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LEGO DC Super Heroes App-Gesteuertes Batmobile 76112 im Review

LEGO DC Super Heroes App-Gesteuertes Batmobile 76112 | © Matthias Kuhnt

Das LEGO DC Super Heroes App-Gesteuertes Batmobile 76112 im Review: Bitte anschnallen.

Anfang des Jahres gab es bereits Gerüchte, wonach ein ferngesteuertes Batmobile erscheinen soll und auf der Spielwarenmesse in Nürnberg fand sich ein dezenter Hinweis, der dieses Gerücht bestätigte. Wie gut also ist das neue LEGO DC Super Heroes App-Gesteuertes Batmobile 76112 nebst der neuen Power Functions? Starten wir durch!

Zusammenbau und Umfang

Die Box beinhaltet drei nummerierte Tüten, sowie eine Bedienungsanleitung, zwei Motoren, eine Batterie-Sende-Empfangsbox, eine der Neuerungen bei den Power Functions Powered Up, und vier Räder.

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Powered Up | © Matthias Kuhnt

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Der Aufbau des LEGO Batmobile mit seinen 321 Teilen war recht kurzweilig und lässt sich mit dem des LEGO Technic Tracked Racer 42065 vergleichen. Trotz der unterschiedlichen Antriebe – Ketten und Radantrieb – ist die Steuerung der beiden Fahrzeuge sehr ähnlich.

Zu den letzten Schritten des Aufbaus gehört die Befüllung der Batteriebox mit sechs Batterien. Diese sind allerdings nicht im Set enthalten. Empfehlen würde ich, gleich auf Akkus zurückzugreifen, da mir die Laufzeit des Batmobils nicht sonderlich lang erscheint. Gleichzeitig benötigt man zum Öffnen der Batteriebox einen kleinen Schraubenzieher. Das war bei der Batteriebox des Tracked Racers besser gelöst: Hier wurde kein Schraubenzieher benötigt.

LEGO Technic RC Tracked Racer 42065 | © LEGO Group

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LEGO DC Super Heroes App-Gesteuertes Batmobile 76112 | © LEGO Group

Die neue Batterie Powered Up Box kannte ich aber schon von den neuen City Zügen und habe mich somit halbwegs dran gewöhnt, wenngleich der Schraubenzieher für Vielfahrer zum ständigen Begleiter wird.

Nachdem also für ausreichend Saft gesorgt ist, sind nur noch einige Handgriffe nötig und das kompakte Modell ist fertiggestellt. Das Batmobile hinterlässt einen stark geschützten – gepanzerten – Eindruck, schließlich braucht der dunkle Ritter auch Schutz vor den vielen Schurken, die auf den Straßen in Gotham City angetroffen werden. Ich persönlich finde die Bezeichnung „Knutschkugel“ aufgrund der kompakten Bauweise treffend.

Da steht das Vehikel nun vor einem und will per neuer App mit dem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Die App kann in Apples App Store oder im Google Play Store unter der Bezeichnung „Powered Up“ kostenlos heruntergeladen werden. Ich hatte zunächst nach „LEGO Batmobile, LEGO Fernsteuerung, Batmobil, Batman oder nur LEGO“ gesucht, aber da war im Apple Store leider nichts zu finden.

Nach Installation der App wird auf dem Batmobile das rote Schild gedrückt, damit die Verbindung per Bluetooth, und nicht mehr Infrarot wie zuvor, hergestellt werden kann. Die Einrichtung dauert einige Sekunden und der Fortschritt kann auf dem Bildschirm verfolgt werden.

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Nun noch rasch die Batman Minifigur nebst schöner Torso-Prints in das Cockpit gesetzt, und schon kann es losgehen.

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Es weht ein rauer Wind in Gotham! | © Matthias Kuhnt

Die Steuerung ist genauso, wie beim Tracked Racer: Das Fahrzeug ist sehr wendig. Auf glattem Untergrund bewegt sich das Fahrzeug recht zügig, auf Teppich lahmt es merklich und die zwei Motoren haben zu kämpfen. Eine Fernbedienung gehört dem Set übrigens nicht an.

In der roten Steuerung gibt es drei Funktionstasten mit Sound. Bei einer legt der fahrbare Untersatz unseres Superhelden einen Kickstart auf zwei Rädern hin, bei der zweiten eine 360 Grad Drehung und bei der dritten fährt er los und macht einen U-Turn, sprich eine 180-Grad Kehrtwende.

