv, da ich keine teuren Meßgeräte einsetzen kann) ist, daß die neuen Platikräder schwerfälliger laufen. Du selber hast es auch bestätigt: “Erste Tests haben zudem gezeigt, dass die Metallräder besser rollen.” Wenn Räder schwerfälliger laufen, bedeutet das, daß mehr Kraft aufgewendet werden muß. Wenn mehr Kraft aufgewendet werden muß, bedeutet das wiederum, daß mehr Energie verwendet werden muß, um die selbe Leistung zu erzielen. Das bedeutet, daß die Züge mit den selben Batterien nicht länger fahren können. Auch ist von der Physik her bekannt, daß der Reibewiderstand bei Kunststoff / Plastik erheblich höher ist als bei dem vorher eingesetztem Metall. Damit ist das Argument für mich nur Marketing um seitens Lego Kosten zu sparen und trotzdem die Preise anzuheben.
    Aber da die Leute ja doch kaufen, wird sich kein Konzern dafür interessieren.

    • Das Video wurde uns von LEGO zur Verfügung gesellt und die “Amtssprache” ist nun Mal Englisch, das vorab.
      Ansonsten teile ich deine Skepsis.

    • Ja und nein.

      Das Problem bei den alten Achsen: beide Räder sind durch die Metallachse fest verbunden und es gibt kein Differential in der Mitte und somit auch kein Geschwindigkeitsausgleich bei Kurvenfahrten. Das äußere Rad muss in Kurven eine längere Strecke abfahren, als das Kurven innere Rad. Bei leichten Zügen fällt das nicht auf, aber darum hat Lego mit beladenen Zügen getestet. Beim alten Typ ist in der Kurve ein Rad immer über die Schiene gerieben/gerutscht und nicht gerollt, dadurch rollten die alten Typen unter Last schlechter.

      Der neue Typ rollt nun unbelastet zwar schlechter (da die Lagerung nur Plastik auf Plastik ist und was jemand auf YouTube auch schon getestet hat), dafür können die Räder einer Achse eine unterschiedliche Geschwindigkeit bei der Fahrt haben und belastete Achsen haben in Summe weniger Widerstand.

      Ach ja, hätte mir schon früher auffallen sollen, warum habe ich eigentlich nochmal Maschinenbau studiert. :DD

      Viele Grüße

      • Danke für das fachmännische Update! 🙂

      • Vielen Dank für deine Expertenmeinung Hans!
        Liebe Grüße Max

      • Ich stimme dir zwar zu, aber es gibt da noch etwas was man beachten sollte. Da die alten Räder durch die Metallachse fest miteinander verbunden sind, handelt es sich hierbei um ein einziges Bauteil, der am Zug nur an zwei stellen gelagert ist. Bei der neuen Version ist es aber so, dass jedes einzelne Rad an zwei Stellen gelagert ist. D.h. zwei Räder haben insgesamt vier Lagerstellen. Somit verdoppelt sich die Anzahl der Lagerungen. Und mehr Lagerstellen bedeuten wiederum mehr Reibung.

        Somit hebt sich das Ganze gegenseitig wieder auf.

        • Ich hätte es nicht besser formulieren können – dieser Gedanke schoss mir jedenfalls auch schon durch den Kopf. 🙂

          Vielen Dank euch allen für die sachliche Diskussion!

        • Es geht aber nicht um die Zahl der Argumente, sondern man muss die Effekte richtig gewichten. Nachdem Lego gemessen und nicht nur argumentiert hat, glaube ich mal eher dem Video.
          Ich kann nur sagen, dass mir beim Schieben eines Kindertraktors mit durchgehender Achse das schon negativ aufgefallen ist. Der Effekt scheint also groß zu sein.

        • @Fritz: Es gab in den letzten 10 Jahren keine starren Metallachsen mehr! Die Räder waren auf die Metallachsen nur lose aufgesteckt und konnten sich extrem leicht unabhängig voneinander drehen! Kann es sein, dass du ganz alte Achsen meinst, die feritg montiert ausgeliefert wurden?

      • @Hans: Das ist schlichtweg falsch! Zumindest zwischen 2010 und 2018 lassen sich die Räder auf den Metallachsen unabhängig voneinander drehen! Sie sind nicht mit den Metallachsen verbunden sondern mit leichtem Spiel aufgesteckt. Dieses Problem hatte man also längst behoben, falls es wirklich mal verbundene Räder gegeben haben soll. Kann es ein, dass du von einer noch älteren Zeit sprichst?

