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Sind exklusive LEGO Sets mittlerweile zu groß?

Diesen Avengers Tower auf der Brickworld Chicago habe ich ins Herz geschlossen. | © John Hanlon

Wo sind sie hin, die mittelgroßen LEGO Sets für erwachsene LEGO Fans, die Begeisterung auslösen? Sind viele Sets zu groß? Was denkt ihr?

Am letzten Montag haben wir euch gefragt, ob LEGO Sets ab September schlichtweg zu teuer sein werden. An diese Diskussion anknüpfend würde ich mit euch gerne eine andere Frage diskutieren, die sich einem aufdrängt, wenn wir uns anschauen, wie umfangreich die Sets mittlerweile sind: Sind LEGO Sets zu groß? Das mag jetzt erst einmal banal klingen. Aber im Kern begründen sich die hohen Preise natürlich nicht nur durch die Inflation und die damit einhergehende Preisanpassung, sondern durch die Größe!

Leuchtturm das Sinnbild

Nehmen wir etwa den vor wenigen Tagen vorgestellten 21335 Motorisierter Leuchtturm. Über den Preis gibt es glaub kaum zwei Meinungen, der ist sehr hoch angesetzt, trotz aller Motoren, Verkabelungen und neuer Elemente. Aber einmal mehr ist es eben ein großes Set – mit über 2.000 Teilen. Vor einigen Jahren noch kosteten etwa fast alle LEGO Ides Sets noch weniger als 100 Euro, was sich primär durch die Größe erklären lässt: Die Bausätze waren nicht so umfangreich, haben aber dennoch zuweilen viel Freude in die Stuben gebracht, ich sage nur 21306 The Beatles Yellow Submarine 📝 (das Set befindet noch immer im beleuchteten Glaskasten in meinem Büro!).

Nun betreibt LEGO Marktforschung und möchte dicke Gewinne einstreichen – und dann kommt so ein LEGO Blogger daher, und posaunt schlichtweg seine Meinung hinaus. Wenn wir AFOLs an großen Sets unsere Freude haben, und zukünftig gewillt sind, tief(er) in die Tasche zu greifen, ergibt das vielleicht einen Sinn. Aber früher habe ich ein LEGO Set am Abend auch mal gerne weggebaut. Doch bei mir stapeln sich erstmalig seit einigen Jahren ein paar große Boxen, weil ich noch gewillt war, das Set XY zu kaufen, aber mir dann die Zeit fehlte (auch als LEGO Blogger gibt es viel zu tun, was mit dem reinen Bauvergnügen eher weniger zu tun hat – das spielte sich schon immer am Abend ab).

Es gibt ja auch noch kleinere Sets…

Selbstverständlich gibt es noch kleinere Sets, auch für erwachsene Baumeister. Aber irgendwie drängt sich bei mir der Eindruck auf, als ob Sets „bewusst überdimensioniert“ des Weges kommen. Hier möchte ich einmal mehr den 76405 Hogwarts Express anführen (an dem ich mich tatsächlich abarbeitete, obwohl ich Marcos Bessa als Designer sehr, sehr schätze). Auf den Zug hatte ich mich nämlich gefreut. Doch auf einmal zaubert LEGO einen neuen Maßstab aus dem Hut, spendiert einen 0 3/4 Bahnsteig und ich stellte mir die Frage: Was soll ich dann damit? (Noch bevor ich wusste, was das Set kostet).

Vor einigen Jahren habe ich mir gewünscht, dass LEGO groß denkt, und riesige Sets veröffentlicht. Doch mittlerweile hat sich eine gewiss Sättigung bei mir persönlich eingestellt, und ich sehne mich nach kleinen verspielten Sets, die sich schön am Abend bauen lassen, und dann ein paar Tage neben dem Fernseher ihr Dasein fristen und einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Vielleicht hat einfach die Pandemie geschlaucht, der Sommer sein übrigens getan und die Weltlage lässt einen ohnehin viel Grübeln. Aber wie sehr würde ich mich mal wieder über ein Set freuen, das 70 Euro kostet, und sogleich den berühmten „will-haben-wo-ist-der-nächste-LEGO-Store“-Reflex auslöst… Und eine letzte Anmerkung: Ich erfreue mich riesig an großen LEGO MOCs. Aber einen Avengers Tower wie oben im Bild (Vorstellung im Detail folgt) wird es wohl nie zu kaufen geben. Denn der wäre… zu groß.

Abbey Road: Wenn ein kleines Set einen dazu animiert, weiter zu bauen… | © Andres Lehmann

Eure Meinung!

Auch in dieser Umfrage möchten wir die Themen Preis, Qualität, Mitbewerber etc. nicht ausklammern. Bitte nehmt euch aber primär der Fragestellung an: Gibt es mittlerweile zu viele große LEGO Sets? Ist gar noch Luft nach oben? Oder teilt ihr meine Spätsommer-Sehnsucht nach dem mittelgroßen 80 Euro Set, das einen verzückt, und das zuweilen nicht „aufgebläht“ des Weges kommt? Äußert euch wie immer gerne in den Kommentaren, tauscht euch aus und ich bin sehr gespannt, ob jemand im selben Gedanken-Zug sitzt wie ich. Brick on!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

70 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Mir gefällt die modular Bauweise der Harry Potter Sets, das sollte man auch für andere Themen nutzen, zum Beispiel das Avengers Compound aus mehreren Sets. Dann kann jeder für sich entscheiden was man will und wie man es zusammenstellt.

    • Eine modulare Bauweise ist immer gut. und, auch wenn es leicht am Thema meinerseits vorbeiführt: Es gab früher Ziegel einzeln zu kaufen, einfarbige Steine, Bäume etc. So habe ich erste Häuser für meine damalige Stadt gekauft. In den… 80er Jahren. 😀

    • Sehe ich ähnlich. Auf der einen Seite ist es klar, dass ein großes Set, erst recht bei einem Thema, das mich interessiert, gern genommen wird. Aber für viele solcher Sets fehlt sowohl das Geld, als auch der Platz. Da wäre mir mal ein kleineres Set durchaus mal wieder recht. Das steht dann auch mal auf dem Schreibtisch und wird immer mal wieder ausgewechselt. Auf Raumfahrtsets bezogen, auch die Women of NASA haben ihren Platz bei mir 🙂 Die ganz kleinen Sets haben auch den speziellen Reiz, wie man mit ganz wenig ganz tolles hinbekommt (man muss sich nur mal das Hubble aus dem kleinen Set anschauen). Von daher, ich verteufel die großen Sets nicht, aber ich kritisiere die fehlende Bandbreite.

  2. Mein lieblingsset der letzten Zeit ist der Aston Db5 für 20,-. €, soviele Details. Steht bei mir auf dem Schreibtisch. Mehr braucht es doch gar nicht.

  3. Für mich ist es bisher noch kein wirkliches Problem. Das liegt vor allen an einer Sache: ich bin Fan von Themen die LEGO nur noch recht spartanisch bedient, sprich ein oder zwei Sets im Jahr landen auf meiner „muss ich haben“ Liste. Bei allen anderen passe ich, wenn mir der Preis nicht stimmt. Bsp Leuchtturm, Set gefällt mir super, Preis nicht, daher kein Kauf, esseidenn es gibt mal dicken Rabatt. Da habe ich also das Glück, dass ich noch sehr gut mit dem Kaufen „hinterher“ komme.

    Aber ich denke, dass es insgesamt schon ein Problem für Sammler ist. Star Wars zu sammeln muss schmerzhaft sein, denn da ertrinkt man ja in 100€ aufwärts Sets regelrecht.

