LEGO Adventskalender 2022 Tag 12: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 12.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Der Tisch ist heute reichlich gedeckt: Mahlzeit! / Gerhard

Türchen Nr. 12 – Weltraumweihnachtsküchlein mit Weltraumweihnachtspunsch#Lego #Adventskalender #GuardiansOfTheGalaxy pic.twitter.com/bb0qJuNmYi

— Roland (@HerrKowski) December 12, 2022

LEGO Harry Potter

Heute erhalten wir die erste wirklich böse Figur in diesem Kalender – Lord Voldemort oder „Du-weißt-schon-wer“. Leider ist nir der Oberkörper bedruckt. / Johann

LEGO Star Wars

Zur Halbzeit liefert uns der Kalender ein absolutes Minifigurenhighlight! Beach Vader ist dank Schwimmflossen und Volleyball perfekt für die warme Jahreszeit vorbereitet. Bei den aktuellen Minusgraden aktuell dürfte ihn aber immerhin sein restlicher Anzug wärmen. / Max

LEGO Friends

Bergfest für den Adventkalender und ein kleiner Reminder, die letzten Kleinigkeiten für die Liebsten zu besorgen. / Christina

LEGO City

Nette Zusammenstellung an Elementen, sprich: Teilespender. Sehr löblich: Es sind zwei Paar Schlittschuhe enthalten! / Andres

Die Schule der Verbrecher

Erster Teil, zwölftes Kapitel – Geschenke

Am folgenden Morgen in aller Herrgottsfrühe (die Sonne stand erst vier Stunden am Himmel – und es war Ende Mai!) saßen Wihr-ihm-Kopp und Shnap-di-Gengsta wiederum im Polizeirevier zusammen im Büro des Kommissars und berieten hinter doppelt verschlossener Tür über das weitere Vorgehen. Noch war kein dritter Überfall durch Nuhr-een-Trithbretfara verübt worden, aber die beiden Einbrüche im Supermarkt und im Autohaus waren natürlich zur Anzeige gebracht worden und verlangten Aufklärung. Es wäre kaum möglich gewesen, die Ermittlungen in allen drei Fällen zu keinem Resultat kommen zu lassen, denn irgendwann wäre doch aufgefallen, dass ausgerechnet jene Fälle, die Wihr-ihm-Kopp bearbeitete, nur „unbrauchbare“ Spuren lieferten, da hätte wohl doch jemand die richtige Idee haben können (auch als Polizist). Der „Zerstörer“ musste also unbedingt eine Lösung finden. Zu diesem Zweck hatte er den Kommissar um Hilfe gefragt, und dieser sie selbstverständlich nicht verwehrt. Sollte er irgendeinen Ganoven einfach als schuldig bezeichnen? Nein, das wäre ja der Stil Nuhr-een-Trithbretfaras, und eines Wihr-ihm-Kopps nicht würdig. Die tatsächlichen Täter, also seine Schüler und vor allem sich, konnte er ja aber auch nicht ausliefern. Da fiel ihm die Lösung ein: In allen drei Fällen wurden ausschließlich Dinge gestohlen, die es auch in anderen Geschäften, zum Beispiel in der Nachbarstadt, gab, denn selbst die Schulsachen wurden dort in einigen Läden verkauft. Wihr-ihm-Kopp wollte nun alles Gestohlene ersetzen und dann behaupten, dies wäre das Diebesgut, und es als solches den Bestohlenen zurückzugeben. Gleichzeitig wollte er behaupten, dass der jeweilige Täter minderjährig war (was des Öfteren vorkam) und daher ein Recht darauf hatte, nicht namentlich genannt zu werden. Shnap-di-Gengsta billigte diese Idee rückhaltlos, wurde sie doch allen Parteien gerecht. Da inzwischen auch Wihr-ihm-Kopps Strafzahlungen für seine einstigen Diebstähle beglichen waren, und er demnach sein ganzes Gehalt als Freizeitparkbetreiber (was er ja im Sommer noch immer war) und Polizist zu seiner Verfügung hatte, konnte er die Gegenstände sogar von seinem Geld kaufen.

Blieben nur noch die beiden Überfälle… Um diese aufzuklären, ging Wihr-ihm-Kopp zum Treffpunkt der Banditen von LEGO City, der Schenke „Zum Gift“. Ein treffender Name, dachte er, für eine Lokalität, die gern auch Alkoholika verschenkte („Komm auf einen Sprung rein, das erste Glas ist gratis!“). Inzwischen war er in der Achtung seiner Mitganoven wieder erheblich gestiegen, da die Eltern seiner Schüler fleißig und stolz von den Erfolgen ihrer Lieblinge erzählt hatten. So konnte er mit den Gästen plaudern, und erfuhr auf diese Weise viele interessante Dinge. Vor allem wurden natürlich die beiden Überfälle diskutiert, denn auch die anderen Ganoven wollten gern wissen, wer solche genialen Verbrechen auszuführen imstande war (nicht jeder teilte Wihr-ihm-Kopps Moralvorstellungen), wobei aber niemand auf die Idee kam, dass es Nuhr-een-Trithbretfara gewesen sein konnte. Zwar wurde er tatsächlich als Urheber genannt, dies geschah jedoch nur im Scherz und erntete brüllendes Gelächter. Dabei fiel einem der Verbrecher ein, dass jener einige Tage zuvor, als er das letzte Mal dagewesen war, einen Zettel gefunden hatte, der auf dem Boden lag und wohl von einem anderen verloren worden war. Was auf dem Zettel stand? Unbekannt. Aber vielleicht war das entscheidend… / Simon