        • Es stimmt (gerade noch mal ausprobiert): Die Räder laufen bei neueren Zügen unabhängig voneinander!
          ABER: Beim Metroliner etwa war dies noch anders. Die in meinen Augen perfekte Variante: Hier sind die Räder und die Metallverstrebung “eins”. Da kommt wieder der Nostalgiker durch. 😉

          • Ja, der Metroliner ist von 2001, also ein paar Jahre vor der Umstellung.

          • Der schönste Zug aller Zeiten! Und sogar zwei Mal veröffentlicht. Und: Panoramawagen “on top”. 😉

          • Die Räder haben bei den nicht ganz durchgehenden Metallachsen zwar Spiel, aber Reibung ist trotzdem noch gut vorhanden. Die durchgehenden Achsen konnten sich übrigens auch in den Rädern drehen, wenn auch schwerer. Und bei den neuen Rädern hat man zwei Auflagepunkte, keine vier. Nur weil sie noch in der alten Position sind verdoppeln sich die Auflagepunkte nicht. Zudem addieren sich die Reibungen der beiden Reifen nicht einfach und die nun unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten in den Kurven reduzieten die Reibung wieder um ein Stück im Vergleich zu durchgehenden Achsen.

        • Du hast wohl Recht, die neueren Züge kenne ich leider nicht.

          Ich habe nur meine alten 9V Züge (von 95-98) hier noch liegen und da habe ich kurz nachgeschaut. Bei diesen sind alle Räder und Achsen fest verbunden.

    • Kombiniere Plastik und Reibung! = Verschleiss

  2. Ich kann den Schritt trotzdem nicht wirklich nachvollziehen.
    Bin noch immer der Meinung, dass es vor allem um die Kostenersparnis ging.
    Für mich ist hier der Gewinn der Batterielebensdauer zweitrangig, resp. könnte komplett darauf verzichten.

  3. Ich habe die neuen Räder noch nicht getestet, der Disneyzug ist aber gestern angekommen und wartet auf den Aufbau.
    Bei der Achterbahn ist mir aufgefallen, dass die Wägelchen mit der Zeit schwerfälliger gerollt sind. Ich habe dann die Räder ausgebaut und gereinigt und nach dem Wiedereinbau mit einem ganz kleinen Tropfen Modellbahnöl geschmiert. Und siehe da: Die Wägelchen rollen seither noch viel besser! Eventuell werde ich das beim Disneyzug auch probieren. Hat da jemand schon Erfahrung mit den neuen Zugrädern? Falls sich das als gute Idee entpuppt, könnte das Lego ja vielleicht als Tipp in die Anleitung aufnehmen?
    Bei den Fahrzeugen der Modelleisenbahn, deren (oft spitzengelagerte) Metallachsen in einer Kunststoffaufnahme gelagert sind, wird dies jedenfalls empfohlen und da mache ich dies auch regelmässig…

  4. Sehr interessant das Ganze, hab von dem Thema nichts mitbekommen.
    Auch mal ein + für Lego für die Stellungnahme.
    Als Argument zu nehmen “Die Laufzeit der Batterie verlängert dadurch” ist für mich halt
    typisch 2019… was soll man auch sonst als erste Verbesserung nennen.

    Ich selbst werde bei den klassischen Achsen bleiben, sowie beim guten alten 9V System.
    Selbst die letzten RC-Bahnen fahren bei mir auf 9V, daher kann der Disney-Zug gerne auf Plastik weiter fahren da dieser nichts auf einer “Eisenbahn-Anlage” zu suchen hat.

  5. Ich glaube, dass es hier nur um den Preis geht. Eine geschliffene Metallachse herzustellen ist sehr zeit- und kostenaufwendig.

    Ob jedoch die Einzelradaufhängung von Vorteil ist, weiß ich nicht so recht, da echte Züge ebenfalls starre Achsen ohne Differentialgetriebe haben. Aufgrund der Last, die so eine Achse bei Güterwaggons aushalten muss, ist eine durchgehende Achse viel stabiler. Die durchgehende Achse aus Metall biegt sich nicht so schnell durch, wie die Räder mit Pins. Bei den leichten Wagen von LEGO macht es zwar wenig Unterschied, aber wenn man jetzt eine eigene Lok mit Motor und Batteriebox baut, die größer ist, als die von LEGO, kann ich mir gut vorstellen, dass die neuen Räder nachgeben werden.