    Ausserdem habe ich auch das Gefühl, dass einfach mehr Set Auswahl im Preissegment bis 10 Euro da sein sollte. Das ist zwar jetzt nicht die übliche Afol Kategorie aber wichtig mMn als Einsteigersets in Themenreihen 🙂

    • The Storytelling Brick

      23. August 2022 um 0:35

      „Ausserdem habe ich auch das Gefühl, dass einfach mehr Set Auswahl im Preissegment bis 10 Euro da sein sollte. Das ist zwar jetzt nicht die übliche Afol Kategorie aber wichtig mMn als Einsteigersets in Themenreihen 🙂 „

      Absolute Zustimmung!

    • Absolut! Da bin ich voll bei dir!

      Dabei muss ich direkt an dein Review zum LEGO Castle 6020 Majisto’s Magic Shop denken. Solche Sets habe ich schon als Kind geliebt. Man hat eigentlich alles bekommen, was man braucht: Ein kleines Gebäude, eine Minifigur und man konnte vor allem direkt loslegen mit spielen.

      Mich würde mal interessieren, welche zwei neuen Sets du in den letzten Monaten gekauft hast, da du ja eher auf die älteren Sachen stehst.

      In Bezug auf Andres Aussage, dass er sich mal wieder ein 70€-Set wünscht, musste ich direkt an die Creator Tierhandlung+Café denken. Das Set fand ich ursprünglich mal eher hässlich, aber als ich es dann geschenkt bekam, war der Aufbau wirklich grandios. Die Details sind super und man bekam für ca. 65€ eigentlich alles, was man braucht. Ich weiß nicht, wie oft ich dieses Set zusammen mit dem Spielzeugladen bespielt habe. Es war auf alle Fälle sehr oft.

      Vor allem viel öfter als die Corner-Garage, die für mich irgendwie nicht lebendig wirkt und 150€ gekostet hat. Da gab es viel weniger zu tun und der Aufbau war eher lang und eintönig. Bei der Zoohandlung+Café hatte man insgesamt fünf Räume zu bauen + Vorplatz und jeder Raum war anders uns spannend.

  4. Den Leuchtturm sehe ich gerade nicht bei mir einziehen, trotz Tiagos Review, ich schaue aktuell wieder mehr auf die Hobby-Ausgaben als in den ersten beiden Pandemie-Jahren, auch wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine, der Preissteigerungen, der Energie-Fragen. Den Hogwarts-Express brauche ich allerdings unbedingt! Habe eh keinen permanenten Loop …
    Aus der Reihe der weniger kostspieligen Sets haben mir in diesem Jahr die folgenden besonders gut gefallen: 10309 Sukkulenten; 60326 Picknick; 76911 Aston Martin DB5 (noch nicht erworben, aber schon angeschmachtet); 80037 Drache des Ostens; 80038 Monkie Kids Team-Transporter; 80109 Eisfestival … Ich hatte nie Probleme, etwas zu ersehnen. Die Platzfragen werden allerdings nicht einfacher, der Boden in der Legohöhle gleicht einem Hindernisparcours … Es kann ruhig große Sets geben, dann muss ich halt länger sparen …

    • Hier sprichts du einen weiteren guten Punkt an, liebe Susanne: Wohin mit all dem LEGO. Mir ist bewusst, ich bin mit meinem Büro privilegiert, aber selbst dort wird der Platz eng bzw. es sieht einfach nicht mehr gut aus wenn die Modelle (abseits der ebenfalls vollgebauten Stadt) zu eng stehen.

      Klar ist aber auch: Kein Set muss gekauft werden, jeder, wie er mag. Und ich vermute, sobald es wieder kühler wird, dann gehe ich auch endlich den Bau des Hotels an… das liegt tatsächlich noch originalverpackt in meiner Wohnung. Das hat es auch noch nie gegeben…

      • Das Hotel ist großartig! Mir gefällt es auf jeden Fall besser als der Buchladen und die Polizei. Für mich steht es gleichauf mit dem Diner, davor nur noch Detectives Office (ich sag nur Dixon Hill (((-:) und Stadtleben. Ich freu mich schon auf das neue Modular! Von „es sollte gut aussehen und so arrangiert sein, dass alle Bauten wirken“ habe ich mich für die LEGO Höhle schon länger verabschiedet … Tatsächlich wird wohl die Pyramide das erste Set bei Architecture seit dem Trevi-Brunnen, das ich auslassen werde – irgendwie überzeugt sie mich nicht, trotz der vielen erstrebenswerten weißen Dachsteine. Um noch eine Lanze für die großen Sets zu brechen: bei mir ist es viel einfacher, über das Ausstellen eines großen Sets in einem anderen Raum bei uns erfolgreich zu verhandeln, das lindert dann zumindest die Raumnot … Ganz viele Grüße!

      • Einfach die ganzen Reviewsets nach und nach an deine kleine Leserschaft verlosen…und schon ist Platz für neues. Wenn nur das eure Problem(chen) sind… 😀

        • Seit mehreren Jahren schon gehen fast alle Muster an die Redaktion – in meinem Büro habe ich mir zudem den Großteil an LEGO Sets selber gekauft. Und so ein Regal oder eine Platte fülltlen sich schnell – ihr kennt das. 😉

          Aber wir machen alsbald Mal wieder eine schöne Verlosung, die ist überfällig. 😀

        • The Storytelling Brick

          23. August 2022 um 21:21

          Gibt’s da nicht irgendwelche Regeln, von wegen, dass Reviewexemplare weder verlost noch weiterverkauft werden dürfen? Meine, das mal vor längerer Zeit in einem von Henrys Videos (Klemmbausteinlyrik) gehört zu haben.

  5. Ich mag sehr große Sets, vor allem solche wie der Star Destroyer. Einen 200-300€ Star Destroyer in der Größe der „kleinen“ UCS Sets im 200€ Raum hätte ich nicht gekauft. Schaut komisch aus wenn der so klein ist im Verlgeich zu anderen UCS Sets (ja ich weiß die Relation wie es jetzt ist mit zB einen Falken passt auch nicht, ihr wisst was ich meine hoffentlich 😅). Aber manche Sets müssen meiner Meinung einfach groß sein, wie jetzt auch der neue Hogwarts Express (wo ich es ehrlich gesagt besser finde dass der größer ist als andere Züge wegen Detailgrad, bin sonst kein Zugfan deswegen ist mir die Kompatibilität egal😅). Wenn die großen Sets für Leute zu groß sind finde ich sollte man kleine(re) Sets wie zB den Spiel Millenium Falke, Hogwarts Express etc. anbieten. Aber bitte keine Kompromisslösung dazwischen, das wäre meiner Meinung der falsche Weg.

  6. Ich würde eher sagen das es allgemein viel zu viel Sets sind die herauskommen, einschließlich zu vieler großer Sets.

    Ich finde große Sets ansich gut. Die Ninjago City Sets sind für mich immer noch die besten Sets aller Zeiten, da sie ein Klasse Bauerlebnis über viele Stunden mit einem Top Ergebnis für ein unübertroffenes Preis/Leistungsverhältnis (gehabt) haben. Viele sonstigen Großsets haben ein interessantes Ergebnis, aber halt sonst keine der Ninjago genannten Eigenschaften. Und ich merke das ein gewisses Übersättigungsgefühl Eintritt, weil einfach zu viel rauskommt. Man kann sich gar nicht mehr auf einzelne Sachen wirklich freuen, da zu schnell zu viel herauskommt. Sowas hat schon anderen Firmen geschadet.

    Es stimmt aber auch, dass das mittlere Preissegment vernachlässigt wird. Das liegt zum einem daran, dass es durch die Preiserhöhungen einfach die Preise drüber liegen. Mit 50% drauf ist man halt schell außerhalb der 80 Euro. Und zum anderem wird hier einfach wirklich zu wenig besonderes herausgebracht.

    • Es ist immer ein tolle Erlebnis, ein großes Set fertigzustellen. Beim Kolosseum habe ich mich am Ende in einen Rausch gebaut, ich wollte fertigwerden. Aber gerade, wenn die Zeit mal knapper ist (und kein Review ansteht ;)), dann sind das eben Aufgaben, die sich mal nicht entspannt am Abend bewerkstelligen lassen. Ich baue übrigens einzig bei Musik, Fernseher ist aus, und das Notebook weit weg.

