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LEGO 40634 Ikonen im Review

We are the champions! | © Frauke Paetsch

Das Set LEGO Set 40634 Ikonen im Review: Passend zur Frauenfußball-WM können wir daheim das Runde in das Eckige befördern. La Ola!

Eine besondere Überraschung brachte uns der DHL-Express-Mensch ohne Vorankündigung. Naja nicht ganz korrekt, denn theoretisch hatte ich gewusst dass was kommt. Es gab aber im Mai Probleme mit dem Versand und ohne, dass vorher eine Mail gekommen war, hatte ich dann das Paket in der Hand. Die Assistentin war ob des Inhalts sehr begeistert, denn sie liebt Fußball spielen. Sie spielt zwar nicht im Verein, aber wann immer möglich kickt sie draußen den Ball durch die Gegend.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Der Karton ist schön gestaltet mit dem Set im Vordergrund und einem Stadion voller Minifiguren im Hintergrund. Auf den Seiten werden die Figuren gezeigt. In der Anleitung gibt es zu jeder der vier Spielerinnen einen kurze Beschreibung.

Die zwei Anleitungshefte bestehen aus unterschiedlichem Papier. Das eine ist das „normale“ wie es bisher immer benutzt wurde. Das andere ist dünner, nicht so glänzend und auch nicht ganz so weiß. Es scheint, als würde LEGO da in Richtung Recycling Papier und mit weniger Chemikalien im Herstellungsprozess gehen?

Figuren

Es gibt eine beachtliche Anzahl von 15 Minifiguren in diesem Set. Für ein so kleines Set ist das sehr viel! Bei dem Thema muss das irgendwie auch sein, trotzdem ist es uns positiv aufgefallen.

Die Figuren sind alle schön gestaltet mit viel Zubehör und bis auf eine Figur haben alle einen zweiten Gesichtsausdruck.

Zusammenbau

Damit es gleich was zu spielen gibt werden erst die fünf Fußballerinnen zusammengesteckt. Für Assisat Oshoala gibt es zwei Alternativfrisuren, für Sam Kerr eine Ersatzfrisur. Die anderen beiden Spielerinnen sind Megan Rapinoe und Yuki Nagasato. Außerdem eine namenlose Torwartin. Die Assistentin hat zufälligerweise den Figuren die richtigen Trikots angezogen. Auf der Rückseite sind die Namen und Nummern der Spielerinnen abgedruckt. Das wird in der Anleitung jedoch nicht angezeigt und auch nicht welches Trikot zu welcher Spielerin gehört. Vielleicht weiß das ein wirklich großer Fan welche Figur wen darstellt, aber das kann man jetzt nicht zwangsläufig von 10-jährigen Kindern erwarten.

Weiter geht es mit dem Spielfeld an dessen Rand eine Fernsehkamera und eine Kiste mit Bällen steht. Im Tor ist ein Mechanismus eingebaut, um die Torwartin zu bewegen. Das Spielfeld selbst ist mit Fliesen in zwei verschiedenen Grüntönen gestaltet. Die zwei Grüntöne sollen wohl die Muster darstellen, die auf einem Fußballfeld zu sehen sind und durch den Rasenmäher entstehen.

Die Tribüne für die Zuschauer enthält einen Mechanismus, mit dem man eine Art Laola-Welle machen kann. Das ist ganz witzig. Allerdings müssen die beweglichen Einsätze sehr akkurat gebaut werden und auch die Lücken, weil das ganze sonst hängt. Den großen Aufkleber haben wir gemeinsam angebracht. Mit Hilfe zweier Steinlöser habe ich ihn möglichst gerade ausgerichtet über die Platte gehalten und die Assistentin hat ihn dann vorsichtig angeklebt. Fast hätten wir ihn auf den Kopf gedreht aufgeklebt. Zum Glück hat die Assistentin es noch rechtzeitig gesehen!

Sie würde übrigens gerne wissen, warum das so wenig Zuschauer sind. In einem echten Stadion wären es viel mehr.

