Das Set LEGO Creator Expert Corner Garage 10264 im Review: Was mich an der Eckgarage begeistert und was ein wenig enttäuscht.
Im Jahre 2007 erschien mit dem Cafe Corner 10181 das erste „Modular Building“, sprich modulare Gebäude. Wer in unserer Datenbank „Modular“ eingibt, findet übrigens alle bisherigen Gebäude in der Übersicht. Die Reihe entwickelte sich jedenfalls zum Dauerbrenner, und auch am 1. Januar 2019 mit der LEGO Creator Expert Corner Garage 10264 ein weiteres Set auf den Markt, das sich mit den bisherigen Gebäuden dank Technic-Pins verbinden lässt. Die offizielle Produktvorstellung findet sich hier. Doch: Wie schlägt sich das neue Bauwerk im Vergleich zu den Vorläufern?
Zusammenbau und Umfang
Die Eckgarage setzt sich aus stolzen 2.569 Teilen zusammen. Somit ist das neue Modular das drittgrößte der Reihe. Nur das Rathaus 10244 und das Stadtleben 10255 waren bislang hinsichtlich der Steineanzahl größer.
Zunächst wird die sandfarbene Bodenplatte „befliest“. Im Vergleich zu den Vorläufern der letzten Jahre endet die Befliesung jedoch abrupt bei der Außenfassade – sprich in der Garage als solches geht es sandig zu. Die Grundmauern zeichnen die Octan-Farben nach – statt der klassischen Farben Rot und Grün kommen jedoch Dunkelrot und Dunkelgrün zum Einsatz, was ein wunderbar nostalgisches Bild zeichnet. Zudem fällt natürlich gleich die Formsprache des Eckgebäudes auf: Dank der zurückgesetzten Wand wird eine Fläche für die Tankstelle geschaffen.
Hinweis: In alle Bilder kann hineingezoomt werden!
Wird das Erdgeschoss betrachtet, so fallen mehrere Dinge auf: Das Rollo ist pfiffig gestaltet und lässt sich an dem seitlich angebrachten Rädchen hoch- und runterdrehen. Die kleine Tankstelle ist richtig urig und alleine das Dach nebst bedruckter „Jo’s Garage“ 2×4-Fliese versprüht ob seiner abgerundeten Ecken geradezu den Charme der 50er und 60er Jahre. Der Eingang zur Tierarztpraxis im ersten Stock ist farblich eine schöne Akzentuierung und die Pfote als Türknauf eine lustige Idee.
So sehr mir alles Äußere gefällt, so muss ich sogleich betonen, dass mich das Innenleben ein wenig ratlos zurücklässt. Warum hier keine Fliesen zum Einsatz kommen, kann ich mir einzig dadurch erklären, dass schlichtweg Teile aufgrund der schon hohen Gesamtanzahl an Elementen gespart werden mussten. Denn all die Ecken an der Fensterfront hätten mit einer Stufe spielend überbaut werden können. Auch die Proportionen stimmen nicht, die Kasse etwa ist auf Augenhöhe einer Minifigur.
Der kleine Werkzeugwagen ist schön realisiert, aber ich hätte mir mehr Details gewünscht – etwa bedruckte Fliesen an den Wänden mit Oldtimer, mehr Werkzeug – und vielleicht Ersatzteile. Die Hebebühne kann zwar von außen bedient werden, funktioniert aber im Falle des Abschleppwagens, der zum Umfang gehört, nicht richtig: Ob des Gewichtes „rutscht“ das Fahrzeug schnell weg. Parkt das sehr schöne Fahrzeug, bei dem hinten das Hebezeug per Drehrad verstellt werden kann, jedoch in der Garage, wird diese sogleich aufgewertet.
Ein Zugang führt zur Tierarztpraxis – und hier zeigt sich ganz im Gegensatz zum Erdgeschoss, was alles möglich ist: Eine Befliesung in den weiteren Stockwerken hat es nie gegeben, und damit gebe ich mich einfach mal zufrieden. Ich mag die Aufteilung der zwei Räume, die Trennwand ist wunderbar gesetzt. Links die Couch und der Sessel, kleine feine Bauwerke mit dem neuen abgerundeten 1×2-Element, das für den James Bond Aston Martin DB5 10262 eingeführt wurde. Die Praxis als solches kommt mit liebevollen Details des Weges – der Frosch etwa wird wird gerade untersucht.
Der ganz große Aha-Effekt, ich denke da an den fantastischen Schreibtisch der Steine Bank 10251, bleibt jedoch auch im ersten Stockwerk aus.