    • Die Kurvenradien einer Lego Bahn sind aber wesentlich geringer als eines echten Zuges.
      Züge fahren vorallem gradeaus, mit leichten Abweichungen. Diesen harten Kurven einer Modellbahn / Lego Bahn, nehmen die garnicht mit. Die “nicht-Differantialverluste” einer starren Achse an einem echten Zug sind wesentlich kleiner.

      • Aber die Achsen waren doch überhaupt nicht starr! Ich habe diverse Züge zwischen 2010 und 2018 hier stehen und bei allen lassen sich die Räder auf den Metallachsen ganz leicht unabhängig voneinander drehen! Die sind mit relativ großem Spiel nur auf die Achsen aufgeschoben und in keinster Weise irgendwie gepresst.

    • Bei der richtigen Eisenbahn sind die Kurvenradien im Verhältnis zur Achslänge um ein Vielfaches grösser, weshalb sich die starre Achse nicht nachteiöig auswirkt. Bei Trams kommt es aber in engen Kurven zum Quietschen, weshalb moderne Trams oft keine durchgehenden oder starren Achsen mehr haben… Mit der Stabilität könntest du Recht haben, da bin ich gespannt…

      • Die Unterschiede bei den Kurvenradien ergibt Sinn! So enge Kurven sind selbst bei Gebirgsbahnen sehr selten.
        Aber wie auch viele andere schon gesagt haben, haben die Räder auf den Achsen genug Spiel, um sich bei Notwendigkeit unterschiedlich schnell drehen.

        Also bleibt LEGO nur noch das Preisargument.

      • Das ist auch richtig so dass die Räder mit den Achsen starr verbunden sind. Grund ist der sogenannte Sinuslauf.
        https://de.wikipedia.org/wiki/Sinuslauf
        Bei der Lego Eisenbahn kann man das aber nicht wirklich anwenden und ist verschleißtechnisch auch gar nicht nötig bei Spielzeug. Da macht es dann eher Sinn die Räder nicht fest zu verbinden eben, besonders wenn Abknicke ala R40 gefahren werden.

  6. Und warum sollten die alten Motoren jetzt nicht mehr als 10 Minuten am Stück benutzt werden?
    Brennen die dann durch?

  7. Ich habe mir das Video heute auch angeschaut.

    Zu den Punkten das die Metallaxen für Kinder schwer mit den Rädern zu verbinden sind bzw. eine Verletzungsgefähr enstehen könnte, aus Haftungsgründen verständlich.
    Wenn ich mich jedoch an meine alten Eisenbahnen erinnere, da waren die Achsen schon fertig montiert. Dann könnte man auch entgegnen, das LEGO diese dann wieder werkseitig montieren und liefern kann. Ist natürlich mehr Aufwand für LEGO und somit höhere Kosten.

    Zum Thema Kosten, ja natürlich sind die Kunststoffräder mit den neuen Kunststofffassungen günstiger in der Fertigung als die Metallachsen, mehr Steine dafür im Set? Hmm, zumal für die heute beliebte detailliertere Darstellung viel mehr kleine Steine/Teile in den Sets sind als früher, jedoch sind das nur Bruchteile von Cents in der Herstellung. Für mich kein richtiges Argument.

    Zum Thema der besseren Kurvenläufigkeit und dadurch längeren Laufzeit, ok, ohne die Achse laufen die Räder besser und flüssiger durch die Kurven. Und da man auf kleinem Raum viel mit Kurven arbeitet, mag das vorteilhaft sein.

    Bei der erwähnten dadurch zustande kommenden längeren Batterielaufzeit hab ich zuerst gedacht, dann baut/liefert halt vernünftige 5V Akkus und dazu passende Motoren mit USB Ladeanschluss wie es jede Powerbank etc hat, dann ist die Laufzeit kein Problem.
    Wenn ich jedoch daran denke wie Kinder mit Teilen umgehen und welche Gefahr ein moderner Akku (wie im Mobiltelefon) mit sich bringt wenn dieser in der großen LEGO-Kiste von anderen Steinen eingedrückt / beschädigt wird oder wenn ein Kind diesen durch den Raum wirft etc., dann kann ich verstehen warum LEGO noch auf normale Batterien setzt. Die sind kaum kaputt zu kriegen und können auch durch den Raum geworfen werden oder unten in LEGO Kisten rumliegen, oxidieren bzw. laufen höchstens etwas aus. Somit aus Haftungsgründen, insbesondere US-Markt, verständlich.