Als letztes wird die Trainerbank und das Podest für die Siegesfeier gebaut. Das war nicht superspannend. Allerdings hat mich das Podest bei den Fotos echt Nerven gekostet. Die Figuren darauf zu platzieren war alles andere als einfach. Wie man dort vier Figuren hinstellen soll, weiß ich nicht.

Wir haben natürlich auch versucht damit Fußball zu spielen und waren nicht so ganz überzeugt. Zur besseren Illustration gibt es ein kleines Video.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit

Ganz ehrlich weiß ich nicht so richtig, was ich von dem Set halten soll. Zum einen finde ich es richtig gut, dass es ein Set mit dem Thema Frauenfußball gibt. Andererseits ist die Spielfunktion nicht überzeugend und als Display-Set eignet es sich durch die verschiedenen Teile auch nur bedingt. Dann kommt noch der Preis von 100 €, der auch nicht ganz ohne ist. Die Assistentin hatte sich erst sehr gefreut, aber nachdem wir es ausgiebig getestet hatten, hat sie entschieden, dass sie es nicht in ihrem Zimmer haben möchte. Das sagt doch eigentlich alles, oder? (Als Referenz: Ein paar der Friends-Set aus der ersten Welle stehen immer noch aufgebaut in ihrem Zimmer ebenso das Oben Haus.) Vielleicht sind wir aber auch nur nicht genug Fußball verrückt und können es nicht richtig schätzen. Da dürfen sich dann echte Fans gerne in den Kommentaren äußern! 😊

Positiv Negativ
  • Viele Figuren
  • Grundsätzlich schöne Spielfunktion
  • Sehr große Sticker
  • Spielfunktion nur eingsechränkt nutzbar

Eure Meinung!

Wo sind die großen Fußballfans, die von dem Set begeistert sind? Was gefällt euch daran? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

19 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. 1. Rasenmuster nicht realistisch
    2. kein Display Set aber trotzdem nur ein halbes Spielfeld
    3. Spielfunktion wird vor allem durch die Torhüterin suggeriert, ist aber realistisch nicht möglich

    • Nur das Beste annehmend vermute ich, dass das mit dem etwas wirren Rasenmuster dran liegt, dass die Teile nicht anders verfügbar waren und die beiden Platten stabil verbunden werden mussten.

  2. Ich bin großer Fan vom Frauenfußball, war neulich noch im Stadion und Teil des Zuschauerrekords beim Pokalfinale in Köln. Aber ich habe keine Ahnung, was ich mit diesem Set anfangen sollte. Schon gar nicht bei 100 Euro für dieses optisch doch recht dürre Etwas. Passe.

    Frauenfußball yay, Set nay.

  3. Nun ja, allein dass unsere Poppy nicht dabei ist oder Voss-Tecklenburg als Trainerin, ist ja quasi schon ein Epic Fail. Ansonsten bleibt es für mich bei dem, was ich schon bei der Vorstellung des Sets geschrieben hatte: Lieblos zusammengeschluderte Verwertung übrig gebliebener Teile mit einfallslosen Bauten zum exorbitanten Preis. Für 40 Euro hätte es sicher mancher im LEGO Store mitgenommen, aber so kann ich nicht sehen, wer das kaufen soll. Da muss man schon Hardcorefan der dargestellten Spielerinnen sein. Für viele andere ist nix dabei.

  4. Vielen Dank für die Eindrücke. Tatsächlich weiß man nicht so genau, was dieses Set überhaupt sein soll… Am ehesten ist es noch eine Hommage an große Spielerinnen. Aber warum dann eine namenlose Torhüter? Und warum eine Spielfunktion, die wohl kaum längere Freude bereitet? Mit einem richtigen Displayset – vielleicht eine Hall of Fame – hätte Lego wohl größeren Erfolg gehabt… oder mit einem richtigen Stadion zum spielen. Aber darauf hoffe ich nächstes Jahr 🙂