Im zweiten Stock folgt ein Apartment. Mir gefällt das Bett und das WC in der Ecke ist ein weiterer Formsprachen-Kniff. Gefühlt hätte ich mir jedoch auch hier – analog des ersten Stockwerks – eine Trennwand gewünscht. Und ein kleiner Teppich, mit Fliesen realisiert, hätte womöglich die so doch sehr groß wirkende hellgraue und benoppte Grundfläche aufgewertet.
Die kleineren Bauten aber machen Freude: Die Couch ist schön realisiert, in der Küche fehlt nichts für „eine Bude“ und der Fernseher ist nostalgisch anmutend.
Eine weitere Treppe (übrigens durchgehend ohne Treppengeländer) führt hinauf zur Dachterrasse. Mit einer Liege und einem Schirm wurde angedeutet, was noch alles möglich ist. Ich finde es großartig, welche Fläche uns gegeben wird – denn all das, was sich hier oben abspielt, ist sichtbar, wird das Haus in der Stadt platziert.
LEGO spendiert diesem Set zudem sechs facettenreiche Minifguren, einen Schäferhund, einen Papagei und ein Häschen – da bleiben keine Wünsche offen und ermöglichen eine wunderbare Bespielbarkeit.
Das Moped ist peppig und der Abschleppwagen ist das in meinen Augen bis dato schönste Auto, das einem Modular Building beigegeben wurde: Kompakt, farblich sehr stimmig und ebenfalls ein Gefährt, das auch in Kinderhänden perfekt aufgehoben ist.
Fazit
Das Set Corner Garage 10264 ist hinsichtlich der Fassade ein Schmuckstück! Es fügt sich wunderbar, hat einige verspielte Details mit vielen neuen Elementen und erreicht eine stattliche Höhe. Ein Extralob gilt der Einbindung der Fenster – richtig klasse ist die Idee mit den gedrehten Zugscheiben. Sehr gut gefallen mir die bedruckten Elemente, hier seien auch noch der Print auf der Glasscheibe des ersten Stockwerks und der Octan-Druck auf der 2×2-Rundfliese lobend erwähnt. Die Farben sind insgesamt toll gewählt – das Dunkelorange ist jedoch identisch mit dem des Rathauses, was womöglich beim Stellen der Gebäude beachtet werden sollte. Das es nach all den Jahren zu einer farblichen Wiederholung kommt, ist verständlich und aufgrund der Limitierung bei der Farbauswahl kein Problem. Großartig finde ich die kompakte Tankstelle und die fantastischen Winkel des ganzen Gebäudes. Es bereitet schlichtweg Freude, das Haus von außen zu betrachten und ich werde in Kürze zeigen, wie sich das neue Modular Building in meiner Stadt fügt. Alles richtig gemacht, klasse!
Das Innenleben jedoch überzeugt mich nicht vollends. Das Problem dürfte klar sein: Bei den ersten Gebäuden gab es so gut wie überhaupt keine Details. Dann haben sich die Fans eine Inneneinrichtung gewünscht, und LEGO – damals allen voran Jamie Berard – hat mit dem Pariser Restaurant 10243 ein Bauwerk abgeliefert, das sowohl hinsichtlich der äußeren Erscheinung als auch in Bezug auf die Inneneinrichtung alles, aber wirklich alles, richtig macht. Beim Detektivbüro 10246 und bei der Steine Bank wurden dann obendrein noch Geschichten erzählt! Das alles wird freilich später nicht mehr gesehen, außer, man blickt mal hinein – allen voran, wenn Besuch da ist. Denn – hier kann ich nur für mich mich sprechen – allzu oft nehme ich die Etagen später nicht mehr ab. Es zählt also für mich primär die Fassade. Aber LEGO hat die Messlatte bezüglich der Innenausstattung in den letzten Jahren sehr hochgelegt, und gerade beim Zusammenbau stellt sich so auch und wegen der kleinen Bauwerke ein Grinsen ein, spontan sei der Zahnarztstuhl im Stadtleben genannt. Bei diesem Eckgebäude bleibt es jedoch bei einigen Schmunzlern – der Fernseher etwa ist ulkig.
Zum Preis: Der Umfang ist größer als bei den meisten Vorläufern, einmal mehr gibt es einzig bedruckte Elemente und somit keine Sticker. Statt 180 Euro wären 170 Euro sehr fair gewesen, aber bei Creator Expert wurde zuletzt an der Preisschraube gedreht, und das wird nun auch bei diesem Modular Building deutlich. Doch unter dem Strich bleiben immer noch 2.569 Teile für 180 Euro – im Vergleich zu den Lizenzthemen fast ein Traum.
