Das Set LEGO Star Wars Slave I – 20 Jahre LEGO Star Wars 75243 im Review: Die solide Mittelklasse?
Der LEGO Star Wars Bausatz Slave One 75243 ist der größte der Jubiläumsreihe und kommt mit Leia als Special-Minifigur daher. Für mich ist die Slave I nach dem Millenium Falcon das zweitbeste Raumschiff im Star Wars Universum. Schon das UCS-Set Slave I 75060 ist eines meiner absoluten Liebling-Sets der „Star Wars“-Reihe. Das liegt zum einen am tollen Design und zum anderen am abwechslungsreichen Zusammenbau. Kann da dieses Set mithalten?
Umfang und Zusammenbau
Das Raumschiff wird in sieben Bauabschnitten aus insgesamt 1.007 Teilen zusammengebaut. Ein Glück kommen verhältnismäßig wenige Aufkleber zum Einsatz.
Die einzelnen Bauabschnitte gehen recht zügig von der Hand, so dass das Set nach rund 90 Minuten fertig vor einem steht. Eintönig sind nur wenige Doppelungen. Besonders gefällt mir das Zusammenspiel aus roten und grünen Teilen – diese Farbkombination passt einfach perfekt.
Hervorheben möchte ich zudem, dass es sich um ein sehr stabiles Set handelt, mit dem auch junge Baumeister aufgrund des auf der Rückseite angebrachten Technic-Griffs gut spielen können. Die Slave I kann also munter durch das Spielzimmer düsen!
Neben der Leia „Retro“-Minifigur sind noch Han Solo, Boba Fett sowie Zuckuss und 4-LOM enthalten. Alles in allem sehr schöne Figuren, die bis auf Han Solo und Boba Fett noch in meiner Sammlung fehlten. Zusätzlich darf der in Karbonit eingefrorene Han Solo nicht fehlen.
Fazit
Die Slave One ist immer ein großer Bauspaß (die ganz kleine Variante aus Verrat in Cloud City 75222 fehlt in meiner Sammlung), so auch in diesem Fall. Egal ob des Designs, der Farben, der Robustheit und der beigegebenen Figuren. Nur beim Preisvergleich mit dem UCS-Set wurde hier etwas zu sehr an der Preisschraube gedreht: Das Jubiläums-Set kostet 119,99 Euro (UVP) und das UCS-Set kostete (regulär nicht mehr erhältlich) 199,99 Euro, enthielt aber mit 1.996 Teilen fast doppelt so viele Steine. Geboten wird einem aber ein sehr solides Bauwerk, das auch in dieser kompakteren Größe sehr gut zur Geltung kommt.
Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Was sagt ihr zur Slave I? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
10. April 2019 um 11:49
Ich bin gefühlt immer der einzige Mensch auf dem Planeten, der mit der Slave 1 ästhetisch so gar nichts anfangen kann. Da kann man auch einen Ziegelstein auf ein Toastbrot stellen und zwei Stöcke reinflanschen.
Mir ist vollkommen klar, dass das Schiffsdesign ’77 komplett eingeschlagen hat weil neu und anders und alles. Finde das Ding aber trotzdem scheußlich. Muss man wohl dabei gewesen sein.
11. April 2019 um 1:10
Ich werde sie mir wahrscheinlich holen wenn sie im Angebot ist.
Die Slave steht wie der Falke oder der B-Wing für das nicht konventionelle Raumschiffdesign in Star Wars.
11. April 2019 um 14:13
Ich hatte mir für ein Jubiläumsmodell etwas gewünscht, dass es noch nicht gibt, damit es sich auch lohnt. Ich werde mir neben meine UCS Slave sicherlich nicht noch eine stellen. Hätte ja gerne ein Jubiläumsmodell genommen, aber näh… nicht die bislang rausgekommen sind. Mal schauen ob sich die Gerüchte um die UCS Modelle bestätigen, da würde ich zumindest im Mai mal zuschlagen.
24. August 2019 um 3:03
Für mich wieder so ein Modell, was nicht gefällt.
Mir kommt es so vor, als habe man unbedingt, mit aller Kraft, ein Modell aus Restbeständen zusammengebastelt.
Sieht schon komisch aus.
Nun, nichts für mich, aber bestimmt gibt es genügend Fans, die diesen Bausatz gut finden.
29. Juni 2020 um 18:57
Ich kam endlich dazu diese Set aufzubauen und habe ein Problem. Bei den beiden unteren Blastern bekomme ich die schwarzen Stangen nicht in den Technikconnector hinein „gestopft“. Wenn ich die Stange umdrehe und die Noppeaufnahme verwende hält es zwar, allerdings nicht gut und fällt bei den kleinsten Ortswechsel ab. Hatte jemand auch dieses Problem und kann eine Lösung anbieten?
Vielen Dank 🙂