      • Geht mir ganz genauso.
        Es gibt für mich nichts entspannenderes als mich hin und wieder in einem meiner Keller einzugraben und bei Musik an meinem Freizeitpark zu basteln.
        Da komme ich auch schnell in eine Art Rausch wo ich die Zeit und Welt um mich herum vergessen kann.

  7. Also die Avatar-Sets z.B. hätten gerne ein bisschen größer ausfallen dürfen, dafür z.B. Hubschrauber einzeln, gerne auch motorisiert und von Technic. Das Problem von zu vielen und zu großen Sets hat man wohl nur als Blogger, die meisten spezialisieren sich doch allein aus Platz- und Kostengründen, und dabei ist es egal, ob man sich drei Sets für 80€ hinstellt oder ein großes für 250€.

  8. Natürlich sind die gigantischen Sets echte Hingucker. /Persönlich finde ich die Größe aber nicht immer hilfreich und würde mir lieber eine Nummer kleiner, dafür mit mehr Details wünschen.

    Hier steht z.B. das UCS Gunship neben der Minifiguren-Version (75021). Das UCS-Set werde ich verkaufen, während ich die alte Version als genau richtig empfinde. Auch die seit Ewigkeiten nicht lieferbare Titanic hätte regaltauglich eine Nummer kleiner ausfallen dürfen.

    Richtig schönes Beispiel ist das Krokodil. Wunderschönes, ausreichend detailliertes Modell im bücherregalverträglichen Maßstab.

  9. Ich bin nicht so der Sammler, manchmal kaufe ich etwas, weil es mir gefällt, möchte es aber später nicht behalten und verschenke es weiter. Das war beim Fiat 500 so. Für mich müssen es keine grossen Sets sein, da diese mir meist zu gross sind. Im Moment wartet das Assembly Theater von den Friends mit Muppets Figuren auf den Bau, da ich das eine gloriose Idee und Kombination finde. Und das ist – glaube ich – eher ein mittelgrosses Set. Ich habe es aber noch nicht ausgepackt.

  10. Ich denke man muss gerade als AFOL einfach stärker einschränken, was man denn jetzt wirklich haben möchte. Prinzipiell finde ich die große Vielfalt gerade bei den großen Sets aber nicht schlecht. Ich frage mich nur, ob sich so viele große Sets nicht irgendwann gegenseitig am Markt kannibalisieren. Es gibt mittlerweile zwar viele erwachsene Lego Fans, aber der Platz und auch das Geld sind irgendwann doch begrenzt. Ich persönlich kenne jetzt eigentlich kaum jemanden (mich und die Redaktion ausgenommen) der sich mehr als 1-2 der wirklich großen Bausätze innerhalb eines Jahres kauft.
    Klar ist: wenn man alles von einem oder gleich mehreren bestimmten Themengebieten haben will dann wird das definitiv jedes Jahr mehr, größer und teurer (und die Sammlung wird sehr schnell sehr sehr viel Platz brauchen)

    • Das schlimme ist, das Lego die Marge limitiert, und dadurch ist man quasi gezwungen (die meisten Sets) kurz nach Erscheinen zu kaufen, und kann nicht sagen, ok, nächstes Jahr oder übernächste Jahr hol ich mir die Ninjago City. Wurden die ihre Sets länger verfügbar machen, würd’s auch diesen verdammten Scalper Markt nicht geben.
      Ehrlich n 200-250 Euro Set für 600-700 weil man’s gerne für die Sammlung hätte? 🤦

  11. In Zeiten von steigenden Mieten und vor allem Nebenkosten ist Platz einmal mehr als wertvoll und wird knapper und knapper. Die meisten Menschen haben nunmal kein Haus und leben in Wohnungen und da wird der Platz noch schneller knapp. Um trotzdem nicht auf sein Hobby verzichten zu müssen bleibt vielen dann nur ein (Teil-)Verkauf ihrer bisherigen Sammlung übrig, um Platz für die neuen großen Sets zu schaffen. Aber es ist ja auch nicht nur die Größe der Sets, sondern mittlerweile auch die schier unendliche Auswahl bzw. Quantität.

    Letztlich liegt es an uns allen selbst, Prioritäten zu setzen und zu überlegen, was und wieviel wir überhaupt noch kaufen. Wobei oftmals die Rationalität bei uns AFOLS beim Anblick der neuen großen Sets aussetzt – das gebe ich selbst gerne zu😂

  12. Ich denke, das größte Problem ist einfach immer noch die schiere Masse an Sets, egal ob groß oder klein. Welches Thema man auch beackert, man kommt ja kaum noch hinterher, Mal von der nötigen Finanzkraft abgesehen. Es hat auch einfach eine Verschiebung nach oben stattgefunden. Bis vor ein paar Jahren gab es ja auch keine 100 Euro Friends oder Creator 3in1 Sets. Fast unvermeidlich, dass dann bei anderen Themen die Sprünge noch größer ausfallen.

  13. Es heißt doch: Je Größer desto Besser!
    Im Ernst: Die meisten der wirklich großen Sets sind nur zum Bauen, Hinstellen und Anschauen. Ich sammle z.B. die modularen Häuser und da gibts eben nur 1-2 pro Jahr (inkl. Ninjago City oder diesmal Sanctum Sanctorum) und da brauchts auch ned mehr aber auch ned weniger. Wer umbedingt überdimensionierte Star Wars UCS braucht, soll sie sich kaufen, das hat aber eher weniger mit LEGO spielen zu tun.

    Ich fand dieses Jahr ein geniales Set um ganze 399 … 30433 Volvo Wheel Loader … den fand ich so genial, dass ich ihn mir gleich noch ein zweites mal um 399 Cent zugelegt habe!

    Aber am Ende stellt sich eher die Frage warum man LEGO kauf? Zum Bauen, zum Hinstellen, zum Spielen oder nur als Invest.
    Die 90er Burg ist sicher super zum Spielen, aber für die meisten Kinder eigentlich viel zu teuer. Also doch wieder nur was für AFOLs zum hinstellen?

    Fazit: Es muss nicht immer groß sein. Aber es sollte das sein, was man selbst will. Somit wäre es eigentlich wichtig, dass LEGO die gesamte Bandbreite von groß bis klein abdeckt. Bei Star Wars gehts ja auch und zu den Modularen Creator Experts Bauten gibts auch ne „kleine“ Creator Serie.

  14. Ich hätte gern mehr Sets in der Kategorie 50-100€. Die Summe lege ich gern „einfach mal“ auf den Tisch und freue mich auf einen netten Bau-Abend. Vor allem in der Ideas Reihe fehlen mir die kleinen Sets, das Verhältnis war dort früher ausgewogener.
    Dazu kommt, dass die großen Sets immer teurer werden. Ein Angelladen oder das Baumhaus, das waren für mich große Sets, auf die ich mich nach ein paar anstrengenden Spar-Monaten sehr gefreut habe…das wollte und konnte ich mir ab und zu gönnen, dazu immer der Blick nach rechts und links, um interessante Sets aus anderen Themengebieten nicht aus dem Auge zu verlieren. Aber heute knallt LEGO gefühlt wöchentlich große und teure Sets auf den Markt, und ich ertappe mich dabei, dass ich mich bei der Set Ankündigung mehr darüber ärgere, dass ich mir das Set eh mal wieder nicht leisten können werde, als dass ich mich über das Erscheinen des Sets freue. Die Burg!! Himmel, was habe ich mich gefreut und geärgert gleichzeitig!!

    Ja, für mich sind es zu viele große Sets. Ich sortiere meine Wünsche, und achte darauf, nicht mehr Geld fürs Hobby auszugeben als früher. Aber das Sammeln hat mir früher mehr Freude bereitet.

