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LEGO Ideas 21333 Starry Night im Review

LEGO Ideas 21333 Starry Night

LEGO Ideas 21333 Starry Night | © Frauke Paetsch

Das Set LEGO Ideas 21333 Starry Night zeigt uns die Sterne auch im Tageslicht: Können sie uns verzaubern?

Der malerische Ideas Entwurf entführt uns in die unendlichen Weiten des Sternen-Himmels. Verglüht unsere Begeisterung wie eine Sternschnuppe? Van Goghs Starry Night im Review.

La nuit étoilée ist eines der bekanntesten Ölgemälde van Goghs. Es entstand 1889 in Südfrankreich und ist seit 1941 im Besitz des MoMA in New York City.

Hier geht es zum Artikel über den Fan-Entwurf.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Der Karton ist in dunklen Farbtönen gehalten und zeigt auf der Vorderseite das fertige gebaute Gemälde, die Minifigur, das MoMA Logo sowie einen grafisch angepassten Schriftzug „The Starry Night“.

Auf der Rückseite sind diverse Details sowie das Originalgemälde abgebildet. Außerdem wird das LEGO Set an der Wand hängend gezeigt.

Die Seiten zeigen das Gemälde beziehungsweise die Minifigur. Außerdem gibt es Informationen zum Original-Gemälde.

Die Tüten enthalten sehr viele schwarze und noch mehr blaue Teile. Die Disks aus Abschnitt 7 sind bedruckt.

Die Anleitung ist extra in Folie verpackt. Außerdem liegt der kleine Hinweis-Flyer dabei, der auf die Änderung der Tütenverpackung hinweist. (Gab es hier aber noch nicht.)

Figuren

Das Set enthält van Gogh als Minifigur. Mit Pinsel und Palette ausgestattet kann man ihn vor eine Miniaturvariante des berühmten Gemäldes (als Druck) stellen. Der Torso ist aufwendig und sehr schön bedruckt. Die Palette mit den passenden Farbkleksen ausgestattet.

Zusammenbau

Ich war sehr gespannt auf den Zusammenbau, da ich mir nicht so recht vorstellen konnte, wie das Gemälde aus LEGO Form annimmt. Den Anfang fand ich schon sehr interessant, weil ganz offensichtlich in mehrere Richtungen gebaut wird. (Studs not on top.)

Auch was da auf der Rückseite noch drangebaut wird, war mir am Anfang noch unklar.

Die Landschaft ist toll gestaltet. Dieser Teil ist später hinter der Zypresse versteckt. Da das Bauwerk aber dreidimensional ist, wurde hier im Stil passend zum Rest ergänzt. Aus meiner Sicht sehr gelungen.

Die Kirche in diesem Miniaturformat ist ausgesprochen gut gelungen. Auch der Rest der Landschaft ist farblich und in den Formen gut gemacht.

Das Set wird später sehr schwer und deswegen ist Stabilität wichtig. Man kann hier gut erkennen, dass das alles gut passt.

Aus diesem Blickwinkel kann man schön sehen, wie sich die Landschaft aufbaut.

Der Himmel besteht aus sehr vielen 1×4 Plates. Sehr vielen! Im ersten Moment dachte ich, dass ich da nie fertig werde und ich hoffentlich keinen Fehler mache. Ausnahmsweise fand ich es hier gut, dass nicht zu viele Teile auf einmal pro Bauschritt verbaut werden. Sonst hätte ich früher oder später den Überblick verloren. Die Farben sind gut auseinander zu halten. Dieser Bauabschnitt zieht sich ziemlich dahin und ist alles andere als spannend. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Nach gefühlten drei Stunden (war natürlich weniger) ist der Himmel fertig. Ich finde ihn grandios umgesetzt!

Hinten ist die Aufhängung fest verbaut, so dass man das Gemälde dann auch an die Wand hängen könnte (sofern man möchte). Hier kann man jetzt auch die zusätzliche Verstärkung sehen, wo ich mich anfangs wunderte was da dran soll.

Sie ist wirklich stabil. Ob des Gesamtgewichts bevorzuge ich es allerdings das fertige Bauwerk hinzustellen. Mit einem einfachen Nagel würde ich das nicht an die Wand hängen. Dübel und Schraube sollten da glaube ich schon sein.

Der Standfuß gibt dem ganzen Stabilität, wenn es im Regal steht.

Der Rahmen ist etwas langweilig zu bauen, sieht zum Schluss aber sehr schick aus.

Der fertige Rahmen um das „Bild“.

Die ersten Sterne mit den bedruckten Scheiben. Die sind wirklich schön!

Und zum Schluss noch die Wolken. Sehr beeindruckend, wie die Winkel und Drehungen umgesetzt wurden.

Auch die Zypresse ist wunderschön gestaltet. Die oberen Zweige sind etwas zart, aber mit etwas Vorsicht geht nichts kaputt.

