Das LEGO Präriehunde Dirorama von Jason Allemann ist ein tierisches Vergnügen und im Interview beleuchtet er die Hintergründe.
Vor einigen Wochen sorgte Jason Allemann mal wieder für Aufsehen in der LEGO-Community, denn seine LEGO Prairie Dogs Kinetic Scene ging durch die Decke.
Im Rahmen unserer Geburtstags-Show zu fünf Jahren Zusammengebaut hat uns Jason seine Präriehunde im Detail gezeigt und zudem den Entstehungsprozess des Modells beleuchtet. Die Idee stammt von seiner Partnerin Kristal, Jason hatte jedoch schon zwei der Hunde gebaut und alles nahm seinen Lauf, wie im Video zu sehen. Die beiden veröffentlichen als JK Brickworks regelmäßig großartige Bauten: Nicht nur Stammbesucher dieser Baustelle wissen, wovon ich spreche. Schon jetzt bin ich auf die kommenden Projekte sehr gespannt. Brick on!
30. Juni 2020 um 15:16
der typ ist spitze. einige modelle mit bauanleitung gibts gratis. komisch das immer leute die nicht bei lego arbeiten so tolle ideen haben
leider sieht lego nicht das solche sets die leute haben wollen
30. Juni 2020 um 16:54
Das ist etwas gar einfach argumentiert. Wer bei Lego arbeitet, muss Business-Zielen folgen. Sprich, Themen werden entwickelt, deren Markfähigkeit geprüft und Modelle angetestet. Wenn dann unterm Strich ein positiver Gewinn erkennbar ist, dann können die Designer innerhalb dieses Themen-Kontext kreativ werden. Nicht jeder mag so arbeiten. Manche wollen die Freiheit sich losgelöst von Massen-Appeal zu verwirklichen. Ergo, falls Lego Jason will, muss Jason auch Lego wollen. Benny hat schon drauf aufmerksam gemacht, dass wenn Lego mal die volle Freiheit zulässt – Ideas – dann ist Jason sehr erfolgreich zur Stelle. Meiner Meinung nach win-win.
30. Juni 2020 um 21:02
Das ist völlig korrekt. Das Leben als Designer bei LEGO ist immer von äußeren Einflüssen bestimmt, LEGO hat der allumfassenden Macht der Designer irgendwann mal den Riegel vorgeschoben.
Es sind aber auch andere Gründe, warum ein herausragender Kopf wie Jason nicht bei LEGO arbeiten will. Nicht jeder wohnt gerne in Billund oder verlässt dafür Freunde und sein soziales Umfeld. Oder man möchte LEGO eventuell auch nur als das Betreiben, was es eigentlich ist: ein Hobby.
30. Juni 2020 um 15:26
Lego hat bereits zwei mal „gesehen“, dass die Leute solche Sets haben wollen.
Die Ideas Sets „Maze“ und „PopUp-Book“ sind aus seinen Ideen entstanden.