Gefällt euch Zusammengebaut? Wenn ihr einem Shopping-Link folgt, die Cookies akzeptiert und einkauft, erhalten wir eine kleine Gutschrift - am Kaufpreis ändert sich für euch nichts. Eure Unterstützung ermöglicht unsere tägliche Arbeit an dieser Seite. Herzlichen Dank!
» LEGO Online Shop DE | AT | CH 🛒
06. bis 10.12. doppelte Punkte
» LEGO bei Amazon 🛒

LEGO Star Wars 75376 Tantive IV im Review

LEGO Star Wars 75376 Tantive IV | © Max Mohr

Das neue Set LEGO Star Wars 75376 Tantive IV im Review: Was taugt der Blockade Runner im Midi-Scale?

LEGO Star Wars ist vor allem für detailreich umgesetzte Raumschiffe bekannt. Dieses Detailreichtum (gekoppelt mit der Größe vieler Modelle) macht die Sets nur leider oft alles andere als erschwinglich. Mit der neuen Starship Collection bietet LEGO nun auch einige Klassiker leicht verkleinert für schmaleres Geld an. Heute nehmen wir die Tantive IV aus dieser Reihe mal genauer unter die Lupe. Der Rebel Blockade Runner war das erste Raumschiff, dass 1977 auf der großen Leinwand zu sehen war. Umso passender, dass genau dieses im Startlineup der Starship Collection zu finden ist. Kann dieses bekannte Schiff auch im Midi-Scale überzeugen?

Eckdaten

Zusammenbau

Der Zusammenbau erfolgt in sieben Bauabschnitten, die aber allesamt ziemlich klein gehalten sind. Etwas über eine Stunde habe ich für den Aufbau benötigt.

Leider sind auch einige Aufkleber enthalten. Diese stellen Details dar, die im Midi-Scale anders wohl nicht umzusetzen wären. Sie werden alle auf Fliesen aufgebracht, sodass sie immerhin verhältnismäßig leicht aufgeklebt werden können. Prints wären wie immer schöner gewesen.

Bei der Starship Collection sind im Bau selbst immer wieder Easter Eggs versteckt, die beim fertigen Modell gar nicht mehr zu sehen sind. So sind hier Prinzessin Leia, C-3PO und R2-D2 im Rumpf des Kreuzers angedeutet.

Der Rumpf des Schiffs wird in den ersten beiden Bauabschnitten zusammengebaut. Wirklich bahnbrechende Bautechniken kommen hier nicht zum Einsatz, aber dennoch ist der Bau kurzweilig.

Die Kurzweiligkeit des Zusammenbaus findet sich hingegen leider nicht in den folgenden Bauabschnitten. Die Antriebe werden grundsätzlich gleich gebaut und einfach mittels Baurichtungsumkehr andersherum angesteckt. Dies ist natürlich dem Antrieb des Vorbilds geschuldet, aber trotzdem macht es den Bau insgesamt eher monoton.

Im sechsten Bauabschnitt ist das Schiff selbst dann schon fertig gebaut. Hier werden lediglich einige Außenverkleidungen durch Clips angesteckt.

Abgerundet wird der Aufbau mit dem Standfuß. Dieser ist mittels SNOT-Technik umgesetzt, sodass er nach außen hin glatt erscheint ohne einen größeren Einsatz von Fliesen. Auf die beiden oberen Pins wird das Schiff dann letztendlich aufgesteckt.

Details

Grundsätzlich fängt dieses Modell die Optik der Filmvorlage gut ein. Allerdings wirken für mich die Proportionen irgendwie nicht 100-prozentig stimmig. Gerade die Brücke erscheint mir etwas klein, aber das war in diesem Maßstab wohl nicht anders umsetzbar. Es ist aber dennoch schön, dieses ikonische Raumschiff nun auch mal im kleineren Maßstab sein Eigen nennen zu dürfen.