    Der Platz ist ein weiteres Thema. Zum Glück ist der Speicher noch nicht ausgebaut 😉 Ein bisschen Luft hätte ich noch.

  15. Abgesehen vom Preis finde ich bei den neuen großen Sets die Höhe oft problematisch. Viele werden bei ihren Regalen keine Probleme mit der Tiefe und Breite des Sets haben, aber wenn man dann schon mal die Apollo Saturn Rakete, Disneyschloss und das Geisterhaus(oder andere hohe und spitze Sets) ausgestellt hat, ist halt die Frage wo man sich denn denn z.B. den Leuchtturm noch hinstellen soll(falls man bereit wäre der wahnwitzigen Preis zu zahlen). Vom Loop Coaster brauche ich erst gar nicht zu sprechen, keine Ahnung wo ich so ein Ungetüm dauerhaft ausstellen soll. Ich finde dass der Angelladen bis heute das perfekte Lego-Set ist. Groß genug für mehrere Stunden Bauspaß, preislich reißt es kein riesen Loch in die Haushaltskasse und man kann das Set ohne Probleme überall austellen. Hinzu kommt dass es durch die vielen Details ein absoluter Hingucker ist. Ein Zeit lang hatten die großen exklusiven Sets einen WOW-Faktor aber mittlerweile bin ehrlich gesagt eher genervt wenn ich höre dass ein neues Sets wieder einen Rekord bei der Steineanzahl, der Höhe und dem Preis bricht.

  16. Ich mag grosse Sets. Der Bau von Sets entspannt mich sehr. Je grösser das Set, desto länger baue ich, desto mehr bin ich entspannt. Die Sets zerlege ich nach dem Zusammenbau, um sie später ein weites mal zu bauen.

  17. Ich würde mich auch freuen wenn es jetzt immer wieder mal kleinere Sets gibt.
    Da ich die Architektur Serie sammle habe ich das Glück das noch viele kleine Sets gekommen sind. Aber auch hier werden die Modelle leider immer größer, wie jetzt die Pyramide.
    Die großen Monumente (Taj Mahal, Koloseum, Tower Bridge etc ) kann ich auch mein eigen nennen. Zum glück ist meine bessere Hälfte so tolerant und stellt mir 2 Keller zur Verfügung. Aber auch hier wird der Platz leider langsam knapp. Gerade auch wegen der immer größeren Modelle.
    Mittlerweile stapeln sich auch bei mir jede Menge Sets noch original verpackt. Früher gab es gefühlt 1x im Jahr ein großes Set welches neu auf den Markt kam. Heute ist es gefühlt jeden Monat.
    Da viele von den Sets nicht an 1 Abend oder Tag zu schaffen sind, fange ich sie leider auch gar nicht erst an. Denn was ich einmal angefangen zu bauen habe, das will ich auch möglichst gerne zeitnah fertig stellen.
    Hinzu kommt das die Preise leider immer weiter steigen. Da es aber noch ein Leben abseits von Lego für mich gibt (Urlaub, Theater etc )muss ich mich natürlich auch einschränken.
    Ich bin außerdem der Meinung das man ein Set das maximal 70€ kostet eher mal „mitnimmt“ als ein Set das Hunderte von Euro kostet.

  18. Ich hab den Eindruck, dass leider ganz aggressiv auf (erwachsene) Neukunden-Fang gegangen wird. Diese Fußballstadien, der Hogwarts Express und all diese anderen €400+ Sets wirken auf mich als wollte Lego schnell großes Kapital machen, ohne vernünftig die Bestandskunden zu bedienen. Für mich war zB das letzte richtig coole Star Wars UCS Set die Slave 1. Alle danach haben mich einfach nicht mehr begeistert und die fehlenden alten die mir gefallen zu bekommen ist sehr kostspielig. Mittlerweile greif ich fast nur noch zu den < 50€ Sets (egal welche Themenwelt) wenn mir die Figuren gefallen. Große Ausnahme wird die 90 years of play Ritterburg.

  19. Ich mag am liebsten die „mittelgroßen“ Sets, wie den Defender oder den Ecto-1. Oder so Dinge wie die Helme, der Infinity-Handschuh usw. Alles, was halt in ein normales Regal passt. So Riesensets interessieren mich selten.

    Mein größtes Problem dabei ist der Preis. Nicht, weil ich es mir nicht leisten könnte. Das kann ich. Aber ich habe bei allem, was ich kaufe, eine persönliche Vorstellung davon, was es wert ist und was ich bereit bin, dafür zu bezahlen. Und bei Lego sind die Groß-Sets da leider meist ein paar hundert Euro teurer als sie mir wert wären. Vollkommen unabhängig vom Kontostand will ich zB keine 630 Euro für eine Titanic ausgeben. Andere mögen den Preis okay finden, ich halt nicht.

    Das exklusive Sets nie mit vernünftigen Rabatten wie bei „freien“ Sets zu rechnen ist, hilft halt auch nicht. Mein größtes Lego-Set, „T-Rex Verwüstung“ hätte ich auch nienienie zur UVP gekauft (das mache ich eh nicht), sondern habe gewartet, bis es zu einem für mich akzeptablen Preis bekommen konnte (45% Rabatt, das geht).

    Meine größten Sets stammen alle von anderen Herstellern, wo Preis und Leistung im besseren Verhältnis stehen. Drei Cobi-Schiffe und die BB-Galactica.

  20. Hi andres.
    Ist Mal eine gute Frage. Ich habe mir 4 schöne technic Sets der älteren Baureihe gekauft. Den Mack, Autotransporter, das blaue elend (hat aber gute Teile und super Räder) und den blauen Raupenkran. Mit diesen Sets kannste super mocs bauen.
    Aber Mal zum Thema. Was einfach fehlt, sind gute kleine Sets bis 50€ aus allen Bereichen, die Freude machen. Das heißt nicht nur einmal aufgebaut, sondern neues daraus erschaffen. Das war doch Mal der LEGO Gedanke? Wo ist der hin?
    Die Bestandskunden sind LEGO doch mittlerweile egal. Hauptsache überteuerte Sets an Neukunden verscherbeln, die keine Ahnung von nix haben. Ich bin gespannt, wie lange das noch so gut geht.

    LG Olli

    • Stimmt leider, Lego verliert die Kinder aus den Augen und wird vermehrt zum Lifestyle Objekt. Meine 2 Kids haben jetzt schon kein Interesse an Lego und das, obwohl sie durch Pappa, damit aufwachsen.

    • Da bin ich bei dir. Ich finde die City-Sets mittlerweile richtig grußelig. Abgesehen von Straßensystem-Thema, Preis, etc. ist mein Hauptproblem die Spieltiefe der Kulissen ohne Dach…

      Ich bin dann dazu übergegangen für meine Tochter Mine-City Sets von QMan zu kaufen – die haben ein so viel besseres Preis-Leistungs-Verhältnis! Leider hat mir da die Lego Juris A/S einen fetten Strich durch die Rechnung gemacht…

  21. Mir wird Lego leider auch zu groß und zu teuer. Die monatlichen Kosten steigen von Woche zu Woche, sodas immer weniger Budget für mein Hobby übrigbleibt.
    Bei mir ist nach dem ausdünnen nur noch eine Großvitrine mit Piraten, Space und der Löwenburg übrig geblieben, für das alte Retrofeeling, aber mehr will ich erstmal auch nicht mehr, da der Sättigungsfaktor eingetretten ist.
    Das beste Set des Jahres ist aber der Galaxy Explorer, tolles Set, sehr guter Preis und vor allem für Kinder und AFOLs geeignet.

