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LEGO wächst: Verbraucherumsätze und Wachstum weiter im Aufwind

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LEGO-Flagge | © Andres Lehmann

Die LEGO Gruppe hat ihre Zahlen für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht: Es läuft in Billund.

LEGO legt die Karten fürs erste Halbjahr auf den Tisch: Die Verbraucherumsätze der LEGO Group sind weltweit um 3 Prozent gestiegen, während der Umsatz um einen beschaulichen Prozentpunkt stieg. Der Profit jedoch ging im Vergleich zu den Vorjahren zurück, was sich – kurz zusammengefasst – unter anderem mit hohen Investitionen begründet. Folgend die automatisch übersetzte Pressemitteilung in voller Länge als Mittagslektüre. Das Original findet ihr hier.

LEGO Group: Zahlen fürs erste Halbjahr

Die LEGO-Gruppe übertrifft im ersten Halbjahr 2023 die Spielwarenindustrie und beschleunigt gleichzeitig langfristige Wachstumsinitiativen

Die Nachfrage nach einem vielfältigen Portfolio hielt nach drei aufeinanderfolgenden Jahren außergewöhnlichen Wachstums an.

Eine starke finanzielle Grundlage ermöglicht es dem Unternehmen, langfristig in den Bau zu investieren und mehr Kinder mit LEGO®-Spielen zu erreichen.

Höhepunkte

» Der Verbraucherumsatz stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 3 Prozent, da die Nachfrage nach einem relevanten und vielfältigen Portfolio anhielt.

» Der Umsatz belief sich auf 27,4 Milliarden DKK, ein Wachstum von einem Prozent gegenüber einem außergewöhnlichen ersten Halbjahr 2022.

» Der Marktanteil stieg erheblich, da die LEGO-Gruppe einen rückläufigen Spielzeugmarkt übertraf.

» Das Betriebsergebnis belief sich auf 6,4 Milliarden DKK im Vergleich zu 7,9 Milliarden DKK im ersten Halbjahr 2022. Dies entspricht den Erwartungen des Unternehmens, da dadurch langfristige strategische Initiativen wie Fertigung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit beschleunigt wurden. Der Nettogewinn betrug 5,1 Milliarden DKK gegenüber 6,2 Milliarden DKK im ersten Halbjahr 2022.

» Der freie Cashflow betrug 1,1 Milliarden DKK nach Investitionen in den Bau neuer Fabriken und die Erweiterung bestehender Anlagen.

» Versprechen, bis 2050 in der gesamten Lieferkette Netto-CO2-Emissionen von Null zu erreichen.

Billund, 30. August 2023: Die LEGO-Gruppe gab heute die Ergebnisse für die ersten sechs Monate des Jahres 2023 bekannt. Der Umsatz belief sich auf 27,4 Milliarden DKK, ein Wachstum von einem Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022. Die Verbraucherumsätze wuchsen um drei Prozent und übertrafen damit den rückläufigen Spielwarenmarkt und trugen dazu bei starkes Marktanteilswachstum.

Das Betriebsergebnis entsprach mit soliden 6,4 Milliarden DKK den Erwartungen, verglichen mit außergewöhnlich starken 7,9 Milliarden DKK im ersten Halbjahr 2022. Das Unternehmen beschleunigte weiterhin die Ausgaben für langfristige strategische Initiativen, darunter Produktion, Digital und Nachhaltigkeit.

CEO Niels B. Christiansen sagte: „Wir sind mit unserer Leistung zufrieden, insbesondere weil es für die Spielwarenindustrie ein herausforderndes halbes Jahr war. Die Nachfrage nach unseren Produkten führte dazu, dass wir die Branche übertrafen und unseren Marktanteil deutlich steigerten.“

„Unsere starke Finanzlage ermöglicht es uns, langfristig zu investieren, insbesondere in Bereichen wie Digital, Nachhaltigkeit und Fertigung. Insgesamt entspricht unsere Leistung den Erwartungen, nach drei aufeinanderfolgenden Jahren außergewöhnlichen Wachstums, und wir sind unseren großartigen Kollegen dankbar.“ die jeden Tag daran arbeiten, Kinder spielerisch zu inspirieren.“

Finanzielle Übersicht

Die anhaltende Nachfrage nach Produkten und das starke Vertrauen der Einzelhändler trugen zum Umsatzwachstum der Verbraucher bei. Der Umsatz stieg wie berichtet um ein Prozent und blieb bei konstanten Wechselkursen im Vergleich zum Rekordumsatz im ersten Halbjahr 2022 unverändert, trotz der Auswirkungen des Lagerbestandsmanagements der Einzelhändler. Der Nettogewinn betrug 5,1 Milliarden DKK, verglichen mit 6,2 Milliarden DKK im ersten Halbjahr 2022.