  5. Danke an dich und die Assistentin!
    Im Gegensatz zu anderen bin ich wegen des Preises jetzt nicht entsetzt – sicher (zu) hoch, aber in der Legowelt durchaus “normal”.
    Das Rasenmuster bekommt ein “hat sich bemüht” Sternchen. Realistisch nein, aber man sollte manches Bemühungen doch anerkennen.
    Ich bin trotz 15 Figuren mit der Auswahl nicht zufrieden. – Publikum hätte man sich durchaus aus seinem Fundus hinstellen können. Mehr Spieler*innen wären mir lieber gewesen. Warum man die Torfrau als No-Name gemacht hat frage ich mich auch – man hätte da durchaus den 5. Kontinent bedienen können.
    Mit der Auswahl der Spielerinnen wäre wahrscheinlich in jeder Version Kritik gekommen – Hier ist es unmöglich es einer Mehrheit recht zu machen. Warum haben alle 4 das gleiche Trikot? die “Frauschaften” durch verschiedenfärbige Plättchen zu kennzeichnen ist mmn nicht wirklich eine Idee.
    Alternative zum Tischkicker ist das Set auch nicht.
    Halbes Spielfeld wäre mmn OK, to scale kann man es wahrscheinlich sowieso nicht machen.

    Als Fazit – das Set bringt eine wichtige Idee mit sich, die Ausführung ist Mangelhaft Setzen 5 (in D 6)

    • Warum alle vier das gleiche Trikot haben, sehe ich sogar – man kann so Namen auf die Trikots packen und trotzdem die Teams nach Wunsch zusammenstellen, ohne für jede Spielerin noch einen Körper mit Alternativtrikot beilegen zu müssen.

      Ich hätte es lieber gesehen, wenn man jede Spielerin in ihr Nationaltrikot gekleidet hätte, aber da gibt es vielleicht auch rechtliche Hürden…
      Die No-Name-Torhüterin wundert mich allerdings auch… Muss man ja schon fast als Missachtung der Torhüterposition ansehen.

      • Das sie nicht im eigenen Nationaltrikot dargestellt werden,, ist ok. Aber alle in rot ist doof. Lieber zwei rot und zwei blau (analog Tischkicker). Ein blauer Fan ist schließlich zu sehen, aber der kann keine Mannschaft anfeuern.
        PS: Video von der La Ola Welle wäre spitze.

    • Die Assistentin hätte ja gerne noch mehr Zuschauer gehabt. Aber es waren ihr auch zu wenig Spielerinnen. Von daher… 😉

  6. Ich sehe das Set jetzt nicht so negativ wie viele andere, aber den Preis gibt es einfach nicht her.

    Ich denke immer noch, man soll wie beim Subbuteo mit Schnippen der Spielerinnen spielen – nicht, wie ihr im Video mit anheben und gegen den Ball hauen. Kann aber natürlich nicht bestätigen, dass das funktioniert.

    Ansonsten ist das alles nett, aber für hundert Euro einfach ein bisschen dünn, nichts halbes und nichts ganzes.
    Nicht wirklich ein Mitnahme-Set…

  7. Für mich das bodenloseste Set seit langem! In jeglicher Hinsicht. Fängt bei der Ballfarbe an, geht über die Haarfarben der einzelnen Spieler:innen und hört bei der Tatsache lange nicht auf, das man sich zwei Sets für ein halbwegs „komplettes“ Spielfeld kaufen muss. Über den Preis brauchen wir gar nicht erst sprechen. Nur schon die Tatsache, dass Männer auf der Tribüne sitzen, die nichts besseres zu tun haben, als Gitarre zu spielen zeigt, wie viel Fußball-Affinität in Billund vorhanden zu sein scheint.

    • Die Ballfarbe fanden wir klasse. Aber wie ich schon geschrieben habe, bin ich kein Experte in Sachen Fußball.

    • Wenn ich raten würde, dann würde ich sagen, dass du noch nie im Stadion warst!? Ja, eine Gitarre ist nicht ganz so optimal, aber Menschen nehmen Trommeln und Trompeten mit um Fangesänge anzustimmen oder zu begleiten. Das könnte man auch mit einer Gitarre. Das reicht bei den paar Zuschauern im Set auch aus 😀

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