  22. Mir fehlen die Sets mit 1.000-2.000 Teilen, die man an einem verregneten Sonntag aufbauen kann, und die im Regal auch nicht ganz so viel Platz wegnehmen.
    Sowas wie das alte Geisterhaus 10228, der Angelladen oder das Simpsons Haus (und die meisten Modulars). Das sind detaillierte, liebevolle Sets, die viel Freude bereiten.
    Heute würde man da aber sicher riesige Sets mit 4.000 Teilen draus machen.

    Natürlich sind die Sets mit 4.000 Teilen aufwärts sehr beeindruckend, Löwenburg und Home Alone haben heuer im Aufbau viel Spaß gemacht (letzteres ist ja mittlerweile fast schon ein Schnäppchen für „nur“ 250 Euro 😀 ). Aber wären Frau und Kinder nicht für ein paar Tage zu den Schwiegereltern gefahren, würde ich an der Löwenburg jetzt bis Weihnachten bauen 🙂
    Und ganz ehrlich: es war irgendwie befriedigender, an einem Nachmittag den Galaxy Explorer, oder an einem Abend das Hideout aufzubauen.

    Wahrscheinlich ist das auch der Grund, wieso das Winter Village meine Lieblingsserie ist. Die Sets haben so ungefähr 800-1.500 Teile, und mir fehlt es da an nichts. Auch die Sets zum Chinesischen Neujahr haben eine gute Größe.

    Ich finde, mehr als 2.000 oder 2.500 Teile sollten Sets nur in Ausnahmefällen haben. So wie jetzt die Burg zum 90. Jubiläum, oder das Stadtleben zum 10. Modular-Jubiläum, oder besonders eindrucksvolle Star Wars UCS Modelle.
    Und Lego sollte stattdessen wieder mehr „kleinere“ Sets rausbringen, bei denen die Kreativität und Verliebheit im Vordergrund steht und nicht so sehr die Größe. Das war es ja anfangs auch, was die Ideas Serie ausgemacht hat.

    (bevor ich es vergesse: bei Ninjago darf man gerne noch ein paar große Sets bringen – obwohl der Tempel des Airjitzu zu meinen Alltime-Favorites gehört, und der hat ja auch nur 2.000 Teile).

  23. Zunächst: Mein Lieblingslegoset ever – und ich bin seit 1975 dabei – ist ebenfalls das Yellow Submarine, ganz klar.🎼 Steht ebenfalls im Büro auf dem Regal, zwei ungeöffnete Sets lagern noch im Keller – sicher ist sicher! Zum Thema: Möglicherweise hat die Tendenz zu den vielen derzeit bei LEGO erscheinenden XXL Sets, sowohl was Amzahl der Steine 🧱 wie auch deren UVP betrifft, mit der Konkurrenz aus Fernost 🎎 zu tun. Es ist vielleicht z.T. die dänische Antwort auf deren aggressive Expansion durch Dumpingpreise🏴‍☠️. Die eher unterdurchschnittliche Entwurfsqualität wird bei BlueBrixx, Mould King, Xing Bao 🏯 und wie sich die Etilettenschwindler aus Guangdong sich sonst so nennen mögen, eben durch gigantische Steinemengen🧮 auszugleichen versucht, wie man etwa in den Kommentarspalten der einschlägigen Youtuber lesen kann, bei einigen Lautsprechern 📢 und LEGO Hatern leider auch mit Erfolg. Dennoch herrscht in den BlueBrixx Stores, die wie Pilze 🍄aus dem Boden schießen, was Publikum angeht, immer gähnende Leere🌬, während LEGO Shops👨‍👦👨‍👩‍👧‍👧👨‍👧👨‍👧‍👦🙋‍♀️🙋‍♂️ immer noch – allen Unkenrufen zum Trotz, sehr, sehr belebt sind…
    Abschließend möchte ich zu IDEAS 💡noch einen anderen Punkt ansprechen: Gefühlt schafft fast jeden Tag ein Vorschlag die 10k🏚, von daher war bei den letzten Reviews die Menge der zu begutachtenden Sets schier unüberschaubar. 📈 Ich finde, es ist an der Zeit die Regeln zu ändern, zumal inzwischen auch die Anzahl der bei IDEAS registrierten Mitglieder🎟 in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist: Ich denke 20k 🏠oder sogar 25k 🏘und längere Phasen ⏱ würden künftig zu besseren IDEAS Sets 🚀🚟🛥🏤 führen.
    Abschließend zum neuen Hogwarts Express 🚂 noch dies: Ich hoffe, dass sich der Zug, der im Maßstab 1:32 daherkommt, unproblematisch auf Spur1 modifizieren lässt, sodass man ihn wie im Miniland🇩🇰 durch den Garten fahren lassen kann. Insofern wäre der Hogwartsexpress mit der UVP von €500,- der preiswerteste Spur1 Zug der Welt, etwa bei Märklin kostet eine vergleichbare Dampflok auf Spur1 ohne Tender und Wagon mindestens €2000,-
    Kære hilsner 😸

  24. Lego richtet sich eben immer mehr an die Erwachsenen. Immerhin sind das auch die Leute, mit dem Geld in der Tasche. Denen kann man große Sets verkaufen ( die dann wahrscheinlich auch eine gute Marge haben). Kleine Sets zum Taschengeld Preis oder speziell an Kinder gerichtete Serien gibt es mMn nur noch wenige (City und Ninjago fallen mir da spontan ein). Die großen Lizenzthemen sind da eher auf die Erwachsenen ausgerichtet (die kenn sich ja auch mit dem Thema aus, im Gegensatz zu den Kindern).

    Der Wunsch nach einfachen/lizenzfreien Themen kommt sicher auch daher, weil man diese mit der „guten alten Zeit“ verbindet. Da gab es üblicherweise Serien mit Sets in folgenden Kategorien: 1x 100Euro, 1×70 Euro, 1x 50 Euro und dann viele kleine Sets von 10-30 Euro sowie Polybags und Figuren/Battle Packs. Die konnte man als Kind auch mal vom Taschengeld kaufen.
    Wenn man sich heute Star Wars anschaut, dann gibt es im unteren Segment kaum noch Sets, dafür viele Sets, die 70 Euro und mehr kosten. Das Verhältnis ist fast umgedreht inzwischen.

    Um es kurz zu machen: Ja, ich finde Lego macht inzwischen zu viele große Sets und vernachlässigt die kleinen Sets.

  25. Ich stimme dem Autor zu.
    Ich muss, durch meine Gesamtsituation SEHR mit dem Geld haushalten, da ist Lego mitterweile ein absolutes Luxusgut geworden.
    Ich kann somit weder bei den großen, noch bei den kleineren Sets blind dem „Muss-ich-haben“-Reflex nachgeben, was, so scheint es, sehr weit verbreitet ist.
    Ich habe aber großes Gefallen an Sets aus der Botanical Collection gefunden, sowie an Speed Champions und kleineren SW-Sets. So fände ich es, gerade im Bereich SC und Fahrzeuge allgemein toll, wenn Lego seine „Erwachsenen-Produkte“ dahingehend ausbauen würde. Und: es muss nicht der Technic-Lambo für 300€ sein. Die SC haben gut bewiesen, was im Bereich 20-50€ möglich ist. Genauso die Botanical Collection in Bereich 50-70€. Alles machbar.

  26. Zu wenig kleiner Afol-Sets?

    – Orchidee
    – Blumenstrauß
    – Bonsai
    – Papageienblume
    – Sukkulenten
    – 2 Sonnenblumen
    – 3 Tulpen
    – 2 Rosen
    – Vespa
    – Jazzband
    – Jurassic Park Diorama
    – Schachspiel
    – Adventskranz
    – Santas Schlitten
    – Tuk-Tuk
    – Stratocoaster
    – Mondlandefähre
    – Queer Eye
    – Central Perk
    – Adidas Turnschuh
    – Besuch des Weihnachtsmann
    – Fiat 500
    – Internationale Raumstation
    – kleines Disney Schloss
    – Mosaik Designer

    Ich zähle mal nicht die ganzen Architecture Sets und Büsten unter 100 Euro auf.