Fassen wir zusammen: Das Gebäude ist sehr beeindruckend, verspielt und farblich ein Volltreffer. Das Innenleben – ich muss es so deutlich schreiben – enttäuscht mich ein wenig. Die Corner Garage ist so zusammengenommen ein gutes modulares Gebäude – und es ist an uns zu den Steinen zu greifen, und im Inneren womöglich noch für ein wenig Pepp zu sorgen. Alle Sammler der Reihe sehen über den kleinen Abzug in der B-Note aber womöglich hinweg und erfreuen sich an dem neuen imposanten Gebäude in ihrer City.
Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Übersicht Eckgarage 10264
» Offizielle Produktvorstellung
» Deutsche Produktbeschreibung
» Interessante Elemente
Was sagt ihr zur LEGO Creator Expert Corner Eckgarage 10264? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
3. Dezember 2018 um 15:19
Tolles und ehrliches Review. Mir persönlich gefällt das Gebäude sehr gut. Ist aber nicht mein Favorit bei den Modulars
lg aus Bavaria
3. Dezember 2018 um 15:35
Andres, Dein Review trifft sehr gut mein erstes Empfinden. Tolle Fassade, gutes Gebäude, aber die Fliesen kommen etwas zu kurz. Für mich keine Frage, ich werde es kaufen.
3. Dezember 2018 um 15:44
blöde frage: bin ich blind oder täuschen die fotos?
sandrot ist doch eine gänzlich andere farbe, oder nicht?
3. Dezember 2018 um 15:47
Mit den Farbbezeichnungen komme ich gerne mal durcheinander, weil ich zuweilen nur die englischen Bezeichnungen kenne. Zur Sicherheit: Es ist das Rathaus-Rot! 😉
3. Dezember 2018 um 16:09
Also haben wir jetzt nicht nur die Lego-Farbbezeichnung, die von der Bricklink Farbnennung abweicht, sondern auch noch die Andres Farbbezeichnung? 😉
3. Dezember 2018 um 16:14
So sieht es aus! 😉
3. Dezember 2018 um 17:12
Der Herr Chefredakteur hat immer recht.
3. Dezember 2018 um 19:34
ich bleib hier bei dark orange. 😉
aber sand red wär trotzdem mal klasse. war ne tolle farbe.
3. Dezember 2018 um 19:36
Das ist die Farbe, die es nicht mehr gibt, richtig? Dach Cafe Corner? Ich lerne ja gerne dazu. 🙂
3. Dezember 2018 um 21:43
Das Dach vom Cafe Corner ist in Dark Red, also eine Farbe die noch erhältlich ist 😉
3. Dezember 2018 um 16:21
Ein schöner Beginn des heutigen Abends. Nachdem ich seit Erscheinen darauf gewartet habe, dass der Versammlungsplatz für unter 200 Euro zu bekommen ist, was heute der Fall war, nun die Vorfreude auf das nächste Gebäude der Reihe. Eine Tankstelle trifft bei mir definitiv auf ein offenes Portemonnaie. Bei der Auslegeware schließe ich mich dem bisherigen Tenor an. Ist ein wenig karg und puristisch dieses Betonparkett. Ich habe jedoch ausnahmsweise mal kein Problem damit, bei einem Set dieser Preisklasse den Fußbodenbelag nachzurüsten. 😉
3. Dezember 2018 um 16:32
Leider kann ich der Gestaltung der Fassade nicht so viel Lob abgewinnen, so stören mich vor allem die sehr klobig wirkenden Übergänge zwischen dem großen schräg eingebauten Frontteil und den daran anschließenden Teilen! Zum einen finde ich die Lücken zu markant, zum anderen Fallen die neuen Teile zu Befestigung der Verkleidung besonders störend ins Auge, weil sie in der Farbe grau verbaut wurden … Der Kritik an der spartanischen Inneneinrichtung der Werkstatt ist nichts hinzuzufügen … für mich ein klarer Rückschritt im Vergleich zu den letzten Gebäuden …
ob ich es mir holen werde … gute Frage … aktuell bin ich ziemlich enttäuscht, zumal der Preis auch angezogen wurde … bei einem Kracher wäre mir das wohlmöglich egal gewesen … so ist es eher ein zusätzlicher abturner … ohne massiven Rabatt ist dieses Set als erstes Modular nichts für mich!
3. Dezember 2018 um 16:36
Die Lücken haben mich auf den Produktbildern auch gestört, inklusive der hellgrauen (und eben nicht roten) Elemente. Wird das Gebäude aber nicht so stark ausgeleuchtet, fällt es weniger ins Gewicht. Ich habe mich nach einigen Tagen dran gewöhnt, denn es kann leider nicht jedes Element in jeder Farbe produziert werden und ich finde es gut, dass LEGO mit dem „verwinkelten“ Gebäude etwas gewagt hat, auch wenn es sich eben nicht ganz „perfekt“ realisieren lässt. Wie oben in der einen Bildunterschrift betont, ist leider auch die Rückseite etwas farbig und „durcheinander“ geraten, so dass das Gebäude am besten Nachbarn erhalten sollte. 😉
Ich kann deine Kritik verstehen, denn es ist farblich nicht einheitlich.