Der freie Cashflow betrug 1,1 Milliarden DKK im Vergleich zu 3,8 Milliarden DKK im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was geplante Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten weltweit und die Modernisierung der Technologie widerspiegelte.

Marktleistung

Die Verbraucherverkäufe in wichtigen, etablierten Märkten wie Amerika stiegen, während die Verbraucherverkäufe in China durch eine langsamer als erwartete Rückkehr zu den Einkaufsgewohnheiten vor der Pandemie beeinträchtigt wurden. Das Unternehmen wird seine Einzelhandelspräsenz und Online-Präsenz in China im Jahr 2023 und darüber hinaus weiter ausbauen, um mehr Kinder zu erreichen.

Portfolio- und Markenleistung

Das Portfolio der LEGO-Gruppe wird im Jahr 2023 mehr als 750 Produkte umfassen, die Bauherren aller Altersgruppen und Interessen ansprechen sollen. Etwa die Hälfte des Portfolios ist jedes Jahr neu und zeigt die Kreativität und Innovationskraft seiner talentierten Designer.

Die leistungsstärksten Themen in der ersten Hälfte waren eine Mischung aus selbst entwickelten und externen IPs und umfassten: LEGO® Icons, LEGO Star Wars™, LEGO Technic™ und LEGO City. LEGO DREAMZzz™, die neue eigene IP des Unternehmens, wurde im März eingeführt. Die Inhalte werden auf allen großen Streaming- und Kinderinhaltsplattformen präsentiert, um die Bekanntheit zu steigern, bevor die Produkte im August in den Verkauf gehen.

Die LEGO Group und Epic Games machen weiterhin gute Fortschritte bei ihrer Partnerschaft, um unterhaltsame und sichere digitale Erlebnisse für Kinder zu schaffen, und gehen davon aus, in den kommenden Monaten weitere Informationen austauschen zu können.

» Die Marke LEGO bleibt stark und wurde im April von RepTrak als die renommierteste Marke der Welt ausgezeichnet.
» Strategische Initiativen zur Förderung des langfristigen Wachstums
» Das Unternehmen intensivierte strategische Initiativen, um nachhaltiges, langfristiges Wachstum und Relevanz zu erzielen.

Ausbau des globalen Produktionsnetzwerks

Die LEGO-Gruppe hat im April den Grundstein für eine neue Fabrik in Virginia, USA, gelegt und den Bau einer neuen Fabrik in Vietnam fortgesetzt. Bei beiden Standorten handelt es sich um Investitionen in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar (6,7 Milliarden DKK), die nach ihrer Fertigstellung im Jahr 2025 bzw. 2024 klimaneutral betrieben werden sollen. Auch die Kapazitäten der LEGO-Fabriken in Mexiko, der Tschechischen Republik, Ungarn und China wurden erweitert. Durch diese Investitionen wird das globale Produktionsnetzwerk des Unternehmens weiter gestärkt, das die Produktion näher an wichtigen Märkten ansiedelt, um eine kurze, effiziente Lieferkette zu gewährleisten, die in der Lage ist, auf sich ändernde Verbraucheranforderungen zu reagieren und den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

» Aufbau einer nachhaltigen Zukunft
Die LEGO-Gruppe machte weiterhin Fortschritte bei einer Vielzahl von Initiativen zur Reduzierung ihrer Umweltauswirkungen. Im ersten Halbjahr setzte das Unternehmen den Übergang zu papierbasierten Fertigpackungen fort und kündigte eine Partnerschaft mit dem Unternehmen European Energy zur Herstellung von E-Methanol an, das das Potenzial für die Verwendung in zukünftigen Produkten hat.

Ziel der LEGO-Gruppe ist es, die Ausgaben innerhalb von drei Jahren für Aktivitäten zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks zu verdreifachen, einschließlich der Verwendung nachhaltigerer Materialien, der Ausweitung der Nutzung erneuerbarer Energien und der Arbeit an ihrem Ziel, die CO2-Emissionen bis 2032 um 37 Prozent zu reduzieren. Außerdem hat sie sich dazu verpflichtet, Nettoziele zu erreichen – bis mindestens 2050 in der gesamten Lieferkette keine Treibhausgasemissionen mehr ausstoßen.