    Die Auswahl der „Unter-100-Euro-Sets“ ist doch wohl mehr als ausreichend.

    • Blumen, Schachspiel, Blumen, Turnschuh, noch mehr Blumen – das sind für mich keine positiven Beispiele für kleine Lego-Sets, sondern Beispiele dafür, dass sich Lego mittlerweile sehr weit von seiner ursprünglichen Idee entfernt hat. Nicht bespielbar, im Grunde Null Kreativität, einfach nur Deko-Staubfänger. Da fehlt jetzt nur mehr das Lego Icons „IKEA Teelicht“. 😉

      • Aha. Nicht bespielbar, weg von der Grundidee. Dann hast Du Dir nicht einmal die Mühe gemacht, die Überschrift zu lesen, geschweige denn zu schauen, worum es hier geht. Hauptsache kommentieren. Schade.

      • Sorry, ccr- ich muss da noch mal drauf eingehen. Du schreibst, Lego habe sich sehr weit von seiner Grundidee entfernt? Ja, moment mal, was ist denn diese Grundidee? Meines Erachtens nach doch wohl, dass man aus den Steinen alles bauen kann und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Aber bei Blumen und Turnschuhen hört es auf? Lego ist nicht kreativ? Was bitte ist denn nicht kreativ daran, aus Gabeln, Demogorgonköpfen, Fröschen und Kotflügeln Blumen zu bauen? Das ist doch wohl eher der Grundgedanke der Kreativität.
        Fehlende Bespielbarkeit? Es geht hier um Afol-Sets. Welche Bespielbarbeit sollen diese Sets denn bitte haben? Und ist der Zusammenbau nicht auch „Bespielbarkeit“?
        Erklär doch mal, wie für Dich ein Legoset für Erwachsene aussehen muss, damit es kreativ und bespielbar ist?

  27. Bei den meisten Sets zwischen 50 und 100 Euro habe ich nach dem Aufbau immer das Gefühl, für den Preis viel zu wenig Plastik auf dem Tisch zu haben. In diesem Preissegment gibt’s von den Alternativen wirklich tolle und wertige Sets.
    Größer ist bei Lego für mich wirklich besser. Eine Titanic kostet eben über 600€, dafür steht aber am Ende ein 130cm Koloss da, der für mich den Preis dann wert ist. Das Colosseum wurde auch genannt, das gibt halt mehr her als 5-10 kleine Sets nebeneinander gestellt

  28. Hallo!
    Leider ist es tatsächlich so.
    Ich hatte mich riesig auf die Ritterburg gefreut. Das sie so groß ausfallen wird, fand ich enttäuschend. Klar ist es ein super Modell. Aber von den früheren Sets weit entfernt.
    Auch der neue Leuchtturm ist klasse. Aber auch hier echt groß und preislich eine Ansage. Mal schauen, wo da noch die Reise hingehen wird.

  29. Die Flut an großen Sets und das dazugehörige Gejammer hört sich für mich etwas nach dem Zauberlehrling an.

    Wir AFOLS haben vor einigen Jahren das Signal gesendet, dass wir große und detaillierte Sets wollen -, denn wirklich Große Sets gab es ja nicht wirklich viele (gefühlt). Ein Modular zum Jahresbeginn, ein UCS/MBS, hin und wieder ein Fairground Collection.

    Alleine die Creator Expert Reihe ist „explodiert“ gab es 2008-2019 etwa pro Jahr 4-5 neue Sets in der Reihe, waren es 2020: 8, 2021: 17 und 2022 bislang 13 solcher Sets. (und da sollte noch was kommen).

    Und da kommen dann noch die „anderen“ Serien, die mittlerweile Großssets anbieten (Ninjago) Marvel, Ideas,…

    Das Problem mit uns Afols ist, dass wir zu oft selbst mit Großsets unzufrieden sind, weil – dieses und jenes Detail fehlt, die Fenster breiter sien müssten und daher eine Baseplate nicht reicht – wir brauchen zwei,…

    Ich glaube nicht, dass wir zu wenig kleine und mittlere Sets haben, wir nehmen sie nur bei der Flut an Großsets nicht mehr so richtig wahr (ausser sie werden wirklich gehypt , wie Thors Asgard) 😉

    Ich denke, dass es durchaus noch (viele) interessante kleinere bis mittlere Sets gibt, die wirklich großartig sind und die viele Stunden Bauspass bereiten.

    Afols aber wollen (zu oft) große, vollständige und detaillierte Sets um sie aufzubauen.

    Ich bin gerade schwer am überlegen, ob ich mein Hobby anders gestalte:

    Weg von den Großsets a la Sanctum Sanctorum (wo ich oft sowieso auch nicht zufrieden bin) und dafür kleine bis mittlere Sets zu „Großsets“ Modde – also z.b. das „alte Sanctum+Pizzeria“ in ein Modulares vergrößere – also das alte 100 (?) Euroset einfach in ein Modulargroßes Set umbaue, mit den Details, die mir wichtig sind (Da könnte ich z.b. auch Spiderman at the Sanctum Workshop als Keller einbauen) Oder wie ich es mit dem alten 100 Euro Avengers tower gemacht habe, einfach 2-3 Stockwerke ergänzt und um 4 Plates breiter gebaut. (und ich habe die Iron Man Werkstatt (kleine Version) dort in den Keller eingebaut.
    Den Bugle überlege ich mir auch aus dem Fundus zu moccen – aber eher in der Flat-Iron-Version.

    Billiger wirds wahrscheinlich nicht, aber ich denke die Spielfreude/Bauspass könnten steigen.

    Also hin und wieder mal ein mittleres Set kaufen und regelmäßig zur PAB Wand schauen (für brauchbare Teile) und eventuell 1-2 PAB Bestellungen (Bricklink) pro Jahr und man braucht sich nicht über „nicht so gute“ Großsets zu ärgern.

    Insbesondere jetzt nach den großen Preiserhöhungen…

    Meist bekommt man die Spezialteile und viele wichtige Figuren genau so gut in kleineren Sets

    Irgendwie sind mir derzeit Sets wie der „supermarkt“ ohne Dach lieber, weil ich die super erweitern kann – oder der „Bauernhof“ – viel geschmäht, weil das ja kein Bauernhof, sondern eine Scheunen-Fassade ist. Irgendwie kommt das meiner Hobbyneudefinition aber näher, als der Bugle oder die „Schmiede“

    Mittlerweile bin auch ich übersättigt von den vielen Großsets.

    Habe meine Wunschliste jetzt mal um einige Sets bereinigt

  30. Ich finde, gerade durch die hohe Zahl von großen Sets verlieren diese ihren Flair des Besonderen.
    Früher gab es das jährliche Modular Building, und wenn dann noch andere große Sets kamen dachte ich immer „Wow, das ist groß, das sieht toll aus. Ja, ist teuer (damals schon), aber halt auch was besonderes, da hat man mal etwas länger Bauspaß an einem Modell, das gibt es nicht so häufig“.
    Ich fand z.B. die großen London-Sets als Sets eigentlich recht langweilig (zum Teil viele wiederholte Bauabschnitte etc.), aber sie waren irgendwie trotzdem cool, weil besonderst.
    Jetzt zucke ich bei neuen Sets meist nur noch mit den Schultern, ärgere mich meistens schon gar nicht mehr über die immer höheren Preise die ich mir eh nicht mehr leisten kann.
    Ideas finde ich regelmäßig interessant, da besonderst (Klavier, Schreibmaschine, NES, …), aber gekauft habe ich keines davon weil mir einfach zu teuer und die Idee bewundern kann ich auch ohne das Set selbst zu besitzen.

    Das einzige Thema das mich aktuell noch wirklich interessiert (Architecture) wird immer schlechter bedient, mein letzter Kauf war die Paris Skyline.

