Sind LEGO Sets im Jahre 2019 zu teuer? In unserer Montags-Umfrage möchten wir eure persönliche Meinung wissen!
Wir hier bei Zusammengebaut sind immer offen und dankbar für Feedback und Anregungen. Und wir bekommen natürlich auch mit, welche Themen unsere Leserschaft besonders interessieren. Vor allem dann, wenn es sich in den Kommentaren zuspitzt.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Aktuelles Beispiel: Da erhalte ich also binnen zwei Tagen viele, viele Zuschriften unserer Leser zum Thema: „Habt ihr schon gehört und bei Instagram gesehen? Das kommende UCS Set soll 700 Euro kosten!“ Wir veröffentlichen dazu einen Artikel, betonen, dass dieses Gerücht so seit Anfang Juni durch das Netz wabert, und bitten darum, zunächst auf die Produktbilder und bestätigten Fakten zu warten, bis hier über den Preis geurteilt wird. Doch sofort haben wir Trolle auf den Plan gerufen, die uns leider, wie es schon einige Male passiert ist, unterstellen, wir seien ein reiner Hofberichterstatter. Ich wiederhole mich an dieser Stelle in aller Kürze noch einmal, für all die neuen Trolle, die aus Trollhausen den Weg auf unsere Website fanden: Wir sind eine völlig unabhängige LEGO Fan Seite. Ja, Fan Seite, wir sind LEGO Fans. Wir finden LEGO klasse! Aber wir finden auch nicht alles großartig, jeder in der Redaktion hat seine Schwerpunkte und wir sehen manches kritisch. Und wir sind von LEGO als solches als Fan Seite anerkannt. Wir können Designer interviewen, erhalten zuweilen Rezensionsexemplare (neben all dem LEGO, das wir selbst kaufen) und können schreiben, was wir wollen. LEGO redet uns NIE rein, es gab zu keinem Zeitpunkt irgendeine Einmischung. Und ja, es gibt Embargos, wie in allen Bereichen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht über Gerüchte berichten dürfen! Natürlich dürfen wir das! Aber: Wir machen das nur selten, da uns Fakten und ausführliche Reviews lieber sind. Nun mögen das Trolle nicht gerne hören, aber Unterstellungen, Anfeindungen und Beleidigungen sind ruckzuck an der Tagesordnung. Dazu habe ich an einem Familiensonntag keine Lust, unter dem UCS-Artikel wurden die Kommentare geschlossen. Dieser Schritt ist immer schwierig. Nicht wegen der LEGO-Hasser (so muss ich es leider schon fast formulieren, wenn ich mir den Stuss so durchlesen muss, der da reinkommt), sondern wegen all der treuen Leser, die stets sachlich, kritisch und mit Freude diskutieren! LEGO ist ein Hobby! Ein Spielzeug! Es gibt viele andere Beschäftigungen im Leben. Und noch einmal der Hinweis, da dies leider auch nicht jeder versteht: Wir sind für die Kommentare verantwortlich! Daher entscheiden wir, ob ein Kommentar freigegeben wird, oder nicht. Wir machen uns nicht strafbar, wenn wir einen Kommentar nicht veröffentlichen. Aber: Wenn eine Kritik sachlich formuliert ist, haben wir sie immer freigegeben.
Wir hier lassen uns aber den Austausch mit der Leserschaft nicht nehmen und kaputtmachen! Und bei uns gibt es daher eine neue Rubrik, jeden Montag möchten wir ein Thema ansprechen, das die Leserschaft beschäftigt. Auch Anregungen für Themen sind herzlich willkommen! Wir werden uns aus den Kommentaren raushalten, außer es geht darum, Fakten zu ergänzen. Es ist nicht unsere Diskussion, sondern eure! Wie immer gilt: Alle kritischen Kommentare werden selbstverständlich freigegeben. Kommentare wie „ihr seid nicht unabhängig, LEGO ist kurz vor der Pleite, die sind doch Mist und haben keine Ahnung“ werden nicht freigegeben. Und bitte: Äußert eure persönliche Meinung, und kopiert nicht blindlings die Meinung anderer. Hilfreich wäre etwa, wenn ihr euch mit einem Set schon selbst auseinandergesetzt habt.
Soweit die Einleitung, die es leider heutzutage bedarf, um Ruhe reinzukriegen. Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Ansonsten könnt ihr uns bei Nachfragen auch gerne jederzeit kontaktieren!
Zum Thema
Nun aber zur heutigen Frage: Sind LEGO Sets im Jahre 2019 zu teuer?
Immer wieder wurden in diesem Jahr die Preise bei LEGO Sets kritisiert. Auch wir haben in Reviews stets darauf hingewiesen, wenn uns ein Preis zu hoch erschien. Alle exklusiven Sets der letzten Jahre findet ihr in unserer Datenbank. In der Kritik, bezüglich der Preisstruktur, standen zuletzt vor allem die LEGO Creator Expert Eckgarage 10264, das Ideas Steamboat Willie 21317, die Jurassic Park T. Rex‘ Verwüstung 75936 (au weia, das Review steht noch aus… kommt!) und aktuell der LEGO Disney Zug und Bahnhof 71044.
Zum Allrad Xtreme-Geländewagen 42099 ist zu sagen: Hier haben die kritischen Stimmen binnen weniger Tage extrem zugenommen. André sitzt fleißig am Zusammengebaut-Review, das bald online geht. Und womöglich hat von euch ja auch schon jemand das Set gekauft. Es gibt noch viele weitere Bausätze, die aufgrund der UVP (unverbindliche Preisempfehlung) in der Kritik standen. Lasst uns darüber reden!
Nun seid ihr am Zug
Sind die LEGO Sets im Jahre 2019 zu teuer? Reizt LEGO das Limit aus? Oder gibt es nur einige Ausreißer? Habt ihr in diesem Jahr ein Set nicht gekauft, weil es euch zu teuer ist? Wartet ihr auf Rabatte? Äußert euch wie immer in den Kommentaren. Gerne kritisch aber bitte stets sachlich ohne Beleidigungen, Unterstellungen und Anfeindungen und respektiert eure Mitdiskutanten. Wir sind gespannt auf eure Meinungen!
19. August 2019 um 8:50
Ja. Teilweise zu teuer!
Aber es gibt im Einzelhandel sehr viele Rabatte, meist wird gar nicht zum Lego Preis verkauft.
Schlimm – Sammler und Händler die die Preise extrem hoch ziehen, wenn sie meinen die Sets gibt es selten bzw. gibt es schon lange nicht mehr!
19. August 2019 um 9:07
Als Antwort ein klares Jein! Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass heutzutage Legomodelle zu teuer sind – bei einigen trifft dies zu, bei einigen anderen nicht. Prinzipiell stellt für mich jedenfalls der Platz das größere Problem dar, ich habe halt noch andere Sammelhobbys im Modellbereich. Aber aber darum geht es ja hier nicht.
Zurück zu den Preisen, wo mir die Preise am meisten den Spaß vermiesen, ist in der Architecture Reihe. Hier gibt es etliche Modelle, die ich gerne mein Eigen nennen würde, aber die Preise – jedenfalls direkt nach Erscheinen – sind jenseits von gut und böse. Wenn man sich anschaut, wie wenige Teile hier teilweise verbaut werden, dann sind die Preise für eine Skyline ab und an horrend.
Was die großen Technik-, Ideas- und Creatormodelle angeht, bin ich bereit die Preise zu zahlen, zumeist ist der Bausatz auch nicht so wichtig, dass ich nicht noch ein paar Monate warten kann, ehe der Preis deutlich gesunken ist (Ausnahme war damals die Achterbahn und die Saturn V, die ich direkt haben musste).
Und dann gibt es ja auch noch die Modelle, die das eigentliche Urgeschäft ausmachen: City und Co (also früher auch Weltraum, Piraten, etc.) Eben die Modelle, die sich vorrangig an Kinder richten. Da habe ich zugegeben etwas den Überblick verloren, halte aber die kleineren noch im akzeptablen Rahmen. Bei den größeren Modellen läuft es dann aber schon ziemlich ins Geld, was man sich als Kind ja auch erstmal leisten können muss (Weihnachten, Geburtstag ist ja auch nicht ständig). Allerdings war das früher ja auch schon so. Ich hatte sehr viel aus dem Bereich Space und mit Abstrichen Piraten, von den Hauptmodellen (sagen wir die größten beiden des jeweiligen Bereichs) aber auch nur sehr wenige. Im Prinzip waren das die Blacktron-Station, die beiden Flaggschiffe der Space Police 1+2 (bei der 2. noch den Truck) sowie das zweitgrößte M-Tron-Modell. Der Rest waren kleine und mittlere Modelle. Bei meinem Bruder sah es ähnlich aus (etwas piratenlastiger). Später waren es dann mehr Technic-Bausätze, aber auch da hielten sich die größeren in Grenzen (Control Center 1, den gelben Baggertraktor und etwas spezialgelagert das Space Shuttle) Mit anderen Worten, auch damals konnte man sich nicht alles leisten. Wobei ich hier wie gesagt nicht mehr den Überblick habe, inwieweit sich die Verhältnisse hier etwas geändert haben.
19. August 2019 um 23:32
Ja sie sind auf jeden Fall zu teuer.
Es ist schön das neue Power functions entwickelt wurden.
Aber wie alles neue bei Lego, werden sie mit saftigen Aufpreis eingeführt.
19. August 2019 um 9:12
Ja!! Zu teuer.
Zu viele Sticker, zu wenig Prints!
Die „Farbseuche“ ist teilweise schon ganz schlimm!
Wiederaufgelegte Sets (vor allem StarWars) sind oft schlechter als die Vorgänger!
LEGO sollte mal in ihr Lager schauen und ihre Meilensteine neu auflegen – Burg/Piraten/Einspurbahn/Eisenbahn(mehr als 2 sets) ….
UND sie sollten die Verantwortlichen für den Mist der letzten Jahre rausschmeißen und Leute einstellen die selbst mit LEGO gespielt haben und einer Ziehung dazuhaben. Die Produktion wieder mehr nach Europa zu verlagern wäre „moralisch“ richtig!
20. August 2019 um 4:46
Hallo und viele Grüße,
zu meiner Person. Bin 37 Jahre alt, großer LEGO Fan und auch damit aufgewachsen.
Besonders habe ich die Ritterburgen (bes. Die Lego eigene „Robin Hood“ Serie) und Piratenschiffe gemocht. Als kleiner Junge habe ich mich immer nach einem (nicht lizenzierten) Western Thema gesehen.
Ja, Lego ist seit vielen Jahren deutlich zu teuer.
Lego war nie billig und versteht mich nicht falsch, Lego darf soll und muss auch gut verdienen.
Nichts desto trotz grenzt die Preis und Produktpolitik seit Jahren schon an Dingen, die ich lieber nicht ausschreibe.
Da sitzen gefühlt nur noch Heuschreckeninvestoren, die den Hals nicht voll genug bekommen.
Lego war mal innovativ und zurecht Marktführer. Die Zeiten sind aber lange schon vorbei.
Star Wars ist nur eines der hausgemachten Problem.
Warum erst zu Episode 1 und nicht schon Jahre früher?
Warum sind manche Sets und Produkte so unglaublich lieblos gemacht und werden teilweise mit offensichtlichen Fehlern verkauft? Ich nenne damit die 3 statt 4 Schutzschildgeneratoren beim Hoth Set. Ist doch peinlich sowas, gerade für Lego.
Was ist da bitte los?
Warum werden manche Modelle nur an die Karstadt/Kaufhof (?) Gruppe exklusiv verkauft und nicht an alle Zertifizierten Legohändler?
Das sind Dinge die ich nicht wirklich nachvollziehen kann.
Genau so das Aufkleber Problem. Bei einem teuren Set gehe ich davon aus und kann es auch erwarten, das es bedruckte Steine gibt.
So viel teurer ist das auch nicht, besonders bei gefühlt nur einer DinA 5 Seite an bedruckbare Steinen bzw. Aufkleber.
Und damit ist auch nicht nur der Millenium Falke gemeint.
Auch die wilde Farbexplosion bei Technikmodellen ist eher kontraproduktiv. Was soll das?
Ging doch auch mal ohne und zwar sehr sehr gut!
Oder den blauen Steckern /Pins im orangenen Porsche.
Sieht schrecklich aus.
Warum nicht in Schwarz oder gern auch in Orange. Das sieht um Längen besser aus und ist nun wirklich kein Preistreiber. Und auch hier, Aufkleber?
Warum?
Selbst zum Teil deutlich günstigere Sets kommen ohne aus und sind teilweise auf drei Seiten bedruckt (Lego Movie 2, diese Katzendinger).
Warum werden erfolgreiche bzw. populäre Sets nicht weiter produziert und auch an Einzelhändler vergeben, Bsp. Sternenzerstörer?
Zurück zum Thema.
Bei den ersten Star Wars Sets seinerzeit, habe ich aufgehört „Hardcore“ Lego Fan zu sein. Lizenzkosten hin oder her, das steht in keinem Verhältnis mehr.
Es gibt auch andere Hersteller mit anderen Themen (Nein, keine chinesischen Raubkopien).
Auch wenn manche Firmen (teilweise auch Lego) das klassische Noppenstein Design immer mehr gegen einen „cleanen“, Flächen Playmobil Look austauschen.
Etwas, das zumindest mir nicht gefällt, dann kann ich auch direkt Playmobil kaufen.
Etwas, das in der allgemein zunehmenden Tendenz massig viele Großgussteile und oder (in meinen Augen) unnötige Sonderteile zu gießen gipfelt, welche auch ganz entspannt, einfach und dabei stabil, aus dem vorhandenen Teile Sortiment gebaut werden könnte.
Was zumindest mir sehr viel Freude bereitet, da der Weg für mich das Ziel ist. Sprich das aufbauen von und mit Legosteinen die mit Abstand schönste Erfahrung an dieser Art von Freizeitgestaltung darstellt.
Nebst der Fantasie bei MOC Erstellungen bzw. Eigenkreationen ohne Anleitung. Da gibt es ja mehr als genug was man leidenschaftlich bauen kann.
Da wäre ich dann noch beim Letzten Punkt. Dem Produktdesign.
Digitalisierung in allen Ehren. Jedoch ist es schon mau, wenn man beim Aufbau merkt, das offensichtlich niemand sich die Mühe gemacht hat auch nur einmal einen Probebau durchzuführen.
Teilweise gibt es schon arg abenteuerliche Anleitungen und Ideen. Da ist dann nicht mehr viel mit Spielsachen Robustheit, Eleganz oder Stabilität.
Da geben sich allerdings alle Klembaustein Hersteller die Klinke in die Hand.
Ich bitte um Verzeihung für diese sehr persönliche Sicht der Dinge, die dann auch am Thema vorbei geschlittert ist.
Ich hoffe das man es mir verzeihen möge.
20. August 2019 um 11:32
Oh ja, die Ritter Sets und die Piraten. Das wäre was für meinen Sohn.
Ich habe einen schwarzen Ritter mit Pferd, der ganze 20 Jahre überlebt hat. Das ist sein Favorit.
Gebraucht kaufen? Kannste knicken!
Ritter, Western, Weltall und Piraten konnte ruhig wieder aufgelegt werden. Ich wette die Eltern würden das wie blöde kaufen, da sie es als Kinder selber hatten.
Aber Ritter, Western und Piraten können ja Krieg spielen.
Und Lego mag sowas nicht!
Da verliert man die Kunden lieber an BanBao und Co.
19. August 2019 um 9:14
Ich finde auch, daß es in den letzten Monaten/Jahren schon teurer geworden ist.
Klar, es gibt auch mal preislich bessere Sets. Aber man möchte ja auch die teuren haben.
Ich persönlich muss dann aber doch bei viele Sets passen. Zb beim Disney Schloss und jetzt auch beim Zug. Oder dem Stranger Things Set.
Ich konzentriere mich dann lieber auf das jährliche Weihnachts-Set. Und ggf die eine oder andere Minifiguren Serie.
Allerdings schliesse ich mich auch der Meinung meines Vorposters an, daß viele Zwischenhändler scheinbar Sachen aufkaufen, um dann teurer weiter zu verkaufen. Sowohl bei Sets als auch bei Minifiguren.