» Kundenerlebnis durch digitale Transformation verändern
Im Rahmen seiner digitalen Transformation führte das Unternehmen eine Technologie ein, die das Kundenerlebnis in den ersten sechs Monaten verbessert hat. Dazu gehörten eine Instore-Point-of-Sale-App und neue digitale Tools, die Bestellungen zwischen Lagern weiterleiten, um Lieferzeiten zu verkürzen. Das Unternehmen setzte den geplanten Ausbau seines Digitalteams fort und rechnet bis zum Jahresende mit rund 1.800 Digitalkollegen an vier Standorten: Billund, Kopenhagen, London und Shanghai.

» Unvergessliche Einkaufserlebnisse
Das Unternehmen baut das globale Netzwerk von LEGO-Markengeschäften* weiter aus, um den Käufern unvergessliche Markenmomente zu bieten. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 89 neue Geschäfte eröffnet, so dass sich die Gesamtzahl weltweit am Ende des Zeitraums auf 988 erhöhte. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine E-Commerce-Fähigkeiten und -Leistungen auf seinen eigenen Plattformen und auf Partnerplattformen weiter gestärkt.

Zukünftige Generationen inspirieren

Die LEGO Gruppe ist davon überzeugt, dass spielerisches Lernen Kindern die beste Gelegenheit bietet, lebenslange Fähigkeiten zu entwickeln, die ihnen dabei helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 profitierten mehr als 4,3 Millionen Kinder von Produktspenden und lokalen Aktivitäten zum gemeinschaftlichen Engagement.

Niels B. Christiansen sagte: „Wir konzentrieren uns weiterhin voll und ganz auf unser Ziel, mehr Kinder auf der ganzen Welt zu inspirieren und zu fördern. Wir sind stolz darauf, in einer starken finanziellen Position zu sein, um diese Mission heute zu erfüllen, und investieren, um sicherzustellen, dass wir dies auch für viele Generationen tun.“ in der Zukunft.“


Bei den beliebtesten Spielthemen tummeln sich mit City, Friends, Star Wars und Technic die üblichen Verdächten – interessant ist, dass hier auch das „AFOL-Thema“ Icons mit aufgelistet ist.

Eure Meinung!

Wie liest sich für euch die Pressemitteilung? Glaubt ihr, LEGO ist auf dem richtigen Weg? Oder sind die Zahlen trügerisch? Finanzökonomen gerne vor!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

6 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Es ist eben „Krise“ und das geht selbst an LEGO nicht vorbei. Unbegrenztes Wachstum gibt es nun mal nicht. Natürlich könnte man argumentieren, dass in bestimmten Bereichen auch einfach gerade ein bissl die Luft raus ist und Mondpreise bei manchen Produkten nicht helfen, den Umsatz anzukurbeln sowie insgesamt einfach zu viel auf dem Markt ist. Ich denke, es würde hier guttun, einfach mal wieder etwas in der Realität anzukommen und den Wahnsinn etwas zurückzudrehen. Jeden Monat mehrere 200 Euro Sets können oder wollen sich selbst Gutverdiener nicht leisten. Dadurch würde dann auch erstmal die teure Überproduktion und Lagerung etwas normalisiert. Ansonsten Geht’s LEGO ja nach wie vor gut. Da haben andere mehr zu kämpfen.

  2. Lego Hater die einfach nur rummotzen wollen in 3, 2, 1, …

  3. Naja, sehr geringe Zuwachszahlen beim Umsatz (1%) bei stabil sinkendem Gewinn. Jetzt begründete man das mit Investitionen, aber ebenso begründet man das beim Free Cashflow damit? Dieser ging auch massiv zurück. Also ich sehe das eher nicht als „Wachstum weiter im Aufwind“.
    PS. Ich bin kein Hater, der mal rummotzen möchte. Ich kenne mich nur mit Zahlen aus.

    • Ich bin auch kein Finanzökonom – und es mag sein, dass meine Überschrift etwas zu „optimistisch“ ist. Aber prinzipiell fokussieren wir uns hier auf die Produkte, die Auslegung der Zahlen überlasse ich herzlich gerne Wirtschaftsportalen. 😀

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