Endlich steht das Meisterwerk vor mir! Ich bin begeistert und beeindruckt. Schon jetzt zählt es für mich zu den Highlights des Jahres.

Positiv Negativ
  • gute Umsetzung von zweidimensional auf dreidimensional
  • detaillierte Minifigur
  • gute Umsetzung des Fan-Entwurfs
  • sehr schwer, braucht gute Befestigung an der Wand
  • Himmel zu bauen etwas langweilig

 

Fazit

Seit der Mittelalterlichen Schmiede und Pu hatte ich kein Ideas Set mehr gekauft. Der Globus und die Schreibmaschine gefallen mir auch, aber aus Platzgründen (und Kostengründen) habe ich verzichtet. (Auch weil die Sets mich nicht ganz überzeugt hatten.) Von diesem Set bin ich restlos überzeugt! Das ist mal wieder eine Idee, die für mich den Charme von Ideas ausmacht. Etwas ganz anderes und grandios umgesetzt! Der Fan-Entwurf wurde nicht zu sehr verändert und die Änderungen (z.B. der Rahmen) machen das Set sogar noch besser. Mit 170€ ist es kein günstiges Set, der Preis liegt ob der Teilezahl aber im Rahmen (kleines Wortspiel). Ich hatte Glück, dass es gerade eine paar GWPs gab und dadurch war es dann verschmerzbar.

Eure Meinung!
Leuchten die Sterne schon an eurem LEGO-Himmel? Oder sind das für euch nur Sternschnuppen, die schnell verglühen? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

10 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Liebe Frauke, danke für die schöne Review! Was für tolle Bautechniken und was für eine gute Umsetzung! Du hast Recht – das ist Ideas!
    Seit ich acht bin – ist schon eine Weile her – und wir in der Schule die Sonnenblumen von Van Gogh auf einem miesen Dia in einem schlecht verdunkelten Raum betrachteten, ist Van Gogh mein Lieblingsmaler. Ich liebe die Farben, den pastösen Farbauftrag, oft auch die Sujets. Natürlich kannte ich weder seine Lebensgeschichte, noch die sonstigen kunsthistorischen Zusammenhänge. Mittlerweile habe ich viel gelesen und auch Originale in der Wiener Albertina betrachtet.
    Es ist faszinierend, das nun aus Lego gebaut zu sehen, rein bautechnisch betrachtet. Sie haben es hinbekommen, das muss man ihnen lassen.
    Aber – es ist auch ein wenig Blasphemie in meinen Augen. Ich persönlich würde mir keinen Kunststoff- Van Gogh an die Wand hängen. Einen wunderbaren Kunstdruck, womöglich. Wir haben jedoch meist eigene oder Bilder anderer Künstler an den Wänden.
    Und die Lego Potter Minifiguren im Rahmen 😉 .
    Ich werde dieses Set also nicht kaufen, bin aber beeindruckt von den Bautechniken.
    In den letzten Wochen habe ich mir unsere Legovorräte angesehen, aufgrund verschiedener Überlegungen (nicht ausschließlich aber auch finanzieller Art) werde ich mich auf vier Gebiete beschränken – Stadt, Potter, Weihnachten und Star Wars. Und auch da werde ich zukünftig stärker selektieren.
    Also, danke fürs Review und allen viel Freude mit dem Van Gogh.

    • An die Wand hängen würde ich ihn mir auch nicht 🙂 Da kann ich dich gut verstehen. Er steht bei mir auf einem Sideboard und so kommt auch das Dreidimensionale gut zur Geltung. Der 3D-Aspekt ist es für mich, was das Ganze so besonders macht.

  2. Danke für das Review, das ich gerne mit eigenen Eindrücken ergänzen möchte.

    Vorweg: Wie so oft bei den Ideas-Sets benötigt man einen persönlichen Bezug zum Objekt, um es wirklich würdigen zu können. Wer also die Werke von van Gogh mag, kommt an „Sternennacht“ nicht vorbei, daher sofort und entspannt im Urlaub gebaut.

    Lego steht länger schon in der Kritik: Farbabweichungen, schlechte Passtoleranzen, buntes Innenleben, lieblose und anspruchslose Sets mit großen Formteilen, Sticker, teuer … Ihr kennt die Aufzählung. Allerdings sind die Argumente nicht unberechtigt und haben nach einigen Enttäuschungen dazu geführt, dass ich mittlerweile auch Konkurrenzprodukte baue, was mir früher ein Sakrileg gewesen wäre.