3. Dezember 2018 um 17:14
Hallo Zusammen,
kurze Frage: Passt das Auto eigentlich in die Garage und kann man dann das Tor zumachen?
Sieht auf den Bildern sehr gedrungen aus.
Ansonsten stimme ich den meisten Vorrednern zu: Das Set ist kein vorbehaltloses „Will ich haben“.
3. Dezember 2018 um 17:21
Ja, passt rein! 🙂
3. Dezember 2018 um 17:21
Ich bleibe bei meiner ersten Meinung – und somit auch bei Andres: Von außen wirklich sehr schön, von innen leider etwas karg (vor allem die Werkstatt)!
Bei der UVP von 180€ wäre es wirklich schön gewesen, wenn Lego mal noch so 100-200 Teile draufgelegt hätte, um im Inneren etwas mehr Detailliebe zu versprühen. Dann hätte das gepasst.
So erscheint das Modell bei seiner UVP aktuell eine Nuance zu teuer. 160-170€ wären stimmig gewesen. Dass allerdings mal an den hierzulande lange üblichen 150€ gedreht werden musste (entweder weniger Teile/Details oder mehr Preis) war abzusehen und ist verständlich. Aber mit einer schönen Beigabe oder mit etwas Rabatt werde ich es ganz klar kaufen.
3. Dezember 2018 um 17:22
Hmmm, ich muss das Gebäude erstmal sacken lassen. Mit so einer Garage habe ich null gerechnet. Auch passt es für mich nicht so richtig zu den anderen Gebäuden. Kaufen werde ich es mir auf jedenfall, vielleicht nicht gleich sofort wie bei den anderen Gebäuden,dafür trifft es nicht so meinen Geschmack wie damals das Cinema.
Grüße aus Berlin
3. Dezember 2018 um 17:35
Hmm.
So recht weiß ich nicht was ich davon halten soll… Hab mich auf die Ankündigung gefreut, aber ein WOW! Gibt es von mir leider nicht.
Kann nicht mal direkt sagen, was mich stört. Es wirkt halt irgendwie lieblos…
Zur Verteidigung muss ich aber sagen, dass ich zuletzt das Detectives Office und den Alten Angelladen gebaut hab. Auf die Fortsetzung dieses Niveaus hab ich gehofft, und wurde da jetzt doch deutlich enttäuscht.
3. Dezember 2018 um 17:38
Ich möchte die Tankstelle/Werkstatt unbedingt! Zeitnah! Dark Orange (Farbbezeichnung bei Bricklink) mag ich auch! Die fünfeckige Grundfläche finde ich innovativ und bin schon gespannt auf die Detailumsetzung. Ja, Fliesen oder Bodenbeläge im Erdgeschoss wären schön, ich fand den Blick auf die rote Bodenplatte im Kino z.B. aber nie störend. Da ich selbst nicht so die autobegeisterte Afoline bin, habe ich keine zusätzlichen Wünsche an die Ausstattung einer KFZ-Werkstadt. Vielen Dank für die ausführliche, abwägende Besprechung, Andres! Glückspilz, Du hast das Modular schon!
3. Dezember 2018 um 18:27
Hallo alle!
Jetzt ist die Katze aus dem Sack.. und wieder keine Polizeistation *schnüff*! Ich habe seit Wochen auf diesen Moment hingefiebert und ja.. auch ich bin nicht so richtig begeistert. Nach den letzten tollen Gebäuden (da schließe ich mich dem DerBRANDmarker an), waren insbesondere der Angelladen und NinjagoCity (was ein sensationelles Gebäude) einfach großartig und haben auch bei mir die Erwartungshaltung sehr hoch geschraubt. Zu hoch wie es jetzt scheint.
Sicher passt es in die Stadt prima hinein.. ist erneut auf eigene Art und Wiese verspielt und wieder einmal irgendwie „anders“, aber dass sich die Farbe wiederholt (ein paar ungenutzte Sorten gibt es ja noch ), dass hätte nicht sein müssen. Und dann noch die eher spartanische Ausstattung!
Okay der Wagen ist super und früher oder später wird es wohl auch meine Stadt ergänzen, aber dieses mal wird das Weihnachtsgeld wohl doch woanders investiert ( City Docks wäre da noch interessant).
Und vielleicht ist ja nächstes Jahr ein Polizeiwagen Bestandteil oder doch ein Postfahrzeug oder ein Legotransporter oder … 🙂
Brick on !
3. Dezember 2018 um 18:43
Das Review ist einzig meine persönliche Meinung, mir gefällt die Fassade ausgesprochen gut und sie mangelt in meinen Augen auch nicht an Details.
Nicht, dass wir uns hier missverstehen, aber ich beschönige („Euphemismus“) hier gar nichts und finde es schade, wenn mir so etwas unterstellt wird. Geschmäcker sind nun Mal verschieden und jede Meinung ist willkommen. In Bezug auf das Pariser Restaurant sind wir uns übrigens einig – ein Meisterwerk von Jamie. 🙂
3. Dezember 2018 um 19:02
Mir gefällt es ausgesprochen gut. Das hätte ich gern.
3. Dezember 2018 um 19:14
Gute Idee, schlechte Umsetzung.
Ich finde die Minifiguren (besonders das Sonnenbrillen Lego city Gesicht) äußerst lieblos. Die diner Figuren haben sich viel besser dem Gebäude und den 1950er angepasst. Warum ist die Werkstatt nicht gefließt und nur spartanisch eingerichtet? Harmonie zwischen den Stockwerken fehlt! Immer wenn die Ideen ausgehen gibt es ein Apartment. Da hat das beim diner doch alles viel besser zusammengepasst. Und der Preis. Puh 30 Euro mehr als das diner aber nicht einmal 100 Teile mehr. Der Abschleppen reisst mich auch nicht vom hocker. Ein anderes 50er Jahre Auto wäre cooler gewesen
3. Dezember 2018 um 19:27
Du hast einen Fehler oben links bei den Orangen Fliesen. ?
3. Dezember 2018 um 19:35
Ich habe mich gesputet – überprüfe ich morgen, danke. 🙂
3. Dezember 2018 um 19:45
Ich finde es im Grossen und Ganzen toll und freue mich drauf:-)
PS: beim obersten Stockwerk ist beim schrägen Fassadenteil eine Dachverzierung („rote“ abgerundete 1×1 Fliese) verkehrt montiert;-)
3. Dezember 2018 um 19:53
Wird korrigiert, danke. Es war spät. 😉
3. Dezember 2018 um 19:54
Der Vorhang ist gefallen und das nächste Modar Building ist bekannt. Insgesamt gefällt mir Jo’s Corner Garage, weil ich über das Diner zu den Modular Buildings gekommen bin. Jo’s Corner Garage hat es genauso schwer wie das Diner, weil es von der Fassade her eigenständig ist, aber die vorrangegangenen Modular Buildings einem anderen Stil folgten und Lego mit dem Diner und nun mit Jo’s Corner Garage den nostalgischen Gestaltungsstil verfolgt und die Modular Buildings im Stil der 1950er & 1960er Jahre hält, wo mit sich viele schwer tuen. Mit einer Werkstatt hätte ich nicht gerechnet, eher dachte ich, dass das MOC des Post Office, dass im Netz umher gegeistert ist, ein erstes Produktbild des neuen Modular Building ist. Die Farbe der Fassade ist speziell, passt aber ganz gut zum Diner und zum Stadtleben. Der Preis ist höher als Gewohnt, aber noch relativ moderat.
3. Dezember 2018 um 20:08
Finde dein Review passend, besonders den Vermerk auf vorherige Modulars. Pariser Restaurant, Detektivbüro, Steinebank und natürlich allen voran Stadtleben sind eine Wucht!
Auch sehe ich es so, dass man sich das Innenleben dann doch eher selten anschaut. Die Fassade der Garage erinnert mich irgendwie an die Zoohandlung.
Mir hat das Diner auf Bildern auch nicht so toll gefallen, finde es aber aufgebaut doch schön anzuschauen. Daher muss ich mir definitiv ein eigenes Bild machen 🙂
3. Dezember 2018 um 20:16
Danke für dein Video und die Detailbilder! Aber ganz ehrlich: Es gefällt mir nicht. Weder außen, noch innen. Das stelle ich mir nicht ins Regal 🙂
Und als ich dann DEN Preis gesehen habe, war das doppelt klar 😉
3. Dezember 2018 um 20:56
Endlich Mal ein modular building mit Bezug zu Autos! Großartig! Ich finde die Details klasse. Werde die Garage mit ein paar Details meiner ultimate Ferrari Garage ergänzen. Und den Frosch,den ich mit dem 250 GTO platt gemacht habe,kann ich ja dann gleich bei Dr.Jones in der Tierklinik behandeln lassen :))
3. Dezember 2018 um 22:25
Ich mag die Idee des Modulars, aber es ist nichts was mich vom Hocker reißt.
Das erste was mir ins Auge fällt ist der Preis. Etwa 100 Teile mehr als beim Diner, allerdings glatte 30€ teurer finde ich schon arg grenzwertig.
Im Gegensatz zu allen anderen erschienen Modulars ist die Themenauswahl nicht wirklich stimmig. Mal im Ernst: welcher Tierarzt eröffnet seine Praxis direkt über einer Werkstatt mit Tankstelle?! Nicht falsch verstehen – ich mag, dass versucht wurde mehrere Themen miteinander zu verknüpfen, aber derartige Konstellationen wirken auf mich dennoch sehr befremdlich. Warum also nicht einfach das Thema Werkstatt auf das ganze Haus ausgeweitet? Vielleicht wäre dann mehr Platz für die Tankstelle gewesen, die doch arg reingequetscht wirkt. Einfach mehr Platz und Raum lassen als zu viel unterbringen zu wollen. Ein Teil der Werkstatt dafür in den 1. Stock verlagern, dann im zweiten Stock noch eine (Auto)versicherung und fertig ist der Lack. Toll finde ich dagegen, dass mehrere Tiere mit dabei sind.
Von der farblichen Gestaltung finde ich dieses Modular um Längen gelungener als das Diner (das kurvenförmige weiß/dunkel türkis gestaltete Haus im Kontrast zu dem eckigen beige-grauen Obergeschossen – gruselig). Dennoch bin ich nicht ganz glücklich über den Farbwechsel von weiß zu dunkelorange. Das fällt allerdings durch die hellblaue Tür links nicht so ins Gewicht, da alle Fensterelemente in hellblau sind.
Das in den einzelnen Etagen keine Fliesen sind finde ich Schade, allerdings nicht dramatisch.
Richtig gut gefallen mir die Farbkombinationen weiß/dunkelgrün und hellblau/dunkelorange. Das ist toll!
Fazit: Das Modular ist nicht schlecht und die Kritikpunkte vielleicht auf hohem Niveau, aber themenbezogen ist das Konzept nicht stimmig genug – viel zu viel auf engen Raum zusammengequetscht. Die Farbkombinationen des Hauses finde ich dagegen sehr gelungen. Den Preisanstieg kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber mit 20 Prozent Rabatt (144€) würde ich zuschlagen.
3. Dezember 2018 um 23:27
Hi Andres,
danke für das blitzschnell online gestellte Review heute Nachmittag, klasse!
Ich gebe jetzt nicht noch meinen Senf hinzu, habe nichts zu sagen, was schon geschrieben wurde, aber ein paar Fragen an Andres (wenn ich denn darf, ansonsten einfach nicht freischalten 😉 :
– LEGO sieht imho in echt immer besser als auf Bildern aus – wenn Du im Nachhinein die Wahl gehabt hättest, hättest Du die vorgegeben Grundplatte genutzt oder lieber eine graue verwendet? (bzgl. des Bodens der Werkstatt)
– Wenn Du Dich in Kinder reinversetzt (oder Deine fragst): Kann es sein, dass die fehlenden Fliesen der besseren Bespielbarkeit geschuldet sind, um mit den Modulars auch Kinder stärker anzusprechen?
– Weißt Du schon, ob Du ein Designer-Interview hinbekommen wirst?
Danke schonmal! 🙂
Beste Grüße
Ulrich
4. Dezember 2018 um 10:12
– Tan als Grundplatte ist in meinen Augen ohne Befliesung nicht die beste Option
– Das ist durchaus möglich, es gibt ja aber auch Jumper Plates, sprich Fliesen mit einer Noppen
– Kommt bestimmt, wir berichten
Viele Grüße
5. Dezember 2018 um 0:10
Danke für die Antwort! Damit ist für mich entschieden, dass ich das erste Mal ein Modular Set nicht genau so baue wie vorgegeben. Das Teil packe ich auf einer große graue Platte, dann gibt es an den Seiten nette Durchgänge und auf der Rückseite einen Hinterhof, der erste und der zweite Stock werden gefliest. Freue mich darauf. (Allerdings entgegen meiner Erwartung bis Montagnachmittag nicht schon Anfang Januar – bei dem Preis wird zwingend ein Rabatt abgewartet.)
3. Dezember 2018 um 23:32
Spricht mich leider überhaupt nicht an. Ich finde es von außen nicht hässlich, aber völlig nichtssagend. Und innen völlig langweilig und uninspiriert. Kann mir vorstellen, dass es sich zwischen anderen Modulars nicht schlecht macht und wer eine Stadt zusammenstellt wird eine Werkstatt brauchen. Ich habe keinen Platz dafür und als Stand-Alone Vitrinenmodell ist es für mich völlig uninteressant, da Null Charme. Zwischen diesem Gebäude und den letzten 5-6 erschienen Modulars inkl. Fischerhütte liegen nicht nur Welten sondern mehrere Universen…ich werde verzichten.
3. Dezember 2018 um 23:33
Spricht mich leider überhaupt nicht an. Ich finde es von außen nicht hässlich, aber völlig nichtssagend. Und innen völlig langweilig und uninspiriert. Kann mir vorstellen, dass es sich zwischen anderen Modulars nicht schlecht macht und wer eine Stadt zusammenstellt wird eine Werkstatt brauchen. Ich habe keinen Platz dafür und als Stand-Alone Vitrinenmodell ist es für mich völlig uninteressant, da Null Charme. Zwischen diesem Gebäude und den letzten 5-6 erschienen Modulars inkl. Fischerhütte liegen nicht nur Welten sondern mehrere Universen…ich werde verzichten.
4. Dezember 2018 um 9:13
Ich liebe die Modulars und bin gerade etwas enttäuscht, von dem ersten Eindruckf. Klar ist es besser als andere City, Super Heroes und Creator Sets aber es hebt sich nicht so doll ab wie die letzten Modulars. Es hat schon sehr was Citylikes. Man nehme nur das Café Corner von 2007, das ist dann 12 Jahre her und ist dennoch detaillierter gestaltet.
Der Preis ist noch völlig ok, auch wenn der Teilepreis um 1 Cent gestiegen ist (bzgl. AS und Diner). Man ist nur verwöhnt aus den letzten Jahren. Lego sollte nur aufpassen, dass sie nicht regelmäßig die Preise erhöhen und dann nur akzeptables Design liefern!
(Die Chinesen lauern und machen keine schlechten Sachen, wenn man sich die Lidl-Sets mal betrachtet hat)
4. Dezember 2018 um 9:24
Penso che esternamente si ben fatto e finalmente si ha una sagoma diversa rispetto quelle viste fino ad oggi, internamente ho alcune critiche in merito, ma rimane sempre un mio giudizio personale, per primo il fatto che la scala di accesso ai piani sopra non sia chiusa dal garage infatti se fosse stata chiusa si poteva anche sfruttare il sottoscala magari con un w.c. per consentire al meccanico di andare in bagno…inoltre si poteva piastrellare almeno parte del garage! In secondo anche l’accesso all’appartamento non è isolato dalla sala di aspetto del veterinario…forse perchè questo è l’appartamento del veterinario ed il suo studio rimane all’interno dell’abitazione? Terzo trovo brutto il letto dell’appartamento che poteva essere curato molto meglio in stile anni ’50! Tutto sommato per me rimane una valutazione globale buona del set e trovo che il carroattrezzi sia ben fatto e sia un valore aggiunto al set, quindi di sicuro lo acquisterò per ampliare la mia città lego!
4. Dezember 2018 um 9:26
Grazie mille per la vostra valutazione! 🙂
4. Dezember 2018 um 9:33
Ich finde es erstaunlich, dass weder du noch Brickset in dem Review zeigen, ob und wie ein Auto in(!) die Tankstelle passt. Hat Lego das verboten, weil es nicht geht oder bescheuert aussieht?
Denn das ist doch eigentlich mit die erste Frage, die man sich so stellt, wenn man das Set sieht.
Aber vielleicht seh‘ auch nur ich das so. Wäre toll, wenn du davon noch mal ein Bild machen kannst, z.B. mit dem Auto aus dem Diner.
4. Dezember 2018 um 9:37
Update: Ach so, okay, ich hatte Werkstatt gelesen. Ja, das Auto passt auch vor die Tankstelle, meine Tochter ist mit dem Abschleppwagen schon einige Male durchgefahren. 🙂
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Unterstellungen wie „dürft ihr nicht zeigen“ absolut albern sind! Zusammengebaut ist unabhängig, wir können hier machen, was wir wollen. Das Review entspricht zu 100 Prozent meiner persönlichen Meinung. Einen schönen Tag!
4. Dezember 2018 um 9:57
Ich habe das Video jetzt zum 3. Mal geschaut, aber ich sehe das Auto nur in der Werkstatt, nicht an der Zapfsäule. Vielleicht bin ich ja zu blind oder zu blöd…
Ich habe jetzt übrigens im Live Build Video von BrickVault gesehen, dass das Auto vom Diner prima in die Gasse passt. Hat sich also auch erledigt.
4. Dezember 2018 um 9:59
Auch in dem Youtube-Video wird nicht gezeigt, ob ein Auto in die Tankstelle (nicht die Werkstatt!), also zwischen Zapfsäule und Gebäude, passt.