    Bez. der besseren befestigung von einer Plate unter den Achsen, kann mich nicht erinnern das früher gemacht zu haben. Die kam wenn dann immer mit der Magnethalterung etc. auf die Oberseite. Dann soll LEGO halt mehr von den schwarzen Platten mit Pin mittig auf der Oberseite produzieren, wie man die früher hatte. Das hat immer gepasst.

  8. Hier noch mal an alle, die in den letzten 15 Jahren keine LEGO-Züge mehr in der Hand gehabt haben:

    Metallachsen mit fest verbundenen Rädern, die sich ungünstig in Kurvenfahrten verhalten, gab es bei LEGO nur bis 2006 !!! Seit 2006 werden bei LEGO die Metallachsen und die Räder einzeln geliefert und müssen beim Zusammenbauen aufgesteckt werden. Die Räder müssen hierzu nicht auf die Metallachse gepresst werden, nein, sie lassen sich ganz leicht mit etwas Spiel aufschieben. Damit können sich beide Räder unabhängig voneinander auf der Metallachse drehen (und das extrem leichtgängig). Somit hatte LEGO das Problem mit den unterschiedlichen Kurvenradien längst gelöst. Das ist also kein Argument für den Systemwechsel!

  9. Ob die neuen Räder nun besser oder schlechter rollen als die alten mit Metallachse, lasse ich mal dahingestellt. Das durch die Umstellung mehr Teile für den selben Preis im Set sein können, sehe ich jetzt aber als Versprechen an und bin auf künftige Zugsets gespannt! Der bisher erhältliche Disney- und der Geisterzug kann man ja noch nicht zum Vergleich heranziehen.

  10. Ich sage nur Plastik = Verschleiss
    Wäre mal interessant, zu erforschen, was länger hält.

  11. ultimative Lösung:
    Achse in zwei Teile trennen, aber aus Metall lassen.

  12. Ich hätte da eine Lösung anzubieten: Als alter LEGO-Eisenbahnnerd habe ich natürlich beide Achstypen in Betrieb, die neuen, weils die in rot gibt, jetzt auch beim Steine&Teile-Service.

    Ohne Schmierung haben die neuen Plastikräder in etwas die doppelte Laufreibung wie die alten Metallachsen, aber sobald man eine winzige Menge (Zahnstocherspitze) Lithiumseifenfett aus dem Baumarkt auf jeden Laufnippel gibt, ist selbst gegenüber geschmierten Metallachsen kaum ein Unterschied mehr bemerkbar.

    Litiumseifenfett bleibt auch da, wo es hingehört, während irgendwelche Öle (hier insbesondere Silokonöl) eine Schweinerei ist, die über all hinkriecht und selbst die Legosteine auseinanderfallen lässt.

  13. Also meiner Meinung nach ist die ganze Diskussion über die neuen Eisenbahnachsen 38339/38340 (ohne Metallstange) völlig überzogen. Lego und insbesondere deren Züge waren und bleiben in erster Linie ein Kinderspielzeug. Es kann und soll keine professionelle Modellbahn sein, die 24h im Hardcorebetrieb läuft. Es gibt und gab bei Lego schon immer Plaste-Achsen, die in Plastelagern laufen! Das ist ein Grundprinzip. Die Afol´s neigen dazu alles zu professionalisieren. Warum auch nicht, wer gern Kugellager in seiner Legobahn will, soll sich welche einbauen. Meinetwegen auch Metallräder und Metallschienen (denn spätestens da läuft ja wieder Plaste auf Plaste 😉 Im Übrigen hatten doch die Loks der letzten Jahre alle Plasteachsen in Plastelagern! Auch im unmotorisierten Drehgestell. Ich erinnere gern an die 60052 (blaue Cargolok), 60098 (Lok vom Schwerlastzug) oder den äußerst begehrten 10219 (Maersk Lok). Dort gab es überall Technik Achsen in Technik Bricks, also Plaste auf Plaste. Warum gab es dort keinen Aufschrei??? @Giottist toller Tip mit dem Lithiumfett!

    Spielt/baut Lego und last die Kirche im Dorf.

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