    • Das kann ich genauso unterschreiben. Die Tower Bridge war fantastisch, der Käfer und der Bulli ebenfalls schön. Das waren die großen Sets, die ich mir dann zugelegt habe. Architecture ebenso, die Pariser Skyline war die letzte. Die Pyramide wäre ein möglicher Kauf gewesen, aber da will ich dann schon ne ganze. Da hilft auch der wirklich gute Einfall mit der Baustelle nichts.

  31. Hallo Andres,
    ein sehr schöner Artikel, auch wenn ich aus meiner Sicht nicht zustimmen kann. Ich liebe große Sets, für mich können sie gar nicht groß genug sein. Mein letztes große Set war das Set UCS 75922 (Millenium Falcon). Mittlerweile bin ich 50 und kann mir diese Sets leisten, ABER das werde ich nicht mehr tun. Ich fühle mich von meiner „Kindheitsliebe“ Lego zwischenzeitlich nur noch über den Tisch gezogen. Für mich fühlt es sich an als ob hier ein Unternehmen was jedes Jahr über 20% Rendite macht bekommt den Hals nicht voll genug bekommt und die Preise unnötig erhöht. Auch wenn die Rohstoffe und Energie viel teurer würde, sollte eine Rendite von 10% doch auch einmal ausreichen.
    Da der Wettbewerb in der Qualität viel besser wurde und im Gegenzug einiges günstiger ist, werde ich mein nächstes Set nicht mehr bei Lego kaufen. Nicht weil ich es mir nicht leisten kann, sondern weil ich nicht als Kunde wirklich über den Tisch gezogen fühle. Und dass denke ich dann jedes Mal wenn ich ein Lego-Set sehe. Traurig aber war.
    Viele Grüße
    Hans B.

  32. Abgesehen von bezahlen und bauen sollen die ja auch irgendwo stehen und nicht jeder hat ne lagerhalle als wohnung (übertrieben dargestellt)

  33. Was soll ich mit einem ollen Leuchturm – gebt mir endlich das 501st Clone Trooper Battlepack!

  34. Durch die Bank würde ich auch sagen, dass die Sets immer größer und/oder teurer werden. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Bei Star Wars wurden zuletzt einige Sets wieder verkleinert (X-Wing, Tie-Fighter, …). Ob es dies auch bei anderen Themenbereiche gibt, weiß ich aber nicht.

  35. Meine Schallgrenze sind (bzw waren eigentlich schon immer) 200 Euro pro Set. Was jenseits davon ist, löst durchaus Begehrlichkeiten aus (Titanic, große Burg z.B.), finde ich aber persönlich einfach zu teuer. Diese Selbstbeschränkung finde ich tatsächlich ganz hilfreich um Budget, Platz und die Bedürfnisse anderer Familienmitglieder unter einen Hut zu bringen.

  36. Hallo Andres,

    die Meinungen hierzu sind vermutlich so vielfältig wie die Steinchen bunt …

    Ich sehe es aber auch so, wie viele meiner Vorredner/innen: Ja, es sind zu viele zu große und zu teure Sets. Ich gebe keine mehrere Hundert Euros für ein Großset aus. Dafür ist mir der Preis dann einfach nicht angemessen. Außerdem fehlt mir der Platz, der ja leider nicht unendlich ist.

    Ich verfolge daher eine andere Strategie: Aktuelle Sets kaufe ich nur sehr selektiv, nur mit Rabatt und nur bis maximal 100 EUR UVP. Dann „modde“ ich sie. Zusätzlich kaufe ich gezielt Vintage-Sets für meine kleine Sammlung und tätige die eine oder andere PaB- oder Bricklink-Bestellung für spezielle Teile oder Minifigs.

    So halte ich insgesamt die Kosten im Rahmen und erfreue mich an den Kleinigkeiten.

    P.S.: Set 40530 „Jane Goodall Tribute“ ist fantastisch. Klein, aber oho!

  37. Wer mit anderen Klemmbausteinen baut hat die Zwickmühle nicht. Die Preise sind besser und lego ist mir ziemlich egal geworden. Erst waren es die Sets, dann der Preis. Der Ferrari Daytona und der Lambo haben mich gereizt. Aber Lizenzen sind Aufkleber. Dann kann ich mir auch ein Aufkleber auf Ebay von lego kaufen und auf ein china Modell kleben.

  38. Spät aber doch, auch mein (hoffentlich kurzer) Beitrag zum Thema.
    Wir sind damals in 2017 durch den gigantomanischen Millennium Falken überhaupt zu Lego gekommen. Der war riesig, der stand in der Zeitung, den haben wir bemerkt, den wollten wir (er steht noch ungebaut im Karton).
    Der hat uns als Erwachsene angesprochen, das war kein Kinderspielzeug. Durch ihn haben wir bei Lego reingeschnuppert und mein Mann hat sich auf Star Wars und Supercars „spezialisiert“ und ich habe sofort die Modular Buildings für mich entdeckt. Dann kamen die Blogs, die Reviews und schon weitete sich das Ganze aus – ich hätte nie gedacht, dass mich mal Minifiguren interessieren. Je mehr man wusste, desto mehr wollte man haben, viele Begehrlichkeiten wurden geweckt.
    Mittlerweile habe ich eine ziemlich große Stadt – alle Modular Buildings sind vorhanden und weitere, die ich nach gekauften Vorlagen gebaut habe.
    Ich habe ein Winterdorf, mein Mann hat viele Star Wars Sets und auch diese riesigen Autos, den Ferrari lassen wir aber nun schon aus, ist einfach zu viel. Die Lizenz Speedchampions sind auch schon gestrichen. Auch von einer Star Wars Sammlung (alle Raumschiffe oder so), sind wir längst weg. Nur was gefällt, wird erworben.
    Durch den Kauf von Ninjago City und den anderen dazugehörigen Gebäuden ist eine Abenteuerstadt entstanden. Und ich habe eine Sammlung von Pottersets – die womöglich mal an die Enkel gehen, aber für eine Potterwelt hätte ich noch Platz. Gerade baue ich an einem Tatooine Moc, nach einer Bauanleitung.
    Am meisten macht mir der Ausbau vorhandener Sets Freude – Straßen davor, Stände, Figuren. Bäume an den Strassenrand (habe nur 1 1/2 Bauplatten Tiefe). Da kann man vor sich hin spinnen, ich freue mich schon darauf, das Sanctum Sanctorum zu verändern.
    Mit Sets wie dem Klavier, der Titanic oder dieses nachgebauten Geräten (Nintendo?) oder so, kann ich eigentlich nichts anfangen, sie sind super, aber man kann dann ja nicht weiterbauen (Thema Eisberg 😉 ), mir gefällt es mehr, eine Phantasiewelt aufzubauen.
    Von daher würde ich mir pro Jahr vier oder 5 schöne Gebäude wünschen, die ich in meine Stadt einbauen kann – mit Regalbrettern habe ich keine Scheu, Ober- und Unterstadt zu bauen, Wandplatz ist noch da.
    Ansonsten habe ich gerade den Konsum von kleinen Sets sehr reduziert, auch diese ganzen Filmkulissen sind zwar nett, aber eben keine Gebäude.
    Bei Star Wars haben wir auch die Notbremse gezogen – wir wollten alle Helme – alle gekauft, noch nicht gebaut, wir wollten die Dioramen, gerade vor paar Tagen gesehen, dass da in 2023 noch mehr kommen sollen, das wird mir dann zu viel, die werden sicher nicht gekauft. Drei wären eine schöne kleine Sammlung gewesen. So was werden wir also strickt einschränken.
    Der Hogwarts Express steht jedoch auf der Liste (schon auch mit dem Zweifel – der steht ja dann nur rum, aber er würde bei mir eine Minifigurenpräsentationsfläche werden) – da bin ich noch nicht durch, die Pottersammlung einzuschränken ( das Erbe der Enkel ;-)).
    Ich finde also, zusammenfassend, Lego hat insgesamt eine irre reiche Auswahl an verschiedenen Sets. Dem Wunsch der Erwachsenen gemäß, gibt es viele Sets für diese Zielgruppe, die natürlich naturgemäß größer oder detaillierter sind.
    Kann man auf keinen Fall alles kaufen. Eine thematische Beschränkung ist sicher von Vorteil.
    Aber Lego soll ruhig machen, ich muss ja nicht alles kaufen.

    • Die Enkel werden den Kopf schütteln, wenn sie jedes Harry Potter Set dreifach bekommen, weil Lego die Serie nur mehr recycled
      Als ich heute gesehen habe, dass im März 2023 schon wieder ein Set dabei sein wird, das es erst im Sommer 2020 gegeben hat, war ich ganz schön verärgert.

      Zuerst hat es von 2011 bis 2018 keine Sets gegeben, dafür wurde die Reihe in den letzten 4 Jahren gleich zweimal gestartet.

      Für mich ist das auch ein Beispiel für die wenig erfreuliche Entwicklung bei Lego, die wenig Rücksicht auf Fans nimmt.

      • Da hast Du Recht, wenn ich gewusst hätte, dass die modularen Sets kommen, hätte ich die anderen wohl ausgelassen. Aber ich werde schon was tolles draus bauen. Die große Halle braucht jedenfalls einen Unterbau. Von den 2023 Sets weiß ich noch nichts, mal sehen, kann man ja dann auslassen.

  39. Ich denke, dass große Sets das sind, was die AFOLs sich wünschen – bewusst oder unbewusst.
    Wenn man sich hier und auf anderen Lego-Seiten die Rezensionen und Kommentare zu kleineren und mittleren Sets ansieht, dann werden meist mehr Details und mehr Zubehör gewünscht.

    Man nehme zum Beispiel „Der Besuch des Weihnachtsmannes“:
    Im Vergleich zu den ersten Weihnachtsstadt-Sets ist das schon riesig und detailliert; trotzdem kam die Kritik „Da fehlt ein Elternschlafzimmer“ oder „Warum gibt es kein Badezimmer?“. Wenn das nächste Weihnachtshaus also auf alle Wünsche eingeht, wird es zwangsläufig noch größer.

    Die neue Burg enthält eigentlich alles, was der Perfektionist sich im Laufe der Jahrzehnte von LEGO-Burgen gewünscht hat – von der Schlossküche bis zum Plumpsklo. Und trotzdem heißt es dann „Also, wenn man sie zusammenklappt, ist der Schloßhof zu klein“…

    Die kleinen Sets von früher waren auch deshalb klein, weil viel der Fantasie überlassen wurde. Man denke an all die kleinen Pirateninseln, die nur aus einer Palme und einem Schatz bestanden, oder an die Miniburgen aus zwei schwarzen Wänden, einer Doppeltür und einem Gespenst dahinter. Das legendäre Waldversteck der Forestmen kam ganz ohne Einrichtung aus. So etwas ist heute offenbar nicht mehr drin.

    Ich persönlich würde mich freuen, wenn LEGO wieder zu kleineren Sets zurückkehren würde, die der Fantasie mehr Raum geben – weiß aber, dass ich dann auch immer irgendwas finden würde, das mir noch fehlt…

    • Meine Jungs bauen gerade meine alten Piratensachen auf. Da bin ich jedes Mal wieder überrascht, wie wenig da dabei ist. Das sind letzten Endes auch nur Fassaden mit ein, zwei Bänken und Fässern. Das würde heutzutage verrissen… Und das sind trotzdem noch wunderbare Sets.

  40. Zu klein, zu groß. Ist vielleicht gar nicht der Punkt….aus meiner Sicht gibt es einfach jedes Jahr, zu viele neue Sets. Zudem in Preisdimension, die einfach den Rahmen sprengen. Denkt man an früher, hat man in den neuen Lego-Zeitungen/Katalogen die neuen Produkte gesucht und sich an den paar neuen Sets erfreut. Aufgrund der überschaubaren Menge, war ein potentieller Kauf auch nicht kategorisch ausgeschlossen. Jetzt gibt es aller halben Jahre eine wahre Flut an neuen Sets und wenn man diese haben möchte….wird es teuer. Zumal die Sets, die dich einladen selber kreativ zu werden, immer weniger werden. Lego zielt aus meiner Sicht auf reine Vitrinen Modelle ab und dass ist irgendwie nicht mehr Sinn der Sache. Zumal in diesen Modellen dann auch oft genug, so viele unnötige Farben im Innenleben verbaut sind, dass ein umbauen kaum noch möglich ist. Als Kind der 90iger habe ich die Piraten Welt geliebt….und da es immer wiederkehrende Farben waren konnte man stundenlang umbauen und tüffteln….da war aus einem Zweimaster schnell mal ein Dreimaster gebaut. Geht heute kaum noch und wenn….wenn man auf das Thema steht, noch am ehesten mit den Ninjago Sets. Aber wie schon angemerkt….Lego verfolgt offensichtlich eine andere Strategie und die kann man mitmachen…muss man aber nicht.

  41. Für mich ist es eine Kombi aus zu groß und zu viele Sets. Ich könnte mir zwar das Zeugs dankenswerterweise leisten, aber ich hab da einfach Vernunft Grenzen. Und da nehme ich auch lieber drei Sets für je 150 mit als eines für 450.
    Daher ein klares ja, ich vermisse Sets in der unteren afol Segment Größe. Es müssen nicht 3500+ Teile sein, damit ein Set toll ist.

  42. Also sagen wir es so, ich hab ein Problem damit zu sagen das es von irgendetwas ZU VIEL gibt.
    Wenn man jetzt kein notorischer Sammler ist, dann kann man ja das was man nicht unbedingt auf jeden Fall haben will schlicht und ergreifend auslassen.
    Aber was mich persönlich tatsächlich stört ist das Sets nach neuem Preissegment 250€ aufwärts quasi zu Regel geworden sind und wenn ich mir anschaue wieviele sets es noch vor 3-4 Jahren gab die über 300€ gekostet haben und es mit der heutige Ü300 Auswahl vergleiche…. nun…
    Klar bei mir steht auch der UCS Falken im Wohnzimmer Tisch und der war Mega und ich bereue Ihn keine Minute, aber der UCS AT AT löst bei jedem Besuch im Lego laden ein…. haaachh der ist schon cool… ABER das sind UVP bald 850€ das ist bei nicht wenigen Menschen mehr als eine ganze Monatsmiete und jetzt kommen wir zu dem für das der AT-AT aber ein positiv Beispiel gibt, für den gibts als alternative ja zumindest noch das 1xx Euro Spielset und kann so ggf. ein bisschen Trost spenden.
    Aber z.Bsp. bei der Burg Löwenstein gibt es schlichtweg keine „kleine Alternative“ es gibt ausser der Schmiede kein „kleines Ritter-Set“ und das wiederum finde ich halt schade.
    Die Burg wird sicherlich irgendwann gekauft und ich fürchte falls es den AT AT noch gibt, wenn sich die Welt etwas entspannt hat wird auch der den Weg zu mir finden, aber alles in allem kann man jetzt halt nicht mehr „Alle AFOL Sets“ kaufen.
    Meiner Meinung nach ist das aber ein Luxus Problem, was ich zwar nicht gewohnt bin, ich mich aber gerne dran gewöhne.
    Den mir machen die großen Sets wirklich sehr sehr viel Spass, auch wenn man dafür extrem tief in die Tasche greifen muss.
    Aber ich vermisse jetzt persönlich keine 70-100 Eure sets für „zwischendurch“, den die, da bin ich ganz ehrlich landen halt irgendwann wenn der Platz voll ist in einer großen Kiste im Keller.

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