4. Dezember 2018 um 10:04
Das habe ich eben falsch gelesen, sorry. Ja, der Abschleppwagen kann auch tanken und kann die Tankstelle passieren. Mit der befestigten roten Karre wird es jedoch knapp. 😉
4. Dezember 2018 um 12:01
Vielen Dank für dein Review!
Klar kommt es nicht an ein Diner oder Pariser Restaurant dran, es ist jedoch nicht sooo schlecht wie hier schon wieder einige rumschreien. Dieses ewige rumgemeckere ist wirklich schlimm.
Ich fand deine Aussage letztens, wie gut es ist, dass Lego sich auf Kinder und nicht AFOLs konzentriert, zu 100% passend! Ich hätte auf die Meckerhälse auch keine Lust 😉
Naja, ich werde mir das neue Building sicherlich holen. Mit den üblichen Marktrabatten bekommt man es dann auch wieder unter 150 Euro (20% + Shoop + Newsletter Gutschein bei Kaufhof z.B.)…
4. Dezember 2018 um 12:15
Hab die Bilder jetzt mal einen Tag lang sacken lassen aber so richtig warm werd ich nicht damit. Vom Petshop bis zum Assembly Square hab ich bis jetzt jedes Modular. Das Thema (Werkstatt/Tierarzt) an sich gefällt mir schon sehr gut, das kann man sicher machen ..aber die Umsetzung leider gar nicht.
Finde es relativ lieblos und ohne wow-Effekte im Vergleich zu den letzten Häusern.
ZB: Diner (Diner, Tonstudio, Glasfassade), Bank (Eingangsbereich, Tresor, Waschmaschinen), Pariser Restaurant (Restaurantbereich, Fassade), Detektivbüro (Bar, Safe), …usw..
Ich finde man sollte auch die Meinung akzeptieren können, wenn einem das Haus eben nicht gefällt. Oft wird da das Argument gebracht ..Lego ist ja für Kinder. Das trifft sicher auf die City und andere „günstigere“ Serien zu. Ohne die genauen Absatzzahlen zu kennen bin ich mir über die Käufer von Modulars und anderen teuren Creator Expert Sets aber nicht so sicher. Ich bin Lehrer von 10-14 Jährigen und da bekomme ich natürlich häufig mit was so gefragt ist und da wird nur mehr wenig Lego gespielt. Und wenn dann eher mal ein Technic Set unter 100,- oder eben ein City/Ninjago etc Set. Da die meisten 15-18 jährigen wohl eher andere Interessen haben als Lego und unter 10 jährige wohl auch nicht 200/300 Euro Sets bekommen …denke ich schon das Afols nicht unwichtig sind bei dieser Preisklasse.
4. Dezember 2018 um 12:32
Irgendwie fehlt mir da der Wow-Effekt. Auch wenn die Bauweise interessant ist.
Aber vor allem stört mich der Preis massiv.
Natürlich muss LEGO jetzt die Kuh melken…und sich dann wieder über sinkende Verkaufszahlen wundern. Diese Preispolitik ist nicht mehr zu verstehen.
4. Dezember 2018 um 19:18
Also erstmal vielen Dank für das tolle Review.
Ich habe bisher erst ein Modular Building (das Detectives Office), da ich immerhin als Student recht wenig finanzielle Kapazitäten dafür habe (eines Tages das Diner…hoffentlich).
Trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht, denn die Corner Garage verpasst einiges, um das Innenleben dermaßen zufriedenstellend zu füllen wie bisher. Das ist natürlich Meckern auf hohem Niveau. 😀
Von Außen ist es ganz ansehnlich und ich denke, viele werden es mögen. Eine Liebe auf den ersten Blick, wie es für mich das Diner war, ist aber einfach bei mir nicht der Fall.
Noch einen schönen Abend 🙂
11. Oktober 2019 um 20:32
Hallo Andreas,
kurze Frage zur Hebebühne: Ist es normal, dass die Anhebefunktion von außen nicht so richtig funktioniert? Bei uns stößt die verschiebbare Abschrägung nicht unter, sondern gegen den Hebebühnenständer. Mit erheblichem Druck geht es (manchmal), aber die Spielfunktion leidet schon. Außerdem könnte man die Bühne eigentlich doch höher heben, als es die Schiebestange, die ja die Bühne hochhalten soll, erlaubt.
Konnte ich mich verständlich machen?
Haben wir was falsch gemacht?
Beste Grüße,
Gerd
11. Oktober 2019 um 21:19
Hi, da müssen wir selbst mal gucken. Wir geben dir bescheid
12. Oktober 2019 um 12:37
Hallo Jan, hallo Leute,
wir haben’s geklärt, war unser Fehler, vielen Dank!
Gerd
2. Januar 2020 um 3:03
Hallo und Danke für den hilfreichen Beitrag! Sehr schön Blog.