    Sternennacht hat mich aber wieder versöhnt. Nach dem Bau war mir wieder klar, warum ich dieses Hobby so liebe:

    + außergewöhnliches Vorbild, mal kein Krieg oder Pseudokrieg wie bei Star Wars etc.
    + interessante und abwechslungsreiche Bautechniken. Mal nach oben, mal zur Seite
    + stimmungsvolle Farben und diesmal wirklich ohne Farbabweichungen
    + keine gruseligen Füllfarben, nur wenige sinnvolle bunte Orientierungssteine beim Bau
    + eine durchdachte Anleitung, die einen gewissen Spannungsbogen aufbaut
    + unbezahlbares Lego-Feeling: aus kleinen Teilen etwas aufbauen
    + und siehe da: wenige, aber hochwertige Prints und keine Sticker

    Jetzt zum Bauerlebnis:
    Es geht kleinteilig los mit Landschaft und einzelnen Gebäuden. Man gleicht beim Bau immer wieder mit dem Original ab (welches vorne auf der Anleitung zu sehen ist) und freut sich dann über die Umsetzung. Es folgt der Himmel. Etwas eintöniger Bau, aber das Zusammenspiel der drei Blautöne gefällt. Dann folgt der Rahmen. Große Teile, schnell erledigt. Das Ergebnis sieht aber gut aus. Anschließend fügt man Landschaft mit Himmel in den Rahmen ein. Und es sieht wieder richtig gut aus. Die Kleinteiligkeit, die Liebe zu den Details, die Farbauswahl! Es folgen Sterne, Wolken und die Zypresse. Die bedruckten „Sterne“ empfinde ich als einen Stilbruch und die Wolkenwirbel sind sehr mächtig und vordergründig. Angeblich entsprechen die Bauebenen der Reihenfolge des Farbauftrags. Nun ja. Mir hätte es besser gefallen, Wolken und Himmel in einer Ebene zu bauen. Wäre vermutlich aber schwer umzusetzen gewesen.
    Im Ergebnis ein wirklich schönes Set und mal ein ganz anderes, ungewöhnliches Bauerlebnis als bei den ganzen Autos, Gebäuden, etc. Meine Empfehlung ist, es aufzuhängen. Dabei sollte ein Platz gesucht werden, der keinen direkten Blick auf die SEITE ermöglicht. Denn durch die vielen Ebenen baut das Set doch ziemlich in die Tiefe.

    Abschließend ein paar Kritikpunkte:
    – wie bei vielen Ideas Sets hätte die Anleitung ein paar Seiten über den Designprozess vertragen können. Auch würde ich Anmerkungen zu spezifischen Details bei den jeweiligen Bauabschnitten als Bereicherung empfinden
    – Prints sind super, aber auch ein Stilbruch
    – Preis naja, aber aufgrund Bauerlebnis und Qualität diesmal für ein Sammlerset in Ordnung

    Kurzum: Hat richtig Spaß gemacht und auch ohne Fanbrille keine echten Kritikpunkte!

  3. Ich liebe dieses Set sehr, habe es sofort im VIP Vorverkauf bestellt und direkt nach Erhalt mit dem Bauen begonnen.
    Van Gogh ist/war eine faszinierende Persönlichkeit, ich mag seinen Stil und für mich persönlich ist die „Sternennacht“ eines der schönsten Bilder überhaupt! Da ich auch großer „Dr. Who“ Fan bin und die Folge „Vincent und der Doktor“ sehr liebe musste ich mir passend dazu noch eine weitere, passende Minifigur (Amy Pond) bestellen.
    Für mich persönlich das vielleicht schönste Set überhaut, ich bin begeistert!
    Danke an den Fan Designer Truman Cheng und danke an Lego!

  4. Schönes Set! Find’s nur schade, dass es nicht im freien Handel mit wenigstens ein bissl Rabatt zu haben ist. 170 Euro für ’ne Schippe Plates und Tiles ist schon ganz schön… :-\ Die Verwendung von Prints finde ich jetzt nicht so schlimm. Ich hätte mir nur gewünscht, dass diese z.B. auf Bogenfliesen gewesen wären und nicht flächig auf Dishes. Dann hätte das ganze stilistisch konsistenter ausgesehen und man hätte auch den optischen Eindruck durch leichtes Verwackeln noch etwas anpassen können.

  5. Dieses Set gefällt mir sehr gut. Insbesondere deshalb, weil es mein Lieblingsprojekt im Kunstunterricht war, wo ich es nach der Vorlage selbst auf einer Leinwand malen durfte. Seit dem ist es meiner Meinung nach eines der schönsten Gemälde.
    Dieses Set wird früher oder später bestimmt bei mir neben meinem Gemälde an der Wand hängen.

  6. Ist schon wirklich gut gelungen. Dennoch würde ich solch ein Set – genau wie z.B. Pflanzen aus Lego usw. – niemals kaufen, geschweige denn auch noch aufhängen/-stellen. Ich möchte nicht mein komplettes Haus mit Lego tapezieren. Bei uns hängen Ölbilder usw. oder falls es z.B. dieses (unbedingt) sein sollte ein guter Kunstdruck davon.

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