In der blauen Steuerung gibt es ebenfalls drei Funktionen mit Sound. Diese beinhaltet den Kickstart, sowie zwei Ausweichmanöver, um die Bösewichte zu verwirren. Joker und Riddler, aufgepasst!

Fazit

Dieses Batmobile ist ein schönes Spielzeug für Kinder. Der Aufbau ist kurzweilig und das Spielerlebnis aufgrund der Funktionen und Soundeffekte für die Zielgruppe im Anschluss toll. Ein zweiter Satz Akkus oder Batterien sollten aber für Vielfahrer stets griffbereit sein. Eine Fernbedienung hätte dem Set-Umfang durchaus angehören können, um schlichtweg eine alternative Steuerung zu ermöglichen.

Doch die digitale Komponente schreibt LEGO bei diesem Set groß, und es darf sich mit Hilfe des Smartphones oder Tablets ausgetobt werden. Für die Steuerung würde mir in der App sogar die rote Steuerungsvariante ausreichen. Der UVP-Preis von 99,99 Euro ist trotz des Funktionsumfangs etwas hoch gegriffen, doch mit VIP-Punkten und Beigabe oder Angeboten im weiteren Handel können alle Freunde des Rächers der Nacht und fernsteuerbaren Vehikeln zugreifen, so denn sich in der Wohnung oder auf der Terrasse möglichst Flächen ohne Teppichboden finden. Dann zieht das Batmobile durchaus an, Rekordzeiten werden aber auch mit den zwei Motoren nicht aufgestellt.

Für die neuen City Züge wird es eine Beleuchtungserweiterung geben. Für das Batmobile gilt: Eine kleine Spielerei „on top“ wäre schön gewesen, womöglich die Option, eine Kamera zu integrieren. Denn klar ist: Es handelt sich primär um ein Kinderspielzeug. Und die Eltern dürfen auch Mal, müssen sie womöglich ohnehin ihr Smartphone für so manch Rennstunde aus der Hand geben.

Hinweis: Ein Video wird in den nächsten Tagen ergänzt.

Was sagt ihr zum Batmobile? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

Startklar! | © Matthias Kuhnt

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Matthias Kuhnt

Im Kinderzimmer durfte eine LEGO City inklusive Hafen und 12V-Eisenbahn nicht fehlen. Später rückten dann Technic, Star Wars, Creator und alles mit Rädern in den Fokus.

24 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ein YouTube video wäre hier doch ganz nett gewesen 😉

  2. 100 € sind fett… Viel zu fett. Vielleicht die Hälfte, okay. Ohne Fernbedienung ist mega schlecht. Ich kann meinem Kind ja schlecht mein Smartphone geben oder ihm extra eins kaufen.

  3. Ein 100 Euro teures Funkauto? Wer soll denn da bitte die Zielgruppe sein?
    Die Figur ist toll, aber die werde ich mir einzelnt über Bricklink ordern.

  4. Eine kurze Info zu den alten PFs, bei der alten AAA Batteriebox brauchte es auch einen PH0 Kreuzschlitzschraubendreher um die Batteriebox zu öffnen. Von da her kein Unterschied. Einzig die große AA Technik Batteriebox ging ohne Hilfsmittel.

    • Matthias hat alles richtig beschrieben, beim Tracked Racer kommt jene Batteriebox zum Einsatz, die sich sehr wohl ohne Schraubenzieher öffnen lässt. Das wäre auch hier mit Powered Up die bessere Lösung gewesen.

    • Das war tatsächlich auch auf die Technic Batteriebox bezogen. Die alten PFs mit der AAA Bateriebox hatte ich nie. Mal davon ab, verstehe ich aber auch nicht, warum die Box mit Schrauben verschlossen werden muss.

    • Kurzer Nachtrag zum Tracked Racer und den alten PFs: die „Batteriebox“ (6 x AA Batterien) lässt sich ohne Schraubendreher öffnen, die Abdeckungen werden nur aufgeschoben.
      Die „Infrarot-Fernbedienung“ (die ja beim Tracked Racer auch dabei ist) benötigt 3 AAA Batterien. Und für deren „Batteriefach“ benötigt man den Kreuzschlitzdreher…

  5. Oh je. Das sieht nicht mal aus wie ein Batmobil, oder überhaupt ein Auto (oder auch nur ein Panzer). Wären da nicht die vier Räder, würde ich es für eine sehr symmetrische Felslandschaft halten. Leider sehr hässlich.
    Und wenn es nicht mal auf Teppichboden fährt, ist das auch vom Leistungsumfang leider traurig. Klar haben heute die meisten Leute eher glatte Böden, aber das heißt ja auch, dass man es auf der Wiese, wo Kids vielleicht gerne mal ein ferngesteuertes Auto fahren lassen würden, überhaupt nicht gebrauchen kann.
    Und dann ist da natürlich der Preis. Das Ding ist winzig, hat wenige Funktionen, und man muss den Kids auch noch ein Smartphone dazugeben (oder kaufen), weil es sonst leider nicht funktioniert. Für 100 Euro. Wer macht denn sowas? Selbst mit Beigaben und Rabatten?
    Ich muss mich leider dem Vorkommentator anschließen und fragen, wer hier die Zielgruppe ist. Sicher nicht kleine Kinder, denn denen würde ich mein Smartphone mit allen wichtigen Adressen und Terminen nicht anvertrauen. Sicher auch nicht die größeren Kids, denn die wollen sicher draußen damit cool über die Hügel auf der Wiese flitzen und nicht nur auf dem Küchenboden 2 m hin und herfahren. Sicher auch nicht die Erwachsenen, denn das Gefährt ist zu klein und zu hässlich und zu teuer, und da muss den meisten ja die Vernunft Einhalt gebieten. Ich versteh’s nicht.

    Fazit: Ich würde meinem Kind eher ein normales ferngesteuertes Auto kaufen. Das ist größer, sieht auch aus wie ein Auto, ist billiger, und das Kind muss nicht Angst haben, das teure Handy der Eltern (oder das eigene) im Eifer des Gefechts kaputt zu machen, wenn es mit den Freunden draußen über die Hügel fegt.

    • Es ist heutzutage völlig normal (und das sei bitte ohne Wertung verstanden), dass der Nachwuchs ein Smartphone in der Hand hält. Und selbst Grundschüler haben zuweilen schon ein eigenes Smartphone. Aber Matthias schreibt ja auch: Eine Fernbedienung hätte dem Umfang gut getan. 😉

    • Ist auch nicht mein Fall, mich würde allerdings interessieren, wie sich die Motoren im Vergleich zu den alten PF-Motoren selber Größe schlagen, als Eisenbahner ist das sehr spannend, obgleich, was man so liest, die offiziellen Produkte SBrick und Co. in Sachen Reichweite weit hinterherhinken.

      Zum Thema Fernbedienung muss ich sagen, wäre der Preis in meinen Augen angemessen, würde sie beiliegen, aber heutzutage hat praktisch jeder ein Smartphone oder Bluetooth-kompatibles Gerät, das unterstützt wird nicht nur im Besitz, sondern überzählig. Ich habe hier neben dem Gerät, das ich aktuell nutze, insgesamt drei Vorgänger herumliegen, die ich teils auch eigens als Fernsteuerung für den SBrick nutze.

    • @Andres – Ist schon klar. Und ich weiß auch, dass das viele normal finden. Aber mein Smartphone kriegen die Kinder nicht. Das nutze ich für so wichtige Dinge, dass ich das nicht riskiere. Und ein eigenes kriege sie auch erst, wenn es nötig wird.
      „Normal“ ist bei mir ehrlich gesagt auch nicht der Maßstab, denn nur weil es alle machen, ist es noch lange nicht gut. Ich habe beruflich so viele Fälle von Handysucht gesehen, dass mir da Angst und Bange wird, wenn ich 5jährige mit nem Smartphone sehe. Ich führe mir dann immer vor Augen, dass andernorts noch viel schlimmere Dinge „normal“ sind, und bilde mir lieber selbst ein Urteil.

  6. Ich bin ja kein Experte in Sachen ferngesteuerter Autos, aber ich habe den Suchbegriff mal bei amazon eingegeben. Bei jedem Produkt ist praktisch ne Fernsteuerung dabei – und das vermutlich aus gutem Grund, denn beim Fahren möchte man ja aufs Auto schauen und nicht ständig aufs Display des Smartphones. Darum ist das für mich auch kein Argument, dass viele Kinder ohnhin ein Smartphone hätten.

  7. Christian Bartsch

    29. Juli 2018 um 19:02

    Ich kann auch nicht verstehen, warum Lego so ein Set für 100,- € ! herausbringt. Es sieht absolut furchtbar aus, ist viel zu klein und die Motoren sind zu schwach.
    Und ich kann es überhaupt nicht verstehen, warum ihr hier bei Zusammengebaut nicht mal den Mut habt, auch mal richtig Kritik zu üben und nicht nur mit freundlichen Worten zu sagen, das es auch besser hätte gehen können. Wenn etwas richtig schlecht und viel zu teuer ist, kann man als Lego Fan es durchaus auch mal in den Mund nehmen !
    Manchmal habe ich das Gefühl, ihr müsst positiv über Lego reden, weil sonst finanzielle Vorteile seitens Lego flöten gehen würden …

    • Lieber Christian,
      das Thema hatte wir schon öfter. Wenn wir etwas nicht gut finden, sagen wir das auch. Wenn du ge nau liest, wirst du erkennen, dass es nicht unser positivstes Review ist. Aber es handelt sich hier auch nicht um ein Set für AFOLs. Habe das Set meinem Bruder gezeigt, der überhaupt nichts mit LEGO am Hut hat, und er fand es zu meiner Überraschung ganz cool. Einzig einen Preis von 80 Euro hielt er für angemessen und ihm würde eine Kamera fehlen. Er ist übrigens Mitte dreißig und hat eine kleine Tochter. Also bitte nicht immer gleich seine eigene Meinung auf anderen spiegeln. Werde noch ein Video machen, vielleicht kommt es dann besser rüber. Am Design scheiden sich natürlich auch die Geister, allerdings ist das auch etwas der Robustheit geschuldet. Denn egal ob man irgendwo anstößt oder einen Überschlag macht, das Mobil fällt nicht gleich auseinander oder es fliegen Teile ab.

  8. Was ein hässliches, überteuertes Teil! 😆

    ABER: Meinem zehnjährigen Neffen ist der Unterkiefer nach unten geklappt und er will das Ding unbedingt haben.

  9. Ich kennne nicht alle Batman Filme, aber an so einen komischen Klumpen auf 4 Rädern kann ich mich nicht erinnern. Den Preis finde ich unangemessen. Und Fernsteuerung oder Handy muss kein entweder oder sein. Von Playmobil gibt es tolle ferngesteuerte Autos mit beiligender Fernsteuerung (Bluetooth), für die man zusätzlich eine App auf dem Smartphone installieren kann – und das ganze für rund 30 Euro. Geht mir wie vielen hier, keine Zielgruppe erkennbar. Vielleicht musste die Idee mit der App einfach irgendwohin…

  10. Servus,

    Lego macht einiges richtig gut und manchmal vieles richtig mies. Nach dem Aston Martin der nächste Ladenstaubfänger. Für wem soll das Modell bitte sein? Batman Fans? Die kennen dieses Fahrzeug nicht. Kinder? Die können das ohne Fernbedienung (Ja auch ich finde Handys haben in Kinderhänden nichts zu suchen!!!) nicht steuern. Ältere Legofans? Die können mit dem Teil nichts anfangen. Ich habs: Für nicht Lego – Batman – Fans, die nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Oh man.. Dann dieser „neutrale“ Bericht. Viele Leute richten sich an ein Review egal welches Produkt und erwarten positives wie auch negatives. Es ließt sich eher wie eine Amazon Beschreibung. „der Preis 99.99€ ist etwas hoch gegriffen“ . Also ich finde den Preis für ein ferngesteuertes Auto im Legobereich mit 320 Teilen einfach nur eine Frechheit. Mit Rabatt hin oder her. Lego ist selber Schuld für fallende Umsatzzahlen, wenn Sie solch Schund anbieten….

  11. Ich muss mich leider der negativen Grundstimmung anschließen: Dieses Modell wirkt nicht zu Ende gedacht und es ist viel, viel zu teuer. Letztes ist ein Fakt, das schlechte Design eine subjektive Meinung, die aber fast alle Fans teilen. So weit, so schlecht.

    Aber warum um alles in der Welt schreibt Zusammengebaut dieses „neutrale“ Review? Wem soll das nutzen? Und dieses Review ist kein Einzelfall. Ich lese Zusammengebaut mittlerweile vor allem zu Unterhaltungszwecken weil ich mich immer wieder amüsiere wie man bei total miesen Sets trotzdem ein „neutrales“ Review zustande bringt.

    Wenn ihr euch wegen den kostenlos zur Verfügung gestellten Sets nicht traut angemesse Reviews zu schreiben, dann kauft sie selbst und verkauft sie danach wieder. Das hätte auch den Vorteil, dass euch das Gespür für ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gänzlich anhanden kommt.

    • Mit wie vielen Fans hast du denn gesprochen? Und wie viele davon gehörten der Zielgruppe an? Die fängt übrigens bei 8 Jahren an… Ich vermute dass die meisten negativen Kommentare hier von AFOLs kommen. Die etwas jüngeren deren Meinung ich zumindest kenne finden das kleine Gefährt cool. Aber wie du schreibst: ist ja subjektiv. Und mal ehrlich: was wissen schon Kinder!?! Vor allem wenn es um Spielzeug geht…
      Na gut, mag ja sein dass sie sich mit dem Design arrangieren können, aber spätestens beim Preis hört der Spaß auf. Da zählt dann natürlich auch nicht die Meinung der Kinder (die können das eh nicht einschätzen).
      Fakt ist schließlich: kein normaldenkender Mensch wird das kleine Ding für 100€ kaufen! Und das Lego sich mit sowas selbst ruiniert und einen weiteren Ladenhüter produziert hat liegt ja auf der Hand. Erkennt man ja schon da dran, dass sie die Teile für Reviews verschenken müssen, weil sonst niemand darüber schrieben würde.
      Oh, gute Überleitung zum nächsten Punkt: diese unsagbar positiven Reviews bei soviel offensichtlichem Defizit. Als mich jetzt selbst outender „positiv-Review-Schreiber“ kann ich ja mal meine Gründe wiedergeben.
      Der wichtigste: die Zielgruppe ist riesig. Und was mir als AFOL nicht gefällt, spricht vielleicht die Jüngeren an (oder andere AFOLs), und umgekehrt. In meinen (bzw. den Zusammengebaut-Reviews) möchte ich ein neues Produkt vorstellen: was ist dabei, wie sieht es aus, was gibt es Besonderes am Aufbau usw.
      Das ich dabei auch auf Kritikpunkte eingehe, die mir aufgefallen sind, gehört mit dazu. Aber: ohne dabei die Leute vor den Kopf zu stoßen für die das keine Negativ-Punkte sind. Insbesondere wenn es sich dabei um Kinder handelt (wir erinnern uns? Tatsächlich eine Kernzielgruppe von Lego, und auch die lesen die Reviews hier).
      Ist natürlich Geschmackssache, aber auch wenn ich andere Reviews lese mag ich diesen neutralen Stil. Macht (mir) einfach mehr Spaß zum Lesen als ein Verriss. Ich kann dann immer noch selbst entscheiden ob das Modell für mich passt oder nicht (inkl. Preis/Leistung). Das Batmobil wird übrigens wohl nicht in meiner Sammlung landen (aber vielleicht in der meines Sohnes; verstehe auch nicht wieso ihm das gefällt, wo sich doch alle Lego Fans einig sind…).
      Ach ja, ich sollte noch gestehen dass ich die Modelle der letzten drei Reviews erstmalig auch zur Verfügung gestellt bekommen habe. Man kann natürlich unterstellen dass die positiven Berichte der selbstgekauften Modelle Teil einer raffinierten Taktik sind um endlich in den Genuss kostenloser Reviewmodelle zu kommen.
      Ich habe ca. 250 Modelle davor schon gekauft (nehmen wir mal einen Durchschnittspreis von 100€). Da wäre das ein marktwirtschaftlich wenig durchdachter Plan.
      Übrigens hab ich auch noch nie gelesen dass jemand der negative Kritiken schreibt aus diesem Grund plötzlich von Lego’s Empfängerliste gestrichen wurde. Und gerade für die Art von Schreiberlingen wäre das doch ein toller Aufhänger.
      Letztes Beispiel: Brickheads. Kann ich gar nichts damit anfangen. Mich spricht das Design überhaupt nicht an, und nach jetzigem Stand würde ich keinen Cent dafür ausgeben wollen (auch wenn es vielleicht nicht das schlechteste Preis-/Leistungsverhältnis aller Zeiten ist, im Vergleich zum Batmobil).
      Trotzdem würde ich für ein Review (wenn es denn in meine „Sparte“ fallen würde) einen kaufen und mein Bericht würde neutral ausfallen. Ein mögliches Fazit könnte sein: „Für mich sind die Köpfe etwas zu klobig und dominant, aber ich kann mir vorstellen dass es für viele interessant ist, insbesondere weil auch viele bekannte Gesichter nachgebildet werden.“
      Und es wäre ein ehrliches, neutrales Fazit dass mir auch als Leser lieber wäre als „hässliche kleine, teure Dinger, und wohl der größte Fehlgriff von Lego seit sie den Eisenbahntrafo durch eine Fernbedienung ersetzt haben“…
      Ich gehe davon aus dass deine Meinung über Brickheads sich mit meiner deckt (ist ja offensichtlich), aber dann würde dich ja meine Version eines Brickheads Reviews trotzdem wenigstens unterhalten und amüsieren 🙂

  12. Servus Andre

    Also ich kann Deine Sichtweise zu einem gewissen Teil teilen *). Klar ist die Zielgruppe auch für Kinder gedacht, nur wer zahlt das hauptsächlich. Auch wenn die Eltern oder Kinder Legofans sind. Sie stehen vor dem Regal und sehen das Stück Lego für den Preis. Ein Regal weiter ein Nichtlego ferngesteuertes Auto für die Hälfte. Mit allem drum und dran. Was passiert wohl?
    Zumal die Steuerung für das Batmobil auch nicht ausgereift ist. Laut vielen Videos ist es nicht einfach das Teil einfach mal wie ein „normales“ Auto zu steuern, da man immer beide Schalter nach oben bewegen muss. Sprich gerade ausdann kurve, wieder gerade aus usw. wird zu Balanceakt. Ich finde die Fakten sind doch wichtig. Also wenn ich zb. den Tracked Racer 42065 als Vergleich ziehe also ähnliche Funktionen, dann muss ich doch sagen, dass dieser Racer doch vollkommen okay ist. 80 € UVP. Also mit Rabatt etwa 50-60 €, incl. Fernbedienung und 50 Teilen mehr. Er kann auch noch gut im Gelände fahren.
    Nicht falsch verstehen, ich will Lego nichts böses, bin ein großer Legofan. Ich denke auch eher das die Leute nur auf diese defiziete Aufmerksam machen wollen, damit Lego einfach versucht umzudenken. Denn deren aktuelle Politik, höher,schneller, weiter. Sprich immer mehr Sets, viele einfach zu Mondreisen, unnötige Farbeinvielfalt (gerade bei Technik) uvm. kann ich nicht gutheißen. Dieses BatmanSet WÄRE ohne den defizieten ein optimales Set um „Neukunden“ an Lego zu führen…..

  13. Ein Review sollte die Pros und Kontras herausstellen und mir das Modell möglichst detailliert zeigen, das erwarte ich von einem Review. Wer nur darauf steht, dass irgendwas „zerissen“ wird, der kann sich doch auf anderen Kanälen umschauen, sowas gibts ja und das mag ja auch ganz unterhaltend sein, aber das ein- und alles ist das jetzt auch nicht. Verschiedene Sichtweisen sind doch sinnvoll, sollte man in einer Demokratie doch drauf haben, alles andere wäre ja auch Meinungsdiktatur. Im Übrigen, wenn ich mir die Kommentare unter den Youtube Videos zu dem Batmobilchen anschaue, findet man da auch viele positive Einträge, insbesondere auch englischsprachige, ist mir vorhin so aufgefallen. Also so ganz einhellig scheint die Meinung nicht zu sein. Vielen ist es aber zu teuer und das finde ich auch, da ist TLG mal wieder übers Ziel hinausgeschossen. Persönlich finde ich auch die fehlende Fernbedienung ein sehr großes Manko insbesondere für die angestrebte Zielgruppe, die hätte Lego besser noch beigelegt.

    Im Übrigen sehe ich das Modell nicht in direkter Konkurrenz zu einem normalen RC-Auto. Sicher gibt es da für 30 Euro schon was, aber das ist kein Lego, keine Bausteine, keine Powered Up Module mit denen ich auch was anderes bauen kann. Der Vergleich hinkt doch. Wem’s nur um ein RC-Car geht dem würde ich das Set hier auch definitiv nicht empfehlen.

  14. Ich finds gut. Ein paar Star Wars Teile dran und schon hat man ein (kleinen) Panzer 🙂
    Is eh nix für die Kinder, zu teuer und ohne normale Fernsteuerung.
    Die Fernbedienung aus den Zugsets müsste aber eigentlich funktionieren.

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