Den größten Wiedererkennungswert hat das Schiff wohl am Heck. Der massive Antreib macht optisch ordentlich was her und erinnert stark an die legendäre Eröffnungsszene von Eine neue Hoffnung.

An der Oberfläche des Modells sind die wichtigsten Details angebracht. So ziert beispielsweise eine Radarschüssel das Schiff, die auch leicht gedreht werden kann.

Laserkanonen sind hier einige verbaut. Gegen einen Sternzerstörer muss man sich schließlich auch gut verteidigen können. Diese Kanonen werden simpel durch 1×1 Round Plates mit Bar dargestellt und können natürlich ebenfalls frei rotiert werden.

Ein nettes Detail ist zudem die fehlende Rettungskapsel. Scheinbar sind die Droiden bereits auf dem Weg nach Tatooine. Die fehlende Rettungskapsel wird durch einen Stud angedeutet, der wohl die Tür zur Kapsel darstellt. Die restlichen Rettungskapseln sind noch vorhanden und durch Cone-Elemente umgesetzt.

Die Details vor den Antrieben sind leider durch Sticker gelöst. Wie bereits gesagt liegt das wohl an dem filigranen Detailgrad, der in diesem Maßstab wohl einfach nicht umgesetzt werden kann. Zumindest die runden Anteile hätten meines Erachtens nach aber durch Round Tiles dargestellt werden können.

Das Schiff steht auf einem Standfuß ähnlich dem der Helme und der Dioramen. Die Namensfliese ist bedruckt. Mir fehlt hier persönlich eine Minifigur. Prinzessin Leia oder Captain Antilles hätten dem Set nicht geschadet.

Auch der bedruckte Jubiläumsstein darf hier nicht fehlen. das 25. Jubiläum von LEGO Star Wars ist 2024 schließlich unumgänglich.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Schöner Maßstab für Ausstellungsstücke
  • Viele Details
  • Charakteristische Antriebe toll gelöst
  • Keine Minifiguren
  • leicht monotoner Aufbau
  • Proportionen wirken etwas unstimmig

Benotung

Gesamtnote: 7
  • Umfang & Bauspaß: 7
  • Optik & Farben: 7
  • Bespielbarkeit: 
  • Preis/Leistung: 7

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Fazit

Insgesamt bin ich soweit zufrieden mit der Tantive IV im Midi-Scale. Auch wenn die Proportionen nicht ganz passen, hat das Schiff einen hohen Wiedererkennungswert und fungiert als optimales Displaymodell auf dem Schreibtisch oder im Regal. Etwas ärgerlich finde ich jedoch den Preis. Rund 80 Euro sind in meinen Augen einfach zu viel. da das Set aber bereits im freien Handel erhältlich ist, sind gute Rabatte an der Tagesordnung. Für um die 60 Euro finde ich das Modell absolut akzeptabel. Kindern sei eher vom Set abgeraten, da es wirklich keinerlei Spielfunktionen besitzt. Erwachsene Fans der Originaltrilogie werden mit diesem Modell aber gewiss Freude haben.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Eure Meinung

Was haltet ihr von der neuen, kleineren Tantive IV? Kann euch der Midi-Scale auch überzeugen oder favorisiert ihr doch größere Modelle? Schreibt eure Gedanken gerne in die Kommentare!

Max Mohr

Zu meinen Lieblingsthemen zählen LEGO Star Wars, Harry Potter und Super Heroes. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch vermehrt mit MOCs.

2 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Der zu kleine Kopf ist halt ein Problem. Dadurch geht der ganze bullige Eindruck verloren. Ich verstehe auch mal wieder nicht, warum man ein markantes Element, das acht mal (!) im Set vorkommt nicht bedrucken kann. Bin daher immer noch am überlegen, ob ich mir das Modell mal zulege.

  2. Das Weiß der Sticker scheint leider nicht viel mit dem Weißton der Elemente zu tun zu haben. Sehr schade.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert