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Super Mario Bros. Wonder im Review: Das perfekte 2D Jump’n’Run für die Nintendo Switch!

Super Mario Bros. Wonder: Musik in meinen Ohren!

Super Mario Bros. Wonder: Musik in meinen Ohren! | © Nintendo

Gestern habe ich Super Mario Bros. Wonder für die Nintendo Switch gemeinsam mit meiner Tochter durchgespielt: Review des 2D-Jump’n’Runs.

Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich einst stundenlang “Super Mario World” auf dem SNES gespielt habe. Die Geburtsstunde von Yoshi, farbenfrohe Level und eine Karte, auf der nach und nach neue Level und Welten erkundet wurden. Selbst die Melodien kann ich in meinem Kopf noch abspielen – dieses Spiel hat mich geprägt wie sonst nur Super Mario Kart.

Viele Jahrzehnte später ist nun, Ende Oktober, Super Mario Bros. Wonder für die Nintendo Switch erschienen. Dem Release habe ich durchaus entgegengefiebert, aber ein wenig Skepsis war auch da: Kann der erprobte Spieler in einer Zeit opulenter 3D-Abenteuer wirklich noch eine Faszination für ein ganz klassisches 2D Jump’n’Run entwickeln? Springen wir rein ins Review!

Eckdaten

  • Genre: 2D-Jump’n’Run
  • 49,99 Euro UVP
  • Nintendo Switch
  • 10 Spielfiguren
  • Release am 20. Oktober 2023
  • Amazon 🛒

‘It’s-a Me, Mario!’

Abtauchen in neue Welten

Zunächst einmal fühlt sich der Nintendo-Gamer ganz heimisch, da die Klempner Mario und Luigi nicht fehlen dürfen. Daneben gibt es ein Wiedersehen mit der Pinzessin, Toad, Yoshis (in verschiedenen Farben) und freilich dem Oberschurken Bowser, der eine ganze Welt “verzaubert” und in seinen Bann gezogen hat. Soweit, so gut. Doch das, was sich dem Spieler in all den folgenden Spielstunden bietet, ist ein Mix aus Gewohntem und vielen, vielen Überraschungen.

Für mich ist das Besondere: Ich habe das gesamte Spiel mit meiner kleinen Tochter gespielt, von Beginn an. Immer in Häppchen, mal zwei Level, mal drei, und auch mal vier – aber immer Stück für Stück. Yoshi als Spielfigur ist unverwundbar und daher der perfekte Spielcharakter für junge Abenteurer. Mario und Konsorten hingegen können sich verwandeln – und es sind gleich drei Items hinzugekommen, die wunderbar verspielt sind: Als Elefant können mit dem Rüssel Gegenstände und all die zweibeinigen Gegner “weggewirbelt” werden, zudem kann Wasser getrunken und versprüht werden. Als “Bohr-Mario” kann der Klempner abtauchen und so neue Wege entdecken. Und grandios ist der Seifenblasen-Mario: Auf den “geschossenen” Blasen kann stets einmal gesprungen werden – und die höchsten Ebenen werden so erreicht! Feuer-Mario und Co. gibt es natürlich auch – es zieht sich durch das ganze Spiel: Gewohnheit trifft auf Innovation.

Bis zu vier Spieler können sich gleichzeitig ins Spielgeschehen stürzen!

Verspielt sind zudem die Abzeichen, die in speziellen Leveln erspielt werden können. In den unterschiedlichen Spielwelten kann frei gewählt werden, welches Abzeichen zum Einsatz kommt – so können die Protagonisten etwa höher springen, weiter fliegen oder sich an Wänden “festkrallen”. Dank der speziellen Eigenschaften ist es möglich, weitere Geheimnisse aufzudecken. Und dann wäre da die Idee mit “Nah und Fern:” Es gibt in einigen Leveln verschiedene Ebenen! Wer durch eine Röhre springt, findet sich auf einmal ganz weit hinten wieder. Und es passiert noch so viel mehr… ein wahres Wunder eben.

Pure Magie!

Der wohl größte neue Pfiff aber ist die Wunderblume. Diese lässt sich in jedem Level finden, und wer sie berührt, der verändert das Level in Gänze! Ich möchte gar nicht zu sehr spoilern, aber meine Tochter und ich waren ein ums andere Mal baff, wie viele Ideen sich hier hinter der Wunderblume verstecken! Auf einmal dreht sich alles, die Helden verwandeln sich, alles wird kleiner, größer, dunkler, heller – es ist die reinste Wonne! Wer diese Mission besteht und das Level beendet, der ergattert in der Regel zwei Wundersamen. Diese werden munter gesammelt, und haben die Abenteurer pro Welt eine gewisse Anzahl zusammen, dann können sie sich – in den meisten der Welten – einem Bossgegner stellen. Bowser lässt Junior los, und dieser überrascht selbstredend mit so manch “Gemeinheit”.

… und auf einmal verändert sich alles!

Wir haben rund sechs Wochen benötigt, um das Spiel – ganz entspannt – durchzuspielen. Was mich begeistert hat, ist, wie meine siebenjährige Tochter manch Rätsel vor mir gelöst oder einfach abenteuerlustig Dinge ausprobiert hat: “Komm, wir schauen mal, ob wir in der Wolke fliegen können” – funktioniert, klar!

Die Level haben stets eine Bezeichnung, von “einfach” bis “schwer”. So haben die Spielabschnitte eins bis fünf Sterne. Die Wolken-Welt wartet mit extra schweren Leveln auf, die haben wir zunächst links liegen lassen und werden nicht benötigt, um Bowser Hallo zu sagen. Und bei den Boss-Leveln am Ende war die Unverwundbarkeit von Yoshi natürlich von Vorteil. Aber die Level mit einem oder zwei Sternen hat meine Tochter mit Prinzessin Daisy gespielt – und mit Bravour gemeistert. Wenn nicht im ersten Anlauf, dann eben im zweiten. Yoshi selbst kann sich nicht verwandeln, aber munter strampeln, um ein wenig höher zu springen als etwa Mario. Und so könnte sich auf einmal noch eine weitere Plattform zeigen, von der aus ein neuerliches Geheimnis gelüftet werden kann…

Benjamin Blümchen ist in Japan vermutlich kein Thema: Mario verwandelt sich zum Elefanten und hat so mächtig Power!

Vielen Dank an Nintendo Deutschland, die uns dieses Spiel für unser Review zur Verfügung gestellt haben. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: Super Mario Bros. Wonder

Für mich ist Super Mario Bros. Wonder für die Nintendo Switch das perfekte 2D Jump’n’Run. Ich habe aus “alter Gewohnheit” mit dem SNES-Controller gespielt, den es bei Nintendo direkt für die Switch zu kaufen gibt. Die Steuerung ist makellos! Der Mehrspielermodus ist wunderbar, so sitzen tatsächlich Generationen vereint vor dem heimischen Fernseher. Durch die “klassische Level-Struktur” bereitet auch das 15-minütige Spielen viel Freude. Die Level sind vollgepackt mit sehr, sehr vielen Ideen. Die Wunderblume bringt den “Extra-Pepp” und die Abzeichnen und neue Items, wie die Seifenblasen, lassen die Spielmöglichkeiten nahezu unendlich erscheinen. Der Schwierigkeitsgrad ist moderat, und womöglich für manch alten Hasen etwas zu einfach. Aber wer alle Geheimnisse lüften möchte, der muss schon noch mal eine Extra-Runde durch die Welten hüpfen. Die Grafik ist zudem ganz ausgezeichnet, nur manchmal, wenn das Geschehen sich ob der Farbwucht, Gegneranzahl und bewegter Objekte fast schon überschlägt, kommt mir die Grafik etwas, aber wirklich nur minimal, ruckelig und überladen vor. Der Soundtrack ist himmlisch – und es ist sehr schön, wie auch alte Themes aus Super Mario Bros. hier “abgespielt” werden. Insgeheim hätte ich mich gefreut, wenn obendrein musikalische Anleihen aus Super Mario World eingeflossen wären.

Rundum: Wer bereits in der Vergangenheit Freude mit 2D-Jump’n’Run-Abenteuern hatte, für den führt fast kein Weg an Super Mario Bros. Wonder vorbei. Was ich am Ende betonen möchte, ist der Witz des Spiels – wenn etwa eine kleine gelbe Blume mit uns redet und einen kecken Spruch raushaut, dann wird einem ganz warm ums Spielerherz. Und auch wenn wir Bowser besiegt haben: Wir werden bei Zeiten alle Welten noch einmal durchgrasen, immer auf der Suche nach dem nächsten Geheimnis. Dieses Spiel ist ein durch und durch blumiges Vergnügen!

Bewertung

Positiv Negativ
  • Grandioses Level-Design
  • Perfekte Steuerung
  • Unglaublich viele Ideen
  • Schwierigkeitsgrad für Familien
  • Toller Score
  • 2D Jump’n’Run in Perfektion!
  • Ab und an Grafik etwas überladen
  • Manchmal nicht ganz flüssig
  • Für erprobte Spieler womöglich streckenweise “zu einfach”

Eure Meinung!

Habt ihr Super Mario Bros. Wonder für die Nintendo Switch schon gespielt? Würdet ihr euch, genau wie ich, LEGO Sets wünschen, die speziell auf das 2D Jump’n’Run zugeschnitten sind? Und Hand hoch: Wer hat einst schon Super Mario World auf dem SNES gespielt? Packt eure Emotionen gerne unten in die Kommentare!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

5 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ja, die Mario-Spiele sind schon immer gut. Da bedauere ich es schon manchmal, dass ich keine Switch habe. Bin bei meiner Recherche zur Piranha-Pflanze auch über einen Clip aus „Wonder“ gestolpert, bei dem die zur Hintergrundmusik singen. Ich hab mich fast weggehauen vor Lachen! 🙂 Auf sowas kommt nur Nintendo! Der Schwierigkeitsgrad scheint tatsächlich etwas einfach zu sein, weil die Level alle relativ geradeaus designt sind, aber das würde mich nicht stören. Manchmal will man einfach entspannen und nicht wie bei Donkey Kong oder Sonic stundenlang nach Boni suchen und den Level in alle Richtungen durchkämmen.

    • Das Schöne ist: Die Wunderblume muss nicht nicht aktiviert werden. Aber taucht der Spieler in die Wunderwelt ein, verwandelt sich wahrlich alles und nichts ist mehr so, wie es scheint. Das gilt zuweilen selbst für die Spielfigur! 😉

      Und der Spielwitz ist wirklich ganz außergewöhnlich, wir mussten einige Mal richtig loslachen. Ganz viele spaßige Ideen sind in diesem Spielchen versteckt!

  2. Ein gelungenes Spiel, zumal sich Freunde einer höheren Schwierigkeit in die Bonuswelt stürzen können.
    Vielen Dank für dieses Review und diesen interessanten Einblick in ein alternatives Hobby abgesehen der Steine 🙂

  3. The Storytelling Brick

    18. Dezember 2023 um 23:12

    It’s-a Me, Mario!

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