Sollte ich mir aber doch mal ein Set holen, dann nutz ich immer meine Payback Punkte um den Preis zu reduzieren. Sofern es im normalen Einzelhandel zu kaufen ist. 🙂
19. August 2019 um 10:55
Lego ist in vielen Fällen nicht zu teuer geworden, sie waren schon immer teuer.
Es gibt allerdings viel zu viele Sets die weit über die 100€ gehen und das können sich allerdings, zumindest in Deutschland, wenige Leute leisten.
Es war mal so das Lego ein Tiefes und Breites Sortiment hatte das viele Interessen und Preis Kategorien aufteilte. Es gab viele Sets im unteren Preissegment, dann etwas weniger im Mittleren und dann 1-2 Highlights.
So konnte man sich gut versorgen und vom Highlight träumen und eventuell drauf sparen.
Heute kommen so viele Sets raus und verschwinden auch genauso schnell wieder. Das zu Recht, weil es einfach schlechte Sets zu überteuerten Preisen sind. Siehe zb Friends Renn Zirkus. Merkwürdige SW Sets ala AT ST.
Viele kleine Sets sind so schlecht das sie niemand mehr kauft.
Dann kommen echte Perlen raus die aber weit über 100-200€ kosten ,wie soll der Kunde sich dann fühlen?
Mein Dealer bringt endweder ne Droge auf den Markt die mehr Qual als Vergnügen ist oder die ich mir um alles in der Welt nicht leisten kann.
Würde Lego es schaffen in allen Preis Segmenten wieder vernünftige Sets raus zu bringen würden sich fast niemand über zu teure Sets aufregen.
19. August 2019 um 20:57
Hallo zusammen.
Auch ich finde das man die Frage nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten kann da es teilweise abhängig von der Reihe ist. Wie einige schon geschrieben haben wird die Harry Potter Serie als preislich realistisch eingeordnet empfunden. Zu teuer empfinde ich teilweise die Lego Friends (bezogen auf die Figurenanzahl) und Lego Disney Princess.
Unverständlich wird es bei Sets innerhalb einer Reihe wie bei den Ideas Sets The Flintstones (Preis OK) und Steamboat Willy (zu teuer und im Inneren zu bunt).
Mit den üblichen Rabatten im Handel wird es idR erträglich aber irgendwie gefällt mir diese Entwicklung im Handel nicht, ständig damit beschäftigt zu sein den besten Preis zu finden um sich nicht anschließend verars… zu fühlen.
Das Problem was ich bei den >150€ Sets sehe ist einfach die Tatsache was man alternativ für das Geld kaufen kann. Erst recht bei solchen Ausnahmen wie den kommenden Bagger oder den MF. Für das Geld kann ich mit der Familie nen kleinen Urlaub machen.
Mit den zunehmenden Alternativanbietern wird der Preis natürlich noch kritischer hinterfragt.
Unverständlich ist für mich auch die Tatsache das ich im Legoladen immer die UVP zahlen soll obwohl doch der Zwischenhändler (und dessen Gewinn) entfällt. Wie es anders gehen kann zeigt für mich z.Bsp. Playmobil. Da bekommt man im Offline Shop durchaus gute Angebote unter der UVP.
PS: ein kleines“Lob“ an die Seitenbetreiber. Auch wenn hier eine „Zensur“ der Kommentare stattfindet so liest es sich doch viel entspannter und sachlicher als bei manch anderem Blog(s).
19. August 2019 um 9:15
Es gibt Sets, die sind vom Gefühl her zu teuer, bspw Steamboat Willie. Dem gegenüber stehen jedoch auch Sets, die preislich völlig in Ordnung gehen, wie um Beispiel das Baumhaus. Ich habe nicht das Gefühl, dass Lego an der Preisschraube gedreht hat, sondern vielmehr, dass die Anzahl der hochpreisigen Sets dieses Jahr gestiegen ist und dadurch den ein oder anderen Geldbeutel überfordert. Das mag bei Sammlern den Frust fördern.
Mir fällt auf, dass das Gejammer über den Preis zu einem Automatismus verkommen ist. Das ist aber unabhängig von Lego so, sondern es greift in alle Teile der Gesellschaft und der monetären Tauschgeschäfte. Die Bereitschaft, einen angemessenen Preis zu zahlen schwindet.
Man darf bei der Preisgestaltung jedoch nicht vergessen:
+ Lego sitzt in Dänemark und beschäftigt den Großteil seiner Leute dort. Dänemark ist kein Niedriglohnland
+ Ebenso werden die Steine fast alle in der EU produziert, ebenfalls kein billiges Fleckchen Erde.
+ nimmt man mal die braunen Problemelemente beiseite, ist die Qualität hervorragend, gerade im Gegensatz zu den Mitbewerbern
+ Lizenzen kosten Geld, bringen aber auch welches. Ohne die Lizenzen wäre Lego nicht überlebensfähig und hätte vor 15 Jahren auch nicht überlebt. Jeder freut sich, dass er Spiderman, Batman, Mickey oder Harry Potter als Legoelemente bekommen kann, und nicht von M***bl*** oder so. Als Hintergrund sei das Buch „Das Imperium der Steine: Wie Lego den Kampf ums Kinderzimmer gewann“ von Bill Breen und David Robertson empfohlen. Ich werde es mit in den Urlaub nehmen und hier in Kürze vorstellen.
+ nachwievor verdient Lego sein Geld mit Kindern, bzw den Geldbeuteln der Eltern und Großeltern. Der Absatz einen 20,00 Eur Sets ist für Lego wichtiger als der eines 300,00 Eur Sets.
Angemessen, zu teuer, zu billig liegt immer im Gefühl des Einzelnen. Außerdem ist es so, dass diejenigen, die negativ eingestellt sind, eher bereit sind, ihre Meinung mehr oder weniger qualifiziert zu äußern. Hinzu kommt, das in Zeiten alternativer Fakten, Fake News oder Social Media häufig gar nicht erst versucht wird, sich mit den Fakten auseinander zu setzen. Einfach raufschlagen, häufig nachplappern, angestachelt durch das Umfeld, die eigene Unzufriedenheit oder Facebook und YouTuber.
Ich bin LUG-Ambassador, d.h., ich habe ebenso wie Andres Zugang zum internen Lego-LAN, der Kommunikationsplattform zwischen den LUGs und Lego. Es wird NIE gefordert, dass etwas positiv dargestellt werden muss. Im Gegenteil. Das einzige was Lego erwartet ist, dass man sich an Regeln hält (Embargos, keine Leaks) und sich wie zivilisierte Menschen benimmt.
19. August 2019 um 17:48
„Wir werden uns aus den Kommentaren raushalten“
Erstaunlich, wie sich an die eigenen Aussagen gehalten wird.
Ich möchte vielmehr auf die Argumente eingehen, die für eine hohe Preisgestaltung sprechen sollen:
1. “ Lego sitzt in Dänemark und beschäftigt den Großteil seiner Leute dort. Dänemark ist kein Niedriglohnland“
Dänemark ist kein Niedriglohnland. Das ist korrekt. Es wird behauptet, dass Lego den Großteil seiner Leute in Dänemark beschäftigt. Das lässt sich nicht nachvollziehen und soll vermutlich begründen, dass Lego höhere Personalkosten hat. Der Personalbestand in den Fabriken (meist Niedriglohnstandorte – siehe unten) wird igoniert. Unabhängig von dieser Überlegung tragen die Personalkosten nur zu 25% zu den Gesamtkosten bei.
2. „Ebenso werden die Steine fast alle in der EU produziert, ebenfalls kein billiges Fleckchen Erde.“
Lego hat zwar eine Produktionstätte in Dänemark, die aber nur in geringen Maße Sets produziert. Zwei große Fabriken stehen in Tschechien und Ungarn, die zu großen Teilen den deutschen Markt versorgen. Das kann jeder überprüfen. Auf den Siegel des Sets steht ein „S“ oder „H“ im Code. Diese Länder gehören zwar zur EU, sind allerdings nicht als Hochlohnländer bekannt. Darüber hinaus produziert Lego in Mexico und China. Beide gelten als Niedriglohnländer. Der überwiegende Teil der Steine wird von niedrig bezahlten Personen produziert.
3. „Ohne die Lizenzen wäre Lego nicht überlebensfähig und hätte vor 15 Jahren auch nicht überlebt“
Keine Frage, Lizenzen sind wichtig für Lego. Die Kosten für Lizenzen betragen immerhin 40% der Personalkosten. Die schwere Legokrise vor 11 Jahre wurde von einer Reihe von schlechten Managemententscheidungen ausgelöst. Es wurde viel zu viel Kapital in den Legoland-Parks gebunden und gleichzeitig der US-Markt völlig falsch eingeschätzt. Im Rahmen der Finanzkrise 2007/08 brach der Umsatz in dort ein und verursachte volle Lager. Ohne radikale Aufräumaktionen wäre Lego Geschichte. StarWars hat vielleicht unterstützt, war aber nicht der Heilsbringer – schließlich ist SW seit 20 Jahren im Sortiment.
„…häufig gar nicht erst versucht wird, sich mit den Fakten auseinander zu setzen.“
In den vorgenannten Punkten vermisse ich genau diesen Anspruch.
Alle angeführten Argumente sind keine nachvollziehbaren Gründe für die aktuelle Preisgestaltung. Ob die Sets zu teuer, gerade richtig oder preiswert wirken, liegt einzig im Auge des Betrachters und ist damit – wie du geschrieben hast – völlig subjektiv. Mir fällt nur auf, dass die kleinen Händler zunehmend Schwierigkeiten haben im Preiskampf zu bestehen.
19. August 2019 um 18:14
Jan ist Mitglied der Redaktion – aber er darf sich hier selbstverständlich auch äußern! Ich meinte: Wir moderieren nicht – und äußern uns zu jedem Kommentar. Ich verfolge die Diskussion aber sehr interessiert! Die übrigens sachlich verläuft – das freut uns. 🙂
19. August 2019 um 19:39
Ich fasse mich kurz:
Ja, ich finde Lego mittlerweile zu teuer! Bewege mich hauptsächlich bei Lego Star Wars und Creator Expert.
Deswegen kaufe ich (wenn überhaupt noch) nur noch mit Rabatt und nicht mehr bei Lego direkt.
Wenn das dann „nach hinten losgeht“ weil Lego die UVP immer weiter erhöht, muss ich mir überlegen, ob mir das mein Hobby noch wert ist.
19. August 2019 um 9:16
Also ich persönlich warte immer auf Rabatte oder günstige Angebote. Bei der Ninjago Serie (mein persönlicher Favorit der letzten Jahre) hat das auch bisher ganz gut geklappt. Meiner Meinung nach rechtfertigt sich der Preis nur durch den Umfang bzw. die Bespielbarkeit und die Funktion.
19. August 2019 um 9:18
Ich finde man sollte mal beleuchten warum einige Sets viel teurer sind als andere. Ich glaube oft verstehen wir da die Zusammenhänge gar nicht. Natürlich gibt nicht jeder Hersteller seine Kalkulation preis, aber wenn diese ewigen Diskussionen über Preise weniger werden sollen muss LEGO hier einfach transparenter Arbeiten und auch mal erklären warum ein Set viel teurer als das andere trotz vielleicht ähnlicher Steinezahl ist. Ein weiteres Problem ist das uns die Sets viel zu teuer vorkommen, da der Handel „Dauerrabatte“ gibt. Das tut er aber da ein Handelskrieg um jeden Kunden entstanden ist und nicht weil die Set zu teuer geworden sind. Damit wird LEGO auf Dauer auch zum Rammschprodukt was eigentlich nicht im Sinne von LEGO sein kann. Ein weiteres Problem ist das uns Youtuber oft eintrichtern das die Sets viiiiiiiiel zu teuer sind ohne zu hinterfragen warum dieses so ist. Fazit: Ich glaube oft sind die Sets nicht zu teuer wenn wir mehr wüssten warum etwas so ist. Und sollte es wegen Lizenzen oder so doch sein, sollte sich LEGO überlegen ob es auf Dauer der richtige Weg ist. Viele Grüße Basti
19. August 2019 um 9:19
Ja, definitiv. Für mich sind 150-200€ eine absolute Obergrenze bei Modellen. Das sind schon 10% vom Gehalt – und da muss ich schon einige Monate lang zurücklegen weil ich das nicht „einfach so“ übrighab.
Aber 300€, 400€ oder noch viel mehr ist einfach gar nicht mehr bezahlbar. Dafür muss ich ein Jahr lang sparen. Für ein einziges Modell. Komplett unverhältnismäßig aus meiner Sicht.
Ja, es sind mehr Teile drin. Aber wie groß sind die Teile denn? Unmengen an winzigen Teilen nur um höhere Preise zu rechtfertigen?
19. August 2019 um 9:32
Oh ja. Viele Sets sind zu teuer.
Der Disney-Zug, z. B., ist schon fast ein Wucherpreis. Ich war total entsetzt.
19. August 2019 um 9:24
Ich sehe mir meist nicht den Absolutpreis, sondern den Teilepreis eines Sets an, um eine gewisse Vergleichbarkeit zu erreichen. Desweiteren sollten bspw. Motoren aus der Rechnung herausgenommen werden. Dann ist eine gute Vergleichbarkeit gewährleistet.
Nun du den diesjährigen Sets: Der Technic Geländewagen ist zu teuer. Bei der Eckgarage kann ich die Preiserhöhung teils noch nachvollziehen, da hier doch einige Steine in seltenen Farben verwendet wurden. Trotzdem alles in allem etwas zu teuer. Insgesamt fangen die Händler jedoch auf, was Lego im Preis erhöht hat. (Den Geländewagen gabs ein paar Tage nach Release mit knapp 30% Rabatt zu kaufen).
Weiterhin das überteuertste Set aller Zeiten bleibt für mich der UCS Falken. Der Steinepreis mag hier vielleicht sogar noch im Rahmen liegen. Aber 800€ für ein Lego Set ist definitiv zu viel. Bin mal gespannt wann wir das erste Mal ein Set für 1000€ sehen. Vielleicht gibts ja schon bald nen UCS Star Destroyer mit Control+. Wer weiß schon? ?
19. August 2019 um 11:57
Warum sollte man die Elektronik bei der Preis pro Teil Rechnung raus nehmen?
Und wieviel wäre das deiner Meinung nach?
Die Produktion pro einzelnem Lego „Standard Teil“ kostet fast nichts.
Die Produktion der Elektronik ist Natürlich aufwändiger ganz klar,wenn Lego pro Powerd Up Hub 1,50€ kostet ist das schon hoch gegriffen.
Also darf weder das Zeug raus gerechnet werden ,wenn unbedingt doch auf keinen Fall die UVP heran genommen werden.
Allerdings sagt der Preis Pro Teil überhaupt nichts aus.
Wenn überhaupt kann man nur über das Gewicht reden.
Der Falke ,ich möchte den Preis nicht verteidigen, wiegt etwa 11-12Kg. Und kostet UVP 799€ . Bei 11kg also etwa 72€ pro Kilogramm, er besteht außerdem aus vielen Technic Bricks, großen Platten und Elementen.
Wenn der Komische Bahnhof und komplett 4Kg was ich für übertrieben halte kostet er 82€ das Kg.
Und bei Lego von seltenen Farben zu sprechen ist etwas seltsam, für Lego gibt es so etwas nicht. Einzig das sie weniger davon Produzieren macht sie dann selten.
Lego kostet ständig mehr und Leistet trotzdem weniger.
19. August 2019 um 9:30
Irgendwann muss die Preisschraube ein bisschen nach oben gehen, das ist ganz natürlich für jedes hochqualitative Produkt und für jede Firma die profitabel sein möchte. Lego würde die Preise nicht erhöhen wenn der Markt es nicht hergeben würde. Das einzige das ich persönlich etwas sinnlos finde ist die UVPs sehr hoch anzusetzen nur damit dann die Händler 3 Tage nach Release 20-30% Rabatt draufhauen können. Auch im Jahr 2019 gibt es echt viele Sets mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und viele Sets bei denen mann sich einfach nur fragt wie denn da der Preis zustande gekommen ist. Ich kauf auf jeden Fall nur noch mit Rabatten, schönen Beigaben oder doppelte VIP-Punkten. Spontankäufe zu vollen Preisen gab es 2019 bei mir nicht mehr.
19. August 2019 um 9:38
Meiner Meinung nach ist das Verhältnis noch gewahrt…Lego ist soweiso ein sehr hochpreisiges Produkt, daher sollte man die Kirche mal im Dorf lassen.
Keiner wird genötigt ein Set zum Listenpreis zu kaufen .
Einige Sets haben sehr gute Preisleistungsverhältnisse : Saturn V, Hogwarts, Baumhaus , Assembly Square, roter Technic Kran..
Andere; insebsondere Star Wars Sets haben dafür oft ein deutlich schlechteres Preisleistungsverhältnis.
Da die teuren UCS Sets ja mittlerweile regelmäßig mit bis zu 30 % angeboten werden ( die normalen SW Sets sowieso 40 % Standard ) hat man ja null Stress. Es sei denn man ist ein Hardcore Fan und kauft sich den Falken zum LP direkt zum Release weil man nicht warten kann (immer noch günstiger als sich den alten Falken bei ebay zu besorgen- selbe Geschichte beim gemunkelten ISD)
Lieber über die Sets freuen als jedesmal diese unnötigen Preisdiskussionen zu führen
Konstruktiver wäre mal eine Diksussion über die `tollen`Neuerungen beim VIP Programm oder der Aufkleberhölle bei manchen Sets !
19. August 2019 um 9:44
Es ist meiner Meinung nach gemischt, eigentlich machen die Lizenzen fast den gesamten Teil der teuren Sets aus,
Wenn man mal von der Eckgarage absieht sieht es immer Sets wie Steamboat Willie, Jurassic World oder vlt das kommende Star Wars UCS Set, die aus der Reihe schlagen.
Andere Kategorien wie einiges an City oder Hidden Side finde ich preislich vollkommen in Ordnung, wenn man die Rabatte bei den Händlern mitnimmt hat man auf keinen Fall nen schlechten Deal gemacht.
Besonders hervorheben möchte ich Harry Potter und Overwatch, diese beiden Lizenzen haben eines der fairsten Preis-/Leistungsverhältnisse die ich je miterleben durfte, auch hier gibt es Ausreißer wie die Kutsche aus Beauxbatons mit Ihren 49,99€, aber selbst das ist mit einem kleinen Rabatt absolut vertretbar.
Kann der steigenden Preisen eigentlich nur bei Sets mit einer Disney-Lizenz zustimmen, insbesondere bei Star Wars habe ich keine Argumente um die Listenpreise zu verteidigen.
Gruß Thobbe
19. August 2019 um 9:48
Hallo Andres,
die Sets sind dieses Jahr echt preislich abgehoben, und ich finde es Wahnsinn wieviele AFOLS also 16+ Sets rausgekommen sind. Ich hätte gerne ein paar, aber bei den aktuellen Preisen nicht mehr bezahlbar.
Ein Modular Building mit 150 € finde ich fair, 180 wie für die Garage schon echt viel. Ich kaufe kein Set zum UVP. Ich halte mich zurück. Rabattiert gerne. Die Apocalypsburg ist ein schönes Set. Aber 300 € ? Nein. Das Ninjago Movie City Haus hat 100 teile mehr für den selben Preis. Wo liegt hier die Relation?
Sets Top = Preis (leider) Flop!
19. August 2019 um 9:53
Definitv ist Lego zu teuer, sieht man ja auch an den massiven Rabatten, die bereits nach Marktstart gegeben werden um überhaupt Sets zu verkaufen.
19. August 2019 um 10:09
Ich finde man muss bei den Preisen von Lego unterscheiden.
Wenn man die UVP von Lego mal als Fantasiepreis ansieht, um dem Handel und den Konsumenten irgendwelche Rabatte vorzugaukeln, bewegt man sich wie ueberall im Handel auf einem normalen Level. Egal in welcher Branche (Essen, Drogerie, Spielwaren, Autos…) wird so gearbeitet, um die Konsumenten mit „Rabatten“ zu locken.
Zum einen gibt es die normalen Sets, die ueber alle Haendler vertrieben werden. Da gibt es die Produkte immer irgendwo zu einem vernuenftigen Preis (ich kaufe i.d.R. erst ab 25%-30% „Rabatt“), um einen akzeptablen Preis zu zahlen. Natuerlich darf man diese nicht direkt bei Lego kaufen (dass waere ja als wuerde man ein Auto zum Listenpreis kaufen)
Zum anderen gibt es die D2C Sets, die erst nach ein paar Monaten im Handel erscheinen. Auch da warte ich bis ein entsprechender Preis (mind. 20% „Rabatt“) erreicht ist. Ich muss aber auch nie ein Lego Set direkt am Anfang haben.
Ganz schlimm dann natuerlich die wirklich exklusiven Sets wie Drachenbootrennen, Disney Castle, T.Rex, Stranger Things. Da muss mich ein Set schon sehr ueberzeugen um es zu kaufen, ansonsten bleibt es im Lego Regal.
Ein anderes Thema ist dann aber die generelle Groesse, insbesondere der Exclusives. Ein Millenium Falke fuer 800, ISD fuer 700?, Liebherr Bagger fuer 450 oder auch Taj Mahal fuer 300, Achterbahn fuer 330 Euro sind einfach Groessenordnungen die sich nicht jeder leisten kann… Das Ergebnis ist, dass viele die sich die ein solches Set oder aehnliches gerne kaufen wuerden aussen vor bleiben und keine preisguenstige Alternative haben. Gleichzeitig bedingt die kleinere Auflage auch hoehere Kosten pro Set.
Sicher ist dies eine auf AFOLs ausgerichtete Strategie bei diesen Produkten, eine kleinere Auflage zu hoeheren Preisen anbieten zu koennen. Da kommt bei vielen dann natuerlich das Gefuehl auf, dass Lego immer teurer wird, wobei es solche Sets frueher gar nicht gegeben hat. In meiner Kindheit war ein Flughafen fuer 100DM das groesste erhaeltliche Set.
Am Ende ist es ein zweischneidiges Schwert. Man kann normale Lego-Sets sicher zu akzeptablen Preisen im Handel kaufen. Bei Exclusives wird aber natuerlich der Besserverdiener abgeschoepft und der Eindruck entsteht dass es ein immer teureres Hobby wird. Die Taktik ist aber natuerlich dieselbe wie in jeder Industrie: Standardware fuer die Masse und ein paar „Luxusprodukte“ fuer die Besserverdiener.
19. August 2019 um 10:16
90% ja, 10% nein:
Leider geht die Tendenz ganz klar zu ja. Die Sets werden immer kleiner, wie bei StarWars, Technik und dafür die Preise nach oben. Ein ganz grobes Foul am Kunden sind meiner Meinug nach auch die viele Lizenz- und exklusiven Sets, die künstlich teuer gehalten werden, da es diese nur bei Lego oder manchmal bei deren Premiumpartnern gibt.
Der lokale Händler um die Ecke, die leider immer weniger werden, gucken dabei meist in die Röhre, genauso wie wir Kunden. Wer schlau ist verzichtet einfach oder wartet bis das Set bei z.b. Kaufhof im Angebot verfügbar ist.
UVP zahle ich z.b. schon lange nicht mehr, da verzichte ich dann lieber gänzlich.
Das es Lego auch ganz anders kann, beweisen sie ja bei City oder auch Harry Potter. Hier stimmt noch Preis/Leistung, vor allem wenn man bissel Geduld hat 😉
19. August 2019 um 10:20
Meiner Meinung nach sind die meisten Lego Sets zu teuer!
Selbst wenn man die nicht Lizenz Produkte anschaut wie der 4×4 oder den Auto Transporter sehe ich bei Lego direkt einen zu hohen teilepreis.
Vergleicht hierzu einfach mal vorige Sets wie der Gelände Kran mit über 4000 teile mit dem Auto Transporter.
Bei den exklusiv ist es stellenweise genau so teuer geworden, egal welches set
19. August 2019 um 10:26
Ja, ich finde die UVP zu teuer und kaufe generell nur mit Rabatten.
Aber scheinbar gibt es genügend, die die Preise zahlen. Der Preis bestimmt sich immer nach der Nachfrage, nicht nach den Kosten. Könnte ich eine Flasche Wasser für 50€ verkaufen, würde ich das natürlich auch tun.
Ich habe keine Zahlen, aber vermutlich möchte auch der Handel wegen gestiegenen Kosten eine höhere Marge. Wie wenig von der UVP bei Lego landet sieht man ja an den Angebotspreisen. Die müssen sich für die Händler ja immer noch lohnen (mit Lagerung, Kommissionierung, Versand).
Was ich immer noch etwas schade finde ist Legos Online-Shop Strategie. Ich habe dort noch nie etwas gekauft, da selbst mit VIP-Programm und Zugaben die Rabattpreise der Dritthändler deutlich attraktiever sind. Ganz im Gegensatz dazu kaufe ich z.B. gerne bei Ubisoft direkt, da ich dort praktisch immer 20% Rabatt bekomme. Ein ähnliches System würde auch dem Lego-Shop guttun: Wer 100€ im letzten oder aktuellen Jahr ausgibt, erhält mit VIP-Status dauerhaft 20% Rabatt auf alles. Damit würde Lego immernoch mehr verdienen, als wenn ich im Einzelhandel kaufe, und die Kritik über die hohen UVPs wäre zumindest etwas abgemildert.
19. August 2019 um 12:27
Glaub mir der Einkaufspreis für die Händler ist hoch genug.
Ich habe mal eine EK Liste von Vedes gesehen.
31. August 2019 um 17:50
@Max
„Der Preis bestimmt sich immer nach der Nachfrage, nicht nach den Kosten. Könnte ich eine Flasche Wasser für 50€ verkaufen, würde ich das natürlich auch tun.“
Genau so sieht es aus!
Und darin besteht erst mal auch kein Problem. SOLANGE es sich nicht um Grundbedarf handelt, um dessen Kauf man nicht herumkommt!
Spekulation bspw. bei Grundnahrungsmitteln wäre und ist somit ein Problem (damit ist das Beispiel der Wasserflasche sicher „ungünstig“ gewählt, aber der Grundgedanke ist klar). Bei Lego hingegen ist Spekulation kein Problem, da niemand Lego wirklich braucht – es ist ein Spielzeug und Hobby; und letztlich ein Luxusgut.
Also kauft man Lego zu dem Preis, den es einem wert ist, oder man kauft es schlicht nicht. Wenn genug Leute es nicht kaufen, werden Hersteller und Händler schon von allein ins Grübeln kommen. 🙂
Persönlich finde ich manche Legobausätze und Serien zu teuer und/oder für den aufgerufenen Preis zu schlecht umgesetzt – und kaufe sie einfach nicht.
Andere Serien und Bausätze sind hingegen m.E. fair bepreist. Beispiele wären für mich Ninjago oder auch Hidden Side.
Das aktuelle Ninjago-Kloster 70670 finde ich mit 80€ UVP wirklich fair bepreist (in Relation zu Teilezahl, Figuren, Volumen, Bauspaß und -umfang) und mit um die 65€ sogar angenehm günstig. Bei 55€ könnte man eventuell sogar von einem Schnäppchen sprechen…
Der aktuelle Star Wars X-Wing 75218 ist hingegen mit seinen 100€ UVP absurd überteuert! Bei 75€ könnte man vielleicht von fair sprechen. Ich habe meinen für 59€ neu gekauft – das war in Ordnung, aber auch kein Schnäppchen. Mehr als 60€ wäre er mir persönlich nicht wert gewesen und ich hätte nicht gekauft. Ganz einfach.
19. August 2019 um 10:28
Die Preise sind teilweise schon zu hoch, siehe Steamboat oder die Architecture Serie.
Das der Handel das ganze mit den Preisen und Rabatten abfangen ist aus meiner Sicht auch der falsche Weg und wird Lego auf lange Zeit schaden.
Wären dann in den hochpreisigen Sets wenigstens nur Prints und keine Aufkleber könnte ich es auch noch eher nachvollziehen. Wenn man sich die Unikitty Minifig Serie anschaut kann es ja wohl auch kein Preisproblem bei den Prints sein.
Die Konkurrenz wird einfach immer stärker, sowohl die aus China als auch aus Europa. Da hilft auch das Zoll-Beschlagnahmeverfahten nicht mehr lange. Und das wird Lego bald zu spüren bekommen.
19. August 2019 um 19:25
Ich denke der Punkt den Falk hier nennt ist des Pudels Kern. Aus unterschiedlichsten Gründen wird die Zahl der Mitbewerber größer und auch der Fokus auf sie. Damit möchte ich auch nur die betrachten die Legal kompatible Bausteine und Sets anbieten.
Und dabei sind auch nicht nur Billige Baukästen, aber eben welche bei denen man ein besseres Preisgefühl hat. Auch made in EU.
Ohne Zweifel sind die Sets von LEGO zum großteil Traumhaft schön und mir schlackern die Ohren wenn ich sehe wie viele Euros allein 2019 irgendwie in Dänemark gelandet sind. Aber eben nach Abzug der Rabatte oder zumindest mit Zugabe.
Ein Phänomen welches man bei anderen Herstellern so nicht hat. Konkurrenz belebt das Geschäft und ich glaube das kann man auch an der Vielzahl an LEGO Sets sehen.
Kurz: An dem Preisgefüge müsste sich mal was ändern, oder man dreht massiv an der Qualitätsschraube. Sets über 100€ z.B. nur noch komplett mit Prints wäre da ein Weg.
19. August 2019 um 10:36
Du schreibst in Deinen Reviews oft selber: zu teuer. Damit wäre die Frage nach dem Preis eigentlich schon beantwortet. Das Heranziehen über den Preis pro Stein, finde ich persönlich nicht aussagekräftig, in vielen Sets dieser Art sind dann viele, viele sehr kleine Teile drin (z.B. Schiff in der Flasche, oder bei Hidden Side, wo viele Steine, die möglich wären, durch mehrere kleinere ersetzt wurden.) Aussagekräftig wäre vielleicht besser über das Gewicht der enthaltenen Steine zu gehen, dann würden bei gleichem Preis bestimmt weniger Steine drin sein. Wenn der Handel beim Erscheinen der Sets schon 30% (oder mehr) Rabatt geben kann, ist das für mich auch ein Hinweis auf zu hohem Preis bei Lego direkt. Aber die Leute kaufen trotzdem. Aber es muß auch gesagt werden, daß (nach einer Durststrecke) in diesem Jahr sehr viele und auch tolle Sets neu rausgekommen sind. Und damit sinkt die Kaufmöglichkeit auch, da man sich nicht alles leisten kann.
19. August 2019 um 10:40
Ich finde nicht, dass Lego flächendeckend teurer geworden ist, allerdings gibt es einige Sets, bei denen ich die Preisgestaltung nicht ganz nachvollziehen kann: Das in meinen Augen markanteste Beispiel der vergangenen zwölf Monate war die Windkraftanlage. Trotz Elektrifizierung, trotz ungewöhnlicher Kabellängen, trotz großer Sondersteine erschien und erscheint mir der Preis übertrieben. Ich vermute, dass Lego deutlich weniger Interesse prognostizierte als bei anderen hochpreisigen Sets, das dürfte den Preis zusätzlich erhöht haben. Ich habe sie mir dann nach einigen Monaten dennoch gekauft und möchte sie nun nicht mehr missen, sieht super aus auf meinem Schreibtisch daheim. Warum ich das Set gekauft habe, obwohl mir der Preis zu hoch erscheint? Lego ist für mich ein großer Spaß, ein Luxus, den ich mir in einem gewissen Rahmen leisten möchte – ich habe einen festen Legoetat, den ich fast nie überschreite. Ich priorisiere, wähle Sets oder Steine aus, die mir gefallen, und erwerbe sie davon.
In der vergangenen Woche hatte ich Glück und bekam diese neue Seafood-Fressbude von Hidden Side geschenkt, das Preis-Leistungs-Verhältnis erscheint mir hervorragend zu sein! Ich kann das Set nur empfehlen.
Ich freue mich außerdem darüber, dass mehr große Sets auf den Markt kommen, die interessieren mich nämlich häufig ganz besonders. Ich bin schon auf das Creator-Expert-Weihnachtsset gespannt und fiebere dem neuen Modular Building entgegen. Und ich sage tapfer mein Mantra auf: „Ich darf nicht auch noch alle großen Technic-Sets wollen! Ich darf nicht auch noch …“
19. August 2019 um 10:40
Prinzipiell finde ich die Preise auch recht teuer. Jedoch relativiert sich dies durch die hohen Rabatte schnell wieder, sodass ich bei einem 20 bis 35% rabattierten Set von einem angemessenen Preis spreche.
Was mir auffällt, ist die Zunahme bzw. Anzahl der vielen sehr sehr teuren Sets (300 Euro plus). Da schaltet sich (zum Glück) mein Verstand ein und ich sehe von einem Kauf ab. Mir fehlt bei solchen Preisen die Relation zum Produkt… so viel Geld für in Form gepresstes Plastik? Da nützt auch der „Sammelfaktor“ nichts mehr.
Leider hat sich unsere Gesellschaft so verändert, dass bevor verzichtet wird, lieber gehatet wird und Kopien gekauft werden. Es werden dann irgendwelche verqueren „Ausreden“ geliefert ach wie böse Lego doch sei, nur um ihren Hate und den Kauf von Kopien zu rechtfertigen.
Ich wurde damals noch so erzogen, dass wenn man etwas teures haben möchte, man entweder darauf spart oder es eben sein lässt. Fertig.
19. August 2019 um 10:49
Ich freue mich über die Umfrage und die bis jetzt angemessen höflichen Beiträge. Natürlich liegt ein Preis immer im Auge des Betrachters, also Käufers. Einer denkt nicht darüber nach, sich eine Jeans für 200 Euro zu kaufen, für den anderen ist es ein Luxusobjekt, das er nur aus Zeitschriften kennt. Für mich ist Lego ein herrliches und sehr luxuriöses Hobby. Ich habe auch schon die halbe Familie damit angesteckt, da sind dann auch geringer verdienende Personen dabei, als ich es bin. Da kommt gar nicht die Idee auf, sich Spielzeug für mehr als 100 Euro zu kaufen, das würde einfach jedes Budget sprengen. Also gibt es bei uns zu Feier- und Geburtstagen immer Lego, weil es was Besonderes ist. Ich bin der Beobachter und Besorger und Schnäppchenjäger. Das ist schon fast der 2. Teil des Lego Hobbys, ich liebe es nach guten Preisen zu suchen und habe immer eine Wunschliste unter Beobachtung. Für mich sehe ich es in diesem Jahr so: ich freu mich, dass es so viele schöne große Sets gibt, die mich interessieren. Ich wähle aus, was zu meinen Interessen passt, Stadt, Abenteuerpark, für den Bruder Technik, für den Papa Architecture, für den Liebsten Star Wars. Dann bunkere ich alles auf Listen und warte auf gute Preise oder Beigaben. Natürlich ist in diesem Jahr die Liste laaaaang, manches fällt auch raus (ob ich mir jemals Stranger Things gönne???, ich liebe die Serie, vielleicht reicht es aber nur für paar Figuren). Ich rede Lego nicht in die Preise rein. Die müssen was verdienen, da werden schon Leute sitzen, die ausrechnen können, wie hoch ein Preis sein muss, damit hinten was rausschaut. Und ich gucke, was davon ich mir leisten kann und will, Einiges in diesem Jahr Erschienene wird noch Warten müssen. Aber hey, Vorfreude, schönste Freude.?
19. August 2019 um 10:53
Hallo ich bin schon seit Jahren Legofan und muss feststellen das die Sets leider immer kleiner werden und dafür teurer. Exklusiv Geschichten hin oder her. Meiner Meinung stimmt das Preis Leistungsverhältnis überhaupt nicht mehr. Lizensthema hin oder her. Lego geht davon aus das die Leute schon kaufen. Solange wird die Zitrone Kunden ausgepresst was geht.Ich warte mal ab was das UCS set im Oktober wirklich kostet. 700 € sind keine Option viel zu teuer. Wobei man den Falken zum Beispiel schon für 600 bekommen kann und man hat erheblich mehr steine.
19. August 2019 um 11:46
Hi, im Gegenteil – die Sets werden immer größer!
19. August 2019 um 10:56
Leider ist die Antwort: Ja!
Lego nutzt die Gunst der Stunde und produziert wie wild. Man versucht, alle Geschmäcker zu treffen und zum Kauf zu verlocken. Ja, es steckt viel Arbeit und Erfindungsreichtum in den großen Sets. Das darf auch gerne etwas kosten, aber muß es so viel sein?
Zum Glück haben wir die soziale Marktwirtschaft. Da nutzt man Preisvergleiche und wartet halt, bis ein Händler die Nerven verliert. Geduld macht sich bezahlt. Ich jedenfalls kann warten.
19. August 2019 um 11:05
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es teils teurer geworden ist.
Und dann, wenn ich mal eine oberflächliche Analyse fahre, scheint es so als hätte Lego teils den UVP bei Sets oberhalb 100€ erhöht (aber nicht erst seit diesem Jahr), gleichzeitig scheinen die Händler aber den selben EK wie vorher zu haben. Daraus resultieren teils Rabatte weit jenseits von 30%/40%, wonach ich noch vor ein paar Jahren länger suchen musste um die zu bekommen. Fast immer findet man mind. einen Händler der neue Sets bereits zum Start für 20% Off und mehr anbieten. Das war doch früher nicht so oder? Irendwas muss sich also geändert haben.
19. August 2019 um 11:25
Ich finde generell Lego sehr teuer. So ein mittelgrosses Set wie der Jurassic World Hubschrauber kostet knapp 50 Euro Das ist viel zu viel. Da würden 20 bis 25 Euro reichen. Von den Preisen von Riesenmodellen red ich erst gar nicht.
19. August 2019 um 11:36
guten Morgen zusammen,
für sich und einzeln genommen, sind die Preise im Zweifel noch akzeptabel (von Ausnahmen wie dem 4×4 im Moment abgesehen). In der Gesamtheit geht das aber richtig ins Geld, wenn man einigermaßen up to date bleiben möchte und die Sammlung ständig ergänzt werden soll. Erstaunlich ist auch, dass manche Produkte auf dem Markt noch vor dem Erscheinen schon um 20 % preiswerter angeboten werden als im shop. Honi soit qui mal y pense…..
19. August 2019 um 11:49
Meine Antwort: Nein
Ich kann vielleicht nicht von allen Sets sprechen, aber zumindest von einem großen Teil.
Ob Sets teurer geworden sind, lässt sich für mich am einfachsten am Steinepreis in €/Stein ermitteln. Nur auf die UVP zu schauen wäre nicht fair.
In meiner privaten Auswertung sind die Preise bei Ideas/Cuusoo wie auch bei den Saisonal-Sets und den Architecture Skylines seit 2013 gesunken. Die Winterdorf-Sets sind ganz leicht gestiegen (lag jedoch am Weihnachtszug).
Aber auch ich denke manchmal „man, Lego ist echt sau teuer“. Der Grund ist eigentlich recht einfach. Beispiel: Ich habe mir 2010 das Segelschiff gekauft und dachte damals es wäre ein riesiges Set, obwohl es gerade mal 1.664 Teile hatte. Aktuell gibt es so viele Sets mit deutlich mehr als 2.000 Steinen, die gab es „früher“ nur ganz selten.
Wenn nun der Steinepreis mit der Zeit stabil bleibt oder sogar sinkt, die Steinezahl vieler Sets gleichzeitig aber steigt, erhöhen sich natürlich auch die Verkaufspreise. Selbst wenn der einzelne Legostein billiger wird, empfinden viele das Sortiment von Lego als teurerer.
günstige Beispiele beim Steinepreis:
> Ninjago City – 6,3 Cent pro Stein
> Baumhaus – 6,5 Cent pro Stein
> Joker Manor – 7,8 Cent pro Stein
und auch die kostenlosen Lego-Beigaben sind besser geworden:
> 40291 mit 307 Steinen gab es ab 65€ kostenlos dazu, macht 4,72 Steine für jeden investierten Euro (das war 2018)
> 40221 mit 105 Steinen gab es 2016 ab 55€ kostenlos dazu, macht nur 1,91 Steine für jeden investierten Euro
Daher meine Antwort: Lego ist billiger geworden, auch wenn ich nun in Summe mehr ausgeben muss/möchte, ich bekomme dafür aber auch deutlich mehr.
31. August 2019 um 18:29
Bei den Preisen pro Stein darf man aber nicht vergessen, dass die Steinezahl gerne mal von unzähligen Kleinteilen „aufgebläht“ wird. 🙂
Den von manchen Mitschreibern hier ins Spiel gebrachten Preis pro Gramm je Set finde ich für Vergleiche durchaus interessant und mglw. aussagekräftiger (zumindest netto, ohne Anleitung und OVP).
Die genannten Beispiele – Ninjago City, Baumhaus und Joker Manor – halte ich für fair bepreist, die Winkraftanlage aber bspw. für deutlich zu teuer.
Ich denke, im Allgemeinen ist Lego weder teurer noch billiger geworden. Es gibt Ausreißer in beide Richtungen. Fest steht nur, dass es eine deutlich größere Auswahl an höherpreisigen Sets gibt. Das bedingt halt, dass die meisten von uns nicht mehr alles kaufen können, sondern auswählen müssen. Da bietet der zu hohe Preis der Windkraftanlage bei mir sogar schon fast eine willkommene Begründung, den Bausatz nicht zu kaufen… 🙂
Und vielleicht ist wirklich die Anzahl an günstigen Einsteigersets in den verschiedenen Serien gesunken? Das sollte sich aber statistisch untersuchen lassen! Würde mich mal interessieren. Bei Hidden Side gibt es bspw. gar keine Taschengeldsets! Nichts für unter 10€! Oder auch nichts für 15€! Und nur ein 20€-Set! Dann geht es mit zwei 30€-Sets weiter…
Da stellt sich eventuell sogar die Frage, ob sich Hidden Side tatsächlich eher an Kinder oder uns AFOLs richtet?
19. August 2019 um 11:50
Das ist nicht mit Ja oder Nein zu beantworten. Ich finde die haeufung zum Jahresende hin zu arg. Grundsätzlich bin ich bereit, für ein gutes Produkt auch entsprechend Geld hinzugehen. Aber ich habe keine gelddruckmaschine im Keller, somit ist eine Kombi von Disney Zug, Bagger und sternenzerstoerer nicht machbar.
Was mich viel mehr stört, ist das Gefühl dass einem die absurde rabattschlacht ständig grinsend in den Hintern tritt. Da kauft man die highschool zum Release bei den Amazonen für 30Euro unter uvp. Und Tage später ist es nochmal günstiger. Mit solchen Aktionen werde ich zum Schnäppchen Jäger und werde den lego Shop künftig ignorieren, es sei denn irgendwas ist exklusiv.
Und noch was. Am skurrilsten erscheinen mir lego Preise immer dann, wenn sie ihre raketentechnik, also Motoren und Hubs verbauen.
20. August 2019 um 1:41
Als ein Lego Oldie möchte ich feststellen, dass Lego eigentlich niemals zu den Billigprodukten gezählt hat.
Auch in den Anfangsjahren waren diese Steinchen im Gegensatz zu Fischer Technik kein Schnäppchen.
Dennoch ist die Firma Lego noch immer explizit in jeder Spielzeugsammlung zu finden.
Die Sets würden immer aufwändiger, damit auch teurer.
Ich meine, es gab und gibt nichts, was billiger wurde.
Was ich bemängeln würde wäre, dass die Modelle, gerade die Technikmodelle das ursprünglichen Ziel, die Kinder zu erreichen, verfehlen.
Diese Modelle, das sieht man auch an den angegebenen Alter, sind eigentlich für Erwachsene.
Jugendliche für Lego zu begeistern, ist meiner Meinung nach, so nicht mehr möglich.
Welcher jugendlicher gibt 200 oder mehr Euro für ein Spielzeug aus?
Da denkt man schon eher an ein Mofa, Moped oder spart auf einen Führerschein.
19. August 2019 um 11:58
Die Sets werden
1. Immer Teurer
2. Immer Bunter warum Grün, Lila
und Orange in einem Schwarz
Roten Kran?¿?
3. Finde Ich die Sets werden immer
Ideen freier. Wow wieder Ein Kran
wie lange Hatten wir keinen
Gescheiten Bagger mehr? Ich
glaube der letze Gute Bagger war
der Volvo EW 160 von 2016
Es fühlt sich so an als ob Lego Seine Sets für 5 Jährige Designt 1 Teil pro Anleitungs Seite und man Probiert was wir Kunden uns gerade bei Technik noch alles Bieten Lassen.
220€ Für ein Fern-gesteuertes Langsames Auto dessen Pf sich nicht mal anderweitig nutzen Lassen?
Ist das Legos ernst????
Ne Danke da kauf ich mir lieber das Rally Auto (42077) und einen Buwizz und nutze meine Bestehenden Pf
Weiter.
Lego muss Technik wieder Komplexer Und Ideen reicher machen
Sonst stirbt Technik
19. August 2019 um 12:21
Ich bin nicht der rießengroße Klemmbaustein Nutzer und kaufe mir vlt 1-2 Sets im Jahr und für mich sind die Preise utopisch. Meiner Meinung nach steht der Preis garnicht zur Debatte. Die Marktsituation zeigt doch, was von dem Preisniveau zu halten ist. Jede andere Marke die nur annähernd etabliert ist hält seine Preise. Lego nicht.
Das beste Beispiel finde ich Nintendo mit der Switch und deren Mario Spiele.
Technische Geräte haben einen extremen Wertverlust. Die Switch bleibt aber stabil. Selbst im Black Friday Sale.
Warum listen denn die ganzen Händler die Sets direkt nach Release für -20%?
Weil die Kunden nicht bereit sind es zu zahlen -> ist das Set zu teuer
19. August 2019 um 12:58
Moin,
viele ja. Ich spreche jetzt nur über Technic-Modelle, denn hier habe ich mich wiedergefunden. Das aktuelle Modell 42099 beispielsweise ist viel zu teuer. Ich war schlicht weg enttäuscht, als ich den Karton öffnete. 6 Tütchen und drei Bauabschnitte. Sicher, neue Technik – aber das macht der S-Brick schon lange. Vor dem Modell habe ich den Kran gebaut, 42082, über 4000 Teile und Listenpreis wie 42099. Wie rechnen die bei Lego? Natürlich muss man anmerken, dass beim Kran schon 1000 Teile für Pins draufgehen, trotzdem sehe ich im 42082 das bessere Technic- und Preis-Leistungs-Modell. Der Claas, ich meine 160 Liste – eigentlich müsste man den 42099 im Regal stehen lassen.
19. August 2019 um 16:00
Die neuen Playmobil-Produkte stehen bei Smyths mit 30% Rabatt im Regal. Meist Du das, wenn Du schreibst: „Jede andere Marke die nur annähernd etabliert ist hält seine Preise.“
Das ist kein Lego-Phänomen.
19. August 2019 um 12:23
Hallo,
es wurde bereits angesprochen, die „Aufkleber-Seuche“. Man gibt viel Geld für ein Set aus und nach 2-3 Jahren beginnen sich die Aufkleber zu zerbröseln. Bei preiswerteren Set für unsere Kinder, z. B. „Die Unglaublichen“ sind die Steine mit Drucken versehen. Bei den gefertigten Stückzahlen für „Erwachsenen-Sets“ fallen die Kosten für den Druck kaum ins Gewicht.
Eine weitere Frechheit, die neuen Zug-Räder. Ein Rollwiderstand, unbeschreiblich.
Und der neuste Clou. Den Technic und Zug-Sets (Disney) liegt keine Fernbedienung mehr bei. Was mag diese FB im Einkauf kosten? Lächerlich, der Käufer wird genötigt ein Smartphone zu integrieren. Will ich nicht. Zum Glück gibt’s bei BL die FB zu einem Preis der weit unter dem LEGO-VK im Shop liegt. Warum liegt die FB dem Set nicht bei und man überlässt dem Kunden die Wahl zwischen Smartphone und FB?
Es lebe der Fortschritt! Das Thema Aufkleber ist seit Jahren bei LEGO ein Thema, warum hört das Unternehmen nicht auf seine Kunden? Arroganz kommt vor dem Fall.
Es gibt mittlerweile einen Anbieter, der noch in Kinderschuhen sein Geschäft mit eigenen Sets und einem breiten Sortiment an Noppenstein-Herstellern aufstellt. Wenn, gerade bei den eigenen Modellen, noch einige Veränderungen einfließen, dann Hut ab. Hier freut man sich über Anregungen und Meinungen, und beantwortet persönlich jede Mail. Es ist klar das dies bei LEGO, ob der Vielzahl an Postings nicht geht. Man sollte jedoch bei sich ständig wiederholenden Klagen der Sache annehmen.
Fazit: Für die dargebrachte Leistung sind die Preise im Hause LEGO überteuert.
Viele Grüße
Uli
19. August 2019 um 12:26
Zu teuer sind die Sets nicht erst seit 2019.
Was mich aber viel mehr stört ist das Stehenbleiben Legos in der Vergangenheit. Aktuelle Powered up immernoch ohne LiPo, sondern mit Batterien, App ist nicht besser als eine haptische Fernbedienung, da nicht konfigurierbar, wieso also nicht direkt eine haptische Fernbedienung als Cada? Oder eine App wir sBrick oder Buwizz. Der altuelle 4×4 hätte so schön sein können aber er ist viel zu teuer für die fehlenden Teile und dann auch noch extrem eingeschränkt.
Bei den Creator Expert Sachen passen Preis Leistung besser aber auch diese könnten 10% günstiger ausfallen, wenn man anhand der Teilemengen noch mit normalen Margen rechnet.
Ich habe bisher das Lego diese Jahr bei einem anderen Händler gekauft und werde die Technik „Highlights“ nicht kaufen. Wenn technic, dann kaufe ich gebraucht! Claas Xerion oder bauen selber.
19. August 2019 um 12:31
Meine Meinung: Ja und nein.
Nein, ich finde nicht, dass beispielsweise die neuen kleineren Harry-Potter-Sets zu teuer sind. Hier bekommt man viel Gegenwert für kleines Geld – vor allem wenn man die Sets nicht bei Lego und nicht zum UVP kauft. Das Patronom-Set oder das Friedhofs-Set für 15, 16 Euro sind vollkommen in Ordnung. Aber auch für 20 Euro sind die Sets noch okay.
Ja, viele Sets sind mir deutlich zu teuer. Mir gefallen Upside Down und das neue Baumhaus und die Eckgarage sehr, aber ich warte auf günstige Angebote bei Kaufhof etc. Das Buddelschiff oder das Aufklappbuch würde ich mir ebenfalls nur mit Rabatten leisten, obwohl mir die Sets an sich sehr gut gefallen.
Den Wahnsinn der Lego-Preispolitik verdeutlicht auch sehr gut, dass man bei Lego 86 Euro + Versandkosten bezahlen muss, um sich einen Powered Up-Hub mit Fernbedienung und Zugmotor zu kaufen. Bei Amazon kostet der Personenzug samt Motorkomponenten 89,99 Euro. Mit Zug und Schienenoval.
19. August 2019 um 12:49
Das ist wirklich ein sehr pikantes Thema.
Lego, ich spiele schon seit den frühen 60ern damit, war auch in DM- Zeiten nicht das, was man billig nennt.
Aber es war immer ein großer Qualitätsstandard vorhanden.
So ist es doch auch noch heute.
Ich meine, der Standard hat sich mittlerweile verbessert.
Nochmals zum Preis:
In den 60ern konnte man den Liter Sprit für 60 Pfennig erwerben.
Das hört sich heute wie geschenkt an, war aber damals dennoch für einfache Leute schon teuer.
Fazit:
Nein, Lego ist nicht zu teuer, nur dass der Handel jedes Set nach Einführung des selben, diese günstiger anbietet, lässt das so erscheinen.
19. August 2019 um 13:02
Der UVP ist zu teuer. Das ist in der Regel auch kein Problem, man wartet halt einfach bis der Markt denn Preis drückt und dann ist das auch in Ordnung. Das Problem sind eher die Shop Exklusiven, da hier der Preis nicht runter geht. Und ja diese Sets sind meistens sehr teurer. Das größere Problem ist aber das es nur noch wenige kleine Sets gibt die sich ein Kind auch mal mit Taschengeld leisten kann, sondern eher größer Sets, die zwar den Preis wert aber für Kinder/die Eltern einfach nicht bezahlbar sind.
19. August 2019 um 14:08
Ich bin nur ein armer Rentner, der immer zu wenig Geld hat, von daher ist mir natürlich alles zu teuer.
Aber LEGO-Sets, vor allem die an Erwachsene gerichteten, werden unrealistisch überteuert. So Geschichten wie das Preis/Steine-Verhältnis können, meiner Ansicht nach, nicht darüber hinwegtäuschen, dass LEGO seine Preise verdammt hoch ansetzt. Preise von 130€ für ungebrandete City-Sets mit knapp 1000 Teilen, Star Wars-Sets die in die Hunderte gehen, dann die ganzen Creator und Expert-Sets die genauso teuer sind… Da finde ich die Technic-Sets sogar noch halbwegs vernünftig vom Preis, die bieten idR auch mehr.
Bei alledem ist die Rede, wie erwähnt, von LEGO-Listenpreisen. Lauert man etwas oder weiß um einschlägige Anbieter, kann man auch heute noch LEGO zu einem ganz vernünftigen Preis bekommen. Wobei selbst da bei manchen Sets trotz Rabatten ein paar Ziffern zu viel stehen bleiben…
19. August 2019 um 14:46
Der UVP ist bei vielen Sets zu teuer angesetzt. Manche sind aber auch ok, zum Beispiel das Central Perk.
Vieles bekommt man mit Rabatten zu einem erträglichen Preis. Zum Beispiel Harry Potter.
Grundsätzlich: LEGO war noch nie ein billiges Hobby…
19. August 2019 um 14:58
Ich denke Technik ist etwas zu teuer, gerade das Flaggschiff Set. (Der Off-Roader)
Bin gespannt auf den Liebherr, kann mir aber fast nicht vorstellen dass er mich so überzeugt, dass ich 450 Euro dafür zahle.
Ja alles könnte etwas günstiger sein, das stimmt aber so ist das ja immer 😉
Ich persönlich mag die meisten Sets derzeit nicht so sehr, dass sie mir persönlich das Geld wert wären, die sind aber sicher für die jeweiligen Fans in Ordnung.
19. August 2019 um 15:09
Jein – ich finde dass es gerade bei sehr großen und eher kleinen Sets auffällig ist.
AFoL-Sets sind oft unerklärlich teuer – und bei kleinen Sets bekommt man immer weniger (Masse) für’s Geld. Natürlich kann man jetzt sagen, dass vieles lange preisstabil war und eine Preiserhöhung jetzt mal anstand (wie z.B. bei der Eckgarage), aber wenn Lego nach eigener Aussage in den vergangenen Jahren ohne Preiserhöhungen satteste Gewinne eingestrichen hat, ist eine so auffällige Preiserhöhung kaum nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass jemand in Billund ins Slum hätte ziehen müssen, wenn die Eckgarage statt 180 „nur“ (10 Euro mehr) 160 Euro kosten würde. Gleiches gilt sicher auch für andere Sets.
Darüber hinaus gehen die Preiserhöhungen auch mit Qualitätsverlusten einher – vor allem bei der Druckqualität. Die neue Space-Serie ist z.B. deshalb für mich unattraktiv, weil die klaren Teile so dünn bedruckt sind, dass das Weiß grau wirkt und damit nicht zu den umliegenden weißen Teilen passt. Der Mondbuggy war schon so gut wie gekauft – bis ich die echten Bilder sah. Von hellen Drucken auf dunklem Untergrund bei den Minifiguren (die für viele manchmal der einzige Kaufgrund sind) müssen wir gar nicht reden.
Ich denke Lego handelt nicht klug, wenn es seine Preiserhöhungen so auffällig gestaltet, dass es ins Auge sticht. Auch wenn es Teuerungen am Markt geben sollte, kann sich Marktführer Lego sicherlich leisten, mal ein halbes Jahr etwas geringere Gewinne einzustreichen, um Kunden nicht zu vergraulen. Ist ja nicht so, als würden sie dann Verluste machen.
19. August 2019 um 15:24
Meiner Meinung nach ist Lego zur UVP viel zu teuer und mit Rabatten oft aber nicht immer erträglich, aber:
Aus meinem subjektiven Empfinden ist die Qualität in den letzten Jahren schon schlechter geworden. Teils sind die Drucke nicht gerade oder nicht bündig, wenn mehrere Steine verbaut werden müssen. Auch gibt es immer mehr zerkratzte Fliesen oder Scheiben. So sind bei meinem Ford Mustang beide Scheiben nicht ohne Kratzer, die eine leicht, die andere deutlich.
Und Gründe für den hohen Preis, wie „Lego produziert fast alles in der EU“ stimmen so ja leider auch nicht mehr. Viele Steine kommen mittlerweile aus dem Jiaxing Werk in China, auch in den hier verkauften Sets.
19. August 2019 um 15:33
Ich habe viele Sets, die ich schon gerne hätte dann doch nicht gekauft weil sie mir einfach zu teuer sind für das Gebotene.
Besonders die Exklusivsets (Moonlander etc) kaufe ich sicher nicht zum völlig abgehobenen Listenpreis.
Und mir gefällt der 42099 zwar aber über 140 werde ich dafür sicher nicht bezahlen. Mal abwarten und Tee trinken…
19. August 2019 um 15:49
Was als neuer Faktor in der letzten Zeit dazugekommen ist, ist der Vergleich mit alternativen Herstellern. Ich bin und bleibe ein ausschließlicher LEGO-Fan und bezahle auch 800€ für ein Green-Grocer.
Aber durch die Konkurrenz (nicht die Raubkopierer) sieht man nun, dass Entwicklung, Produktion und Vertrieb nur ein kleiner Teil der Kosten sind.
Klar bezahlen wir alle den Namen LEGO. Aber leider bezahlen wir oft auch viel Geld für Sets ohne Lizenzen und dennoch mit Aufklebern ohne Ende. Beim aktuellenTechnic Modellen ärgert es mich schon, dass man für 300-400€ sich keine Gedanken um ein B-Modell gemacht hat. Das sind keine zusätzlichen Kosten sondern einfach Einsparungen beim Design.
19. August 2019 um 16:04
Ich habe es schon bei mehreren Gelegenheiten gesagt. Die Preisentwicklung ist seit Jahrzehnten bei Lego unter der Inflationsrate.Das Set 6354 von 1990 hat zum Beispiel laut Brickset damals 9,1 USD/Cent pro Stein gekostet. Da sind keine großen und Spezialsteine dabei. Ich habe es aus meiner Kindheit zu Hause stehen. Das würde heute ähnlich viel kosten, nur liegen zwischen 1990 und 2019 30 Jahre. Dazwischen haben sich die Gehälter mehr als verdoppelt.
Keine Frage, Lego ist teuer und war es auch schon immer und es wurde 2019 mal wieder an der Schraube gedreht, aber es war, siehe Garage, auch in Ordnung, da hier die Preise seit vielen Jahren konstant waren. Schade ist nur, dass die Rabatte auf die UVP immer größer werden (gefühlt). Das macht dann auch einen Teil der Preiserhöhungen aus und ich hätte lieber einen Preis, den alle Händler mitgehen können und ich somit auch im Lego Store blind kaufen kann.
20. August 2019 um 11:13
Es haben sich nicht nur die Gehälter verdoppelt, sondern auch alle anderen Ausgaben.
Wer keine Familie hat oder im Unteren Lohnsegment (Mittelklasse und darunter) zu Hause ist, kann sich Lego jedenfalls nicht dauernd regelmäßig leisten.
31. August 2019 um 19:06
@Tobias:
Der Unterschied ist, dass ein Set mit vergleichbarem Inhalt, also Auto mit Anhänger und Boot + Motorrad + Hubschrauber, heute sicher um die 400 Teile hätte und nicht 171.
Damit wären die Einzelfahrzeuge größer und vermutlich detaillierter. Aber der Bausatz hätte sicher auch eine UVP um die 40€.
Dieses Phänomen kann man bei vielen Bausätzen im Vergleich zu früheren Modellen beobachten.
So findet ein Teil der Inflation in der Teilezahl statt – was gut (Größe? Details?) und schlecht (höherer Setpreis bei gleichem Preis/Stein?) zugleich sein kann. Ich maße mir da kein Urteil an.
19. August 2019 um 16:52
Das Lego Sets 2019 zu teuer sind trifft nicht auf alle zu. Ärgerlich ist die UVP dann, wenn es Sets sind, die exklusiv sind oder nur schwer erhältlich sind, denn dann muss man in den sauren Apfel beißen, da diese Sets keine Rabatte bekommen(z.b das Disney Schloss, dass in den drei Jahren so gut wie keine Rabatte bekommen hat. Ja ich weiß,das Set ist von 2016) das Schicksal wird wahrscheinlich auch der Disney Zu erfahren. Bei Sets die regulär im Handel erhältlich sind, lohnt sich das warten. Wer aber ein Set schnellst möglich zum Release haben will, muss dann halt den vollen Preis zahlen
19. August 2019 um 16:59
Zunächst einmal ist Lego im Vergleich zu anderem Spielzeug wie Playmobil richtig teuer. Hier geht es aber um die Relation in der Legowelt an und für sich.
Positiv in diesem Jahr ist für mich die Preisgestaltung des Friendssets. Warum? Das Design ist rundum gelungen. Es hat für mich als Grafiker einen ästhetischen Wert. 69 Euro finde ich in diesem Fall in Ordnung.
Das Negativbeispiel, gottlob bin ich kein Disneyfan, ist für mich das Disney-Set. UNMENGEN an Aufklebern bei unverschämt hohem Preis. Für mich kommt in diesem Set all das zusammen, was bei Lego schief läuft. Wenn man schon ein so teures Set auf den Markt wirft, dann ohne Aufkleber und ordentlich bedruckt.
Dann die Eckgarage. Das für mich bisher hässlichste Design aller Modulars. Genau das falsche Set, um die Preiserhöhung einzuführen. Da hätte ich mir designtechnisch mehr Mühe erhofft.
19. August 2019 um 17:32
Für mich steht außer Frage, dass Lego zu teuer ist.
Wir reden hier von einem uraltem Fertigungsprozess der fast vollständig automatisiert abläuft, bei dem der Rohstoff äußerst günstig ist.
Zudem stehen drei der vier Produktionsstätten an sehr günstigen Standorten.
Zu guter Letzt stellt Lego unglaubliche Massen an Steinen her. Alte Regel der Massenfertigung: Je mehr, desto günstiger der Durchschnittspreis pro „Teil“.
Natürlich kommen dann noch Kosten für Marketing, Forschung und Entwicklung, Logistik etc. dazu. Aber die machen (wenn man mal den Umsatz und Gewinn Bericht von 2018 betrachtet) auch nur wenige Euro pro Set aus.
Hier ist der Vergleich mit anderen Herstellern sehr spannend. Denn am Ende haben die alle ähnliche Kosten. Ich würde alles verwetten, dass Lego theoretisch die selben Preise aufrufen könnte, wie Xingbao, CaDa, Cobi, Q-Bricks und Konsorten und dabei immer noch Gewinn einfahren würde.
Das Lego über den Preisen der anderen Hersteller liegt hat nichts mit höheren Kosten, sondern mit der Marktstellung zu tun. Bis vor kurzem war Lego ein quasi Monopolist und orientierte sich nicht an den Herstellungskosten, sondern am erzielbaren Marktpreis.
Alles völlig normal in der Wirtschaft (wenn auch nicht besonders sympatisch).
Ob Lego sich die Preisgestaltung in der Zukunft noch leisten kann wird die Zeit zeigen.
Cobi, Q-Bricks und Xingbao hab ich selber getestet und würde die Qualität der Steine als gleichwertig einstufen. Ich persönlich kaufe Sets in der Regel nur zum einmaligen Aufbau und lasse sie noch ein paar Wochen stehen um sie danach auszuschlachten. Für mich persönlich macht es kaum noch Sinn die Legopreise zu bezahlen…
Was mir bei Lego persönlich fehlt sind reine Steineboxen, in einer/zwei Farben mit sinnvollen Teilen. Denn preislich sind die Boxen selbst zur UVP durchaus interessant…
19. August 2019 um 17:41
Die Steineboxen der 90er Jahre vermisse ich auch. Da kaufte man eine große Box mit schwarzen oder grauen oder weißen Steinen, sinnvollen Steinen. Würde mir wieder solche Boxen wünschen.
Ich finde, da lässt Lego eine Marktlücke brach liegen. LEGO, mach doch mal eine vernünftige Steinbock in einzelnen Farben zu vernünftigen Preisen.
31. August 2019 um 19:17
Absolut!
Die derzeitigen Steineboxen bieten leider nur wenige nützliche Steine. Es fehlen die absoluten Basicsteine in wenigen, klassischen Farben; oder auch Dachsteinboxen etc. Eben wie es sie in den 80ern oder 90ern gab.
19. August 2019 um 18:54
Wenn mir ein set gefällt, warte ich,ob es nicht irgendwo billiger zu haben ist und verzichte eben darauf. Aber ich habe da ja kaum Probleme, da meine Lieblingsthemem „Baumhäuser“ und Mittelalter bei lego kaum vorkommen. Ferngesteuerte Fahrzeuge würden mein Interesse erst wecken, wenn sie per RC-Fernsteuerung bedienbar wären. Ich hole mir halt wo anders meine Klemmbausteine.
19. August 2019 um 19:10
Die UVP ist zu teuer, aber nicht erst in 2019. Ich kaufe inzwischen ausschließlich im Einzelhandel mit Rabatten größer 20% – aus meiner Sicht liegt die UVP oft 20-30% über einem angemessenen Preis. Lego bietet Qualität und die darf auch was kosten. Aber ich käme mir dumm vor, würde ich die UVP zahlen, da es quasi durchgehend ordentliche Rabatte gibt. Gäbe es keine Rabatte würde ich ca. 50-70% weniger Sets ksufen, da zu teuer.
19. August 2019 um 19:32
Es gibt seit einer Weile einfach viel zu tolle Modelle aus zu vielen Bereichen. Der Preis von einem Set würde mich nicht stören, aber die Summe ist schon heftig 🙁
19. August 2019 um 19:54
Wenn ich vom UVP ausgehe würde ich schon sagen das Lego bei den Preisen dieses Jahr meiner Meinung nach wirklich übertreibt. Klar mit den Angeboten aus dem Einzelhandel kommt man meistens doch noch auf einen Preis der OK ist. Aber immer seltener mehr als das. Ich finde es spricht Bände das Amazon die neuen Hidden Side sets direkt mit 20% Rabatt einführt.
19. August 2019 um 20:55
Nachdem Amazon die Sets mit dem Händlerpreis UVP-30% von Lego einkauft machen, die bei UVP-20 immer noch Gewinn und Lego kann es egal sein, denn den Händlerpreis haben sie davon ebenfalls bekommen. Das ist Marktwirtschaft. Als Beispiel: Bei der Milch, die du im Laden kaufst, zahlst du auch den UVP und der Markt bekommt von dir 30% Eigengewinn. Die Molkerei hat ihr Produkt nämlich auch um UVP-30% an den Markt verkauft.
19. August 2019 um 20:28
Ein eindeutiges,,JA,,
Teilepreise von über 8cent sind unverschämt
Diverse Unternehmen machen es vor es geht auch anders
Ich kann jeden nur das mitdenken emfehlen
Ja es gibt schöne Sachen von lego und ja auch ich kaufe welche aber nicht mehr alles einfach so denn ich kann auf Lizenzen verzichten
19. August 2019 um 20:35
Ich finde auch das Lego zu teuer ist, besonders wenn man bedenkt, das fast jedes Set mit Aufklebern zugekleistert wird, anstatt, wie es sich für den Premiumanbieter von Klemmbausteinen gehören sollte, die Steine zu bedrucken, außerdem gibt es einfach zuviele Riesensets, die zwar toll aussehen, aber nicht mehr zum spielen animieren.
Weiterhin sehe ich, das immer mehr auf den Klemmbausteinzug aufspringen und es bei diesen Firmen echt tolle Sets gibt, die auch sehr gefragt sind.
Lego war in den letzten Jahren sehr erfolgsverwönt und mir scheint, das sie 2019 mit all den ganzen tollen Sets, sich ihren Erfolgsplatz zu sichern versuchen.
19. August 2019 um 20:48
Ich kann Andres nur in allem oben Gesagtem zustimmen. Auch ich bin das ständige Gejammer in unserer heutigen Gesellschaft leid. Setzt Euch einfach einmal hin und schaut Euch die Fakten an, denn…
…eigentlich ist das Thema ganz einfach zu beantworten:
Mal von den Lizenzthemen abgesehen:
Der Katalog von 1990 sagt zu dem Technic Set 8064 (219 Teile inklusive einem 9V Motor mit 1/2m Kabel) 695 Ös (Österreichische Schillinge) das wären damals in etwa 55€.
Heute bekommt man für knapp 20 Euro mehr: 160 mehr Teile, 2 Motoren, eine Batteriebox und eine Fernbedienung (die weiter reicht als nur 1/2m).
Oder ein unmotorisiertes Technic Set mit knapp 600 Teilen.
Gleiches gilt für das Lego City/System: Das Set 6056 kostete damals 269 ÖS das waren knappe 20€ für 105 Teile. Heute bekommt man für 19,99€ im Schnitt um die 220 Teile. Und auch das Set 6020 mit 47 Teilen kostete um die 6€ – dies entspricht ca einem kleinen Polybag. Und in den 1980ern war es um nichts günstiger.
Mein erster Legozug 7740 kostete damals 1342 ÖS (ca 100€) und hatte 2 Minifiguren. Den Universaltransformator 7864 um die Bahn bedienen zu können gab es nur seperat für 624ÖS (ca 46€). Heute bekommt man für 129 Euro den gesamten Zug inklusive einer Bluetoothbatteriebox, einer Fernsteuerung und 4 Minifigs.
Wenn man sich diese Preise und die Entwicklung der Steine im Vergleich zu damals ansieht, plus die Geldentwertung dazurechnet, kann man bei Gott nicht von einer radikalen Preissteigerung sprechen.
Man könnte sich höchstens wundern, wie um alles in der Welt unsere Eltern auf die Schnappsidee kamen, uns für damalige Verhältnisse mit so teurem Spielzeug ruhigzustellen.
Kurz Lego hat die Preise im Schitt definitiv gehalten. Es ist ebenso teuer oder billig wie in den letzten 40 Jahren – zumindest wenn es um Eigenlizenzprodukte geht.
Wenn es um Lizenzprodukte geht, erkennt man ebenfalls schnell welche Sets eine größere Preisentwicklung haben und zwar alle Produkte aus dem Maus Haus (Disney, Marvel & Star Wars – seitdem Lucas es an Disney verkauft hat). Aus Erfahrung (Musicalbusiness) weiß ich, dass Verhandlungen mit Disney prinzipiell damit Enden, das diese bei Entscheidungen und Endprodukten, sowie Preisgestaltung 100% Mitspracherecht haben wollen oder mit dem Rückzug von sämtlichen Lizenzen drohen). Warner hingegen, die mit Lego seit den 1990ern zusammenarbeiten (DC Comics, Ninjago, Scooby Doo, Ideas (Big Bang / Friends/ Flintstones)) sind da lizenztechnisch bescheidener.
Ich wünschte mir wirklich, dass das Thema „Wird Lego teurer“ endlich einmal unter diesen beiden Aspekten Lizenz vs. Eigenlizenz seperat besprochen und analysiert bzw. diskutiert wird, anstatt immer alles in einen Topf zu werfen.
19. August 2019 um 22:05
Das sind doch mal sehr interessante Infos, die ein Neueinsteiger aus dem Jahr 2017 nicht hat. Wie schon oben gesagt, Lego ist für mich Luxus, aber wie man hier sieht, war es das auch früher schon. Danke für die Info!
19. August 2019 um 21:02
Lego ist nicht nur in 2019 teuer. Lego war auch schon früher teuer. Mein Eindruck warum uns das so vorkommt ist, dass natürlich die tollen Sets mit vielen Steinen immer mehr werden. Daher entsteht grade für Sammler Eindruck, dass die Sets teurer werden. Ich könnte wie jeder hier vermutlich mit meinen 3-4 Favoriten Sets locker nen Tausender ausgeben und hab dann noch nicht alles was ich gerne hätte. Ja ich könnte das bis zu nem bestimmten Grad bezahlen aber der gesunde Menschenverstand gibt es schlicht nicht her alles zu kaufen. Andererseits sehe ich aber auch, dass mein bald 4 Jähriger aktuell mit meiner alten Feuerwache von ich glaub 1986 spielt, die meine Mutter damals sicher auch nicht als Schnäppchen bezeichnet hätte. Sie hat vermutlich damals so 50 Mark gekostet schätze ich. Der Skull Schooner hat bei Real 129 Mark gekostet. Das zahlt man heute in € für vergleichbare Sets. Aber wenn man die Jahre mit in die Gleichung aufnimmt die die Teile halten, finde ich steht es in ganz anderem Licht da. Welches andere Spielzeug hat schon diese Lebenserwartung? Des weiteren finde ich den Service wen mal ein Stein fehlt oder mal wieder ein Sticker versaubeutelt wurde (sowohl im Store als auch direkt Online) echt gut. Ich denke die Medaille hat immer zwei Seiten, aber Lego ist ein Premium Spielzeug und so sehen die sich glaube ich auch. Solange mir die Sets gefallen und ich spannende Bautechniken habe oder ich es einfach haben will (Ghostbusters HQ z.B. ) gebe ich das Geld auch aus. Zumal das wirtschaftliche Risiko durchaus überschaubar ist, wenn man vernünftig mit den Sachen umgeht.
19. August 2019 um 21:36
Lego ist und war schon immer teuer. Und es gibt Sets da geht der Preis echt in Ordnung, zb was die Harry Potter Serie angeht. Einige Sets wie zb das Stranger Things Set finde ich persönlich für das gebotene zu teuer.
19. August 2019 um 21:46
Ach, was wäre die Welt nur ohne Trolle….
Wie auch immer: Ja, viele Sets sind einfach zu teuer. Insbesondere Steamboat und das neue Jurassic Park Set. Und was nicht exklusiv ist, wird zum Ladenhüter und die „Großen“ verkaufen es schnell unter Liste. Ob das so gut ist…. naja.
Nehmen wir jetzt aber nur Mal an, der UCS Star Destroyer kostet 700€ (ich gehe von locker 500€ Minimum aus) wäre der Steinepreis nach aktuellem Gerüchte-Stand bei über 14 Cent/Stein. Die Saturn V mit bedruckten (!!!) Steinen kommt auf nur 6 Cent/Stein.
Strmboat Willie würde ich mir nie für den Listenpreis kaufen. So sehr mir das Set gefällt, aber das ist Melken der Fans hoch zehn.
Und nein, Lizenzen sind nicht so teuer, dass man sie mit solchen Preisen auf den Kunden umlegen muss. Das merke ich aktuell bei meinem anderen Hobby: Figuren im Maßstab 1:6. Wo vor einem Jahr eine Iron Man Figur noch 390€ Liste hatte, wird jetzt nochmal an der Preisschraube gedreht und noch Mal locker auf 550€ der Preis angehoben, weil es die Letzte aus der Marvel Reihe sein wird.
19. August 2019 um 22:30
Finde persönlich auch das man das nicht pauschal beantworten kann. Gibt viele gute sets die völlig im rahmen sind und für die man dann auch bereit ist sein geld zu berappen. Wenn ein Hersteller allerdings wie lego für sich in Anspruch nimmt ein hochpreisiges produkt zu sein dann muss sich eben auch lego kritik gefalken lassen. Wenn ich stickerverseuchte lego sammler Modelle mit zum Beispiel durchgängig bedruckten wettbewerbsmodellen vergleiche ist lego sehr viel zu teuer. Das es anders geht zeigt z.b. die cobi yamato. Akzeptabler preis 0 sticker.
19. August 2019 um 22:33
Lego steht für Qualität und Innovationen, das rechtfertigt einen höheren Preis aber ich kann und will die Preisspirale bald nicht mehr länger mitmachen. Für mich persönlich stehen nicht die tollen ( aber sehr teuren) „Erwachsenenmodelle“ in Frage sondern Modelle und Linien die ich mit meinem Kleinen bauen und bespielen kann. Ein „normales“ Geburtstags-/Weihnachtsgeschenk sollte aus meiner Sicht nicht viel teurer als 50 Euro sein – was bekomme ich dafür? Immer weniger! ( und das hat nichts mit normaler Inflation zu tun). Gleichzeitig macht man die Kids gerade auf die noch teureren Lizenzthemen besonders heiß (Disney!). Ich finde das unseriös – mir wurde damals als Kind von meinen Eltern ganz bewusst Lego im Gegensatz zu eher eindimensionalen aber vermeintlich cooleren Action Figuren wie “ Power Rangers“ gekauft, weil es tatsächlich pädagogisch sinnvoller, nachhaltiger und kreativer als das „Plastikglump“ war – das würde ich auch so gerne meinen Sohn weiter geben, ich habe das Gefühl Lego gleicht sich den “ anderen“ immer mehr an. Lego hat immer noch tolle Ideen wie den Disney-Zug ( der es aber auch ohne Disney tun würde) die sind aber preislich sowas von jenseits dessen, was ich meinen Sohn zu Weihnachten kaufen will. „und was ist mit dem 80 Euro Personenzug?“ Dieses generische Ding ohne Türen, ohne Bahnsteig, ohne sinnvolle Erweiterungsmöglichkeiten ist nicht das wofür Lego für mich steht ( das ist m.E. nur ein Beispiel von vielen). Lego und ich entfremden uns aktuell massiv, mir tuts weh!
20. August 2019 um 11:24
Amen!
Mein Sohn ist 3 und wir stehen vor den selben Problemen.
Volle Zustimmung!
19. August 2019 um 23:27
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob alles teurer wird, aber bei dem Beispiel, das ihr abgesprochen habt, den neuen 4×4 Offroader, beantworte ich die Frage mit einem klaren JA! 230€ für keine tausend Teile ist nun mal eine ordentliche Ansage. Für jeden Euro, den man investiert, bekommt man gerade vier Teile! Trotz der neuen Motoren und den Radachsen mit Planetengetriebe ist mir das zu viel. Ich werde mir dieses Set jedenfalls nicht kaufen, sondern bleibe dem Power Funktions System treu!
In den Spielsets für Kindern bin ich mir jedenfalls nicht sicher, ob LEGO teurer wird. Der Mobile Baukran 7249 von City aus dem Jahr 2005 kostete 50 €, mit 518 Teilen ist das ein Teilepreis von ca 9,5 Cent. Das Set 60209 Diamantenraub aus diesem Jahr kostet auch 50€, aber hat nur 400 Steine! Das klingt, als ob LEGO teurer wird. Doch mit einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2%, würde der Kran heute 66€ kosten (Rechnung: 49,99×1,02^14=65,97
Formel: heutiger Preis istgleich UVP mal Inflationsrate hoch Alter(des Set)).
Das Set 60215 City Feuerwehr Station kostet 60€ und hat 509 Teile! Also bei meinem Beispiel ist LEGO nicht teurer geworden!
Aber was mich stört ist, dass es kaum noch Sets unter fünf Euro gibt. Früher gab es einige Sets für 2 bis 3 Euro, das eine Minifigur mit Zubehör enthielt, zum Beispiel einen Ritter mit Schwert, Schild und einem vollen Rüstungsständer. Damals wurde fast jede Serie mit mindestens drei solcher „Einsteigersets“ flankiert. Solche Sets waren nette Mitbringsel und meiner Meinung nach die Sets, die am besten den LEGO-Gedanken vertraten, man bekam eine Minifigur mit Zubehör und überlegte sich, wie man das alles in seine Welt einbringen kann.
Würde man sich den heutigen Preis mit der Formel ausrechnen, die ich weiter oben angewandt habe, kommen wir auf 3,87€ (Rechnung: 2,99×1,02^13=3,87). Das kommt zwar den Preis einer Minifigur aus der Sammelserie gleich, aber die haben nicht einmal halb so viele Teile.
Ich persönlich finde, dass LEGO nicht überall teurer wird! In manchen Fällen, die leider mehr werden, reizen sie zwar die Hemmschwelle sehr stark aus, aber bei den meisten Sets bleibt der Preis relativ gleich, aber man muss die Inflationsrate berücksichtigen! Ich würde mir wünschen, dass sich LEGO mehr auf die kleineren Sets konzentrieren soll, weil die schneller unüberlegt gekauft und auch gerne verschenkt werden. Als Kind hatte ich mit den kleinen oft mehr Freude, als mit so manchen großen.
Ich hoffe, mein Beitrag war nicht zu langweilig und ich habe alles richtig gerechnet. Jedenfalls, danke fürs lesen und kommentieren!
20. August 2019 um 11:10
Als Mensch der in den 90ern aufgewachsen ist verstehe ich vollkommen, was du meinst. Ich zb war arm und habe mir NUR die Figuren kaufen können. Ich hatte niemals auch nur ein einzelnes Set.
Lego vergisst halt völlig die Spontankäufer! Wenn das Kind quengelt und sagt „Ich will das und das“ und es kostet iwie 30€ und stattdessen würde man vielleicht nur eine Figur aus der Serie mit Zubehör kaufen und zum Geburtstag oder Weihnachten dann das gewünschte Set.
Aber wo kämen wir da denn hin!
Ich fände es besser, wenn man, anstatt dieser blöden Sammelfiguren aus den „Wundertütchen“, wo man eh nie die bekommt die man braucht, stattdessen wieder Minifigs mit bisschen Zubehör kaufen kann.
Nee, stattdessen hat man eine Minifigs im Maiskostüm. Wird nicht mitm Popo angeguckt vom Kind…
Geld unnötig ausgegeben.
MICH veranlasst das, mich weiterhin beim Kind mehr auf Playmobil zu konzentrieren.
20. August 2019 um 13:32
Bei den Minifiguren sind wir wohl einer Meinung! Als die ersten Sammelserien noch 2€ pro Tüte kosteten, haben meine Eltern, Großeltern und andere Verwandte so eine Minifigur spontan gekauft und bei diesem Preis war es noch verkraftbar, wenn man ein paar doppelt und dreifach hatte. Damals gab es noch viele Sammler, mit denen man tauschen konnte. Aber nachdem die Figuren 3€ und kurz darauf 4€ kosteten, hörte sich der Spaß sehr schnell wieder auf! Gibt es dennoch eine Figur, die man gerne haben möchte, ertaste ich sie durch die Tüte, aber es kommt nicht bei allen Händlern gut an, wenn man stundenlang ein Regal blockiert. Ich würde mir wünschen, dass man schon vor dem Kauf weiß, welche Minifigur man hat. Sie muss nicht in einem Karton verpackt sein, aber ein Print, der den Inhalt anzeigt, soll schon dabei sein.
Und Preislich sollte so eine Figur auch bleiben! Entweder es kommt mehr Zubehör dazu, oder man überlegt sich einen neuen Preis. Ich würde sagen maximal 2,50€ (15 Cent pro Stein, (weil Minifiguren teurer sind) bei durchschnittlich 8 Teile pro Tüte sind das 120 Cent und dazu kommen die Grundkosten: Verpackung mit Anleitung, Designen und Vermarktung der Figuren und die Steuern).
20. August 2019 um 13:40
Von der ersten Serie habe ich glaub nur drei oder vier Figuren. Waren das damals wirklich 2 Euro pro Figur oder 2,49 Euro? Und ab wann kosteten sie 2,99 Euro? Der Preissprung auf 3,99 Euro war auch für mich vor gut zweieinhalb Jahren überraschend. In der Metro waren vor wenigen Tagen die Disney Minifigs im Angebot, da habe ich dann reflexartig drei mitgenommen. Quasi für den „alten“ Preis von 2,99 Euro. 😉
20. August 2019 um 14:16
Wenn die Figuren in der Metro gekauft wurden, kommt die Umsatzsteuer hinzu. Aus Endverbrauchersicht wurden EUR 3,56 brutto bezahlt.
20. August 2019 um 14:38
Nein, ich habe hier den Kaufpreis angegeben. Es werden stets der Brotto- und Netto-Preis angegeben. Leider war Dagobert nicht enthalten, der fehlt mir noch. 🙂
20. August 2019 um 19:22
Ja, die ersten Minifiguren kosteten tatsächlich nur 2€, aber bereits die fünfte oder sechste Serie kostete 2,50€. Die erste Serie, die 3€ kostete waren die Simpsons, wenn ich mich richtig erinnere. Danach dauerte es nicht mehr lange und die Figur kostete die „gewohnten“ 4€.
Wie es aber um dem Metro Preis steht, weiß ich nicht, weil ich die Schnäppchen beim MaxiMarkt und Smyth’s Toys schieße.
Ach ja, Onkel Dagobert lässt sich leicht und eindeutig an seinem großen Kopf und seinem guten alten Zylinder ertasten. Viel Glück! ?
20. August 2019 um 19:23
Danke, ich muss beim nächsten Besuch noch Mal tasten. 🙂
19. August 2019 um 23:30
Das Problem ist nicht der Preis alleine, es ist diese verkorkste Stragegie aus Shop-Exclusive, Exklusivpartner und normalem Handel mit Rabattschlacht …
Die Händler „müssen“ im Kampf um Aufmerksamkeit Rabatte geben, um das machen zu können muss die Marge hoch sein um sie dann reduzieren zu können. Das ergibt dann einen hohen UVP, der als zu teuer empfunden wird (ist er ja auch).
Dieser UVP färbt dann aber immer wieder und immer mehr auf die Exclusives ab, mit dem Nachteil dass da der UVP plötzlich zum Realpreis wird, und das ist dann wirklich einfach teuer. Ich kaufe ein Exclusive auch nicht, weil es so toll exklusiv ist (Lego ist ein Massenprodukt, da ist nichts exklusives dran) sondern weil das Modell mir gefällt.
Also: ja, Lego ist zu teuer, sobald ein Set künstlich monopolisiert vertrieben wird.
Abseits davon:
– Lizenzen bringen in Summe Geld, sie kosten kein Geld. Ein Lizenzprodukt bringt Käufer die sonst gar nicht bei Lego wären. Das dann die Lego-Fans nochmal bezahlen zu lassen ist dreist. Steamboat-Willie ist somit bei mir aktuell unten durch, T-Rex ebenso.
– Sticker bei 300-Euro-Sets geht echt nicht – aktuelles Negativ-Beispiel ist für mich Ninjago-City, das Ding ist so toll, und dann beklebt man es mit zig Stickern die entweder gleich schräg drauf sind oder nach ein paar Jahren abgehen. Dann lieber weniger Schmuck, der aber bedruckt. Und: Siebdruck ist in der Masse auch nicht mehr so wahnsinnig teuer, bin da „vom Fach“.
– Inflation … ja, früher war es inflationsbereinigt teurer, aber auch die Prozesse bei Lego, Werkzeugbau, Produktion, Marketing, Vertrieb, etc. etc. waren in Relation teurer als heute – da die Inflation reinzurechnen, aber aber die Vergünstigung beim Formenbau, steigende Automatisierung, organisatorische Professionalisierung, Logistik, Globalisierung etc. nicht zu berücksichtigen, führt zu einer Milchmädchenrechnung.
20. August 2019 um 0:55
Zum Thema Sticker:
Ich weiß, dass ist Geschmackssache, aber als MOC Bauer seit den 1990ern bin ich über jedes größere Set mit Stickern dankbar. Gerade Ninjago City und der Hafen sind gute Beispiele. Habe jedes je 4 mal zu Hause und mit den Teilen ein riesiges Einkaufszentrum gebaut. Wären alle Teile bedruckt gewesen, hätte ich einige wichtige Teile einfach schmeißen können. Und auch beim Disneyzug bin ich froh, dass es nur Aufkleber sein werden. Der Zug eignet sich bestens für eine weitere Westernbahn und da möchte ich nun wirklich keine Disneysticker draufhaben.
Ich weiß, dass manche Modelle weniger zum ausschlachten geeignet sind, und dort find ich die Prints (zB Saturn V) auch ganz okay, aber wenn man für unbedruckte Steine nur mehr zur PaB Wall greifen müsste, würde das Hobby auch nicht günstiger werden.
Ich finde dass zB der Steinedrucker eine gute Alternative für jene ist die diese Steine wollen. Die Steine in zweifacher Ausführung beizulegen, wäre zwar auch eine Alternative aber dann würden erst recht „die Trolle“ wieder über erhöhte Preise jammern.
Bezüglich Inflation einzuberehnen oder nicht:
Meine Beispiele aus den 80ern und Anfang der 90er (siehe oben) zeigen ja eigentlich, dass die Eigenlizenzsets heute teilweise sogar billiger sind als damals.
Ich glaube das Hauptproblem besteht einfach darin, dass Lego seit letztem Jahr nun endlich wieder großartige Sets herausbringt, die gerne jeder möchte, vor allem am Laufenden Band und in größerer Menge und sich dies nun in der Summe als zu teuer entpuppt.
zB 2016 gab es nur 5 große exclusiv Sets (Assault on Hoth, Death Star, Big Ben, Brick Bank und das Ghostbusters HQ) Nun in 2019 haben wir bereits 10 (Corner Garage, Baumhaus, Disney Train, Apocalypse Burg, Jurassic Park T. Rex, THE REXCELSIOR!, Stranger Things, SW Tantive, demnächst den SW Sternenzerstörer und vermutlich auch noch ein neues Batmobil). Kein Wunder, dass man hier Probleme in der Geldbörse bekommt. Teurer ist es in Summe schon aber nicht im einzelnen.
Auch die Monorail 6990 (731 Teile + V9 Motor) kostete 1987 bereits 2132 ÖS (also ca 155€). Zugegeben, damals kam nur ein so teures Set im Jahr auf den Markt, aber der Preis war ebenfalls ähnlich.
20. August 2019 um 5:43
Da hier einige schreiben: „Qualität kostet halt Geld.“ Könnte man meinen, trifft aber leider nicht mehr auf Lego zu. Gerissenen Teile wohin das Auge blickt. Besonders betroffen die Slopes, allen voran die 54200, 3040 oder 11477. Oder Arme und Torso der Minifigs. Milchige „Glasscheiben“, was früher mal trans-clear war. Weiche Technic-Pins ohne Haltekraft, ganz schlimm der 11214. Qualität sieht anders aus.
Und ja… zu teuer für das was man bekommt!
Schlimmstes Beispiel: 42099 (wird nur noch vom 71044 übertroffen)
– keine 1000 Teile, billige Bluetooth-Technic (Herstellung), veralterte Motoren (XL-Motoren mit gleicher Leistung alter PF L-Motoren), unmögliche Farben (zwecks Umbau/MOCs), kein bißchen besser als der 9398 (teilweise schlechter)
Ansich ist das Set ok (auch 71044), aber niemals zu diesem Preis!
20. August 2019 um 9:20
Hi,
oh wow, dann müssen Sie entweder richtig Pech haben oder ich richtig Glück.
Ich besitze weit über 150.000 Steine, zig Sets, baue MOCS etc. und habe noch nie eines der von Ihnen beschriebenen Qualitätsmängel festgestellt.
Das Einzige was manchmal passiert ist, dass Teile schlicht zerbrechen.
20. August 2019 um 8:15
Ich glaube, Lego hat große Sorge dass das Interesse an Lego bald drastisch nachlässt und will das aktuell enorme Interesse, auch durch die „80er/90er Jahre“ AFOLs, ausnutzen, uns Kuh zu melken und die Kasse richtig zu füllen, um bei nachlassendem Interesse genügend Finanzpolster zu haben. Das würde auch erklären weshalb immer mehr höherpreisige Sets rausgehauen werden. Allerdings dürfte das nach hinten losgehen, da viele die hohe UVP nicht mehr mitmachen und auch stärker selektieren müssen, da fast schon zuviele tolle Sets erscheinen. Hoffe Lego reduziert sowohl UVP als auch Schlagzahl bevor die Lager voll bleiben.
20. August 2019 um 9:15
Hi, warum sollte das Interesse an Kinderspielzeug (also das Interesse primär von Kindern) an LEGO nachlassen?
Du machst einen großen Fehler in dem du die Enttäuschung einiger weniger Enthusiasten, gemessen an den Gesamtkäufen, mit dem Interesse des Marktes gleichsetzt.
20. August 2019 um 18:31
Du machst einen Fehler indem du in meine Aussagen einfach was rein interpretierst, was ich gar nicht gesagt habe. Wo sprach ich von schwindendem Interesse aufgrund von Enttäuschungen? Ich sprach von der Sorge von Lego. Es gibt eine Doku zu dem Werdegang von Lego und dem beinahe Bankrott Anfang der 2000er. Schon damals hatte Lego Angst, dass Kids nur noch Videospiele und kein klassische Spielzeug mehr spielen. Diese Angst ist ja auch heute nicht ganz unbegründet – hallo Gamescom. Das vermute ich als einen Grund für das Rausprügeln von Sets zu immer höheren UVPs. Mag Blödsinn sein, deshalb sage ich ja „ich vermute“. Das darf gerne diskutiert werden, Aber bitte leg mir nicht völlig andere Aussagen in den Mund.
20. August 2019 um 8:19
für mich ist 30 die Zahl – 30% weniger höherpreisige Sets und eine um 30% niedrigere UVP würden die Absatzzahlen sicherlich steigern. Da das auch weniger Kosten verursachen würde, müsste der Gewinn prozentual steigen.
20. August 2019 um 9:37
Yes and no,
It’s a reason for a lot of fathers in my surroudings to go for the fake lego’s.
I’m to much of a fan to do this so I always buy real Lego’s but most of the time I do when it’s on sale or second hand sets.
It’s an expensive hobby and the star wars theme doesn’t help in that matter… but I think its still worth it. I do understand the fuzz on the new ISD (75252) however IMO weight of the set should be taken into account to justify its price.
And on a side note: Lego often keeps its value or if you’re lucky its even worth more! So thats worth something too.
20. August 2019 um 9:51
Ganz schwierige Frage, die am Ende nur mit einer transparenten Kostendarstellung hinreichend beantwortet werden kann.
Da wir diese nicht haben, kann man nur eine Meinung schätzen basierend auf Eindrücken.
Einige Faktoren wie PPP (Price per Part) werden gerne als Hilfe genommen aber schließen Lizenzen, Teilekomplexität, besonderes Marketing, etc. aus.
Ich bemühe mich ab und an, das Teilegewicht eines Sets zu ermitteln, um dann eine Referenz zum Preis pro Kilo zu erhalten. Auch das hilft nur bedingt.
Am Ende kann ich auch nur ein Gefühl abgeben, da es auch heute (über-)teure und günstige Sets gibt.
Flintstones vs. Steamboat ist da ein gutes Beispiel für günstig vs. teuer. Alarmierend finde ich auf jeden Fall die Preise der Motorisierung und die teilweise Notwendigkeit eines Smart Devices. Da sollte Lego dringend optimieren!!!
20. August 2019 um 15:41
Das mit dem Smartphone als Fernbedienung kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich will doch meinen Kleinen gerade davon weg bekommen. Wenn ich den das Auto mit Smartphone gebe, sitzt der nach ein paar Minuten nur noch mit dem Smartphone da… Ausschließen möchte ich davon die Hidden-Side Sets, die finde ich ganz Interessant und sicherlich auch ohne Smartphone gut bespielbar!
20. August 2019 um 10:20
Ja. Viel zu teuer. Die 20% Preiserhöhung ziehen sich durch’s gesamte Sortiment. Entweder durch Steinereduktion, echte Preiserhöhung oder die Einführung „neuer“ Technologien.
Ich habe böse gesagt das Gefühl, dass Lego im freien Markt so die eigentlich vorgesehenen Preise erzwingen will, indem sie die 30% Rabatt am freien Markt schon in die UVP einrechnen und draufschlagen.
20. August 2019 um 12:25
Ich denke das ist nicht so abwegig da Streichpreise, und die damit symbolisierten Schnäppchen, beim Käufer unter Umständen einen Kaufreiz auslösen, welchen „normale“ Preise nicht auslösen.
20. August 2019 um 11:50
Ist das eine Fangfrage. LEGO ist schon lange zu teuer. Kleines Beispiel die Fiesen Tüten mit den Mini Figuren. 4euro?? Jedes mal sag ich den den Kids beim Einkauf gibts nit. Für 2 Euro was absolut gerechtfertigt waere wuerd ich den jedes mal zwei mitnehmen. Tja so dürfen die Geschäfte weiterhin ihren Bestand horten. Gennerell schaut man in einen Lego Katalog da wird mir einfach nur schlecht. Die Preise sind dermaßen Absurd und Herzlos da steht nur noch der Profit im Vordergrund. Wirklich schade.
20. August 2019 um 13:38
Ich möchte nochmal was zu den Gerüchten über den neuen UCS ISD sagen und zu allen, die sich jetzt schon so heftig darüber aufregen.
1. Ich stimme zu, er wäre mit 600€ ja ziemlich teuer, wenn die Daten stimmen.
2. ABER er ist trotzdem GÜNSTIGER als der ALTE ISD!!!
Gründe dafür sind die Inflation und der Anstieg der Nettogehälter in Deutschland seit 2002:
Ich beziehe mich im Folgenden auf diese Daten:
Alter ISD (AISD): 4096 Teile, 369.99 €, Teileprei bei 11.9506 ct
Neuer ISD (NISD): 4784 Teile, 699.99 €, Teilepreis bei 14.6319 ct
Inflation:
Die Inflationsrate von 2002 bis 2019 liegt bei 27,25 %. (Vereinfacht: Unser Geld wird immer weniger wert)
Heißt ein Teilepreis von 11.9506 ct (AISD) läge heute bei 15.2071 ct. Damit ist der Teilepreis des NISD schon günstiger als der Teilepreis des AISD.
Gehaltserhöhung:
Das durchschnittliche Nettogehalt hat sich seit 2002 um 32,76 % erhöht. (2002=1465€, 2019=1945€)
Während ein Teil des AISD mit 11.9506ct im Jahr 2002 rund 0,00008 % des monatlichen Nettogehalts ausmachte,
macht heute ein Teil des NISD mit 14.6319ct nur rund 0,000075 % des monatlichen Nettogehalts aus.
Fazit:
Der NEUE ISD ist tatsächlich GÜNSTIGER als der ALTE ISD.
Das rechtfertigt natürlich den hohen Preis nicht, aber, dass Lego immer teurer wird, stimmt einfach nicht. Lego war halt schon immer ein sehr teures Hobby.
20. August 2019 um 13:42
Deine Gedanken sind absolut nachvollziehbar. Und wir werden über das kommende UCS Set noch ausführlich diskutieren. Nur wie oben beschrieben: Lasst uns doch einfach noch ein wenig warten, die Vorstellung dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. 😉
Dann haben wir die Fakten, die Bilder und los gehts! 🙂
20. August 2019 um 15:10
Deine Gedanken haben eine gewisse Logik. Das Problem an den Statisken ist, dass es sich um Durchschnittswerte handelt.
Beispiel: Das durchschnittliche Geldvermögen der Deutschen hat zwischen 2008 und 2018 um mehr als 50% zugenommen. Jetzt frag mal in deinen sozialen Umfeld, wer das bestätigen kann.
Beispiel Nettolohn: Seit 2002 hat sich die Anzahl der Leiharbeit vervierfacht. Die Anzahl der Minijobs hat sich verdoppelt. Im Gegensatz dazu sind die Vergütungen von Gutverdienenden überproportional gestiegen.
Konkret: 99 Menschen verdienen € 1000 und einer € 50.000. Der Durchschnitt ist €1.490. Zehn Jahres später verdienen die 99 nur noch € 900 und der eine €100.000. Der Durchschnitt beträgt nun € 1.891 – ein Plus von 27%, obwohl nur einer tatsächlich mehr verdient hat.
Merke: Nur weil eine Statistik sagt, allen geht es besser, hat das mit der Wahrheit (oft) nichts zu tun.
Über die Messung der Inflation möchte ich mich hier nicht auslassen.
FAZIT:
Ob der ISD als teuer oder okay eingestuft wird soll bitte jeder- nach Vorstellung des Sets- für sich entscheiden. Deine Rechnung beinhaltet die Fehler der öffentlichen Statistik.
20. August 2019 um 16:10
Ja also ich finde das Lego in letzter Zeit immer teurer wird und auch teurer werden wird. Das finde ich persönlich echt nicht so schön, aber Lego verdient auch mit teuren Sets ganz gut glaube ich.
20. August 2019 um 19:54
Ich fand LEGO eig schon immer nicht günstig, allerdings ist der Trend, immer mehr Geld für immer weniger Steine zu verlangen leider immer deutlicher bei dem Dänen geworden. Auch das zwingen von Kindern an Smartphones (Techniksets) ist ein absolutes No-Go, sowas kannan als optionale alternative anbieten. Versteht mich nicht falsch, ich bin mit LEGO aufgewachsen, umsehe schmerzt es mich, mit ansehen zu müssen, wie LEGO sich zu einer von geldgierigen Aktionäre gesteuerten Firma wandelt…
20. August 2019 um 20:36
Hallo zusammen,
Zum Thema Control+ hat Lego meiner Meinung nach das falsche Leitprodukt gewählt. Wahrscheinlich ist noch vielen nicht klar welches Potential darin steckt. Ein paar Beispiele:
Man kann Motoren als Servo deklarieren. Das war bei PF nicht möglich. Das sieht man auch daran, dass es einen seperaten Servo gab. Wenn man sich mal die Innereien des PF Servo ansieht, dann wird auch klar warum. Für einen Servo ist ein Regelkreis notwendig. Der normale Motor soll sich nur stupide drehen. Das heißt für mich das die neuen Motoren komplexer vom Inneren her sind. Dies merkt man auch bereits am Überhitzungsschutz, der aktiv vom Controller übernommen wird. Sprich der Controller weiß wir heiß der Motor ist. Und regelt aktiv runter diesen runter. Die alten Motoren haben dies nicht. Weiterer Punkt: der Controller hat Gyroskope drin. d.h. wir werden in der Zukunft Positionen abfragen können und diese verwerten. Weiterer Punkt: wenn ich mir die Videos zum Liebherr ansehe, dann können anscheind die Controller miteinander kommunizieren. Ich verweise hierbei auf das Interview von henry der Klemmbausteine Lyrik mit den Entwicklern, Minute 9:15. das sieht man das beide Controller sich gleichzeitig mit dem Smartphone verbinden und kein serielles Synchronisieren stattfindet. D.h. das mehr drin als ein Controller, der je nach Bluetooth Signal Kanäle ein und ausschalten (was meines Wissens nach der SBrick nur macht). Zum Thema App und Fernbedienung: hier passt es auch, dass wir das falsche Leitprodukt haben. Alle sehen in der 42099 nur ein RC Auto. Und fragen sich zurecht, warum braucht man dafür ne App? Wenn man sich aber den Liebherr ansieht ist klar warum: es sollen miteinander kordinierte Bewegungsabläufe programmiert werden. Klar kann man das mit einer Ferienbedienung machen. Im RC Modellbau normal, nur dass dies dann richtige dicke Dinger sind, wo Kanäle mehrfach belegt sind. Ich denke das würde den Großteil der Leute abschrecken, da das mehr ein Flugzeugcockpit ist. An der Stelle verweise ich auf Mindstorms, was in meinen Augen der Vorgänger ist. Auch hier musste man sein Modell vorher am PC programmieren.
Das Problem mit Leitprodukten ist, dass sie Entwicklungskosten in der Regel gegenfinanzieren sollen. D.h. diese werden mit höherer Kosten geplant, als Produkte die auf einen bestehenden Baukasten zurück greifen können. Beim 42099 haben wir Control+, eine neue Randaufnahme, neue Kardanwelle sowie einen neuen Liftarm. Sowie eine App. Diese Sachen müssen erstmal bezahlt werden. Beim Liebherr wird das nicht funktionieren, da hier meiner Meinung die Stückzahlen geringer sein werden. Eher muss der 42099 den Liebherr mit querfinanzieren. D.h. auch müssen auch neuen Elemente des Liebherrs gegenfinanziert werden.
Bezogen auf den augenscheinlich teuren 42099: hier hat sich lego das falsche Thema rausgesucht und entsprechend den Start von Control+ für die breite Masse schmackhaft zu machen. Meiner Meinung nach wäre wahrscheinlich ein Baukasten mit vielen kleinen Modellen wie bei Mindstorms besser gewesen. Dann würden wir Kunden das Potential besser verstehen. Und würden weniger über den Preis meckern.
Noch ein Vergleich: Mindstorms 31313, 601 Teile, UVP: 349,99 Euro ….
Und nun zurück zur Initalfrage: ist lego zu teuer. Beim 42099 augenscheinlich ja, weil er zu wenig für zuviel geld bietet. Sieht man sich das große Ganze an, dann kann sich das schnell wieder relativieren. Vor allem wenn lego bei Control+ die Programmierbarkeit für alle freigibt. Und den Leuten zeigt, was damit möglich ist.
Ansonsten ist das Bild sehr durchwachsen. Es gibt Sets, dass passt preis/ Leistung wie z.b die Saturn Rakete. Bei anderen Sets wollen sie nur das goldene Kalb melken wie zb den First order At/ At.
Bin gerne für eine Diskussion zu haben
Mfg
Tilo
Hinweis: mein Einschätzung basiert auf verschiedenen Quellen. Ich habe selber noch nicht den Crawler. Meine quellen:
https://www.lego.com/de-de/product/lego-mindstorms-ev3-31313
https://youtu.be/Q13-fEHCtas
https://de.wikipedia.org/wiki/Servomotor?wprov=sfla1
https://youtu.be/FHY57Y3ipzI
https://www.eurobricks.com/forum/index.php?/forums/topic/93849-this-is-what-the-inside-of-a-servo-motor-looks-like/
https://jorgenmiller.github.io/blog/the-lego-xl-motor/
31. August 2019 um 20:43
Interessante Aspekte – Danke für den Kommentar + Quellenangaben!
20. August 2019 um 23:20
Lasst mich zu dieser absolut interessanten Diskussion als reiner MOCler beitragen:
Nein, für mich als reinen Teile-Anwender ist LEGO nicht zu teuer geworden. Was sehr viel mehr für uns Selber-Designer zählt, sind neue Teilearten und natürlich die Fortschritte in Technik wie Control+, aber auch neue Teile aus Spike prime. Dass das natürlich zuerst in die Kasse haut, ist klar. LEGO hat ziemlich viel in die Entwicklung investiert. Da kommt es darauf an, ab welchem Preis ein spezielles Teil a) erstrebenswert und b) erschwinglich wird, das aber vor allem in größeren Mengen.
Neulich habe ich mal ein Set als Teilespender gekauft: Den Hidden Side Train, weil der wirklich spannende neue Teile zum Eisenbahnthema enthält (vor allem die Rampe!) und dazu viele universell brauchbare Teile. Das hat sich gelohnt. Wenn man z.B. den Batmobilknubbel 76112 als Teilespender für einen PU-Hub und zwei PU-M-Motoren ansieht, dazu die dicken Standardräder und reichlich black slopes, dann lohnt das aber nicht mehr: Die wirklich interessanten Teile bekommt man nun bei Bricklink und original im LEGO-Shop preiswerter. Gegenbeispiel ist der neue Personenzug 60197, der lohnt sich sehr wohl im Doppelpack.
Wie man sieht, es kommt drauf an: Hin und her, Rauf und Runter, Teurer oder (etwas) preiswerter. Ich kann hier keinen Trend erkennen, wenn es wirklich nur um Teilespender geht.
Was wohl tatsächlich wahr ist, dass man insbesondere Disney-Lizenzen vermeiden muß, wenn man nur an den Teilen an sich interessiert ist. Das ist dann fürs Einzelteil völlig unwirtschaftlich.
28. August 2019 um 9:54
Eindeutig zu teuer.
Siehe 71044
16. September 2019 um 19:29
Die schlimmste Radnabe der Welt – 42099 als würdiger Nachfolger des 42070-Desasters.
Zu teuer, selbst wenn es 50,- € kostet:
Nicht (nur) wegen der Farbe. Nicht (nur) wegen der wenigen Teile. Nicht (nur) wegen der Smartphone-Abhängigkeit. Nicht (nur) wegen der nicht abwärtskompatiblen, klobigen Antriebskomponenten. Das „Design“ und Sticker ignoriere ich gleich komplett.
Seit dem 8110 (U400) ist im Grunde klar, dass Lego Technic lediglich bei Kettenfahrzeugen oder solchen ohne gelenkte Einzelräder (42030 Volvo Radlader mit Knickgelenk) authentische Modelle zulässt. Warum, zeigte 42070 (Technik 40, blaues Elend) eindrucksvoll: Die (mind.) seit dem 8110 verwendete Radnabe kann man starr ganz gut verbauen (wie im 42030). Soll sie gelenkt werden, fällt zumindest jedem Ingenieur auf, wie weit das Rad von der vertikalen Drehachse entfernt ist. Die Folge des so entstehenden Hebelarms ist eine (vor allem in Kombination mit einer Federung) inakzeptabel labile Spurführung mit Nachgeben an minimalsten Hindernissen (RC-MOC-Varianten / Umbauten des 8110 zeigten das bereits). Außerdem wird dadurch der in einem Radhaus für das gelenkte Rad benötigte Platz riesig. An einigen Modellen findet man Begrenzungen des Lenkwinkeleinschlags, für den sich als Begründung nur das Verhindern des Schleifens der gelenkten Räder finden lässt, um diesen Platzbedarf dann wieder zu limitieren. Unrealistisch gigantische Wendekreise sind die Folge.
Nun gibt es alternative Bauteile für die Radnaben. Soll es eine angetriebene, gelenkte und gefederte Achse mit Rädern der 42099er Dimension werden, kommen nur wenige Bauteile in Betracht. Der Lenkpunkt liegt dabei jeweils über einem Kreuzgelenk, wobei sämtliche als Bauteil vorgefertigte Radnaben die Verwendung der alten sehr weit einlenkbaren Kreuzgelenke (drei oder vier Noppen) nicht erlauben. Leider sind diese (bisher „neuen“) Antriebswellen lediglich bis zu einem Einlenkwinkel von ca. +/-20 Grad nutzbar, während ein Pkw eher an die 30 Grad reichen dürfte.
Jetzt schaut man sich den 42099 an; hört und sieht die neue Radnabe, die mit dem integrierten Getriebe gleich noch das andere Problem der Kraftübertragung adressiert. Halleluja, denkt man. Endlich riesige 8×8-Modelle für ein Heidengeld bauen dürfen. Den U400 vernünftig pimpen, 42043 in groß nachbauen (Muha). Flux die Teile bestellt und Dank Anleitung sowie entsprechender Markierung bei Bricklink auch die neuen Antriebswellen mitgeordert. Und was muss man feststellen? Die Gelenke, der restriktive Faktor schlechthin für alle größeren Fahrzeug-Modelle, ist genauso bescheiden wie zuvor.
Und deshalb ist 42099 nicht nur zu teuer oder hässlich. Es dokumentiert Totalversagen beim Modellieren. Leider.
Ich nehme dann jetzt doch entweder die häufig angewandte MOC-Variante für Naben von 8×8-Fahrzeugen auf Basis der Turntables oder eine zwischenzeitlich von mir selbst erdachte. Beide sind fummelig, in der Stabilität begrenzt und erreichen niemals die Bodenfreiheit eines U400. Schaut man sich diesen nämlich im Original an (und dafür reichen weiß Gott YouTube-Videos), weiß man, dass eine gescheite Nabe essenziell ist.
26. Oktober 2019 um 21:50
Man kann die Frage ganz klar mit einem JA beantworten.
Ständig kommen Lizenzsets zu überteuerten Preisen raus, nur damit auf einem AUFKLEBER Liebherr oder Star Wars steht.
Innenleben von Sets, die man teilweise von außen sehen kann, was aber klatsch bunt ist. Sets mit abnormalen und dummen Fehlern, total lieblos und einfallslos schnell hingeklatscht. Sticker statt günstige Prints usw.
Ja Lego ist zu teuer und wird immer teurer. Es ist Zeit sich neu umzusehen um die Konkurrenz auszuprobieren. Denn die ist im Punkto Qualität so gut wie Lego und deutlich günstiger.
22. November 2019 um 19:50
Ja, auf jeden Fall viel zu teuer.